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BeitragVerfasst: 04.08.2015, 15:07 
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Post vom 09.09.2013 von Siggi71

Teil 60 (♥♥♥♥Zwei Glückskinder!♥♥♥♥)

Das laufende Radio meldete im 20 Minuten Takt neues oder auch nur bereits bekanntes von den Explosionen, die Düsseldorf erschüttert hatten. Dabei waren es tatsächlich diese zwei Ziele gewesen und ja, die Polizei ging davon aus, dass es dieselben Täter wie einige Wochen zuvor waren. Rebecca bat Elisabeth das Radio nun ab zu schalten, denn sie hatten diese Ansage jetzt fünfmal gehört und es gab ja nichts neues. Elisabeth machte dieses sofort, strich im vorbeigehen Berthold dankend über die Hand und er nickte ihr stumm zu.
"Hattest du den schon versucht Marlene auf ihrem Handy zu erreichen?" fragte Elisabeth und wusste nicht, ob diese Frage jetzt klug oder unklug war.
"Schon dreimal, aber es springt immer nur die Mailbox an, aber es kann auch sein, dass sie noch in einem abgeschottetem Bereich sind. Marlene hatte mal so etwas erwähnt. Rebecca schluchzte wieder, denn es war nun schon eineinhalb Stunden her mit den Explosionen und sie hatte noch nichts von Marlene gehört.
"Hoffentlich geht es ihr gut und es ist nichts schlimmeres, mehr wünsche ich mir gar nicht" meinte Rebecca und Elisabeth nahm sie abermals in die Arme und sprach beruhigend, dass sie auch hofft und mit betet, dass es Marlene gut geht.

"Ach menno, jetzt habe ich es Rebecca noch gar nicht erzählt" fasste sich Ricardo an den Kopf, als er den letzten leicht Verletzten von der Explosion verbunden hatte. "Schwester Karin, machen sie doch bitte hier eben den Verband fertig, ich muss nochmal eben hoch in die 3. Etage" meinte er und spurtete die Treppen hoch. Hier knallte er zwischen der ersten und zweiten Etage doch fast mit Christian zusammen, der gerade noch etwas ausweichen konnte.
"Hallo Christian, willst du zu Rebecca?"
"Ja und Nein, im Grunde wollte ich zu Marlene, weil ihr Pferd doch ein paar kleinere Probleme hatte, ich kann sie aber nicht erreichen und da dachte ich, sie steckt vielleicht bei Rebecca"
"Na, dann komm mal mit" meinte Ricardo und erzählte ihm die neuerlichen Umstände und das noch keiner weiß, wo Marlene ist und wie es ihr geht.
Ricardo öffnete die Tür zum Zimmer 311 und Christian begrüßte Rebecca, hielt sich aber dezent zurück, denn Ricardo musste etwas viel wichtigeres erzählen.
"Rebecca, also zuerst, wegen deinen Blutwerten, du hast nichts ernstes, also nichts schlimmes. Also, du brauchst dir keine Sorgen mehr zu machen" meinte Ricardo und endete mit einem "uff" und erzählte dann geordnet der Reihe nach.
"Unser Blutlabor auswärts hat mir geschrieben - ja, ein paar Blutproben bringen wir in ein auswärtiges, wegen unserer dünnen Personaldecke im Laborbereich - und da war ein Gerät insoweit defekt, als dass es bei einigen Sachen manchmal das doppelte angezeigt oder auch einfach nur die Hälfte des tatsächlichen Wertes. Frag mich nicht, jedenfalls heißt das jetzt im Klartext, dass es sein kann, dass mit deinen Blutwerten echt alles in Ordnung ist. Und genau deswegen nehme ich dir jetzt einmal Blut ab und lasse gleich einen Schnelltest machen. Eben und natürlich in unserem Labor hier". Und deswegen wies er alle an, mal eben das Zimmer zu verlassen, was die drei anderen auch sofort machten.
"Na, das ist doch eine gute Nachricht lieber Ricardo" meinte Rebecca und ihre Mundwinkel zogen sich nach oben, um dann gleich darauf wieder in die vorherige Ausgangsform zu gehen und sie noch die Worte aussprach:"Jetzt müsste sich nur noch Marlene melden oder wenigstens ein Lebenszeichen von sich geben". Ricardo sprach mit ihr darüber während er das Blut abnahm und baute sie ein wenig auf und meinte, dass es doch schon mal schön ist, wenn es ihr selber gut gehen würde und mit ihrem Blut alles in Ordnung wäre, wovon er im Grunde ausgeht.
"Ja, ich bin ein Glückskind" sprach Rebecca und eine Träne des Glücks und eine Träne der Sorge kullerte aus ihren braunen Augen ... "und ich hoffe, dass Marlene auch ein Glückskind ist".

Ricardo wurde wieder angepiept, denn die nächsten Verletzten waren bereits in der Ambulanz eingetroffen und er sprach Rebecca noch ein wenig Mut zu und sie solle die Hoffnung nicht aufgeben. Genau das hatte auch Elisabeth gehört, die eben die Tür aufgemacht hatte und wieder das Zimmer betrat, im Schlepptau ihren Berthold und Christian. Sie setzte sich direkt zu Rebeca auf das Bett und die beiden Herren nahmen sich die Stühle und versuchten einfach weiter, Rebecca ein wenig abzulenken. Fünf Minuten später ging die Tür abermals auf und im Türrahmen stand eine müde und Ruß bemalte Marlene und schaute in vier geschockte und gleichzeitig erstaunte Gesichter.
Sie ging langsam auf Rebecca zu, so als würde sie die anderen gar nicht wirklich wahr nehmen und gab ihr einen Kuss. Nun hatte Rebecca auch etwas Ruß auf ihrer Wange.
Schon wieder kullerten Tränen aus Rebeccas Augen, diesmal aber Tränen des Glücks. Marlene brauchte gar nichts sagen, denn Rebecca wusste auch so, dass es ihr einigermaßen gut geht. Wobei der Eindruck auf Elisabeth doch anders wirkte, denn sie schaute noch immer erschrocken drein, was nicht zuletzt daran lag, dass diese Pilotinnen Uniform an ein paar Stellen leicht zerrissen war, die weiße Bluse nicht mehr weiß war und Marlene ein wenig so aussah wie ein Bergmann aus der Zeche Ewald.
"Da bin ich, direkt und ohne Umwege zu meinem Zuckermund geeilt" sagte sie und setzte sich dann in aller Ruhe neben Elisabeth hin, die schon angefangen hatte, die kleine Schürfwunde an Marlenes Arm mit ihrem Taschentuch ab zu tupfen.


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 04.08.2015, 15:07 


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BeitragVerfasst: 04.08.2015, 15:10 
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Post vom 13.09.2013 von Siggi71

Teil 61 (Die Nacht der Sons of Fortune)

Natürlich musste Elisabeth sofort fragen, was denn nun alles passiert ist und Marlene erzählte auch schon, was sich alles ereignet hatte. Sie selber hätte Riesenglück gehabt, denn sie war mit den anderen Crew Mitgliedern in einem recht sicherem Raum, wo es allerdings keinen Handyempfang gab, weswegen sie auch leider keinen informieren konnte.
Alle im Zimmer hörten gespannt zu und als sie dann aufhörte zu erzählen, weil sie einfach alles geschildert hatte, da nahm Elisabeth sie in den Arm und meinte dann aber, dass sie mit ihr eben in die Ambulanz runtergeht, als Vorsichtsmaßnahme und Ricardo eben einen Blick auf sie werfen könne. Rebecca bejahte diesen Vorschlag, ging aber zunächst in das Bad und kam mit einem Waschlappen wieder, um Marlene wenigstens mal durch das Gesicht zu wischen. Doch der Ruß war echt hartnäckig.
Da versuchte es Elisabeth mit einem Spritzer Kölnisch Wasser, doch auch das half nur bedingt ein wenig.
"Ach egal, Ricardo wird sich schon nicht erschrecken" meinte Marlene und stand auf, denn sie wollte schnell wieder oben im Zimmer bei Rebecca sein.
"Bis gleich meine Süße" sagte sie und ging schon zur Tür, als Rebecca sofort aufsprang und dann neben ihr stehend den Arm um sie legte und mit fester Stimme sagte:"Ich lasse dich doch nicht mehr alleine heute!" und ab dieser Sekunde auch keinen Zentimeter von ihrer Seite wich.

Die anderen blieben im Zimmer zurück und wussten jetzt gar nicht, was sie genau machen sollten. Diesmal war es Berthold, der einfach nur meinte, dass die beiden, wenn sie wieder hoch kommen doch lieber alleine wären. Elisabeth stimmte ihm bei und so nahm sie einen kleinen Zettel aus ihrem Notizblock und schrieb drauf, dass sie bald wieder vorbei schauen würden und ihnen eine ruhige Nacht wünschten. Dann machten sich alle auf den Weg und Elisabeth fragte Berthold, ob sie nicht noch etwas essen gehen wollten.
"Essen gehen?" fragte Christian und erst da merkte er, was für einen großen Hunger er doch hatte. Berthold musste ein wenig lächeln und meinte dann großzügig, dass er zur Feier des Tages die Einladung ausspricht.
Elisabeth und Christian strahlten und machten sich zusammen mit Berthold auf den Weg in ein nettes Restaurant.

Ricardo hatte sich eine Cola aus dem Getränke Automaten gezogen, das heißt er musste erst dreimal davor treten, bis der Automat ihm seine Cola gegönnt hatte. Er nahm einen kräftigen Schluck und merkte, wie ihm das kühle Getränk gut tat und in diesem Moment musste er an Dani denken und daran, was sie wohl gerade macht.
Dani ging es dabei genau so, denn sie hatte sich einen Kaffee gegönnt und ihre Gedanken wanderten direkt zu dem feschen Spanier.
Gerade, als Ricardo zum Handy greifen wollte, um eben Dani anzurufen, da standen Rebecca und Marlene vor ihm.
Er musste schon grinsen, als er die - noch immer - Ruß verschmutzte Marlene sah und fragte auch direkt:"Marlene, neuen Beruf ausgeübt und jetzt "unter Tage" gelandet?".
Marlene lächelte, musste dabei jedoch fest stellen, dass es ein wenig schmerzte im Gesicht und verzog es entsprechend.
"Nur gut, dass du immer noch deinen spanischen Humor besitzt" sagte sie und bat ihn, sie zu untersuchen. Rebecca setzte sich während der Zeit auf den nächsten Stuhl und schaute immer wieder Marlene an und war sehr glücklich, dass sie da war und ihr anscheinend nichts schlimmeres passiert ist und in ihren Gedanken bildeten sich folgende Wörter und Zeilen:
Mein rußig süßer Engel, mein purer Schatz
du hast immer in meinem Herzen einen festen Platz
hatte sehr viel Angst und Sorgen
doch jetzt freue ich mich mit dir auf morgen
und hoffe, mit des Windes vollstem Glück
du kommst immer wieder heil zu mir zurück!

Rebecca nahm sich schnell einen Zettel von dem Tisch und schrieb diese Wörter auf. Anschließend war Ricardo auch soweit fertig mit einer ersten kurzen Untersuchung und meinte, dass es wohl nochmal glimpflich abgelaufen sei. Allerdings würde er Marlene gerne auf jeden Fall eine Nacht zur Beobachtung hier behalten wollen.
"Marlene, du kennst ja den Weg in Rebeccas Zimmer, also ab mit euch beiden. Und heute bitte wirklich Ruhe, denn auch mit einem Schockzustand ist nicht zu spaßen!"
"Ja Ricardo, wir werden es beherzigen und uns wirklich schonen" versprach Rebecca und Marlene gab ihr einen Kuss dafür. Und Ricardo gleich auch einen auf die Wange. Nun hatte er ebenso ein wenig Ruß ab bekommen.
"Hier Marlene, das ist eine besondere Seife, damit bekommst du dein Gesicht und die Beine wieder ganz sauber" meinte er noch und entließ die beiden, die anschließend den Aufzug hoch zum Zimmer 311 nahmen.
Ricardo nutzte diese kleine Pause und rief nun Dani an, die hocherfreut war, als er vorschlug für den nächsten Tag einen Ausflug nach Köln zu unternehmen. Dani sagte sofort zu und sie verabredeten eine Zeit und den genauen Treffpunkt.
"Super schön" meinte Dani, nachdem Ricardo aufgelegt hatte.
"Super schön" meinte Ricardo, nachdem Dani aufgelegt hatte.

Als Rebecca mit Marlene oben im Zimmer angekommen war, da telefonierte sie kurz mit Tristan und erzählte ihm in Kurzform soweit alles, denn er hatte nachmittags gefragt, wann Marlene ankommen würde. Er hatte nämlich vor gehabt, die nächsten Tage einen gemeinsamen Termin für ein Mittagessen zu finden. Nun brauchte er sich auch keine Sorgen mehr machen, denn Marlene ging es den Umständen entsprechend gut.
"Ok Schwesterlein, dann erholt euch jetzt mal und melde dich bald, dann sprechen wir einen Termin ab. Und ja, Elisa und mir geht es sehr gut und wir freuen uns auf ein Treffen mit euch!" meinte er noch zum Abschied und dann legten sie auf. Sofort war im Zimmer eine angenehme Ruhe eingekehrt.
"Und du legst dich jetzt sofort mal hin, nachdem du den Ruß abgewaschen hast meine Süße" meinte Rebecca und begleitete Marlene noch in das Bad. Für sie selber war es auch ein emotional anstrengender Tag gewesen mit den Sorgen um Marlene und sie war froh, dass sie jetzt die Beine hoch legen konnte. Sie ließ sich auf das weiche Bett fallen und freute sich, als einige Zeit später auch Marlene sich neben sie legte, ihr einen zärtlichen Kuss gab und dann sagte:"Vielleicht sollte ich doch lieber den Beruf wechseln. Ich könnte umsatteln und Schauspielerin werden, also als Beispiel" ... worauf dann Rebecca lachend entgegnete:
"Ach, Schauspielerin also und dann landest du hinterher wohl möglich noch bei Rote Rosen oder gar Verbotene Liebe .."
"Na, das wäre doch mal was" sagte Marlene noch, stimmte in das Lachen von Rebecca mit ein und nahm sie in ihre Arme. Binnen zwei Minuten waren beide eingeschlafen. Tief und fest.


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BeitragVerfasst: 04.08.2015, 15:11 
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Post vom 16.09.2013 von Siggi71

Teil 62 (Die mit Ruß erfüllte Nacht)

Nach drei Stunden tiefstem Schlaf wachte Rebecca auf und merkte, wie sie ein wenig Ruß an ihrer Hand hatte. Es war genau die Hand, die gerade zuvor über Marlenes Rücken gestreichelt hatte und nun war sie erstaunt, denn das hieße ja, dass Marlene nicht nur Ruß im Gesicht hätte.
Nun wurde auch Marlene wach, weil Rebecca nun mal so komische Bewegungen im Bett gemacht und sich dabei auch noch gedreht hatte.
"Meine Süße, was ist denn los? Kannst du nicht schlafen?" fragte Marlene noch ziemlich schlaftrunken und bekam kaum die Augen auf. Doch Rebecca war tatsächlich schon wacher und sah jetzt auch, nachdem sie die kleine Lampe angemacht hatte, dass da wirklich kleine Flecken mit diesem Ruß dingens waren und scheuchte Marlene aus dem Bett.
"Mein Schatz, kannst du bitte schnell aufstehen und dich ausziehen?"
"Jetzt und hier?" fragte Marlene und verstand gerade die Welt nicht mehr.
Aber sie fügte sich, denn Rebecca dachte sich dabei bestimmt etwas und plötzlich musste Marlene grinsen, denn sie konnte ja 1 und 1 zusammen zählen.
"Ach, nicht was du jetzt denkst" meinte Rebecca und grinste zurück. Du musst jetzt duschen mein Schatz, weil du am Rücken auch noch dieses Ruß Zeugs hast und wahrscheinlich auch an den Beinen. Marlene schaute fast ein wenig traurig, weil sie ja wirklich an etwas anderes gedacht hatte. Dann meinte sie aber, dass Rebecca damit wohl Recht hat und entkleidete sich.
"Glaubst du, dass Elisabeth uns morgen besuchen kommt und uns ein lecker Mittagessen von Frau Linse mitbringen könnte?" fragte sie noch, bevor sie ins Bad verschwand.
Rebecca ging ihr nach, denn sonst hätte Marlene ja nie die Antwort verstanden, denn das Wasser perlte schon seicht an der Innenseite der Dusche herunter.
Nun sah Rebecca auch vereinzelt die kleinen schwarzen Ruß Flecken auf dem Rücken von Marlene und die nackteste Versuchung, seit es so zart schmelzende Haut gab.
Nach 5 Sekunden war Rebecca ebenfalls ausgezogen und sprang mit unter die Dusche, nahm die Seife und machte sich sodann an die Beseitigung dieser kleinen Flecken. Immerhin war die Seife recht gut und nach und nach gingen selbst die hartnäckigsten Ruß Flecken ab. Marlene drehte sich langsam um und konnte nicht anders, wie Rebecca in diesem Moment leidenschaftlich zu küssen.
"Wer kann denn da schon widerstehen?" hauchte sie kurzatmig Rebecca ins Ohr und ließ ihre Lippen weiter zärtlich spielen. Auch Rebecca konnte nicht damit aufhören und nach ein paar weiteren Minuten war es tatsächlich so, dass die Wassertropfen noch heißer auf die Duschwanne prallten, wie einige Zeit vorher. Rebecca musste nun zwischendurch einmal Luft holen und malte lauter kleine Herzen an die Duschkabine und während dessen bedeckte Marlene ihr den Rücken mit liebevollen Küssen.
Nach der sehr erfrischenden Dusche trockneten sie sich in aller Ruhe ab und verkrochen sich schleunigst in das Bett, wo das küssende Spiel allerdings noch weiter ging, diesmal allerdings ohne irgendwelche Ruß bedeckten Stellen, sondern ganz einfach mit ziemlich auf gehitzten Körpern. Nach einigen weiteren Minuten schliefen sie dann zusammen zum zweiten mal in dieser Nacht ein. Auch diesmal tief und fest, allerdings noch mit durchströmenden absolut fröhlichen Glückshormonen.

Noch ein paar Stunden später erwachte Elisabeth und ihr war, als hätte jemand Essen bestellt.
"Manchmal habe ich wirklich komische Träume" sagte sie noch zu Berthold, bevor sie wieder einschlief.


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BeitragVerfasst: 04.08.2015, 15:14 
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Post vom 17.09.2013 von Siggi71

Teil 63 (Verpflegung und andere Zufälle)

Ricardo freute sich an diesem frühen morgen sehr, denn in gut zwei Stunden wollte er Dani abholen und mit ihr nach Köln fahren. Leider sah das Wetter gerade ziemlich trübe aus, ein wenig nahte der Herbst mit großen Schritten, denn er sah aus dem Fenster tief hängende große Regenwolken und es windete ziemlich.
"Ach, macht nichts, ich packe noch Regenklamotten ein und dann wird das schon gehen" dachte sich Ricardo und wollte gerade das Zimmer 311 auf suchen, um noch einmal nach Rebecca und Marlene zu schauen, als sein Telefon klingelte. Er sah auf das Display und lächelte, denn es war Dani.
"Hi Ricardo, bleibt es bei gleich und mit dem geplanten Ausflug?" fragte sie und er hatte schon Angst gehabt, dass sie absagen würde.
"Aber klar bleibt es bei heute. Wollte dich, wie abgemacht in einer Stunde abholen. Vielleicht solltest du Regensachen einpacken, nur zur Vorsicht!" meinte er noch und Dani versprach, dieses zu machen.
Ricardo hatte sich darauf schon die letzten Stunden gefreut, endlich mal einen Tag frei und zusammen mit Dani den Rhein in Köln genüsslich entlang schlendern und dann ist da später auch noch der "Run of Colours", mit zwei Läufen. Zumindest einen davon wollten sie sich anschauen. Doch jetzt musste er kurz bei den beiden Damen vorbei schauen.

Rebecca und Marlene lagen beide ausgeruht und entspannt auf dem Bett und schauten ein wenig im Fernsehen.
"Genau so solltet ihr den Tag verbringen" meinte Ricardo, als er sich neben dem Bett auf den freien Stuhl setzte. Er meinte, dass sie sich unbedingt ausruhen sollten, wobei er auch nicht vergaß zu erwähnen, dass er ja Rebecca tatsächlich auch heute entlassen könnte, denn bei ihr war ja alles in bester Ordnung.
"Wie, bei dir ist alles in bester Ordnung meine Süße?" fragte Marlene verdutzt.
"Deine Blutwerte wieder super über Nacht?" schaute sie fragend Rebecca an.
"Ach, das weißt du ja noch gar nicht. Genau, Ricardo hatte es mir gesagt, aber ich kam noch nicht dazu, es dir zu erzählen. Ja Schatz, alles ok soweit. Ich muss nur noch etwas zu Kräften kommen und dann kann ich wieder los legen" meinte Rebecca und drückte Marlene einen erfreuten Kuss auf ihre Lippen.
"und Ricardo, darf ich dann morgen mit Rebecca das Krankenhaus hier und somit Zimmer 311 verlassen?" sagte Marlene mit einem Hauch ihrer Hoffnungsvollen Stimme.
"Ich schaue mir gleich nochmal deine Werte an Marlene, aber ich denke, dass ich euch beide guten Gewissens morgen wieder in die Freiheit senden kann" meinte Ricardo und warf dann die nächsten Minuten einen Blick auf die vorhandenen Abschürfungen bei Marlene.
"Wir sollen morgen in unsere Wohnung?" sprachen beide wie aus einem Mund und schienen ein wenig erstaunt.
"Ja, ihr dürft höchstwahrscheinlich morgen wieder zurück und ich hoffe, ihr freut euch darauf" meinte Ricardo und konnte nur mit dem Kopf schütteln, denn alle anderen Patienten freuten sich unheimlich, wenn es hieß, dass sie nach Hause dürfen.
"Na klar freuen wir uns" sagte Rebecca und gab Marlene einen Kuss. "Aber heute genießen wir nochmal den Tag hier. Übrigens toller Service Ricardo, war immer alles zu meiner vollsten Zufriedenheit" meinte Rebecca noch und legte ihre Beine wieder hoch und strich Marlene mit zärtlicher Hingabe über die Wange.
Die beiden verabschiedeten Ricardo nun und wünschten ihm ebenfalls einen tollen Tag zusammen mit Dani am Rhein in Köln.

Gerade regnete es mal nicht, als sich Ricardo und Dani mit seinem Auto auf den Weg nach Köln machten. Sie unterhielten sich dabei angeregt und Dani freute sich einfach in der Nähe von Ricardo zu sein und ihm erging es ebenso. Sie parkten das Auto in einer Tiefgarage, direkt bei den Rheinauen und als sie oben den vollen Wind und auch die ersten Tropfen ab bekamen, da steuerten sie direkt auf eine nette Bäckerei zu. Ricardo besorgte einen Kaffee und eine leckere Quiche mit Broccoli, die sie absolut genüsslich verzehrten. Auch der Kaffee war richtig köstlich. Da schaute Dani aus dem Fenster und traute ihren Augen kaum, denn sie sah Jo W. und auch Melanie K., zwei Prominente aus einer Fernsehserie, die sie sehr gerne anschaute.
"Ricardo, schau mal, zwei aus dem Fernsehen .. ich glaube es ja nicht, dass ich die hier sehe!" sprach Dani und bekam eine rötliche Verfärbung im Gesicht.
"Wer genau soll das sein Dani? Kenne ich nicht die beiden" meinte Ricardo, freute sich aber darüber, dass Dani wohl Spaß daran hatte. Er meinte, dass die beiden vielleicht auch bei dem Rundlauf später dabei wären und sie könnten dann ja mal dort schauen, wo der Start und Zielbereich ist.
"Eine tolle Idee von dir" meinte Dani und gab Ricardo spontan einen schnellen Kuss, als sie bereits an der Ausgangstür des Cafes waren. Und Ricardo strahlte über sein ganzes Gesicht und so schlenderten sie nun erst einmal genüsslich direkt am Rhein entlang.
Die Regenwolken hatten ebenfalls ein Einsehen mit den beiden und den ganz vielen eintreffenden Läufern, denn es blieb vorläufig relativ trocken, einzig und allein der Wind pustete ganz schön durch die Luft. Als die beiden an dem Start und Ziel Punkt angekommen waren, erkannte Ricardo die beiden von der Bäckerei wieder und wies Dani darauf hin, dass sie vielleicht dort ein Autogramm bekommen würde. Dani lächelte und ging in Richtung des Standes und tatsächlich, sie bekam Autogrammkarten und konnte sich die beiden mal aus kürzester Nähe anschauen. Ein paar Meter links daneben wartete Ricardo auf sie und als sie zurück kam, da erzählte Dani sofort, wie aufgeregt sie gerade war und ... auch noch ist.
"Die Frau sieht in natura noch jünger aus wie in der Serie und sie kam sehr sympathisch rüber, ebenso aber auch der Mann. Beide sehr nett und ach Ricardo, ich kann es immer noch nicht fassen, dass ich die echt mal live gesehen habe" sprudelte es aus Dani hervor.
Danach warteten sie noch ein paar Minuten und schauten sich dann den ersten Lauf über 5 km an und unterhielten sich zwischendurch prächtig.

"Was wohl Ricardo und Dani gerade in Köln machen" fragte Rebecca nun zum zweiten mal Marlene, die gerade eben ein genickt war und Marlene antwortete:
"sich amüsieren, flanieren, den Rhein genießen und sich küssen" und Rebecca fügte hinzu, dass alles, aber insbesondere das zuletzt genannte, richtig gut ist und beugte sich über Marlene mit der vollen liebevollen Absicht, genau dieses zu praktizieren.
"Halt, Stop" sagte Marlene nach der ersten Kussoffensive von Rebecca und griff schnell zum Telefon.
"Liebe Elisabeth, schön dass du gerade vor Ort im Schloss bist. Könntest du uns bitte für unseren heutigen letzten Tag hier im Krankenhaus einen köstlichen Snack vorbei bringen?"
und Elisabeth antworte:" nichts lieber wie das. Marlene, ich bin in einer Stunde bei euch" und machte sich sofort auf den Weg in die Küche und zu Frau Linse. Als sie auf der Treppe angekommen war und hinunter schritt, da dachte sie noch so:" na, also doch ein bestelltes Essen" und erinnerte sich an ihren Traum. Und während Elisabeth dabei war, Frau Linse zu erklären, was sie bitte alles haben möchte für die beiden Damen, da haben diese in jener Sekunde genau damit weiter gemacht, was sie vorher angefangen hatten. Sie küssten sich, so mächtig verliebt wie die Nacht zuvor oder vielleicht doch ein klitzekleines Stückchen mehr verliebt.


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BeitragVerfasst: 04.08.2015, 15:15 
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Post vom 18.09.2013 von Siggi71

Teil 64 (Essen auf Rädern)

In der Schlossküche standen einige Pötte und Schalen auf dem großen Tisch und Frau Linse genoss es, einen Korb mit Snacks für Rebecca und Marlene zu füllen. Während sie so allerlei köstliches, u. a. auch eine Lage des leckeren Bratenaufschnittes, zusammen stellte und einpackte, trank Elisabeth eine Tasse Tee und wartete, bis alles fertig zum Abtransport war.
"Trinken sie doch eine Tasse Tee mit Frau Linse" bat Elisabeth und goss ihr schon eine Tasse ein. Frau Linse zierte sich etwas, doch dann setzte sie sich mit hin und unterhielt sich mit Elisabeth über den nächsten Menüwunsch und gab an, dass sie gerne auch zwei oder neue Blümchen in der Küche haben möchte und ob dieses möglich wäre.
"Aber natürlich Frau Linse, ich sage gleich unserem Gärtner, dass er da etwas für sie raus suchen soll" meinte Elisabeth, bedankte sich dann für leckeren vielen Häppchen, schnappte sich den schweren Korb und entschwand aus der Küche. Justus sah sie und eilte direkt zu ihr hin und nahm ihr den Korb ab, um diesen - und auch Elisabeth wohlbehalten zum Auto im Innenhof zu begleiten. Berthold stieg sofort aus und öffnete Elisabeth die Tür und sie gab ihm dann einen Kuss zur Begrüßung. Justus begrüßte Berthold sehr distanziert, freute sich allerdings für Elisabeth und dachte so bei sich:" Wenn Lizzy wüsste, was ich so für sie empfinde" .. verwarf aber seine Gedanken sofort wieder und wünschte beiden einen schönen Tag, bevor er sich wieder in das Schloss begab.
In der Küche bei Frau Linse angekommen setzte er sich hin und wollte eine Tasse Tee genießen, als er schon die Klingel von Zimmer 22 hörte und auch aufleuchten sah.
"Ja doch, ich bin ja schon fast unterwegs" sagte er halb zu Frau Linse und halb zu sich selber und verdrehte ein wenig die Augen. Seit diese extrem durchgedrehte junge Frau, eine neue Geschäftspartnerin von LCL, Einzug in das Schloss gehalten hatte wurde es Justus nicht eine Sekunde mehr langweilig. Selbst Frau Linse schüttelte bereits den Kopf, denn die Klingel von Zimmer 22 ging im 30 Minuten Takt und es kamen immer so komische Sonderwünsche von ihr.
"Schon wieder diese Alexa?" sagte Frau Linse und schaute ein wenig mitleidig Justus an.
Dieser nickte und stand langsam auf.
"Ja, schon wieder diese Alexa!"

Berthold fuhr vorsichtig durch den Düsseldorfer Stadtverkehr und Elisabeth beobachtete interessant das rege treiben. Sie unterhielten sich über einiges und auch darüber, dass Rebecca und Marlene bald aus dem Krankenhaus entlassen werden können.
"Die beiden haben richtig Glück gehabt" meinte Elisabeth, als sie die Eingangstür zum Krankenhaus betraten.
"Ich auch, nämlich mit dir meine Liebe" meinte darauf noch Berthold und Elisabeth blieb stehen und küsste ihn - hier in aller Öffentlichkeit, was sie normalerweise so vielleicht vorher nicht gemacht hätte.
Völlig entspannt lagen Rebecca und Marlene auf ihrem Bett und probierten die ganzen Köstlichkeiten, die sich nun auf dem Bett befanden. Berthold hatte für sich und Elisabeth die zwei Stühle direkt neben das Bett gestellt und alle vier aßen hier und dort ein Häppchen.
"Geht ihr denn sofort wieder arbeiten, wenn ihr morgen hier heraus kommt?" fragte Elisabeth und steckte sich eine Weintraube in den Mund.
"Ricardo meinte, dass ich noch ein paar Tage Ruhe brauche" meinte Marlene und fügte noch hinzu, dass Rebecca auch noch ca. eine Woche pausiert, bevor sie bei LCL wieder voll einsteigt.
"Ach, dann habt ihr Alexa, die neue Geschäftspartnerin von LCL wohl auch noch nicht kennen gelernt?" meinte Elisabeth und ihr schoss direkt eine gute Eingebung durch den Kopf, als Rebecca genau das bestätigte, dass sie Alexa noch nicht kennen würde.
"Wie wäre es ihr beiden, wenn ihr ein paar Tage mit auf das Schloss kommt und euch dort die Ruhe gönnt?" fragte Elisabeth und Rebecca und Marlene schauten sich lächelnd an.
"Eine gute Idee Elisabeth, dann haben wir wirklich noch ein wenig Zeit zum relaxen und ja, also sehr gerne. Danke für das nette Angebot. So 4 oder 5 Tage wären schon toll" meinte Rebecca, die sich schon sehr auf Tristan freute.
"Aber was ist denn mit dem Ausflug nach Wangerooge" fragte Marlene und Rebecca meinte, dass sie diesen doch kurzfristig machen könnten. Ja, sie hätte sich auch sehr darauf gefreut und den wollen sie natürlich nicht sausen lassen.
"Sollen wir euch denn morgen früh hier abholen, dann kurz bei euch daheim vorbei und neue Sachen packen und direkt mit auf das Schloss nehmen?" sagte Elisabeth und schaute kurz zu Berthold, der ihren Vorschlag sofort bejahend abnickte.
Marlene gab Rebecca zwei Küsse und nickte auch sehr zufrieden, gab dann Elisabeth einen Wangenkuss für die tolle Idee und Rebecca sprach aus, was alle dachten.
'"Perfekt!"
Und als wäre das alles nicht genug, ergänzte jetzt Elisabeth noch, dass sie heute Abend ja zusammen noch das CL Spiel der blau weißen schauen könnten.
"Noch perfekter!" ergriff Rebecca als erste das Wort und gab Marlene noch einen weiteren Kuss und Elisabeth tat es ihnen gleich und erfreute damit Berthold.


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BeitragVerfasst: 04.08.2015, 15:16 
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Post vom 19.09.2013 von Siggi71

Teil 65 (Süßer Nachtisch)

"Wir müssen aber noch ein paar Sachen erledigen" meinte Berthold zu Elisabeth und sie sprang förmlich auf, denn es stimmte ja, sie hatten am kommenden Wochenende einiges vor und darum mussten sie sich noch um das ein oder andere kümmern und ebenso musste Elisabeth unbedingt auch noch kurz in ihrer Kosmetik Firma "Lizzy Productions" vorbei schauen, um ein paar Unterschriften zu leisten.
So nahmen sie den Korb und verabschiedeten sich von Rebecca und Marlene und meinten fröhlich:"Bis später, wir versuchen rechtzeitig zum Anpfiff hier zu sein" und waren auch schon aus der Tür raus.

"Und, was machen wir beide zwei Süßen jetzt so lange" fragte Rebecca und schaute Marlene so dermaßen verführerisch an, dass bei ihr gerade die ein oder andere Sicherung durchbrannte. Sie nahm die restliche flüssige Schokosoße und verteilte ein wenig davon auf Rebeccas Bauch und machte sich genüsslich daran zu schaffen. Dann stand sie auf, auch wenn Rebecca das nicht wirklich wollte und schloss entsprechend die Tür ab. Vorsichtshalber, denn sie wollte nicht überrascht werden. Dann drehte sich Marlene zum Tisch und nahm noch die restliche selbst geschlagene Sahne von Frau Linse und mischte das ebenfalls ein paar Sekunden mit der aller letzten Schokosoße, sodass es nun auf Rebeccas Bauch und Brust den Anschein wie Mousse au Chocolat weckte. Bei Marlene wurde indes jetzt etwas ganz anderes geweckt, denn es dauerte keine vielen Sekunden bis sie direkt neben Rebecca lag und sich diese weitere süße Nachspeise einverleibte. Rebecca und auch ihre Haut durchlebten dabei einige wilde Wellen und je mehr Marlene von dieser süßen Nachspeise naschte, um so mehr wollte Rebecca, dass Marlene nicht aufhörte. Eher im Gegenteil.
Allerdings brauchte Marlene nun eine kurze Pause und da ließ es sich Rebecca nicht nehmen, die verbliebenen kandierten Weintrauben geschickt auf Marlenes Körper zu platzieren. Sie schaute sich das entstandene Kunstwerk stolz eine Zeitlang an, doch als Marlene leise flüsterte "iss mich endlich", da konnte Rebecca nicht mehr anders, wie zart und einzigartig mit ihren Lippen diese süßen Früchte zu umgarnen. Dabei verlor sich ihre Zunge auch das ein oder andere mal geschickt neben den Weintrauben, was vor allem Marlene sehr gut gefiel. Allerdings Rebecca auch sehr und das wiederum führte dazu, dass sie sogar extra mal geschickt an den süßen Früchtchen vorbei aß und es genoss, ein wenig mehr an Marlenes Haut zu knabbern. Es dauerte nicht extrem lange und Marlenes Körper bäumte sich auf, da Rebecca kontinuierlich ihre süßen Gelüste gesteigert hatte und Marlene ihrem süßlich aufgebautem Spannungsbogen freien Lauf lassen musste. Ihr Körper musste, denn es gab keine Wahlmöglichkeit und dann schaute Rebecca ihr in die Augen und erkannte eine Mischung aus süßer purer Energie und wie mit Zuckerwatte gestillter Zufriedenheit. Und einen Glanz, der das ganze umwickelte, wie einer dieser süß anmutenden kandierten Paradiesäpfel, nur halt in extrem blau getaucht, dieses typische Marlene blau halt.
In diesem Moment hätte Marlene nie und nimmer sagen können, was noch weiter an diesem Tag geplant war, denn ihr Blut zirkulierte so vollends wild, wie frisch gebrannte Mandeln im Mandelrondell beim auslaufen und einzig und allein wahr nehmen konnte sie, dass Rebecca sie zärtlich in die Arme nahm und einfach hielt. Ganz fest, wie eine sechsjährige ihre aller erste Flasche mit diesen Glücksknackenden Liebesperlen.
Und mehr brauchte es in diesem Moment auch nicht. Ein Augenblick der tiefsten und innigsten Verbundenheit und beide wünschten sich für einen Moment, die Welt würde stehen bleiben. Die Uhr, die Zeit und nur einzig und allein ihr süßer Rausch würde bewirken, dass sie weiter atmeten und sich küssten, wenn sie beide wieder Herr ihrer Sinne sind.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 10:24 
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Post vom 20.09.2013 von Siggi71

Teil 66 (Die "Wahl" Versprechen)

Auch nach einer Stunde lagen Rebecca und Marlene noch immer eng umschlungen im Bett und ihnen schien es tatsächlich so, als wäre die Zeit ein wenig stehen geblieben. Während Marlene sich noch enger an Rebecca kuschelte, holte diese bereits ein wenig die Wirklichkeit ein und sie meinte, dass sie am nächsten Tag daheim und wenn sie ein paar Sachen für das Schloss packen, unbedingt an die Wahlbenachrichtigungen denken müssten, damit sie Sonntag auch ihre Stimme abgeben können.
"Ach meine süße Zuckerschnute, an was du gerade so alles denkst" meinte Marlene und sagte zu dem Stimmen Thema, mit dem sie sich tatsächlich im Vorfeld eher weniger befasst hatte, ein paar andere zusätzliche Worte.
"Also meine Süße, du würdest sofort meine Erststimme bekommen und sogar auch noch eine zweite und wenn es sein muss, dann würde ich dir auch noch meine dritte Stimme geben". Rebecca musste jetzt erst einmal kurz überlegen, wie Marlene das meinte und dann lachte sie schallend los.
"Ach mein Goldschatz, du spielst auf die bevorstehende Wahl an. Muss gestehen, dass ich gerade einige Augenblicke im dunkeln stand".
"An was dachtest du denn zuerst, dass ich dir glorreiche Stimmen verleihe, wenn du Zwetschgen Kuchen backst" fragte Marlene nach, um dann auch tatsächlich in das stimmige Lachen von Rebecca mit ein zu stimmen.
"So etwas in der Art, aber eine tolle Idee von dir mein Goldschatz mit dem Zwetschgen Kuchen. Wir sollten auf dem Schloss unbedingt Frau Linse fragen, ob sie so einen für uns backen könnte!" meinte Rebecca und fügte noch hinzu, dass natürlich dann eine Portion frisch geschlagener Sahne nicht fehlen dürfte. Darauf zwinkerte Marlene ihr mit den Wimpern zu und merkte an, dass dann die Sahne aber auf den Zwetschgen Kuchen kommt und nicht auf den Bauch von Rebecca.
"Ja ja, Ausnahmsweise können wir das dann ja mal so Hand haben, wobei ich die Variante mit der Vermischung von Schokosoße durchaus mehr bevorzugen würde" fügte Rebecca noch an, bevor sie Marlene einen Kuss gab, der beide wieder an den süßen Nachtisch erinnerte.

"Wann genau wollte Elisabeth mit Berthold wieder hier sein" fragte etwas später Rebecca nach , weil bereits die zweite Halbzeit vom blau weißen CL Spiel angefangen hatte und von den beiden Neuverliebten noch immer keine Spur im Zimmer 311.
"Wenn ich es richtig verstanden haben, dann wollten sie zum Anpfiff hier sein" entgegnete Marlene und schaute weiter gespannt auf den Fernseher, da es nun zunehmend ein wenig spannender wurde.
Da tauchten mit der Sekunde des ersten Tores von den blau weißen die beiden im Zimmer auf und stimmten gleich in den Jubelgesang von Rebecca und Marlene mit ein. Nachdem sie sich ein wenig beruhigt hatten, erzählte Rebecca geschwind die Idee mit dem Zwetschgenkuchen und Elisabeth war schierweg begeistert.
"Super, den hatten wir wirklich schon lange nicht mehr auf dem Schloss" meinte sie und alle vier schauten weiter gespannt zum Fußballspiel.
"Das absolut tollste ist ja, dass wir Samstag Abend bei dir auf dem Schloss im Fußballzimmer das Top Spiel zusammen sehen können" schwärmte Marlene, gab Rebecca einen freudigen Kuss und lächelte Elisabeth an. Diese konnte nicht anders und freute sich einfach mit, denn sie war wirklich glücklich, dass es Rebecca und auch Marlene nun besser ging und sie morgen entlassen wurden.

Als sie Elisabeth und Berthold verabschiedet hatten und schon draußen im Auto saßen, da meinte Berthold, dass Elisabeth wirklich nette Freundinnen hat und auch ihm das zusammen sein und erleben viel Freude bereitet und er würde sich auch sehr auf den gemeinsamen Zwetschgenkuchen freuen.
"Ach, du bist auch dabei?" fragte auf einmal Elisabeth ganz ernst und Berthold stutzte, denn für ihn war das irgendwie klar gewesen.
"Du willst mit den beiden alleine das Spiel schauen und so köstlichen Zwetschgenkuchen alleine essen, also ohne mich?" meinte er immer noch ziemlich enttäuscht.
"Ja Berthold, ich denke ein wenig Abstand wäre für uns beide auch mal ok. Wir haben jetzt die letzten 10 Tage zusammen verbracht und es ist an der Zeit, mal alles ein wenig langsamer angehen zu lassen" sagte Elisabeth und fügte noch hinzu, dass es ja auch dafür gedacht sei, dass Rebecca und Marlene ziemlich schnell Alexa kennen lernen sollten und sie auch Tristan mit einbinden möchte. Nun wirkte Berthold aber ziemlich geknickt und meinte dann schweren Herzens, dass er das ja verstehen könnte und ob sie denn wenigstens am Sonntag zusammen zur Wahl gehen würden. In diesem Moment konnte Elisabeth wirklich nicht mehr an sich halten und prustete schallend lachend los und Berthold blickte sehr erstaunt.
"Ach mein Schatz, das war doch nur ein Scherz! Natürlich bist du beim Topspiel dabei und beim Zwetschgenkuchen essen sowieso." Dann legte sie ihren Arm um seinen und gab ihm einen Kuss und Berthold schüttelte erleichtert seinen Kopf und küsste Elisabeth innig zurück.
"Du bist auch meine erste Wahl" meinte er und fuhr nun los.

"Ja Elisabeth, wir freuen uns schon auf morgen" sagte noch Tristan und legte dann auf. Er gab seiner Elisa einen zärtlich leidenschaftlichen Kuss und erzählte ihr kurz, dass Elisabeth für den nächsten Tag ein Zwetschgenkuchen Essen mit der näheren Familie geplant hat und sie beide ebenfalls eingeladen sind. Außerdem würden sie dann gleich Alexa kennen lernen und sie dürften auch gerne abends noch das Top Fußball Spiel mit schauen.
"Jetzt habe ich quasi schon zugesagt meine Liebe, ich hoffe es war dir recht?" meinte er und ein wenig hoffte er, dass Elisa einfach sagen würde, dass sie gerne mit käme.
"Klasse, ich liebe Zwetschgenkuchen .... und dich auch" sagte sie und Tristan wusste, dass er mit ihr noch viele schöne Sachen erleben würde.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 10:26 
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Post vom 24.09.2013 von Siggi71

Teil 67 (Die letzte Nacht im Zimmer 311 )

„Jetzt ist ja wieder absolute Ruhe hier“ konnte sich Marlene nicht verkneifen und schaltete die große Lampe aus und machte die kleinere neben dem Bett an und wandte sich wieder an Rebecca.
„Die letzte Nacht hier meine Süße und dann sind wir ein paar Tage auf dem Schloss und danach endlich wieder zu Hause“.
„Ja, schon ein wenig komisch, wo ich so lange hier war und sich der Aufenthalt noch verlängert hat, weil du ja auch ...“ sagte sie noch, bevor die Tür aufging und Schwester Anna herein kam. Sie wechselte noch einige Sachen im Bad und verabschiedete sich dann von beiden und wünschte ihnen alles Gute für die Zukunft. Die beiden konnten kaum Auf Wiedersehen sagen, da war Schwester Anna schon wieder fort.
"Was war das denn jetzt für ein schneller Abgang?" fragte Marlene und schaute Rebecca verdutzt an. Doch Rebecca konnte sich auch keinen Reim darauf machen und sagte dieses auch zu Marlene. "Na, immerhin hat sie wohl aufgegeben, mit dir zu flirten meine Zuckerschnute" konnte sich Marlene nicht verkneifen und erntete ein Kopfnicken von Rebecca und die Erklärung, dass Marlene sich da von Anfang wohl eher auf dem falschen Gleis befand.
"Schwester Anna war einfach nur nett und fand mich halt ein wenig mehr sympathisch. Das ist alles und sonst hat sie doch überhaupt nichts gemacht" meinte Rebecca und gab Marlene einen Kuss. Diese sagte darauf nichts, sondern fing mit Rebecca an, die ganzen Sachen ein zu packen in die diversen Taschen.
Als sie damit weitestgehend fertig waren schauten sie sich an und überlegten, was sie wohl noch machen müssten. Ihnen fiel aber nichts spezielles mehr ein und so nahm Marlene ihre Süße in die Arme und fing an, sie leidenschaftlich zu küssen und einzig und allein das große Bett wurde nochmals Zeuge ihrer tiefen Liebe zueinander.

Um Punkt 9 Uhr morgens war alles soweit erledigt, beide hatten ihre Entlassungspapiere und schauten noch einmal durch das Zimmer 311, ob sie auch nichts vergessen hatten. Ricardo schaute kurz vorbei und wünschte ihnen ein tolles Wochenende und gab ihnen noch ein paar gute Ratschläge mit auf den Weg. Vor allem natürlich, dass sich beide noch etwas schonen sollten, zumindest ein paar Tage und sich sofort melden sollen, wenn doch noch gesundheitlich irgendwelche Beeinträchtigungen auftreten. Rebecca und Marlene versprachen es und Ricardo half ihnen dann, die Taschen hinunter zu tragen. Keiner von ihnen bekam mit, dass Schwester Anna alleine und traurig in ihrem Schwesternzimmer saß und einige bittere Tränen weinte, denn Rebecca wurde entlassen und sie war ihrem Ziel nicht wirklich näher gekommen.

In der Schlossküche wurde schon eifrig gewerkelt, denn Frau Linse war mit diesem Zwetschgenkuchen voll in ihrem Back Element. Zwei große Bleche waren schon belegt und warteten nun noch auf den Backofen. Justus hatte sich einen Stuhl zur Seite genommen und erlaubte sich etwas zu trinken und hin und wieder stibitzte er das ein oder andere Pfläumchen aus der großen Schüssel. Frau Linse war darüber aber nicht sauer, sondern freute sich, dass sie ihren lieben Justus ein wenig mit diesen sehr leckeren Pflaumen verwöhnen konnte.
"Was für ein Hefeteig" schwärmte Justus nun noch und Frau Linse errötete tatsächlich ein wenig.
"Hey Pinguin, ist noch kalter Champagner da?" fragte Alexa während sie im Morgenmantel recht schnell die Treppe zur Küche herunter fegte. Justus zog genervt die Augenbraue hoch und ließ ein paar Sekunden verstreichen, bevor er ihr den Kühlschrank öffnete und ihr zeigte, wo die Flaschen stehen. Alexa nahm sich eine und sah den großen Topf mit den Zwetschgen, schnappte sich eine und setzt noch einen drauf:" die sind aber nicht aus dem Hochland und bei konstant 25 Grad heran gereift" und entschwand wieder so schnell wie sie denn gekommen war. Frau Linse musste sich erst einmal setzen.
"Meine Güte, mittags noch im Morgenmantel und dann auch schon Alkohol. Ich hoffe, sie kann nachher beim familiären Zwetschgenkuchen Essen noch gerade stehen" meinte sie dann und Justus schaute sie so fragend an, als wenn er das bezweifelt.

Beste Laune herrschte bei Elisabeth im Zimmer, denn Berthold fand kein passendes Outfit und Elisabeth fand das schon komisch, denn er hatte so viele Sachen zur Auswahl und doch schien ihm keine Kombination zu gefallen.
"Ach komm, dann zieh doch die dunkle Hose und das weiße Hemd dazu an" sagte sie bereits zum zweiten mal und Berthold geriet leicht in Panik.
"Ich kann doch kein weißes Hemd anziehen, wenn da eine Zwetschge drauf landet" argumentierte er und Elisabeth gab es nun tatsächlich auf.
"Dann zieh halt dein dunkles Hemd dazu an"
"Geht nicht, das beißt sich mit der Farbe der Hose"
"Und die helle Hose?"
"Ist ja noch schlimmer, stell dir vor, da fällt eine Zwetschge drauf. Das geht nie wieder raus!"
"Dann die dunkle Hose und das blaue Hemd" meinte Elisabeth und amüsierte sich köstlich, denn Berthold wollte tatsächlich sein Outfit auf die Zwetschgenfarbe abstimmen.
"Ja, lach nur" meinte er und nahm schon ein neues Hemd in die Hand.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 10:27 
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Post vom 25.09.2013 von Siggi71

Teil 68 (Zwischenstop)

"Du willst doch nicht dieses quietsch rote Hemd anziehen lieber Berthold" meinte Elisabeth und stieß einen leisen grellen Schrei aus. "Das mag ja bei übermäßigem Rotweinverzehr passen, aber doch nicht bei Zwetschgenkuchen" fügte sie noch hinzu und gab ihm dennoch einen Kuss.
"Ok, du hast mich überzeugt und ich fahre eben heim und hole mir ein anderes Outfit. Ist ja nicht so, als wenn ich nicht genug zur Auswahl hätte" meinte Berthold, zog sein weißes Hemd an und gab Elisabeth einen Kuss, der wohl für 2 Stunden vor reichen musste. Elisabeth fühlte sich sehr wohl bei ihm und in seiner Nähe und zwinkerte ihm zu, als er durch die Tür entschwand.

Marlene stand vor ihrer Wohnungstür und hatte gerade ein merkwürdiges Gefühl, bevor sie aufschloss. Nun waren ja auch ein paar Tage vergangen, seitdem sie und Rebecca hier waren und sie schaute erst in den vorderen Räumen nach, doch alles war einfach wie immer.
"Meine Süße, ich werfe schon mal eine Wäsche an und suche neue Kleidung für das Schloss raus" meinte Rebecca, die schon im geräumigen Badezimmer verschwunden war. Marlene hatte die Wörter gehört, jedoch den Inhalt aus irgendeinem Grunde nicht wirklich aufgenommen und meinte nur:"Mach das mein Schatz".
Nun lehnte sie sich leicht gegen das Fenster und beobachtete die dichten Nebelwolken draußen im angrenzenden Park. Das Bild hatte etwas gespenstisches, denn durch den Nebel wirkten die großen Bäume wie Wesen aus einer anderen Welt. Marlene ging rüber zum Tisch und breitete die ganze Post der letzten Tage aus, als sie merkte, dass Rebecca direkt hinter ihr stand und nun ihre beiden Arme von hinten um sie legte. Marlenes Hüfte fing an leicht zu zittern. Immer noch löste manchmal so eine Berührung von Rebecca genau dieses aus und manchmal verstand Marlene es nicht wirklich, denn diese immerwährende Flamme der Liebe und Leidenschaft kannte sie aus ihren bisherigen Partnerschaften so nicht. Während Rebecca genau diese umarmende Position hielt, dachte Marlene daran, dass sie beide die letzten Wochen doch sehr viel Glück hatten. Erst die Verletzung bei Rebecca mit diesen ominösen Blutwerten, was sich zum Glück ja doch positiv aufgeklärt hatte und dann sie selber inmitten der Explosion am Düsseldorfer Flughafen. Und ja, auch ihre Eifersucht wegen der ständigen Flirtversuche von Schwester Anna mit Rebecca, die mit diesen Situationen echt souverän umgegangen ist.
"Wird Zeit, dass wir echt mal zwei Tage auf Wangerooge ausspannen, bevor es wieder zur Arbeit geht" dachte Marlene noch und spürte nun die ihr gut bekannten wandernden Hände von Rebecca. Die Hände von Rebecca, die vor lauter Glücksgefühl noch zärtlicher wanderten wie sonst oder zumindest kam es Marlene so vor. Die Hände von Rebecca, die nun langsam Knopf für Knopf von Marlenes Bluse öffneten, langsam und bedächtig und danach ebenso gefühlvoll über die schon erwartende Haut von Marlene streichelten. Und wie Marlenes Haut darauf gewartet hatte, so sehr, dass Marlene selbst den Nebel und die ganze Anspannung der letzten Tag innerhalb einer Sekunde einfach vergaß. Es gab gerade nur eine halb angezogene Marlene und eine halb nackte Rebecca und genau diesen Moment. Den Moment der intimsten Nähe und der absoluten Ruhe und der leichten Nebelfelder und der angespannten Muskeln, die mehr wollten, wie das jetzt schon schnellere Atmen von beiden.
Die Hände von Rebecca schafften es in aller Ruhe auch noch die Hose langsam von Marlenes Beinen zu befreien. Es erinnerte Marlene gerade daran, dass das Gefühl so ähnlich ist, wie wenn ein Flugzeug langsam zur Start- oder Landebahn rollt. Langsam, aber dennoch kraftvoll. Langsam, aber dennoch bestimmend. Langsam, aber dennoch Zielgerichtet.
Die Hände von Rebecca wanderten weiter und strichen gekonnt an den Beinstellen von Marlene entlang, die zu Marlenes Gefühlszentrum im Hirn nur die Wörter transportierten "ja ich will mehr" und Marlene wusste, dass sie diesem Gefühl jetzt nicht mehr entkommen konnte. Und das auch nicht wollte.
Die Hände von Rebecca schienen das unmögliche möglich zu machen und Marlene in eine andere Welt zu entführen, wo sie beide auf einer saftigen frisch gemähten Wiese lagen, die Sonne ihnen zu lachte und der sanfte leichte Wind die fröhlich pfeifende Piepmatzschar leicht und frei durch die Luft begleitete. Marlene fühlte sich so beschwingt und frei wie schon lange nicht mehr und erspähte neuerlich die Hände von Rebecca, die nun abermals für sehr genüssliche Minuten sorgten. Am Anfang langsam mit noch halbem Schub, um dann schneller zu werden und bis zum maximalem Schub zu gelangen. Marlenes Puls nahm fast schon beängstigende Formen an und es erwischte sie der Gedanke, dass ihr Körper sich fühlte, als wenn bei 45 Grad mit Sonnenbrand nun einen Hagelschauer herbei sehnt. Einfach so, damit ihr Körper sich abkühlen könnte. Er machte es aber nicht.
Stattdessen wurde sie nun lauter, denn abermals waren es die Hände von Rebecca, die sie nun so beflügelten, als würde sie den Start eines Düsenjets als Pilotin vollbringen. Vollster maximaler Schub und Marlenes Körper hob ab und durchbrach nach einem gewagten Aufschrei die Schallmauer. Und Marlene konnte nicht anders, als einen Finger von Rebeccas Händen zwischen ihren Zähnen mitfühlen zu lassen.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 10:30 
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Post vom 26.09.2013 von Siggi71

Teil 69 (Kaffeeklüngel)

Während sich Rebecca und Marlene nun im Bett von dem zärtlichen Zwischenspiel erholten und zusammen noch aller herzlichst und verliebter wie je zuvor kuscheln, steht Berthold vor seinen zwei Kleiderschränken in seinem großen Haus und sucht ein paar wirklich schicke Klamotten raus.
Er hat sich gleich zwei kleinere Koffer bereit gelegt und stapelt sehr ordentlich in den einen seine gut gebügelten Hemden und in den anderen komplette Anzüge und Hosen.
"Fast so, als wollte ich da bei Elisabeth einziehen" dachte er zu sich und war ein wenig verwirrt, weil im Grunde hätte er es lieber, wenn Elisabeth dann doch bei ihm einziehen würde. Er verwarf diesen Gedanken, denn er wollte es auch langsam angehen lassen und schauen, was die Zukunft so bringt.
"Ah, da ist ja mein spezielles Zwetschgen Hemd!" meinte er noch, schloss die Koffer und sah zu, dass er wieder zum Schloss zurück fuhr.

Rebecca schüttelte nun ihre Bettdecke kräftig aus und ging in die Küche, um für sie beide einen leckeren Kaffee zu machen. Natürlich musste sie erst einmal neues frisches Wasser einfüllen und war auch sehr froh, als sie noch einige von den leckeren Kaffeekapseln entdeckte, die ganz unschuldig im Schrank lagen. Sie bediente den Knopf für das aufheizen des Wassers in der Kaffeemaschine und ging dann ein paar Schritte um sich Marlene im Bett an zu schauen. Sie döste noch ganz friedlich und eine kleine Haarsträhne hatte sich auf ihr Gesicht gelegt, es sah so friedlich aus und Rebecca konnte sich von diesem Anblick kaum lösen. Aber dennoch, sie brauchten unbedingt einen Kaffee, denn sie wollten ja noch zum Schloss, zumindest für ein paar Tage. So ging Rebecca wieder in die Küche, nahm zwei Tassen aus dem Schrank und ließ die Kaffeemaschine ihre Arbeit verrichten.
"Herrlich so ein frisch duftender Kaffee" sprach Rebecca zu sich selber und machte die zweite Tasse für Marlene fertig.
Dann nahm sie beide Tassen mit diesem hoffentlich sehr leckerem Kaffee und ging hinüber zum Bett. Eine Tasse stellte sie auf den kleinen Tisch und nippte dann an ihrem Kaffee, der ihr richtig gut tat. "Ich glaube fast, da fehlt noch etwas Milch" sagte sie zu sich selber und ging dann noch mal in die Küche, um einen kräftigen Schuss Milch nach zu schütten. Als sie in das Schlafzimmer zurück kam, da bemerkte sie sofort, dass Marlenes Kaffee Tasse ein wenig verschoben war, setzte sich auf das Bett und fing ganz leise an zu singen:
"La le lu,
nur der Mann im Mond schaut zu
wie Marlene süßlich trinkt
schlafend zu mir rüber winkt.
La le lu,
nur der Mann im Mond schaut zu
wie ich dich jetzt küssend wecke
dir an deinem Öhrchen schlecke!
Marlene lachte amüsiert und machte die Augen auf, setzte sich aufrecht hin und nahm abermals ihre Tasse und nippte daran. Sie sah Rebecca und ihr Herz wurde wieder einmal durchflutet.
"Du kannst nicht nur leckeren Kaffee machen sondern auch noch echt klasse singen" meinte sie und belohnte Rebecca dafür mit einem 5 Sekunden Kuss. Anschließend unterhielten sie sich noch über die Kleidung, die sie einpacken wollten.
"Brauchen wir auch Kleider und Abendgarderobe" fragte Marlene und überlegte, was sie da so zur Auswahl hätte und Rebecca meinte, dass sie nicht groß auffahren müssten, denn es war ja nur eher ein Zwetschgenkuchen Essen innerhalb der Familie, also eher ganz leger.
"Aber wir lernen doch diese Alexa kennen meine Süße. Da sollten wir doch schon schick ausschauen" sagte Marlene und Rebecca stimmte zu. An diese Alexa hatte sie gar nicht mehr gedacht. Sie tranken wirklich in absoluter Ruhe und Zweisamkeit ihren Kaffee aus und fingen dann an, entsprechende Kleidung ein zu packen und ihnen kam in den Sinn, dass sie tatsächlich auch bald einen neuen Kleiderschrank brauchen.
"Aber diesmal schauen wir in einem anderen Möbelhaus" meinte Rebecca und beide lachten schallend. Rebecca gab Marlene noch einen liebevollen Kuss und legte ihr dann ein blaues Kostüm heraus, welches Marlene sehr gerne trug und Rebecca pfiff kurz durch die Zähne, denn sie fand, dass Marlene genau darin absolut umwerfend aussah.

In der Eingangshalle vom Schloss hatte Justus allerhand zu tun. Vor wenigen Minuten war er noch damit beschäftigt gewesen, die Ritterrüstung wirklich blitzeblank zu polieren und nun war er schon dabei noch einmal kurz zu fegen, als auch schon Rebecca und Marlene zur Tür herein kamen.
"Guten Tag meine lieben Damen. Darf ich ihnen ihre Jacken abnehmen?" fragte er galant wie eh und ja und seine Augen weiteten sich ein wenig, denn er fand, dass Marlene einfach umwerfend gut aussah und Rebecca natürlich auch, versuchte aber, sich nichts weiter anmerken zu lassen.
Rebecca redete kurz mit Justus und merkte dann, dass er irritiert zur Treppe schaute, weil eben dort gerade Alexa die Treppen herunter spazierte. Justus stieß einen sehr leisen und kurzen Laut aus und Rebecca musste lächeln, denn sie konnte diesem kleinen Gefühlsausbruch von Justus entnehmen, dass er sie nicht sonderlich mochte.
Trotzdem stellte er höflich Alexa den beiden vor und wäre am liebsten direkt im Erdboden verschwunden, als Alexa erst Rebecca die Hand schüttelte und dann bei Marlene dieses auch machte, aber schon bedeutend länger und dazu noch sagte:" ausgesprochen sexy Outfit und ich hoffe, wir lernen uns schnell näher kennen"!


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 10:31 
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Post vom 27.09.2013 von Siggi71

Teil 70 (Zwetschgenkuchen á la Schlossküche)

Justus konnte sich kaum zurück halten, denn er fand das Verhalten von Alexa in dieser Situation absolut unangebracht. Doch Alexa dachte gar nicht im Traum daran, ihr Blick von Marlene ab zu wenden. Eher im Gegenteil, sie fixierte ihre Augen auf diese blonde Schönheit und bekam daher nicht direkt mit, dass Rebeccas Augen leichte Blitzlichtgewitter von sich gaben. Nun bemerkte auch Marlene, dass Alexa immer noch ihre Hand hielt und ließ diese los.
Elisabeth kam aus dem Kaminzimmer und begrüßte Rebecca und Marlene herzlich und freute sich auf den vergnüglichen Nachmittag. Sie erkundigte sich noch einmal bei Justus, wie weit der Zwetschgenkuchen ist und als sie die gute Nachricht erhielt, dass er bald aufgetischt werden konnte, da bat sie alle drei Frauen direkt zum Lahnstein Esstisch.
Elisa und Tristand trudelten ein paar Minuten später auch ein und Justus goss ihnen sofort auch entsprechend Kaffee ein. In der Mitte des Tisches standen zwei große Platten mit feinst duftendem Zwetschgenkuchen und Berthold griff sofort zu und war schon halb mit dem ersten Stück fertig, als er bemerkte, dass er die Sahne vergessen hatte. Elisabeth bedachte ihn großzügig und kam kaum zum essen, weil sie einiges erzählte. Tristan hörte gespannt zu, konnte aber kaum den Blick von Elisa abwenden und auch Marlene merkte, wie sie immerzu wieder von Alexa angeschaut wurde. Es war ihr allerdings nicht unangenehm, doch sie merkte auch, dass Rebecca von Minute zu Minute ruhiger wurde oder lag es nur an dem herrlich schmeckendem Zwetschgenkuchen, den sich Rebecca ein verleibte.
"Super lecker dieser Zwetschgenkuchen" sagte dann auch Rebecca und wandte sich an Elisabeth, die gerade damit beschäftigt war, eine große Pflaume in mundgerechte Stückchen zu portionieren, aber Rebecca sofort zustimmte. Sie schaute auch zu Berthold rüber und bemerkte, dass es ihm wohl auch sehr gut schmeckt, denn er war schon mit dem zweiten Stück beschäftigt und bekam von dem, was außerhalb seines Tellerbereiches vor sich ging, nicht mehr wirklich etwas mit. So merkte er auch überhaupt nicht, dass Alexa so richtig auf Flirtkurs mit Marlene war und keinen Zentimeter davon abließ. Nachdem Marlene ihre dritte Tasse Kaffee getrunken hatte musste sie nun auf das stille Örtchen und flüsterte dieses auch Rebecca ins Ohr. Diese nickte und nahm sich noch ein neues Stück vom Zwetschgenkuchen und häufte auch eine ordentliche Portion Sahne oben drauf. Ihr blieb dann auch fast die Kuchengabel im Munde stecken, als nur drei Sekunden nach Marlenes entschwinden nun Alexa aufstand und eben in dieselbe Richtung ging, wie Marlene.

Diese Zeit nutzte nun Rebecca und fragte Elisabeth, was diese zu Alexa sagt und Elisabeth erzählte ihr das, was sie von ihr wusste.
"Merkst du auch, dass sie unentwegt mit meiner Freundin flirtet?" meinte Rebecca und Elisabeth sagte, dass sie es nicht so ernst nehmen solle, denn Alexa wäre aus ihrer Person heraus halt sehr direkt. Aber es würde bestimmt nichts dahinter stecken und Rebecca sollte sich einfach ein wenig beruhigen.
In Rebeccas Hirn flipperte es nun ein wenig und sie überlegte, ob sie einfach schleunigst zusehen sollten, dass sie hoch in ihr Zimmer kommen oder einfach eine Runde im Park spazieren gehen. "Aber das ist auch blöd, da hängt sich Alexa schlimmstenfalls noch mit dran" dachte noch Rebecca so bei sich, als sie die beiden auch schon wieder zur Tür herein kommen sah. Und Alexa lachte wie mit einem Sonnenstrahl bedacht und hatte ihre Hand auf Marlenes Arm gelegt, während sie ihr irgendeine Geschichte zum besten gab. Als sie wieder Platz genommen hatten, da erwähnte Alexa auch gleich noch, dass sie Musicals lieben würde und es wahnsinnig toll fände, wenn Marlene mit ihr mal eines in Düsseldorf besuchen könnte.
"Da komme ich aber auf jeden Fall mit" meinte Rebecca und sah Alexa herausfordernd böse an und Marlene entgegnete:"Natürlich kommst du mit mein Schatz!" und erreichte damit immerhin, dass sich Rebecca kurzzeitig ein wenig beruhigte. Nur Alexa hatte diese Ansage von Rebecca nicht wirklich verstanden oder wollte sie nicht verstehen und konterte direkt:"Na, ich würde auch zur Not mit Marlene alleine gehen, falls du beruflich verhindert bist Rebecca. Muss nicht noch die neue Kollektion in den nächsten 4 Wochen fertig werden?"
"Das hättest du wohl gerne" dachte sich Rebecca und grinste Alexa an und erklärte ihr in aller Ruhe, dass fast alle Entwürfe von ihr soweit fertig wären und sie deswegen jederzeit mit kommen könnte, wenn es dazu kommen sollte tatsächlich einen Musicalbesuch ein zu planen.
Darauf hin mischte sich nun Elisabeth ein und meinte, dass sie dann auch mit kommen würden und Berthold nickte, denn sprechen konnte er nicht, sein Mund hatte wiederum ein Stück Zwetschgenkuchen aufgenommen.
Alexa ließ allerdings noch lange nicht locker, schaute immer wieder zu Marlene und verwickelte sie in Gespräche über bekannte Musicals und andere Themen und es schien fast so, als wäre Rebecca Luft für Alexa.
Nach einiger Zeit machte Elisabeth den Vorschlag, nun eine gemeinsame Runde im Schlosspark spazieren zu gehen und alle machten sich auf den Weg in die Eingangshalle, um die Jacken von Justus entgegen zu nehmen. Wie zufällig streifte auch dabei Alexa mit ihrem Arm direkt über den Arm von Marlene, natürlich mit voller Absicht und diesmal hatte es auch Elisabeth mitbekommen.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 10:32 
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Post vom 29.09.2013 von Siggi71

Teil 71 (Blubber Blasen)

Da hörten sie auch schon die Stimmen der anderen Spaziergänger, allen voran Alexa gab die ein oder Anekdote zum besten und so langsam nervte sie Elisabeth doch mit ihrer Fragerei, wo denn Rebecca und Marlene abgeblieben sind.
„Mei, bei den Rosenstöcken halt“ sagte dann Elisabeth und rief auch etwas lauter die beiden Namen, einfach damit sie wussten, dass die anderen näher kamen.
Schon trat Marlene ihnen entgegen und Rebecca kam auch ein paar Sekunden später zum Vorschein, mit einem strahlen im Gesicht, dass Elisabeth nur noch sagen konnte:“Gell, die Rosenstöcke sind eine wahre Wonne!“ und Marlene lächelte und sagte, dass Elisabeth damit sehr richtig liegt.
Berthold schaute schon ein wenig ungeduldig auf seine Uhr und Elisabeth konnte das Zeichen sehr wohl deuten und meinte:“Husch husch, nun aber alle in das Fußballzimmer, es gibt Konferenz“ und beim weitergehen zum Schloss wandte sie sich noch an Rebecca und sagte zu ihr, dass sie für die beiden die Suite Nr. 3 hergerichtet hat für die paar Tage. Rebecca bedankte sich bei Elisabeth und drückte sie, denn das war tatsächlich der schönste Bereich, sehr großzügig und neuerdings mit einem Whirlpool versehen.

Nachdem sie alle einen guten Platz gefunden hatten, Elisa hatte sich sofort mit Tristan die nette kuschelige Couch gesichert, da ging es mit der Fußball Konferenz auch schon los. Die erste Halbzeit war mehr oder weniger noch nicht der Brüller, bei allen Begegnungen nicht und Elisabeth hatte mehr damit zu tun, einiges an Getränken zu organisieren und immer wieder mal nach zu schenken. Vor allem die kleinen Likörgläschen waren desöfteren ziemlich schnell leer, aber das war ja auch kein Wunder, denn der mirabella Likör schmeckte einfach großartig. Nachdem die Halbzeit vorbei war meinte Tristan, dass Elisa auf jeden Fall bei ihm auf dem Schloss übernachten sollte, denn sie hatte auch das ein oder andere Likörchen und nun war sie auch noch auf Sekt umgestiegen. Der Stimmung tat es jedenfalls ganz gut und alle fieberten mit den Fußallspielern mit.
Berthold war gar nicht mehr zu beruhigen, denn seine und Elisabeths blau weißen führten nun und so schüttete er alle leeren Gläser noch einmal mit mirabella Likör voll und prosteten allen zu. Einzig und allein Alexa war etwas ruhiger geworden, was sie aber nicht davon abhielt, auch weiterhin ständig Marlene an zu sehen und ihr kleine Komplimente zu machen.
Das bekam nun auch Rebecca mit, die allerdings Mühe hatte, dem allem zu folgen, weil sie doch schon ein paar Likörchen hatte und merkte, wie ihre Zunge ein wenig schwerer wurde.
„Bitte jetzt mal nur ein Wasser“ meinte sie dann auch zu Berthold, als dieser erneut mit der mirabella Likörflasche ankam. Sie taxierte nun Alexa und tat nebenher so, als wenn sie hundert Prozent dem Fußballspiel verfallen sei und machte sich so ihre eigenen Gedanken.
„Solange sie jetzt so ruhig ist, kann ja nichts mehr passieren“ dachte sich nun Rebecca und konzentrierte sich wieder mehr auf die Spiele und auf Marlene, die nun ebenso aufgebracht war, weil die blau weißen gerade den Ausgleich hinnehmen mussten. „Schütt uns noch einen ein Berthold“ meinte nun Rebecca und schaute zu Marlene, die ebenfalls nickte und meinte, dass sie aber gleich hochgehen würden, denn es wartet ja eine tolle Suite auf sie beide.
Elisabeth grinste und freute sich, dass es Rebecca und Marlene jetzt wieder so gut ging und bekam daher gar nicht den Blick von Alexa mit.
Nachdem alle Spiele geendet hatten sah Elisabeth zu, dass sie Berthold auch nach oben bekam, denn er schwankte schon etwas und sie verabschiedete sich von allen und auch Marlene sah zu, dass sie schnell mit Rebecca in die Suite Nr. 3 verschwand. Alexa unterhielt sich noch kurz mit Elisa und Tristan und ließ die beiden dann alleine weiter turteln.

Rebecca legte sich sofort auf das Bett und war binnen einer Minute eingeschlafen und als Marlene das sah, legte sie sich daneben und schlief ebenso volle 2 Stunden durch. Langsam öffneten sich dann ihre Augen und sie suchte Rebecca, die aber wohl im Bad beschäftigt war, denn sie hörte Wassergeräusche und rief einmal „Hallo“ durch den Raum.
„Ach mein Goldschatz, du bist wach … das ist sehr gut, denn ich habe Wasser in den Whirlpool laufen lassen und auch schon die Blubberdüsen in Augenschein genommen. Magst du auch?“fragte Rebecca und Marlene entledigte sich ihrer Kleidung auf dem Weg in das Bad.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 10:34 
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Post vom 30.09.2013 von Siggi71

Teil 72 (Blubbernder Dingensschaum)

Marlene blieb direkt vor dem Whirlpool stehen und fühlte erst einmal die Wassertemperatur und meinte zu Rebecca, dass es ruhig noch ein wenig wärmer sein dürfte. Darauf drehte Rebecca direkt am Temperaturwähler und heizte noch zwei Grad mehr ein.
"Hast du schon einen Badezusatz drin meine Süße? Es schäumt noch gar nicht"
"Ne, ich konnte mich nicht zwischen den vieren hier entscheiden. Wähl du einfach einen" sprach Rebecca und fing ebenfalls an, sich zu entkleiden.
"Was jetzt wählen, ob ich dich lieber nackt sehe oder so einen Badezusatz?" kicherte Marlene und nahm schon einen Badezusatz zur Hand mit der Aufschrift "Schaumbad pur in reiner Natur" und schüttete davon zwei große Becher in den Whirlpool. Das Wasser lief weiter, denn er war ja noch nicht voll und im Nu bildeten sich einige viele Schaumblasen, die sich innerhalb der nächsten 20 Sekunden auf das dreifache vermehrten. Nun stieg Rebecca auch schon hinein und bediente den Schalter für die Blubber Blasen und stellte ihn auf die Stufe 3, bei einer maximalen Stufe 5 und sie fand, als sie sich hinein setzte, dass das schon mindestens sein müsste, denn bei Stufe 2 würde man ja kaum etwas bemerken.
Sie schaute auf Marlene, die in diesem Moment ein wenig skeptisch drein blickte, denn die Schaumblasen vermehrten sich nun durch das blubbernde Wasser nochmals immens.
Machte aber nichts, denn Rebecca hatte einfach Spaß in diesem blubberndem Wasser zu sitzen und freute sich, dass Marlene es nun endlich geschafft hatte, sich neben sie zu setzen, auch wenn sie sie vor lauter Schaumblasen kaum noch sehen konnte. Sie spürte ihre Haut und das war noch viel besser. Marlene legte ihr Bein über das von Rebecca und lehnte sich dann gekonnt am Wannenrand an und genoss einfach das krabbeln, welches Rebecca angefangen hatte. Dazu noch dieses blubbern von unten und den Seitendüsen, es war einfach einmalig. Marlene entspannte sich mehr und mehr und suchte gerade nach den Lippen von Rebecca, die sie auch durch die Schaummasse dann endlich fand, denn sie konnte sich ja durchaus ran tasten und dann hielt sie diese fest umschlungen. Zumindest so lange, wie es ging und dann musste sie doch wieder atmen, aber Rebecca auch und schon war sie dabei und schaufelte mit ihren Armen den Schaum zur Seite weg.
"Marlene, wo bist du denn?"
"Hier bin ich doch" meinte diese und steckte den Kopf durch den Schaum und nun sah Rebecca sie auch wieder. Allerdings sah Rebecca auch noch etwas anderes, als sie sich ein wenig rüber beugte und zwar, dass das halbe Bad schon Boden technisch mit Schaum bedeckt war.
"Ich stell mal eben dieses blubberdingens aus" meinte Rebecca und drehte an dem Schalter, der sich aber gerade überhaupt nicht bewegen ließ.
"Verdammt und zugenäht, der Schalter bewegt sich nicht" sagte Rebecca und nun versuchte es Marlene.
"Bei mir tut sich auch gar nichts, das Dingen da ist wie festgenagelt" meinte diese und schaute Rebecca ratlos an. Rebecca überlegte, was sie denn nun machen könnte, ihr fiel aber ebenso wenig ein wie auch Marlene und das blubber dingen sorgte unaufhörlich dafür, dass neuer Schaum produziert wurde.
"Jetzt ist guter Rat teuer" meinte Rebecca und konnte nicht verhindern, dass weiterhin Schaum auf den Bad Boden schwappte.
"Wir könnten nach Justus klingeln" meinte Marlene und das taten sie dann auch, weil Rebecca einmal schnell ausgestiegen war und den Klingelknopf berührt hatte und dann kam auch schon Justus um die Ecke und sah das Malheur und auch die beiden Damen inmitten der Schaummenge im Bad. Justus errötete doch etwas stärker.
"Sie müssten schon heraus kommen, damit ich da hinein kann, denn von außen kann ich da an dem Schalter auch nichts ausrichten" meinte er, machte brav die Augen zu und hielt den beiden Damen die Handtücher hin.

Die beiden stiegen aus und hüllten sich sofort ein und sahen, dass Justus schon Knietief im Schaum stand. Rebecca und Marlene gingen direkt in den Raum nebenan und erklärten Justus nochmal eben das Problem, dass sich der Schalter nicht mehr bewegen ließ.
Justus machte nun die Tür zum Bad zu, denn er musste sich ausziehen und machte das auch, lediglich die Unterhose ließ er an und alles andere faltete er akkurat und legte es auf die erhöhte Sitzgelegenheit, wo noch kein Schaum hingekommen war. Während er nun mit dem Schalter kämpfte, legten sie Marlene und Rebecca auf das Bett und warteten ab. Nach ein paar Minuten hörten sie nur noch leise Geräusche und Justus berichtete durch die geschlossene Tür, dass er nun das Wasser abgelassen hat bis zu einem Mininmalstand, aber der Schalter sich weiterhin nicht bewegte.
"Ich komme nun heraus und dann werden wir weiter sehen" meinte er und öffnete die Tür.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 10:35 
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Post vom 01.10.2013 von Siggi71

Teil 73 (Blubberdingens Schaum)

Er sah richtig süß aus, wie er da so stand, sein Beinkleid hochgezogen bis weit über seine Knie und überall noch kleine Schaumblasen, die sich erst langsam auflösten. Dabei hatte Justus seinem Oberkörper nur noch dieses tief weiße Unterhemd gelassen und nun stand er barfuß auf dem Teppich und tropfte ein wenig. Sofort legte er noch ein Handtuch unter seine Füße und gab so seinen ersten Bericht an Rebecca und Marlene, die sich ihre blau weißen Trainingsanzüge bereits angezogen hatten und ganz brav im Bett saßen und Orangensaft tranken.
"Meine beiden Damen, das Bad ist ein reines Schaumparadies. Ich habe etwas Wasser abgelassen und konnte einige kleine Schaumblasen schon bändigen. Aber den Schalter habe auch ich nicht gedreht bekommen, sodass es noch weiterhin blubbert."
Justus sprach diese Worte sehr ruhig aus, wobei ihm nicht wirklich ruhig zumute war und dann sahen Rebecca und Marlene auch noch, wie er nun - in der Tür stehend - die Arme übereinander kreuzte und einen Badeschaum Tanz vollführte, ähnlich einer "Kalinka" Einlage und dabei lächelte er.
"Vermutlich zu viel Schaum" meinte Rebecca und stimmte in das lachen mit ein, welches auch Marlene sofort eroberte und so lachten die beiden Damen sitzend im Bett und Justus tanzte weiter.

Nach zwei Minuten war der Spuk vorbei und Justus wurde wieder Herr seiner Sinne und meinte, dass sie fachmännische Hilfe bräuchten. Rebecca reichte ihm ein Tshirt von ihr, welches er auch anzog und dann ging sie hinüber zu Elisabeth und klopfte an die Tür und nachdem Elisabeth diese öffnete, mit ein wenig wild zerzausten Haaren, erzählte ihr Rebecca was soeben passiert war.
Aus dem Hintergrund lachte Berthold und meinte:
"Ich wusste nicht, dass ich hier für das Schloss auch eine Badehose für die Schaumparty brauchen würde. Hab keine dabei" und nun war es an Elisabeth mit in das bereits gewaltige Lachen einzustimmen und Rebecca konnte sich kaum noch auf den Beinen halten.
"Grandiose Idee mein lieber Berthold, eine Schaumparty im Schloss. Das gab es noch nie und Justus leiht dir bestimmt eine Badehose".

Gesagt und getan, Elisabeth trommelte alle zusammen und bat sie, sich entsprechende Badesachen an zu ziehen, auch Alexa war dabei und schmollte schon, denn auch ihr fehlte entsprechende Badebekleidung.
"Aber vielleicht hat Marlene etwas für mich, sie dürfte in etwa dieselbe schlanke Linie wie ich haben" meinte Alexa und erntete von Rebecca dafür ein Augenverdrehen.
"Kein Thema, wir finden schon etwas für dich" meinte sie dagegen äußerst süß überspitzt und ging dann wieder zu Marlene.

"Wir haben hier gleich volles Haus im Bad, denn Elisabeth war nach einer spontanen Schaumparty. Und in zwei Stunden kommt dann eine Fachkraft und schaut sich den wohl defekten Schalter mal richtig an. Marlene musste echt grinsen und meinte, dass sie sich mal eben schnell entsprechendes anziehen würde. "Nur gut, dass ich Badesachen dabei habe" grinste sie und Rebecca ging auf sie zu, weil sie gerade nackt vor ihr stand und küsste sie extrem leidenschaftlich. Marlene hatte damit jetzt nicht gerechnet, ging aber sofort darauf ein und hätte ja doch gerne noch mehr gewollt, aber da klopfte auch schon Berthold an der Tür zur Suite Nr. 3 und fragte, ob er herein kommen dürfte.
"Moment noch" sagte Marlene und zog schnell ihren Bikini an und sagte zu Rebecca:" ich erwarte nach der Schaumparty Nachschlag von dir, mit allem drum und dran!" und Rebecca sagte zu Berthold, dass er nun herein kommen könnte und zu Marlene, dass es ihr ein Vergnügen sein wird und dann betraten auch schon alle anderen das Zimmer und Justus war tatsächlich der erste, der mit seiner schwarzen engen Badehose das Schaumbadezimmer betrat, dicht gefolgt von Berthold und Elisabeth.


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