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BeitragVerfasst: 02.01.2012, 22:37 
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Das Ende ist wirklich gemein,aber der Rest erste Sahne :mrgreen:


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Verfasst: 02.01.2012, 22:37 


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BeitragVerfasst: 03.01.2012, 00:02 
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Wie kannst du nur an soooooooo einer Stelle aufhören,das ist echt gemein. :evil:


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BeitragVerfasst: 03.01.2012, 08:39 
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Ich bin gerne gemein. :twisted:


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BeitragVerfasst: 03.01.2012, 17:32 
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auch wenn das Ende des 10. Teils gemein ist, das hier ist ganz süss. :liebe3:

Lolo88 hat geschrieben:
„Ja, aber denk dran, sind nur geliehen.“, sie neckte Laura gerne mit deren Abneigung gegen teure Geschenke.

„Haha, aber sag mal, wo kann man eigentlich solche Kleider leihen?“

„Na bei mir.“

„Also hast du es doch gekauft.“

„Natürlich, aber nicht für dich, sondern für mich und du darfst es tragen.“, Carla grinste stolz über ihren genialen Einfall.



LG


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BeitragVerfasst: 03.01.2012, 22:31 
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Weiter gehts. Ist etwas lang geworden, aber ich denke, dass stört nicht. 8)

Teil 11:
Am nächsten morgen regte sich Laura als erstes. Sie bewegte sich und erstarrte. Was lag denn da auf ihr? Erst dachte sie an einen der Hunde, die werden ja auch immer dreister. Aber dann bemerkte sie, dass es etwas weniger Haare hatte. Langsam dämmerte es ihr, der schöne Abend mit Carla, die heißen Küsse und dann, nichts mehr. Hatten sie etwa miteinander geschlafen? Sie horchte in ihren Körper. Nee, scheinbar nicht, daran würde sie sich ja hoffentlich erinnern. Sie war doch wohl nicht vorher eingeschlafen? Doch, so war es wohl gewesen. Peinlich, peinlich, hoffentlich war Carla nicht sauer. Aber so, wie sie auf ihr lag, konnte es nicht so schlimm sein. Vorsichtig öffnete sie ein Auge. Es bot sich ihr eine Aussicht, sagenhaft. Eine nackte Carla hatte sich quer über ihren Körper drapiert. An diesen Anblick am morgen könnte sie sich schon gewöhnen. Wie konnte sie bloß einschlafen?

Sie konnte ihre Finger nicht mehr bei sich behalten und strich Carla über den Rücken. Diese seufzte wohlig und begann sich zu regen.

„Guten morgen, meine Schöne.“ Laura hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Morgen, du Schnarchnase.“ Sie hob den Kopf, ließ ihn aber direkt wieder sinken.

„Liegst du gut?“

„Ja, sehr angenehm. Aber sag mal, ich will dich verführen und du schläfst ein. Das ist mir aber noch nie passiert.“

Laura schaute betreten. „Naja, immer hin hast du jetzt ein neues Kapitel in deinem Ich-lerne-Laura-kennen-Buch. Gib ihr nie Alkohol, wenn du noch was mit ihr vor hast.“

„Das werde ich mir merken. Beim nächsten Mal bekommst du nicht mal einen Schluck. Aber jetzt bist du doch wieder nüchtern, oder?“

„Ja, ich denke schon.“ Sie zog Carla zu sich hoch und begann sie zu küssen. Schnell würden die Küsse inniger und Laura drehte sich auf Carla. Sie bewegte sich küssend an ihrem Körper hinab. Carla stöhnte leise und wand sich unter ihr. Laura wanderte zwischen ihren Brüsten hindurch zu ihrem Bauchnabel.

Ein Geräusch ließ die beiden auseinander fahren.

„Mama?“

„Oh shit, Sophia. Ich gehe davon aus, dass du ihr das jetzt nicht erklären willst.“

„Eigentlich nicht.“ Laura sprang aus dem Bett und verschwand im Schrank.

Carla blickte ihr sehnsüchtig hinterher. Da ging auch schon die Tür auf und Sophia kam herein gestürmt.

„Guten Morgen, Mama.“

„Hallo, mein Schatz.“ Carla bugsierte Sophia schnell ins Bad, damit Laura aus ihrem Versteck verschwinden konnte. Gleichzeitig überlegte Laura, wie sie jetzt in ihr Zimmer kommen sollte. Ihr Kleid lag irgendwo in Carlas Zimmer und nackt konnte sie schließlich nicht gehen. Also schnappte sie sich Carlas Bademantel und schlich auf leisen Sohlen aus Carlas Suite. Puuh, dass wäre schon mal geschafft. Sie sprintete den Gang entlang, sauste um die Ecke und rannte genau Ansgar in die Arme. Der hatte ihr gerade noch gefällt, schnell sprang sie drei Schritte zurück.

„Entschuldigung, Herr Graf. Ich habe sie gar nicht gesehen.“

„Frau Martin, wo kommen sie denn her?“

Laura deutete wage in die Richtung: „Von dort.“

Ansgar ließ seinen Blick über Laura wandern, war dass nicht der Bademantel seiner Schwester? „Und was haben Sie dort gemacht?“

„Entschuldigen Sie bitte, aber das geht sie gar nichts an und jetzt muss ich auch wirklich weiter. Ich wünsche Ihnen, noch einen schönen Tag.“ Damit ließ sie Ansgar stehen.

Carla, Carla, dass du aber auch nicht die Finger vom Personal lassen kannst? Aber einen schlechten Geschmack hatte sie nicht. Süß und temperamentvoll. Aber diesmal würde er Carla den Hals brechen. Zunächst musste er aber heraus finden, wie ernst es seinem Schwesterchen mit der Neuen war.

Laura beschloss erstmal eine Runde Joggen zu gehen, um sich von ihren Gedanken an Carla abzulenken.

Carla brachte derweil Sophia in den Kindergarten und begab sich anschließend zu ihrer Familie an den Frühstückstisch. Die ganze Truppe war versammelt.

„Ahh, guten Morgen, Carla. Ich hoffe, du hattest einen schönen Abend.“, begrüßte sie Elisabeth.

„Ja, vielen Dank noch mal, dass ihr auf Sophia aufgepasst habt.“

Ansgar wurde hellhörig, seine Schwester war aus gewesen.

„Na Schwesterchen, hast du jemanden aufgerissen?“

„Ansgar, ich glaube nicht, dass dich das was angeht.“

„Na ja, befriedigt siehst du ja nicht gerade aus. Gebracht hat sie es wohl nicht.“

„Also wirklich, dass muss ich mir von dir doch nicht anhören. Wer vergrault denn alle Frauen?“

Gleichzeitig ging Laura an der Tür vorbei. Sie hörte Carlas aufgebrachte Stimme und beschloss ihr bei zu stehen. In dem Moment als sie den Raum betrat, sagte Ansgar

„Ich könnte an jede Hand mindestens drei haben.“

Laura prustete los und täuschte gleichzeitig einen Hustenanfall vor. Sofort sprang Carla auf und reichte ihr ein Glas.

„Hier, trinken Sie einen Schluck.“

„Danke, geht schon wieder.“, sie grinste Carla an und diese schmolz dahin. Fast hätte Carla vergessen wo sie waren und Laura an sich gezogen.

„Frau Martin, sagen Sie mal, finden Sie mich nicht auch unwiderstehlich?“, Ansgar warf Laura einen anzüglichen Blick zu.

Laura guckte etwas irritiert, „Ähm, Entschuldigung, aber Sie sind nicht mein Typ. Da sind unwiderstehlichere Leute anwesend.“, sie sah Carla an und zog eine Augenbraue an. Carla lächelte zurück. Elisabeth beobachtete die beiden genau.

Laura wandte sich an Ludwig: „Herr Graf, warum ich hier reingeplatzt bin, gibt es eine Karte vom gesamten Waldgebiet?“

„Aber natürlich. Kommen Sie doch nachher in mein Büro.“

„Gerne und jetzt will ich Sie nicht weiter stören.“ Damit verließ sie den Raum und begab sich zum Duschen.

Nach dem Frühstück, hielt Elisabeth Carla auf.

„Carla, kann ich kurz mit dir sprechen?“

„Natürlich, was gibt es denn?“

„Ich will ja nicht aufdringlich sein, aber kann es sein, das dein Date gestern Abend mit unserer neuen Försterin war?“

„Und wenn?“

„Mich würde es nicht stören, sie scheint sehr nett zu sein.“

„Oh ja sie ist nett und süß und sexy und ach, einfach toll.“, Carla strahlte sie an.

„Ach Carla, ich freu mich für dich.“, sie nahm Carla in den Arm. „Und jetzt geh schnell zu ihr.“

Carla machte sich sofort auf den Weg. Sie klopfte an und hörte von innen bloß das Wasser rauschen. Sie beschloss einfach reinzugehen. Drinnen drängten sich drei Hunde an sie. Sie begrüßte die drei und setzte sich anschließend aufs Bett.

Laura hatte aus dem Bad natürlich die Aufregung der Hunde gehört. Das konnte ja nur Carla sein. Sie schlang sich ein Handtuch um und ging hinaus. Carlas Blick traf ihren und schon lagen sie zusammen auf dem Bett. Sie küssten sich stürmisch. Schnell hatte Carla Laura von dem Handtuch befreit und verteilte Küsse auf ihrem Oberkörper.

„Ey, was ist das für eine Ungerechtigkeit, du bist komplett angezogen und ich ganz nackt.“ Carla zwickte sie in die Brustwarze und Laura vergaß allen Protest. Da klopfte es an die Tür.

„Ach, nee, nicht schon wieder. Irgendwie explodier ich noch, weil wir ständig gestört werden. Wer ist das überhaupt schon wieder?“

Von draußen erklang eine Stimme: „Frau Martin, sind Sie da?“

„Boah nee, Ansgar, der hat mir gerade noch gefehlt. Was will der denn?“

„Vielleicht will er dich überzeugen, dass er doch unwiderstehlich ist.“

„Wie will der denn gegen dich ankommen?“

„Ich glaube, ich gehe ihn mal abwimmeln. Schön dableiben und nicht einschlafen.“

Carla öffnete die Tür.

„Ach Frau Martin,…, Carla was machst du denn hier?“

„Was geht dich das an? Was willst du?“, antwortete Carla genervt.

„Ich wollte Frau Martin nur Ihre Karte bringen.“

Laura hatte sich inzwischen Carlas Bademantel übergeworfen und trat hinter diese.

„Vielen Dank, dass wäre doch nicht nötig gewesen.“

„Ich wollte Sie außerdem bitten heute an unserer Gremiumssitzung teil zu nehmen und uns über den Zustand des Waldes in Kenntnis zu setzen.“

„Natürlich.“

„Und du Carla kommst am Besten gleich mit. Die Sitzung beginnt gleich.“

„Ja ja, ich komm sofort und jetzt tschüß.“ Damit knallte sie Ansgar die Tür vor der Nase zu. Sofort lagen ihre Lippen wieder auf Lauras.

„Du solltest doch liegen bleiben.“

„Das Bett ist von der Tür eindeutig zu sehen. Stell dir vor, Ansgar hätte mich nackt gesehen.“

„Brrr, nee, nur ich darf dich nackt sehen. Und ich würde den Anblick gerne noch etwas genießen, aber du hast gehört, ich muss los. Aber heute Abend weihe ich dich in die Künste gräflicher Liebe ein.“ Damit verabschiedete sie sich von Laura und machte sich auf den Weg zur Sitzung. Ansgar hatte währenddessen genug gesehen und schmiedete einen Plan…


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BeitragVerfasst: 03.01.2012, 23:56 
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Doofer AnsgarDoofer!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :twisted:


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BeitragVerfasst: 04.01.2012, 05:49 
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Oh weh, den beiden süßen bleibt aber auch nichts erspart :shock:


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BeitragVerfasst: 04.01.2012, 17:48 
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Lolo88 hat geschrieben:
Laura sprang aus dem Bett und verschwand im Schrank.

haha, der Klassiker :mrgreen:


LG


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BeitragVerfasst: 04.01.2012, 21:47 
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Danke für eure Kommentare.

Zum nächsten Teil sag ich nur Drama Baby. :twisted:

Teil 12

Carla sitzt gelangweilt in der Sitzung, ihre Gedanken schweifen immer wieder zu Laura. Sie wäre jetzt viel lieber bei ihr, als in dieser öden Sitzung. Aber gleich kommt sie ja, der nächste Programmpunkt ist schließlich ihr Auftritt. Endlich geht die Tür auf und sie kommt rein. Meine Güte, die Frau sähe selbst noch im Kartoffelsack gut aus. Sie lächelt ihr zu. Laura lächelte nervös zurück, Vorträge waren nicht gerade ihre Stärke. Aber wie war das noch, völlige Souveränität bei 0 Ahnung. Das hatte sie drauf. Carla hing an ihren Lippen, auch wenn sie ihr gesprochenes nicht wahr nahm. Gebannt verfolgte sie jede ihrer Bewegungen. Ansgar beobachtete seine Schwester genau, er lachte sich ins Fäustchen, gleich würde seine Bombe platzen. Nachdem Laura geendet hatte, stand er auf:

„Vielen Dank, Frau Martin, Sie können dann gehen.“ Laura machte sich schnell aus dem Staub und Carla wollte ihr schon folgen, als Ansgar sagte:

„Carla, wo willst du denn hin? Wir sind noch nicht fertig.“

„Nein? Ich dachte, dass wäre der letzte Punkt gewesen.“, gelangweilt ließ sie sich wieder auf ihren Stuhl fallen.

„War es auch, aber ich habe noch einen zusätzlichen Antrag.“, schwungvoll zog er ein Blatt aus der Tasche.
„Carla, wir freuen uns alle sehr, dass du wieder da bist.“, Carla guckte etwas irritiert, was hatte der bloß vor?
„Wie wir alle wissen, hegen bestimmte Personen in diesem Raum“, er wirft Carla einen vielsagenden Blick zu, „ein etwas zu größer Interesse an unserem Personal. Um die Einmischung des Personals in unsere Firma zu verhindern, beantrage ich also, dass demjenigen, der eine wie auch immer geartete Beziehung mit dem Personal eingeht, seine Stimme im Gremium entzogen wird. Wie immer wird über diesen Antrag in der nächsten Sitzung entschieden und denkt daran, wer jetzt schon gegen den Antrag verstößt, darf gar nicht erst mit abstimmen.“ Zufrieden lässt er sich auf seinen Stuhl fallen und wartet auf Carlas Reaktion.

Carlas Gesichtsfarbe wechselt von weiß auf dunkelrot und wieder zurück. Wie konnte dieses Aas nur. Elisabeth legte ihr beruhigend die Hand auf den Arm, aber Carla wollte sich nicht beruhigen.

„Du elender Dreckskerl, damit kommst du nicht durch.“, sie stürmet aus dem Raum. Kurz überlegte sie, ob sie direkt zu Laura gehen sollte, entschied sich dann aber um und ging nach draußen. Es regnete, sie hatte keine Jacke, aber das war ihr jetzt egal. Sie lief einfach nur, nur weg von diesem Arschloch, der ihr Bruder sein sollte. Was erlaubte der sich eigentlich, wollte er ihr jetzt vorschreiben, wen sie lieben durfte? Liebe? Hatte sie gerade wirklich Liebe gedacht? So schnell? Ja, vielleicht schon. Aber wie sollte sie die vier Wochen bis zur nächsten Sitzung um kriegen? Und was sollte sie machen, wenn der Antrag angenommen wird? Diesmal würde sie Ansgar nicht wieder das Feld überlassen. Sie war die rechtmäßige Erbin, sie würde bestimmen, was gemacht wird. Aber jetzt musste sie erst mal versuchen, vier Wochen lang ohne Laura auszukommen. Vielleicht konnten sie sich heimlich treffen? Schließlich hatte sie ihre Beziehungen jahrelang verheimlicht. Konnte sie das aushalten, Laura sehen, aber nicht berühren, mit ihr in einem Raum sein und so tun, als wäre sie ihr egal? Nein, eigentlich nicht, aber irgendwie musste es doch gehen. Sie setzte sich auf eine Bank und begann zu weinen.

Im Sitzungssaal brauste die sonst so ruhige Elisabeth jetzt richtig auf.

„Ansgar, was denkst du dir eigentlich? Willst du uns vorschreiben, in wen wir uns verlieben?“

„Liebste Elisabeth, im Grunde bist du doch nichts weiter als Personal. Deine Liebschaft mit meinem Vater hat dich hier her gebracht und nun hast du dich fest gebissen wie eine Zecke. Ich will nur verhindern, dass uns ähnliches erneut passiert.“

Jetzt wurde es auch Ludwig zu bunt: „Ansgar, ich verbiete dir so mit meiner Frau zu sprechen.“

„Ach Ludwig, du und deine Kinder sind doch auch nur hier, weil ich euch dulde. Ihr gehört alle samt vom Schloss vertrieben.“, mit diesen Worten verließ er den Raum.

Ludwig legte seinen Arm um Elisabeth: „Elisabeth, reg dich nicht auf. Ansgar ist ein Mistkerl.“

„Darum geht es mir doch gar nicht. Carla ist in unsere Försterin verschossen. Es war so schön, sie endlich wieder lachen zu sehen. Ansgar muss das irgendwie raus bekommen haben.“

„Apropos Carla, wo ist die überhaupt hingegangen?“

„Ich weiß es nicht, komm Ludwig wir müssen sie suchen.“

Damit gingen die beiden raus ins Foyer.

„Vielleicht ist sie zu Frau Martin gegangen?“

„Ich glaube nicht, Ludwig, das würde Carla nicht riskieren. Aber ich werde trotzdem zu Frau Martin gehen, sie weiß ja noch gar nichts von dem Schlamassel.“

Währenddessen saß Laura in ihrem Zimmer und wartete auf Carla. Was dauerte denn da so lange? Plötzlich klopft es, grinsend stürmt sie zur Tür und reißt diese auf.

„Da bist du ja endlich…, oh Frau Gräfin, was kann ich für Sie tun?“

„Vielleicht darf ich erstmal reinkommen?“

„Aber natürlich, kommen Sie rein und setzen Sie sich.“, Laura setze einen gespannten Gesichtsausdruck auf.

„Frau Martin, ich weiß von Ihnen und Carla“ Laura hob zu einer Antwort an, aber Elisabeth stoppte sie, „sagen Sie nichts, ich freue mich für Sie. Sie haben das Lachen auf Carlas Gesicht zurück gezaubert. Aber es gibt ein Problem. Ansgar will Beziehungen zwischen Personal und Familie verbieten.“

„Was? Kann er das denn so einfach?“

„Wenn er die erforderliche Mehrheit hat, dann leider ja.“


„Scheiße.“

„Das kann man wohl so sagen.“

„Wo ist Carla, ich muss dringend mit ihr sprechen.“ Laura sprang auf.

„Ich weiß es nicht, sie war so sauer und verletzt, dass sie einfach losgestürmt ist. Ich hatte gehofft, sie wäre zu Ihnen gekommen.“

„Oh nein, ich muss sie finden. Los, Jungs, auf geht’s. Wofür fütter ich euch eigentlich? Da könnt ihr auch mal was tun.“ Und schon war sie aus der Tür. Elisabeth blickte ihr staunend nach, sie konnte Carla verstehen, diese Frau war einfach nur klasse. Wenn Ansgar jetzt mal nicht seine Meisterin gefunden hatte.

Laura rannte mit den Hunden ins Foyer. Dort angekommen gab sie den Hunden den Befehl zum Suchen, sofort nahmen diese Carlas Spur auf und drängten zur Tür hinaus. Draußen regnete es in Strömen. In diesem Moment kam Justus um die Ecke

„Frau Martin, hier nehmen Sie den Schirm. Sie holen sich sonst noch den Tod.“

„Danke Justus, Sie sind ein Schatz.“ Der Tod war ihr jetzt eigentlich auch egal, wenn sie nur Carla finden würde. Von draußen hörte sie aufgeregtes Gebell. Hatten ihre Jungs Carla so schnell gefunden? Sie rannte auf den dunklen Hof und immer dem Gebell hinterher. Tatsächlich, dort saß Carla, komplett durchweicht und heulte wie ein Schlosshund. Sofort ging sie zu ihr und zog sie an sich.

„Carla, was machst du denn hier draußen?“, zärtlich strich sie ihr die nassen Locken aus dem Gesicht.

„Ansgar,.. er will..“ schluchzte Carla.

„Schht, ist ja gut. Elisabeth hat mir bereits alles erzählt. Und jetzt hör auf zu weinen. Wir haben nur zwei Möglichkeiten, entweder wir vergessen alles was zwischen uns war…“

„Nein, dass kann ich nicht.“ Antwortete Carla energisch.

„Das wollte ich hören. Also müssen wir wohl kämpfen. Komm jetzt wir gehen rein, hier draußen ist es ziemlich ungemütlich.“, Laura legte den Arm um Carla und zog sie mit sich.

Im Foyer trafen die beiden auf eine aufgelöste Elisabeth.

„Da seid ihr ja, ich habe mir schon solche Sorgen gemacht.“

In dem Moment kam Ansgar die Treppe runter. Laura wäre ihm am liebsten an die Gurgel gegangen, aber stattdessen ließ sie Carla los.

„Gräfin, bei Ihrem nächsten Ausflug in den Park nehmen Sie wohl besser eine Karte mit, damit Sie auch zurückfinden.“ Und marschierte hoch erhobenen Hauptes in ihr Zimmer…


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BeitragVerfasst: 04.01.2012, 22:30 
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Ansgar ist so ein ... :evil:
Klasse Reaktion von Laura :mrgreen:
Mal sehen was die beiden sich überlegen um Ansgar auszuboten.


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BeitragVerfasst: 05.01.2012, 08:46 
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Nachdem mich um 7:30Uhr der Weltuntergang geweckt hat, konnte ich direkt mal einen neuen Teil schreiben.

Teil 13:

Die nächste Woche zermürbte die Beiden ziemlich. Ständig liefen Sie sich über den Weg, aber durften sich nicht berühren. Auch die nächtlichen Treffen in der Küche gaben sie aus Angst vor dem entdeckt werden auf. Stattdessen telefoniert sie stundenlang und versuchten sich gegenseitig auf zu bauen. Bis Carla eines Abends sagte:

„Laura, ich halte das nicht mehr aus. Ich will dich endlich wieder umarmen, dich küssen, dich schmecken, dich fühlen. Ich werde sonst bald verrückt.“

„Carla, es geht nicht. Ich will dich genauso sehr, aber es geht wirklich nicht. Wir müssen vorsichtig sein, dein Bruder…“

„Mein Bruder geht mir am Arsch vorbei. Am liebsten würde ich alles hinschmeißen.“

„Das wirst du nicht tun. Das ist es doch, was er will.“

„Ich weiß, aber ich will dich sehen. Ich habs, wir gehen heimlich aus.“

„Und wie willst du das anstellen?“

„Ich habe morgen eigentlich ein Geschäftsessen, Ansgar weiß davon, also wird er keinen Verdacht schöpfen, wenn ich abends nicht da bin. Das Essen verschiebe ich auf übermorgen und wir beide machen uns einen schönen Abend.“

„Das könnte gehen. Wann und wo?“

„20 Uhr im Planet.“

Den nächsten Tag verbrachten beide sehr vergnügt, immer in Gedanken an den geplanten Abend. Pünktlich um 20 Uhr betrat Laura das Planet. Carla saß bereits an der Theke und wartete auf sie. Ihre Blicke treffen sich, sie werden von einander angezogen wie Magneten und liegen sich schließlich knutschend in den Armen. Als sie sich endlich voneinander lösen, gucken sie sich verliebt an.

„Hallo, meine Schöne.“

„Hi“, haucht Carla zurück. „Kann ich immer so begrüßt werden?“

„Bald mein Schatz und dann begrüß ich dich noch ganz anders. Tanzt du mit mir?“

Engumschlungen tanzen die Beiden und vergessen die Welt um sich herum völlig. Sie genießen einfach nur die Nähe der anderen.

„Ich würde dich am liebsten nie wieder loslassen. Aber ich habe jetzt echt Durst. Willst du auch was?“

„Ja, bestellst du mir einen Tequila Sunrise?“

„Du willst Alkohol?“

„Ist ja heute eh egal. Du darfst mich ja leider nicht verführen, dann kann ich ja auch ruhig einschlafen.“

„Du glaubst gar nicht wie gerne ich dich verführen würde.“ Sie lässt ihre Hand einmal an Laura hinab wandern. Diese schließt genießerisch die Augen.

„Ich kann es mir vorstellen. Und jetzt ab mit dir, ich habe Durst.“

Carla arbeitet sich zur Bar durch und bestellt zwei Tequila Sunrise. Dann beobachtet sie Laura auf der Tanzfläche. Wie kann man nur in Jeans und T-Shirt so unwiderstehlich aussehen? Sie bemerkt gar nicht, wie eine Frau zu ihr tritt.

„Carla, du hier?“

Carla blickt verwirrt auf: „Marina, was machst du denn hier?“

„Das gleiche wie du wahrscheinlich, tanzen, trinken, schöne Frauen beobachten. Erzähl, wie ist es dir so ergangen?“

Die beiden verfallen in ein angeregtes Gespräch. Laura hatte in der Zwischenzeit genug getanzt und machte sich auf die Suche nach Carla. Sie fand sie angeregt sprechend mit einer anderen Frau. Eifersucht keimte in ihr auf. Zuerst wollte sie sich der Situation entziehen, aber dann beschloss sie auf Konfrontation zu gehen. Sie trat hinter Carla, strich ihr die Haare aus dem Nacken und hauchte ihr einen Kuss hinters Ohr. Carla erschauderte unter dieser Berührung und Laura guckte Marina feindselig an. Ihr Blick schrie förmlich. Geh weg, alles meins.

„Carla, willst du uns nicht bekannt machen?“, fragte Marina.

„Aber natürlich, Marina, dass ist Laura, meine Freundin. Laura, das ist Marina, wir kennen uns schon sehr lange.“ Die beiden Frauen reichten sich die Hand.

„Schon dich kennen zu lernen. Du bist also die nächste, die versucht diese Frau zu bändigen.“ Laura guckte etwas irritiert, war das etwa eine Ex von Carla?

Diese versuchte die Situation etwas zu retten: „Und es gelingt ihr sehr gut.“

„Lasst euch nicht stören, ich muss mal kurz für kleine Mädchen.“, sagte Laura und verschwand in der Menge.

„Für kleine Mädchen trifft es ziemlich genau. Carla, was findest du nur an ihr, sie ist ja noch ein halbes Kind.“

„Marina, mit 25 ist sie dem Windelalter schon längst entwachsen. Sie hat mir einfach so den Kopf verdreht. Außerdem kannst du nicht behaupten, dass sie nicht sexy ist. Ich habe genau gesehen, dass du ihr in den Ausschnitt geguckt hast.“

„Da magst du wohl Recht haben. Aber mir wäre sie zu jung.“

„Du brauchst dir da auch keine Gedanken drum zu machen, sie gehört eh mir.“

„Und du ihr. Das hat sie ja ziemlich deutlich gemacht. Carla, ich muss los, einen schönen Abend noch. Vielleicht sieht man sich mal wieder.“

„Ciao, einen schönen Abend noch.“

Kaum hatte Marina sich verabschiedet, war Laura auch schon wieder da. Carla reichte ihr ihr Glas und legte den Arm um sie.

„Was sollte das eigentlich?“

„Was?“

„Na, der Kuss in den Nacken.“

„Ach so, der, ich habe nur mein Revier markiert.“, Laura grinst sie schelmisch an.
„Wer war das überhaupt?“

„Marina, habe ich doch gesagt.“

„Du hattest was mit ihr.“

„Ja, stimmt.“

„Sie steht immer noch auf dich.“

„Und wenn schon, ich steh nur auf dich.“ Damit zieht sie Laura an sich und küsst sie sehr intensiv.

„Entschuldigt“, hören die beiden auf einmal Marinas Stimme, widerwillig lösen sie sich voneinander. „Ich will ja nicht stören. Aber da fotografiert euch jemand.“

„Was, wo?“ Marina deutet in Richtung einer Frau mit einem Fotoapparat.

„Shit.“ Carla winkt das Sicherheitspersonal zu sich und gibt ihnen die Anweisung, ihr den Speicherchip der Kamera zu bringen. Zum Glück erwischen die Sicherheitsleute die Frau noch. Aber der Abend ist für Laura und Carla gelaufen.

„Ich glaube, wir gehen dann besser mal.“

„Ja, gehst du zuerst? Nicht dass draußen noch mehr Paparazzis warten.“

„Das war kein Paparazzi, die war von Ansgar geschickt.“

„Meinst du? Kriege ich bitte noch einen Abschiedskuss?“ Carla drängt sich an Laura und küsst sie zärtlich. „Tschüß, meine Süße.“ Sie verlässt den Laden.

Auch Laura geht 5 Minuten später nach Hause…


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BeitragVerfasst: 05.01.2012, 09:52 
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marina :liebe2: . :danke: dafür. :D

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ANNA LOOS: "Das beste Accesoires einer Frau ist ihr Verstand"


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BeitragVerfasst: 05.01.2012, 16:54 
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Lolo88 hat geschrieben:
Nachdem mich um 7:30Uhr der Weltuntergang geweckt hat, konnte ich direkt mal einen neuen Teil schreiben.

:lol: da müssen wir dem Weltuntergang heute ja richtig dankbar sein. :mrgreen:


LG


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BeitragVerfasst: 05.01.2012, 18:16 
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tiefgang hat geschrieben:
Lolo88 hat geschrieben:
Nachdem mich um 7:30Uhr der Weltuntergang geweckt hat, konnte ich direkt mal einen neuen Teil schreiben.

:lol: da müssen wir dem Weltuntergang heute ja richtig dankbar sein. :mrgreen:


LG



Aber wirklich.
Toller Teil, die beiden süßen können einem ja wirklich leid tun.
So so Marina ist aufgetaucht. Bin gespannt ob Stella auch noch in Düsseldorf erscheint um ihre Carla zurückzuerobern :shock:


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