Hallo ihr Lieben.
Heute geht es weiter.
LG
Martina

Freu

Wie versprochen weiter geht es.

"Ich weiß nicht was du meinst.
Ich brauch glaub ich einfach einen Tee.
Mein Magen spielt völlig verrückt,"
spielte Carla ihre Rolle weiter.
Diesmal schenkte ihr Jules Glauben und folgte ihr in die Küche und nahm am Tisch Platz.
Carla setzte Teewasser auf.
"Ich höre,"
sagte Jules fordernd,der die Situation auch sehr unangenehm zu sein schien.
"Carla...
jetzt red endlich Klartext,"
sagte Jules schon etwas lauter.
"Das musst du gerade sagen!"
schoss es unkontrolliert aus Carla.
"Was meinst du?"
fragte Jules,sich keiner Schuld bewußt.
"Du weißt ganz genau was ich meine...!
Jules...
Ich weiß Bescheid.
Ich weiß,daß ich nicht zwei jahre im Koma gelegen habe.
Und vor allem,daß meine Familie äußerst lebendig ist,und glaubt ,daß ich tot bin.
Ich gebe dir jetzt noch genau eine Chance einigermassen heil aus der Sache rauszukommen.
Sag mir endlich die Wahrheit,verdammt!"
Jules war offensichtlich in die Enge getrieben und bestätigte damit Carlas Verdacht,doch nicht so ganz unwissend zu sein.
Doch Jules schwieg und brachte Carla damit erst richtig in Fahrt.
"Jetzt mach schon.
Raus mit der Sprache oder ich vergesse mich!"
schrie sie.
Jules zuckte zusammen.
Sie räusperte sich und schien nach den richtigen Worten zu suchen.
"Carla...
Ich...
ich weiß nicht was du meinst."
Jetzt platzte Carla der Kragen.
"Okay wenn du nicht willst.
Ich hab dir ne Chance gegeben nicht mit meinen Bruder hinter Gitter zu kommen.
Aber wenn du es nicht anders willst.
Ich rufe jetzt die Polizei an.
Ich hab da einen schweren Verdacht,daß die mir einiges über dich zu erzählen wissen."
Carla wollte gerade zur Tür hinaus schiessen,als Jules sie aufhielt.
"Carla warte....
Okay einverstanden...
Ich werde reden,"
sagte sie leise.
Carla blieb abrupt stehen und wandte sich Jules wieder zu.
Doch Jules schwieg weiter.
Carla stemmte die Arme in die Hüfte.
"Ich höre,"
forderte sie.
"Du hast Recht.
Ich habe dir nicht die ganze Wahrheit erzählt.
Aber etwas solltest du wissen.
Ich sage es dir jetzt,weil du mir später nicht mehr zuhören wirst.
Als ich dir gesagt habe,daß ich dich liebe und noch nie so empfunden habe,da habe ich nicht gelogen.
Das war die nackte pure Wahrheit.
Umso unverständlicher wird dir mein Handeln erscheinen."
Jules schluckte und Carla sah ihr an,daß sie um ihre fassung kämpfte.
Sie setzte sich wieder zu Jules an den Tisch zurück und lehnte sich zurück und rückte so von ihrer bedrohlichen Haltung ab.
Es funktionierte.
Jules fuhr fort.
"Dein Bruder Ansgar ist mein Auftraggeber.
Ich schuldete ihm einen Gefallen.
Er hat mich gebeten oder besser gesagt mir befohlen dich zu pflegen und wenn du aufwachst,sollte ich dafür sorgen,daß du das Haus nicht verlässt.
Du hast dich jedoch schneller erholt als ich dachte.
Auch Ansgar hatte nicht damit gerechnet."
"Du wolltest natürlich nicht auffliegen und nur darum hast du mich nicht angekettet,"
warf Carla verbittert ein.
"Nein!
Ansgar wollte es.
Aber ich konnte nicht.
Ich hatte nicht damit gerechnet,daß ich mich in dich verliebe,"
versuchte Jules ihr Verhalten zu erklären.
"Und warum hat Ansgar mich nicht einfach umbringen lassen?"
fragte Carla.
"Ich weiß es nicht.
Ich kannte seine Beweggründe nicht.
Er hat mir nichts erzählt,glaub mir Carla,"
bat Jules eindringlich.
"Du wolltest mich also auch nicht umbringen?
Oder war das ein Teil des Auftrages?"
Jules schüttelte energisch den Kopf.
"Nein,auf keinen Fall!
Ich bin keine Mörderin!"
"Okay,lassen wir das.
Erzähl weiter,"
winkte Carla ab.
"Ansgar hat einen Detektiv auf dich angesetzt,von dem ich nichts wusste.
Du hast ja das Telefongespräch mit angehört.
Er war stinksauer auf mich da dich eine Frau in der Bar erkannt hatte,und er sie in letzter Sekunde noch beiseite schaffen konnte."
"Wie beiseite schaffen konnte?
Hat er sie umbringen lassen?"
fragte Carla bestürzt.
"Ich weiß nicht was er mit ihr gemacht hat,ehrlich.
Ich hoffe nicht.
Aber zuzutrauen wäre es ihm."
"Du wusstest also,zu was er fähig ist.
Und hast dich trotzdem nicht gegen ihn aufgelehnt?"
fragte Carla vorwurfsvoll.
"Was glaubst du warum ich dich im Haus allein gelassen habe.
Ich habe Ansgar aus Liebe zu dir und weil ich nicht mehr mit ansehen konnte wie du leidest gesagt,daß ich aufhöre.
Glaub mir Carla.
Ich wollte dir helfen,aber Ansgar hat mir gedroht."
"Das er dich umbringt wenn du nicht gehorchst?"
"Nein,um mich habe ich mir keine Sorgen gemacht.
Aber er hat mir gesagt,daß er meine Familie umbringt wenn ich nicht tue was er sagt.
Was hätte ich denn machen sollen?"
fragte Jules den Tränen nahe.
Carla ignorierte die Frage.
Für Mitleid blieb jetzt keine Zeit.
Sie wollte jetzt endlich Klarheit haben.
"Und was ist mit meinem Gedächnis?
Hab ich es wirklich durch den Unfall verloren?"



So das war es für heute.
Es tut mir leid das ihr so lange warten musstet,ich war im Stress meine Schwester ist umgezogen und ich habe geholfen,so gut ich konnte.
lAllen noch einen schönen Tag.
lg
Martina

Schön das es weitergeht

.... danke. Und dir noch einen schönen Abend.
Dieser schreckliche Ansgar!!!! Langsam kommt Licht in die ganze Geschichte.


LG

hallo martina!
ich wollte mal fragen, wann du mal wieder zeit hast, einen neuen teil abzuschreiben?
lg

Hallo ihr lieben Heute geht es weiter.
lg
Martina

So wie versprochen geht es weiter,

Jules fuhr sich verlegen durch die dunklen Locken und biss sich auf die vollen Lippen.
"Nun...
äh....
nein....
Du warst eigentlich gar nicht in Koma...
naja schon....
aber künstlich.
Es gibt da eine neue Methode der Gedächnismanipulation,wo nur gewisse Teile gelöscht werden können.
Ansgar hat dich sozusagen als Versuchskaninschen zur Verfügung gestellt und damit ne Menge Kohle kassiert."
Carla schluckte.
Die ganze Geschichte war schon schlimm genug,aber das sie nun auch noch wie eine Laborratte benutzt wurden war,versetzte ihr einen weiteren Schlag.
Sie ließ erschöpft die Arme baumeln.
"Ich kann das alles nicht fassen,"
sagte Carla nach Luft schnappend.
"Jules du bist doch Ärztin.
Ist diese Löschung un widerrufbar?"
Jules zuckte mit den Schultern.
"Also,wie gesagt,ist es eine neue Methode.
Ich hab da keine Erfahrung mit."
Carla geriet in Verzweifellung und rang die Hände.
"Kennst du denn nicht wenigstens die Leute,die das mit mir gemacht haben?"
Jules faltete die Hände und runzelte die Stirn.
Sie suchte nach den richtigen Worten.
"Nun...
äh...
Ansgar hat das alles Organisiert.
Ich..."
"Sag schon was du weißt!"
schrie Carla mittlerweile hysterisch.
Jules zuckte zusammen.
"Ich weiß es nicht.
Aber ich könnte es rausbekommen.
Es müssen die selben Leute gewesen sein,die auch den Kaiserschnitt durchgeführt haben."
Carla traute ihren Ohren nicht.
"Kaiserschnitt?
Was für ein Kaiserschnitt?
Was soll das schon wieder heißen?"
Jules war überrascht,denn sie war davon ausgegangen,daß Carla von dem Baby wusste.
"Wie...
äh...
Du weißt gar nichts von dem Ba...."
Weiter kam sie nicht,denn Hanna und Zoe kamen zur Küchentür hineingestürmt.
"Ich glaub das reicht jetzt!"
rief Hanna dazwischen.
Doch es gelang ihr nicht Carla vom Thema abzulenken.
Sie hatte ihren Blick weiter auf Jules gerichtet und ignorierte das Auftreten der beiden Frauen.
"Was wolltest du sagen?"
fragte sie Jules.
Jules geriet in Erklärungsnot und schwenkte ihren Blick abwechselnd zwischen Hanna und Carla hin und her.
Carla geriet stattdessen in Rage.
"Was geht hier vor?
Was verschweigt ihr mir?
Ich will jetzt sofort die ganze Wahrheit wissen oder ich bin weg.
Es geht hier um mich!
Ihr braucht mich nicht zu schonen.
Schlimmer kann es gar nicht mehr kommen!"
schrie Carla vollkommen ausser sich.
Zoe und Hanna tauschten vielsagende Blicke aus.
Bis Zoe Hanna zunickte.
"Ich fürchte doch,"
setzte Hanna mit ruhiger Stimme an und holte erstmal Luft,bevor sie fortfuhr.
"Carla...
Du warst schwanger als du den Unfall hattest."
Carla traf diese Nachricht wie ein Blitz.
Daher die Narbe.
Daher dieses Gefühl der Leere,als ob etwas aus ihr herausgerissen wurden war.
"Und wo ist das Baby jetzt?"
fragte Carla leise und völlig neben sich.
Hanna zuckte mit den Schultern.
"Das musst du deine kleine Freundin fragen,"
sagte Hanna und warf Jules einen bösen Blick zu.
"Und woher soll ich das wissen?"
stellte Jiles giftig eine Gegenfrage.
"Und wer sind Sie überhaupt?"
fügte sie schließlich noch eine Spur lauter an.
"Meine Frau,"
beantwortet Carla die Frage an Hannas Stelle.
Jetzt war Jules diejenige die platt war.
"Ich wusste gar nicht das du verheiratet bist,"
sagte Jules mehr zu sich,denn zu Carla.
"Stell dir vor,ich auch nicht,"
sagte Carla zynisch und schlug mit der Faust auf den Tisch,so daß dieser bedrohlich ins Wanken geriet.
"Lenk jetzt nicht vom Thema ab.
Wo ist mein Baby?"
"Ich weiß es nicht!"
rief Jules und jetzt flossen die Tränen und überzeugten Carla davon,daß sie die Wahrheit sprach.
Für einen Augenblick herrschte absolute Stille.
Ein eigenartiges Gefühl der Ohnmacht füllte den Raum.
Jede der drei Frauen schien sich für sich zu fragen,wie es jetzt weitergehen sollte,was als nächstes geschehen würde.
Die Stille hielt an und keine wusste wie es geschehen war,aber sie saßen plötzlich alle am Küchentisch.
Erst da ergriff Jules das Wort.
"Ich sehe meine Fehler ein und ich bin bereit euch zu helfen wenn ich kann.
Wenn ihr mir verspricht,daß wir Ansgar zur Strecke bringen.
Ich will nicht das meiner Familie etwas zustößt,daß versteht ihr sicher.
Ich bin keine Kriminelle.
Ich habe lediglich Ansgars Befehle mehr oder weniger befolgt.
Das ist keine Entschuldigung für mein Verhalten,aber ich bin kein Unmensch."
Sie richtete ihren Blick auf Carla.
"Carla,mir lirgt sehr viel an dir und ich hoffe,daß du mir eines Tages verzeihen kannst und wir Freundinnen werden können."
Carla griff zum Erstaunen aller nach Jules Hand.
"Ich glaube dir,daß du es nicht absichtlich getan hast,aber ich muss es trotzdem erstmal verdauen.
Ich weiß aber auch,daß du meine einzigte Chance bist die ganze Wahrheit zu erfahren und mein Kind zu finden.
Meinst du du könntest Ansgar anrufen?"
Carla und die anderen beiden richteten erwartungsvoll ihren Blick auf Jules.
"Ich kann es versuchen,aber ich weiß nicht ob er mir noch vertraut.
Er hat überall seine Lauscher und wenn er von ihr weiß,"
sie deutete auf Hanna,
!dann wird er mir nicht glauben und mir nur Vorwürfe machen.
Aber ich werde es versuchen."
"Weißt du denn wo er ist?"
fragte Hanna schon viel freundlicher.
Jules schüttelte den Kopf.
"Nein.
Aber ich werde versuchen es herauszubekommen."
In dieser Nacht schlossen die vier Frauen einen stillschweigenden Pakt.
Carla saß inmitten dreier Frauen,wovon jeder sie auf ihre Art liebte.
Unter anderen Umständen hätte sie dieses Gefühl genießen können,aber tief in ihrem Herzen spürte sie,daß sie ihr Herz verschenkt hatte.

Ich hoffe es hat euch gefallen.
Ich wünsche allen noch einen schönen Tag
lg
Martina

Hoffe es geht dir gut?

Oh Gott die arme Carla, so was muss man erst mal verkraften.

ja, hat es. Danke Martina . Unglaublich was Ansgar seiner Schwester angetan hat.


LG

oh ja.. die arme carla..
vielen dank für weiterschreiben!

Schön, das es weiter geht..ich bin sehr gespannt wie es weiter geht, das ansgar zur strecke gebracht wird, carla ihr baby, ihr kind wieder bekommt und endlich mit hanna glücklich wird