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BeitragVerfasst: 06.12.2009, 12:50 
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Teil 16

Während der Fahrt sangen beide laut zu den Songs im Radio mit. Beide freuten sich auf den gemeinsamen Abend und waren gleichermaßen aufgeregt. Die Sternenwarte lag ein wenig außerhalb auf einem Hügel. Carla parkte auf dem Besucherparkplatz und Stella realisierte langsam, was ihre Begleiterin vor hatte. Sie ließ sich aus dem Auto helfen und Carla bat sie kurz zu warten. Diese verschwand im in einem Seiteneingang und Stella blieb sprachlos zurück. Carla führte sie zu einer Sternenwarte? In Stella kribbelte alles.
Da kam Carla auch schon mit einem jungen Mann zurück.
„Ich hoffe, wir haben Dich nicht zu lange warten lassen. Das ist Christian, er wird uns heute Abend führen“
Zunächst war Stella ein wenig enttäuscht, dass sie nicht mit Carla alleine war, aber dann freute sie sich auf die exklusive Führung. Christian führte die beiden durch die Ausstellungsräume und erklärte ihnen verschiedene Geräte. Stella versuchte sich auf die Ausführungen zu konzentrieren, jedoch fiel es ihr schwer ihren Blick von Carla abzuwenden. Carla hatte ebenfalls Mühe aufmerksam zuzuhören. Sie verschränkte ihre Arme hinter ihrem Rücken, um den Impuls Stella zu berühren zu unterdrücken. Nach einer knappen Stunde verabschiedete sich Christian, was Stella überraschte, da sie das große Teleskop unter dem Glasdach gar nicht gesehen hatten.
„Danke Carla, das wirklich ein sehr informativer Abend. Ich denke, jetzt werde ich die Aussicht aus meinem Dachfenster noch mehr genießen können.“ Sie wollte schon ins Auto einsteigen als Carla sie am Arm festhielt.
„Ich fürchte, Dein Dachfenster wird noch eine Weile warten müssen…“
Sie öffnete den Kofferraum, klemmte sich die Decken und Kissen unter die Arme und schnappte sich den Picknickkorb.
„Was hast Du vor?“ fragte Stella überrascht.
„Na der beste Teil wartet doch noch auf uns.“ sagte Carla mit einem Lächeln, dass Stellas Knie sich anfühlten wie Gummi.
„Komm“ Carla nahm mit der noch freien Hand Stellas. Sie gingen zurück in die Warte und Stella staunte nicht schlecht. Als sie oben in dem Riesenraum ankamen, den ein gigantisches rundes Glasdach bedeckte. In der Mitte des Raumes stand ein großes Teleskop, mit dem man wohl bis ins Universum schauen konnte – dachte Stella.
Carla breitete die Decken aus und machte die kleinen Lichter an, die dem Raum ein romantisches Ambiente verliehen. Es war schon ziemlich dunkel draußen, aber Sterne waren noch nicht zu sehen. Stelle stellte sich an den Rand des Fensters und schaute verträumt nach draußen. Nachdem Carla einen gemütlichen Picknickplatz hergerichtet hatte, trat sie von hinten an Stella heran und legte ihr einen Arm auf die Schulter.
„Hast Du Hunger?“
Als Stella sich umdrehte, konnte Carla sehen, dass diese Tränen in den Augen hatte.
Verwirrt nahm sie Stella fest in ihre Arme. „Was ist denn mit Dir?“
„Nichts“ schluchzte Stella „aber so etwas Liebes hat noch nie jemand für mich gemacht.“
Carla hielt Stella ganz fest umklammert. „Genieß es einfach, Du hast es verdient“
„Danke“ Stella beruhigte sich langsam. Ihre Wimperntusche war etwas verlaufen und als sie sich aus Carlas Umarmung löste wischte ihr diese mit einem Taschentuch das Verlaufene weg. Carla war überwältig von Stellas Gefühlsausbruch. Eine so heftige Reaktion hatte sie nicht erwartet, aber sie fühlte, wie sie ihr immer näher kam.
Sie gingen Hand in Hand zu der von Carla improvisierten Liegewiese neben dem Teleskop.
„Hast Du das gemacht?“ fragte Stella mit einem Nicken Richtung Korb.
„Ehrlich gesagt hat Frau Linse mich etwas unterstützt“ antwortete Carla etwas verlegen.
Stella bedachte sie mit einem zärtlichen Lächeln und öffnete den Korb. Da beide seit dem Frühstück nichts mehr gegessen hatten, fielen sie regelrecht über die Köstlichkeiten her. Beim Wein hielt sich Carla diesmal aber zurück, weil sie ja heute definitiv noch fahren musste. Sie erzählte Stella auf deren Nachfrage, woher sie Christian kannte und wieso er ihr einfach die Warte überließ.
„Es ist schön, gute Freunde zu haben.“ bemerkte Stella.
„Ja, vor allem war Christian der erste Mann, der nichts von mir wollte und mit dem von an Anfang an klar war, dass es nur um Freundschaft ging. Aber genug von Männern. Wollen wir nicht mal da durch schauen?“ Sie zeigte auf das Teleskop.
„Ja, gerne“
Carla ließ Stella den Vortritt, die als erste die unvergleichliche Detailansicht genoss. Sie spürte Carla hinter sich, was ihr ein noch besseres Gefühl gab und sie hätte noch ewig weiterschauen können, aber sie wollte Carla diesen Anblick nicht vorenthalten, schließlich hatte sie das alles organisiert. Carla war ebenso fasziniert wie Stella. Nachdem auch sie genug gesehen hatte, kehrten beide zu den Decken zurück.
Sie legten sich eng aneinander und beobachteten die aufgehenden Sterne. Beide konnten den Atem der anderen fühlen und bei beiden raste der Puls.
„Wahnsinn.“ bemerkte Stella.
„Oh ja“
Sie sahen nach oben und es schien, als wären lägen sie dicht unter dem Himmel. Dann sahen sie zwei Sternschnuppen, die dicht aneinander vorbei flogen.
„DA!“ rief Stella begeistert.
Carla drehte ihr Gesicht zu Stella.
„Jetzt darfst Du Dir was wünschen“ hauchte sie leise.
„Ja?“ Stellas Augen funkelten. Sie schloss sie für einen kurzen Moment um ihren Wunsch los zu werden.
„Du aber auch.“
Carla schloss ebenfalls für einen Moment die Augen.
Stella schossen tausend Gedanken durch den Kopf – Jetzt oder nie! Sie überwand die letzten beiden Zentimeter, die sie noch von Carlas engelhaftem Gesicht trennten und legte vorsichtig ihre Lippen auf Carlas, während diese noch immer die Augen geschlossen hatte.


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Verfasst: 06.12.2009, 12:50 


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BeitragVerfasst: 06.12.2009, 13:08 
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Wow, wirklich toll geschrieben :liebe1:

Ich hoffe, dass es heute noch weitergeht.


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BeitragVerfasst: 06.12.2009, 14:08 
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super !!!
einfach super !!
ich hoffe es kommt noch ein teil !!!
:wink: :wink:

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BeitragVerfasst: 06.12.2009, 16:54 
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Teil 17

Carla hatte ihren Wunsch noch nicht zu Ende gedacht, als sie ganz plötzlich Stellas Lippen auf ihren spürte. Carla überlief ein heißer und kalter Schauer. Es war wunderschön und aus Angst, sie könnte träumen, traute sie sich nicht die Augen zu öffnen. Langsam und zögerlich erwiderte sie den Kuss und Stella öffnete ihre Lippen. Carla legte vorsichtig ihre Hand in Stellas Nacken um sie noch mehr halten zu können. Stella umschlang ihrerseits Carla mit den Armen. Der Kuss war noch etwas scheu, dauerte aber eine Ewigkeit. Carla beendet schließlich in Zeitlupe den Kuss und strich Stella mit ihrem Daumen über die Lippe. In ihren Augen konnte Stella nichts sehen außer Glück und unendlicher Sehnsucht. Stella war so heiß, dass sie fürchtete, ihr würde in nächster Zeit Rauch aus den Ohren steigen. Sie fürchtete, dass Carla ihren forschen Vorstoß irritieren könnte, aber Carlas Augen sprachen eine andere Sprache. Sie sahen sich an – einen ganzen Moment lang sahen sie sich einfach nur in die Augen. Stella hielt es nicht mehr aus, die Spannung war zum zerreißen und die Luft schien gleich vor lauter Knistern zu explodieren.
„Carla, was war das, was ist das da zwischen uns?“
Carla sah Stella Ernst an, legte ihren Kopf zur Seite und sagte:
„Es ist Unsinn sagt die Vernunft. Es ist was es ist, sagt die Liebe. Es ist Unglück sagt die Berechnung. Es ist nichts als Schmerz sagt die Angst. Es ist aussichtslos sagt die Einsicht. Es ist was es ist sagt die Liebe. Es ist lächerlich sagt der Stolz. Es ist leichtsinnig sagt die Vorsicht. Es ist unmöglich sagt die Erfahrung. Es ist was es ist sagt die Liebe.“ Sie hatte versucht so viel Gefühl und Ernsthaftigkeit wie möglich in diese Worte zu legen.
Stella war überwältigt und erneut den Tränen Carla empfand also auch etwas für sie und sie hatte sich diese sehnsuchtsvolle Spannung in den vergangenen Tagen nicht eingebildet.
„Carla, ich habe Angst“ brachte sie schließlich mit vibrierender Stimme hervor.
„Ich doch auch“ Carla nahm Stellas Gesicht in ihre Hände „aber ich kann nicht anders Stella, ich bin genauso verwirrt wie Du. Aber es ist wunderschön. Ich habe nur einmal im Leben etwas annähernd so schönes erlebt.“
Stella wusste, dass Carla damit Hanna meinte und war noch gerührter als zuvor.
Als Carla sah. dass Stella erneut ein heftiges Schluchzen im Hals steckte, verschloss sie deren Mund mit ihren Lippen und zog sie in eine feste Umarmung. Als sie den Kuss zum Luftholen unterbrechen musste, legte sie ihren Kopf über Stellas Schulter und strich ihr beruhigend über den Rücken.
„Stella, ich weiß auch nicht, wo uns das alles hinführt. Es wird sicher nicht immer so leicht und unbeschwert sein, wir haben noch einen Alltag. Und ich habe Sophia und das macht die Sache nicht einfacher, weil Sophia für mich immer an erster Stelle steht. Ich weiß aber auch, dass ich mir im Moment keinen Ort denken kann, an dem ich lieber wäre und vor allem möchte ich mit niemand anderem hier sein. Was auch immer morgen sein wird, lass uns den heutigen Abend genießen. Und alles andere wird die Zeit bringen.“ Carla lehnte sich zurück, sodass sie Stella in die Augen sehen konnte. Sie strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Wäre das in Ordnung für Dich?“
Stella schaute Carla nun ebenfalls Ernst an.
„Ich habe zwar Angst Carla, aber ich weiß ganz sicher, dass ich vorhin unbedingt Küssen wollte – genau wie die letzten zwei Tage und ehrlich gesagt noch ein bisschen länger. Ich weiß auch, dass es viele Gründe gibt, die dagegen sprechen, aber heute Abend ist es so, als gäbe es keine Welt. Es ist, als gäbe es Dich, mich und die Sterne und wenn ich könnte, würde ich genau jetzt die Zeit anhalten.“
Carla bekam bei Stellas aufrichtigen Worten ebenfalls feuchte Augen. Sie legten sich wieder auf den Rücken und schauten in die Sterne. Immer wieder küssten sie sich und streichelten der anderen über die Wangen. Carla setzte sich auf und zog Stella vor sich in ihren Schoß. Sie hielt sie von hinten fest umklammert.
„Es ist so schön mit Dir“ hauchte sie.
Als Antwort drehte sich Stella um und gab ihr einen Kuss.
Es war bereits weit nach Mitternacht als sie langsam zu gähnen begannen und dadurch erinnert wurden, dass sie ja noch nach Hause fahren mussten.
„Ich fürchte, wir müssen uns langsam mal auf den Weg machen.“ stöhnte Carla leise.
„Schläfst Du heute wieder bei mir?“ Fragte Stella traurig. Der Gedanke, dass ihr Traum an dieser Stelle enden sollte, war einfach zu trist.
„Wenn Du das möchtest wünsche ich mir nichts sehnlicher.“ sagte Carla lächelnd.
Stella nahm Carlas Hand und so machten sie sich auf den Weg zum Auto. Während der Fahrt hatte Stella ihren Kopf an Carlas Schulter gelegt und diese hatte ihre Hand, wenn sie nicht gerade schalten musste, fest mit Stellas auf deren Schoß verschränkt.
Carla parkte vor Stellas Wohnung und beide machten sich müde aber unsagbar zufrieden auf den Weg in die Wohnung.
„Deinen Schlafanzug kennst Du ja schon“ grinste Stella.
Sie zogen sich um und betrachteten sich dabei sehr genau. Beide waren fasziniert vom Anblick der anderen. Stella setzte sich als erste aufs Bett und breitete ihre Arme aus als Carla aus dem Bad zurück kam. Lächelnd kam diese der Auforderung nach und schmiegte sich an Stellas warmen Körper.
„Danke für den schönsten Tag meines Lebens“ flüsterte Stella.
„Ich danke Dir“ Carla küsste Stella stürmisch. Sie kuschelten sich so eng es ging aneinander und streichelten sich immer wieder über den Rücken.
„Ich will nicht einschlafen“ gähnte Carla.
„Ich verspreche Dir, dass ich da bin, wenn DU aufwachst.“ Stella gab Carla noch einen letzten Kuss auf die Stirn bevor beide in einen festen Schlaf fielen.


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BeitragVerfasst: 06.12.2009, 20:45 
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Teil 18

Am nächsten Morgen wurde Carla von den Sonnenstrahlen, die durch das Fenster fielen, geweckt. Und das Anfang Dezember – dachte sie. Sie schaute auf die Frau in ihrem Arm, die noch immer seelenruhig schlief. Carla strahlte. Sie war glücklich. Sie spürte Stella, roch deren Duft – wie gerne hätte sie sie jetzt auch geschmeckt. Aber sie wollte sie nicht wecken. Sie schaute auf die Uhr. Ihr blieb gerade mal noch eine Stunde, bis sie wieder in die Holdung musste. Sie fühlte sich noch immer wie in einem Traum – einem wunderschönen Traum, in dem einfach alles möglich scheint. Stella bewegte sich langsam in Carlas Arm, sie streckte sich und gähnte herzhaft mit offenem Mund. Carla musste bei diesem Anblick lachen.
„Guten Morgen meine Schöne“ begrüßte Carla sie.
„Mhhh, guten Morgen“ Stella kuschelte sich in Carlas Halsbeuge. Diese schloss die Augen und gab ihr einen Kuss auf den Kopf, woraufhin Stella den Kopf hob um sich einen richtigen Guten-Morgen-Kuss abzuholen. Der Kuss wurde schnell intensiver und Carla musste an sich halten, um nicht ganz über Stella herzufallen. Sie wollte, dass wenn es passierte, alles perfekt war und sie Zeit füreinander hatten.
„Es ist wirklich schrecklich, aber ich fürchte, ich muss mich gleich aufmachen“ seufzte Carla.
„Aber Frau von Lahnstein, wer soll sich denn dann um ihre verletzte Verwalterin kümmern?“
„Nun ich denke, meine verletzte Verwalterin sollte heute auch unbedingt wieder auf dem Schloss erscheinen. Und da sie ja nun drei Tage ausgefallen ist, werde ich ihr wohl eine Nachtschicht verpassen müssen“ Carla grinste.
„So gehst Du alles mit Deinem Personal um…“ sagte sie gespielt empört.
Carla lächelte und legte ihre Hand auf Stellas Wange.
„Im Ernst, wenn Du Lust hast, würde ich Dir gerne mal mein Zuhause zeigen. Ich weiß, Du warst schon oft im Schloss und in meiner Suite, aber diesmal würde ich es Dir gerne ganz privat zeigen. Und wenn Du willst, würde ich mich freuen, wenn Du die nächste Nacht bei mir schlafen würdest.“
Stella dachte einen Moment nach. Sie überlegte, ob sie schon bereit war diesen Schritt zu machen. Wenn sie im Schloss übernachten würde, bliebe das sicher nicht unentdeckt.
Carla ahnte, was Stella zum Nachdenken veranlasste und sagte:
„Hey, wenn Du noch nicht willst ist das völlig ok, ich möchte nur unbedingt heute Abend wieder bei Dir sein. Das wo ist dabei wirklich nebensächlich für mich!“
„Nein Carla, ich nehme Deine Einladung gerne an, aber wir werden uns auf Fragen und Kommentare einstellen müsse und ich will nicht, dass das irgendwas zwischen uns kaputt macht.“
„Ich verstehe Deine Angst, aber was die anderen sagen war mir noch nie besonders wichtig und ich denke, wir werden sie überzeugen. Für Dich wird es sicher unangenehmer sein, weil Du ja mit den anderen Zusammenarbeiten musst und ich Deine Chefin bin. Aber Stella, ich stehe hinter Dir, was auch kommt!“
„Dann können wir es schaffen“ Stella lächelte.
Sie versanken in einem leidenschaftlichen Kuss, bevor Carla sich aus dem Bett schälte und unter die Dusche sprang. Stella blieb noch ein bisschen im Bett und kuschelte mit Carlas Kissen – es roch so gut nach ihr. Als Carla aus dem Bad kam und Stella noch im Bett sah grinste sie.
„Na, doch lieber noch ein Tag im Bett als harte Arbeit auf dem Schloss?“
„Nein, wo denkst Du hin. Ohne Dich macht das keinen Spaß“ sie errötete leicht.
Carla setzte sich auf die Bettkante und beugte sich für einen Abschiedskuss zu Stella. „Einen schönen Tag wünsche ich Dir. Ich bin gegen 18 Uhr aus der Holding zurück. Ich freue mich auf Dich!“ Sie gab Stella einen letzten Kuss und ging zur Tür hinaus. Stella blickte ihr träumend hinterher. Dann sprang sie förmlich aus dem Bett, duschte und schnappte ihre Tasche um sich auf den Weg zur Holding zu machen. Noch bevor sie an ihrem Auto angekommen war, piepte ihr Handy. Eine sms von Carla
„Ich vermisse Dich. Danke für die wundervolle Nacht mit Dir. Mein Sternschnuppenwunsch ist restlos in Erfüllung gegangen! Tausend Küsse, Carla“
Stella lächelte verliebt und antwortete:
„Meiner auch. Ich freue mich auf den Abend mit meinem Stern. Küsse, Stella“
Carla las die sms und die Wärme in ihr nahm wieder ein paar Grad zu. Nachdem sie im Auto mit Sophia telefoniert hatte, war das ihr perfekter Morgen. Sie freute sich unsagbar auf den Abend und hoffte, dass es Stella für Stella in Ordnung war gleichzeitig ihre Angestellte und ihre – ja was eigentlich? Was war Stella für sie? Carla kamen die Zeilen aus Hannas Abschiedsbrief ins Gedächtnis: Und ich wünsche Dir von Herzen, dass Du ein neues Glück findest. – sie glaubte, dieses Glück in Stella finden zu können, denn genau das war sie in den letzten Tagen gewesen: restlos glücklich.


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BeitragVerfasst: 06.12.2009, 20:52 
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traumhaft schön !!!
bitte schnell weiter schreiben !! :wink:

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BeitragVerfasst: 06.12.2009, 20:55 
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jetzt muss ich auch mal meinen kommentar ablassen...
super und wunderschön geschrieben!!!! :spitze:
freue mich immer auf die fortsetzung :)


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Vielen Dank für den schönen Part :D


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Total romatisch irgendwie :)
Schöne teil ;-)

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BeitragVerfasst: 06.12.2009, 21:21 
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Wirklich supergut geschrieben, es macht sehr viel Spass die Geschichte zu verfolgen. Büdde ganz schnell weiter schreiben. :D


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Wow Hammer teil :lol: :D


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BeitragVerfasst: 07.12.2009, 10:44 
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Muss liebe schön sein.
Wie romantisch. :oops:


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BeitragVerfasst: 08.12.2009, 22:58 
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Teil 19

Als Stella am Schloss ankam, lief sie direkt Elisabeth in die Arme.
„Frau Mann, geht es Ihnen denn schon wieder besser?“
„Ja, danke Gräfin. Ich werde mich jetzt wieder um alles kümmern.“
Elisabeth bedacht Stella noch mit einem freundlichen Lächeln. Sie konnte sich schon denken, warum es Stella so gut ging. Diese machte sich an ihrem Schriebtisch direkt an die Arbeit, aber ihre Gedanken kehrten immer wieder zu der einen Frau zurück.
Carla erging es in der Holding nicht anders, nur dass ihre Begegnung mit Ansgar keineswegs so freundlich verlief wie die Stellas mit Elisabeth. Aber auch das konnte Carla nichts anhaben, sie fühlte sich stark und ihr Glücksgefühl hielt an, trotz Ansgars blöder Kommentare.
Der Tag verging für beide viel zu langsam. Carla kam nach einigen zusätzlichen Telefonaten, die sie dank Ansgars Unfähigkeit erledigen musste, erst eine Stunde später als geplant nach Hause. Stella saß ebenfalls noch in ihrem Büro. Zwar hatte sie längst schon alles erledigt, aber sie wollte nicht einfach in Carlas Suite gehen. Und ohne sie wäre es ihr dort ohnehin zu einsam gewesen. Carla wurde von Elisabeth an der Haustür begrüßt und erkundigte sich sofort, ob Stella noch da sei.
„Ich glaube Frau Mann ist noch in ihrem Büro. Du solltest sie nach Hause schicken, es ist nicht gut, wenn sie gleich wieder so viel arbeitet…“
„Stella wird die Nacht wahrscheinlich hier verbringen.“ sagte Carla leicht verlegen, aber sie wollte ihrer Stiefmutter gegenüber ehrliche sein.
„Wie schön!“ antwortete Elisabeth aufrichtig. „Dann lass sie mal nicht länger warten.“
Carla lächelte und machte sich mit Herzklopfen auf den Weg zu ihrem Schatz.
Als sie Stella sah, wurde ihr sofort wieder heiß und kalt und sie verspürte diese brennende Sehnsucht. Stella stand auf und beide stürmten in die Arme der anderen.
„Mhm, ich hab Dich vermisst“ sagte Carla.
„Du hast mir auch gefehlt“
„Bist Du fertig? Dann würde ich Dich jetzt gerne in meine Gemächer verschleppen“
„Soso, verschleppen also?“
„Jaaaa, das war mein Plan. Ich hab uns übrigens was vom Chinesen mitgebracht, ich dachte Du würdest vielleicht nicht direkt bei Frau Linse Dein Abendessen bestellen wollen.“
„Danke, das ist lieb“
„Dann lass uns gehen“
Carla nahm Stellas Hand und zog sie hinter sich her. Auf dem Flur drehte sich Stella immer wieder um, ob sie ein anderer sah, aber es war niemand in Sicht.
Carla öffnete die Tür und ließ Stella den Vortritt. Diese trat langsam ein und sah sich alles ganz genau an, obwohl sie es ja im Prinzip schon kannte. Wie oft hatte sie sich vorgestellt, wie es wäre, nur einmal mit Carla hier allein zu sein und jetzt war auch dieser Traum Wirklichkeit geworden. Sie sah durch die Schiebetür zu dem großen Bett – darin würde sie heute Nacht schlafen! Carla trat von hinten an sie heran und schlang ihre Arme um Stellas Hüften.
„Fehlt Dir Dein Dachfenster?“ raunte sie in Stellas linkes Ohr.
„Nein, die Aussicht mit Dir hier zu sein macht alles andere blass“
„Hm, ich hätte da noch ne Idee, wie wir die Aussicht verbessern können…“
„Wie denn“ fragte Stella gespielt ahnungslos.
Sie versanken in einem leidenschaftlichen Kuss. Carlas Hände wanderten den Rücken ihrer Liebsten rauf und runter, was dieser ein leichtes Stöhnen entlockte. Wie lange hatte sie sich danach gesehnt. Sie konnte es langsam nicht mehr aushalten und glitt mit ihren Händen unter Carlas Bluse. Als sie deren Haut berührte bekam Carla eine mächtige Gänsehaut. Sie unterbrachen ihre Küsse um sich gegenseitig am Hals zu liebkosen und nun waren auch Carlas Hände auf der Suche nach Haut. Sie zogen sich gegenseitig das Oberteil aus und küssten vorsichtig ihre Oberkörper. Die Begierde der beiden wuchs immer mehr und Carla glaubte schon alle Sinne zu verlieren, so sehr sehnte sie sich danach von Stella erlöst zu werden. Stella nahm das Funkeln in Carlas Augen war. Sie überlegte nicht lange und machte sich mit zitternden Händen an Carlas Hose zu schaffen. Diese bemerkte die Unsicherheit Stellas und griff nach ihrer Hand.
„Warte“ presste sie völlig außer Atem hervor.


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BeitragVerfasst: 08.12.2009, 23:32 
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Beiträge: 44
Hups, was is denn da los...? :wink:


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