|
Teil 104
Es war fünf Monate später.
Stella war im Atelier. Es wurden neue Materialien geliefert und sie wollte diese aufräumen. Carla machte
das immer selber. Sie wollte nicht dass das Personal ihre Materialen aufräumte, weil alles dann falsch
sortiert wurde. Stella wusste, was sie wollte und hatte beschlossen, sie wurde dies jetzt tun. Sie hörte
jemanden kommen und sah auf.
"Daniel, hey, wie geht es dir ... was ist los?"
"Stella Uh, es uh hat angefangen glaube ich. Möchtest du .. "
"Ich komme sofort. Du holst die Tasche und holst Sophia, dann hole ich meine Tasche und Autoschlüssel"
"Aber ich kann doch fahren?"
"Kommt nicht im Frage. Ich werde euch ins Krankenhaus bringen"
Daniel ging und holte Sophia. Stella ging und holte ihrer Tasche und Schlüssel. Sie kamen zusammen in der Halle.
"Bist du okay?"
"Ja, aber ich möchte nun wirklich ins Krankenhaus"
"Komm wir gehen"
"Mum, ich habe Mama noch nicht angerufen"
"Das mach ich schon. Zuerst werden ich euch ins Krankenhaus bringen. Komm wir gehen"
Auf dem Weg zum Krankenhaus hatte Sophia eine Reihe von Wehen. Daniel unterstützte sie, aber Stella
versuchte sich, soweit es ging, auf den Verkehr zu konzentrieren. Angekommen im Krankenhaus liefen sie
gleich zur geburtshilflichen Station. Da verabschiedete sie sich von ihnen.
"Sophia. Du kannst es. Ich gehe jetzt zu Carla, weil ich es keine gute Idee finde, sie anzurufen. Mein Handy ist an.
Tschüss, Schatz. Und Daniel Atmen"
"Ja. Ja. kommt ihr später wieder hierhin'
"'Wenn ihr das möchtet"
"Ja sehr gerne"
"Okay, ich werde jetzt zu Carla gehen"
Stella fuhr zu der Holding. Sie sah, dass Carla nicht in ihrem Büro saß. Sie ging zur Rezeption. Dort saß eine Fremde für sie.
"Hallo, ich bin Stella von Lahnstein. Können Sie mir sagen, wo meine Frau ist?"
"Wer sind Sie?"
"Die Frau von Carla von Lahnstein. Ich brauche sie dringend zu sprechen"
"Das geht nicht, weil sie in einer Sitzung ist und sollte unter keinen Umständen gestört werden"
"Das kann schon Wahr sein, aber ich brauche sie dringend. Wo ist die Sitzung?"
"Das kann ich nicht sagen, sie sollten nicht gestört werden"
Stella war schon ungeduldig, aber wurde jetzt langsam wütend.
"Ich frage Sie jetzt noch einmal. Wo ist meine Frau? Wenn Sie mir das jetzt nicht sagen, dann finde ich sie selber"
"Man kann nicht einfach hingehen. Wenn Sie weiter gehen, soll ich den Security anrufen"
"Tun Sie was sie nicht lassen können" und Stella ging weiter, war aber jetzt so aufgeregt, das sie nicht klar denken
konnte. Sie konnte die Sitzung nicht finden und war verzweifelt.
Es kam wirklich einer der Security, aber er kannte sie glücklich. Er sah, wie hilflos sie war und versuchte sie zu beruhigen.
"Wollen Sie sich nicht setzen. Ich frage mal wo die Sitzung ist"
Nachdem er wusste wo die Sitzung statt fand begleitete er Stella dort hin. Stella ging hinein, ohne anzuklopfen
und wurde zunächst mit einen vernichtenden Blick von Carla begrüßt, bis sie sah, dass es Stella war,
"Stella was ist mit dir los?"
Stella ging zu Carla, nahm ihre Hand und zog aus den Raum, während die Worte wie ein Wasserfall aus ihrem Mund kamen.
"Carla du musst jetzt mitkommen, wir müssen ins Krankenhaus, Sophia ist ins Krankenhaus die Wehen setzten ein,
wo ist meine Tasche? und ich habe sie ins Krankenhaus gebracht, und ach sie hatte es so schwierig und Daniel
war so nervös und der Verkehr war so beschäftigt, und dann dürfte ich nicht zu dir weil diese Frau, blöde Kuh und
dann kam dieser Mann und der ... "
"Stopp. Stella beruhige dich erst mal und sage mir dann was los ist, weil ich dich nicht verstehen kann so!"
Stella nahm einen tiefen Atemzug und fing erneut an.
"Ich habe Sophia und Daniel ins Krankenhaus gebracht, weil die Wehen begonnen sind"
"Oh Gott, äh meine Tasche. Wo ist meine Tasche? O je, o je, äh mein Handy. Wo ist mein Handy?"
"Carla, ruhig du machst mich wieder nervös"
"Oh Gott, ich kann nicht mehr atmen Stella"
"Carla ruhig. Du hyperventilierst. Zuerst gehen wir zu deinem Büro und holen deine Sachen. Carla werde jetzt ruhig"
"Ja, aber"
"Nichts, ja aber. Wir holen deine Sachen, entspann dich und dann gehen wir ins Krankenhaus. Daniel hat uns
gebeten, dort hin zu kommen"
"Pfff. Erstmal Atmen. Oh Gott ich muss Susanne anrufen. Wo ist mein Handy?"
"Carla, ruhig. In deinem Büro, glaube ich"
Sie packten Carla's Tasche und Handy und gingen ins Krankenhaus. Unterwegs versuchte Carla ständig Susanne
anzurufen, aber die gab keine Antwort.
"Warum geht sie nicht am Telefon? Im Restaurant ist auch keiner da"
"Carla es ist Dienstag. Das Restaurant ist geschlossen. Rufe sie zu Hause an"
"Oh ja ... auch keiner da. Scheiße"
Sie kamen ins Krankenhaus und meldeten sich. Sie wurden in der Geburtshilfe erlaubt, aber dürften nicht ins Zimmer hinein.
"Aber können sie unseren Schwiegersohn sagen dass wir hier sind?"
"Ich werde es versuchen. Moment"
Die Schwester ging ins Zimmer. Kurz nach ihr lief ein Arzt hastig in das Zimmer. Die Krankenschwester kam
zurück und sagte ihnen, dass sie Daniel die Nachricht gegeben hatte. Es kam noch eine Krankenschwester
aus das Zimmer und die berichtet, dass einem Operationsaal vorbereitet werden sollte und ging zurück in das Zimmer.
"Stella, was ist los? Warum kommt Daniel nicht? Der Operationsaal ist doch nicht für Sophia oder äh ... "
Der Arzt kam heraus.
"Sind Sie die Eltern von Sophia von Lahnstein?"
"Ja, aber was ist los?"
"Ihr Schwiegersohn hat mich gebeten, Sie zu informieren. Es gibt einige Komplikationen. Wir werden gleich anfangen
mit einen Kaiserschnitt. Ihre Tochter geht es gut im Moment"
"Oh Gott, Stella. Oh Gott"
"Warum einen Kaiserschnitt und was sind die Komplikationen?"
"Es geht momentan nicht so gut mit dem Baby. Wir werden das Kind durch einen Kaiserschnitt zur Welt bringen.
Ihre Tochter wird derzeit vorbereitet. Wenn Sie mich nun entschuldigen, weil ich mich auch für die Operation vorbereiten soll"
Es war jetzt nicht anderes zu machen als warten. Stella rief den Jungs und Elisabeth an um sie zu informieren und bat sie,
Charlie an zu rufen. Sie holte auch etwas zu essen, denn Carla sollte essen. Sie hatte ihre Insulinspritzen schon
mitgenommen, aber trotzdem.
Sie saßen nur da und warteten und warteten und niemand kam um sie etwas zu berichten. Sie waren verzweifelt.
Schließlich kam der selben Arzt wieder. Er erzählte ihnen, dass das Baby in Ordnung war.
"Und meine Tochter? Wie geht es meine Tochter? Sagen Sie was?"
"Carla, ruhig. Bitte teilen Sie uns mit, wie es unsere Tochter geht?"
"Sie hat die Operation überstanden, aber eine Menge Blut verloren. Meine Kollege kümmert sich um ihr im Moment.
Sobald ich weitere Neuigkeiten habe, werden Sie sofort informiert"
"Oh Gott, Stella dass schaff ich nicht. Ich werde verrückt. Nicht Sophia, bitte nicht Sophia"
"Carla, jetzt können wir nur warten. Versuche ruhig zu bleiben"
Stella war sehr besorgt, aber blieb stark weil Carla ganz durch drehte. Natürlich fanden sie es großartig, dass sie
jetzt Großmutter waren. Aber solange die Gesundheit von Sophia auf dem Spiel stand, hatten sie keine Ruhe.
"Warum ruft Susanne nicht an? Ich habe 100 Mal zu ihre Mailbox gesprochen"
"Sie ruft schon an, wenn sie die Chance hat, Carla"
"Stella, ich werde verrückt. Ich will wissen, wie es Sophia geht. Wo ist Daniel? Wo ist mein Kind?
Stella, warum sagt keiner was?"
"Carla, Ruhig. Wir können nichts tun. Wir können nur abwarten"
"Da ist er. Daniel, was ist los? Wie geht es Sophia? Wie geht's dem Baby?"
"Es geht gut mit dem Baby. Mit Sophia geht es jetzt auch gut. Sie ist stabil. Sie sind noch ein wenig beschäftigt
mit ihr, aber sie bringen ihr bald in ihr Zimmer. Dann könnt ihr zu ihr. Carla, werde bitte ruhig. Ich möchte nicht,
dass du so aufgeregt zu Sophia gehst. Es geht ihr jetzt gut. Sie ist stabil"
"Daniel, wie geht es dir?"
"Es geht mir jetzt gut Stella, danke, aber ich war so erschrocken"
"Oh Junge, komm zu mir"
Stella hatte Daniel in die Arme und versuchte ihn zu trösten während Carla nervös hin und her lief.
"Carla, dein Handy klingt"
"Was? Ja, äh, wo ist er?"
"In deiner Hand"
"Oh, Susanne, wo warst du?"
"Entschuldigen aber, äh, was ist los?"
"Susanne. Wir sind im Krankenhaus. Sophia ... "
"Was, oh sie hat ein Baby?"
"Susanne, warte. Ja, das Baby ist da, aber es waren viele Komplikationen. Würdest du bitte so bald wie
möglich hierher kommen?"
" ... ... .... "
"Susanne?"
"Carla, sie ist doch nicht .. "
"Nein, sie ist stabil, sagte Daniel"
"Sagte Daniel? Warum? Hast du sie noch nicht gesehen?"
"Nein. Sie sind immer noch mit ihr beschäftigt, aber wir dürfen gleich zu ihr"
"Oh Gott, Carla. Bist du okay?"
"Ja, ich bin wieder okay. Ich dachte, ich wurde verrückt, aber Stella ist bei mir"
"Carla. Das Baby ist es ein Junge oder ein Mädchen?"
"Oh, das habe ich in der Aufregung nicht mal gefragt. Warte .... Daniel, so dumm. Ich frage dich gar nicht,
ob ihr einen Sohn oder eine Tochter habt"
"Eine Tochter Carla. Wir haben eine Tochter"
"Susanne ...."
"Ich habe es gehört"
"Susanne. Wir Großmutter. Du, ich und Stella. Kommst du schnell?"
"Ich packe meinen Koffer und bin schon Unterwegs. Gibst du Sophia, Daniel und unsere Enkelin eine Umarmung"
"Mach ich"
"Ich schau mal nach, ob ihr jetzt zu Sophia könnt. Dann komme ich euch holen. Bis gleich"
Stella ging zu Carla. Nahm ihr Gesicht in ihren Händen und sah sie durchdringend an.
"Bist du jetzt etwas ruhiger, Carla?"
"Ja, es geht schon besser. Aber ich möchte sie so gerne sehen. Ich möchte sie beide sehen"
"Möchtest du erst etwas Wasser?"
"Nein, ich, äh Stella, wir haben eine Enkelin"
"Ja, wir haben eine Enkelin"
Sie küssten sich zärtlich.
"Carla, lassen wir versuchen, ruhig zu bleiben, wenn wir hineingehen"
"Ja, du hast recht, Stella, aber du bist doch ruhig?"
"Natürlich, fühle wie ruhig" und sie drückte Carla's Hand gegen ihr Herz, das wie ein verrückter klopfte.
"Ach, sag mal, bist du jetzt derjenige die ihre Gefühle unterdrückt?"
"Nein, nur eine Maske. Jemand muss doch ruhig bleiben" und sie gab Carla einen Kuss "Kommt Susanne nach Düsseldorf?"
"Ja, so bald wie möglich"
"Das freut mich"
Daniel kam sie holen.
"Erschrecke bitte nicht. Sie ist sehr müde, und es zeigt"
"Ja, ja. Ich will zu ihr"
"Carla, Ruhig bitte"
"Ja, Daniel ich bin ruhig. Hast du deine Eltern schon angerufen?"
"Ja, die sind schon auf dem Weg nach Düsseldorf"
"Ist unsere Enkelin auch da?"
"Ja, Stella, unser kleiner Engel ist auch da"
"Wie heißt sie?"
"Das sagt Sophia euch"
"Oh. Okay"
Sie waren bei das Zimmer und gingen hinein. Beide waren schockiert, weil Sophia wirklich erschöpft aussah,
aber wenn sie ihnen sah, war ein strahlendes Lächeln auf ihrem Gesicht. In ihren Armen war ihre Tochter.
Carla konnte ihre Tränen nicht zurückhalten und Stella ließ ihre Maske fallen. Sie gingen zu Sophia und
gaben ihr einen Kuss und sahen dann liebevoll zu ihre Enkelin.
"Was ist sie schön. Oh Stella guck doch mal wie schön"
"Sie ist wunderschön. Aber was ist ihr Name? Daniel wollte uns dass nicht sagen"
"Nein, dass wollte ich selber machen. Mama, Mum, wie ihr weist haben wir uns bereits bevor unsere Ehe entschieden,
dass unser Kind oder später Kinder, den Namen von Lahnstein tragen. Und na ja, weil dieser Name noch immer
steht für Tradition, wird dieser kleine Engel durchs Leben gehen, als Johanna Sophia von Lahnstein, aber wir nennen sie Hanna.
Hanna von Lahnstein".
Stella sah, dass Carla sehr gerührt war und hatte Angst, dass sie zu viel war. Sie hielt ganz fest und unterstützte sie.
Carla bekam ihre Enkelin in die Arme, und hatte Tränen auf den Wangen. Leise, ganz leise, sagte sie:
"Hallo, Hanna. Ich liebe dich"
###
_________________
Our live begins to end the day we become silent about things that matter.
Martin Luther King
|
Anmelden
Registrieren
FAQ
Suche
Kalender
