Teil 7
Nachdem sie geschlafen hatte, ging sie ins Wohnzimmer der Suite. Sie starrte nur herum, dann
kamen die Tränen. Es tat so weh, hier so alleine zu sein. Natürlich war New York einsam ohne sie,
aber hier fühlte es sich viel schlimmer an. Es war schon immer ihren Platz gewesen. Wo sie alleine
sein konnten und ihr zusammen sein genießen konnten. Keine Kinder, keine Holding, keine andere,
die sich einmischten.
"Komm, sei stark. Die Kinder haben das Recht zu wissen, warum du wieder heim gekommen bist "
Sie waschte sich schnell und zog saubere Kleidung an und ging hinunter. Im Wohnzimmer warteten
schon ihre Kinder, zusammen mit ihren Partnern.
"Mutter, geht es dir gut?"
"Klar Sophia"
Aber sie sahen, dass sie geweint hatte.
"Möchtest du etwas zu trinken?"
"Ein Glas Rotwein bitte, Gustav"
Gustav gab ihnen allen ein Glas Rotwein.
"Bitte. So Mutter. Sage uns, wieso du dich dieses Jahr entschieden hast hierher zu kommen? Versteht
mich nicht falsch. Wir freuen uns sehr, dass du hier bist"
"Ich weiß. Ihr habt lange genug versucht um mich hierher zu holen. Diesmal ist es meine Entscheidung.
Kinder ich habe eure besorgten Gesichter gesehen. Ich weiß. ich sehe schlimm aus. Es geht mir nicht
so gut. Mein Arzt hat mir Medikamente gegeben, so dass alles in Ordnung kommt."
"Was ist dann los Mutter?"
"Nichts Besonderes. Nur wegen mein Alter "
Sie sah, dass sie ihr nicht glaubten. Es war schwer für sie, nicht die Wahrheit zu sagen, aber sie wollte
nicht das sie versuchen wurden ihr zu überreden einen Spender zu suchen. Es war gut so. Sie war nach
Hause gekommen um zu Sterben. Umgeben von ihren geliebten Kindern. Aber das konnte und wollte sie
nicht sagen, nicht jetzt.
"Mutter, warum hast du Max nicht gesagt, dass du hierher kommen wolltest?"
"Uh, habe ich wohl vergessen. Kommt, lasst uns Toasten"
"Worauf willst du Toasten Mutter?"
"Auf das Leben, Sophia, auf das Leben"
Sie stießen an, aber nicht von ganzem Herzen. Die Kinder waren sehr besorgt, aber versuchten es für sie
zu verbergen.
Der Rest des Abends unterhielten sie sich bis zum Schlafengehen. Sophia begleitete ihre Mutter zu ihre Suite.
Bevor sie hineinging, drehte sie sich.
"Sophia, willst du mir einen Gefallen tun?"
"Sicher Mutter. Was kann ich für dich tun?"
"Ich will morgen ein Strauß roter Rosen zum Grab bringen"
"Das Grab von Mama?"
"Ja"
"Ich werde einen Strauß Rosen besorgen. Möchtest du dass ich dich begleite? "
"Ich möchte, dass du mir bringst, aber ich gebe die Rosen alleine"
"Okay machen wir. Gute Nacht Mutter "
"Gute Nacht Schatz"
...
_________________ Our live begins to end the day we become silent about things that matter.
Martin Luther King
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