Wieso Danke? Ich muss Danke sagen.

Uiuiui heiß, heiß!

Wieder sehr cool geschrieben!

Gibt es heute noch einen Teil?

Ja, jetzt!

"Möchtest du mich wieder fragen, wie es jetzt weitergeht?"
Letzten Endes haben wir es doch noch in die Badewanne geschafft. Carla liegt hinter mir und streichelt mir immer wieder durchs nasse Haar. "Nein, ich denke nicht."
"Gut."
"Gut? Wieso?"
"Weil ich es selbst nicht weiß."
"Aber du bist doch die Gräfin."
"Ja, aber auch eine Gräfin hat nicht immer eine passende Antwort parat."
"Naja. Du bist auch die Chefin. Das heißt, du entscheidest."
"Und welche Wahl habe ich?"
"Ja oder nein…"
"Du irrst."
"Aber wieso? Du musst doch nur entscheiden, ob oder ob nicht. Das kann doch nicht so schwer sein. Entweder man hört auf seinen Verstand oder sein Herz."
"Stella Mann, weißt du eigentlich, dass ich manchmal gerne so denken würde, wie du?"
"Naiv?"
"Süß!" Sie gibt mir einen Kuss auf den Kopf. "Aber ich glaube so einfach ist das nicht."
"Entschuldige bitte, aber ich verstehe einfach nicht, warum."
"Weil ich mich in dich verliebt habe, Stella. Von Anfang an. In der Küche, in meinem Büro und mit jeder Sekunden mehr."
Mein Herz setzt aus. Atmen, denke ich mir, weiter atmen, Stella.
"Oder glaubst du ich war umsonst nachts in deinem Zimmer? Glaubst du ich zieh jede Frau aus, bei der ich glaube, sie könnte auf Frauen stehen?"
"Nun ja…vielen sieht man es an."
"Aber nicht allen."
"Dir nicht."
"Danke. Dir auch nicht."
"Und woher wusstest du dann…?"
"Dein Blick hat dich verraten. Und deine leuchtentenden Augen- faszinierend schön. Hast du nicht gemerkt dass ich dir unentwegt auf deine Lippen gestarrt habe?"
"Nein. Um ehrlich zu sein, habe ich mich darauf konzentriert nicht in Ohnmacht zu fallen."
"Du bist so unbeschreiblich."
"Was willst du mir damit sagen?"
"Dass ich mein Herz entscheiden lassen werde." Schön, dann funktioniert wenigstens eins. Meines hat soeben wieder ausgesetzt. "Du sagst nichts. Ist das falsch?"
"Was? Falsch? Bist du verrückt? Carla, du bist die wunderschönste Frau die ich je gesehen habe. Dein Auftreten ist erfüllt von solch einer Anmut und Stärke."
"Oh ja. Und mit so jemandem willst du deine Zeit verbringen?"
"Nichts lieber als das." Ich drehe mich zu ihr um und küsse sie. "Sag mal, können wir nicht einfach wegfahren?"
"Und wer erledigt dann unserer Arbeit?"
"Also ich für meinen Teil muss meinen Urlaub ohnehin bei dir beantragen."
"Und da ich meine eigene Chefin bin…vielleicht übers Wochenende. Was mich jetzt viel mehr interessiert ist, ob du über Nacht bleibst."
"Ich dachte es wird um Diskretion gebeten?"
"Wir könnten uns wie Teenager verhalten und kurz vor Sonnenaufgang in das richtige Zimmer verschwinden."
"Mit wem spreche ich grade? Du bist nicht Carla von Lahnstein."
"Doch. Nur wahnsinnig verliebt in dich. Ich will dich so schnell nicht hergeben."
"Gut. Ich bleibe gern. Es gibt schließlich noch so viel zu entdecken."
"Ach ja?"
"Ja." Ich male sanfte Muster auf ihre ansehnliche Haut. Sie atmet hörbar ein und aus. Ich glaube, das wird ein Abenteuer!

to be continued...? Ich weiß noch nicht

Danke weil du diese schöne Geschichte schreibst und uns zum lesen gibst^^

natürlich schreibst du weiter!!!
von mir aus könnte das eine endlos-geschichte werden

we will see
Jetzt auf jeden Fall nimmer. Gleich große Grillparty bei meinem Bruder.

dir sei eine (kleine) pause gegönnt
viel spaß und bitte entschließe dich dazu, weiterzuschreiben!

Oh.....nicht aufhören zu schreiben....... !
Bitte bitte nicht......

_________________
Nichts ist unmöglich?Dann schlag mal die Drehtür zu!

Also gut. Ich mach mich ans Werk.

yeaaaaah...party
ich freu mich schon, wie nen kleines kind! :happysmilie:

Dauert aber bestimmt 30 Minuten.

lass dir ruhig zeit...ich werd eh gleich mal ins bett huschen. war gestern etwas spät und heute morgen musste ich arbeiten.
also keine eile

Für etwaige Tipp/ Rechtschreibfehler entschuldige ich mich vorweg. Ihr seht ja die Uhrzeit... ;)

"Ich hab dich vermisst", begrüßt Carla mich. Gerade hat sie an meiner Tür geklingelt und ich hab sie in meine Wohnung gezogen. Fernab von allem Personal und Adel kann ich tun und lassen was ich will.
"Aber wir haben uns doch vor zwei Stunden noch gesehen", lache ich.
"Und in den zwei Stunden habe ich dich eben vermisst. Und jetzt komm her!" Ruckartig zieht sie mich an sich und küsst mich.
"Gräfin Lahnstein, Sie können wirklich sehr, sehr, sehr süß sein, wissen Sie das?"
"Die Gräfin hab ich auf dem Schloss gelassen. Vor dir steht eine Frau die total verrückt nach dir ist und dich am liebsten sofort auf dieses Sofa dort werfen und verführen würde."
"Dann brennt aber das Essen an."
"Was gibt es denn?"
"Lachst du mich jetzt aus, wenn ich dir gestehe dass mein Kühlschrank nicht mehr als Nudeln mit Tomatensauce hergab?"
"Ganz und gar nicht. Weil ich a) der Überzeugung bin, dass es das Beste der Welt ist und ich b) sowas auf Königsbrunn in hundert Jahren nicht zu speisen bekommen werde."
"Soso. Gräfin möchten demnächst also auf Hummer verzichten?"
"Das habe ich damit nicht gemeint." Sie lächelt ihr verführerischstes Lächeln. Ich muss aufpassen, sonst werde ich schwach. Kein guter Zeitpunkt um weg zu knicken. Und als ob Carla es ahnen würde, schlingt sie von hinten ihre Arme um meine Taille und hält mich fest. Dieser Geruch. Gott, du musst mich grad mögen! Ich spüre Küsse in meinem Nacken, fühle eine Hand unter meine Bluse wandern, zucke zusammen wenn sie leicht in meinen Nacken haucht. "Es ist schön, wenn du bei mir bist."
"Ja. Und es muss vorerst der einzige Ort sein, an dem wir so unbeschwert miteinander umgehen können. Stella, ich weiß, du willst das nicht. Aber bitte lass uns auf dem Schloss-"
"-Diskretion bewahren, ich weiß. Carlita, ich bin nicht dumm."
"Nein, du bist toll."
"Schön, dass du das auch siehst. Ich meine, zwischendurch hast du schon den Eindruck gemacht, als wolltest du nur mit mir spielen. Heiß machen und fallen lassen- nicht gerade die feine Art, findest du nicht?"
"Entschuldigung. Ich war…verwirrt. So könnte man es nennen."
"Du? Verwirrt? Nie im Leben!"
"Du weiß nicht was du mit mir angerichtet hast."
"Habe ich dir vielleicht schlaflose Nächte bereitet? Tut mir gar nicht leid."
"Werd nicht frech!" Sie packt mich erneut von hinten und fängt man mich zu kitzeln.
"Nicht!! Das ist unfair!"
"So, unfair also. Und dass du mich mit deinen leuchteten Augen schachmatt gesetzt hast ist nicht unfair? Dass du dein Lächeln gleich auf anhieb in mein Herz gebrannt hast ist nicht unfair? Und dass du mich einfach so stehen gelassen hast war natürlich auch nicht unfair, was?"
"Du hast auf mich den Eindruck gemacht, als wolltest du nur deinen Spaß. Und woher sollte ich überhaupt wissen dass du an Frauen interessiert bist? Du hast das nicht gerade auf die Stirn tätowiert."
"Ach und du schon, oder wie?"
"Eher noch als du."
"Ja klar. Vor allem mit deinem unglaublich weiblichen Gang. Deiner Art von Dingen zu schwärmen. Deiner fraulichen Stimme und deinem absolut grandiosen Körperbau der definitiv nicht den Aufdruck "Lesbe" hat."
"Trotzdem wolltest du mir erst unterstellen, dass Ansgar sich von meinen "Qualitäten" überzeugt hat. Und einen Atemzug später wolltest DU mir an die Wäsche."
"Stella, wenn ich nicht alles auf diese eine Karte gesetzt hätte, hätte ich doch nie rausgefunden, dass du dich zu Frauen hingezogen fühlst."
"Machst du das bei all deinen Freundinnen?"
"Normalerweise passiert mir so etwas nicht so schnell."
"Also bin ich eine Premiere?"
"Ja, und ich hab mich zu Vollidioten gemacht."
"Du? Nein. Niemals. Du warst souverän und manchmal sogar ein weniges gefühlkalt."
"Ist es nicht egal? Letztendlich ist es doch gut ausgegangen, oder nicht?"
Ich nicke nur. Gut ausgegangen heißt für mich noch etwas anderes, aber es ist ein Anfang.
"Was ist denn? Fühlst du dich nicht wohl?"
"Doch. Natürlich. Aber ich weiß auch dass es nicht leicht sein wird sich zu verstecken. Das geht nie gut für lange Zeit. Irgendwann wird es einen geben der es weiß und dann rollt der Stein. Wir müssen höllisch aufpassen."
"Ich weiß, Stella. Und niemand hat gesagt dass es einfach wird. Und wenn es dir zu viel wird, dann sag es bitte jetzt und ich gehe."
Mit einem Satz drehe ich mich um. "Nein! Bitte, bleib." Ich halte sie mit meinen Küssen fest. Ich will nicht dass sie geht. "Bitte, du darfst nicht gehen." Wie dumm ich mir vorkomme. Muss ich wirklich betteln, dass sie bleibt? "Das geht schon irgendwie. Wir kriegen das hin, oder?"
"Ich zweifel nicht daran."
"Gut, ich auch nicht. Wollen wir dann essen?"
"Ja, gern."
Carla setzt sich an meine Theke während ich die Teller anrichte. Nicht ganz so wie ich es damals gelernt habe, aber das ist eben der Nachteil wenn man alleine wohnt und nicht immer dafür sorgt, dass genug im Kühlschrank ist.
"Wenn ich es mir jetzt so überlege ist es sehr geschickt, dass du nicht auf das Schloss gezogen bist."
"Wieso?"
"Nun, stell dir mal vor, wir müssten uns immer ein Hotelzimmer suchen. Das könnte auf Dauer ganz schön lästig werden."
"Stimmt. Und wir müssten jedes Mal ein anderes nehmen. Getrennt anreisen, getrennt abreisen. Und irgendwann wären wir mit Düsseldorf durch. Was würden wir dann machen? Um die halbe Welt jetten?"
"Klar", antwortet sie frech. "Obwohl wir allein mit Europa eine ganze Weile auskämen, meinst du nicht?"
"Ich hoffe nicht, dass es so weit kommt."
"Stella, ich stehe zu dir. Auch vor meiner Familie. Gib mir nur ein bisschen Zeit. Gib uns Zeit zueinander zu finden."
"Zueinander finden, das hört sich gut an."