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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 10:36 
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Post vom 13.10.2013 von Siggi71

Teil 74 (Der Whirlpool Fachmann)

Nach gut einer Stunde musste als erste Elisabeth passen, nahm sich ein Handtuch mit hinaus und setzte sich auf das Bett. In aller Ruhe trocknete sie sich ab und auch Berthold hatte nun wohl genug. Lediglich Tristan, seine Elisa und Alexa neben Marlene und Rebecca waren noch im Bad. Doch Rebecca merkte nun, wie müde sie war und gesellte sich zu Elisabeth und Berthold.
Die anderen versuchten nun, den Schaum wieder ab zu bauen, was allerdings nur ein wenig gelang, aber so konnte der Fachmann wohl nicht nach dem Schalter schauen, denn er hätte das Bad immer noch nicht betreten können. Justus hatte jetzt eine gute Idee und besorgte einige Eimer, in denen sie nun den Schaum abfüllten und dann ab transportierten. Tristan hatte dazu auch Sebastian angerufen, der Bruder von ihm und Rebecca und er war sofort von einem wichtigen Termin herbei geeilt und half nun, das Schaumchaos zu beseitigen. Dabei hatte Rebecca viel Spaß mit ihren beiden Brüdern und bekam gar nicht so richtig mit, dass sich Alexa wieder einmal mehr um Marlene bemühte, denn die blonde hatte es ihr definitiv angetan.
Doch Marlene hatte in diesem Moment keine Augen für Alexa und wollte sie im Grunde nur loswerden und daher sagte sie spontan „Ja“, als diese sie gefragt hatte, ob sie mal zusammen etwas trinken gehen könnten. Alexa erfreute das sehr und ließ Marlene nun tatsächlich in Ruhe und half mit beim Schaum weg tragen und Marlene überlegte nun, ob das nun die richtige Antwort von ihr gewesen war, aber immerhin hatte sie es geschafft, dass Alexa nun Ruhe gab.

„Und, was macht denn die Liebe so?“ fragteTristan seinen Bruder Sebastian und dieser grinste und sagte ihm, dass er nach wie vor glücklicher Single wäre und er einfach zu viel Arbeit hat, um sich jetzt noch nebenher auf eine feste Beziehung ein zu lassen.
„Obwohl, wenn ich mir deine Elisa so anschau, dann sollte ich mir das doch überlegen“ flachste er und Tristan boxte ihn in die Rippe. Da blieb Sebastian doch echt kurz die Luft weg, denn mit dieser doch heftigen Schlagweise hatte er nicht gerechnet. Tristan schaute sofort nach ihm und entschuldigte sich sofort, denn es sollte nicht so fest sein, aber irgendwie hatte Sebastian sich noch ein wenig in den Schlag hinein gedreht und daher traf es ihn so hart.
„Geht schon wieder!“ meinte Sebastian noch leicht benommen und Tristand verfrachtete ihn darauf hin schnell auf das Bett, wo sich Rebecca sofort liebevoll um ihn kümmerte.
Sie redeten eine ziemlich lange Zeit und als dann Marlene noch dazu kam, da mussten sie natürlich auch noch alles berichten, was die letzten Tage so passiert war.
Sebastian war glücklich, endlich mal wieder hier auf dem Schloss zu sein, bei seiner Schwester und seinem Bruder und beide so natürlich glücklich vor zu finden.
„Bleibst du vielleicht auch ein paar Tage hier?“ fragte Rebecca ihn und er überlegte kurz, denn das Angebot war schon verlockend.
„Wir sind ja auch nur ein paar Tage hier Gäste, um uns noch etwas von dem Schock zu erholen“ meinte sie noch und fügte noch hinzu, dass danach wohl wieder der normale Alltag Einzug hält, sie allerdings noch für einen Tag nach Wangerooge fliegen wollen.
„Ja, das wäre doch herrlich, wenn du das hin bekommen würdest“ meinte nun auch Tristan und schon war der Zeitpunkt gekommen, wo sich Sebastian ergab.
„Ok .. ok, ich bleibe ja. Allerdings muss ich morgen früh noch einige Kleinigkeiten erledigen und mir etwas Kleidung ein packen und ja, dann bleibe ich auch ein paar Tage hier“ meinte er und Rebecca und Tristan lächelten.

Während nun draußen der erste richtige herbstliche Sturm um die Fenster windete, saßen fast alle auf dem großen Bett und unterhielten sich. Justus hatte von der Küche diverse Getränke besorgt und das Bad war nun auch größtenteils Schaumfrei.
Keine 20 Minuten später kam auch schon der Fachmann und schaute sich den defekten Schalter an und nach einer halben Stunde hatte er alles repariert.
„Wie, sie sind schon fertig?“ fragte Elisabeth und schaute doch recht erstaunt den dunkelhaarigen Mann an, der so um die 50 Jahre sein musste. Dieser schaute erstaunt zurück, denn so etwas hörte er sehr selten, denn die meisten Kunden meinten eher, dass er zu lange brauchen würde. Er schenkte der gut aussehenden Dame ein charmantes Lächeln und sagte:
„Genau junge Frau, ich bin schon fertig und alles funktioniert wieder. Den Schalter habe ich ersetzt und sie dürfen den Whirlpool gerne ausprobieren“.
Damit verabschiedete er sich schon, drückte Elisabeth noch seine Visitenkarte in die Hand und sagte, dass er dann die Rechnung die nächsten Tage schicken würde.

Berthold schaute schon ein wenig eifersüchtig, doch Elisabeth gab ihm schnell einen Kuss, nahm dann einige Handtücher mit und meinte auch zu den anderen, dass sie nun aber langsam mal die Suite Nr. 3 von Rebecca und Marlene räumen sollten, denn die beiden wollten ja auch bestimmt mal alleine sein.


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Verfasst: 05.08.2015, 10:36 


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 10:37 
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Post vom 14.10.2013 von Siggi71

Teil 75 (Häuser und Hotels bauen)

Doch Alexa dachte noch nicht im geringsten daran, nun Rebecca einfach das Feld zu überlassen und in dem Moment, als alle soweit anfingen ihre Sachen zusammen zu suchen und gehen wollten, da machte sie den Vorschlag, doch einfach im Bett Monopoly zu spielen.
"Boah ay, das macht sie doch nur um noch in Marlenes Nähe bleiben zu können" dachte sich sofort Rebecca, womit sie ja auch den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. Doch Rebecca war viel zu höflich erzogen, um dieses vor allen gerade heraus zu sagen, zumal sich Alexa die letzten Stunden doch arg beherrscht hatte. So sagte sie auch entsprechend, dass sie darauf jetzt richtig Lust hätte. Im gleichen Atemzug schaute sie Elisabeth an und diese verstand diesen flehenden Blick sofort, dass sie gefälligst auch mitspielen sollten.
"Berthold, wir spielen mit" meinte Elisabeth dann auch direkt zu Berthold und schickte Justus dann los, das Monopoly Spiel zu holen. Sie selber meinte, dass sie sich eben etwas bequemes anziehen wollen und nahm Berthold mit rüber in ihr Schlafzimmer.
Tristan und Elisa zogen sich allerdings dezent zurück, denn sie waren doch wirklich müde und Elisa hatte am nächsten Tag wieder Frühschicht im Krankenhaus. Sebastian jedoch freute sich auf das Monopoly Spiel, sicherte sich sofort seinen Platz neben Rebecca und schlug außerdem vor, das Spiel noch interessanter zu machen, indem man mit echtem Geld spielen sollte.
Rebecca fand die Idee nicht allzu berauschend, da sie meistens bei Monopoly verliert und schon daran dachte, dass dieses Spiel für sie teuer werden könnte, aber letztendlich dachte sie auch, dass es diesmal vielleicht anders herum ist und sie auch gewinnen könnte.
"Ja, das könnte durchaus interessanter werden" meinte Rebecca und verwirrte damit Marlene, die ja bereits wusste, dass Rebecca bei diesem Spiel eher die Verliererin war und mit so einer Reaktion nicht gerechnet hatte.

Auf der anderen freien Seite von Marlene ließ sich nun natürlich Alexa nieder, die ihrerseits anmerkte, dass es eine grandiose Idee ist, dieses Spiel entsprechend ab zu ändern und auch keinen Hehl daraus machte, dass sie bisher meistens als Siegerin daraus hervor ging.
Rebecca rollte mit den Augen und merkte, dass sie Alexa nicht einen Deut leiden konnte und mit jedem einzelnen Satz mehr von Alexa verstärkte sich die Abneigung von Rebecca.
Marlene bemerkte diese Spannung zwischen Rebecca und Alexa und nahm sich vor, später wenn sie alleine sind, mit ihr nochmal darüber zu reden.
Inzwischen waren auch Elisabeth und Berthold wieder anwesend und haben ihre Plätze eingenommen und schon begann auch das Spiel, welches Rebecca mit ihrer Figur eröffnete.

Nach einer guten halben Stunde stieg als erster Berthold aus, denn er war blank und schon zehn Minuten später erging es Sebastian nicht besser, der sich furchtbar aufregte, dass er schon wieder auf die Straße mit dem ersten Hotel von Rebecca gekommen war und nun pleite ausschied. Nach weiteren 15 Minuten erwischte es dann auch Elisabeth, die wiederum ihr letztes Geld an Alexa abdrücken musste und sich nun verstärkt ihrem Rotwein widmen konnte. Somit waren noch Rebecca, Alexa und Marlene im Rennen, wobei Marlene alles andere als gute Chancen auf den Sieg hatte, denn die meisten Straßen besaßen Rebecca und Alexa. Das merkte Marlene auch schon die letzten Minuten, denn egal auf welches Feld sie kam, entweder musste sie reichlich Geld an Rebecca oder Alexa abdrücken.
"Ich gebe Dir noch 10 Minuten" meinte Sebastian und sah dabei Marlene an.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 10:39 
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Post vom 16.10.2013 von Siggi71

Teil 76 (Hungergefühle!)

Marlene erwiderte darauf nichts, sondern konzentrierte sich voll auf das Spiel und auf das Geld, welches sie noch hatte. Es gab noch einige wenige Straßen zu kaufen und mit ein bisschen Glück könnte sie das Spiel nochmal biegen. Nun würfelte Marlene und kam auf den letzten zu verkaufenden Bahnhof, den sie sich sofort sicherte und immerhin besaß sie nun drei Bahnhöfe. Dann war Alexa an der Reihe und würfelte, anschließend zog sie entsprechend ihre Figur weiter und kam auf Rebeccas teuerste Straße, wo auch schon ein Hotel drauf stand und das kurz vor der "Los" Umrundung.
"Zahltag meine Liebe" meinte Rebecca lächelnd und Alexa wurde einige Tausend Euro los, aber man sah ihr kaum eine Gefühlsregung an, denn sie hatte tatsächlich noch genug Geld vor sich und könnte nochmal locker fünfmal diese Summe zahlen. Entsprechend hatte Rebecca natürlich schon mal zu Alexas Bankdepot rüber gelinst und musste sich eingestehen, dass sie nur etwas mehr wie die Hälfte davon hatte. Doch nun hatte sie noch einmal mächtig Einnahmen und investierte direkt als erstes mal wieder in Hotelbauten, denn sie war ja mit dem Würfeln dran. Danach sah ihr Bargeldbestand nicht mehr richtig gut aus, aber sie hatte einige neue Hotels auf Straßen gebaut, die kurz darauf Alexa passieren sollte.
Rebecca zog und kam auf einen Bahnhof, der Marlene gehörte und zahlte brav die recht geringe Miete. Nach weiteren 3 Minuten kam dann Marlene eben auf die Straße mit dem Hotel von Rebecca und wurde ihr gesamtes Bargeld los. Darüber hinaus fehlten ihr noch 8000 Euro. Rebecca musste schon ein wenig grinsen, weil sie sonst tatsächlich eher den kürzeren zog bei diesem Spiel und meinte ironisch zu Marlene:" den Rest kannst du gerne später ab arbeiten meine liebe!", worauf hin Marlene süss grinste und kleine Blitze vor Freude durch ihre Pupillen zogen.
Nun wurde es tatsächlich ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Rebecca und Alexa. Es wurde so spannend, dass Elisabeth schon ihr drittes Rotweinglas ein geschüttet hat und dieses auch schon wieder zur Hälfte leer war. Berthold schaute sie fragend an, doch sie meinte nur:"Alles unter Kontrolle!" und schüttete ihm gleich auch noch einmal sein Glas voll. Den kleinen Rest aus der Flasche hielt sie nun Sebastian hin, der sich ein neues Glas nahm und sich eben diesen guten Tropfen genüsslich rein zog, denn er wollte nicht extra aufstehen um neuen Whisky zu holen, da es einfach super spannend war, wer denn nun den finalen monetären Sieg erringt.
Einige Minuten später war es weiterhin genau so spannend, denn die beiden nahmen sich nichts und da die Straßen recht gut zwischen beiden verteilt waren, musste jede von ihnen fast abwechselnd bei der anderen hohe Mieten zahlen. Auf fast allen Straßen standen jetzt Hotels und selbst als Alexa diese Ereigniskarte zog, in der sie aufgefordert wurde, für alle Hotels und Häuser entsprechend an die Bank zu zahlen, da dachten alle schon, dass Rebecca nun gewonnen hätte. Aber weit gefehlt, denn die Notenscheine türmten sich immer noch vor ihr auf und nun hat sie sogar noch weitere Hotels auf einer Straßenlinie gebaut, wo doch schon jeweils eins stand.

"Ich habe Hunger" meinte Marlene und dem war auch so und Elisabeth nickte zustimmend, denn sie saßen jetzt schon bestimmt 2 Stunden hier auf dem Bett und durch den stetigen Alkoholkonsum schien es so, als wenn der Hunger sowieso schneller zurück war. Rebecca nahm einen Zettel und sagte, dass sie mit Marlene zu einer Pizzeria fährt, wo es alles an Nudeln und jede erdenkbare Pizza gibt. "Steinkohleofen" sagte sie und fragte alle Anwesenden nach ihren Wünschen. Als sie alle Essenswünsche notiert hatte nahm sie Marlenes Hand, drehte sich noch einmal an der Tür um und meinte:"Schön auf das Geld aufpassen!" und ging mit Marlene hinunter.
Elisabeth schüttete sich den nächsten Rotwein ein, denn Berthold hatte vorher eine neue Flasche aus dem Weinkeller geholt und schmiegte sich nun in seine Arme. Alexa hatte sich an den Bettrücken angelehnt und die Augen geschlossen und Sebastian freute sich auf seine bestellten Nudeln in Cognacsauce.

"Wo möchten sie hin meine Ladies?" fragte der Chaffeur galant und hielt Rebecca und Marlene die Tür auf. Rebecca nannte ihm die Anschrift von dem italienischen Restaurant und er brachte sie direkt vor die Tür. Sie gingen hinein und gaben den Handgeschriebenen Zettel von Rebecca ab und der Ober brachte sie an einen Tisch, der in einer Nische lag und stellte ihnen für die Wartezeit entsprechende Getränke hin.
"Köstlich dieser leicht liebliche Rotwein" meinte Rebecca und Marlene drehte Rebeccas Kopf, hielt ihn in ihren Händen und küsste sie rasant leidenschaftlich.
"Ja, schmeckt hervorragend" sagte sie nach dem Kuss, strich zum Beweis nochmals mit ihrer Zunge über ihre eigenen Lippen und legte ihren Arm auf den Rücken von Rebecca, die wiederum so saß, dass sie ihre rechte Hand geschickt über Marlenes linkes Bein streichen lassen konnte, ohne das irgendwer anderes aus dem Restaurant davon etwas mit bekommen würde. "Und du meinst nun, dass das meinen Hunger auf dich steigern soll?" fragte Marlene und Rebecca streichelte einfach weiter an ihrem Bein entlang.
"Wenn du so weiter machst, dann flippe ich gleich aus" meinte Marlene und küsste Rebecca nun etwas länger und ließ zügellos ihre Zunge spielen.
"Räusper ... ich bringe ihnen einen Gruß aus der Küche vorbei" meinte der Ober, der etwas Baguette, Kräuterbutter und Oliven auf dem Tisch ab stellte und ruck zuck wieder weg war mit einem leicht rötlichem Ansatz im Gesicht. Rebecca sagte schnell "Danke" und widmete sich dann wieder der Geschmacksrichtung von Marlenes Küssen.
Nach zwei Minuten löste sich Marlene, denn sie musste nun etwas essen, sonst würde sie tatsächlich noch über Rebecca herfallen und das ging nicht so recht in diesem Restaurant.
"Lecker die Oliven" meinte Marlene.
"Äußerst lecker die Oliven" sagte Rebecca und warf Marlene einen viel versprechenden und verliebten Blick zu.
"Du musst noch ein paar Sekunden warten, bis wir das Essen haben" sagte Marlene und hatte Rebecca bereits mit ihren Augen ausgezogen.
Wie aufs Stichwort erschien der Ober mit der Bestellung und es gab 5 mal Pizza Kartons und viermal Pasta und jeweils drei große Salate.
"Ja, die Meute zuhause hat halt Hunger!" meinte Rebecca zum Ober und bezahlte die Rechnung mit einem großzügigen Trinkgeld.
Als alles im Kofferraum verstaut war und der Chaffeur den Kurs zum Schloss nahm, da machte Rebecca die schwarze Scheibe zum Fahrer hoch und widmete sich nun mit sanften Händen ihrer Marlene zu.
"Hast du immer noch so einen großen Hunger?"
"Und wie" sagte Marlene und fing damit an äußerst zärtlich die Lippen von Rebecca leicht an zu knabbern.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 10:40 
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Post vom 20.10.2013 von Siggi71

Teil 77 ( Der 7(7) te Rebecca und Marlene Himmel hängt voller Geigen )

Der Chaffeur fuhr langsam und sehr vorsichtig, denn er hatte die Vermutung, dass die beiden verliebten Damen mal ein paar Minuten für sich selber gut gebrauchen könnten und so drehte er seine Musik – CD mit Rigoletto in Front noch ein wenig lauter, aber natürlich nicht zu laut. Und dann kam ihm noch die glorreiche Idee, einen kleinen Umweg zu fahren, nur zur Schonung der Limousine und …. ein wenig, weil er es auch liebte, dieses Auto zu fahren. „Sie sollten mich mal als Werbeträger nehmen anstatt immerzu diesen Kloppo!“ dachte sich der Chaffeur noch und bog sacht in eine Kurve. Die ganzen Gerichte waren ja sehr gut verpackt, sodass sie nicht sonderlich abkühlten.
Weniger kühl ging es dagegen im hinteren Bereich der Limousine zu, denn Rebecca hatte das Gummi aus Marlenes Pferdeschwanz gelöst und strich ihr nun immer wieder zärtlich durch das lange Haar während sie sich leidenschaftlich küssten. Sie konnten gerade einfach nicht voneinander lassen und es kam ihnen so vor, als wären sie ganz allein auf der Straße, unendlich allein und restlos weit verloren in ihrer unendlich tiefen Liebe zueinander. Marlene drückte Rebecca zeitweise so fest, dass diese dachte, keine Luft mehr zu bekommen, was natürlich nicht so war. Eher im Gegenteil, denn ihre Lungenflügel füllten sich mit jedem weiteren leidenschaftlichem Kuss wieder vollends mit Luft und beschwingten sie mehr und mehr wie ein Walzer im Dreivierteltakt. Dabei konnte Rebecca gar nicht anders wie ihrem Goldschatz Marlene auch kraftvoll über den Rücken zu streicheln, wie ein begnadeter Geigenspieler und ganz leicht bekam Marlene mit, wie erregt nun Rebecca war, denn sie hatte ein wenig das Gefühl, dass man vermutlich schon erste kleine Striemen bei ihr sehen könnte. Sie beugte sich weiter zu Rebecca und sah diese verliebt dreinblickenden braunen Augen und die zu sagen schienen, dass sie in diesem Moment um noch mehr bettelten. Und Marlene fing an, langsam die Knöpfe an Rebeccas Bluse auf zu knöpfen und drückte sie dann ganz vorsichtig auf die lange Sitzbank zurück und begann ihre Lippen über Rebeccas Brüste wandern zu lassen. Diese riss förmlich Marlene die Bluse herunter ohne auch nur im geringsten auf irgendwelche Knöpfe zu achten, denn sie wollte einfach nur Marlenes weich klingende Haut auf ihrer Haut spüren. Und sie spürte diese, wie eine hell erklingende vibrierende Sopran Stimme und sämtliche Hautnerven übertrugen dieses Gänsehaut Gefühl tief in ihr Herz und sie erinnerte sich an das tolle erste öffentliche Date mit Marlene im Schneiders, als sie zuerst hinter Christians Rücken Sichtschutz brauchte und auch an die Fahrten auf der Kartbahn. Weiter kam sie in ihren Gedanken nicht, denn sie spürte auch dieses kraftvolle drängen von Marlenes Körper, der ebenfalls nicht genug von der Zuckerschnute bekommen konnte und sich langsam auf sie herab glitten ließ. Ihre Lippen vereinigten sich erneut wie ein musikalisches Höhenfeuerwerk und jede einzelne Berührung löste eine weitere kleine Explosion aus, die annähernd in immer kürzeren Abständen erfolgten und ähnlich wie ein Sirtaki Tanz einer fulminanten Erlösung entgegen strebten. Marlenes Hände wanderten wie aufspringender Popcorn über den gesamten Körper von Rebecca und eben diese immer neuen Reize mit den schier nicht aufhörend wollenden Küsse ließen beide weiter in den siebten Himmel aufsteigen lassen.

Sie waren angekommen, beide, hautnah.
Der Wagen hielt und Rebecca zupfte schnell noch Marlenes Bluse zurecht, die diese in Windeseile übergeworfen hatte und der Chaffeur lächelte, als er ihnen die Tür aufmachte und noch die kleinen restlichen Spuren der lieblichen Rückfahrt sah. Dezent drehte er sich um und ging zum Kofferraum der Limousine, um schon die ganzen Essenssachen langsam heraus zu nehmen. Diese Zeit nutzten Rebecca und Marlene um sich wieder einigermaßen zu fangen und entsprechend die Kleidung zu richten. Rebecca strich Marlene noch zwei kleine Haarsträhnen aus dem Gesicht und begleitete diese Geste mit ihren bewegenden Lippen, die nun leise aber kraftvoll sagten:“ Ich liebe dich unendlich!“ und als Finale mit Marlenes Lippen ein weiteres mal wunderbar kurz tanzen durften.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 10:41 
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Post vom 21.10.2013 von Siggi71

Teil 78 ( ... ausschlafen für den neuen Tag!)

Sie trugen das ganze Essen direkt hoch in ihre Suite Nr. 3, denn da waren ja noch alle hungrigen versammelt. Nur gut, dass es dort auch einen recht großen Esstisch gab, der nun mal richtig gut zum Einsatz kam. Rebecca und Marlene verteilten die Pizzen und Nudelgerichte und die Salate kamen in die Mitte und jeder bekam noch einen Salat Teller extra und konnte sich dann nach Lust und Laune bedienen.
Justus sah zu, dass noch jeder das passende Getränk dazu hatte und füllte entsprechend die Gläser auf, griff sich dann aber schleunigst seine Pizza und füllte ebenso seinen Magen, wie es bereits schon die anderen machten.
Ein paar Minuten war es recht still in der Suite, denn man hörte nunmehr lediglich diverse kauende Geräusche, doch als bei den ersten der knurrende Magen versorgt war, da kamen auch so langsam wieder einige Gespräche in Gang.
Nach einer halben Stunde waren alle satt und einige blieben am Tisch sitzen, nur Rebecca und Alexa gingen natürlich hinüber zum Monopoly Spiel und auch Marlene nahm da an der Seite Platz, ebenso wie Sebastian, der sich den Ausgang des Spieles nicht entgehen lassen wollte.

So wurde wieder gewürfelt und entsprechend die letzten beiden Figuren gezogen. Alexa wähnte sich schon wie die sichere Siegerin, denn sie konnte auch tatsächlich noch zwei weitere Straßen erwerben und hatte somit alle Straßen für zwei weitere Straßenzüge parat. Doch dann kam sie dreimal hintereinander auf die teuersten Straßen von Rebecca und da hatte diese vorher schon Hotels gebaut. Die Mietzahlungen waren ziemlich hoch und man sah Alexa schon am Gesicht an, dass sie sauer darüber wurde. Anschließend kam Rebecca zwar auch mal auf eine Straße von Alexa, aber die Mietzahlung hielt sich wirklich in Grenzen. Direkt danach würfelte Alexa einen Pasch und kam damit schon wieder auf die absolut teuerste Straße von Rebecca und in dem Moment, wo Rebecca ihr die Höhe der Mietzahlung nannte, da nahm Alexa das gesamte Brett in die Luft und ließ es wieder hinunter fallen und tat selbiges mit dem ganzen Geld, was sie auf die schnelle greifen konnte.
Alle schauten sich ziemlich entgeistert an, denn damit hatte einfach keiner gerechnet und es sagte auch keiner etwas. Keiner, außer Alexa:" So ein blödes Spiel!"
Marlene meinte dann, dass man nun gar nicht fest stellen könnte, wie hoch denn nun aktuell das Barvermögen war und wie viel die Häuser und Hotels wert waren und Sebastian stimmte dem zu und meinte, dass das von Alexa nicht gerade fair gewesen wäre.
"Was ist schon fair im Leben" sagte daraufhin Alexa und Sebastian stellte einfach mal fest, dass wohl Rebecca nun gewonnen hat. Rebecca grinste und meinte dazu lediglich, dass es ihr ja auch nicht auf das Geld ankommen würde, aber die Art und Weise doch mit wenig Niveau belegt war.
Alexa murmelte so etwas in die Runde wie "das sie super müde wäre" und schleunigst schlafen gehen müsste und schon war sie auch aus der Suite verschwunden.
"Was war das denn jetzt?" fragte sofort Sebastian und schaute abwechselnd zu Rebecca und Marlene.
"Keine Ahnung, aber wohl schlechte Verlierer Eigenschaften" meinte Rebecca und Elisabeth schüttete sich erschrocken über diese Szene erst einmal ein neues Gläschen Rotwein ein. Berthold übrigens auch und beide diskutierten diesen Ausbruch von Alexa weiterhin am Tisch.

Nach einer weiteren halben Stunde meinte Berthold zu seiner Elisabeth, dass sie wohl nun auch endlich mal schlafen gehen sollten und das taten sie dann auch. Elisabeth hakte sich schnell bei ihm unter, denn sie war nicht mehr so standsicher wegen dem Rotwein und auf dem Weg in ihr Zimmer sagte sie noch, dass sie doch froh wäre, dass sie nun schlafen könnten, denn der Tag war nun wirklich lang genug gewesen und sie müssten ja für den nächsten Abend wieder fit sein, denn dann käme ja Bauer sucht Frau. Berthold erstarrte kurz und schaute sie ziemlich entgeistert an.
"Doch mein Lieber, das wird geschaut. Du kannst dir aussuchen, ob du dabei bist oder ich mit Rebecca und Marlene halt alleine schaue. Die beiden haben schon zugesagt!" meinte Elisabeth noch und fiel dann schon rücklings ins Bett. Aus irgendeinem Grunde konnte Berthold sich gerade nicht entspannen.

Auch Alexa lag noch immer wach in ihrem Bett und hätte sich selber ohrfeigen können, denn das war natürlich nicht ihre coole Art gewesen, so dermaßen leicht aus zu rasten. Aber sie konnte halt einfach schlecht verlieren und war nun mal so wütend geworden, als sie das vierte mal auf diese teure Straße von Rebecca kam. Nun war sie erst recht sauer, teils auf sich selber und auch auf Rebecca und schwor sich, die nächste gute Gelegenheit zu nutzen, um sich wieder in das rechte Licht zu rücken.

"Endlich sind wir mal alleine" meinte Marlene und gab Rebecca einen Kuss, die gerade in das Bad gehen wollte, um sich die Zähne zu putzen. Diese nickte und freute sich auf die Zweisamkeit, denn auch sie war etwas geschockt über den Wutausbruch von Alexa.
"Ja mein Goldschatz, aber wir müssen nun endlich mal schlafen, denn wir sehen beide mehr wie müde aus" meinte sie nun zu Marlene und als Marlene in den Spiegel schaute, da musste sie ihrer Freundin absolut Recht geben. So machten sie sich ziemlich schnell Bett fertig und kaum hatten sie die Decken bis zum Gesicht hoch gezogen, sich noch sanft einen "Schlaf gut Kuss" gegeben, da waren sie auch schon fast tief und fest ein geschlafen.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 10:42 
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Post vom 22.10.2013 von Siggi71

Teil 79 (Marlene, die Rosenkönigin)

Die Sonne ging langsam auf und Marlene öffnete ein Auge und schielte zu Rebecca rüber, die noch absolut schlief und so stand Marlene auf, zog ihren Morgenmantel über und ging hinunter in die Schlossküche, wo schon Frau Linse und Justus alles für das familiäre Frühstück vor bereiteten.
"Kann ich ein extra Tablett haben bitte, ich möchte Rebecca mit einem Frühstück im Bett überraschen" meinte Marlene und Frau Linse war hellauf begeistert, denn so etwas musste wahre Liebe sein, wenn man auch nach der ersten einkehrenden Alltagszeit noch so etwas spontan macht. Marlene fragte auch noch nach Marmelade sowie Rührei und Frau Linse stellte sich sofort an den Herd und zauberte eine große Portion. Justus nickte sehr wohl wollend und da es verführerisch roch und Frau Linse sein Gesicht schon gut lesen konnte sagte sie sofort:" Ja Justus, setze dich bitte gleich auch an den Tisch, für dich bleibt auch noch etwas über".
Während Frau Linse nun das Rührei auf die Teller auf teilte setzte Marlene ihre Füße vor die Küchentür und schnitt drei rote Rosen ab, die direkt rechts vor der Wand an einem Rosenstock standen und als sie wieder herein kam, da errötete Frau Linse und wurde ein wenig traurig, denn es war wohl lange her, dass sie selber rote Rosen bekommen hatte.
Sofort drückte Marlene dem irritiertem Justus die drei Rosen in die Hand und sagte:" Vase mit Wasser" und ging dann sofort noch einmal hinaus und schnitt auch eine für Frau Linse ab und überreichte ihr die dann. Jetzt war Frau Linse noch mehr gerührt, bedankte sich artig und schickte Justus los in den Keller zum Marmelade holen. "Das hintere Regal, linkes Fach" meinte sie noch und er zog die Augenbrauen hoch, denn da stand die einzigartige beste hausgemachte Marmelade von Frau Linse und die gab es nur zu ganz besonderen Anlässen.
Marlene stellte die ganzen Sachen auf das Tablett und zum guten Schluss kam Justus noch mit einem kleinen Glas dieser hausgemachten Marmelade und die passte noch so eben auf das Tablett neben die Vase mit den drei roten Rosen.
Marlene balancierte das Tablett vorsichtig die Wendeltreppe hoch und kam mit leisen Sohlen in der Suite Nr. 3 an und stellte es dann langsam auf den Tisch ab. Rebecca schlief immer noch und trotzdem zog Marlene die Vorhänge ein Stückchen auf und ein paar nette Sonnenstrahlen schlichen sich nun über Rebeccas Gesicht und ein paar Augenblicke später spürte sie die aufwachenden Lippen von Marlene auf den ihren und erwiderte liebevoll diesen morgendlichen Liebesbeweis.
"Hier riecht es nach Kaffee" frohlockte nun Rebecca und hob ein wenig ihren Kopf, denn sie musste das mit eigenen Augen sehen und erblickte das Tablett.
"Hab ich unseren Jahrestag vergessen, den Tag des ersten Kusses oder ein anderes wichtiges Datum?" fragte sie und zog die Stirn etwas in Falten, weil sie überlegte.
"Nein meine Süße, nichts dergleichen. Einfach so, weil ich dich nun mal liebe" meinte Marlene, gab Rebecca direkt noch einen Herzenskuss und holte das Tablett und stellte es direkt in die Mitte des Bettes. Dann zog sie ihren Morgenmantel aus, nahm ihren Platz ein, hielt Rebecca die Vase mit den roten Rosen vor das Gesicht und Rebecca zog den lieblich betörenden Duft ein. Dann stellte sie die Rosen auf den Nachttisch, gab Marlene genau drei rot liebende Küsse und biss direkt in das Croissant. Marlene tat es ihr gleich, denn sie hatte einen Riesenhunger, aber das war öfter so, wenn sie abends vorher noch eine große Portion gegessen hatte.

Zur selben Zeit kam Berthold im Morgenmantel die Wendeltreppe in die Küche hinunter und schaute sich kurz das redliche Treiben hier an, bevor er um ein Tablett bat mit den leckersten Frühstückssachen.
"Das nächste Frühstück im Bett!" meinte Justus und stellte sich kurz vor, wie er seiner Lizzy das Tablett herrichten würde. Doch es war ein kurzer Tagtraum, denn Berthold hatte genaue Vorstellungen und sprach direkt aus, was er denn alles bräuchte.
"Tsts, auch noch zwei Gläser Champagner" sagte Justus zu sich selber, allerdings im Flüsterton, als er zum Kühlschrank ging.
"War etwas?" fragte Berthold und Justus verneinte sofort.
"Alles bestens der Herr!"
Nun war auch Bertholds Tablett gefüllt und er ging sodann hoch zu Elisabeth, die ihn mit offenen Armen erwartete. Auch er bekam einen Kuss und Elisabeth konnte nicht um hin, ihm zu sagen:" Wenn du ein Bauer wärst und mit so einem Frühstück ankommen würdest, dann hättest du mein Herz im Nu gewonnen!" und Berthold musste lachen.

Beide Paare verbrachten den gesamten Vormittag relaxend und erholsam im Bett und sahen sich dann zufällig beim Mittagessen, dass die vier allerdings zusammen um 16 Uhr ein nahmen.
"Wann kommt ihr nachher um die neue Staffel Bauer sucht Frau mit uns zu schauen?" fragte Elisabeth und Rebecca meinte, dass sie um 20 Uhr da wären und sich schon riesig freuen würden.
"Endlich fängt es wieder an" meinte auch Marlene, die den drei anderen nun beim Essen vorschwärmte, dass nicht nur ein paar Bauern ihre Frauen suchen, sondern auch eine Bäuerin dabei ist, die ihre Frau sucht und dass sie da sehr gespannt darauf ist, wie sich das so entwickelt, auch unter Berücksichtigung des Landlebens und das man ja bei der Landwirtschaft an und für sich unter Umständen nicht ganz so viel Zeit für anderes schönes hätte.
"Und ein Bauer, der einen Bauer sucht ist auch wieder dabei" meinte noch Elisabeth, die so etwas letztens der Glanz und Gloria entnommen hatte. Daraufhin musste Berthold nun wirklich leicht lachen, denn er merkte, dass die drei Damen wohl doch tiefer für dieses schwärmten, wie er vorher vermutet hatte. Er nahm zügig sein Besteck und aß die leckeren Köstlichkeiten während die drei anderen munter weiter über einige Szenen aus den letzten Folgen redeten und dann bemerkten, dass sie wieder etwas Hunger bekommen hatten und brav weiter aßen.

Nun, nach dem leckeren Essen, machten Rebecca und Marlene einen schönen Spaziergang im Schlossgarten und genossen die herrlich wärmenden Sonnenstrahlen und den strahlend blauen Himmel und freuten sich riesig auf das abendliche Fernsehprogramm mit Elisabeth und Berthold.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 10:43 
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Post vom 25.10.2013 von Siggi71

Teil 80 (Im Meer voller Liebe)

Leichte Schleierwolken schlichen sich in den blauen Himmel während Rebecca und Marlene Hand in Hand den Spaziergang im Schlosspark genossen. Die Sonne gab noch ihr bestes, aber ein wenig kühlte es sich schon ab und ein leichter Wind kam auf. Marlene löste ihre Hand aus der von Rebecca und legte ihr stattdessen den Arm um, blieb dann aber stehen und drehte sich direkt zu Rebecca. Sie sah ihr in die tiefen braunen Augen und ein Sonnenstrahl durchflutete ihr eigenes Herz so sehr, dass sie all ihre Liebe und Leidenschaft nun bis in ihre Lippen hinaus beförderte und ganz sacht den Weg zu Rebeccas Lippen fand. Um sie herum war es Mucksmäuschen still, nur ein paar Blätter hörten sie rascheln, denn der Wind wirbelte sie durcheinander. Rebecca merkte allein anhand des Kusses, dass dieser Moment ein einzigartiger sein wird und sie nahm dieses Liebesbekenntnis von Marlene tief in sich auf. Sie sog es förmlich in sich hinein und auch ihr Herz erstrahlte. Es schien ihr so, als würden Meereswellen leicht salzig auf ihren Lippen stranden und ein Delphinschwarm an ihr spielend vorbei ziehen.
Die Zeit blieb fast stehen, zumindest fühlte es sich für beide so an, doch es sind tatsächlich mindestens 10 Minuten vergangen, bis sich Marlene ein wenig löste und recht leise, aber nicht flüsternd sagte:“ Rebecca, ich bin so unendlich glücklich, dich gefunden zu haben und meinen Weg mit dir zusammen gehen zu dürfen“.
Rebecca schaute Marlene sehr glücklich an, aber auch ganz leicht irritiert und andererseits erfasste sie sofort, dass da aus Marlene und ihren Augen nur die pure Liebe heraus sprach.
„Meine liebste Marlene, mir geht es genauso und ich wünsche mir, dass es so bleibt. Nein, dass es sogar noch schöner wird, denn unsere Liebe ist etwas einzigartiges.“
Sie schaute Marlene an und merkte, dass Marlene gerade so tiefe Gefühle heraus gab und ihre Augen anfingen feucht zu schimmern. Sie nahm sie in den Arm und drückte sie an sich und hielt sie fest. Sie spürte Marlenes Atem, der eine erhöhte Frequenz hatte und löste sich dann ein wenig, um ihr wieder in die Augen und in das Gesicht schauen zu können. Es hatten sich einige Tränen über ihr Gesicht gelöst, als würden sich einige Anspannungen von der letzten Zeit nun lösen und in Form dieser Tränen ihren neuen Weg suchen. Rebecca näherte sich mit ihrem Gesicht nun dem Gesicht ihrer liebsten und ihre Lippen nahmen diese Tränen auf und bedeckten so Marlenes Gesichtshaut mit vielen kleinen hoffnungsvollen Küssen. Als müsste sie damit Wunden schließen, die nicht sichtbar sind.
„Was ist Marlene, du machst mir gerade einen sehr niedergeschmetterten Eindruck?“ fragte Rebecca zärtlich nach und erkannte, dass es wohl auch ein wenig so ist.
„Meine absolut süße Traumfrau, die letzten Tage musste ich viel an meine bisherigen Beziehungen denken und habe erkannt, dass ich so eine innige und tiefe Liebe und aufeinander einlassen wie mit dir noch nie so erlebt habe und ein wenig Angst gesellte sich dazu, weil ich bei Schwester Anna merkte, wie ich eifersüchtig wurde, obwohl du mir nie auch nur einen einzigen Grund dazu gegeben hast. Ich habe gerade einfach Angst bekommen, dass es mal nicht so sein könnte wie jetzt. So leicht, so tief in meinem Herzen wissend, dass du mich liebst. So voller Vertrauen und immer wieder wenn ich dich sehe, dich einfach küssen zu wollen.“
„Ach Marlene, jetzt bist du aber gerade sehr sentimental und dabei brauchst du das gar nicht sein, denn alles ist gut wie es ist und ich freue mich auf eine tolle Zukunft mit dir mein süßer Goldschatz.“ meinte Rebecca und merkte immer noch, dass Marlene gerade sehr viel Gefühl von sich preis gegeben hat und das verwunderte sie doch ein wenig, denn Marlene hatte während der gesamten Beziehung mit ihr zum Beispiel noch nie ihre vergangenen Beziehungen erwähnt, selbst wenn Rebecca da mal etwas nachgebohrt hatte.
Marlene beruhigte sich wieder ein wenig und nahm den neuerlich auffrischenden Wind wahr, der um sie beide viele Herbstblätter zum wehen brachte, schaute Rebecca an und es gelang ihr ein lächeln zu ihrer liebsten zu schicken. Rebecca legte ihren Arm um sie und gab ihr soviel Halt, dass sie nun ein wenig befreiter wieder den Rückweg zum Schloss antreten konnten. Die Sonne hatte sich hinter dem nahen Wald versteckt und wollte nun langsam schlafen gehen, doch Marlene blieb noch einmal stehen und schaute Rebecca wieder so liebevoll an, dass Rebecca das Gefühl hatte, ihr Herz schmelze ein wenig weg wie flüssige Schokolade.
Ganz automatisch und von feinster Hand geleitet konnten Rebeccas Lippen nicht anders, als absolut innig die Lippen von Marlene aufs neuerliche zu berühren und kleine feinste silberne Funken schienen von Lippe zu Lippe zu springen.

Im Fernsehzimmer von Elisabeth saß diese schon ungeduldig und schaute wiederholt auf die Uhr und abermals meinte Berthold, dass die beiden Damen schon pünktlich erscheinen würden, um mit ihnen die Staffel von Bauer sucht Frau an zu sehen.
„Aber es ist schon 5 vor 8“ meinte Elisabeth und Berthold stand auf und ging zu ihr hin und küsste sich zärtlich.
„Ich überbrücke gerne die Zeit, bis Rebecca und Marlene hier sind“ meinte er und Elisabeth nahm dieses dankbar an. „Das reale Leben schreibt doch immer noch die schönsten Liebesgeschichten“ dachte sie so bei sich und war erneut sehr glücklich darüber, dass sie Berthold kennen und wieder neu lieben gelernt hatte und doch freute sie sich auf die neue Staffel und sowieso auf alles, was in der Zukunft lag.

Absolut pünktlich machten Rebecca und Marlene, die sich kurz erfrischt hatten in ihrer Suite, die Tür auf und sahen Elisabeth und Berthold beim zärtlichen Gefühlsaustausch und machten mit einem leichten „Räusperanfall“ auf sich aufmerksam. Elisabeth errötete ein wenig, aber begrüßte dann die beiden sehr herzlich und als sie alle ihre Plätze eingenommen hatten, da ging auch schon der Vorspann los. Die Minuten verflogen nur so und sie hatten richtig viel Spaß beim schauen. Sie diskutierten während des Scheunenfestes, wer wohl am besten zu wem passt und wer wohl wen mit zur Hofwoche nimmt. Als die Sendung dann zu Ende war, da beugte sich Marlene zu Rebecca und liebkoste ihr nahe ins Ohr:“ für dich meine süße Frau würde ich auch einen Heuwagen mit 99 roten Herzluftballons herrichten“ und Rebecca gab ihr daraufhin einen ebenso herzlichen Kuss.
Und Berthold konnte nicht umhin, da er doch den Satz von Marlene mitbekommen hatte, seiner Elisabeth zu sagen:“ und ich würde für dich auch einen Heuwagen mit 99 roten Luftballons herrichten lassen“ und Elisabeth lachte vergnügt auf und gab ihm auch einen Kuss.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 10:45 
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Post vom 29.10.2013 von Siggi71

Teil 81 (Kurzurlaub?)

Marlene deutete zu Rebecca, dass sie nun am besten ihre Gläser leeren sollten und Elisabeth und Berthold die wohlverdiente Nachtruhe lassen. So machten sie es dann auch und dankten Elisabeth für den tollen Fernsehabend. Berthold geleitete sie noch bis zur Tür und umarmte beide und wünschte ihnen einen angenehme Nacht, ganz ohne Heuballen und Kuhställe.
„Das müssen wir dann wohl jetzt jede Woche so handhaben, wenn es eure Zeit zu lässt“ meinte er und die beiden Damen nickten eifrig.
„Ein fester Termin, sollten wir hin bekommen. Zumindest versuchen wir es Berthold, aber vielleicht klappt es nicht immer, wenn wir beide wieder arbeiten müssen. Aber wir werden es versuchen!“ meinte Marlene und Rebecca verdrehte ein wenig die Augen und fügte hinzu:“ Ach ja, die Arbeit. Ich hatte es fast vergessen. Man könnte sich an das Leben ohne Arbeit doch fast gewöhnen“.
Darauf meinte Marlene:“ in der Tat sind unsere Tage auch so gut ausgefüllt und finanziell könnten wir uns eine längere Auszeit tatsächlich mal erlauben. Aber vermutlich würde uns doch irgendwann etwas fehlen. Oder Rebecca?“ Sie gingen in ihre Suite und führten dort das Gespräch weiter.
„Mein Goldschatz, das kann ich dir gerade gar nicht so richtig beantworten, weil ich fast schon nicht mehr weiß, was ich arbeite“ meinte Rebecca und lachte auf, denn natürlich wußte sie das noch, allerdings würde es doch bald wieder stressig werden, denn so langsam müsste sie tatsächlich einiges in Angriff nehmen.
„Aber vorher meine Süße, vorher wollten wir ja noch nach Wangerooge fliegen, zumindest für einen Tag!“ meinte Rebecca und sah Marlene hoffnungsvoll an, doch diese tat so, als hätte sie es überhaupt nicht gehört.
„Marlene, was ist denn mit Wangerooge?“ wiederholte nun Rebecca noch einmal ihre Frage, ging dann direkt auf Marlene zu und gab ihr einen Kuss. Es war ihr so, als würde sie Marlene gerade von ganz weit weg holen und ein wenig war es auch so.
„Ach meine Liebste, ich musste gerade an Sölden denken, da war ich mal zwei Tage zum Ski laufen und da auf dem Gletscher ist jetzt auch Schnee. Allerdings kann ich es nicht so gut, aber da war es einfach herrlich. Meinst du nicht, wir könnten auch da hin, für zwei Tage vielleicht?“ und Rebecca überlegte nicht lange und schaute sehr erfreut aus über den Vorschlag von Marlene.
„Eine super Idee, zart gefallener Neuschnee auf toller Piste mit blauem Himmel und der Sonne so nah“ meinte Rebecca und drückte Marlene voller Vorfreude.
„Ich schaue mal im Keller nach meinen Renntigern“ meinte Rebecca und Marlene pfiff sie in letzter Sekunde zurück.
„Renntiger?, gibt es die nicht eher in Afrika“ schmunzelte diese und Rebecca lachte schallend. Sie erklärte Marlene kurz, dass das ihre älteren Skier seien, die sie schon ein paar mal gefahren ist, bevor die Carving Ski groß in Mode kamen.
„Aber warte meine Süße, erstens will ich mit in den Keller und ich muss jetzt kurz mal Ricardo anrufen und meinen Chef“ meinte Marlene und wählte schon per Kurzwahltaste Ricardo an. Der hörte sich alles ruhig an und gab sein ok für diese Tour, die beiden sollten sich allerdings nicht überanstrengen.
„Dann wünsche ich euch viel Spaß, hätte auch selber viel Spaß dabei und Dani würde sich über so einen Ausflug mit mir auch sicherlich freuen, aber wir müssen beide die nächsten zwei Wochen durch arbeiten“ sagte Ricardo und Marlene versprach ihm, dass sie beide genug Pausen machen würden.
„Meinen Chef brauche ich ja gar nicht anrufen liebste Rebecca, weil ich doch auf jeden Fall noch 5 Tage frei habe. Das weiß er doch schon alles und von daher. Wir können packen!“
„Packen Marlene, packen geht erst nach dem einkaufen von neuen Skisachen oder hast du noch Skihose und Jacke für den Wintersport parat?“ und Marlene schaute tatsächlich sehr skeptisch und meinte dann:“Ok, also geht es morgen vormittag zum einkaufen und übermorgen geht es dann los in das Skiparadies“ und nahm Rebecca in die Arme und küsste sie leidenschaftlich.

„Ja liebe Elisabeth, die beiden sind gut in ihrer Suite angekommen“ sagte Berthold und Elisabeth zog ihn nah zu sich heran, sah ihm in die Augen, gab ihm dann einen Kuss und sagte anschließend, dass sie gerne mal wieder Langlauf machen würde.
„Ist denn schon irgendwo Schnee?“ fragte sie Berthold und dieser meinte, dass heute wohl ihr Glückstag wäre, weil er eine Ferienwohnung in Sölden sein eigen nennt und dort könnte man herrlich Skilanglauf betreiben. Elisabeth strahlte und sagte:“morgen muss ich zwar noch einiges erledigen, aber übermorgen könnten wir losfahren“ und Berthold bejahte dieses, trank seinen restlichen Wein aus und putzte seine Zähne in aller Ruhe. Als er zum Bett zurück kam, da war Elisabeth schon friedlich eingeschlafen und träumte von frisch gespurten Loipen.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 10:46 
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Post vom 30.10.2013 von Siggi71

Teil 82 (Kellerverlies und Skier)

Rebecca wollte nun endlich noch in den Schlosskeller wegen ihren Renntigern schauen. Ob die überhaupt noch da sind und sie sie finden würde oder ob sie auch noch neue Skier bräuchte.
„Marlene nun komm schon, wir wollten doch noch eben in den Keller“ meinte sie dann auch ziemlich eilig und Marlene bremste sie erst einmal aus.
„Können wir das nicht morgen früh machen und stattdessen jetzt lieber mal genießen, dass wir beide endlich mal alleine hier sind?“ sagte diese und schaute Rebecca etwas genervt an. Doch Rebecca war überhaupt nicht mehr zu bremsen.
„Mensch meine liebste, wir fahren nach Sölden, da kann ich doch jetzt nicht ruhig hier liegen und schlafen. Da müssen wir jetzt in den Keller und schauen, ob ich meine Renntiger noch finde“ sagte sie, packte Marlene am Arm und stiefelte mit ihr schon die Treppe hinunter.
„Oh Mann, in welchem Kellerverlies waren denn jetzt die Wintersportsachen, Nr. 14 oder Nr. 15?“ fragte Rebecca sich selber und Marlene fand es ziemlich schwummrig und kühl im Keller, dabei waren sie erst in der Einstiegstür.
„Kann ich ihnen helfen wehrte Ladies?“ fragte da Justus und auch Tristan, der gerade zufällig vorbei kam war ganz Ohr und fragte selbiges.
„Ach ihr beiden, sehr lieb von euch, wir suchen die Wintersportsachen und ihr könntet uns in der Tat helfen!“ meinte Rebecca und Tristan schritt nun mit der Taschenlampe bewaffnet voran, denn es gab nur bis Keller Nr. 10 richtiges Licht.
„Wieso gibt es hier weiter hinten immer noch kein elektrisches Licht?“ fragte nun Rebecca und Justus erklärte allen Anwesenden, dass es wohl doch an den hohen Stromkosten liegt und ein Umbau mit neuen Leitungen hier unten eh komplett zu teuer wäre. „Die Herrschaften hatten seinerzeit mal einen Kostenvoranschlag eingeholt und dafür könnte man fast schon das Schloss nochmal zur Hälfte kaufen“ meinte er noch anhängend, bevor sie die erste Kellertür auf machten.
Da gab es wirklich vieles zu sehen in Keller Nr. 14, aber weder lange Skier in einem Skisack, noch irgendetwas, was auch nur im entferntesten mit Wintersport zu tun hatte.
„Oh, mein uraltes Schaukelpferd“ meinte Tristan, bewegte es einige mal schunkelnd hin und her und machte dann die Kellertür wieder zu.
So standen die vier dann vor dem nächsten Keller und stöberten alles durch, doch auch dort tauchten die Renntiger von Rebecca nicht auf.
„Wie viele Kellerräume haben wir noch?“ fragte Tristan nun Justus und der musste erst einmal überlegen und kam dann zu dem Schluss, dass es noch weitere 25 geben dürfte.
„Puh meine Süße, die schauen wir heute aber nicht mehr alle durch“ meinte Marlene und auch Tristan war von dem Gedanken sehr angetan.
„Wieso suchst du denn jetzt deine alten Skier“ wollte Tristan von Rebecca wissen und diese erzählte ihm, dass sie mit Marlene nach Sölden in ein kleines Hotel fahren wollen und sie daher nach ihren Skiern schaut.
„Ihr wollt nach Sölden? Das ist ja mal eine tolle Idee. Hättet ihr etwas dagegen, wenn Elisa und ich auch mit kommen oder wollt ihr ganz alleine?“ meinte Tristan und nahm seine Schwester einschleimend in die Arme.
Rebecca schaute Marlene an und diese sagte sofort, dass sie ruhig mitkommen könnten, wenn sie denn wollen.
„Aber wir machen das als Erholung und ohne viel Apres Ski und was ganz wichtig ist, wir brauchen auch mal Zeit für uns!“ sagte Marlene.
Nun war es an Tristan und er freute sich, denn er konnte es auf jeden Fall ein richten und sagte, dass er noch Elisa fragen würde und sich dann meldet.
„Ok ihr Lieben, dann sucht mal weiter, ich gehe hoch und frage meine Elisa!“ und so machte er auch schon kehrt und ließ die drei anderen weiter suchen


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 10:47 
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Post vom 05.11.2013 von Siggi71

Teil 83 (das Kapitel vor dem Skisachen Einkauf )

Tristan weckte die schon fast schlafende Elisa und erzählte ihr von dem Kurzurlaub, den Rebecca und Marlene geplant hatten und fragte sie, ob sie nicht auch für zwei Tage mit nach Sölden fahren. Elisa brauchte ein paar Sekunden, um alles ordnen zu können, überlegte dann und meinte:“ Echt sehr gerne mein liebster Graf, Skilaufen mit dir in Sölden immer. Ich schaue, ob ich so kurzfristig meine Schicht tauschen kann, aber das kann ich erst morgen früh.“
Tristan freute sich sehr und hoffte, dass Elisa die Schicht auch tauschen könnte und dann küsste er sie und wünschte ihr eine himmlische gute Nacht und überlegte, was er noch so besorgen müsse. Da er erst letztes Jahr zum Skilaufen in Zermatt war brauchte er nicht unbedingt neue Sachen, aber er wollte doch nochmal schauen, ob er in Sölden nicht auch gute neue Skier kaufen könnte, denn seine waren auch schon recht ausgefahren.

Die anderen drei waren noch im Keller zugange und hatten bereits zwei weitere Räume durchforstet, aber die Renntiger von Rebecca waren immer noch nicht aufgetaucht.
„Dann kauf ich mir morgen halt neue oder halt in Sölden“ meinte Rebecca und Marlene atmete erleichtert auf, denn sie wollte endlich ins Bett und schlafen.
Sie packte schnell die Taschenlampe und zog Rebecca schnell von der nächsten Kellertür weg und sagte zu Justus:“Hopp, hopp Justus, es geht wieder nach oben“.
Endlich waren sie in ihrer Suite und Marlene putzte sich rasend schnell die Zähne und war dann schon im Bett, als Rebecca nach endlos langen 10 Minuten dann endlich neben ihr zum liegen kam und immer weiter schwärmte von ihren Renntigern und doch auch traurig war, dass sie die nicht gefunden hatten.

Am nächsten Morgen erwachte Elisabeth als erste und schaute bedröppelt aus dem Fenster, denn draußen war feinster Dauerregen und sie zog nochmal die Decke über ihren Kopf. Doch Berthold konnte eh nicht mehr schlafen, drehte sich mit Schwung zu Elisabeth um und gab ihr einen Kuss.
„Nun komm, raus aus den Federn, wir wollen doch in dieses tolle Skigeschäft in der Innenstadt und da lassen wir uns die Laune doch von etwas Regen nicht verderben“ sagte er vollstens gut gelaunt zu Elisabeth und diese ergab sich, denn gegen so viel gute Laune am frühen Morgen war halt kein Kraut gewachsen. Sie machten sich entsprechend frisch und zogen sich an und schritten dann zum Frühstück, während Rebecca erst zu dieser Zeit erwachte und auch wieder sofort an den Skiladen denken musste. Sie schielte zu Marlene rüber und sah, dass diese noch schlief, aber sie überlegte nicht lange und fing an, sie langsam hier und dort zu streicheln und auch das Gesicht wurde nicht ausgespart. Tatsächlich bewegte sie sich dann und blinzelte langsam, und Rebecca nahm die Gelegenheit wahr und gab ihr einen Kuss, und noch einen … und noch einen.
„Wie spät ist es denn?“ fragte Marlene und Rebecca antwortete:“Zeit zum aufstehen mein Goldschatz“ und zog Marlene die Bettdecke weg. Diese war darüber so gar nicht erfreut, drehte sich um und versuchte, sich die Bettdecke zurück zu erobern, was ihr allerdings nicht wirklich gelang, denn Rebecca war schon hellwach und wollte unbedingt zum Frühstück runter und dann die ersehnten Skisachen einkaufen.
Doch Marlene versuchte ziemlich viel, um noch liegen bleiben zu können.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 10:48 
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Post vom 12.11.2013 von Siggi71

Teil 84 (Skier und Kleidung für Sölden - müssen her - vermutlich Part I)

Immer wieder versuchte Rebecca ihre noch fast schlafende Marlene zum auf stehen zu bewegen und dann blieb ihr nur noch eine Idee. Sie zog sich schnell an und lief hinunter zum Frühstückstisch, prallte fast mit Elisabeth zusammen, die ja auch auf dem Weg hinunter mit Berthold war und schüttete schnell zwei Tassen Kaffee voll und machte, dass sie wieder hinauf kommt. Oben in der Suite angekommen hielt sie eine Tasse unter Marlenes Nase. Diese drehte sich immerhin ein wenig und hob ihren Kopf ein kleines bisschen hoch.
„Kaffeeduft
in dieser Luft
wie herrlich fein
kann das denn sein?“
Rebecca nahm ihre leicht nach Kaffee schmeckenden Lippen gleich noch einmal unter die Lupe und nun war Marlene wohl tatsächlich wach. Zumindest wacher wie noch eine Viertelstunden zuvor. Rebecca jubelte und Marlene zog sie einfach zu sich herunter und drückte sie ziemlich fest, um ihr dann noch einmal zu zeigen, warum es im Bett auch sehr schön sein kann. Nach weiteren 10 Minuten war zwar der Kaffee schon etwas erkaltet, aber beide Damen super guter Dinge.
Marlene zog sich auch etwas schickes an und Rebecca durfte sich auch noch einmal neu anziehen und dann gingen beide gemeinsam zum Frühstückstisch, wo noch Elisabeth und Berthold waren. Allerdings waren diese gerade fertig und Elisabeth machte schon mächtig Dampf, denn sie wollte ziemlich viele Sachen kaufen für den Trip nach Sölden und brauchte dafür halt auch einiges an Zeit. Berthold stand schon auf und wünschte den beiden immer noch frisch verliebten Damen einen tollen Tag und machte dann, dass er Elisabeth folgte.

Die Limousine für die beiden stand schon vor der Tür und nach einer Viertelstunde Fahrt waren sie auch schon in diesem tollen Ski Sachen Geschäft angekommen und Elisabeth war nun voll in ihrem Element.

Aber auch Rebecca war heute recht schnell mit ihrem Frühstück fertig und machte nun ebenso ein wenig Dampf in Richtung Marlene.
„Nun entspann dich mal“ meinte diese und nahm sich in aller Seelen ruhe ein zweites Brötchen und schnitt es auf. Rebecca konnte dieses kaum fassen, nahm sich aber dann doch noch eine zweite Tasse Kaffee und wartete auf Marlene, wenn auch leicht ungeduldig.
Für Rebecca verging gefühlt eine Stunde, bis Marlene endlich soweit war und dann ging es aber tatsächlich endlich los.
Kaum waren sie in dem Geschäft angekommen, da stürmte Rebecca auch schon zu den Skiern und nach 20 Minuten hatte sie den perfekten Carving Ski, denn die Grundfarben waren blau und weiß. Marlene konnte es kaum fassen.
„Da machst du heute Morgen alle Pferde scheu und nun hast du schon deine neuen Ski und im Hand um drehen hast du sicherlich auch alle deine anderen Sachen, die du einkaufen wolltest“ meinte diese und Rebecca gab ihr einen sanften Kuss.
Danach gingen sie in die Kleidungsabteilung und wen sahen sie hier als erstes. Natürlich, Elisabeth die gerade aus der Umkleidekabine kam und Berthold saß brav in einem Stuhl und schaute sich von dort in Ruhe alles an. Bewaffnet mit einem Latte Macchiato gab er schon seit mehreren Minuten immer seine Kommentare ab.
„zu groß“ oder „etwas zu klein“ oder „die Farbe ist komisch“ oder aber auch
„einfach toll, gekauft“.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 10:49 
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Post vom 13.11.2013 von Siggi71

Teil 85 (die letzten Vorbereitungen )

„Ach Elisabeth, was macht ihr denn hier?“ fragte Rebecca und war doch ein wenig erstaunt, denn sie hätte tatsächlich Elisabeth hier in diesem Skibekleidungsgeschäft nicht wirklich vermutet. Auch Marlene schaute ein kleines bisschen erstaunt, aber zupfte dann doch an Rebecca und meinte noch, dass auch Elisabeth Winterkleidung brauchen würde, falls es mal Schnee gibt in Düsseldorf.
„Ihr Lieben, ich brauche einfach unbedingt mal wieder neue Skisachen, weil Berthold und ich morgen nach Sölden fahren wollen. Er hat dort eine geräumige Ferienwohnung und wir bleiben ein paar Tage dort“ sagte Elisabeth und schaute in zwei sehr erstaunte Gesichter.
Rebecca fasste sich als erste etwas und meinte „das gibt es doch gar nicht Elisabeth. Wir wollen morgen auch nach Sölden, wenn auch nur für zwei oder drei Tage und Tristan kommt auch mit seiner Freundin mit, sofern sie frei bekommt“.
Nun war es an Elisabeths Reihe ebenso erstaunt zu schauen und sie fragte die beiden Damen, wo sie denn übernachten und nachdem diese sagten, dass sie noch gar keine Unterkunft gebucht hätten, fragte Elisabeth schnell nochmal bei Berthold nach, wie groß sein Haus in Sölden genau wäre und wie viele Zimmer es denn da gäbe.
„Also jedenfalls genug um noch 10 weitere Gäste ein zu laden, neben den vier netten, falls sie bei uns nächtigen wollen.“ meinte er sofort und bekam für diese Antwort sofort drei aufeinander folgend Küsse. Danach richtete dann natürlich sofort Elisabeth das Wort an Rebecca und Marlene und lud sie im Namen von Berthold für die Zeit der Anwesenheit in die Wohnung ein.
„Gerne Elisabeth und Berthold, wir kommen gerne zu euch beiden. Dann brauchen wir uns auch nicht mehr um eine Unterkunft kümmern und können uns morgen früh mit der Limousine vom Schloss nach Sölden fahren lassen.“ meinte Rebecca und Marlene bekräftigte ihre Aussage.
„Aber meine lieben, mit der Limousine fahren wir doch schon“ sagte Elisabeth und zog sich die nächste bereitliegende Jacke an.
„Sieht toll aus, ist auch gekauft“ meinte Berthold und fügte noch hinzu, dass Elisabeth und er doch auch sein privates Auto nehmen könnten und die anderen vier dann bequem mit der Limousine anreisen könnten.
„Ach Berthold, du bist echt klasse“ sagte Marlene und freute sich sehr, dass erstens Elisabeth so einen netten Mann kennen gelernt hatte und dass es nun wirklich am nächsten Morgen nach Sölden losgehen kann, sofern Rebecca noch passende Schneegarderobe findet.

Elisabeth hatte schon einiges an Kleidung gefunden und war fast fertig mit ihrem Einkaufsmarathon und Berthold brauchte ja nicht so viel neue Kleidung. So lud er seine Elisabeth nun noch zum Essen ein in der Düsseldorfer Innenstadt und die beiden verabschieden sich von Rebecca und Marlene.
„Bis morgen dann, vermutlich schon in Sölden. Ich hinterlasse bei Justus die genaue Anschrift für euch“ sagte Berthold noch und dann waren die beiden auch schon an der Kasse und Berthold zückte wie selbstverständlich seine golden Karte und bezahlte alles. Draußen vor der Tür legte er die Einkaufstaschen in den Kofferraum und rief dann während der Fahrt zum Essen seinen Hausverwalter in Sölden an und teilte diesem mit, dass er noch zwei weitere Schlafzimmer herrichten soll.

Marlene reichte Rebecca nun ein paar farbenfrohe Pullis und Shirts in die Umkleide und die zwei Fachverkäuferinnen schleppten dazu passend unentwegt Skihosen und passende Jacken an. Nach einer halben Stunde war schon ein ganz schöner Haufen mit neuen Sachen zusammen gekommen, die beiden Fachverkäuferinnen tranken schnell ein Glas Wasser und Rebecca bekam zusammen mit Marlene eine große Karaffe Orangensaft hingestellt und bedienten sich auch entsprechend, denn natürlich wurde ihnen während dieses Anprobiermarathons sehr warm.
Dann mussten die beiden Fachverkäuferinnen schnell nach draußen, weil neue Ware angekommen war und Marlene nahm dieses kleine Geschenk freilich dankend an.
Direkt neben der Umkleidekabine hatte sie einen kleinen Raum entdeckt und zog nun ziemlich schnell Rebecca da hinein, machte die Tür zu und drehte den kleinen Schlüssel um und stürzte sich ungeduldig auf ihre Lippen, die zudem auch ziemlich heiß waren vom vielen umziehen vorher. Rebecca wusste erst gar nicht so genau, wie ihr geschah, konnte aber nicht anders, wie einfach in die tiefe wohlbekannte Mundhöhle von Marlene vor zu dringen und es erregte sie doch mehr, wie sie dachte. Hier in diesem kleinen Raum und nicht unweit von anderen Kunden oder gar den Fachverkäuferinnen. Es brauchte auch nicht viel Zeit, bis beide so glühend vor Leidenschaft waren, dass sämtlicher Schnee weg geschmolzen wäre, hätte es denn welchen davon in diesem Laden gegeben.
Marlenes Haare waren recht wild, als Rebecca die Tür aufschloss, vorsichtig um die Ecke schaute und dann beide hinaus traten. Sofort drehte sich Rebecca zu Marlene um und gab ihr noch einen feurigen Kuss und strich ihr die wilden Strähnen noch ein wenig glatter. Die leicht geröteten Gesichter von beiden fielen kaum noch auf, denn mittlerweile war es in dem Geschäft doch etwas voller geworden. Rebecca nahm ganz schnell den großen Haufen mit ihren ausgesuchten Teilen und Marlene brachte diese dann schon einmal zur Kasse, kehrte wieder um und sah sich die neuen Kreationen von Rebecca an. Auch nach einer weiteren halben Stunde hatten sie zusammen noch einen ganzen Schwung gefunden und Rebecca war heilfroh, weil nicht nur sie ein paar super tolle Sachen erstanden konnte, sondern auch Marlene hatte noch einiges gefunden.

Die Fachverkäuferin scannte alles direkt ein und teilte dann den beiden mit, dass der Herr von vorher ihnen eine Gutschrift von 1000 Euro schon eingeräumt hätte und Rebecca dachte, sie hätte nicht richtig gehört.
„Wie jetzt, Berthold hat uns einfach mal so diesen Betrag spendiert?“ sagte Rebecca und freute sich jetzt einfach mal darüber. „Ok, dann bleibt ja nicht mehr so viel über“ meinte sie lachend und erkannte anhand von Marlenes Gesicht, dass sie sich wohl leicht geirrt hatte.
„Egal meine Süße, morgen geht es ab nach Sölden und die Sachen brauchten wir einfach, weil es dort schon kalt ist“ meinte noch Marlene, gab noch ein großzügiges Trinkgeld und sie verließen nun voll bepackt den Laden.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 10:50 
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Post vom 14.11.2013 von Siggi71

Teil 86 (Der erste Schnee )

„Sollen wir auch noch hier in der Stadt etwas essen gehen?“ fragte Marlene nun Rebecca, denn sie hatte gemerkt, dass ihr Magen etwas knurrte.
„Mit den ganzen Taschen mein Goldschatz halte ich das für keine Idee. Komm, wir sehen schnell zu, dass wir zum Schloss kommen und ich koche etwas für dich!“ meinte Rebecca und das auch mit voller Ernsthaftigkeit.
„Du kochst etwas, das kann ich ja gar nicht glauben“ sagte Marlene und sie sahen zu, dass sie zum Schloss kamen.
Knapp eine halbe Stunde später stand Rebecca in der Schlossküche und versuchte sich an einem Pfannkuchen und Marlene aß auch brav und tapfer die ersten zwei auf, wobei der zweite schon etwas braun geworden war.
„Es hat sehr lecker geschmeckt“ lobte Marlene ihre Süße, die gerade auf dem Tisch saß und sich vom anstrengendem kochen erholte. Marlene stellte sich vor Rebecca auf und gab ihr einen langen und leidenschaftlichen Kuss. Ihre Arme umarmten sich dabei sehr innig und Rebecca bekam gerade gar nicht genug von ihrer süßen Marlene. Sie flüsterte ihr zärtlich ins Ohr:“ hatten wir nicht erst vor ein paar Stunden das herrliche Vergnügen?“ und Marlene konterte sofort, dass sie von ihrer süßesten Rebecca gar nicht genug bekommen würde und wurde noch eine Spur intensiver bei ihren Küssen und den ganzen Zärtlichkeiten.
„Was riecht denn hier so komisch angebrannt?“ fragte Marlene und Rebecca erschrak furchtbar, sprang auf und rannte zur Pfanne, wo der Pfannkuchen schon fast schwarz war.
„Ach du Schande! Komm schnell, wir räumen das Schlachtfeld“ meinte Rebecca sofort, entsorgte den verkohlten Pfannkuchen und stellte die Pfanne mit heißem Wasser auf den Herd zurück, nahm dann schnell Marlenes Hand und lief mit ihr hoch zur Suite Nr.3.
„Nun packen wir schnell unsere kleinen Koffer und dann geht es noch ab zum kuscheln“ sagte zärtlich grinsend Rebecca und auch Marlene fand das Angebot äußerst anregend und hatte in nicht einmal 10 Minuten ihre Sachen soweit gepackt.
Danach zog sie einladend für Rebecca ihre Bettdecke halb hoch und merkte, wie schon wieder ihr Blut vor aufkeimender Erregung etwas in Wallung kam.
„Süße, ich warte“ war das letzte, was aus ihrem Mund kam, bevor ihre Lippen die von Rebecca wieder einmal sehr leidenschaftlich in Empfang nahmen.

Während nun die beiden Damen ihre Glücksgefühle wieder einmal sehr genossen und irgendwann auch einschliefen, da packte Tristan seinen Koffer und Elisas gleich dazu, denn sie hatte noch Schicht im Krankenhaus bis Mitternacht und dann wollten sie auch am nächsten Morgen mit Rebecca und Marlene los. Vorher am Nachmittag hatten Elisabeth und Berthold ihnen noch erzählt, dass sie alle in dem Haus von Berthold übernachten könnten und dass alle vier zusammen mit der Limousine anreisen. Elisa freute sich schon sehr und konnte ihr Schicht Ende kaum erwarten. Tristan hatte nun fast alles eingepackt und wartete natürlich mit dem schlafen gehen, bis seine Allerliebste auch daheim war. Ein paar Minuten sprachen sie noch miteinander über die kommenden freien Tage in Sölden und anschließend schlief Elisa beim letzten Kuss fast liegend auf Tristans Lippen ein.

Elisabeth hingegen war papp satt vom Abendessen in der Stadt mit Berthold und hatte sich mit ihm im Sportzimmer noch zwei Matches Tischtennis geliefert und während sie nun die Koffer für beide einpackte, da organisierte er noch per Netz einen Heli Skiflug für den übernächsten Tag und für alle 6 Leute.
„Hoffentlich sind alle Hubschrauber fest“ meinte er zu Elisabeth und diese konnte nur antworten, dass sie auf jeden Fall wüsste, dass Marlene das fliegen gar nichts ausmachen würde. Berthold musste lachen und machte den zweiten Koffer danach zu.
„Alles fertig meine Liebste“ und dann legte er sich rücklings auf das Bett, weil auch er einfach müde war und Elisabeth zog ihm seine Hose aus und bedeckte seine Beine mit einigen zärtlichen Küssen und legte sich dann einfach dazu. Binnen einer Minute waren beide eingenickt.

„Schau nur, es schneit meine Süße“ sagte Marlene und schaute begeistert aus dem Fenster.
„Das glaub ich jetzt nicht, passend zur Abfahrt der erste Schnee in Düsseldorf?“ jauchzte Rebecca und bekam sich gar nicht mehr ein. Sie tanzte ein paar male um Marlene herum und suchte sofort ihre neue Mütze samt Jacke und wollte raus vor die Tür.
„Aber erst wird noch gefrühstückt Rebecca“ klang es schon ein wenig strenger, denn wenn Rebecca Schnee sah oder halt Schneeflocken, da vergaß sie gut und gerne auch einfach schon mal alles andere um sich herum.
„Ja mein Goldschatz, aber danach geht es raus in die Flocken, zumindest ein paar Minuten“ sagte Rebecca und strahlte über das ganze Gesicht. Marlene konnte gar nicht anders, als ihrer zuckersüßen Freundin einen langen Kuss zu geben, denn sie liebte sie einfach auch genau deswegen.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 10:51 
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Teil 87 (Eine Schneefahrt die ist lustig )

Während des ganzen Frühstücks konnte Rebecca kaum ruhig auf ihrem Stuhl sitzen und immer wieder glitt ihr strahlend leuchtender Blick hinaus zu den weißen tanzenden Flocken. Sie vergaß fast, wieder in ihr Brötchen zu beißen, aber Marlene erinnerte sie ständig daran und so kam es dann auch, dass Rebecca endlich zu ihren lang ersehnten Schneeflocken gehen durfte. Natürlich begleitete Marlene sie, denn das Schauspiel wollte sie sich auf keinen Fall entgehen lassen.
Es war einfach eine herrliche Landschaft entstanden, denn die weißen Flocken tanzten wie ein stimmiger Schneewalzer bereits munter im Takt und während der Fahrer der Limousine nun schon sämtliches Gepäck in den Kofferraum hievte und die Skier von Rebecca und Tristan auf dem Skiträger fest machte, da standen Marlene und Rebecca ein wenig abseits vor dem Torbogen und erfreuten sich beide weiter an dem zauberhaften Schneefall. Aber nicht nur daran, sondern einfach auch an der Tatsache, dass es ihnen beiden ziemlich gut ging und sie nun ein paar tolle Tage mit den anderen zusammen in Sölden verbringen dürfen und da sind einfach tolle Pisten man kann auch noch zwischen zwei Gletschern wählen. Der Fahrer bemerkte die große Vorfreude der beiden und sagte ihnen dann, dass es in etwa 10 Minuten los geht, denn auch Graf Tristan hätte ihm vorhin gesagt, dass er und Elisa ebenso Abfahrbereit wären.
„Ach, ich finde es einfach toll, dass wir noch unsere Urlaubsauszeit genießen können, bevor in einer Woche der Arbeitsalltag uns beide wieder hat“ sagte Marlene und auch ihre Augen strahlten, denn sie war noch nie in Sölden, konnte sich aber sehr gut vorstellen, wie schön es dort sein müsste, weil Rebecca schon einiges davon erzählt hatte.
„Ja mein goldiger Schneehase“ scherzte ein wenig Rebecca und fing sich daraufhin den ersten Schneeball ein und kurz danach einen lang anhaltenden Kuss.
„Dann bist du aber mein Skihaserl“ meinte Marlene und bekam gleich noch einen längeren Kuss von Rebecca und in diesem Moment kamen Tristan und Elisa von der Seite und Tristan musste sofort einen Spruch los lassen.
„Mädels, aber das ihr jetzt nicht die ganze Autofahrt knutscht“ meinte er lächelnd und Elisa sah ihn schon ein wenig verdattert an und er sagte ihr auch sofort, dass das nicht so ernst gemeint war. Elisas hatte noch müde Augen und sie begrüßte die beiden Damen noch herzlich, stieg dann ins Auto und kuschelte sich in ihre Jacke ein und machte noch einmal die Augen zu während Tristan mit Rebecca und Marlene noch eine kleine Schneeballschlacht einstreuten vor der Abfahrt. Es dauerte nicht lange und alle waren leicht nass und waren dann auch froh, dass sie endlich einsteigen konnten, denn der Fahrer hatte gemeint, dass sie nun los sollten. Elisa kuschelte sich sofort an Tristan und schlief dann weiter und Tristan versuchte ein wenig die Zeitung zu lesen, was ihm allerdings misslang, denn er hätte blättern müssen und das wollte er nicht, da Elisa einfach noch etwas Schlaf gut brauchen konnte.
Auch Marlene kuschelte sich in Rebeccas Armen und nach 10 Minuten war auch sie eingeschlummert während Rebecca einfach wie verzaubert den vielen weißen Flocken nach schaute und weiterhin ihr buntes Treiben beobachtete und in manchen Schneeflocken, so hatte sie das Gefühl, da sah sie das Gesicht von Marlene. Ihr wurde ganz warm um ihr Herz und als sie auf der Autobahn waren und nun schon seit einer halben Stunde in einem sehr gleichmäßigem Tempo unterwegs waren, da schlummerte auch Rebecca ein und träumte sogar von einer besonders schönen Situation und ihr Gesicht strahlte noch mehr, wie schon zuvor, als sie die tanzenden Schneeflocken beobachtet hatte.

Der Fahrer hielt an einer Autobahnraststätte und die vier Passagiere wachten auf, stiegen aus und streckten sich erst einmal, um dann alle das stille Örtchen auf zu suchen und danach besorgte Tristan für alle einen Kaffee bzw. Cappuccino und gab auch dem Fahrer einen Becher, der sich brav bedankte. Dann setzten sie die Fahrt weiter fort und als die ersten Berge in Sicht kamen, da lag schon etwas mehr Schnee auf dem Straßenbegleitgrün entlang der Autobahn und alle viere schauten richtig begeistert hinaus in die weiß glitzernde verträumt aussehende Schneewelt.

Zwei Stunden später bremste der Fahrer vorsichtig ab, stellte den Motor ab und stieg aus und holte tief Luft. Er war schierweg begeistert von diesem großen Holzhaus, am Rande des Zentrums und doch noch zentral gelegen und im ersten Moment hatte er noch gedacht, es wäre ein neues Hotel gewesen. Aber nein, es war die richtige Anschrift und er sah auch schon die kleinen feinen aufsteigenden Nebelschwaden vom Außenpool.
„Was für ein Traum“ sagte er mehr zu sich selber.


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