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BeitragVerfasst: 29.12.2011, 17:45 
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gleich zwei neue Teile, Lolo, das finde ich spitze.Bild

Lolo88 hat geschrieben:
Zum Glück hatte sie nichts von ihrem Vater geerbt.

ja, Gott sei Dank. :wink:

Lolo88 hat geschrieben:
In der Familie geht es ja zu wie in einer Soap.

:lol: :lol: :lol:


LG


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Verfasst: 29.12.2011, 17:45 


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BeitragVerfasst: 29.12.2011, 18:05 
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chubby hat geschrieben:
finde ich auch. laura klingt ziemlich 8) finde ich sehr gut. mal sehen wie carla mit dem wirbelwind umgeht.


Ja, schauen wir mal. Aber ich vermute, dass sie ihr nicht lange widerstehen kann. :wink:

Mal schauen, was ich heute abend noch so zustande bringe. Im Kopf ist der nächste Teil auf jeden Fall schon fertig. Und es wird spannend, das erste Zusammentreffen naht. :D


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BeitragVerfasst: 29.12.2011, 19:20 
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Wow, deine Geschichte macht echt Lust auf viel mehr..Toll, dass eine neue Story geschrieben wird..Hast du schön geschrieben, als Carla an Hanna dachte..Ich bin sehr gespannt, wie die erste Begegnung zwischen Carla und Laura verläuft

:danke: :bigsuper: :freu: :klatsch: und :willkommen:


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BeitragVerfasst: 29.12.2011, 22:07 
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So, es geht weiter.

Teil 5

Die nächsten Tage verbrachte Carla in einem Schleier aus Traurigkeit. Nur Sophia konnte sie zum Lachen bringen. Ein Kindermädchen hatte sie für die Kleine noch nicht und bei Ansgars Kindermädchen wollte sie sie schon gar nicht lassen. Also verbrachte sie ihre Tage eigentlich damit, Sophia zu suchen, die inzwischen jeden Winkel des Schlosses erkundet hatte. Die Konfrontation mit der Familie scheute sie so gut es ging. Für eine Auseinandersetzung mit Ansgar und Tanja hatte sie einfach keine Kraft.

Am Sonntagmorgen wurde sie von Sonnenstrahlen wach gekitzelt. Leise ging sie in Sophias Zimmer, weckte die Kleine und zog sie an. Während sie sich selber fertig machte, sollte sich Sophia mal kurz selbst beschäftigen. Doch diese hatte anderes im Sinn, als brav in ihrem Zimmer zu bleiben und wirbelte durchs Schloss.

Gleichzeitig saß Laura auf gepackten Koffern und wartete auf Manu. Diese kam tatsächlich pünktlich angefahren.

„Hallo Süße, na wie geht’s. Sind das alle Kisten? Ist ein bisschen wenig oder?“

„Hi Manu. Ja, dass sind tatsächlich alle Kisten und die Hälfte der Kisten ist noch von den Hunden.“

„Na dann, wollen wir den Krempel mal verladen.“

Sie packten alles in ihre beiden Autos, luden die Hunde ein und machten sich auf den Weg Richtung Schloss. Dort angekommen, brachten sie als erstes die gesamten Hundesachen ins Lauras neue Behausung. Manu wollte schon mal die Hundebetten herrichten, während Laura die Hunde aus dem Auto holte. Kaum war sie am Auto angekommen, flog das Schlossportal auf und ein kleiner blonder Wirbelwind schoss auf sie zu.

„Hallo, kleine Maus. Wer bist du denn?“

„Ich bin Sophia. Und wer bist du?“

„Ich bin Laura. Was machst du denn hier so alleine? Wo ist denn deine Mama?“

„Ich bin meiner Mama abgehauen. Ich verstecke mich gerne vor ihr. Sind das deine Hunde? Wie heißen die denn? Kann ich die mal streicheln?“

„Aber klar. Das sind Kaschan, Shamen und Nika, wir wohnen jetzt auch hier. Aber macht deine Mama sich keine Sorgen um dich?“

Sophia vergrub ihre kleine Hände im weichen Hundefell und war hin und weg.

„Sophia, komm wir gehen lieber mal rein. Es ist doch zu kalt für dich. Du hast ja nicht mal eine Jacke an.“

„Kann ich einen von den Hunden halten?“

„Natürlich, hier nimm Kaschan, der ist der Liebste.“ Um den Weg nicht unnütz zu machen, lud sie sich noch einige Sachen auf die Arme.
Im Foyer trafen sie auf eine bereits völlig aufgelöste Carla.

„Sophia, habe ich dir nicht schon hundertmal gesagt, dass du nicht einfach weglaufen sollst?“

„Aber Mama, guck mal, ich habe drei Hunde kennen gelernt. Sind die nicht süß.“, sie strahlte ihre Mutter an. In diesem Augenblick bemerkt Carla Laura. Ein Blick genügt und sie ist verzaubert. Klein, braune Haare, strahlend braune Augen und ein Grinsen im Gesicht.

„Wo habe ich heute meine Manieren gelassen. Entschuldigen Sie, ich habe mich gar nicht vorgestellt. Carla von Lahnstein.“ Sie hielt Laura ihre Hand hin, diese lächelte sie entschuldigend an.

„Laura Martin. Ich bin die neue Försterin und ziehe gerade ein. Ich würde Ihnen wirklich gerne die Hand reichen, aber ich habe gerade keine frei.“

„Ja natürlich, wie dumm von mir, herzlich willkommen auf Königsbrunn. Ich hoffe, Sophia hat sie nicht zu sehr bedrängt.“

„Ach nein. So eine Süße kann mich doch nicht stören. Außerdem hilft sie mir, die Hunde auf mein Zimmer zu bringen. Aber entschuldigen Sie bitte, die Kisten sind wirklich schwer.“

„Oh ja, die sehen wirklich schwer aus. Warten Sie ich helfe Ihnen.“ Mit diesen Worten nahm sie Laura eine Kiste aus der Hand. „Wo geht es lang?“

Laura ging vorne weg und die beiden Gräfinnen marschierten im Gänsemarsch hinterher. Im Zimmer angekommen, wartete Manu schon ungeduldig.

„Laura, wo bleibst du d..“, der Rest des Satzes bleibt ihr im Halse stecken, als sie die Gräfin erblickt. „Ahh, wie ich sehe, hast du schon Kontakt geknüpft, Süße.“ Laura warf Manu einen warnenden Blick zu. Ein falsches Wort und ich dreh dir den Hals um, scheint dieser Blick zu sagen. Aber Manu wäre nicht Manu, wenn sie nicht auch in dieser Situation souverän geblieben wäre. Sie setzte ihr schönstes Lächeln auf, nahm Carla die Kiste aus der Hand und reicht ihr die Hand.

„Manuela Stein. Ich bin ihre Freundin und helfe ihr beim Umzug.“

„Angenehm, Carla von Lahnstein. Dürfen wir sie hier auch öfter begrüßen?“

„Ich hoffe doch.“

In Carlas Kopf ratterte es, waren die beiden ein Paar oder nur Freundinnen. Als Manu auf Laura zutrat und ihr den Arm um die Hüfte legte, war die Sache für sie klar.

„Dann will ich Sie mal nicht länger stören. Sophia, komm, wir gehen frühstücken.“

„Aber Mama, können wir nicht noch…“

„Nein, komm jetzt bitte. Du kannst die Hunde auch noch ein andermal streicheln.“

„Natürlich Sophia, du kannst gerne sooft du willst wieder kommen. Wir laufen ja nicht weg.“, antwortete Laura, die sich inzwischen aus Manus Griff gewunden hatte.
Als Carla die Tür hinter sich geschlossen hatte. Zischte Laura Manu an:

„Was sollte, dass denn? Die denkt doch jetzt, dass wir ein Paar sind.“

„Na und, ist das so schlimm?“

„Ja.“, antwortet sie eingeschnappt.

„Du bist verknallt. Unglaublich, kaum grinst sie dich einmal an, bist du schon hin und weg.“

„Stimmt überhaupt nicht.“ Mit diesen Worten stürzt sie sich auf Manu und wirft sie aufs Bett. Diese windet sich unter ihr und versucht frei zu kommen. Doch Laura hält sie unerbittlich fest. In diesem Moment geht die Tür auf, Carla erscheint in der Tür, erfasst die Situation und läuft etwas rot an.

„Lassen Sie sich nicht stören, Sophia hat nur ihren Hasen vergessen.“ Schnappt sich den Hasen und ist wieder weg.

„Fuck.“, Laura lässt Manu los und vergräbt ihr Gesicht in den Händen.

„Meine Güte, stell dich nicht so an. Mir hat es gefallen. Ich liege gerne unter dir.“

„Manu, ich bin jetzt nicht zu Scherzen aufgelegt.“

„Das war kein Scherz. Siehst du, letztens hast du noch gemeint, du würdest mich nicht von der Bettkante stoßen, weil ich gar nicht bis dahin kommen würde. Jetzt machst du es doch. Und du bist wohl verknallt.“

„Manu, was soll ich denn machen. Ich kann doch auch nichts dafür, dass ich mich nicht in dich verliebe.“

„Ja, ich bin ja auch keine Gräfin.“ Betreten lässt Manu den Kopf hängen.

„Ach Süße. Du bist tatsächlich keine Gräfin. Aber ich dachte, du kannst inzwischen mit deinen Gefühlen umgehen.“

„Kann ich ja auch. Aber wenn du so offensichtlich jemanden anschmachtest, bin ich schon eifersüchtig.“

„Ich schmachte niemanden an.“

„Tust du wohl. Aber ein bisschen verstehen kann ich dich schon. Sie ist echt der Wahnsinn.“

„Ja, oder? Ich glaube so schnell habe ich mich noch nie verknallt.“ Damit nahm sie Manu in die Arme. „Lass uns nicht mehr streiten, wir können beide nichts für unsere Gefühle und machen einfach das Beste draus.“ Manu nickt nur stumm. Solange Laura Single war, konnte sie noch einigermaßen klar kommen. Aber die Vorstellung ihrer Laura in den Armen der Gräfin machte sie rasend.

Schweigend packten die beiden die Kisten aus und schließlich brachte Laura Manu noch zum Auto. Sie nahm sie noch mal in den Arm.
„Vielen Dank für deine Hilfe.“

„Habe ich doch gerne gemacht.“
Mit diesen Worten steigt sie ein und fährt vom Hof. Keine von beiden hatte Carla bemerkt, die die Abschiedsszene vom Fenster aus beobachtet hatte. Traurig trat Carla vom Fenster zurück. Sie konnte ihre Gefühle nicht richtig einordnen. Was war nur mit ihr los…

Also Carla ist verwirrt, Laura verknallt bis über beide Ohren und Manu schäumt vor Eifersucht. Ich sag nur, dass kann ja heiter werden. :wink:


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BeitragVerfasst: 29.12.2011, 22:32 
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ich bin gespannt, wie ein Flitzebogen

:danke: :ok: :bigsuper: :freu: :klatsch:


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Super Fortsetzung, Konflikte sind da vorprogramiert :mrgreen:


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please, give me more :mrgreen: :trippelelch: :will:
so schön geschrieben :liebe2:

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super teil :D :spitze: :ok:
carlita wird rot :liebe3: und glaubt manu und laura sind ein paar. na laura sieh mal zu, wie du da wieder rauskommst 8) :mrgreen: sophias herz scheint sie ja schon erobert zu haben.

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Zuletzt geändert von chubby am 30.12.2011, 16:08, insgesamt 1-mal geändert.

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chubby hat geschrieben:
sophias herz scheint sie ja schon erobert zu haben.



Na zumindest ihre Hunde haben das ganz sicher :mrgreen:


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BeitragVerfasst: 30.12.2011, 17:55 
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Lolo88 hat geschrieben:
Also Carla ist verwirrt, Laura verknallt bis über beide Ohren und Manu schäumt vor Eifersucht. Ich sag nur, dass kann ja heiter werden. :wink:



... das glaube ich sofort ... :mrgreen:


LG


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BeitragVerfasst: 30.12.2011, 22:06 
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Nachschub. :lol:

Vielen Dank für euren lieben Kommentare. Schön, dass euch die Geschichte gefällt.

Ob es morgen einen Teil geben wird, kann ich nicht versprechen. Eigentlich schreibe ich ja meist abends, aber das wird ja morgen nichts. Deshalb wünsche ich euch allen einen guten Rutsch. Sonntag gibt es dann aber 2 Teile, versprochen. Teil 8 ist auch schon fertig.

Hier kommt der neue Teil. Ich sag nur Vorsicht, Laura gibt alles. :wink:

Teil 6:
Erschöpft kehrte Laura in ihr Zimmer zurück. Die Hunde schliefen bereits tief und fest. Auch sie machte sich Bett fertig, aber sie merkte, dass sie zum Schlafen noch zu aufgekratzt war. Daher beschloss sie in die Küche zu gehen und sich einen Kakao zu machen. Sie blickte an sich herunter, naja, Ausgehfein war ihr Outfit nicht gerade, aber wem sollte sie schon um Mitternacht in der Schlossküche begegnen? Also machte sie sich nur mit ihrem Schlafshirt bekleidet auf den Weg zur Küche.
Dort angekommen begann sie erst Mal alle Schränke zu durch wühlen. Milch und ein Topf waren schnell gefunden, aber wo war bloß diese verfluchte Schokolade?

In einem anderen Teil des Schlosses hatte Carla die gleiche Idee. Auch sie machte sich auf den Weg in die Küche. Leise ging sie Treppe hinunter und was sie da sah, verschlug ihr den Atem. Laura hing nur mit einem kurzen T-Shirt an im Schrank. Ihr Po malte sich ziemlich deutlich unter dem Shirt ab und ihre Beine waren auch nicht zu verachten. Carla genoss kurz die Aussicht, strafte sich dann aber selbst für ihre nicht ganz jugendfreien Gedanken. Was war denn mit ihr los, so kannte sie sich selbst gar nicht. Schließlich konnte sie sich doch noch von dem Anblick los reißen und beschloss Laura auf sich aufmerksam zu machen.

„Hallo, nicht erschrecken.“

Zu spät, Laura knallte vor Schreck mit dem Kopf gegen Schrank.

„Fuck, müssen Sie mich so erschrecken?“, maulte sie und drehte sich um. Als ihr Blick auf Carla fällt, hätte sie ihren Kopf am liebsten direkt noch mal gegen den Schrank geknallt. So was passierte aber auch nur ihr.

„Ich wollte Sie nicht erschrecken, tut mir Leid. Ich nehme mir nur schnell was zu trinken und dann bin ich auch schon wieder weg.“

„Ach Quatsch bleiben Sie ruhig. Das wäre ja auch noch schöner, wenn ich Sie aus Ihrer eigenen Küche vertreiben würde. Ich wollte mir gerade einen Kakao machen, wollen Sie auch einen?“, etwas verlegen grinste sie Carla an.

„Ja, gerne.“

„Wenn Sie mir jetzt noch sagen, wo ich die Schokolade finde, kann es auch losgehen.“

„Ganz rechts, oberer Schrank. Extra Kindersicher verwahrt.“

Laura maß die Entfernung von sich und dem Schrank. Da kam sie doch nie im Leben dran.

„Das ist nicht nur kindersicher. Ich komm da auch nicht dran.“
„Warten Sie ich helfe Ihnen.“

Damit trat Carla hinter sie und holte die Schokolade aus dem Schrank. Für einen kurzen Moment berührten sie sich. Laura zog die Luft ein.

„Ein interessantes Parfüm tragen Sie da.“

„Finden Sie?“

„Ja, riecht ziemlich gut.“, Laura zog etwas die Augenbraue hoch und lächelte Carla an.

„Ähm ja, hier ist die Schokolade.“ Schnell gab sie Laura die Schokolade und setzte sich an den Tisch. „Vielleicht haben sie Glück und wachsen noch etwas, dann kommen Sie demnächst selbst an die Schokolade.“

„Mit 25 habe ich die Hoffnung längst aufgegeben.“

25 war sie also, das wollte Carla wissen, manchmal zahlte sich das Coaching für Manager doch aus. Eigentlich zu jung für sie, aber süß war sie schon.

Laura begann den Kakao zuzubereiten. Dabei drehte sie Carla wieder ihre Rückseite zu. Carla schluckte schwer, konnte ihren Blick aber nicht abwenden. Carla, sie ist zu jung für dich, versuchte sie sich selbst zu bremsen. Laura unterbrach ihre Gedanken und stellte einen dampfenden Becher vor ihr ab.

„So bitte sehr. Aber Vorsicht, der ist heiß, nicht dass sie sich noch ihre entzückenden Lippen verbrennen.“ Laura startete die komplette Charmoffensive. Carla war etwas verdutzt, flirtete sie etwa mit ihr. Aber sie hatte doch eine Freundin.

„Wann kommt ihre Freundin sie denn wieder besuchen?“

„Wer, Manu? Keine Ahnung.“, Laura zuckte mit den Schultern.

„Ach so, ich dachte…“

„Da liegen Sie aber vollkommen falsch. Manu ist meine beste Freundin, aber ich habe nichts mit ihr. Wobei sie nicht abgeneigt wäre.“, am liebsten hätte sie sich selbst den Mund zugehalten. Was quatschte sie da eigentlich?

„Na dann,…“

„Was dann…?“

„Nichts.“

Laura nickte ihr wissend zu. Schweigend begannen sie ihren Kakao zu trinken. Schon nach dem ersten Schluck hatte Carla ein Milchbärtchen. Am liebsten wäre Laura aufgestanden und hätte ihr das Bärtchen weg geküsst. Ruhig Braune, deine Chance kommt schon noch, dachte sie bei sich.

„Ein Königreich für ihre Gedanken.“ Carla hatte Lauras Blick bemerkt und hätte nur zu gerne gewusst, woran diese dachte.

„Keine Chance, dass wollen Sie gar nicht wissen.“

„Vielleicht schon?!“

„Ich habe nur gerade gedacht, dass Sie sich ziemlich gut in meinem Bett machen würden. Nackt.“ Sprach es, stellte ihre Tasse in die Spüle und verschwand. Carla blieb erstaunt zurück. Hatte sie sich verhört oder war das ein eindeutiges Angebot. Kurz war sie versucht Laura zu folgen, entschied sich dann aber um und ging in ihre Suite.

Dort legte sie sich ins Bett und beschloss, dass sie Laura näher kennen lernen wollte. Auf einen One-Night-Stand mit einer Angestellten war sie nämlich nicht aus. Das brachte nur Komplikationen. Schließlich schlief sie ein und träumte von Laura. Ihr Unterbewusstsein stellte sich vor, wie es gewesen wäre, wenn sie Laura gefolgt wäre. Abrupt wachte sie auf. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und ihr war furchtbar warm. Was war nur mit ihr los? Wann hatte sie zuletzt so von jemandem geträumt? Sie kam sich vor wie ein verliebter Teeny. Und doch schlief sie wieder ein und träumte sich zurück in Lauras Arme…


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BeitragVerfasst: 30.12.2011, 22:49 
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„Ich habe nur gerade gedacht, dass Sie sich ziemlich gut in meinem Bett machen würden. Nackt.“


Interessante Anmache. Bin gespannt, wie das weitergeht :mrgreen: .

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BeitragVerfasst: 31.12.2011, 08:34 
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klasse story :flehen:

ich lache mich schlapp :lol: ausgerechnet meine tigerin carla, die schon so manche stolze frau, dass herz "gebrochen", weiss gar nicht, wie ihr geschieht, wenn ein relativ junges "kücken" um sie rumscharwenzelt :lol: :lol:

ach carlita :liebe2:

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BeitragVerfasst: 31.12.2011, 12:53 
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Es geht doch schon weiter. Teil 8 kommt nachher vielleicht auch noch.

Teil 7:

Laura hatte in der Nacht lange wach gelegen. Wie konnte sie Carla nur ein so eindeutiges Angebot machen? Zum Glück, oder war es doch Pech, war diese nicht darauf eingegangen.

Am nächsten morgen fühlte sie sich etwas gerädert. Aber es war ihr erster Arbeitstag, also hieß es raus aus den Federn und rein in den Wald. Bei einem schönen Rundgang durch ihr neues Revier, entschied sie sich erstmal Carlas Reaktion ab zu warten.

Carla wurde von einem beherzten Sprung auf ihr Bett geweckt.

„Mama, Mama, wach auf. Können wir zu Laura gehen? Du hast mir versprochen, dass ich heute noch mal zu den Hunden darf.“

„Ja, Schatz. Aber erstmal müssen wir uns anziehen. So können wir bestimmt nicht zu Frau Martin gehen.“ Insgeheim freute Carla sich, dass Sophia eben so begeistert von Laura zu sein schien wie sie. Aber war sie wirklich schon bereit Laura gegenüber zu treten?

Sophia sprang lachend durch die Gegend, so dass Carla Mühe hatte den kleinen Wirbelwind in die Anziehsachen zu kriegen.

„Sophia, wir müssen dringend einkaufen gehen. Hier ist es viel kälter und wir haben gar nichts Warmes zum Anziehen.“

Sophia war direkt Feuer und Flamme. „Au ja, Mama. Können wir direkt heute gehen? Und können Laura und die Hunde auch mit?“

„Na klar können wir heute gehen. Wir können Frau Martin ja mal fragen, ob sie Lust hat uns zu begleiten, aber für die Hunde ist ein Shoppingausflug, glaube ich nicht, das Wahre.“

„Ohh Schade. Aber Laura soll trotzdem mit.“ Und schwups, war die kleine schon aus der Tür.
Carla lachte und folgte ihrer Tochter.

An Lauras Tür entdeckte sie eine enttäuschte Sophia.

„Mama, sie sind nicht da.“

„Ohh Schade, aber sie kommen bestimmt bald wieder. Komm wir gehen erstmal in die Küche frühstücken.“

Kurze Zeit später kam auch Laura mit den drei Hunden in die Küche gerauscht. Carla blieb fast das Brötchen im Hals stecken, Laura sah einfach zum anbeißen aus. Die kurzen Haare standen ihr vom Wind zerzaust vom Kopf ab. Sophia sprang sofort auf und stürzte sich auf Laura und die Hunde.

„Da seid ihr ja endlich. Wir haben schon auf euch gewartet.“

Jetzt erst bemerkte Laura Carla und Sophia.

„Guten morgen die Damen. Ich hoffe Sie hatten eine angenehme Nacht.“, sie grinste Carla vielsagend an.

Carla wurde ein wenig rot, konnte Laura etwa wissen, was sie geträumt hatte?
„Ja, danke. Und selbst?“

„Wenn es stimmt, dass es wahr wird, was man in der ersten Nacht in einem neuen Zuhause träumt, können Sie sich schon mal auf was gefasst machen.“ Als sie Carlas erschreckten Blick sah, prustete sie los. „Entschuldigung, den konnte ich mir nicht verkneifen.“, brachte sie zwischen zwei Lachkrämpfen heraus. „Aber jetzt haben die Jungs erstmal Hunger. Sophia, willst du mir helfen?“ Natürlich war Sophia direkt Feuer und Flamme und warf eifrig Fleisch und Gemüse in die Hundenäpfe. Nachdem die Hunde gefressen hatten und Laura auch etwas gefrühstückt hatte, fragte Sophia:

„Laura, was machst du heute?“

„Ohh, nicht viel. Im Wald ist bei dem milden Winter nicht viel zu tun.“

„Kommst du mit Mama und mir shoppen?“

„Wenn deine Mama nichts dagegen hat.“

„Wenn Sie möchten, dürfen Sie gerne mit. Dann können Sie sich auch direkt einen neuen Schlafanzug kaufen.“

„Wieso, mir gefällt mein Schlafshirt recht gut. Und ich hatte den Eindruck, dass es Ihnen auch nicht schlecht gefällt. Wann geht’s los? Aber wir brauchen jemanden, der die Mittags die Hunde rauslässt.“

„Das habe ich bereits veranlasst. Justus wird diese Aufgabe gerne übernehmen. Wir treffen uns in einer halben Stunde im Foyer.“

„Zu Befehl, my Lady.“ Laura salutierte und schlug die Hacken zusammen. Sophia fing laut an zu lachen und auch Carla konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

Eine halbe Stunde später machten sich die drei auf in die Düsseldorfer Innenstadt. Zunächst ging es in ein Kindergeschäft. Laura und Sophia alberten herum, während Carla ein Paar Sachen für Sophia aussuchte. Plötzlich versteckte Sophia sich bei ihrer Mama.
„Mama, Vorsicht der Tiger kommt.“

„Wo ist ein Tiger? Ahh, ja ich sehe ihn schon. Aber ich glaube Tiger werden ganz zahm, wenn man sie hinter den Ohren streichelt.“

„Probieren Sie es doch aus.“ Laura warf Carla einen vielsagenden Blick zu und stürzte sich dann auf Sophia, die schreiend Reißaus nahm. Carla sah den beiden amüsiert zu. Schließlich hatte sie alles beisammen.

Anschließend gingen sie in eine sehr teure Boutique. Als Laura die Preise sah, fielen ihr fast die Augen raus. Hier konnte man locker ihr ganzes Monatsgehalt ausgeben, ohne wirklich was zum Anziehen zu haben.
Carla wurde sehr schnell fündig. Laura und Sophia nahmen vor der Kabine Platz und bewerteten die Outfits. Als Carla allerdings in einem atemberaubend engen schwarzen Kleid mit tiefen Ausschnitt aus der Kabine kam, verschlug es Laura die Sprache.

„Das ich Sie noch mal sprachlos erlebe.“, scherzte Carla.

„Also, ähm, ich, puuh. Das steht Ihnen ganz hervorragend.“ Laura musste sich stark im Zaum halten, um Carla nicht zu zeigen, wie heiß sie in dem Kleid aussah.

„Ihnen würde so was aber auch gut stehen.“

„Und dann stöckel ich demnächst in Highheels durch den Wald. Nee, danke.“

„Aber vielleicht möchte Sie mal jemand ausführen. Da können Sie dann aber nicht in Jeans hinkommen. Jetzt stellen Sie sich mal nicht so an. Kommen Sie wir suchen Ihnen mal was aus.“ Carla wirbelte durch den Laden und hatte auch schon bald etwas Passendes im Auge.

„Das ist genau das richtige.“ Sie hielt Laura ein ziemlich kurzes rotes Kleid hin.

„Finden Sie das nicht etwas gewagt?“

„Nein, es passt perfekt zu Ihnen. Los ziehen Sie es.“

Laura war sich zwar sicher, dass sie niemals so ein Kleid kaufen würde, aber trotzdem konnte sie Carla diesen Wunsch nicht abschlagen. Sie ging also in die Kabine und zog sich um. Nur wie macht frau alleine ein Kleid mit Reißverschluss auf dem Rücken zu? Da wird Carla mir wohl helfen müssen. Sie steckte kurz ihren Kopf aus der Kabine.

„Ich bekomme den Reißverschluss nicht alleine zu. Würden Sie mal bitte…“ Aber Carla war schon auf den Beinen. Vorsichtig legte sie Laura ihre Hände auf den Rücken und zog den Reißverschluss zu. Sie ließ ihre Hände etwas länger an Ort und Stelle als sie gemusst hätte, denn sie genoss es wie Lauras Rückenmuskulatur unter ihren Fingern bebte. „So fertig.“, sagte sie schließlich.

Laura dreht sich um und nun war es an Carla nach Luft zu schnappen.

„Wow, also, dass ist wie für Sie gemacht.“

„Ja, es ist wirklich sehr schön. Aber leider sprengt es meinen finanziellen Rahmen.“

„Das ist wirklich sehr schade.“ Carla überlegte bereits, zu welchem Anlaß sie Laura dieses Kleid schenken konnte. Aber mit ihr auf die Straße gehen konnte sie damit eigentlich nicht. Dafür sah sie einfach zu gut aus. Sie konnte ihren Blick kaum von ihr nehmen

„Mama, ich habe Hunger.“, maulte Sophia und störte damit den innigen Blick der Beiden.

„Aber natürlich mein Schatz. Wir gehen sofort.“ Sie half noch schnell Laura aus ihrem Kleid und begab sich anschließend zur Kasse. Gleichzeitig gab sie einer Verkäuferin ein Zeichen, dass sie Lauras Kleid zurück legen sollte, sie wollte es demnächst für sie kaufen.

Voll gepackt mit allerhand Tüten machten die drei sich auf den Weg.

„Sophia, was willst du denn essen?“

„McDonalds.“

„Sophia, also wirklich.“

„Warum denn nicht. Beleidigen solch primitiven Speisen euren adeligen Gaumen?“, Laura grinste Carla herausfordernd an.

„Okay, dann gehen wir zu McDonalds.“ Nachdem sie sich den Bauch vollgeschlagen hatten und Sophia gefühlte 3000Mal die Rutsche runter gerutscht war. Machten sich die drei auf den Weg zurück zum Schloss…


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