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BeitragVerfasst: 16.12.2011, 05:35 
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Klasse Hoffie, bin schon sehr neugierig auf Teil 3 :mrgreen:


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Verfasst: 16.12.2011, 05:35 


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BeitragVerfasst: 16.12.2011, 11:41 
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Teil 3

"Ist alles in Ordnung mit Ihnen, wenn ich bitten darf?"
"Alles ist in Ordnung Max. Max ich reise ab. Es wird eine lange Reise werden. Keine Angst. Sie sind schon
20 Jahre mein Standbein. Sie machen alles alle ohne Widerspruch. Sie behalten ihren Job, also keine Sorgen.
Obwohl ich schon eine ganze Weile weg bin."
"Wann fahren sie?"
"Ich muss morgen einiges erledigen. Ich denke, übermorgen "
"Darf ich fragen, wohin die Reise geht"
"Nicht relevant."
"Doch, denn ich muss wissen, welche Kleidung ich für sie packen soll"
"Winter, aber auch einige festliche Kleidung. Die Weihnachten nähern ja“
"Selbstverständlich"
"Max, nehmen Sie den Rest des Tages frei. Ich brauche ein wenig Zeit alleine"
"Selbstverständlich Frau von Lahnstein. Wir sehen uns Morgen."

Max ging nach Hause. Seine Frau war überrascht, ihn zu sehen.
"Was ist hier los? Was bist du früh zu Hause? Gibt es etwas? "
"Ich weiß es nicht. Ich kenne sie seit 20 Jahren und weiß ganz genau, was ihre Wünsche sind, aber jetzt? Ich weiß nicht"
"Was meinst du damit?"
"Sie wird verreisen. Übermorgen"
"Verreisen? Die Frau, die in den letzten Jahren als Einsiedler gelebt hat?"
"Ja. Verreisen"
"Merkwürdig. Geht sie zu ihren Kindern, oder was? "
"Keine Ahnung. Sie sagte nichts darüber und es war klar, ich sollte es auch nicht fragen. Jane, etwas fühlt nicht gut"
"Oh, ist es wahrscheinlich ok. Mach dir keine Sorgen "

Am nächsten Morgen ging Max zurück in die Wohnung. Seine Frau hatte ihm beruhigt. Er war daher entsetzt, als er
herausfand, dass sie weg war. Es war nicht viel weg. Nur einen Koffer und das Porträt im Schlafzimmer.
Auf dem Couchtisch lag ein Umschlag.

"Lieber Max,

All diese Jahre waren Sie meine Hauptstütze. Ich hasse es, Abschied zu nehmen. Wir treffen uns sicher noch mal,
irgendwo, irgendwann, oder nicht.

Ich werde reisen. Eine lange Reise, oder nicht. Auf jeden fall werde ich hier nicht mehr zurück kommen. Ich möchte Ihnen
einiges Fragen. Ich habe eine Liste gemacht von Sachen, die ich meine Kinder schicken möchte. Ein paar Sachen möchte
ich für die Nierstiftung versteigern lassen. Der Rest überlasse ich Ihnen. Die Wohnung wird in ca. 6 Monate verkauft, und
muss dann leer sein.

Max, vielen Dank für Ihre Geduld. Danke für Ihre Anwesenheit. Vielen Dank für Ihre Freundschaft. Vielen Dank für das zuhören,
ohne Verurteilung.

Es geht Ihnen gut."


Wie üblich, wurde dieser Brief nur mit Initialen unterzeichnet.
Es war etwas in den Umschlag. Max zog es heraus. Ein Scheck.
Was! $ 5.000.000, -
Auf den Scheck war ein post-it mit dem Text.

"Genieße dein Leben"


...

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BeitragVerfasst: 16.12.2011, 14:01 
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Bin gespannt, wohin die Reise erst geht..Schöne Überraschung mit dem Scheck für Max..:)

Danke für Teil 3 :)

:freu:


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BeitragVerfasst: 16.12.2011, 14:45 
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Ja, bin auch sehr gespannt auf die Reise. Vielleicht ist es ja aber auch ein klinikaufenthalt?


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BeitragVerfasst: 16.12.2011, 15:11 
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Danke euch :wink:

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BeitragVerfasst: 16.12.2011, 15:25 
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Sehr, sehr spannend, Hoffie. Du lässt uns ganz schön im Dunkeln schmoren :shock: . DANKE für den dritten Teil!!!

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BeitragVerfasst: 16.12.2011, 15:28 
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Danke Kim :knicks:

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BeitragVerfasst: 16.12.2011, 18:19 
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Hoffie hat geschrieben:
"Genieße dein Leben"


... das ist immer richtig ... :spitze:


LG


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BeitragVerfasst: 16.12.2011, 18:23 
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tiefgang hat geschrieben:
Hoffie hat geschrieben:
"Genieße dein Leben"


... das ist immer richtig ... :spitze:


LG


So ist es tiefgang so ist es.

:redknuddel:

Oder wie wir in den Niederlanden sagen;

Das ist eine Wahrheit wie ein Kuh. :dontknow: Frag mich nicht warum wir das sagen. :wink:

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BeitragVerfasst: 17.12.2011, 19:29 
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Teil 4

"Yasmine, komm schon. Ich warte schon eine halbe Stunde auf dich. Wir gehen Weihnachtseinkäufe tun.
Es ist eiskalt draußen. Was zum Teufel macht es schon aus, welche Farbe Pullover du trägst "
"Mama, du verstehst es nicht"
"Doch, aber warum dauert es so lange, ah endlich. Lass uns gehen"
"Mama, wann kommt Papa nach Hause?"
"Heute Nachmittag. Ich glaube, sein Flugzeug landet um 17.00 Uhr, aber er nimmt ein Taxi nach Hause "
"Und bleibt er jetzt mal eine Weile zu Hause?"
"Ja. Zumindest bis zum 10. Januar, also keine Panik. Er ist zu Hause an deinem Geburtstag"
"Das ist nicht der Punkt. Er ist einfach zu viel weg in letzter"
"Das ist einfach so Schatz bei diesen Job, wir gehen"

Fast vier Stunden später kamen sie wieder mit Tüten voller Weihnachtsgeschenke zu Königsbrunn. Fast
gleichzeitig mit Gustav, dem heutigen Graf von Lahnstein.

"So meine Damen, habe ihr alle Weihnachtseinkäufe?"
"Ja Onkel Gustav, aber ich werde nicht sagen was ich gekauft habe. Du auch nicht Mama, oder? "
"Nein, Yasmine, wie war es in der Holding heute Gustav?"
"Oh die übliche Hektik der Ende des Jahres Sophia. Sage mal, wer von uns hat in diesem Jahr die Ehre
unsere liebe Mutter davon zu überzeugen nach Königsbrunn zu kommen?"
"Mmm, ich habe es im letzten Jahr getan. Unsere Jüngste, Katharina, hat es davor gemacht, also du als
Ältesten bist diesem Jahr an der Reihe. Viel Erfolg
"Hmmm. Nun heute Abend werde ich sie anrufen. Ist Carlos schon zu Hause?"
"Nein, er rief mich heute Nachmittag an, dass es ein Sturm in Washington gibt, er hat Verzögerung. Ich kann
ihm nicht mehr erreichen, also ist er jetzt unterwegs. Lass uns reingehen. Es ist zu kalt hier draußen"

Um halb zehn rief Carlos an, dass er gelandet war und so schnell wie möglich nach Hause kommen wurde.
Sophia war froh, dass er nach Hause kam. Yasmine hatte recht. Er war zu oft von zu Hause weg, seit er als
Gesandten der Vereinten Nationen tätig war. Sie hatten kurz einen Umzug nach Washington überlegt, aber
wollte das doch nicht wegen Yasmine. Nach dem Tod ihres Vaters war es sehr schwierig für sie gewesen.
Obwohl Carlos die Rolle von ihrem Vater seit ihr sechsten Lebensjahr übernommen hatte, hatte Yasmine immer
guten Kontakt mit Mohammed, bis er von einem Herzstillstand gestorben war. Mohammed, ihre Jugendliebe.
Hmmm ihre Mütter waren nicht amüsiert, als sie als 16-järige schwanger war, aber als Yasmine geboren wurde,
standen sie wie zwei stolzen Großmütter an ihrem Bettchen. Und jetzt war sie fast 20 Jahre. Leider hatte sie nicht
lange ihren Großmütter bei sich gehabt, weil die Eine nicht lange nach ihrer Geburt gestorben war und die andere
nach New York gezogen war.

So gegen halb elf kam ein Taxi. Sophia nahm ihren Mantel und ging hinaus, um Carlos zu begrüßen. In der Halle
traf sie Gustav, der eine fragende Mine zog.

"Was ist los mit dir?"
"Seltsam, aber ich kann Mutter nicht erreichen. Ich habe Max angerufen und er sagt, das sie auf Reise ist"
"Was? Unsere Mutter auf eine Reise? Wohin denn? "
"Er weiß es nicht"
“Hast du ihr Handy versucht?"
"Ja, ist ausgeschaltet"
"Wie seltsam. Das ist nicht ihre Art"
"Nein, das dachte ich auch. Ich versuche es Morgen noch einmal. Wohin gehst du? "
"Carlos ist gerade heim gekommen"
"Ah gut. Raphaela und ich nehmen noch einen Drink, bevor wir schlafen gehen. Wenn ihr Lust habt, wir sind im Kaminzimmer "
"Okay, ich frage ihm"


...

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BeitragVerfasst: 17.12.2011, 20:48 
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Hoffie hat geschrieben:
"So meine Damen, habe ihr alle Weihnachtseinkäufe?"


... nein, leider noch nicht. :wink:
Aber schön zu lesen, es gibt ein Sophia auf Königsbrunn. Bild
:danke:


LG


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BeitragVerfasst: 17.12.2011, 20:54 
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tiefgang hat geschrieben:
Aber schön zu lesen, es gibt ein Sophia auf Königsbrunn. Bild



Na klar gibt es einen Sophia :wink:

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BeitragVerfasst: 18.12.2011, 10:13 
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Teil 5

Sie saß in ihrem Hotelzimmer. Sie hatte die Vorhänge geschlossen. London in den Abend war schön, aber
es war nur für eine Nacht. Morgen wurde sie ihre Reise vortsetzen. In ihre Hand hielt sie einen Bilderordner.
Sie blätterte durch die Ordner. Es gab Bilder von allen Menschen, die sie liebte. Die erste war von ihre große
Liebe. Sanft streichelte sie das Bild.
"Ich komm nach Hause Schatz", sagte sie leise.

Die folgenden Bilder waren von ihren Kindern.

Nach ihrer Heirat hatten sie bald beschlossen, sie wollten Kinder. Wer von ihr beide die Kinder erhalten würde
war schnell entschieden. Beide ein Kind. Zum Glück waren sie beide gesund genug, um Schwanger zu werden.
Sie hatten nur kurz mit der Gedanken gespielt einen Bekannten zu fragen, ob er der Vater der Kinder sein wollte,
aber sie wollten nicht das er sich in der Erziehung einmischen wurde. Deswegen beschlossen sie, ein anonymer
Spender für ihre Kinder zu benützen. Der gleichen für alle Kinder.

Sie waren so glücklich, als Gustav kam. Als zwei Jahre später Sophia kam, war ihr Glück komplett. Ein Wunsch
für ein drittes Kind war nicht da. Bis die Lahnsteinholding ein Benefizabend für ein Kinderheim organisiert, und sie
Catharina sahen. Sie verliebten sich sofort in das kleine Mädchen. Das Adoptionsverfahren dauerte nicht lange, und
dann hatten sie drei Kinder.

Ihr Leben war ein Traum. Natürlich waren da Rückschläge und traurige Ereignisse, aber die Liebe für einander und
für ihre Familie, überwand alles.

Als die Kinder wuchsen, hatten sie mehr Zeit für einander und nutzten diese Zeit für vielen reisen zusammen.
Während einer dieser Reisen hat die Katastrophe ihnen getroffen. Die Ärzte wissen noch immer nicht, welche
Krankheit es war, aber es war tödlich.

Wie ein Wolf hatte sie geheult. Warum? Warum sie?

Sie hatte versucht, das Leben wieder aufzunehmen. Wenn auch nur für die Kinder. Es war sinnlos. Alles, aber dann
auch alles in das Haus erinnerte an sie. Der Schmerz war zu groß.

Sie stand auf, um nach draußen zu schauen. Es schneite wieder in London. Schneite es zu Hause auch? Morgen
würde sie es sehen. Morgen würde sie zum ersten Mal seit 20 Jahren wieder zu Hause sein. Zurück zu dem Haus,
wo sie so viele Jahre glücklich gelebt hatte.

Sie zweifelte ob sie ihre Kinder über ihre Ankunft informieren sollte. Sie hatte gesehen, dass Gustav angerufen hatte.

Sie beschloss, sie nicht zu informieren.


...

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BeitragVerfasst: 18.12.2011, 10:42 
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sehr schön und emotional geschrieben :)

Dir einen schönen 4.Advent!

:danke: :bigsuper: :klatsch:


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