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BeitragVerfasst: 03.12.2009, 20:52 
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Super Teil :)
Ich mag deine Story total :)
Sie ist einfach nur wunderschön <3

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Verfasst: 03.12.2009, 20:52 


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BeitragVerfasst: 03.12.2009, 21:03 
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Die Gräfin mit dem Bohrer... priceless!


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BeitragVerfasst: 03.12.2009, 22:28 
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Teil 12

Die Türklingel riss beide aus ihren Phantasien. „Die Pizza“ entfuhr es Stella, etwas lauter als gewollt. „Warte, ich mach schon“ sagte Carla und drückte Stella sanft zurück in die Kissen. Sie bezahlte den Lieferanten und holte zwei Teller aus der Küche. Sie kehrte zu Stella aufs Sofa zurück. „Wie wäre es heute mit einem Schluck Wein zur Pizza?“ fragte Stella verlegen, weil sie nicht genau wusste, wie offensichtlich die Intention dieser Frage war. „Ein zweites Mal kann ich den wohl nicht ablehnen und ein Glas wird schon nicht schaden.“ gab Carla lächelnd zurück, stand auf, öffnete den Wein.
„Da gibt es nur ein Problem,“ begann Stella, „ich hab nur noch ein Weinglas, die anderen habe ich Gregor überlassen, ich dachte, nun ja, mir würde erstmal eines reichen, ich konnte ja nicht wissen, - “
„Dass Du Dich mit Deiner Chefin betrinken willst.“ Carla grinste schelmisch über beide Ohren. „Es macht mir nichts aus das Glas mit Dir zu teilen.“ Ohne ein weiteres Wort stand sie auf, holte den Wein und das einzelne Weinglas und die beiden ließen es sich schmecken. Sie redeten erneut über Gott und die Welt und tauschten Geschichten aus ihrer Studienzeit aus. Sie stellten immer mehr fest, dass sie in vielen Dingen den gleichen Geschmack hatten. Carla wusste nach einer Weile nicht mehr, wie viel von dem Wein sie getrunken hatte, aber die Flasche war bereits über die Hälfte geleert und es war halb zehn.
Carla: „Sag mal, wollten wir nicht noch n Film gucken?“
Stella: „Stimmt, wonach ist Dir denn?“
Carla wurde ziemlich warm und sie war sich sicher, dass das nicht nur am Wein lag.
Carla: „Was hast Du denn da?“
Stella: „Hauptsächlich Komödien, Literaturverfilmungen, Dramen und Liebesfilme.“
Sie wirkte fast schüchtern.
Carla: „Hm, da fällt die Wahl schwer. Kannst Du was empfehlen?“
Stella: „Einer meiner absoluten Lieblingsfilme ist Stadt der Engel.“
Carla: „Ich liebe diesen Film! Na ich hoffe Du hast genug Taschentücher da…“ Sie sah Stella liebevoll an.
Stella legte die DVD ein und holte eine Decke und reichte sie Carla. Diese wartete bis Stella sich neben sie gesetzt hatte und breitete sie über sich und Stella aus. „Oder ist Dir etwa nicht kalt?“ fragte Carla. „Äh doch, danke.“ Stella wurde nervös. So sehr sie Carlas Nähe und flüchtige Berührungen genoss, sie war sich nicht sicher, wie lange sie das durchhalten würde. Der Film war unendlich schön und traurig zugleich. Stella war die erste, der Tränen über die Wange liefen. Carla besorgte sofort zwei Päckchen Taschentücher – als Vorrat. Bald konnte auch sie sich nicht mehr zurückhalten. Als Stella sah, dass Carla ebenfalls schniefte, lehnte sie ihren Kopf an Carlas Brust. Carla zuckte kurz, es haute sie um Stella so dicht an sich zu spüren. Sie wollte sie berühren und wusste doch, dass sie sich in Gottes Namen beherrschen musste. Der Alkohol half ihr nicht gerade bei ihrer Zurückhaltung. Vorsichtig strich sich Stella über die Stirn und streichelte ihren Kopf.
Stella fühlte sich wohl – so geborgen hatte sie sich noch nie gefühlt. Carlas weicher Körper, ihr Duft und ihr Gesicht so nah bei sich zu haben, davon hatte sie schon so lange geträumt. Hätte es eine Möglichkeit gegeben die Zeit anzuhalten, sie hätte sie wahrgenommen. Carla überlegte, ob Stella vielleicht eingeschlafen war, denn ihre Schulter vibrierte nicht mehr von ihrem Weinen. Sie betrachtete die schöne Frau, die da bei ihr lag, so nah bei ihr wie lange niemand mehr und das nicht nur körperlich. Carla fühlte sich leicht überfordert und hilflos angesichts der Gefühlswelle, die da über sie hereinbrach. Sie musste sich dringend konzentrieren und griff zum Wein. Auch Stella, die nicht geschlafen, sondern lediglich den Moment in sich aufgesogen hatte, griff zur gleichen Zeit nach dem Glas und so berührten sich ihre Hände um den dünnen Glasstiel. Keine von beiden schien ob der unerwarteten Berührung fähig sich zu bewegen.


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BeitragVerfasst: 03.12.2009, 23:10 
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toll !!!
hervorragend beschrieben !!!
zu dahin träumen !!
:danke:
für die schnelle fortsetzung !!!

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BeitragVerfasst: 04.12.2009, 12:03 
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Einfach klasse. Büdde mehr davon. :D


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BeitragVerfasst: 04.12.2009, 22:06 
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Teil 13

Eine gefühlte Ewigkeit saßen sie so da. Schließlich war es Carla, die ihre Hand zurück zog.
„Ich glaube ich habe ohnehin genug.“ sagte sie verwirrt.
Stella schossen Tränen in die Augen „V-v-von mir?“ brach sie völlig unüberlegt heraus.
Carla erschrocken: „Aber nein, nein was Du denkst Du denn, es ist nur der Wein und ich muss doch noch fahren. Von Dir kann man doch gar nicht genug kriegen.“ Den letzten Teil flüsterte sie fast. Stella lächelte verlegen, nahm ein Schluck Wein und streckte das noch halbvolle Glas Carla hin.
„Aber wie komme ich dann nach Hause?“
„Und wenn Du einfach hier übernachten würdest?“ Stella wurde rot. Das war wohl der Alkohol, der sie dazu brachte das auszusprechen, was sie sich in diesem Moment am meisten wünschte. Carla war zunächst überrascht von Stellas Vorschlag, aber sehr bald breitete sich wieder diese Wärme in ihr aus und sie bemerkte, dass sie mit keiner Faser ihres Körpers woanders sein wollte als in der Nähe dieser Frau.
„Nun, wenn es für Dich in Ordnung ist – sehr gerne.“
Stellas Herz hüpfte.
„Super, wie wäre es dann mit noch einem Film? Oder möchtest Du lieber schlafen?“ sie sah Carla fragend an.
„Von mir aus noch n Film, wie wäre es jetzt mit etwas lustigem?“
„Ihr Wunsch ist mir Befehl, Gräfin“ grinste Stella frech.
Sie sahen sich einen lustigen Film an und schütteten sich teilweise aus vor lachen. Beide waren durch den Alkohol und die getroffene Vereinbarung ziemlich aufgekratzt und genossen die Anwesenheit der jeweils anderen.
Mittlerweile war es schon 2 Uhr und der Wein längst alle. Carla gähnte und Stella hing ebenfalls schon ziemlich windschief auf dem Sofa.
„Ich glaube, noch einen Film schaffe ich nicht“ unterbrach Carla die Stille.
„Hm, ich auch nicht. Lass uns schlafen gehen. Ich geb Dir was zum Anziehen und ne Zahnbürste müsste auch noch da sein.“
Stella hatte Mühe mit dem Alkohol im Blut und ihrem gehandicapten Fuß Carla die Sachen zu geben. Schließlich gingen beide ins Bad zum Zähneputzen und anschließend in Stellas Schlafzimmer. Sie gab Carla einen Schlafanzug von sich und zog, ohne weiter darüber nachzudenken ihr Oberteil über den Kopf, um ihrerseits ihren Schlafanzug anzuziehen.
Carla stockte der Atmen, als sie Stella so sah. Ihre zart glänzende Haut verströmte einen engelsgleichen Duft und Carla fühlte sich magisch angezogen. Ihre Ohren liefen dunkelrot an und sie hatte das dringende Bedürfnis ein Fenster zu öffnen, damit die warme Luft entströmen konnte.
„Gute Nacht“ sagte Carla und wollte gerade das Zimmer verlassen als Stella verwundert fragte: „Wo willst Du denn hin?“
„Aufs Sofa“ sagte Carla zögernd.
„Ach was, das ist viel zu unbequem. Mein Bett ist zwar nicht riesig, aber für uns beide reicht es locker und außerdem kannst Du Dir diese Aussicht wirklich nicht entgehen lassen!“ sie setzte sich aufs Bett, zog ihre Jeans aus, krabbelte unter die Decke und klopfte auf die rechte Bettseite.
„Ok, wenn Du meinst, aber ich muss noch mal kurz ins Bad.“ Carla verschwand im Bad. Was um alles in der Welt ging da vor sich? Ihr war so heiß, dass sie am liebsten unter die Dusche gestiegen wäre, nahm von diesem Vorhaben aber schnell wieder Abstand. Merkte Stella nicht, was da für eine Spannung zwischen ihnen war? Was meinte sie mit „diese Aussicht kannst Du Dir doch nicht entgehen lassen? Carla musste in diesem Moment einfach flüchten. Der Gedanke sich vor Stella umzuziehen überforderte sie. Sie zog ihren Schlafanzug an und ermahnte sich selbst: Komm schon Carla. Sie spürte, dass sie mit jeder Sekunde sehnsüchtiger wurde, der Duft von Stella, der in ihrem Pyjama haftete, machte sie wahnsinnig und so kehrte sie schließlich zu Stella zurück. Diese hatte sich zur Seite gedreht, so dass Carla nicht erkennen konnte, ob sie schon schlief. Sie stieg vorsichtig zu ihr ins Bett und legte sich unter die Decke. Ihr Blick schweifte über Stella hinweg zu dem Dachfenster. Draußen sorgte eine sternenklare Nacht für einen unglaublichen Blick. Carla hatte das Gefühl frei um Universum zu schweben.
„Na, hab ich Dir zu viel versprochen?“ Stella hatte sich unbemerkt umgedreht.
„Nein, niemals“ Carla hatte Tränen in den Augen und legte ihren Arm um Stella. „Danke“ flüsterte diese. Beide schliefen ohne ein weiteres Wort glücklich ein.


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BeitragVerfasst: 04.12.2009, 22:41 
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wunderschön, total romantig.. bekommen wir villeicht heute noch eine Fortsetzung :flehen: :flehen: :flehen:


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BeitragVerfasst: 04.12.2009, 22:43 
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wundeschön, total romantisch, bekommen wir vielleicht heute noch eine Fortsetzung.... :flehen: :flehen: :flehen:


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BeitragVerfasst: 05.12.2009, 08:44 
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Wow, total süss geschrieben. Wie sie die Aussicht aus dem Dachfenster gemeinsam machen.Büdde ganz schnell weiter schreiben. :bigsuper:


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BeitragVerfasst: 05.12.2009, 11:49 
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Teil 14

Stella erwachte am nächsten Morgen mit einem Lächeln. Sie hatte einen wunderschönen Traum gehabt, Carla und sie hatten einen herrlichen Abend zusammen verbracht und anschließend war sie in Carlas Arm eingeschlafen. Der Traum war so real, dass sie noch immer Carlas Arm spüren konnte. Sie drehte sie auf die Seite und erschrak: Carla lag wirklich neben ihr. Stella versuchte ihre Gedanken zu ordnen und in ihrem Bauch routierten ca. 100.000 Schmetterlinge. Es war kein Traum – es war die Wahrheit. Carla sah sehr zufrieden aus, wie so da lag, völlig entspannt. Sie hatte sich anscheinend keinen Zentimeter bewegt in der Nacht. Stella wünschte sich, diesen Moment konservieren zu können. Sie betrachtete verliebt die schlafende Gräfin. Wie sie sich wohl fühlte? Was sie wohl dachte? War es für sie vielleicht normal bei „normalen“ Freundinnen zu übernachten und sie in den Arm zu nehmen? Stella wollte sich davor bewahren, sich falsche Hoffnungen zu machen, aber sie konnte ihren Impuls, Carla zu berühren, trotzdem nicht unterdrücken. Sie strich ihr vorsichtig über die Stirn abwärts bis zu ihrer Wange. Innerlich seufzte Stella bei der Berührung von Carlas samtiger Haut.

Carla war schon eine Weile vor Stella wach und hing verträumt ihren Gedanken nach. Sie blickte immer wieder auf Stellas Rücken. Wie kann man nur so schön sein? Und jetzt lag sie hier neben ihr, in ihrem Arm, das war ungewohnt und trotzdem ein Gefühl von Ankommen. Was da die letzten beiden Tage passiert war, war etwas ganz besonderes und Carla konnte sich nicht erinnern, so etwas schon einmal erlebt zu haben. Sie bemerkte, dass ihr Arm etwas weh tat, anscheinend war er eingeschlafen. Auf die Idee, den Arm zurückzuziehen, kam sie trotzdem nicht. Stellas Atem veränderte seinen Rhythmus, woraus Carla schloss, dass diese im Begriff war aufzuwachen. Sie schloss die Augen und bemerkte, wie Stella sich zu ihr umdrehte. Eine Ewigkeit verging und Carla war sich sicher, dass Stella sie beobachtete. Schließlich spürte sie Stellas weiche Hände auf ihrem Gesicht. In ihr zog sich alles zusammen, nur so konnte sie den Impuls unterdrücken aufzuschreien und Stella ihrerseits zu berühren. Wie sehr sie sich nach diesen Berührungen sehnte… Carla rief sich innerlich zur Ordnung, es war alles noch zu frisch, noch zu verwirrend, sie konnte noch nicht mit Stella darüber reden. Sie schlug die Augen auf und schaute Stella an. Diese zog ertappt und mit rotem Gesicht ihre Hand zurück.
Stella: „Entschuldige, ich wollte Dich nicht wecken.“
Carla: „Hast Du nicht, keine Sorge. Guten Morgen.“ sie strahlte.
Stella lächelte zurück: „Dir auch. Hast Du gut geschlafen?“
Carla: „Na bei dem Ausblick ist schlafen ja eigentlich eine Sünde.“ (hoffentlich merkt Stella nicht, dass ich nicht nur das Dachfenster meine…)
Stella: „Ja, ich komme auch viel zu selten dazu ihn zu genießen.“
Sie blickte auf die Uhr und es war bereits nach 9. Sie hatte ein wenig Angst davor, Carla diese Information zu geben, weil dann ihr Treffen sicher ein jähes Ende nehmen würde.
„Oh, es ist schon 10 nach 9.“ sagte sie schließlich.
Carlas Augen wurden groß. Sie hätte schon längst in der Holding sein müssen. Aber allein der Gedanke daran aus diesem Bett aufstehen zu müssen, machte alles andere irgendwie nebensächlich.
„Ach die kommen auch mal einen Tag ohne mich aus! Was hast Du heute so vor?“ fragte Carla.
Stellas Herz setzte beinahe aus. Ihre sonst so korrekte Chefin nahm sich einfach so einen Tag frei für, für sie?!?!
„Ähm ich , also, nichts?“
„Gut, dann frage ich jetzt offiziell, ob Du es verkraftest noch einen Tag mit Deiner Chefin zu verbringen?“
„Nichts lieber als das.“ gab Stella zur Antwort und schalt sich im nächsten Moment selbst, dass sie so offensiv geantwortet hatte. Ein einfaches „ja“ hätte es wohl auch getan…
Carla freute sich über Stellas ehrliche Freude und überlegte nur kurz, was die beiden unternehmen könnten.
„Gut, dann würde ich sagen, ich fahre kurz aufs Schloss, um mir etwas zum Anziehen zu holen und hole Dich nachher wieder ab.“
Stellas Magen grummelte, woraufhin Carla lachend ihren Plan noch etwas änderte:
„Ok, aber erst sollten wir vielleicht noch frühstücken. Darf ich Deine Dusch benutzen?“
„Klar“ Stella war etwas verlegen, aber die Aussicht auf eine weitere Verabredung mit Carla zauberte ihr ein Dauergrinsen aufs Gesicht. Carla nahm ihren Arm von Stella und machte sich auf den Weg ins Bad. Stella blickte ihr nach. Wow – mehr konnte sie nicht denken. Sie stieg aus dem Bett und merkte, dass sie ihren Fuß schon wieder besser belasten konnte und ließ daraufhin die Krücken stehen. Sie ging in die Küche und deckte den Frühstückstisch. Plötzlich hörte sie ein Klingeln. Es war Carlas Handy, das in ihrer Tasche neben dem Sofa klingelte. Stella traute sich nicht, nachzusehen, sie hatte Angst es könnte ihren Tag mit Carla gefährden. Carla kam mit nassen Haaren aus dem Bad.
„Dein Handy hat geklingelt“
„Oh, Mist, das war sicher Sophia. Wir haben ja gestern Abend schon nicht miteinander gesprochen.“ Carla konnte nicht glauben, dass sie Sophia schon wieder vergessen hatte. Das war ihr nun wirklich noch nie passiert, egal wie viel Stress sie hatte. Aber diesmal war es nicht der Stress, der sie so ablenkte…


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BeitragVerfasst: 05.12.2009, 12:01 
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super teil !!!
so kann jeder tag anfangen !! :wink: :wink:

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BeitragVerfasst: 05.12.2009, 12:37 
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kann mir nur anschließen :)
Wer hätte nicht gerne so einen tag ;)

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BeitragVerfasst: 06.12.2009, 00:22 
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Teil 15

Carla griff zum Handy und wählte die Nummer von Lars. Sie telefonierten fast eine halbe Stunde und als Carla aufgelegt hatte, wartete Stella bereits mit frischen Brötchen auf sie.
„Du warst beim Bäcker? Aber Dein Fuß…“
„Carla, meinem Fuß geht es schon viel viel besser!“
„Na wenn das so ist, solltest Du heute doch vielleicht wieder Arbeiten gehen.“ sagte Carla gespielt Ernst. Stella traf der Vorschlag Carlas wie ein Schlag:
„Na gut, ja, es ist sicher viel liegen geblieben“
„Stella!!! Das war ein Scherz. Ich habe heute was anderes mit Dir vor“ sie lächelte wissend.
Stella war es etwas unangenehm, dass sie auf Carlas Spielchen herein gefallen war, aber sie war einfach zu nervös. Was hatte Carla nur vor?
Nach einem ausgiebigen Frühstück hatte Carla es sehr eilig weg zu kommen, es war imemrhin schon 13 Uhr und sie musste noch einiges vorbereiten. Stella blieb gespannt und voller Fragen in ihrer Wohnung zurück. Carla hatte gar nicht gesagt, wann sie wiederkam. Und was hatte sie denn nur vor? Was sollte sie anziehen? Fragen über Fragen…
Carla fuhr bester Laune zurück zum Schloss. Sie war aufgeregt, ob sie alles in so kurzer Zeit schaffen würde. Sie wollte Stella mit einer exklusiven Führung in der Sternwarte überraschen. Sie kannte den Besitzer und war zuversichtlich, dass er ihr diesen Gefallen für eine gute Freundin tun würde. Eine gute Freundin. Ja, das war sie doch oder? Eine gute Freundin mit Hang zur Romantik. Carla, wem willst du hier etwas vormachen? Weiter kam sie mit ihren Gedanken nicht, da sie einen Anruf bekam. Carla gelang es spielend Christian zu überreden, ihr die Warte für den kommenden Abend inklusive einer kleinen Führung zu überlassen und er verriet ihr sogar noch, dass die Wahrscheinlichkeit für Sternschnuppen in dieser Nacht besonders groß war. Sie verabredeten sich für 19 Uhr. Anschließend bat sie Frau Linse, einen großen Picknickkorb zusammen zu stellen und packte selbst Decken und Kissen zusammen. Danach sprang sie unter die Dusche und stand anschließend ratlos vor ihrem Kleiderschrank als es an die Tür klopfte.
„Herein“
Elisabeth trat vorsichtig in Carlas Suite.
„Carla, da bist Du ja, wo warst Du denn heute Nacht? In der Holding hat man Dich auch vermisst.“
„Ich, also, ich war bei Stella und es wurde sehr spät, wir hatten auch was getrunken und dann habe ich dort übernachtet. Heute Morgen habe ich mir dann den Tag frei genommen, ich habe aber vorhin Bescheid gegeben.“
„Sehr vernünftig“ Elisabeth lächelte wissend.
„Nein, nicht so wie Du denkst - “
„Carla, ich denke überhaupt nichts – es ist doch schön, dass ihr beide euch versteht. Was hast Du noch vor heute?“
„Ich wollte mit Stella noch etwas Essen gehen“
„Na dann viel Spaß, geht es ihr denn besser?“
„Ja, die Schmerzen sind wohl weg.“
„Sehr gut, dann einen schönen Abend Euch und wir sehen uns dann…“
„Danke, Dir auch Elisabeth“ Carla ignorierte die letzte Frage ihrer Stiefmutter. Nachdem sie wieder alleine in der Suite war setzte sie sich aufs Bett. Es wurde endlich Zeit, Farbe zu bekennen. „Ich liebe sie“ sagte Carla laut vor sich hin. Sie erschrak über ihre eigene Offenheit und fühlte sich gleichsam erlöst, dass sie diesen Gedanken endlich zuließ. Aber was war mit Stella? Sie war sich nicht sicher wie sie empfand und sie wollte die gerade entstehende Freundschaft nicht gefährden. Auf jeden Fall mussten sie sich Zeit nehmen. Und dann war da ja auch noch Sophia. Klar, Stella war süß mit der Kleinen, aber ob sie sich überhaupt vorstellen konnte, selbst Kinder zu haben?
Carla wusste, dass sie es langsam angehen musste, um eine Chance zu haben. Aber sie musste versuchen, sich möglichst bald über Stellas Gefühle klar zu werden. Der heutige Abend war auch jeden Fall eine Gelegenheit dazu. Mit diesem Gedanken wendete sich wieder der Kleiderfrage zu. Es sollte schon etwas besonderes sein, aber zu sexy durfte es eben auch nicht werden. Carla entschied sich nach einer halben Stunde für eine bessere Jeans, grüne Bluse und eine neckische weiße Strickjacke. Nachdem sie den Picknickkorb und eine Flasche Wein zu den Decken ins Auto verfrachtet hatte, machte sie sich auf den Weg zu Stella.

Diese stand genauso ratlos vor ihrem Kleiderschrank wie Carla. Was sollte sie nur anziehen. Sie wollte auf keinen Fall underdressed sein, Carla war schließlich immer perfekt angezogen und dem wollte sie in nichts nachstehen. Sie entschied sich schließlich für eine weiße Jeans und eine dunkelblaue Bluse. Sie sah auf die Uhr. Mittlerweile war es 17 Uhr und keine Nachricht von Carla, dafür aber von Miriam.

„Stella, es tut mir leid, bitte, lass uns reden. Meine Nummer hast Du. Ich warte auf Deinen Anruf.“

Stella drückte auf Antworten:

„Miriam, es ist aus. Ich liebe Dich nicht. Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute, aber bitte, sieh das ein. Wir hatten eine Affäre – da waren wir uns doch einig.“

Zwei Minuten später kam die Antwort:

„Ich dachte, du empfindest vielleicht mehr für mich…“

Stella antwortete:

„Es tut mir leid, aber mein Herz gehört einer anderen. Mach’s gut. S.“

Daraufhin blieb das Handy stumm. Stella blickte aus dem Fenster. Mein Herz gehört einer anderen – das war nicht gelogen. Aber meine Gefühle sind aussichtslos. So schön die Tage mit Carla auch waren, ich glaube nicht, dass sie genauso für mich empfindet. Stella setzte sich auf die Couch und mahnte sich selbst, den schönen Abend nicht mit solch trübseligen Gedanken zu vermasseln. Wenn sie und Carla gute Freunde werden könnten, dann wäre das doch schon eine ganze Menge.


Um kurz nach 6 kam Carla bei Stella an. Sie klingelte und strahlte Stella, die umgehend die Tür öffnete, an: „Entschuldige, es hat etwas länger gedauert. Bist Du fertig?“
„Fertig wofür?“
„Das wird noch nicht verraten, nur so viel: heute nehmen wir uns die Zeit die Aussicht zu genießen!“
Stella war verwirrt, aber sie vertraute Carla. Sie vertraute ihr wie keinem anderen.
„Na gut, dann mal los“
Carla hakte Stella unter, damit sie den Fuß nicht zu sehr belastete. Dass Stella schon längst keine Probleme mehr beim Laufen hatte behielt sie für sich. Zu sehr genoss sie Carlas Fürsorge und so ließ sie sich auch von ihr ins Auto helfen.
Carla startete den Motor und die beiden machten sich auf die knapp einstündige Fahrt.


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BeitragVerfasst: 06.12.2009, 08:27 
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Oooch wie schööön :)
Mal gucken was Carla mit Stella vorhat :)

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