Einmal Hamburg und zurück

Ich auch..

Me 3!

huhu, wann geht es denn weiter..?

lg, ich

Mich würde es freuen wenn es weitergehen würde....Wir sind alle gespannt.....

Dito..

„Müssen wir nicht langsam los?“ fragte Carla schließlich.
„Ja, wahrscheinlich schon.“ gab Stella resignierend zur Antwort.
Sie gingen langsam weg vom Ufer und Stella versuchte zu verstehen, warum sie so schwermütig war.
„Alles ok bei Dir?“ fragte Carla, der Stellas Anspannung nicht entgangen war.
„Ja alles gut, wieso?“
„Du bist so still.“
„Ich hab nur nachgedacht“
„Darf ich fragen worüber?“
„Ich überlege seit einiger Zeit Umstrukturierungen in der Firma vorzunehmen ohne als Traditionsbrecherin hingestellt zu werden. Und eigentlich hatte ich mir auf dem Kongress hier erhofft ein paar Tipps zu erhalten, aber das heute war ja wohl ein Schuss in den Ofen!“ Stella redete und redete und hoffte, es würde noch halbwegs Sinn machen, was sie da von sich gab. Sie konnte doch unmöglich die Wahrheit sagen. Aber was war das eigentlich für eine Wahrheit? Dass ihr heiß und kalt wurde wenn sie in der Nähe dieser Frau war, dass sie töten würde um sie wenigstens einmal küssen zu dürfen? Und das alles obwohl sie gar nicht lesbisch war? Schöne Wahrheit – dachte Stella.
Carla schaute Stella verständnisvoll an.
„Und um welche Umstrukturierungen handelt es sich da?“
„Äh wie?“
„Na bei Ihnen in der Firma?“
„Achso, ich würde gerne die Arbeitsbelastung neu verteilen, aber das gestaltet sich schwierig. Wir haben viele alteingesessene Mitarbeiter, die mit dem Führungsstil meines Vaters prima zurecht kamen und mich noch im Büro meines Vaters herumkrabbeln sehen...“
„Das erhöht die Chancen ernst genommen zu werden wohl nur bedingt...“
„Du sagst es! Aber was solls.“ Stella blieb stehen.
Sie waren vor dem Hotel angekommen. Carla schaute Stella an.
„Sag mal, willst Du da unbedingt hin?“ fragte Carla.
„Wie meinst Du das?“
„Na wir könnten uns auch woanders hin verziehen, wo wir mehr Ruhe haben und...“
„ja?“ platzte es aus Stella heraus.
„...reden.“

uiiiii, ein schönes neues Häppchen.



LG

Yay! Happy the story continues! :danke:

„Gerne“ brachte Stella gerade noch heraus.
„Zu mir oder zu Dir?“ fragte Carla und wurde dabei fast ein bisschen rot als sie sich das sagen hörte.
„Ähm, nun ja, ehrlich gesagt finde ich es hier draußen noch ganz schön, obwohl es kalt ist...“
„Hm, stimmt. Dann lass uns doch schnell noch etwas Wärmeres anziehen und wir suchen uns draußen ein Plätzchen.“
„Gut! Dann in 10 Minuten wieder hier?“
„Ja!“
Sie machten sich auf den Weg in ihre Zimmer. Stella verstaute die Einkäufe und zog sich noch ein Unterhemd unter ihren Pullover. Dann schrieb sie schweren Herzens eine SMS an Martin, sie konnte jetzt unmöglich mit ihm reden. „Hallo Martin, hoffe Du hattest einen schönen Tag. Der Kongress hier ist ganz vielversprechend, habe aber leider wenig Freizeit, sodass mir die Zeit zum Anrufen fehlt. Bis bald, Stella.“ Sie schaltete das Handy aus und machte sich wieder auf den Weg nach unten.
Carla hatte indessen ihre Einkäufe achtlos aufs Bett geworfen, die Fleecejacke rausgekramt, das Etikett abgetrennt und war schnell in die Bar verschwunden, um eine Falsche Wein und zwei Gläser zu besorgen. Während sie auf die Flasche wartete, packte sie plötzlich jemand an der Schulter.
„Nanana, wer drückt sich denn da um unser Abendprogramm?“
„Herr Biensdorf, wie, äh, ich meine, Cabaret ist doch nun wirklich kein Bestandteil der Seminarinhalte.“
„Nun, nein, sicher nicht direkt. Aber ich fände es trotzdem einen Verlust, wenn Sie der Veranstaltung fern blieben.“
Carla musste sich zusammenreißen, um bei so viel Schleimerei höflich zu bleiben.
„Nun, ich denke ich werde heute Abend auf meinem Zimmer einen ruhigen Abend vorziehen.“
In dem Moment kam der Kellner mit der Flasche und den Gläsern.
„Ich verstehe schon...“ gab Herr Biensdorf grinsend zur Antwort.
„Äh wie bitte? Nein, das muss ein Fehler sein, ein Glas genügt, danke“
„Also wenn Sie noch einen Abnehmer für das zweite Glas brauchen, so scharf bin ich auf das Cabaret auch nicht...“
- Mir schon klar – dachte Carla – aber auf was Du scharf bist, kannst Du ewig warten-
„Danke, nein, ich bin versorgt!“ mit den Worten rauschte Carla ab.
Stella wartete indessen vor dem Hotel. Es war schon um einiges kälter geworden. Sie rieb sich die Hände.
„Entschuldige!“ kam Carla aus dem Hotel gestürmt. „Aber dieser Idiot von Biensdorf hat mich erwischt.“
„Oh, na dann sollten wir vielleicht doch besser...“
„Bist Du verrückt?? Nein, ganz sicher nicht. Nur müssen wir jetzt eben mit einem Glas auskommen, das zweite konnte ich unmöglich vor seinen Augen auch noch mitnehmen...“
Stella grinste.
„Was?“ fragte Carla.
„Naja, irgendwie fühlen wir uns doch gerade beide schuldig wie zwei Schulmädchen, die etwas Verbotenes tun, oder?“
Carla stimmte in Stellas Lachen mit ein. „Tun wir das denn?“

:freu: :five: Keep 'em coming!

„Nanana, wer drückt sich denn da?“

... also, ich nicht. Ich habe mit größtem Vergnügen deine Fortsetzung gelesen. ...


LG

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Die Quenglerin ist wieder am Start

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ich weiß halt, was gut ist für mich