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BeitragVerfasst: 06.01.2012, 22:11 
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Ansgar - der nervt sowas von..Warum sollte Kim Carla net ihre Stimme geben..? Bin mir sicher, das sie sich entweder der Stimme enthält oder nicht glücklich über seine Entscheidung ist, was er im Gremium wg. Carla und Laura vorgeschlagen hat..Rebecca ist auf jeden Fall auf Carlas Seite, sowie auch Nico..;)


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Verfasst: 06.01.2012, 22:11 


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BeitragVerfasst: 06.01.2012, 22:59 
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Selbst Laras Mutter kann Carla nicht widerstehen :mrgreen: Der wiederstand bröckelt. Die Oma ist echt dufte :mrgreen: :mrgreen:


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BeitragVerfasst: 07.01.2012, 17:14 
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Lolo88 hat geschrieben:
Ich sag nur, vorsicht lang.

.... wie schön. :liebe3:


Lolo88 hat geschrieben:
„Ich glaube, den nächsten der uns stört, muss ich einen Kopf kürzer machen.“
„Dann hoffen wir, dass es Ansgar ist.“

:lol: :lol: :lol:


LG


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BeitragVerfasst: 07.01.2012, 17:51 
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Teil 18

Kaum auf dem Schloss angekommen, traf Carla direkt auf Ansgar.

„Schwesterchen, wo warst du denn den ganzen Tag?“

„Wir waren im Zoo.“, antwortete Sophia schnell, Carla hatte ihr auf der Rückfahrt eingetrichtert bloß niemandem zu sagen, wo sie gewesen sind.

„Ach, dass ist ja schön. Unsere Frau Försterin ist nämlich auch nicht da und da dachte ich schon…“

„Ansgar, was du denkst, ist mir herzlich egal. Ich wusste nicht mal, dass du denken kannst. Und wenn du uns jetzt bitte entschuldigen würdest, es war ein langer Tag.“, Carla wollte nur noch auf ihr Zimmer und Leo anrufen.

Laura saß derweil glücklich grinsend auf der Couch ihrer Eltern.

„Dich hat es ziemlich erwischt, was?“

„Ja, volle Breitseite. Wie findet ihr sie?“, sie sah Mutter und Oma erwartungsvoll an.

„Sie scheint sehr nett zu sein.“

„Nett? Also wirklich, Mama, nett ist die kleine Schwester von scheiße. Umwerfend, charmant, sexy, unwiderstehlich, dass würde alles passen, aber nett?“

„Ich finde sie sieht verdammt gut, ich an deiner Stelle hatte mich glaube ich auch verliebt.“

„Oma.“, „Mutter“, Laura und ihre Mutter gucken sich entgeistert an.
„Willst du uns was erzählen?“

„Was soll ich euch denn erzählen? Dass ich in jungen Jahren auch eher den Frauen zugeneigt war? Ich bin aber leider in einer Zeit groß geworden, als Homosexualität als Krankheit galt. Also habe ich Opa geheiratet und Kinder bekommen. Aber manchmal frage ich mich schon, wie mein Leben verlaufen wäre, wenn ich in der heutigen Zeit aufgewachsen wäre.“

„Das ist du uns ja nie erzählt.“

„Warum auch? Der Zug ist abgefahren, deshalb werden wir jetzt dafür sorgen, dass wenigstens meine Enkeltochter glücklich wird. Und wehe, die macht dich nicht glücklich, dann mach ich sie einen Kopf kürzer.“

„Oma, du bist die Beste.“

„Und ist sie gut im Bett?“

„Mutter, also wirklich, so was fragt man doch nicht.“

„Warum denn nicht? Lass einer alten Frau doch mal ihren Spaß. Also?“, sie blickt Laura fragend an.

„Ich bin noch nicht in den Genuss gekommen.“

„Was?“

„Oma wir kennen uns gerade mal 4 Wochen, von denen wir 2 damit verbracht haben, uns nicht zu nahe zu kommen und sonst auch ständig im entscheidenden Moment gestört wurden.“, sie wirft ihrer Mutter einen strengen Blick zu.

„Was, ihr wolltet doch nicht etwa? Hier? Heute? Laura, du weißt was du mir versprochen hattest.“

„Kind, jetzt sag mir nicht, du wolltest deiner Tochter verbieten in den Genuss von zärtlichen Frauen-Händen zu kommen?“

„Scheinbar schon.“, Lauras Mutter guckt trotzig aus der Wäsche.

„Bevor wir hier gleich einen handfesten Familienstreit haben, gehe ich mal lieber ins Bett. Gute Nacht, Mama, gute Nacht, Oma.“

Schnell verschwand Laura auf ihr Zimmer. Dass sie und ihre Oma sich sehr ähnlich sind, wusste sie ja schon lange, aber so ähnlich? Das hätte sie nicht gedacht. Sie ließ sich aufs Bett fallen, was Carla wohl gerade machte?

Carla hatte Sophia ins Bett gebracht und saß nun in ihrer Suite. Sie hatte bereits gewählt und wartete nur noch darauf, dass Leo abnahm.

„Hallo, Schwesterchen.“, flötete es da auf einmal in ihr Ohr.

„Hallo Lieblingsbruder. Wie geht es dir?“

„Gut und dir? Wie ist es so auf dem Schloss, hast du dich gut eingelebt? Und was macht Ansgar, fies wie eh und je, denke ich?“

Carla begann zu erzählen, von Laura, was ihr ein „Schwesterchen, du bist verknallt.“, einbrachte und schließlich von Ansgars Plan.

„Ach, du scheiße.“

„Leo, du musst uns helfen.“

„Aber wie?“

„Laura hatte eine ziemlich gute Idee. Sarah und du habt doch eigentlich auch eine Stimme im Gremium. Bitte Leo, wollt ihr nicht mal einen Kurzurlaub in Düsseldorf machen?“

„Carla, wie stellst du dir das vor? Wir müssen beide arbeiten.“

„Bitte Leo, ich liebe sie, ich kann nicht ohne sie leben. Und trotzdem kann ich auch Ansgar nicht schon wieder gewinnen lassen. Leo, dass muss ein Ende haben. Er muss endlich begreifen, dass er nicht King Louis ist.“

„Habe ich gesagt, dass wir nicht kommen? Carla, ich werde alle Hebel in Bewegung setzen, um nach Düsseldorf zu kommen. Wann ist die Abstimmung?“

„In gut 2 Wochen.“

„Okay, dass wird reichen. Und benimm dich bis dahin, nicht das Ansgar dir noch die Stimme wegnimmt.“

„Es fällt mir ziemlich schwer. Sie macht mich ganz schön verrückt.“

„Ich sehe schon, mein Typ wird schnell gebraucht. Ende der Woche sind wir da.“

„Danke Leo, du bist der beste Bruder, den ich habe.“

„Ist ja auch nicht schwer, im Vergleich zu Ansgar bin ich ja ein wahrer Engel. Ich freue mich schon auf sein doofes Gesicht.“, Leo lacht laut.

„Und ich mich erst. Bis bald Leo.“

„Bis bald, Carla. Und grüß deine Süße von mir.“

„Mach ich und grüß du Sarah. Bis dann.“, sie legt auf. Yes, Leo kommt. Jetzt fehlte nur noch Becci, aber die bekam sie schon auch noch überzeugt…


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BeitragVerfasst: 07.01.2012, 18:17 
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Lolo88 hat geschrieben:
„Und ist sie gut im Bett?“
„Mutter, also wirklich, so was fragt man doch nicht.“

herzerfrischend :lachweg:


LG


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BeitragVerfasst: 07.01.2012, 18:37 
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tiefgang hat geschrieben:
Lolo88 hat geschrieben:
„Und ist sie gut im Bett?“
„Mutter, also wirklich, so was fragt man doch nicht.“

herzerfrischend :lachweg:


LG



Einfach nur klasse :mrgreen:


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BeitragVerfasst: 07.01.2012, 22:08 
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:lachweg:, die Oma ist der Knaller...;)


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BeitragVerfasst: 07.01.2012, 22:32 
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Danke, für eure Kommentare. Ja, die Oma ist schon lustig. :lol:

Teil 19:

Laura schlief eigentlich schon halb, als ihr Handy klingelte.

Sie brummte etwas unwillig in den Hörer.

„Hallo, mein Schatz. Schläfst du etwa schon?“

„Hi, ich habe schon fast geschlafen, aber jetzt bin ich wieder fit. Was gibt’s?“

„Vielleicht rufe ich einfach nur an um deine Stimme zu hören. Nee, quatsch, ich habe gerade mit Leo gesprochen, er und Sarah kommen Ende der Woche zu uns.“

„Das ist ja super. Ich freue mich schon und bald muss ich endlich nicht mehr alleine schlafen, wäre schön, wenn du jetzt hier wärst.“

„Ich vermisse dich auch. Sag mal, was hast du eigentlich an?“

„Was soll ich schon anhaben, was ich immer zum Schlafen anhabe.“

„Zieh dich aus.“

„Was? Stehst du auf Telefonsex?“

„Vielleicht.“

„Ich fass es nicht, die Frau Gräfin will mich durchs Telefon bezirzen.“, Laura lacht vor sich hin.

„Hör auf zu lachen. Zieh dich aus, leg dich hin, mach die Augen zu und genieß.“

„Und was ist mit dir?“

„Was soll schon mit mir sein?“

„Hast du was an?“

„Nee. Also was ist jetzt? Willst du?“

„Ich habe so was noch nie gemacht.“

„Irgendwann ist immer das erste Mal.“, haucht Carla ihr zu.

Eine halbe Stunde später sinken beide erschöpft in ihre Kissen.

„Wow, also, dass war…“

„Heiß?“

„Könnte man so sagen.“

„Wie fühlst du dich?“

„Verdammt gut. Und du?“

„Sehr angenehm. Wenn du nicht gesagt hättest, dass du so was noch nie gemacht hast, hätte ich es nicht gemerkt.“

„Dass nennt sich dann wohl Naturtalent.“

„Du eingebildetes Stück. Sag mal steht noch alles in deinem Zimmer? Ich habe zwischendrin irgendwelche komischen Geräusche gehört.“

„Ich habe nur in mein Kopfkissen gebissen. Du weißt ja, die Wände sind dünn.“

Carla lacht: „Dann leg ich mir wohl besser schon mal einen Ganzkörperschutz zu. Oder willst du lieber einen Maulkorb?“

„Wieso, magst du es nicht gebissen zu werden?“

„Ich glaub nicht.“

„Ich beiß aber gerne. Du wirst die Vorzüge schon noch erkennen. Ich beiß auch nur zart.“

Die beiden necken sich noch etwas, schließlich legen sie auf und schlafen.

Den Rest der Woche lässt Laura sich von ihrer Mutter verwöhnen und geht lange durch die heimischen Wälder. Sie vermisste Carla so unglaublich, aber so lange sie sie nicht sah, konnte sie sich einigermaßen unter Kontrolle halten. Nur, wie sollte sie es schaffen, Carla auf dem Schloss zu begegnen?
Auch Carla versuchte sich irgendwie abzulenken, sie stürzte sich in die Arbeit und verbat sich jeden Gedanken an ihre Freundin. Rebecca hatte sie inzwischen auch erreicht und ihre Cousine wollte natürlich auch gerne kommen.

Dann näherte sich der Tag, an dem Laura wieder aufs Schloss zurück kehren sollte. Den ganzen Tag tigerte Carla durchs Schloss, sie fühlte sich innerlich zerrissen. Einerseits wollte sie Laura unbedingt sehen, andererseits wusste sie, dass sie sich nicht würde unter Kontrolle halten können. Sie sehnte sich zu sehr nach ihr. Aber sie durfte nicht nach geben, sonst wäre alles umsonst gewesen. Auch Laura wusste nicht, was sie wollte. Also beschloss sie, sich möglichst ungesehen auf ihr Zimmer zu begeben und dann erstmal dort zu bleiben. Sie wollte wirklich so wenig wie möglich durchs Schloss zu laufen, um sich nicht selbst in Versuchung zu führen.

Doch es kam natürlich ganz anderes als geplant. Kaum trat sie durch das Schlossportal, kam Carla mit Sophia auch schon die Treppe hinunter. Laura stand wie angewachsen da und schaute Carla nur an. Diese erwiderte ihren Blick. In ihren Blicken lag eine solche Sehnsucht, dass sie beide fast nachgegeben hätten. Sophia durch brach schließlich die Stille:

„Laura, da seid ihr ja wieder. Ich habe euch so vermisst.“ Laura schloss die Kleine in die Arme. Carla beobachtete die Beiden und zum ersten Mal in ihrem Leben war sie eifersüchtig auf ihre Tochter. Sie wollte Laura auch in den Arm nehmen, sie an sich drücken und einfach nur festhalten. Fast hätte sie ihrem Verlangen nachgegeben, als sie hinter sich eine Stimme hörte.

„Ach, Frau Martin, da sind sie ja wieder. Und meine Schwester ist auch schon da, was für ein Zufall. Und Sophia scheint sich ja auch schon an ihre neue Mama zu gewöhnen, wie rührend.“

Carla drehte sich zu Ansgar um und ihr Blick sprühte vor Hass:
„Hüte deine Zunge Ansgar. Willst du Sophia auch noch verbieten, wen sie leiden mag? Da muss ich dich leider enttäuschen, Sophia kann machen, was sie will und du hast da gar keinen Einfluss drauf, sie hat nämlich noch keine Stimme.“

Wow, so wütend hatte Laura Carla noch nie gesehen. Sie war scheinbar kurz davor Ansgar an den Kragen zu gehen.

„Carla, beruhig dich. Er ist es nicht wert.“

„Ach, wir sind schon beim Du. Aber Sie müssen sich ein bisschen mehr anstrengen, meine Schwester sieht nicht befriedigt aus.“

„Gehen Sie mir aus den Augen, bevor ich mich vergesse.“, knurrte Laura ihn an. Die Hunde spürten die Stimmung ihres Frauchens genau und stellten sich knurrend vor sie.
Ansgar warf einen ängstlichen Blick auf die drei. Nika zeigte ihm schon seine großen Beißerchen. Ansgar schluckte merklich.

„Lassen Sie die bloß nicht los.“

„Verschwinden Sie, sonst rutscht mir die Leine vielleicht doch noch aus der Hand.“ Ansgar zog sich doch lieber zurück.

„So, den wären wir schon mal los. Hallo, Schatz.“, sagte Laura und lächelte Carla an.

„Hey, Ansgar hatte echt Angst. Gute Hunde, seid ihr.“, sie streichelte den Hunden über den Kopf und warf Laura ihr schönstes Lachen zu. Sie wollte noch näher an sie ran treten. Doch Laura hielt sie auf.

„Nein Carla, bleib wo du bist. Sonst kann ich für nichts mehr garantieren. Wann kommt dein Bruder?“

„Morgen. Er will dich bestimmt kennen lernen.“

„Ich möchte ihn auch gerne kennen lernen. Zum Glück sind nicht alle deine Brüder solche Ekel. Ich gehe jetzt besser mal.“

„Okay.“, Carla machte Laura klar, dass sie sie nachher anrufen würde.


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BeitragVerfasst: 07.01.2012, 22:42 
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Schade eigentlich das Laura die Leine nicht aus der Hand gerutscht ist :twisted:


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BeitragVerfasst: 07.01.2012, 23:58 
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.....oder Nika hetzt Ansgar eine runde durch's Schloss. :twisted:


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BeitragVerfasst: 08.01.2012, 09:02 
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Vielleicht kommen wir ja noch in den genuss :mrgreen:


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BeitragVerfasst: 08.01.2012, 21:15 
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Ihr seid ja noch fieser als ich. Aber ich werde mir mal überlegen, an welcher Stelle ich Ansgar mal eine Runde durchs Schloss hetze. :twisted:

Teil 20

Am nächsten Tag war es soweit, Carla holte Leo und Sarah vom Flughafen ab. Sie war überglücklich, die beiden zu sehen.

„Ach Leo, endlich seid ihr da.“

„Carla, was ist denn mit dir los? Du siehst irgendwie durch den Wind aus.“

„Leo, diese ganze Sache zermürbt mich. Kannst du dir vorstellen wie es ist, wenn man jemand so sehr liebt und weiß, dass sie nur einen Katzensprung entfernt ist, aber man nicht zu ihr kann? Laura ist gestern wieder gekommen und ich halte das einfach nicht aus.“

„Carla, beruhig dich. Uns fällt bestimmt was ein, um euch ein paar entspannte Stunden zu zweit zu bescheren, oder Leo?“, Sarah strich ihrer Schwägerin beruhigend über den Arm.

„Genau Carla. Ihr braucht einfach mal ein bisschen Zeit für euch.“

„Aber die haben wir nie. Ständig will irgendjemand was von uns oder Ansgar kommt um die Ecke geschlichen. Wusstest du eigentlich, dass Ansgar Angst vor Hunden hat? Laura und ihre drei haben ihn gestern ziemlich eindrucksvoll in die Flucht geschlagen.“

„Nein, dass wusste ich nicht. Und Laura scheint ja sehr eindrucksvoll zu sein, wenn sie Ansgar in die Flucht schlägt.“

„Ohh ja, dass ist sie. Auf der einen Seite süß, lieb und sexy und im nächsten Moment lässt sie den Tiger raus.“, Carla lächelte versonnen vor sich hin.

„Carla, Carla, so verliebt habe ich dich ja noch nie gesehen.“

„Das stimmt sogar. Ich glaube, ich war noch nie so heftig verliebt, nicht einmal in Hanna.“, der Gedanke an ihre verstorbene Freundin schmerzte ihr immer noch, aber sie war sich sicher, Hanna hätte Laura auch gemocht.

Sie waren inzwischen auf dem Schloss angekommen.

„So Carla, willst du uns deine Süße nicht mal vorstellen?“, Leonard wusste, dass seine Schwester nur auf eine Chance wartete Laura in die Arme zu schließen.

Sie machten sich auf den Weg, kaum hatten sie angeklopft, ging auch schon von drinnen die Türe auf. Doch mit Carlas Reaktion hatte niemand gerechnet. Wie ein ausgehungerter Löwe auf seine Beute, stürzte sie sich auf Laura. Sie drängte sie zum Bett und ließ sich gemeinsam mit ihr darauf fallen. Sie presste sich an Laura und küsste sie immer wieder. Laura war auf so einen Überfall gar nicht vorbereitet, aber sie fing sich schnell wieder und erwiderte Carlas Kuss. Die beiden vergaßen die ganze Welt um sich.

„Leo, ich glaube, wir sind hier ziemlich überflüssig.“

„Ich komme mir auch irgendwie fehl am Platz vor. Aber leider müssen wir bleiben, sonst kommt hinterher noch Ansgar vorbei und erwischt die beiden.“

Carla kam jetzt erst richtig in Fahrt, ihre Hände tanzten über Lauras Körper und diese wand sich bereits voller Verlangen unter ihr.

„Leo, ich glaube wir müssen die beiden stoppen. Die haben unsere Anwesenheit vollkommen verdrängt.“

„Das tue ich ja nicht gerne. Aber es muss wohl sein. Ähm, Mädels ich will ich euch ja nicht stören, aber wir sind auch noch da.“, entschuldigend guckte er auf die beiden herunter. Nur widerwillig lösten sich Carla und Laura voneinander.

„Laura, wollten wir nicht den nächsten, der uns stört einen Kopf kürzer machen?“

„Ja, aber ich glaube, wir brauchen seine Stimme noch. So und jetzt lass mich erstmal unseren Besuch begrüßen.“, sie stand vom Bett auf, zog sich die Klamotten zurecht und strich sich durchs Haar. Carla beobachtet sie ganz genau, ihr Hintern kam in der Hose wirklich sehr gut zur Geltung. „Hi ich bin Laura.“, sie hielt Sarah ihre Hand hin, diese ergriff sie und schüttelte sie kurz, „Ich bin Sarah.“ Leonard trat vor und reichte Laura ebenfalls die Hand: „Hallo Laura, schön dich kennen zu lernen, ich bin Leo.“ Inzwischen war auch Carla aufgestanden, sie trat hinter Laura und schlang die Arme um sie.

„Ich habe dich vermisst.“

„Das habe ich gemerkt.“, Laura lächelte Carla an und erntete direkt den nächsten Kuss.

„Mädels, was ist denn mit euch los?“, Leo beobachtete die beiden amüsiert.

„Liebestaumel gepaart mit Hormonstau, ziemlich üble Sache.“, antwortete Laura. „Und jetzt setzten wir uns erstmal und besprechen, wie wir Ansgar den Garaus machen können.“

Sie setzten sich hin und besprachen den Plan. Aber so richtig bei der Sache waren Laura und Carla nicht.

„Sagt mal hört ihr mir überhaupt zu?“, fragte Leo.

„Natürlich, ich stimme dir in allen Punkten zu.“, antwortete Carla schnell.

„So, du bist also dafür, dass Laura Ansgar heiratete?“

Aber Carla war schon wieder völlig versunken und antwortete nur: „Ja, ja.“

„Carla! Also echt, du willst mich mit Ansgar teilen? Da bin ich aber nicht für.“

„Was, wer behauptet denn so einen Mist.“

„Keine Angst, Schwesterchen. War nur ein Scherz. Aber ich denke, wir müssen irgendwie dafür sorgen, dass ihr beiden euren Hormonstau los werdet.“, sagte Leo belustigt.

„Da wäre ich aber ganz stark für.“, Carla strich Laura über die Lippen.

„Okay, wir müssen also einen Ort finden, wo ihr ungestört seid und gleichzeitig eine Geschichte für Ansgar erfinden.“, sagte Sarah.

„Ich habe in den letzten Wochen eure Jagdhütte in Schuss gebracht. Da wären wir tatsächlich ungestört.“, Laura grinste Carla verführerisch an.

„Die Frage ist nur, was machen wir mit Ansgar und wer kümmert sich um Sophia und die Hunde?“, sagte Carla.

„Die vier bekommen wir schon unter Kontrolle, oder Leo?“

„Natürlich, nur wir müssen dann aber auch vom Schloss weg. Sonst weiß Ansgar ja direkt was Sache ist.“

„Was ist denn mit unserem Haus am Meer?“, warf Carla ein.

„Das ist die Idee. Wir erzählen Ansgar, dass ihr zusammen ans Meer fahrt und wenn ich über Nacht weg bleibe, fällt dass doch gar nicht groß auf.“

„Eine ganz hervorragende Idee.“, Carla küsste Laura erneut.

„Okay, ich würde sagen, Laura, du fährst morgen früh wie gewohnt in den Wald und parkst dein Auto irgendwo in der Nähe der Hütte. Wir fahren kurze Zeit später los und treffen dich dann auf dem Parkplatz. Dort tauschen wir dann Carla gegen Hunde. Ihr lauft zur Hütte und wir fahren ans Meer.“

„Leo, du bist der Beste.“, Carla umarmte ihren Bruder.

„Ich weiß. Aber ich glaube, wir müssen jetzt langsam aufbrechen. Ich will doch heute noch Ansgars blödes Gesicht sehen, wenn er uns sieht.“

„Sehr schade.“, seufzte Laura.

„Ich will aber gar nicht gehen.“, maulte Carla und kuschelte sich nur noch näher an Laura.

„Carla, ihr seht euch ja morgen wieder und dann müsst ihr euch nicht so schnell wieder trennen.“, Sarah guckte ihre Schwägerin sehr belustigt an.

„Okay, ich komme ja schon. Tschüß mein Schatz, ich vermisse dich jetzt schon.“, Carla legte ihre Lippen auf Lauras, sie konnte sich nur schlecht losreißen und als Laura ihr zart in die Unterlippe biss, wäre es fast mit der Beherrschung vorbei gewesen. Doch Leo zog seine Schwester mit sich.

Ansgar staunte nicht schlecht, als Carla wenig später mit Leo und Sarah ins Kaminzimmer kam.

„Ach, Ansgar, schön dich zu sehen.“, sagte Leo zu seinem Bruder.

„Hallo Leonard, Sarah. Darf ich erfahren, was uns die Ehre verschafft?“

„Ansgar, du hast doch nicht wirklich geglaubt, dass ich tatenlos zu sehe, wie du unserer Schwester das Leben schwer machst. Wir sind hier um unsere Plätze im Gremium ein zu nehmen.“

Damit war die Bombe geplatzt. Ansgar sah seine Felle davon schwimmen und ging lieber.


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BeitragVerfasst: 08.01.2012, 21:26 
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:mrgreen: Carla führt sich auf wie ein verliebter Teenie.
Ansgars blödes Gesicht kann ich mir lebhaft vorstellen 8)


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BeitragVerfasst: 08.01.2012, 21:36 
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Wohnort: Köln
Ansgar -.- unnötiger Typ

_________________
“If you live to be a hundred, I want to live to be a hundred minus one day so I never have to live without you.”

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https://www.fanfiction.net/s/8764822/1/Two-In-A-Million


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