Aktuelle Zeit: 14.05.2024, 05:21

Alle Zeiten sind UTC




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 426 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 ... 31  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.12.2009, 08:34 
Offline

Registriert: 08.08.2009, 18:44
Beiträge: 1206
Wohnort: Berlin
Kann mich da nur meinen Vorschreibern anschliessen, es ist zum dahin schmelzen. Büdde ganz schnell weiter schreiben. :D


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 14.12.2009, 08:34 


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.12.2009, 19:56 
Offline

Registriert: 05.08.2009, 14:00
Beiträge: 119
Teil 24

Später lagen sie erschöpft im Bett. Stella fiel in einen unruhigen Schlaf. Sie rollte sich immer wieder von einer Seite auf die andere und schwitzte. Carla wachte auf und betrachtete Stella sorgenvoll. Als diese sich immer heftiger bewegte, hielt Carla sie schließlich fest.
„Psssst, Stella, es ist alles gut, ich bin ja da.“
Stella wachte auf und sah Carla verwirrt an, sie hatte keine Orientierung mehr, wo sie war. Als sie realisierte, dass sie Zuhause war und Carla neben ihr lag, beruhigte sie sich.
„Hast Du von vorhin geträumt?“ fragte Carla leise.
„Nein, ich weiß auch nicht, ich kann mich gar nicht erinnern, was ich genau geträumt habe.“
„Das war heute einfach alles etwas viel“ sie legte schützend ihren Arm um Stella.
„Ja, wahrscheinlich, tut mir leid, dass ich Dich geweckt habe.“
Carla küsste Stella.
„Ich bin für Dich da, auch um“ sie schaute auf den Wecker, „3 Uhr 20!“
„Danke!“
„Lass uns noch ein bisschen schlafen.“
Als Antwort kuschelte sich Stella eng an Carla und fielen in einen traumlosen Schlaf. Am nächsten Morgen bot Carla Stella an, sie könne sich ruhig noch einen Tag frei nehmen, aber diese beharrte darauf, aufs Schloss zu fahren. Sie küssten sich lange zum Abschied und gingen wehmütig auseinander. Da Sophia ja gegen Nachmittag zurück sein würde wollten sie erstmal nur telefonieren. Die Aussicht die kommende Nacht nicht miteinander zu verbringen stimmte beide wehmütig.
Stella war aufgeregt, vor Sophias Rückkehr, immerhin würde sie ihr das erste Mal als potentielles neues Familienmitglied begegnen. Sie fragte sich noch immer, ob Carla wegen gestern einen schlechten Eindruck von ihr hatte, aber sie hatte sich so lieb um sie gekümmert und es war danach einfach nur wundervoll gewesen. Auf dem Schloss hatte sie allerhand mit den Vorbereitungen für Sophias Ankunft zu tun. Elisabeth hatte für ihre Stiefenkelin einen Kuchen und Dekoration in Auftrag gegeben. Als sie gerade in der Halle das Willkommensschild montieren wollte, hörte sie einen Mann rufen.
„Hallo ist da jemand?“
Sie drehte sich um und da stand ein junger Mann mit Sophia an der Hand. Sophia lachte als sie Stella sah und lief auf sie zu. Stella strahlte, nahm die Kleine auf den Arm und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Backe.“
„Oh, hallo, sie müssen Herr Schneider sein. Wir haben sie so früh noch nicht erwartet.“
„Ja Lars Schneider.“ er gab ihr die Hand „Wir sind zu früh, es war erstaunlicherweise kaum Verkehr und Sophia hat heute Morgen schon gleich los gewollt, sie hat ihr Zuhause eben doch vermisst. Und sie sind?“
„Stella Mann, ich bin die neue Schlossverwalterin.“
„Ah, na dann kennen sie ja unseren kleinen Sonnenschein hier. Ist Carla denn schon da?“
„Nein, ich kann sie aber anrufen, wenn Sie möchten.“
„Danke nein, das mach ich schon.“
Sophia meldete sich, dass sie Pipi müsse und Stella sah kurz zu Lars. Als dieser nickte, machte Stella sich mit der kleinen auf zur Toilette. Als sie zurückkehrte saß Lars bereits im Wohnzimmer mit Elisabeth. Als Sophia diese entdeckte flitzte sie direkt zu ihr und machte es sich auf ihrem Schoß gemütlich. Stella war im Begriff sich zurückzuziehen, als Carla ins Zimmer gestürmt kam.
Freudestrahlend schossen Mutter und Tochter aufeinander zu.
„Heyyy, meine Kleine, schön, dass Du wieder da bist! Die Mama hat Dich vermisst!“ Sie küsste und knuddelte Sophia, die sich vor lachen ausschüttete. Stella beobachtete diese Szene und sie freute sich einerseits mit einer so liebevollen Frau zusammen zu sein, auf der andern Seite führte ihr dies auch vor Augen, dass Sophia immer die Nummer 1 sein würde.
Carla lächelte zu Stella herüber.
„Magst Du nicht auch mit uns Kaffee trinken?“
Sofort schaltete Elisabeth sich ein.
„Oh ja das wäre schön, es ist weiter keiner im Haus und Sophia würde sich ganz bestimmt auch freuen, oder Sophia? Soll Stella auch Kuchen essen?“
„Jaja, Tella auch Kuchen haben.“ stammelte die Kleine.
Lars sah kurz erstaunt zu Carla, diese nickte kurz, ging auf Stella mit Sophia auf dem Arm zu und legte ihren Arm um Stellas Schulter.
„Na bei so vielen Einladungen kann ich mich wohl kaum wehren.“
Beim Kaffee erzählte Lars mit ein paar Unterbrechungen von Sophia von ihren ganzen Abenteuern. Carla hörte aufmerksam zu und freute sich, dass ihre Kleine so viel Spaß beim Papa hatte. Sie hielt Stellas Hand unter dem Tisch fest in ihrer und streichelte sie immer wieder.
Nach dem Kaffe machte Lars sich auf den Heimweg und es wurde vereinbart, dass er Sophia in zwei Wochen wieder am Wochenende zu sich holen würde. Stella musste wieder an die Arbeit und Carla machte sich mit Sophia ans Auspacken ihrer Sachen und stellte fest, dass der Holzzoo um ein paar Figuren erweitert wurde.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.12.2009, 20:29 
Offline

Registriert: 08.08.2009, 18:44
Beiträge: 1206
Wohnort: Berlin
Super geschrieben, büdde ganz schnell mehr davon. Bin gespannt wie es weiter geht. :D


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 15.12.2009, 09:56 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 08.09.2009, 22:06
Beiträge: 10936
super geschrieben !!
bitte schnell weiter schreiben !! :wink:

_________________
Bild
( © ABC )


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 19.12.2009, 17:51 
Offline

Registriert: 21.07.2009, 19:21
Beiträge: 147
habe heute deine Geschichte durchgelesen, wirklich sehr schön geschrieben, geht es denn weiter?


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 22.12.2009, 10:16 
Offline

Registriert: 05.08.2009, 14:00
Beiträge: 119
Teil 25

Carla verbrachte den Rest des Tages mit ihrer völlig überdrehten Tochter, die sich ebenso wie sie zu freuen schien, dass sie wieder Zuhause war. Sie tobten ausgelassen und Sophia war bereits um 19 Uhr so müde, dass Carla sie ins Bett bringen konnte. Vor dem Einschlafen fragte Carla ihre Kleine noch, ob sie am nächsten Tag etwas mit ihr und Stella unternehmen wolle. Sophia freute sich und stimmte quiekend zu. Carla war erleichtert. Sie schloss leise die Tür des Kinderzimmers. Jetzt sehnte sie sich nur noch nach einer – dann wäre das ein perfekter Tag gewesen. Das Klopfen an Stellas Bürotür blieb unerwidert, woraufhin Carla eintrat und feststellte, dass Stella nicht mehr da war. Es machte sich kurz die Hoffnung in ihr breit, dass Stella womöglich schon in der Suite war, doch auch dort wurde sie nur von Dunkelheit empfangen. Carla nahm das Telefon und wählte Stellas Nummer.
„Stella Mann?“
„Hallo Stella, ich bins. Bist Du schon Zuhause?“
„Ja, ich war ziemlich müde und wir wollten ja erstmal telefonieren.“
„Hm, ich würde aber lieber ganz bei Dir sein.“
Stellas Herz hüpfte.
„Ich auch, wirklich. Aber was ist mit Sophia?“
„Die Kleine schläft und war begeistert den morgigen Tag mit uns zu verbringen.“
„Mit uns?“ fragte Stella zaghaft.
„Klar oder möchtest Du lieber doch nicht?“
„Carla, ich würde nichts auf dieser Welt lieber machen.“
„Und ich würde jetzt nichts lieber machen als Dich endlich zu küssen und zu halten. Also: bei Dir oder bei mir?“
„Mir egal, nur schnell!“
„Hast Du schon gegessen?“
„Nein, nicht richtig.“
„Gut, dann komm Du her, wenn es Dir nichts ausmacht und ich organisiere das Essen.“
„Ich beeil mich!“
„Fahr vorsichtig. Ich freu mich auf Dich!“
„Ich mich auch“
Sie legten auf und Carla deckte liebevoll den Tisch mit Leckereien, die sie aus der Küche ausgewählt hatte.
Stella trat ins Foyer und lief direkt Justus in die Arme.
„Frau Mann, Sie noch hier?“
„Ähm ja Justus, ich muss noch etwas mit der Gräfin besprechen.“
„Ah, na dann sollte ich vielleicht auch länger bleiben?“
„Nein, nein, nicht nötig das schaffen wir zu zweit, danke Justus. Und einen schönen Feierabend.“
Stella war rot. Lügen konnte sie noch nie besonders gut. Sie trat in Carlas Suite ein und ihre Liebste kam freudestrahlend auf sie zu. Kurz vor ihrem Gesicht machte sie allerdings halt.
„Na Du hast Dich aber wirklich beeilt oder warum bist Du so rot?“
„Ich bin Justus in die Hände gefallen und da musste ich mir ja was ausdenken…“
Carla sah wie unangenehm Stella diese Begegnung gewesen sein musste.
„Stella, Du hättest ihn nicht anlügen müssen. Von mir aus kann das mit uns beiden jeder wissen!“
„Was hätte ich denn sagen sollen? Ich bin nur hier um mit der schönsten Frau der Welt zu schlafen und vor Liebe zu zerspringen?“
Carla lachte.
„Ich sehe schon, das müssen wir geschickter anstellen. Aber darüber machen wir uns morgen Gedanken o.k.? Ich würde Dich jetzt gerne begrüßen…“
„Na dann mach doch“ grinste Stella schelmisch.
Carla küsste Stella so leidenschaftlich, dass beiden das Atmen schwer fiel. Nach einer Weile löste sich Carla.
„Hallo“ sagte sie sanft und sah Stella tief in die Augen. „Schön, dass Du hier bist.“
„Carla, ich, ich kann nicht mehr ohne Dich.“
„Ich auch nicht, ich vermisse Dich jede Sekunde. Auch heute mit Sophia, ich musste so oft an Dich denken und als ich gesehen habe, dass Du schon nach Hause bist, da war ich im ersten Moment ziemlich enttäuscht.“
„Das tut mir leid. Ich hab mich einfach nicht getraut zu bleiben.“ sie Strich durch Carlas Locken. Diese küsste Stella als Antwort erneut. Sie zogen sich auf dem Weg zum Schlafzimmer gegenseitig aus und gaben ihren Gefühlen nach. Für beide war es wie ein Rausch und sie hatten so etwas intensives noch nicht erlebt. Sie lagen noch lange nebeneinander und hielten sich einfach nur fest. Carla hatte sich fest an Stella gekuschelt und lag mit ihrem Kopf auf deren Brust. Stella konnte es noch immer nicht so richtig fassen. Ihre toughe Chefin war in ihren Armen eine verletzbare, unsichere und schutzlose Frau. So lag sie jetzt bei ihr und sie hatte das Gefühl Carla vor allem beschützen zu müssen. Sie nahm Carlas Kopf in ihre Hände, sodass sie ihr direkt in die Augen sehen konnte, in denen sie nichts als Wärme und bedingungsloses Vertrauen sah. Sie schluckte, aber dann brach es aus ihr heraus.
„Ich liebe Dich, Carla von Lahnstein!“


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 22.12.2009, 14:14 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 08.09.2009, 22:06
Beiträge: 10936
wow !!!
klasse geschrieben !!!
mit sehr viel gefühl !!!

_________________
Bild
( © ABC )


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 22.12.2009, 16:26 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 01.03.2009, 15:10
Beiträge: 97
super klasse geschrieben... :D :danke:


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 22.12.2009, 22:24 
Offline

Registriert: 05.08.2009, 14:00
Beiträge: 119
Teil 26

Zwar hatten sie sich ihre Liebe bereits gestanden und dennoch hatte dieser Moment etwas Magisches.
„Stella, ich weiß, es ist noch früh, aber ich liebe Dich auch und ich will Dich einfach nicht mehr missen.“
„Mir geht’s genauso, aber wenn ich Dir irgendwann zu sehr auf die Pelle rücke, sag es mir bitte.“
„Stella, ich kann Dir nicht viel versprechen, aber in jedem Fall werde ich immer ehrlich zu Dir sein!“
„Das bedeutet mir wirklich sehr viel!“
Sie küssten sich, bis beide endlich eingeschlafen waren.
Samstagmorgen wurde beide von einem kleinen blonden Wirbelwind geweckt, der in Carlas Schlafzimmer fegte.
Carla war unsicher, wie Sophia auf Stella in ihrem Bett reagieren würde, aber diese hockte sich zwischen die beiden und blökte:
„Mama, Stella aufstehen! Wir wollen doch bielen!“
Carla grinste die verschlafene Stella an. Diese war ganz schön überrumpelt, freute sich aber über Sophias Energie am Morgen und darauf, den Tag mit ihr zu verbringen.
Die drei machten sich ausgehfertig und Sophia bestand darauf, von Stella angezogen zu werden. Carla freute sich sehr, dass Sophia Stella so mochte.
Die drei machten sich ohne Frühstück auf den Weg. Carla wollte Stella die Konfrontation mit der Belegschaft vorerst noch ersparen. Stella hatte sich für Sophia einen Besuch im nahe gelegenen Tierpark ausgedacht. Dort gab es echte Braunbären und jede Menge Wildtiere, die Sophia auch in ihrem Holzzoo hatte. Trotz der kalten Jahreszeit war es ein sonniger Tag, sodass man es mit dicken Jacken durchaus eine ganze Zeit lang draußen aushalten konnte.
Nach einer halben Stunde Autofahrt waren sie angekommen. Sophia hatte im Auto eine Brezel gegessen und war nun voller Tatendrang. Sie war begeistert von den ganzen Tieren und hatte keinerlei Berührungsängste – im Gegenteil: Carla und Stella hatten ihre liebe Not zu verhindern, dass sie in die Gehege kletterte. Die beiden genossen den „Familientag“ und amüsierten sich über Sophias Geplapper. Sie liefen Hand in Hand und küssten sich hin und wieder. Stella fühlte sich akzeptiert, auch wenn sie hier und da noch etwas unsicher im Umgang mit Sophia war. Sie wollte Carla auf keinen Fall bevormunden und so sah, als Sophia sie um ein Eis bat, zuerst Carla an. Diese nickte und so kaufte Stella Sophia ein Eis.
Gegen halb fünf wurde Sophia trotz längerer Mittagspause in der sie das Restaurant aufgesucht hatten, müde. Da es Dezember war, dämmerte es auch schon und so packte Carla Sophia wieder ins Auto. Auf der Rückfahrt schlief die Kleine voll von den Eindrücken des Tages ein. Auf dem Schloss trugen Carla und Stella sie in ihr Bett. Anschließend gingen sie in Carlas Suite. Stella lies sich auf das Sofa fallen, auch sie war k.o. nach der ganzen Toberei mit Sophia. Carla lehnte sich an die Wand und sah Stella an. Nach einer Weile sagte sie:
„Danke! Danke für diesen tollen Tag!“
„Danke dass ihr mitgekommen seid.“ gab Stella zur Antwort.
„Bleibst Du?“
„Gerne, nur morgen musst Du mir eventuell Klamotten leihen.“
„Das meine ich nicht. Kannst Du Dir vorstellen länger hier zu bleiben?“
Stellas Augen wurden groß und sie konnte kaum verstehen, was Carla sagte.
„Du meinst…?“
„Stella lass es uns versuchen – was meinst Du?“
„Ich, ich weiß nicht Carla. Ich liebe Dich ja, aber wir sind noch nicht mal eine Woche zusammen und…“
„Verstehe.“ Carla klang enttäuscht und drehte sich um.
Stella trat von hinten an sie heran. Sie legte ihre Hände auf Carlas Schulter.
„Warte. Ich will Dich nicht verletzen! Ich denke nur, dass es noch etwas früh ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich jede Nacht mit Dir verbringen will und auch jeden Tag. Außerdem bin ich Deine Angestellte – das ist auch nicht leicht.“
Carla drehte sich um.
„Ich verstehe Dich ja. Ich bin nur so glücklich mit Dir und würde es am liebsten in die ganze Welt hinaus schreien.“
„Das werden wir, glaube mir, es war mir mit noch niemandem so Ernst wie mit Dir. Und wenn ich das sage, dann meine ich immer auch Sophia.“
„Stella, Du bist unglaublich und ich gebe Dir alle Zeit die Du brauchst.“
„Danke. Leihst Du mir jetzt was zum Anziehen?“ s
„Ehrlich gesagt finde ich, Du musst nicht unbedingt was anhaben…“
„Hmm, ob das Deine Familie auch so sieht?“ Stella lachte.
„Ok, Du hast Recht. Was machen wir denn jetzt mit dem angebrochenen Abend?“
„Gute Frage. Auf was hast Du Lust?“
„Auf Dich“ Carla krallte sich mit ihren Fingern in Stellas Rücken und strich mit ihrer Zunge über Stellas Hals, die unter diesem plötzlichen und leidenschaftlichen Angriff aufstöhnte. Sie gab sich Carlas Liebkosungen hin und einige Zeit später lagen sie erneut völlig erschöpft im Bett.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 22.12.2009, 22:45 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 08.09.2009, 22:06
Beiträge: 10936
super !!!
bitte schnell weiter schreiben !!! :wink:

_________________
Bild
( © ABC )


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 23.12.2009, 01:03 
Offline
Appreciated Assistant
Benutzeravatar

Registriert: 21.06.2009, 14:18
Beiträge: 69
Deine Geschichte ist bemerkenswert


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 23.12.2009, 20:38 
Offline

Registriert: 05.08.2009, 14:00
Beiträge: 119
Teil 27

Am nächsten Morgen musste Stella sich nach dem Frühstück auf Carlas Suite von Sophia und ihrer Mutter verabschieden, weil sie mittags mit einer Freundin verabredet war, die gerade beruflich in Düsseldorf zu tun hatte. Carla ließ sie nur ungern ziehen, aber sie wollte auch nicht zu sehr klammern. So verbrachte Carla den Tag mit Sophia beim Spielen und machte mit ihr einen langen Ausritt. Wieder auf dem schloss checkte sie ihr Handy – keine Nachricht von Stella.

Stella fiel es schwer sich von Carla zu trennen, aber die Verabredung mit Maren stand schon seit Wochen und sie freute sich, die alte Freundin aus der Studienzeit wieder zu treffen. Sie hatten sich zum Mittagessen in Marens Hotel verabredet. Maren war Managerin einer noblen Hotelgruppe und machte von Zeit zu Zeit Stippvisiten in ihren Häusern. Als Stella in die Lobby trat fand sie Maren schimpfend am Empfangstresen vor.
„Und das nennen Sie 5-Sterne-Service? Das glaube ich einfach nicht! Ich will sofort den Manager sprechen!“
„Es tut mir leid Frau Bons, aber Herr Dr. Klinker ist außer Haus.“
„Dann machen Sie mir umgehend einen Termin.“
Stella musste ein wenig grinsen. Maren war schon immer unglaublich resolut gewesen. Als Maren sich umdrehte sah sie Stella und ihre Gesichtszüge entspannten sich. Beide begrüßten sich mit einer freudigen Umarmung und nahmen im Restaurant Platz.
„Stella, das ist wirklich schön, dass wir das endlich mal wieder schaffen! Tut mir nur leid, dass Du die Unfähigkeit dieser Leute mitbekommen hast.“
„Kein Problem. Das scheint mir ein sehr gepflegtes Haus zu sein.“
„Ha, der Schein trügt, leider. Der Manager scheint von Organisationstalent verschont geblieben zu sein. Die Bücher sind das reine Chaos und es fehlt an Kleinigkeiten, was sich summiert – ihm fehlt einfach das Auge für’s Detail. Aber was soll’s, genug von der Arbeit. Wie geht es Dir? So wie Du strahlst, muss es Dir wirklich gut gehen.“
„Maren, im Moment geht es mir fantastisch. Ich habe mich in eine wunderbare Frau verliebt und wir sind gerade am Anfang unserer Beziehung.“
„Wow, das freut mich für Dich! Schön, dass sich mal wieder was Ernstes bei Dir tut. Und beruflich?“
„Ich bin Verwalterin auf einem Schloss hier in der Gegend.“
„Auch ein Hotel?“
„Nein, Privatbesitz. Meine Freundin ist die Besitzerin.“
„Oha, na das stell ich mir aber auch nicht so leicht vor. Wolltest Du weg von der Hotelbranche?“
„Nein, aber mein übereilter Aufbruch von Pia und allem – da war wenig Auswahl. Ich bin ja zu meinen Cousins, die auch in Düsseldorf leben, und das war dann die erste Stelle und es macht auch Spaß, auch wenn es mich nicht komplett fordert.“
„Hättest Du denn Lust wieder ins Hotelmanagement einzusteigen? So wie es aussieht brauche ich bald einen neuen Hotelmanager hier.“
„Ist das Dein Ernst?“
„Klar. Gib mir Deine Bewerbungsunterlagen und wir regeln das.“
„Maren, danke für das Angebot, wirklich! Aber ich glaube im Moment kann ich nicht weg von Königsbrunn.“
„Schade, ich hätte Dich gerne für den Job gehabt. Wie ist sie denn so, Deine Freundin?“
Stella erzählte von Carla, Sophia und ihrer momentanen Situation. Maren freute sich aufrichtig für ihre Freundin und erzählte anschließend von ihrem neuen Freund und ihrem Verbleib in den letzten zwei Jahren, denn so lange hatten sie sich schon nicht gesehen.
Die Zeit verging, sie machten noch einen Spaziergang, kehrten in einem Cafe ein und als sie sich verabschiedeten war es bereits 19 Uhr. Stella fuhr nach Hause und sprang erstmal unter die Dusche. Das Jobangebot ging ihr nicht so richtig aus dem Kopf, aber im Moment sah sie sich nicht in der Lage sich einer solchen Herausforderung zu stellen und außerdem würde das bedeuten, Königsbrunn im Stich zu lassen. Nach einer ausgiebigen Dusche sah sie ihre Post durch, schließlich hatte sie die letzten Nächte bei Carla verbracht. Nach getaner Arbeit griff sie zum Telefon, um Carla anzurufen. Sie hatte sie seit mehr als 12 Stunden nicht mehr gesehen und vermisste sie schrecklich. Am liebsten wäre sie nach Königsbrunn gefahren, aber es war mittlerweile schon recht spät und sie war ziemlich erledigt. Bei Carla meldete sich niemand. Ob sie schon schlief? Stella machte sich an das Tippen einer sms.

„Hallo mein Schatz. Habe Dich telefonisch leider nicht mehr erreicht. Hatte einen netten Tag mit Maren, vermisse Dich aber schrecklich! Kommst Du morgen früh in mein Büro und sagst mir guten Morgen? Ich versuche so früh es geht da zu sein. Ich liebe Dich und denke an Dich, Kuss Stella.“

Noch bevor sie auf Absenden drücken konnte klingelte es. Sie öffnete die Tür und eine verlegene Carla stand vor ihr.
„Ich habs nicht mehr ausgehalten ohne Dich. Soll ich lieber wieder gehen?“
Stellas Freude war riesig.
„Nein, ich hab Dich doch auch so schrecklich vermisst, ich hab gerade bei Dir angerufen und wollte dann die sms abschicken. Komm rein.“
Sie umarmte Carla und zog sie in die Wohnung.
„Was ist mit Sophia?“
„Ich habe sie ins Bett gebracht und Elisabeth kümmert sich, dass sie morgen früh in den Hort kommt.“
„Das heißt Du kannst bleiben?“
„Wenn ich darf“
„Immer!“
Sie küssten sich. Beide erzählten zusammen auf dem Sofa sitzend von ihrem Tag und ihren Erlebnissen. Stella ließ das Jobangebot in ihren Erzählungen außen vor, sie wollte nicht, dass Carla sich darum Gedanken machen musste. Stella gähnte immer häufiger, woraufhin Carla vorschlug schlafen zu gehen. Sie krochen ins Bett und kuschelten sich fest an den anderen an. Beide blickten durch das große Dachfenster. Immerhin ein paar Sterne waren zu sehen.
„Schlaf gut mein Engel.“ sagte Stella.
„Du auch mein Stern.“


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 23.12.2009, 21:10 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 08.09.2009, 22:06
Beiträge: 10936
wieder ein sehr schöner teil !
macht lust auf mehr !!!
bitte schnell weiter schreiben !!! :wink:

_________________
Bild
( © ABC )


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 23.12.2009, 21:36 
Offline

Registriert: 05.08.2009, 14:00
Beiträge: 119
Teil 28

Der nächste Morgen kam für beide viel zu schnell und sie mussten sich regelrecht aus dem Bett quälen. Sie verabredeten sich für den Abend bei Carla, damit sie wenigstens eine Motivation hatten den Tag zu überstehen. Stella fuhr aufs Schloss und Carla direkt in die Holding, wo sie eine böse Überraschung erwartete. Sie erfuhr von ihrer Sekretärin, dass ein langjähriger Kunde des Aktionshauses abspringen wollte. Nach mehreren Telefonaten konnte Carla nur aushandeln, dass es zu einem persönlichen Treffen kommen sollte, auf dem die weitere Vorgehensweise besprochen werden würde. Zu diesem Zwecke musste Carla noch am gleichen Tag nach Prag fliegen. Sie hatte überhaupt keine Lust einmal wegen Stella und dann natürlich auch wegen Sophia, schließlich war sie gerade erst wieder nach Hause gekommen. Carla versuchte Stella auf dem Handy zu erreichen, aber diese hatte es mal wieder im Büro liegen. Als sie auf dem Schloss ankam um ihren Koffer zu packen hatte Stella gerade einen Außentermin.
„Super, jetzt kann ich ihr nicht mal einen Abschiedskuss geben.“ dachte Carla. Sie legte Stella einen Zettel mit einer roten Rose auf den Schreibtisch.

„Mein Stern, ich muss dringend nach Prag einen Geschäftspartner treffen. Sein Aussteigen muss unbedingt verhindert werden und ich weiß nicht, was vorgefallen ist, dass er nicht mehr mit der Holding zusammenarbeiten will. Es tut mir unendlich leid, dass ich mich nicht mehr persönlich verabschieden kann, aber ich drücke Dich ganz fest und küsse Dich tausend Mal. Ich rufe heute Abend an, sobald ich angekommen bin. Deine Carla“

Traurig und nervös ob des Bevorstehenden Treffens nahm sich Carla ein Taxi zum Flughafen.
Stella kam erst spät von ihren Besorgungen zurück und zuerst grinste sie, als sie die Rose auf ihrem Schreibtisch sah – konnte sie doch nur von der einen Frau sein, um die sich ihre Gedanken den ganzen Tag kreisten. Nachdem sie allerdings den Brief gelesen hatte, wurde ihr schwer ums Herz. Sie packte langsam ihre Sachen zusammen. Jetzt hatte sie es nicht mehr eilig aus dem Büro zu kommen, da nun Zuhause nur ein leeres Bett auf sie warten würde.
„So ist das nun mal, wenn man mit einer erfolgreichen Geschäftsfrau zusammen ist“ ermahnte sie sich selbst. In ihrer Wohnung angekommen setzte sich Stella an ihren Laptop und legte ihr Handy direkt neben sich. Sie wollte Carlas Anruf auf keinen Fall verpassen. Nachdem sie Ihre Emails abgerufen hatte fand sie sich selbst dabei wieder, wie sie Marens Hotel googelte. Sie sah sie die Homepage an und dachte immer wieder an Marens Angebot. Das Klingeln des Telefons riss sie aus ihren Träumen.
„Hallo Carla?“
„Hallo mein Schatz! Es tut mir soso leid!“
„Du kannst ja nichts dafür! Was war denn los?“
„Ach Ansgar dieser Idiot hat ein Schreiben an den Kunden geschickt was wirklich unterirdisch war. Dieser ist völlig ausgerastet und ich muss das jetzt gerade biegen. Einen weiteren Affront dürfen wir uns auf keinen Fall leisten und so wie es aussieht, werde ich auch den Rest der Woche in Prag verbringen müssen.“
„Hmmm“ Stella seufzte.
„Ich weiß. Ich vermisse dich auch jetzt schon viel zu sehr. Und auch für Sophia finde ich es wirklich blöd, sie ist ja erst nach Hause gekommen und jetzt bin ich schon wieder weg..:“
„Schatz wenn das o.k. für Dich ist, könnte ich etwas mit ihr unternehmen. Nicht dass ich Dich ersetzen könnte, aber..“
„ Stella, ich würde mich unglaublich darüber freuen! Für mich ist die Kleine bei Dir in den besten Händen. Ich liebe Dich!“
„Danke!“
„Ich danke Dir. Was machst Du so?“
„Dich vermissen?“
„Ohh, und was noch?“
„Ich sitze am Pc, nichts besonderes.“
„Gut Süße, ich muss leider wieder, kann ich Dich morgen früh wieder anrufen?“
„Du musst!“
„Ich küss Dich!“
„Ich Dich auch! Bis bald!“
Sie legten auf. Stella versuchte es sich in ihrem Bett bequem zu machen, aber es wollte ihr nicht gelingen, es fehlte etwas ganz entscheidendes. Carla erging es in ihrem Hotelbett nicht anders. Sie rief auf ihrem Handy das Foto auf, dass sie von Stella und Sophia im Tierpark aufgenommen hatte und betrachtete es, bis sie schließlich einschlief.

Die nächsten Tage zogen sich für beide wie Kaugummi. Stella verbrachte zwei Nachmittage mit Sophia und fühlte sich pudelwohl. Die Kleine gab ihr das Gefühl, das wenigstens ein Stück von Carla bei ihr war. Sie verliebte sich immer mehr in die Kleine und sah auch abends immer noch mal an ihrem Bettchen vorbei, um ihr noch eine Geschichte und einen Gute Nacht Kuss zu geben. Elisabeth beobachtete den Umgang Stellas mit Sophia freudig und sie gab Stella immer wieder zu verstehen, wie sehr sie ihre Beziehung zu Carla unterstützte. Stella fieberte jeden Morgen und Abend den Telefonaten mit Carla entgegen. Manchmal schafften sie es auch mittags und zwischendrin gab es hier und da noch eine sms. Gegen ende der Woche konnte Carla absehen. dass sie am nächsten Montag wieder nach Düsseldorf kommen würde. Stella freute sich unendlich. An ihrem freien Samstagnachmittag schlenderte sie erneut mit Sophia durch den Park. Sophia merkte man auch mehr und mehr die Traurigkeit an, sie vermisste Carla ebenso sehr wie Stella.
„Stella, wann kommt die Mama?“
„Bald mein Schatz, bald. Noch zweimal schlafen.“
„Ich will jetzt die Mama!“
„Ich doch auch, aber wir müssen beide tapfer sein, ok?“
„Ok. Aber dann geht die Mama nie mehr weg?“
„Nein, dann bleibt die Mama bei dir!“
„Stella auch hier bleiben. Nicht weg gehen!“

Stella sah Sophia an. Wie sehr wünschte sie sich ein normales Familienleben mit Carla und der Kleinen. Aber war das wirklich möglich? Sie waren noch nicht lang zusammen, aber das war nun wirklich kein Grund, ihre Gefühle waren mehr als stark genug. Dennoch hatte Stella Zweifel, weshalb sie auch Carlas Angebot des Zusammenziehens erst einmal ausgeschlagen hatte. Ob sie jetzt enttäuscht war? Aber als ihre Angestellte konnte sie doch nicht auf dem Schloss wohnen und das würde sicher noch mehr böses Blut mit ihrem Bruder geben. Und dennoch: sie vermisste Carla so sehr, dass es ihr weh tat. Sie merkte, dass ihr Schlaf weniger erholsam war, wenn sie nicht da war. Sie spürte, dass sie außer bei den gemeinsamen Stunden mit Sophia nicht richtig glücklich war. Und sie sehnte sich nach ihren Umarmungen, Küssen…
„Stella, wovor hast Du Angst? Carla ist die Frau Deines Lebens und dieses Glück musst Du verdammt noch mal festhalten.“

Stella kehrte aus ihren Gedanken zurück und sah Sophia an.
„Meine Kleine, ich geh nicht mehr weg, ich bin immer für mich da und Du kannst immer zu mir kommen, ok?“
„Ja, Stella auch bleiben!“
Sie nahm Sophia auf den Arm, gab ihr einen Kuss und knuddelte sie.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 426 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 ... 31  Nächste

Alle Zeiten sind UTC


Wer ist online?

0 Mitglieder


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group



Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Liebe, NES, TV, USA, Erde

Impressum | Datenschutz