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BeitragVerfasst: 03.08.2015, 14:54 
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Post vom 26.08.2013 von Siggi71

Teil 49 (Disco Night)

Sie standen beide an der Theke und warteten auf die bestellten Getränke, als Elisabeth das Wort an Marlene richtete und sie fragte, wie es denn jetzt Rebecca gehen würde. Marlene erzählte ihr, dass die Blutwerte immer noch nicht in Ordnung wären, es aber keine äußerlichen Anzeichen geben würde laut Ricardo. Entsprechend ist es jedoch manchmal so, dass Rebecca ziemlich schnell müde wird und viel Schlaf braucht.
"Nun, viel Schlaf brauche ich auch - sagt mein Hausarzt" meinte Elisabeth, sie fügte aber sofort hinzu, dass sie versteht, was Marlene mit ihren Worten sagen wolle.
"Wenn du irgendeine Unterstützung brauchst Marlene, dann lass es mich bitte wissen. Ich werde mein möglichstes für euch tun" meinte Elisabeth und legte eine Hand auf Marlenes Schulter. Marlene sah sie erfreut und erstaunt zugleich an, denn das war gerade eben ein echtes Freundschaftsangebot. Sie hatte Elisabeth wohl unterschätzt und war froh, dass sie hoffentlich auf sie zählen konnte. Der Mann hinter der Theke hatte alle Getränke auf ein Tablett gestellt und schob dieses jetzt zu den beiden Damen. Marlene hielt ihm schon ihre Verzehrkarte hin, als ein sehr gut gekleideter Mann sich neben Elisabeth stellte und dem Barkeeper das Zeichen gab, dass diese Getränke aufs Haus gehen würden.
"Berthold, Berthold Berger ... mein Lieber, hab herzlichen Dank" meinte Elisabeth und setzte ihr strahlend schönstes Lächeln auf und warf ein wenig ihren Kopf leicht nach hinten.
"Hallo meine liebste Gräfin aller Zeiten" schrie er gegen die gerade lauter gewordene Musik an und Marlene war abermals mehr wie erstaunt.
"Du ... Elisabeth, du kennst Berthold Berger ... den Club Besitzer König von Düsseldorf?" fragte sie im Grunde beide und meinte dann, dass sie diese Neuigkeit unbedingt den anderen und auf jeden Fall auch Tristan erzählen müsse.
"Ja junge Dame, Elisabeth kennt mich besser wie ich mich selber" meinte Berthold lachend und lud sie sofort auf ein Gläschen Sekt ein und da konnte Elisabeth natürlich nicht nein sagen.
"Marlene, geh bitte schon mal zu den anderen, ich werde gleich zu euch kommen. Muss mich aber jetzt mal unbedingt mit Berthold unterhalten" und nickte Marlene nachhaltig zu, die immer noch erstaunt mit leicht offenem Mund dieses nicht wirklich glauben konnte.

Marlene ging zu den anderen und setzte sich mit an den Tisch. Reihum erzählte sie, warum Elisabeth noch an der Bar ist und mit wem und verteilte dann an alle die Getränke. Christian, Olli und Bella hielt es nicht mehr in den Sitzen und sie stürmten auf die Tanzfläche. Marlene winkte ab, sie wollte erst einmal in Ruhe ein wenig abschalten und dachte dann doch nur an Rebecca.
Der DJ in diesem Club gab wirklich alles, ein Charthit nach dem nächsten kam und zwischendurch kamen die anderen zurück an den Tisch und tranken etwas. Marlene ging nach dem dritten mal dann doch mit und tanzte ein wenig. Allerdings eher lustlos, denn sie musste nach wie vor an Rebecca denken. Nach einer halben Stunde gesellte sich dann auch Elisabeth auf der Tanzfläche dazu und im freien Tanzstil zog sie schon einige Blicke auf sich. Marlene merkte das und musste doch grinsen, vor allem aber, als Berthold Berger dann ebenfalls auf die Tanzfläche stürmte und sich etwas zu auffällig an Elisabeth heran flirtete.
"Soll ich dich von ihm befreien" schrie Marlene einige Zeit später in Elisabeths Ohr und diese lachte und meinte:"Nein, eher im Gegenteil ... er ist so eine tolle Herzensquelle an Inspiration und Lebensfreude". Marlene beruhigte diese Antwort und sie ging wieder zu ihren Plätzen und war froh, dass sie jetzt einfach hier sitzen konnte. Tanzen gehen ohne Rebecca machte ihr einfach nicht soviel Spaß, aber sie freute sich, dass alle anderen gut beschäftigt waren.
Gedanklich ging Marlene nochmal den dienstlichen Flug durch und überlegte, ob sie für den Kurztrip nach Wangerooge mit Rebecca auch alles schon erledigt hatte.

In Zimmer 311 war dagegen absolute Ruhe, denn Rebecca schlief schon längst, tief und fest und das sah auch Schwester Anna, die sich gerade zu Hause in ihrer Wohnung die live Bilder ansah. "Super. Marlene geht auf Dienstreise" sagte sie auch noch da sie zuvor die Gespräche abgehört hatte, bevor auch sie schlafen ging.


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Verfasst: 03.08.2015, 14:54 


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BeitragVerfasst: 03.08.2015, 14:55 
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Post vom 27.08.2013 von Siggi71

(Disco Night - Part 2)

Marlene wurde irgendwie unruhig und konnte den unbeschwerten Disco Abend nicht wirklich genießen, denn immer zu musste sie an Rebecca denken und wollte daher eher ihre Idee aufgreifen, um doch noch für ein paar Minuten bei Rebecca vorbei zu schauen, auch wenn diese wohl bereits schlief. Immerhin musste sie morgen früh ihre Dienstuniform anziehen und würde dann fast 2 Tage nicht da sein. Marlene musste über diesen Gedanken kräftig schlucken.
Sie sagte schnell Olli, dass sie noch kurz bei Rebecca vorbei fährt und dann ja auf Flugreise ist und er soll sofort anrufen, wenn irgendetwas mit Rebecca wäre. Ollil versprach es und ging dann wieder zu Christian auf die Tanzfläche.

Als Marlene das Zimmer 311 betrat, da hatte sich Rebecca gerade gestreckt und gähnte.
"Goldschatz, bist du es?" hörte Marlene leise und ging schnell zu ihr hin, hauchte ihr ein zärtlichstes "Ja" ins Ohr und bekam direkt von Rebecca die Aufforderung, sich mit unter die Decke zu legen und natürlich einen Kuss.

"Das gibt es doch nicht, da kommt die echt mitten in der Nacht unbemerkt zu ihrer Freundin" sagte Schwester Anna und war enttäuscht, denn sie dachte schon, dass sie jetzt freie Bahn bei Rebecca hätte.
"Dieses sich verlieben in die falsche ist einfach dämlich" sprach sie zu sich selber, konnte aber genau daran jetzt nichts mehr ändern, denn genau das ist ihr passiert. Anna hatte sich einfach in Rebecca verliebt, "ihren heißen Feger". Das war auch der Hauptgrund, warum sie jetzt gerade wieder gegen einige Symptome ihrer - wie sie dachte bereits überstandenen - Magersucht zu kämpfen hatte. Ja, sie hatte kaum Appetit ... von Hunger wollte sie sowieso nicht mehr sprechen und durch diese absolut süße Frau in Zimmer 311 merkte sie, dass sie wieder auf dem Weg war, fast gar nichts mehr zu essen. Ihr Chef Ricardo wusste davon, aber sonst auch niemand aus ihrem Arbeitsumfeld und nun das mit Amors Pfeil und sie konnte gar nichts dagegen machen. Ja, sie hatte es versucht, schon in der ersten Woche und wollte sich Rebecca aus dem Kopf schlagen. Es ging sogar zeitweise, aber sie schaffte es dennoch nicht, Rebecca aus ihrem Herzen zu vertreiben.
Und nun aß sie wieder kaum etwas und sie wollte doch wieder ganz gesund werden.
"Egal jetzt, nicht weiter darüber nachdenken, sondern versuchen zu schlafen" hörte man Anna mit sich selber reden und dann trank sie noch ein großes Glas Fruchtsaft, angereichert mit vielen Vitaminen, putze sich sorgfältig die Zähne und legte sich wieder hin, denn ihre Schicht am nächsten Tag rückte näher und näher.

Anna wälzte sich die Nacht mehr im Bett, wie sie denn schlief und sie hatte das Gefühl, als wäre da immer wieder der selbe Traum gewesen. Zu ihren Ehren wurde eine Feier gegeben und es waren sehr viele Besucher da, nur es war immer dasselbe, die Hälfte davon kannte sie gar nicht. Und wie immer nach diesem Traum fühlte sie sich jetzt um 7 Uhr morgen nicht nur gerädert, sondern schrieb abermals genau die Inhalte von diesem Traum auf.
Sie nahm sich vor, am nächsten Tag ein Gespräch mit Ricardo zu führen und biss lustlos in das erste geviertelte Apfelstück.

In Zimmer 311 ahnte man von all dem nichts und Marlene war es, die beide weckte, zärtlich und liebevoll wie immer, denn sie musste in ein paar Minuten los und genoss den morgendlich Kaffee zusammen mit Rebecca, bevor sie in einer Stunde zum Flughafen los fahren musste. Ihr Pilotinnen Dress hang adrett auf dem Bügel am Schrank und wartete auf den bevorstehenden Einsatz.


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BeitragVerfasst: 04.08.2015, 14:47 
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Post vom 27.08.2013 von Siggi71

Teil 50 (after Disco Night) ... und direkt anbei eine kleine Warnung, denn dieser Teil ist nichts für schwache Nerven.
Zum 50 ten dachte ich mir, dass ein Special für alle Leserinnen und Leser genau das richtige wäre.

Los geht es, bevor der Winter kommt!!

Uhrzeit: 9 Uhr morgens
Schauplätze: drei verschiedene Orte
Kategorie: es brennt oder auch Hot und Hot!

Marlene hatte ihre erste Tasse Kaffee ausgetrunken und das Brötchen mit dem Rührei hatte ihr super gut getan. Sie merkte, wie langsam alle Lebensgeister wieder zu ihr zurück kehrten. Sie stand vom Tisch auf und schnappte sich ihr Pilotenkostüm und verschwand im kleinen Bad von Zimmer 311, aber vorher gab sie Rebecca einen wahnsinnig zärtlichen Kuss. Rebeccas Ohren verfärbten sich ein wenig rötlich, ein Zeichen, dass ihr Puls sich beschleunigt hatte.

Elisa knabberte an Tristans Ohr und diesem wurde ganz anders zumute. Sein Frühstückshunger auf Brötchen war wie weg geblasen, stattdessen strich er zärtlich Elisa über ihre Brust und merkte, dass auch sie wohl nicht abgeneigt war, das Frühstück noch ein wenig hinaus zu zögern. Er liebkoste sie an vielen Stellen und er hatte das Gefühl, als könnte er sich nicht mehr lange zurück halten. Aber er konnte, denn Elisa drehte nun erst einmal den Spieß um. Sie küsste entlang seiner Arme und ließ dabei auch öfter ihre Zunge kreisen, denn sie wollte ja seine empfindlichen Stellen kennen lernen. Es knisterte rund um ihr Bett regelrecht und Elisa machte noch ein wenig weiter und trieb damit Tristan fast in den Wahnsinn, denn sein kleiner Prinz stand bereits mächtig in der Tür und wollte im Grunde nur eines: die Tür öffnen. Doch Elisa kannte genau die Sekunden, die dafür sorgten, dass er sich noch nicht entsprechend rührte. So ging es noch eine kleine Weile, aber als Elisa dann nicht nur die Küsse noch leidenschaftlicher werden ließ, sondern auch noch zielsicher eine gewisse Stelle intensiv massierte, konnte sich Tristan und auch Elisa nicht mehr zurück halten und fielen hungrig übereinander her. 15 Minuten später bekam der große Prinz Tristan dann sein Frühstück und hatte immer noch einen hoch glücklichen Glanz in seinen Augen.

"Du bist echt eine Granate" meinte Berthold zu Elisabeth, die darauf hin lachen musste, denn er sagte das absolut zärtlich und gefühlvoll und das verfehlte bei Elisabeth nicht die Wirkung, die es haben sollte.
"Das Kompliment kann ich nur zurück geben" sagte Elisabeth und fühlte sich in seinen starken Armen ausgesprochen wohl, denn zuvor waren sie nach einem äußerst leidenschaftlichem Liebesspiel beide förmlich zu einer Explosion besonderer Güte gelangt. Elisabeth hatte damit nach dieser Nacht in der Disco nicht unbedingt gerechnet, zu mal sie zwar Berthold und seine Talente von früher kannte, aber nicht wusste, ob er gerade solo war oder halt doch verheiratet. Aber wie er dann morgens um 4 Uhr in dem Club erzählte, war seine Ehefrau vor knapp einem Jahr verstorben.
"Das war eine Schicksalsfügung, das du da gestern Abend in meinem Club standest" meinte er und schmiegte sich eng an sie. Elisabeth war absolut angenehm überrascht, denn er war wirklich äußerlich sehr gepflegt und auch sein Charakter war absolut einwandfrei, zumindest soweit sie sich zurück erinnern konnte und sie hoffte, dass er sich nicht zum Nachteil verändert hat.
"Was meinst du, sollen wir nach einem tollen Frühstück im Bett noch einmal?" fragte er charmant und vorsichtig und als er das lächelnde Gesicht von Elisabeth sah, da bestellte er schnell beim Zimmerservice ein opulentes Frühstück und freute sich aufrichtig, denn Elisabeth war damals vor 15 Jahren schon eine Traumfrau für ihn gewesen, doch damals hatte er das Rennen um sie verloren.

Nach vergangenen 5 Minuten hielt es Rebecca nicht mehr aus und schloss ihre Zimmertür ab, bevor sie zu Marlene in das Bad rein spazierte. Sie hatte gerade noch einmal an ihrer Bluse gezupft und war nun dabei, den Blazer glatt zu streichen. Doch genau das wusste Rebecca zu verhindern und zog ihr diesen einfach wieder aus.
"Viel zu elegant gerade" meinte diese und lockerte taktisch die Bluse und bedeckte Marlenes offen liegende Schulterblätter mit einigen vielen Küssen.
"Meine Süße, was wird das hier" hauchte Marlene und wollte auf keinen Fall, dass Rebecca damit aufhörte. Aber Marlene musste keine Angst haben, denn Rebecca verschärfte ihr Tempo, ihre Küsse und ihre zärtlichsten Streicheleinheiten, denn auch sie wusste, dass die Zeit ihnen davon lief. Es ging auch sehr schnell und die Bluse lag brav über dem Stuhl im Bad und die Hose gleich dazu. Rebecca war hochgradig erregt, denn das war immer so, wenn sie an Marlenes langen Beinen ihre Küsse hoch und runter absetzte. Die Wirkung war absolut grandios, denn Marlene ließ jetzt alles mit sich machen und Rebecca hatte leichtes Spiel, sie in einen Atemberaubenden Höhepunkt hinein zu führen. Und ziemlich annähernd brauchte Marlene auch nur eine winzige Anlaufphase, um selbiges bei Rebecca zu vollbringen.
Immerhin hatten sie noch eine Entspannungsphase von ein paar Minuten und nutzten dieses, um noch zusammen einen Kaffee zu trinken. Und, Rebecca ließ es sich nicht nehmen, noch an zu merken, dass der Pilotendress einfach so verdammt sexy an ihr aussieht.


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BeitragVerfasst: 04.08.2015, 14:53 
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Post vom 30.08.2013 von Siggi71

Teil 51 (Marlene is fly away - Überbrückungsteil bis zum nächsten )

Das Flugzeug lag absolut ruhig in der Luft und Marlene hatte schon seit ein paar Minuten den Autopiloten eingestellt und auch ihr Co Pilot saß äußerst entspannt und überwachte die Instrumente. Sie bestellte sich über Funk einen Kaffee, und dann glitt sie auch ein wenig in den Entspannungsmodus und es dauerte nicht lange, da musste sie an Rebecca denken und ein zauberhaftes Gefühl erfüllte ihren ganzen Körper und sie dachte an einige sehr schöne Momente zurück, die sie mit Rebecca erlebt hatte.

Insbesondere auch die "Anfänge" ... bei der Verbotenen Liebe, ein wenig zusammen getragen von mir.

„Marbecca Entwicklung“ oder „Marbecca endlos weit“

*Es war einmal * vor langer Zeit, da kam Rebecca neu ums Eck
in schwarzer Lederkluft mit viel PS und schüchtern wie ein Reh
doch nach und nach erholte sie sich, sah Marlene und wurde richtig keck
kämpfte mit sich und ihrem Herz, verliebte sich doch in ihre Fee

wollte unbedingt den herzlichen Treffer und doch tat sie sich schwer
genau wegen Tristan und dem "verletzen" müssen
wenn sie Marlene zu viel drängt, kommt diese einfach nicht her
und vorbei wär es mit Nähe und Liebe, vor allem mit zartesten Küssen.

Sie versuchte so alles, versteckte sogar ihr verliebtes Herz
gewährte Einblicke in ihre Seele, genoss mit Juliette die Zeit
doch in jeder Sekunde gedachte sie Marlene, spürte den tiefsten Schmerz
und bemerkte in jeder Faser ihres Körpers, die unendliche Liebe so weit

Doch Marlene wollte es nicht glauben, gesponnen wie ein Netz, perlig wie im Regentau
erzeugten bei ihr – ganz anders wie bei Tristan – auf engem Raum
neu erkannte Gefühle und das bei Rebecca, ein scheues Reh und doch eine Frau
fühlte sich ängstlich, unsicher und doch lieblich wie in einem Liebestraum.

Wusste nicht, so gar nicht nein, wie ihr nun geschah
lebte weiter mit ihrem Tristan und merkte das steigende Kribbeln ja
doch wenn schon alle Welt ihr sagt, selbst Christian macht sich rar
sie verirrt sich längst im Spinnennetz und niemand scheint für sie da

Doch das Reh entpuppt sich kurz darauf zu einem kleinem Feldwebel
lässt Juliette laufen, feiert viel und kämpft wie eine Elfe
zuletzt erleb ich sie als Held und drückt herum den Herzens Hebel
sie will Marlene, will die Diva, eine toughe Wolf – man ihr irgendwie helfe.

So richtig helfen kann ihr keiner, nicht mal Ricardo, der mit ihr spricht
ihr Ratschläge erteilt, sie drückt und zum Flughafen direkt fährt
bevor die Hochzeit von Marlene und Tristan ihr das Herz vollends bricht
Schicksalshaft der Schlüssel denkt, genau das wäre Grund verkehrt

Marlene entscheidet – nein hört auf ihr Herz – in allerletzter Sekunde
macht eine Kehrtwende um 180 Grad, spricht drei Worte die bestehen
verletzt Tristan sehr – geht durch die Liebeshölle in dieser Stunde
sagt frei aus Herz und zu Rebecca, ab jetzt will ich „mit dir weiter gehen“

..... * .... *..... * ...... * ..... *

Nun eine kleine Abhandlung über Kaffee und im besonderen über den "Marbecca Kaffee" und dann wisst Ihr vielleicht auch, warum für mich eine herrliche Tasse Kaffee halt nicht einfach nur ein Kaffee ist ... sondern vielmehr ein wahrer "Marbecca Kaffee Hochgenuss"

Seinerzeit saß ich vor einer leckeren Tasse Kaffee und durfte mir erst mal anhören, dass dieser nicht von „Marbecca" erfunden wurde (ich war echt ein wenig geschockt), sondern seinen Ursprung in einer äthiopischen Region namens Kaffa hatte. Heutzutage wird der selbige in über mehr wie 50 Ländern angebaut, eventuell analog zu den Ländern, in denen Marbecca geschaut wird , aber ich will ja nicht abschweifen.
Wo war ich denn noch gleich, ach ja, der Kaffee war sehr lecker und ein wenig beschleunigte er meinen Marbecca Puls und dann deuchte mir, dass das an dem Vitamin „Niacin“ liegen könnte und dieses zusammen verbunden mit dem Marbecca Virus irgendwas subtropisches freilegen könnte.
Man hört ja auch nicht umsonst:

Siehst du einen prallen Kaffeebaum
dann hast du einen erotischen Marbecca Traum
genießt du dann noch mehr von diesem Arabica
sind nochmals fünf weitere Marbecca Träume da!


Übrigens, am 27 September gibt es den offziellen Tag des Kaffees und ich habe überlegt, ob wir überhaupt auch schon einen offiziellen Marbecca Feiertag haben ?
Also haben wir bestimmt, nur weiß noch keiner genau wann der jetzt ist. Erbitte hierzu einige Vorschläge, denn solche Ideen kann man auch ganz wunderbar in eine FF über Marbecca mit auf nehmen!

Wie auch immer, es gibt Tausende von Kaffeekreationen (übrigens nur eine einzige echte Marbecca Liebe!) und jetzt gerade habe ich mich für den *sonnigen Marbecca Mittag * entschieden, denn diese Kaffeekreation bedeutet pures Kopfkino.
Rebecca und Marlene sitzen dabei auf einer weichen Decke draußen auf dem Rasen und genießen zusammen die Sonne und dieses herrliche Getränk. Und immer, wenn dann in dieser Kopfkinoszene keine anderen Menschen zu sehen sind, genießen sie auch ihre Nähe mit sich allein. Sehr sogar!


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BeitragVerfasst: 04.08.2015, 14:54 
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(Marlene is fly away - geht weiter -uuups Vorsicht )

Der Flug verlief weiterhin sehr ruhig, keiner der Passagiere machte Ärger und auch die Luftturbulenzen lagen auf einem gleichmäßigem niedrigen Niveau. Marlene merkte, wie sie jetzt schon Rebecca vermisst und dabei waren sie gerade einmal 6 Stunden getrennt voneinander. Noch zwei Stunden reine Flugzeit lagen vor ihr und sie warf einen kurzen Blick zu ihrem Co Piloten und gab ihm das Zeichen, alles im Auge zu behalten. Er nickte verständnisvoll und freute sich auf die alleinige Verantwortung. Marlene machte den Sitz nach hinten, schloss entspannt die Augen und als sie so da lag, kam ihr folgendes Szenario in den Sinn.

Das etwas kleinere Flugzeug war bis auf 2 Crew Mitglieder vollkommen leer und plötzlich stand in der Flugzeugtür einfach Rebecca und hatte ihre schwarze Motorradlederkluft an, leicht geschminkt und wild im Gesichtsausdruck. Marlene war erfreut und geschockt zu gleich, "wollte Rebecca sie jetzt nur überraschen oder war etwas mit der Familie passiert" fragte sie sich und merkte dann, das wohl ersteres der Fall wäre, denn Rebecca kam schnurgerade auf sie zu und schnurrte wie ein Kätzchen.
"Habe dich vermisst mein Goldschatz und wollte dich mal einfach besuchen" sprach sie und gab Marlene einen Kuss. Marlene staunte weiterhin nicht schlecht und meinte, dass noch 2 von der Crew da wären und dass sie die halt mal eben "in den verdienten Feierabend" schicken müsste. Das tat Marlene dann auch umgehend und bat dann Rebecca in den Flieger.
"So, nun sind wir alleine hier in der Maschine, das wolltest du doch ...oder?" fragte Marlene zuckersüß und bekam statt einer Antwort einen super zarten Kuss. Und noch einen und gleich noch einen.
"Na, daran könnte ich mich gewöhnen" flötete Marlene und fand sich sogleich mit Rebecca auf dem Schoß sitzend auf der vorderen Sitzreihe wieder. Rebecca war sofort entflammt, denn diese Pilotenuniform von Marlene heizte sie immer an. So eng anliegend sah man jede noch so kleine Wölbung und Marlene konnte sich das bei ihrer Figur auf jeden Fall erlauben. Doch auch Marlene erging es nicht anders, denn ihre Süße sah in dieser schwarzen Lederkluft zum anbeißen süß aus und ihre Hormone tanzten schon Tango, nur wenn sie Rebecca darin sah.
Sie küssten sich weiter sehr intensiv und Marlene liebte diesen Geschmack und das Gefühl, wenn Rebecca immer leidenschaftlicher ihre Zunge spielen ließ. Das war immer dann der Fall, wenn sie diese Lederkluft an hatte. Doch daran wollte Marlene jetzt gerade gar nicht denken, denn in ihrem Körper brodelte es schon dermaßen, dass sie dachte, da hätte jemand die Triebwerke gestartet. Rebecca gab sich nicht viel Mühe beim öffnen des Blazers, denn gekonnt öffnete sie in Windeseile alle Knöpfe und riss ihn ein wenig ungeduldig herunter, denn sie wollte nicht lange warten, denn der Duft von Marlenes Haut, ihr wohlschmeckender Mund und die samtweiche Haut sowie ihre Hingabe brachte Rebecca nun zum glühen. Marlenes weiße Bluse war nun das kleinste Hinderniss und danach bedeckte Rebecca den Bauch und die Brust mit vielen auffordernden Küssen. Marlene wurde es kitzelig im Magen und Bauchbereich und hibbelig und ja, sie wollte viel mehr. Sie brachte per Knopfdruck den Sitz fast bis in die Liegestellung, schaffte es jedoch nicht ganz, weil sie gleichzeitig anfing, Rebeccas Shirt aus zu ziehen und sofort jede freie Hautstelle mit Küssen bedeckte. Irgendwie schafften sie es mit gemeinsamer Kraft, dass die Hosen auch zügig auf den Flugzeug Boden fielen und nun hielt sie nichts mehr. Als dann noch Rebecca ihre Beine und den restlichen entflammten Körper ganz nah an Marlene heran führte, da zündeten die Triebwerke bei beiden vollends.
Marlene schaute absolut tief in Rebeccas braune Augen und umgekehrt erwischten Rebeccas Augen den Mittelpunkt von Marlenes blauen Augen und es dauerte nicht mehr lange, da hoben sie beide ab und kreisten absolut in der Höhe.

Marlene ... Marlene ....? "der Tower hat angefragt, ob wir Passagiere bei der Zwischenlandung auf nehmen können?" frage der Co Pilot und Marlene nickte bejahend. Sie musste erst mal wieder zu sich kommen.


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BeitragVerfasst: 04.08.2015, 14:56 
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Post vom 01.09.2013 von Siggi71

Teil 52 (brown eyes)

Die Landung der großen Maschine verlief ohne weitere Probleme und nachdem die Passagiere alle aus dem Flugzeug heraus waren, hielt Marlene noch eine kurze Ansprache an ihre Crew, bedankte sich für die tolle Zusammenarbeit und beredete noch einige Kleinigkeiten. Der Rückflug war am nächsten vormittag und sie nahm ihre Buchung für das Hotel aus ihrer Tasche und warf einen Blick darauf und pfiff anerkennend, denn es war ein gutes Hotel hier vor Ort und ihr Co Pilot war auch zufrieden mit dieser Adresse.
„Können wir, bist du mit allem fertig?“ fragte sie ihn und er nickte.
Sie packte noch die restlichen Sachen ein, nahm ihre Pilotinnen Mütze und setzte diese auf. Sogleich wirkte sie sehr seriös und schaute kurz in den Spiegel im Gang, ob diese auch perfekt sitzt.
„Jetzt komm schon, Mütze auf!“ meinte sie zu ihrem Co Piloten und dieser schaute ein wenig verärgert.
„Ja und ja, ich weiß ja. Wir Männer müssen sie tragen und ihr dürft, wenn ihr wollt“ sagte er mit einem ironischem Unterton. Marlene lächelte und erzählte ihm, dass sie ihre Mütze fast immer trägt, weil sämtliche Passagiere und andere Menschen dann noch mehr Respekt hätten und außerdem würde diese Mütze ihr gefallen.
„Ja, bei euch Frauen ist es so, dass ihr noch schöner wirkt und ok, ich setze sie ja schon auf“ meinte er und zog nach. Er ließ ihr natürlich den Vortritt aus der Maschine und sie gingen zusammen in den Flughafenbereich und setzten sie erst einmal in die Lounge der Mitarbeiter und tranken in Ruhe ein Wasser.
„In 5 Minuten treffe ich meinen Bekannten hier und dann können wir zusammen in das Hotel fahren. Ist das in Ordnung für dich Marlene?“ fragte er und sie nickte ihm zu. Marlene wollte sich einfach nur noch bequem hinlegen, vorher richtig schön duschen und dann einfach entspannen und mit Rebecca telefonieren.

Dagegen hatte Rebecca ihre Beine schon längst hoch gelegt und hörte ein wenig Musik, bis das Topspiel der Bundesliga anfangen sollte. Sie vermisste Marlene schon sehr, aber die Ruhe jetzt in ihrem Zimmer fand sie gerade auch schön. Sie schaute auf das Bild von Marlene, welches auf ihrem Tisch stand und sie freute sich schon auf den nächsten Abend, wenn sie wieder lächelnd vor ihr stand und sie ihre Lippen spürte.
Die Zimmertür ging auf und Schwester Anna kam herein und wechselte das Bettzeug. „Gleich ist meine Schicht zu Ende und ich wollte fragen, ob sie noch Lust auf einen Spaziergang draußen im Park haben?“ meinte diese so nebenher zu Rebecca und wartete dann gespannt auf eine Antwort.
„Ach, danke für das Angebot, aber ich muss heute echt mal Schongang einlegen und einfach hier liegen bleiben. Vielleicht aber morgen vormittag, wenn sie Zeit haben?“ entgegnete Rebecca und bedankte sich auch einmal für die immerzu frischen Blumen in der Vase auf dem Tisch.
Schwester Anna überlegt kurz und meinte dann, dass sie gerne auch am nächsten Tag den Spaziergang im Park mit Rebecca machen würde, wenn sie es zeitlich einrichten kann.
„Natürlich kann ich das zeitlich irgendwie einrichten“ sagte sie zu sich selber und verabschiedete sich dann und trat auf den Flur hinaus.
Dort lehnte sie sich an die Wand und genoss die Kühle, die von der Wand ausging, denn ihr Herzklopfen war stärker denn je.

Sebastian traf in der Eingangshalle vom Schloss auf Elisabeth und fragte sie sofort aus. Wo sie denn gewesen wäre und warum sie überhaupt so dermaßen strahlt.
„Ach Sebastian, das Leben geht manchmal ungewohnte, aber erfreuliche Wege“ meinte sie und Sebastian verstand nur Bahnhof.
„Wie bitte, Elisabeth jetzt erzähle doch mal. Du wirkst so herrlich erfrischend heute“ meinte er und wartete geduldig auf eine richtige Antwort.
„Ach, ich freue mich auf das Bundeskanzler TV Duell heute Abend“ entgegnete sie und lachte herzhaft, ließ Sebastian stehen, denn sie musste noch duschen und ein neues Outfit heraus suchen und wollte wieder schnell bei Berthold sein.


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BeitragVerfasst: 04.08.2015, 14:57 
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Post vom 02.09.2013 von Siggi71

Teil 53 (brown and blue eyes)

Neben dem Schloss, auf dem kleinen Gestüt, war noch nicht die all abendliche Ruhe eingekehrt, denn Marlenes Pferd ging es nicht so gut. Christian, der Pferdewirt hier und zuständig für die meisten Pferde und auch eben Marlenes Pferd hatte schon den Tag über beobachtet, dass es dem Pferd nicht sehr gut geht. Alle halbe Stunde hatte Christian nun nach ihm geschaut und vermutete, dass es eine Kolik werden könnte. Er hatte schon Olli angerufen, dass es heute nicht mit dem geplanten Feierabend zur gewohnten Zeit klappen würde und Olli meinte, dass das zwar schade wäre, aber halt nicht zu ändern.
"Das holen wir alles nach" meinte er zum Schluss und lächelte in den Hörer hinein und Christian war wieder einmal froh, so einen tollen Ehemann zu haben.
Er wählte Marlenes Nummer und sagte ihr, wie es um ihr Pferd steht und sie meinte, dass er ruhig den Tierarzt rufen könnte, denn sie sei beruflich im Ausland und kommt erst am nächsten Tag wieder. Dann wollte sie aber vorbei schauen und Christian wünschte ihr einen guten Heimflug. Er mochte Marlene mittlerweile richtig gut, nicht nur weil sie sehr gut mit ihrem Pferd und allen anderen Tieren umging, sondern weil sie nett und sympathisch dazu war. Er musste sich eingestehen, dass er am Anfang ihres kennen lernens doch einige kleine Vorbehalte hatte, aber im Laufe der Zeit hatte sich das geändert und nun waren sie sogar befreundet.
Christian rief den Tierarzt an und führte dann Fury über den Vorplatz in aller Ruhe spazieren.

"Ach mein armer Fury" sagte Marlene mitfühlend nach dem Telefonat mit Christian, checkte im Hotel ein und zog oben im Zimmer sehr bedächtig ihren Blazer aus. Sie bestellte sich direkt einen Tee auf ihr Zimmer und legte sich auf das weiche Bett und drückte die Kurzwahltaste zu ihrer Süßen.
"Hallo mein Schatz, schläfst du etwa schon?" fragte sie, als sie Rebeccas leise Stimme vernahm.
"Nein, meine süße, verfolge nur das blau weiße Spiel und habe ein wenig Halsschmerzen. Aber sehr schön, dass du dich meldest. War der Flug ok und wie ist das Hotel?"
"Alles takko, angenehme Crew und das Hotel ist hier klasse. Aber Christian hatte mich gerade informiert, dass es Fury nicht so gut geht. Er wird schon das nötige veranlassen."
"Ach klar, er kennt sich ja nun mal am besten mit Pferden aus und .... aaaahhhh, sie haben ein Tor geschossen"
"Wer, die Leverkusener?"
"Ach Marlene, natürlich die blau weißen ... sonst würde ich doch kaum so jubeln"
"Stimmt meine süße Zuckerschnute. Mache mich jetzt ein wenig frisch und rufe dann nochmal durch. Will dich ja jetzt nicht weiter stören beim Spiel schauen" sagte Marlene ein wenig ironisch und lachte dabei allerdings.
"Du störst doch nicht, aber mach dich ruhig frisch. Bis gleich meine Süße und ganz viele Küsse für dich!" meinte Rebecca und legte auf.
"Nanu" dachte Marlene, da legt sie so abrupt auf, aber vermutlich ist sie absolut im Spiel versunken.

Sebastian hatte sich auf die Treppe vom Schloss gesetzt und überlegte, was denn in Elisabeth gefahren ist. Er hatte schon bemerkt, dass sie ihm den wahren Grund nicht sagen wollte und nun überlegte er hin und her. Hatte es etwas mit ihrer Firma zu tun, die momentan sehr erfolgreich eine neue Kosmetik Linie vermarktete.
Er war vor ein paar Monaten sehr froh gewesen, dass sie sich dieser neuen Aufgabe gestellt hatte, seit sie sich von LCL zurück gezogen hatte. Mit diesem sagenhaften Erfolg ihrer eigenen Produktserie "Elisabeth I " hätte aber selbst er nicht gerechnet. Es war ein Verkaufsschlager geworden, schon sofort innerhalb der ersten zwei Monate und Ansgar hatte schon sehr neidisch auf ihre schwarzen Zahlen geschaut
Er entschloss sich, noch einmal einen Versuch zu wagen und gezielter Elisabeth aus zu fragen und ging dann auch schon zur Suite von Elisabeth und klopfte an.
"Herein, wenn es kein Ansgar ist" rief Elisabeth von innen und Sebastian betrat den Raum.
"Es hat mir gerade keine Ruhe gelassen Elisabeth, ist alles ok bei dir? fragte er auch sofort, ohne längere Umschweife und merkte immer noch, wie Elisabeth über das ganze Gesicht strahlte.
"Hast du vielleicht irgendeinen Preis gewonnen?" fragte er bereits noch, ohne das Elisabeth ihm die erste Frage beantwortet hatte.
"Sebastian beruhig dich doch, es ist alles in trockenen Tüchern. Kein Preis, obwohl das natürlich auch ein schöner Grund wäre. Ich habe gerade einfach Spaß im Leben" meinte sie und fügte noch hinzu, dass es sehr nett von ihm war noch einmal nach zu fragen, sie jetzt aber unbedingt duschen müsse.
"Du musst jetzt duschen, aber du bist doch komplett angezogen" fragte er erneut irritiert.
"Ach, ich teste ein neues Duschgel und das entfaltet seine höchste Energiekraft immer zwischen 18 und 20 Uhr" entgegnete sie und schob den verdutzten Sebastian aus dem Raum.
"ts ts ... Jungbrunnen Elixier" oder so etwas in der Art murmelte Sebastian sich in seinen netten Dreitagebart.


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BeitragVerfasst: 04.08.2015, 14:58 
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Teil 54 (Ricardo und Elisabeth!)

Sie schäumte sich gerade den ganzen Körper ein, nachdem sie sich auch die Haare schon entsprechend gewaschen hatte. Ihre neue Spülung von der Linie "Elisabeth I" empfand sie als ein Gedicht, denn es ließ ihre Haare wirklich extrem weicher werden, aber halt nicht zu weich. Ja, Elisabeth wusste, dass sie sehr dünnes Haar hatte und daher war sie seit Jahren auf der Suche nach einer vollkommenen Spülung für sich selber.
"Welch ein Glück, dass ich diese Kosmetikfirma aufgemacht habe" dachte sie in diesem Moment und genoss das prickelnde Wasser, welches über ihren noch fast makellosen Körper floss. Klar hatte sie nicht mehr eine Haut wie eine junge Mirabelle, aber sie konnte sich durchaus noch sehen lassen.
"Dieses neuerliche zusammen treffen mit Berthold war wirklich ein Glückszufall" dachte sie für sich und freute sich enorm auf den bevorstehenden Abend.
Sie hatte sich vor einigen Jahren schon in ihn verliebt und ihn auch nie so ganz vergessen können. Als sie ihn jetzt so leibhaftig da in diesem Club stehen sah, da hatte ihr Herz schon richtig derbe gepocht. Natürlich hatte sie auch an Ludwig denken müssen und sie konnte auch Ludwig nicht mit Berthold vergleichen und wollte das auch gar nicht.
Sie nahm zwei ihrer frischen Handtücher und wickelte eines davon um ihre Hüfte und setzte sich auf das Bett, nahm das Telefon und wählte die Nummer im Krankenhaus von Rebecca.
Sie fragte Rebecca, wie es ihr geht, was sie macht und ob sie noch etwas für sie besorgen soll oder diese einen anderen Wunsch hat.
"Ja Elisabeth, ich hätte den Wunsch, dass ich bald wieder in unsere Wohnung kann. Aber Ricardo hat noch kein grünes Licht für eine Entlassung gegeben!" meinte Rebecca und gab noch weiteres von sich zum besten, ehe sie sich für den Anruf bedankte und Elisabeth sich weiter ein wenig stylte.

Fast zeitgleich schaute Ricardo bereits zum 24 mal innerhalb der letzten 20 Minuten auf sein Handy. Er hatte so auf eine neuerliche Nachricht von dani gehofft, nachdem sie sich kurz getroffen hatten. Den Abend mit ihr hatte er im Grunde anders geplant, aber dani hatte kurz vorher schon Bescheid gegeben, dass sie aus familiären Gründen nur eine Stunde Zeit für einen Kaffee mit ihm zusammen hatte. Natürlich hatte sich Ricardo trotzdem gefreut und sie haben sich wirklich erstklassig unterhalten und gut amüsiert. Als die Zeit vorbei war und dani wieder gehen musste, da gab es einen kurzen Kuss und auch jetzt noch hatte er das Gefühl auf seinen Lippen, als würden die von dani immer noch leicht berührend seine in diesen dauerhaft prickelnden Zustand versetzen. Er war sich nicht sicher, ob es dani ebenso ging oder ob er ein wenig mit diesem Kuss übertrieben hatte. Aber wenn er so an ihr strahlendes Gesicht danach dachte, dann wurde er wieder ruhiger und hoffte, nichts falsch gemacht zu haben. Jedenfalls hatte sie noch gesagt, dass sie sich meldet und er wartete jetzt einfach ab.
"Geduld, bisher dachte ich jedenfalls immer, dass ich geduldig wäre" grinste er sich selber im Badezimmer Spiegel an und ertappte sich wieder dabei, dass er soeben auf sein Handy geschaut hatte.
Ricardo ging danach in seine Küche und gönnte sich noch einen frischen Kaffee, setzte sich dann an seinen Wohnzimmer Tisch und schaute sich noch einmal alle kompletten Unterlagen von Rebeccas Ergebnissen an.
"Irgend etwas stimmt da doch nicht, es müssten doch alle Blutwerte mittlerweile viel besser sein. Keine erkennbare Entzündung an ihrem Bein und auch sonst kaum noch Beschwerden und trotzdem sind auch ihre letzten Blutergebnisse immer noch nicht viel besser" grübelte er sofort wieder, denn das machte ihm tatsächlich einige Sorgen. Er ging jeden Tag im Krankenhaus mindestens viermal bei Rebecca vorbei und schaute, was sie so machte und bewertete es eher so, dass er sie entlassen könnte. Und dann kommen die neuen Blutwerte und die sagen, dass irgendetwas noch nicht stimmig ist.
Er hatte sie sogar nach ihrem Schlafverhalten befragt, doch auch da gab es nur positives zu berichten von ihr und so langsam gingen ihm die Ideen aus, was es noch sein könnte.
Seine durch geschauten Unterlagen legte er wieder auf den Tisch und legte sich auf die Couch und er merkte, wie er sofort wieder an dani denken musste.


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BeitragVerfasst: 04.08.2015, 14:59 
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Post vom 03.09.2013 von Siggi71

Teil 55 (Abendprogramm *lach - und ... ich liebe diese Schnapszahlen!!!)

„Ich muss unbedingt noch Charlie anrufen und ihr alles neues erzählen“ schoss es ihr durch den Kopf. Sie nahm schon ihr Handy in die Hand und drückte die Kurzwahltaste zu ihrer besten Freundin Charlie, als ihr einfiel, dass sie für ein längeres Telefonat gar keine Zeit mehr hatte, denn sie wollte recht schnell wieder zu Berthold.
"Komisch, dass er genau jetzt wieder in mein Leben getreten ist, wo ich es am wenigsten erwartet habe" dachte Elisabeth so bei sich und brachte die Körperlotion an die richtigen Stellen. Wie weich sich danach ihre Haut anfühlte und ein wenig dachte sie gerade daran, dass dieses zusammen treffen mit Berthold ein wenig wie ein Jungbrunnen auf sie wirkte.
"Die reifsten Früchte sind mitunter einfach die schmackhaftesten" sagte Elisabeth zu sich selber und musste nun über ihren eigenen Ausspruch herzhaft lachen, sodass man ihre strahlend weißen Zähne sah.
Schon lange genug hatte sie sich immer mehr und mehr auf dem Schloss zurück gezogen, aber jetzt, wo Charlie ihren Frank geheiratet hat, da wollte sie auch noch einmal das Leben in vollen Zügen genießen.
Als sie sich erholend auf ihr Bett legte, da nahm sie doch nochmal kurz das Telefon und rief Berthold an und sagte ihm, dass sie doch gegen 21 Uhr da sein würde und sputete dann wieder ins Bad. Sie freute sich absolut und schrieb Charlie noch eine kurze Sims, in der sie ihr sagte, dass sie bald mal telefonieren müssten oder sich einfach treffen.
"Auch blöd, da schreibt man eine sims, dass man bald mal telefonieren oder sich treffen müsste ... anstatt sofort Nägel mit Köpfen zu machen" dachte Elisabeth nach dem - gesendet Zeichen und gab nochmal etwas neues ein:
"Treffen, morgen Abend um 19 Uhr im Schneiders meine liebe Charlie. Gibt Neuigkeiten!! Gruß und Kuss Lizzy"

Das Telefon von Rebecca klingelte abermals und sie meinte ein wenig süffisant:
„Na mein süßer Goldschatz, schon ausgezogen und nackig unter der Decke?“
„Also, ja … ähem... hier ist die Vorsitzende von den MC Speed Ladies und …. „
„Ach du Schande, entschuldigen sie bitte“ stammelte Rebecca in das Telefon und lief ein wenig rötlich an.
"Ja, ich vermutete gerade, dass sie tatsächlich nicht mich meinten" sagte die Gesprächspartnerin und brachte ihr kleines Anliegen vor.
"Aaaah, gut, ja, ich schaue ob der Termin passt, ok, ihnen auch, natürlich und nochmals, das war vorhin eine Verwechslung"
"Ist doch schon vergessen Frau von Lahnstein und ja, sie melden sich dann"
"Sagen sie doch einfach Rebecca zu mir und ja, thüsss!"

"Mann, was peinlich" musste sich Rebecca wirklich eingestehen, denn sie war felsenfest der Überzeugung gewesen, dass Marlene da am anderen Ende war.
Sie schaute auf das Photo von Marlene und gab ihr einen Luft Kuss und hoffte, dass Marlene auch gleich anrufen würde.

Ebenfalls ihr Telefon in der Hand hatte Dani, denn sie wollte Ricardo unbedingt wieder sehen. Dieser aufreizend spanische Kuss hatte ihr sehr gut gefallen, auch wenn sie tatsächlich damit nicht beim ersten zusammen ausgehen gerechnet hatte. Oder vielleicht doch?!
Fast egal, denn er war passiert und sie konnte nicht umhin sich ein zu gestehen, dass sie danach den Abend erst sehr spät einschlafen konnte, denn sie musste noch einige Stunden daran denken.
Sie wollte gleich mit einer Freundin in einen Kinofilm und heute sollte es mal ein Action reicher Film werden, denn eine Liebeskomödie wollte sie nicht unbedingt, denn dann müsste sie wahrscheinlich ständig an Ricardo denken.
Nun hatte sie durch klingeln lassen und seine Box sprang an.
"Schade, dann versuche ich es später noch einmal" sagte sie und machte sich bereit für den bevorstehenden Kinofilm.

"Meine Schöne, toll das du hier bist" brachte Berthold noch gerade über seine Lippen, bevor sich Elisabeth an denselben labte.
Nach ein paar Sekunden erkannte sie allerdings, dass irgend etwas an ihrem Bauch piekte, denn Berthold hatte in seiner Hand einen sehr großen Blumenstrauß mit 55 Rosen. Herrlich duftende Rosen und damit traf er abermals die ein oder andere Blutbahn in Elisabeths Herz.


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BeitragVerfasst: 04.08.2015, 15:01 
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Post vom 04.09.2013 von Siggi71

(Zwischentelefonat - auf besonderen Wunsch)

Gerade hatte sich Rebecca mit neuen Getränken versorgt und sich wieder gemütlich auf ihr Bett gelegt, als sie abermals das klingeln ihres Handys vernahm.
Diesmal war sie ein wenig schlauer und schaute erst auf das Display, kannte diese Nummer aber nicht. "Hmmm, nach der Vorwahl her nicht so weit weg" dachte sie und nahm das Telefonat natürlich an und meldete sich Standesgemäß:
"Hier Rebecca von Lahnstein"
"Hallo Frau von Lahnstein, sie waren doch letztens zusammen mit ihrer Freundin Marlene am Möhnesee, oder?!"
"Ja, das stimmt, wir waren aber nur kurz dort und mit wem habe ich das Vergnügen ... nein warten sie, ihre Stimme erinnert mich an die der Tierarztfrau, die sich so toll um den kleinen Piepmatz basha gekümmert hat. Richtig?"
"Würde sagen, Volltreffer! Genau, ich bin die Tierarztfrau und wollte ihnen eine kleine Rückmeldung eben zu basha geben."
"Das ist ja wirklich nett von ihnen und wie hat sich der Piepmatz entwickelt?"
"Alles in allem sehr gut, er ist noch in der Voliere und erholt sich weiter Tag um Tag. Anfangs wollte er nicht wirklich fressen, aber nach zwei Tagen hat er wie gewohnt seine tägliche Portion verschlungen und noch etwas mehr. Musste er ja auch, damit er wieder kräftiger wird."
"Und der Flügel, alles wieder ok?"
"Es sieht so aus, zumindest gibt es keine Anzeichen für gegenteiliges!"
"Das ist ja klasse, ich werde es später auch Marlene erzählen und bedanke mich - auch im Namen meiner Freundin - für ihren Anruf recht herzlich."
"Ist ja überhaupt kein Thema, ich hatte mir halt gedacht, dass es sie vielleicht interessieren würde."
"Da haben sie mich richtig eingeschätzt. Sollten wir nochmal in der Nähe sein, dann schauen wir gerne auch mal so bei ihnen vorbei"
"Würde mich freuen, wenn es sich ergeben würde"
"Ok, und richten sie dem kleinen Piepmatz einen ganz lieben Gruß von uns aus. Wann wird er denn wieder in die Freiheit entlassen?"
"Vermutlich schon in ein paar Tagen. Er soll sich ja nicht daran gewöhnen. Nun aber wünsche ich ihnen noch einen schönen Abend"
"Danke und das gebe ich natürlich zurück. Machen sie es gut und bis bald, vielleicht!"
"Auf Wiedersehen"


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BeitragVerfasst: 04.08.2015, 15:02 
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Teil 56 (nächtliches Gequatsche über Uniformen und Peeling Cremes)

"Heute scheint ja ein richtiger Telefontag zu sein" dachte sich so Rebecca, freute sich aber auch sehr über die Abwechslung. Nun musste sie in Gedanken nochmal an die Stunden am Möhnesee denken und wie schön es dort gewesen ist. Bald ist ja Marlene wieder da und es geht an das Meer, wenn auch nur für eine kurze Zeit, aber das würde schon reichen um einfach die Akkus mal wieder auf zu laden.
Rebecca merkte, wie müde sie tatsächlich gerade ist und schloss ein wenig die Augen.

Ricardo trat in das Zimmer 311 und sah eine schlafende Rebecca und wollte schon wieder kehrt machen, als sie leise fragte, wer denn da sei. Er ging zu ihrem Bett und sie machte die Augen wieder auf und freute sich, dass er mal vorbei schaute.
"Hallo Ricardo, ist alles ok ... du machst ein ernstes Gesicht gerade" meinte Rebecca und tatsächlich meinte Ricardo, dass er sich Sorgen machen würde wegen ihrer immer noch schlechteren Blutwerte.
"Was kann ich dagegen machen?" fragte sie und Ricardo konnte ihr nur sagen, dass er es nicht wirklich wusste.
"Wir warten noch mal ein, zwei Tage ab und dann unterhalte ich mich noch mal mit einem Kollegen, falls sich bis dahin nichts geändert hat." sagte er und sie unterhielten sich danach über anderes.
Als Rebeccas Handy abermals klingelte, da verabschiedete er sich und war froh, dass sein Dienst beendet war. Er wollte nur nach Hause und eine gehörige Portion Schlaf nehmen.

"Marlene, endlich!" freute sich Rebecca und erzählte ihr sofort von den ganzen Telefonaten vorher und auch, dass es dem kleinen Piepmatz basha, dank des Anrufes der Tierarztfrau vom Möhnesee, recht gut geht. Und sie erzählte auch kurz, dass Ricardo kurz zuvor bei ihre gewesen war.
"Ach meine Süße, wie gerne wäre ich jetzt bei dir und würde dir in deine wunderschönen Augen schauen während du erzählst." meinte Marlene und wirkte auch ein wenig müde.
"Mein Goldschatz, es dauert ja nicht mehr lange, bis du wieder hier bist ... morgen nachmittag dürftest du doch schon wieder gelandet sein"
"Ja, gegen 16 Uhr so in etwa, dann fahre ich eben kurz heim und wollte dann zu dir kommen"
"Könntest du nicht direkt vom Flughafen hier hin fahren ... ich vermisse dich einfach. Und ja, ich liebe dich in deiner Pilotinnen Uniform ... mir wird jetzt schon heiß, wenn ich nur daran denke"
Marlene lachte und bemerkte ein zartes feinfühliges kribbeln in ihrem ganzen Körper und überlegte ganz kurz, um dann zu sagen, dass es natürlich auch für sie ok wäre, wenn sie dann direkt zu Rebecca ins Krankenhaus fährt. Sie wuschelte mit ihrer Hand durch ihr eigenes Haar und freute sich einfach darauf, Rebecca schnellstmöglich wieder zu sehen.
"Was machst du denn gleich noch und hast du auch schon morgen vormittag irgendetwas auf deinem Plan?" fragte Marlene und merkte, wie die Müdigkeit sie nun vollends einholte.
"Ach ... gleich stöber ich hier noch durch einige Zeitschriften und werde dann schlafen ... und bestimmt von dir träumen meine süße Pilotin. Morgen mache ich einen kleinen Spaziergang im Park, aber nicht zu lang, weil ich ja dann doch ausgeruht sein möchte."
"Das ist doch schön meine liebste. Dann kann ich dir ja jetzt einen wohl schmeckenden Gute Nacht Kuss durch das Telefon zukommen lassen" und genau das tat Marlene dann auch. Allerdings nicht nur einen, sondern gleich mehrere und Rebecca legte dann glücklich auf, denn der nächste Tag kommt ganz bestimmt. Danach schlief sie auf der Stelle ein und ebenso erging es Marlene, die es gerade schon schaffte, ihre langen Beine mit dieser besonderen Peeling Creme zu versorgen, da diese über Nacht einzog und wahre kleine Wunder bewirkte, die allerdings Marlene gar nicht nötig hatte.

"Ist es deine Peeling Creme, die solche Wunder bewirken kann oder hast du ein anderes Geheimrezept" fragte Berthold gerade Elisabeth und ließ sich nicht davon abbringen, einfach weiter diese weichen und samtigen Beine von ihr zu streicheln. Elisabeth musste bei dieser Frage herzhaft lachen und meinte, dass viel Wasser trinken alleine schon fast ausreichen würde. Allerdings würde sie doch noch etwas nach helfen mit einer tollen Lotion, die sie fast täglich verwendet. Berthold küsste sie sehr zärtlich und tatsächlich erzählte ihm dann Elisabeth, welche wichtigen Inhaltsstoffe in einer Lotion nicht fehlen dürfen. Er hörte sehr aufmerksam zu, gab ihr zwischendurch immer mal wieder einen Kuss oder auch ein Gläschen Schampus und genoss ihre intime Nähe.

"Die Frau kann sich aber auch echt nicht entscheiden" meinte Dartvandern zu seinem Kumpel, der ganz in schwarz gekleidet neben ihm stand. "Erst hü und dann hott, vorgestern noch LCL und Königsbrunn wäre Priorität 1, jetzt gerade kam eine neue Nachricht mit den Angaben: Düsseldorfer Flughafen und Eisdiele Marino. Wir sollen uns ab 14 Uhr bereit halten meint diese Clari von Sasa".
"Ok, dann bis morgen" sagte der Kumpel und verzog sich wieder in die Dunkelheit.


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BeitragVerfasst: 04.08.2015, 15:04 
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Post vom 06.09.2013 von Siggi71

Teil 57 (Der Tag von Marlenes Rückkehr)

Im Hotelzimmer surrte die Klimaanlage und dabei hatte Marlene diese gar nicht angestellt. Das Geräusch hatte sie aufgeweckt und nun konnte sie nicht noch einmal einschlafen. Sie drehte sich auf die andere Schulterseite, was jedoch nicht dazu führte, dass dieses surrende Geräusch aufhörte. Es war noch keine 6 Uhr morgens und doch hatte sie ein ungutes Gefühl, was den Tag angeht.
"Jetzt bin ich ja wach, da kann ich auch gleich aufstehen" dachte sie so und schaute als erstes auf ihr Handy, ob da eine Nachricht von Rebecca war. Als sie merkte, dass es wohl nichts zu lesen gibt, da lief sie in das kleine Bad und überlegte, ob sie nun duschen soll oder ob eine große Portion Wasser für ihr Gesicht auch ausreichend wäre.
Sie stand vor dem großen Spiegel und überlegte, ob nun eine Dusche oder eher halt so eine Art von Katzenwäsche. Zeit genug hatte sie ja, denn der Abflug dauerte ja noch etwas.
"Was ist bloß los heute, sonst bin ich doch immer die Entscheidungsfreudigkeit in Person!" dachte sie noch und setzte sich wieder auf ihr Bett.

Elisabeth war kaum zum schlafen gekommen, von Tiefschlaf mal gar nicht zu sprechen. Eine kleine nächtliche Diskussion über Lotionen, verschiedene Rasiercremes und mit eingebunden noch einige andere Pflegeprodukte verhinderten dieses. Aber natürlich lag es nicht alleine daran, denn Elisabeth sah immer zu, dass sie noch andere Sachen machten, für die sie sich eine Zeitlang fast schon ein wenig zu alt fühlte. Nach dieser Nacht allerdings nicht mehr und sie hatte lange überlegen
müssen, bis ihr einfiel, wann das letzte mal ein Mann kühlen und prickelnden Schampus aus ihrem Bauchnabel geschlürft hatte. Bei dem Gedanken daran, wie es Berthold letzte Nacht ein paar mal getan hatte, wurde ihr jetzt schon wieder heiß und auch leicht zittrig zumute.
"Berthold, haben wir noch Schampus im Kühlschrank?" fragte sie ihn ganz
zärtlich und er schaute ein wenig erschrocken, denn es war frühmorgens.
"Ja, haben wir meine Schönste, aber ich bin immer noch nicht ganz
nüchtern von dem nächtlichen Trinkgenuss" sagte er ein wenig
verwirrt.
"Ach Berthold, duuuu sollst ja auch nicht. Jetzt bin ich mal dran" sprach Elisabeth und holte die auf ihren Einsatz schon ungeduldig wartende gut gekühlte Flasche aus der Küche.

"Das gibt es doch einfach nicht, was Pech und Glück doch zugleich" ereiferte sich Ricardo in seinem Arztzimmer schon bereits zum wiederholten male.
„Auf so etwas kann man doch wirklich nicht kommen, das ist ja eher neues Drehmaterial für einen Thriller“ erzählte er sich selber und auch eine Minute später brachte er noch einmal genau die selben Worte heraus.
Ricardo saß immer noch irgendwie benommen, nahm sein Glas Wasser und trank einen kräftigen Schluck. Dann stellte er es wieder ab, um es sofort wieder hoch zu heben und noch einen Schluck zu trinken.

Eine Stunde später betrat Schwester Anna das Zimmer von Rebecca und diese lächelte sie an, denn es ging ihr gerade recht gut.
„Guten Morgen, bereit für einen netten Parkspaziergang?“ fragte Schwester Anna und zwinkerte Rebecca zu.
„Natürlich, nur eben meine Sportschuhe anziehen“ meinte Rebecca und ging zu ihrem Schrank. Ja, sie freute sich auf den Spaziergang sehr, denn momentan war es noch einigermaßen erträglich draußen. Gegen mittag kommt bestimmt wieder diese Hitzewelle über das Land.
„Na, dann jetzt aber los“ meinte Schwester Anna und ging leichten Schrittes voraus.


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BeitragVerfasst: 04.08.2015, 15:04 
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Teil 58 (Der Tag von Marlenes Rückkehr ?? – Part 2)

Noch war es angenehm im Park vor dem Krankenhaus, denn ein leichtes laues und erfrischendes Windchen wehte. Noch, doch das sollte sich im Laufe des Tages ändern. Der Wetterdienst hatte einen heißen Sommertag voraus gesagt. Er ahnte gar nicht, wie heiß es wirklich in Düsseldorf noch werden sollte. Schwester Anna ließ es sich nicht nehmen einiges zu erzählen und Rebecca hörte auch aufmerksam zu.
„Was hast du gerade gemeint?“ fragte sie in diesem Moment, denn ein blau schimmernder Schmetterling hatte sie abgelenkt. Marlenes Augenfarbe flatterte direkt vor ihrer Nase. „Wie süss“ dachte Rebecca und wartete nochmals auf den Satz von Schwester Anna.
„Ich hatte gesagt, dass du ziemlich nett bist!“ meinte Schwester Anna und schaute Rebecca direkt an, in der Hoffnung eine positive Reaktion zu erkennen.
„Danke“ meinte diese allerdings eher neutral und schaute weiter, wie der Schmetterling seine Kurven flog.
„Guck mal, der hat jetzt sogar einen Looping versucht“ meinte sie und Schwester Anna war ziemlich entnervt, denn sie hatte sich von diesem Spaziergang deutlich mehr erhofft, als nur die Flugkurven eines Schmetterlinges zu studieren.
„Marlene fehlt mir sehr und ich freue mich, wenn sie heute nachmittag wieder hier bei mir ist. Sie kommt direkt vom Flughafen hier in“ sagte Rebecca und das reichte Schwester Anna jetzt endgültig. Sie meinte zu Rebecca, dass sie noch etwas vergessen hätte und das sie mal eben gehen müsse.
„Kommen sie hier alleine klar?“ fragte sie noch schnell und drehte sich um, denn Rebecca sollte nicht sehen, dass da bereits kleine Tränen bei ihr kullerten.

Auf dieser Bank war es gerade einfach himmlisch, denn Rebecca hatte einen tollen Schattenplatz und noch immer flog dieser blaue Schmetterling um sie herum, saß manchmal ein paar Sekunden auf dem kleinen Kirschbäumchen neben ihr, manchmal aber auch auf der kleinen Lampe direkt vor ihr. Ihr war fast so, als wollte dieser anmutige blaue Schmetterling ihr irgend etwas erzählen. Doch, sie verstand ihn nicht. Nun flog er wieder von dem Kirschbäumchen hinüber eine große Kurve und es schien ihr, als verlangsamte er seinen Flug.
„Ich geh lieber hoch und ruhe mich noch etwas aus“ dachte sich Rebecca und sagte dem blauen Schmetterling leise Adieu. Aber ganz leise.

Sie hatte doch eine Entscheidung getroffen. „Endlich“ meinte Marlene zu sich selber und zog ihr Schlafhemd aus und spürte auch schon kurz später das erfrischende Wasser an ihrem gesamten Körper. Nach ein paar Minuten war sie bereits fertig mit duschen inklusive Haare waschen und absolvierte ihr übliches Pflegeprogramm, was angesichts ihrer von Natur aus samtigen Haut, recht kurz war. Sie nahm anschließend ihre kurzärmelige Bluse aus dem kleinen Koffer und zog sich diese an, knöpfte sie langsam zu und widmete sich dann ihrer langen Hose, die farblich passend zum Blazer abgestimmt war. Den Blazer zog sie allerdings noch nicht an, erst im Flughafen Gebäude. An und für sich war sie soweit fertig, nahm in aller Ruhe ihr Handy und schrieb Rebecca eine SMS:“Mein süßer Schmetterling, freue mich auf später, auf Dich, auf uns! Tausend Küsse, Deine Marlene“.

Die Uhr zeigte kurz vor 11 an und Marlene saß schon am Flughafen vor einer Tasse Kaffee und hatte noch 5 Minuten, bis sie zu ihrem Flugzeug musste.

11:10 Uhr: Marlene lief den langen Weg und stand vor der Gangway zum Flugzeug.
11:15 Uhr: Marlene betrat das Flugzeug, begrüßte schon die Chefstewardess und ging dann direkt in das Cockpit.
11:30 Uhr: Die Pilotin hatte zusammen mit dem Co-Piloten alle Checks erledigt und wartete auf die Starterlaubnis.
11:35 Uhr: Starterlaubnis war erteilt, die Maschine rollte an und es ging zur Abflugpiste.
11:40 Uhr: Der Flug durchgehend nach Düsseldorf war gestartet.

Rebecca hatte es sich derweil gemütlich gemacht und las die SMS von Marlene zum bereits siebzehnten mal. Anschießend widmete sie sich ihren Zeitschriften und eine Stunde später war sie eingeschlafen.
Ein Pfleger kam um kurz vor 16 Uhr in ihr Zimmer, weckte sie und meinte, dass sie bitte zu Dr. Mendez ins Arztzimmer gehen solle.
Daraufhin ging sie sofort zu Ricardo und überlegte schon, was es denn so wichtiges gäbe. Gerade als sie eintrat, da kam eine Sonderdurchsage im Lokalradio und Ricardo machte noch ein wenig lauter und dann saß Rebecca stocksteif und mit weit aufgerissenem Mund dort, weil sie hatten gerade gehört, dass es neuerliche Explosionen rund um Düsseldorf gab. Zwei sehr heftige direkt in der Eisdiele Marino und auch am Düsseldorfer Flughafen.


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BeitragVerfasst: 04.08.2015, 15:06 
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Beiträge: 119
Post vom 08.09.2013 von Siggi71

Teil 59 (Der Tag von Marlenes Rückkehr ???? – Part 3)

„Ihr elendigen Stümper“ schmipfte Clari von Sasa und bekam sich gar nicht mehr ein. Sie stampfte sogar ein wenig mit den Beinen auf und ballte ihre Hand zu einer Faust.
„Abknallen sollte ich euch!“ meinte sie immer noch sehr erzürnt und schaute direkt Dartvandern in die Augen. Er bekam ein wenig Angst und seine Pupillen zitterten, doch er wollte nicht, dass diese Clari von Sasa das mit bekam. Er drehte sich um und wollte ein paar Meter weg gehen. Seine zwei Kollegen, durchtrainierte Männer mit fast zwei Metern Höhe schauten sich fragend an und ergriffen Partei für ihren Freund.
„Hören sie, wenn sie so geizig sind und nur diesen alten Schrott von automatischen Zündern kaufen, dann brauchen sie sich nicht wundern, wenn da ein paar nicht funktionieren“ meinte auch schon der vernabtere von den beiden. Immerhin sind zwei von drei Sprengladungen bei dieser Eisdiele explodiert.“
Die Frau in dem roten Blazer zuckte schon wieder gefährlich.
„Sie bleiben hier Dartvandern und nun zu ihnen beiden. Es hätten alle drei hoch gehen müssen ihr Stümper. Falsch angebracht habt ihr die Teile. Und … und auf dem Flughafen sind nicht einmal die Hälfte dieser Teile explodiert. Wenn man nicht alles selber macht“ erzürnte sie sich nun weiter und Dartvandern erkannte, dass sich genau hier ihre Wege wohl trennen sollten.
„Aber ich will euch noch eine letzte Chance geben“ meinte Clari von Sasa und warf noch ein „sie hören von mir“ hinterher, bevor sie strammen Schrittes dieses verfallene Gebäude verließ und noch einmal laut fluchte, als sie auf dem kleinen Rasenstück in eine Hundehinterlassenschaft trat.

Als hätte es Rebecca die Sprache verschlagen brauchte Ricardo erst ein paar Minuten, bis sie ihn und seine Worte überhaupt wahr nahm.
„Rebecca? … was hast du denn. Du schaust absolut blaß aus“ fragte er nun bereits zum vierten mal und wunderte sich.
„Marlene … meine Marlene … mein Schatz, sie landete in Düsseldorf, vorhin. Also Flug, gerade. Am Flughafen“ und die letzten Worte brüllte sie ihm fast entgegen.
Ricardo atmete tief ein, denn jetzt verstand er erst, warum Rebecca so absolut fertig war. Marlene hatte einen Flug als Pilotin und sollte schon gelandet sein und jetzt hatten sie gerade von diesen Explosionen gehört.
„Wenn einer etwas weiß, dann ist das Frank. Werde ihn jetzt sofort anrufen“ meinte er beruhigend zu Rebecca und wählte Charlies Nummer. Ricardo hatte Glück, Frank war zwar schon abberufen worden zu einem Einsatzort, aber Charlie reichte ihm sofort das Telefon weiter und nach ein paar Sekunden war Ricardo ein wenig schlauer. Frank hatte gemeint, dass am Flughafen in Düsseldorf drei Explosionen waren und das weitere Ausmaß ihm nicht bekannt sei, außer dass es einige Verletzte gab, aber wohl keiner getötet wurde.
Ricardo atmete erleichtert tief ein und holte ein Glas Wasser und zwang Rebecca, daraus zu trinken.
„Sie sollte hier nicht alleine sein“ dachte sich Ricardo, der schon vermutete, dass in ein paar Minuten sein Pieper losgeht und so rief er Elisabeth an und fragte, ob sie zu Rebecca kommen könnte. Er schilderte ihr in kurzen klaren Worten, was genau passiert ist.
„Ja, natürlich komme ich und kümmere mich um Rebecca“ meinte Elisabeth sofort, packte ihr letztes Stück Kuchen in ihren Mund und sagte zu Berthold, was passiert ist und das sie jetzt in das Krankenhaus zu Rebecca müsse.
„Ich habe kaum ein Wort verstanden Elisabeth“ meinte Berthold und Elisabeth grinste. „Ok, dann jetzt noch einmal“ meinte sie, nachdem sie es geschafft hatte, den Kuchen entsprechend herunter zu schlucken. Berthold hatte nun keine Mühe mehr, allem zu folgen und als Elisabeth bereits ihre Jacke angezogen hatte, da meinte er noch:“ Warte, ich komme natürlich mit“. Elisabeth reichte ihm seinen Blazer und sie waren innerhalb kürzester Zeit bei Rebecca.

„Nett, dass du so schnell gekommen bist“ sagte Rebecca und Elisabeth erkannte gleich, dass sie ziemlich verweinte Augen hatte, ging direkt auf sie zu und nahm sie einfach in den Arm.
„Ricardo ist schon unten in der Notfall Ambulanz und ansonsten habe ich nichts neues gehört“. Elisabeth drückte sie ein wenig an sich und strich ihr über das Haar.
„Rebecca, wir bleiben jetzt bei dir und das ist übrigens Berthold“ sagte Elisabeth und Rebecca erinnerte sich, dass Marlene ihr von ihm berichtet hatte nach der Disconacht.
Sie gab ihm die Hand und anschließend setzte er sich auf den Stuhl und überließ taktvoll lieber Elisabeth die Nähe zu Rebecca. Diese erzählte nun noch einmal alles, was sie bisher wußte und Elisabeth bat Berthold, einen Kaffee bzw. Tee für Rebecca zu holen. Als er aus der Tür war, da versuchte Elisabeth weiter beruhigend mit Rebecca zu sprechen und tatsächlich schien es ein wenig zu helfen.


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