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BeitragVerfasst: 08.08.2012, 21:03 
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LOL! Mir steht schon der Schweiß auf der Stirn. Punktlandungen sind bei dem Titel dieser Geschichte, eine schwierige Angelegenheit :wink: .

vor allem, *was* auf alicia zukommt.
trotzdem freue ich mich.

sabam

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ich werde mir vor deinem tor eine hütte bauen,
um meiner seele, die bei dir haust, nah zu sein.


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 08.08.2012, 21:03 


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BeitragVerfasst: 11.08.2012, 09:03 
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Wow, toller Wallpaper und sehr sexy...


Hi maddy! Ja, geht doch nix über Fanart :herzschlag: !


Zitat:
vor allem, *was* auf alicia zukommt.
trotzdem freue ich mich.


Ja, genau, sabam. Hoffen wir mal, dass Alicia schwindelfrei ist :wink: .




Aaaaaalso, leider kann ich noch nicht mit dem nächsten Abschnitt aufwarten, weil ich noch am Schreiben bin. Ich hoffe, dass ich an diesem Wochenende den nächsten Teil posten kann, aber man weiß ja nie wie das Leben so spielt. Bis dahin kommt hier ein 30 Sekunden-Clip für diejenigen, die möchten, damit es euch einfacher fällt, ein Gefühl für die Figuren zu bekommen bzw. zu behalten. Aus copyright-Gründen habe ich auf eine ältere Szene zurückgegriffen, nämlich auf den Moment, der dafür verantwortlich ist, dass Alicia in dieser Geschichte überhaupt in Kalindas Wohnung eindringen konnte:

Kalindas Versuch, Alicia mal eben unauffällig ihre Adresse rüberzuschieben, damit nicht auffällt, wie bahnbrechend das ist, scheitert daran, dass die sonst eher steife Alicia völlig untypisch reagiert: Sie ist gerührt und bringt das auch zum Ausdruck, woraufhin Kalinda ihren Zettel sofort zurückhaben will. (Ich habe die Szene vorsichtshalber deutsch untertitelt, allerdings sind die Mienen der beiden wichtiger als ihre Worte).


[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=qTmUyNlgwuQ[/youtube]

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BeitragVerfasst: 11.08.2012, 12:16 
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Die Szene ist sehr lustig..:-D Bin gespannt, ob ein nächster Teil am Weekend zu lesen ist ;-)

sonnigen Gruß an dich


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BeitragVerfasst: 11.08.2012, 14:21 
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Sonnige Grüße an dich zurück, maddy :herzschlag: !

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BeitragVerfasst: 11.08.2012, 19:14 
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kimlegaspi hat geschrieben:
hier ein 30 Sekunden-Clip für diejenigen, die möchten, damit es euch einfacher fällt, ein Gefühl für die Figuren zu bekommen bzw. zu behalten. Aus copyright-Gründen habe ich auf eine ältere Szene zurückgegriffen, nämlich auf den Moment, der dafür verantwortlich ist, dass Alicia in dieser Geschichte überhaupt in Kalindas Wohnung eindringen konnte:

Kalindas Versuch, Alicia mal eben unauffällig ihre Adresse rüberzuschieben, damit nicht auffällt, wie bahnbrechend das ist, scheitert daran, dass die sonst eher steife Alicia völlig untypisch reagiert: Sie ist gerührt und bringt das auch zum Ausdruck, woraufhin Kalinda ihren Zettel sofort zurückhaben will. (Ich habe die Szene vorsichtshalber deutsch untertitelt, allerdings sind die Mienen der beiden wichtiger als ihre Worte).[/i]



:herzschlag: da muss ich schmunzeln. Herrlich, wie Kalinda versucht so quasi "nebenbei" ihre neue Anschrift Alicia mitzuteilen. Die ist darüber hoch erfreut und zeigt das auch deutlich. Das wiederum verschreckt Kalinda, die nicht gewohnt ist, Persönliches mitzuteilen. Das Mienenspiel der Beiden ist göttlich. :liebe2:
Danke für den Clip. :hüpf:


LG


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BeitragVerfasst: 12.08.2012, 07:26 
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Zitat:
Das Mienenspiel der Beiden ist göttlich.


Finde ich auch, tiefgang. Ich glaube, Kalinda hat auch nicht damit gerechnet, dass Alicia ihren Schatz so vehement verteidigen würde :mrgreen: .

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BeitragVerfasst: 12.08.2012, 18:33 
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ich kann dein update *nicht* finden.

.-)

sabam

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BeitragVerfasst: 12.08.2012, 20:47 
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Zitat:
ich kann dein update *nicht* finden.


Ha, sabam, sehr aufmerksam von dir :wink: . Ja stimmt, ich bin noch nicht so weit, dass ich es euch präsentieren kann. :versteck:

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BeitragVerfasst: 13.08.2012, 17:29 
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Hallo liebe Rotis! :huhu:

also, ähem, das habe ich mir jetzt echt anders vorgestellt. Eigentlich wollte ich schon gestern die nächsten zweite Teile gepostet haben, aber am Wochenende war zu viel los in meinem kleinen Leben. Da der zweite Teil mal wieder sehr lang geworden ist, poste ich euch schon mal den westentlich kürzeren ersten Teil des Kapitels. Dann habt ihr wenigstens nicht so viel auf einmal zu lesen :wink: . Der zweite Teil kommt entweder noch heute abend dazu oder morgen.






Kapitel 8


Am frühen Morgen wachte Alicia davon auf, dass Peter neben ihr ins Bad ging, aber sie schloss sofort wieder die Augen, als ein Blick zum Wecker belegte, dass sie gerade mal zwei Stunden geschlafen hatte. Alicias erster Gedanke war, dass Sonja, ihre Maskenbildnerin, heute einiges zu tun bekommen würde. Ihr zweiter Gedanke war Kalinda. Oh Gott, Kalinda. Wie ein Blitzschlag fuhr es in ihr Bewusstsein, und sie setzte sich im Bett auf. Kalinda, die gestern betrunken bei ihr angerufen hatte, um sie zu fragen, ob sie mit ihr zusammen sein wollte.

Aber vielleicht hatte Kalinda es sich längst anders überlegt? Bei Licht betrachtet sahen so manche Dinge anders aus. Und im nüchternen Zustand sowieso. Und Kalifornien war nicht Chicago. Oder vielleicht würde Kalinda zwar tatsächlich nach Napesville kommen, aber feststellen, dass es ihr mit Alicia doch zu eng würde? Was auch immer „zu eng“ für Kalinda hieß, darüber hatten sie ja nie gesprochen. Manchmal fragte Alicia sich, wie Leela wohl ihre Ehe geführt hatte. Wie „eng“ oder „weit“ das wohl gewesen sein mochte. Die Beziehung zwischen Nick und Leela Tahiri war für sie ein Buch mit sieben Siegeln, und sie war wenig zuversichtlich, dass sich das jemals ändern würde.

Alicias Miene verfinsterte sich, als sie Peter unter der Dusche singen hörte. Bei dem Gedanken, ihm die Wahrheit sagen zu müssen, krampfte sich ihr Magen zu einem dicken Knäuel zusammen. Sie hatte Angst vor seinem Zorn und seinen Vorwürfen. Aber mehr noch fürchtete sie sich vor seiner Enttäuschung und vor ihrem eigenen Mitgefühl. Noch hatten sie acht Tage Tournee zu überstehen, und anschließend würde der Wahlkampf in Chicago weitergehen. Ganz abgesehen davon, dass sie gemeinsame Kinder hatten, die darauf angewiesen waren, dass Peter und sie als Team zusammenarbeiteten. Was würde sie tun, wenn Peter das alles von sich stieß und sie mit einem Scherbenhaufen zurückließ?

Alicia zuckte zusammen, als um 6:45 Uhr der Radiowecker neben ihr ansprang und Bruce Springsteen‘s Born in the USA aus dem Lautsprecher dröhnte. Kurzentschlossen griff sie nach ihrem Handy und tippte eine Nachricht. Bist du wach?

Die Antwort kam prompt. Ja. Vermisst du mich?

Alicia schüttelte den Kopf, als sie die SMS las. Kalinda konnte noch so verkatert sein, flirten konnte sie offenbar immer. Meinst du noch, was du gestern gesagt hast?, schrieb sie zurück.

Wieder kam die Antwort nur Sekunden später. Du machst dir zu viele Gedanken, Alicia.

Alicia setzte sich kerzengerade in ihrem Bett auf, ohne den Blick von ihrem Display zu wenden, so als fürchtete sie, die Nachricht könnte sich ins Gegenteil verkehren, wenn sie sie aus den Augen ließ. Aber schließlich drückte sie doch auf Antworten und informierte Kalinda, dass sie sich später noch einmal melden würde. Sie hatte die Nachricht gerade abgeschickt, da trat Peter aus dem Bad, und Alicia schob ihr Handy schuldbewusst unter die Bettdecke.

„Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?“ Peter ging zum Kleiderschrank, um sich eine passende Krawatte herauszusuchen.

„Zu wenig“, antwortete sie. „Was ist mit der Gelben mit den Streifen?“

„Das könnte gehen.“ Peter nahm die gelbgestreifte Krawatte aus dem Schrank und hielt sie neben die hellblaue, die er schon in der Hand hielt. „Welche findest du besser?“

„Die Gelbe.“

„Na gut.“ Er hängte die hellblaue Krawatte zurück in den Schrank und warf die gelbe zu dem weißen Oberhemd, das schon auf seiner Bettdecke lag. „Was ziehst du denn an?“

„Ich dachte, für die Veranstaltung heute Vormittag das graue Kostüm und für das Radiointerview am Abend das dunkelblaue Kleid mit dem V-Ausschnitt?“ Alicia wartete ungeduldig darauf, dass Peter sich anziehen würde. Sie mochte auf keinen Fall etwas mit ihm besprechen, solange er noch nackt vor ihr stand.

„Willst du gar nicht ins Bad?“, fragte er, während er sich seine Hose anzog. „Um 9 Uhr treffen wir Eli in der Lobby.“

„Ich möchte vorher noch etwas mit dir besprechen.“ Ihr Herz fing an, wild in ihrer Brust zu hämmern. Aber es gab kein Zurück, sie musste da jetzt durch.

„Okay.“ Peter zog sich den Rest seine Sachen an und ging zum Spiegel, um sich die Krawatte zu binden. „Geht’s um den Radioauftritt? Ich habe schon mit Eli besprochen, dass wir uns auf jeden Fall vorher nochmal deswegen zusammensetzen.“

„Nein, es geht nicht um die Kampagne. Es geht um… mich.“ Alicia war heilfroh, dass Peter in den Spiegel schaute, anstatt sie anzusehen. „Ich möchte etwas mit dir besprechen.“

„Ja, das sagtest du schon.“ Peter drehte sich nun doch zu ihr um und schaute sie besorgt an. Er hatte diese tiefe Furche in der Stirn, die er nur bekam, wenn er wirklich beunruhigt war. „Es geht um dich?“, wiederholte er.

„Ja.“ Alicia faltete hilflos ihre Hände auf der Bettdecke, während sie nach den richtigen Worten suchte. „Ich bin froh, dass wir wieder so eine gute Basis miteinander gefunden haben“, sagte sie und musste sich große Mühe geben, seinem Blick nicht auszuweichen. „Und ich möchte nicht, dass wir das wieder verlieren.“

„Das möchte ich auch nicht.“ Er lächelte, aber die Unsicherheit darunter blieb ihr nicht verborgen. „Besteht denn die Gefahr?“, hakte er nach.

„Vielleicht.“

„Was ist denn los?“

Nun musste Alicia doch auf die Bettdecke schauen, anders bekam sie die Worte nicht heraus. „Peter, ich möchte, dass du weißt, wie sehr ich es schätze, dass du so sehr deine Verantwortung als Vater wahrnimmst und dass du dich bemühst, dich mir gegenüber korrekt zu verhalten“, sagte sie mit fester Stimme. „Trotzdem werde ich vielleicht nie darüber hinwegkommen, was gewesen ist. Wir haben jetzt jeder unser eigenes Leben, und das ist gut so.“

Er stand mit verschränkten Armen am Spiegel und hatte offensichtlich keine Ahnung, worauf sie hinauswollte. „Ich habe nie verlangt, dass du wieder bei mir einziehst…“, begann er, aber sie unterbrach ihn.

„Ich möchte, dass du weißt, dass ich nicht mehr zurückkomme.“ Da. Jetzt war es gesagt.

An seiner verwunderten Reaktion konnte Alicia sehen, dass Peter verstanden hatte, was sie gesagt hatte, aber es offenbar nicht wirklich ernst nahm. „Woher willst du das wissen?“, fragte er. „Vielleicht brauchen wir noch mehr Zeit.“

„Ich habe jemanden kennengelernt, Peter.“

Das saß.

Er strich sich über seine Krawatte und schwieg. Sie hasste es, wenn er schwieg. Wenn der Raum sich mit seinen Emotionen füllte, und er nichts, gar nichts sagte, so dass man nicht einmal darauf reagieren konnte.

„Es tut mir leid“, sagte sie.

„Ist es was Ernstes?“

Alicia zögerte. „Vielleicht“, sagte sie vorsichtig.

„Wer ist es?“

„Es ist jemand von der Arbeit.“

„Will?“

„Nein. Nicht Will.“

Peter bewegte sich plötzlich auf ihr Bett zu, und für einen Moment hatte Alicia den Impuls zu fliehen. Aber sie wusste, dass er ihr nichts tun würde. „Wer ist es?“, wiederholte er mit drohendem Unterton.

„Ich möchte dir das nicht sagen, Peter. Noch nicht.“ Sie schaute ihm fest in die Augen. „Du warst unfair, als du damals von Will gehört hast, und es hat meiner Kanzlei geschadet. Ich möchte das nicht noch einmal haben.“

„Ich bin dein Ehemann, Alicia, ich habe ein Recht darauf zu wissen, wer es ist.“ Sein Gesicht war ganz rot geworden, doch sie durfte jetzt nicht nachgeben.

„Merkst du eigentlich, was du da sagst?“, antwortete sie hart. „Ich bin nicht diejenige, die dich hintergangen hat. Hast du mir jemals gesagt, mit wem du ins Bett gestiegen bist? Ich hingegen bin jetzt aufrichtig zu dir, obwohl wir nicht mehr zusammen sind. Und zwar aus dem einzigen Grund, das du mir wichtig bist und ich dir das nicht verheimlichen will.“

„Und warum hast du es für nötig befunden, mir das ausgerechnet heute zu sagen?“, fragte er schneidend. „Du hättest nicht vielleicht noch bis zum Ende der Tour damit warten können?“

„Ich möchte mich morgen mit der Person treffen.“ Sie wunderte sich selbst, dass sie so klar bleiben konnte, aber je wütender er wurde, desto ruhiger wurde sie. „Deswegen sage ich es dir jetzt.“

„Aaaah, das Telefonat gestern! Darum bist du so lange weggewesen.“ Er schlug sich an die Stirn. „Und ich habe dir vertraut, dass es ein dienstliches Gespräch war.“

„Peter, hör auf, von Vertrauen zu reden“, sagte sie warnend.

„Gib mir dein Handy. Wer ist es?“ Seine Augen suchten das Zimmer nach Alicias Blackberry ab.

Alicia zog vorsichtshalber ihre Bettdecke etwas höher. „Du bist wütend und verletzt, und das verstehe ich auch“, sagte sie. „Aber tue nicht so, als ich ob ich dir Rechenschaft schuldig wäre. Dass ich das nicht mehr bin, hast du selbst zu verantworten.“

„Du weißt, dass es für mich ein Leichtes ist, herauszufinden, mit wem du dich triffst.“

„Ja, das ist mir klar, und ich bitte dich, mir nicht nachzuspionieren.“

„Wie bitte?“ Peter sah sie fassungslos an. „Ich muss mal allein sein!“ verkündete er, und dann stürzte er aus dem Raum.

Alicia fuhr zusammen, als die Tür knallte, und brach, kaum war er aus dem Raum, in Tränen aus. Es war das endgültige Aus. Nach fast zwanzig Jahren Ehe. Und es tat weh, dass eine einzige, kurze Unterhaltung ihr den Todesstoß versetzen konnte.

Um nicht weiter über die Situation nachgrübeln zu müssen, stieg sie aus dem Bett und begab sich unter die Dusche. Peter würde sicher unten beim Frühstücken sitzen, deswegen ließ Alicia sich deutlich mehr Zeit als sonst. Erst gegen halb neun erschien sie unten am Frühstückstisch, aber Peter, der sich wie erwartet hinter seiner Zeitung verschanzt hatte, sah nicht einmal auf, als sie sich setzte.

Alicia hielt es für besser, ihn jetzt in Ruhe lassen, und so frühstückten sie schweigend nebeneinander her. Es war klar, dass Peter sich spätestens bis zu der Veranstaltung um 11 Uhr wieder beruhigt haben musste, denn er würde nicht wollen, dass die Öffentlichkeit von ihrem Streit irgendetwas mitbekam. Also war Alicia nicht überrascht, dass Peter ihre Unterhaltung fortsetzte, sobald sie wieder oben in ihrem Hotelzimmer angekommen waren. „Es ist wahr“, sagte er. „Ich habe kein Recht, dir Vorschriften zu machen.“

„Peter…“

„Lass mich ausreden“, unterbrach er sie. „Aber es war mehr als unfair von dir, mich in dem Glauben zu lassen, dass du auf dem Weg zu mir zurück bist. Du hast mich hingehalten.“

„Es tut mir leid.“ Sie wusste, dass er recht hatte. „Ich glaube, ich habe ich gehofft, dass es einen Weg geben könnte.“

„Alicia. Wer ist es?“ Er trat zu ihr an den Kleiderschrank. „Ich muss das wissen.“

„Warum?“

„Weil ich es wissen muss.“

„Denkst du, es würde dann leichter?“

„Vielleicht.“

„Glaub mir, das würde es nicht.“ Alicia nahm ihre Handtasche und drehte sich zu Peter um. „Lass mir bitte Zeit.“

„Warum gibst du mir keine Chance?“ Er hielt sie am Arm fest, als sie aus dem Zimmer gehen wollte. „Wir sind doch auf einem guten Weg. Du kannst doch all die Jahre nicht einfach wegwerfen.“

„Ich bin nicht diejenige, die diese Jahre einfach weggeworfen hat“, sagte sie und riss sich los. „Du weißt, dass ich es mir nicht leicht mache, aber unsere Zeit ist offensichtlich vorbei.“

„Was wird aus der Kampagne?“

„Keine Sorge, ich bleibe die Frau an deiner Seite.“

Er lachte bitter. „Den Typen möchte ich sehen, der das lange mitmacht.“

„Vielleicht musst du mir einfach vertrauen“, sagte sie und verließ das Hotelzimmer.

Schon ein paar Sekunden später hatte er sie eingeholt und hakte sich bei ihr ein. Einträchtig gingen sie den Flur hinunter, um den Fahrstuhl nach unten zu nehmen, wo Eli schon auf sie wartete. Peter und Alicia Florrick, das Vorzeigeehepaar, das sich durch eine schwere Krise gerungen hatte und sich nun, nach allen überstandenen Blessuren, anschickte, das höchste Amt des Staates zu bekleiden.







To be continued...

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BeitragVerfasst: 13.08.2012, 20:01 
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puh, und ich dachte schon, Alicia macht nen Rückzieher..Das war net leicht für sie..Könnte mir gut vorstellen, das Peter sie beschatten lässt..Hoffe, es kommt heute noch der andere Teil, ansonsten halt bis Morgen warten.. :wink:

:danke: :respekt: :)


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BeitragVerfasst: 13.08.2012, 20:09 
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P.S, die andren Smilies funktionieren bei mir net mehr :(


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BeitragVerfasst: 13.08.2012, 20:28 
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Hi maddy :huhu: ! Die anderen Smilies funktionieren bei dir nicht mehr? Was ist denn da los :dontknow: ? Vielleicht mal die Moderatorinnen fragen? Bei mir funktioniert's jedenfalls, wie's aussieht.

DANKE für's Lesen :danke: :knuddelknutsch: ! Nur zur Info, wenn ich so auf die Uhr schaue, wird es heute nichts mehr mit dem zweiten Teil, aber morgen bestimmt.

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BeitragVerfasst: 13.08.2012, 20:31 
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Registriert: 20.02.2010, 19:09
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kimlegaspi hat geschrieben:
Es war das endgültige Aus. Nach fast zwanzig Jahren Ehe. Und es tat weh, dass eine einzige, kurze Unterhaltung ihr den Todesstoß versetzen konnte.

Arme Alicia, da musst du durch. :trost:


LG


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BeitragVerfasst: 13.08.2012, 20:34 
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kimlegaspi hat geschrieben:
Hi maddy :huhu: ! Die anderen Smilies funktionieren bei dir nicht mehr? Was ist denn da los :dontknow: ? Vielleicht mal die Moderatorinnen fragen? Bei mir funktioniert's jedenfalls, wie's aussieht.

DANKE für's Lesen :danke: :knuddelknutsch: ! Nur zur Info, wenn ich so auf die Uhr schaue, wird es heute nichts mehr mit dem zweiten Teil, aber morgen bestimmt.


Sehr merkwürdig wg.den Smilies hier im Forum, die ich der Vorschau sehen konnte und beim absenden net mehr..Schade, wg nächster Teil erst Morgen, aber dann freu ich mich um so mehr..;-)

Lg an dich, Ich :)


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