Ich bin Morgen zu beschäftigt, deswegen heute schon den nächsten Teil.
Teil 6
Die Familie von Lahnstein saß ahnungslos beim Abendessen, als ein Taxi vor das Schloss stoppte.
Andreas, der Butler, sah das Taxi kommen und ging auf den Gast zu.
"Gräfin? Ich, äh, willkommen zu Hause "
"Danke Andreas. Angesichts der Zeit, essen meine Kinder gerade, oder?"
"Das ist richtig. Darf ich Sie zu ihnen führen?"
"Gerne Andreas"
Als sie, von Andreas unterstützt, die Halle betrat, wurde sie ein wenig Panisch, aber sie nahm sich schnell
wieder zusammen. Es war kaum verändert. Es fühlte sich vertraut an, und doch fremd.
Bevor sie herein ging, übernahm Andrew ihren Mantel. Während er den Mantel wegräumte, hatte sie einen
Moment allein. Sie hörte das Haus. Sie hörte die Stimmen aus dem Speisesaal, aber auch die Stimmen der
Vergangenheit.
Ohne Grund, sah sie die Treppe hinauf. Sie atmete den Geruch des Hauses.
Nein, nirgends eine Spur von ihr Parfüm.
Andreas kam zurück.
"Soll ich vor gehen?"
"Bitte"
Sie näherten sich der Speisesaal. Es war offenbar etwas Lustiges gesagt, denn sie hörte alle lachen.
Andreas klopfte und ging hinein.
"Entschuldige für die Unterbrechung, aber es ist eine, äh .."
"Andreas, was ist los?"
"Hallo"
"Mutter?"
"Was, wie, wann?"
"Sophia, beruhige dich. Kann ich mit euch essen? "
"Aber natürlich Mutter, Andreas .."
"Ich bin schon auf meinem Weg"
Nachdem sie alle umarmt und begrüßt hatte, setzte sie sich am Tisch.
Sie sah, dass Gustav, Sophia und Katharina ihr besorgt anschauten. Sie hatte auch in den Spiegel geguckt,
und gesehen das sie nicht gut aussah. Ah, die Strapazen der Reise. Nach einer erholsamen Nacht schlafen,
wird es wieder gut sein.
"Mutter, was für eine Überraschung das du in diesem Jahr Weihnachten mit uns feiern möchtest. Warum hast
du nicht angerufen? "
"Oh Gustav, dann war es keine Überraschung mehr. Kommt, lasst uns essen. Nach dem Abendessen möchte
ich einen Weile ausruhen und dann werde ich euch sagen, warum ich in diesem Jahr Weihnachten mit euch
feiern möchte"
"Das ist gut Mutter. Ich frage Andreas, deine Suite fertig zu machen. Oder schläfst du lieber irgendwo anders?"
"Nein, die Suite ist in Ordnung Katherina, aber Andreas ist schon damit beschäftigt. Ich habe es ihm schon gefragt.
Jetzt erstmal essen"
...
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