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BeitragVerfasst: 23.07.2015, 19:16 
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Teil 15 (The sun and the moon - zum ersten )

Rebecca verschluckte sich fast an dem Schluck Kaffee, der noch in ihrem Mund weilte und als sie in Gedanken den Satz von Marlene noch einmal wiederholte, da füllten sich ihre braunen Augen ein wenig mit Tränenflüssigkeit. So etwas wunderbares hatte ihr Marlene lange nicht mehr gesagt. Rebecca überlegte, dass sie ihre Marlene doch öfter mit Champagner überraschen sollte.
Marlene war über sich selber ein wenig irritiert, eben weil sie in der Vergangenheit nicht übermäßig zu solchen Gefühlsausbrüchen und schon gar nicht frühmorgens, tendiert hatte.
Um so ergriffender war sie jetzt auch über sich selber und konnte gar nicht fassen, dass sie das gerade zu Rebecca gesagt hatte. Aber, nun denn ... es stimmte ja!
"Das war richtig toll von dir und ich weiß gar nicht, was ich sagen soll" meinte Rebecca und sagte, dass sie gerne mal später mit Marlene eine Runde im Park spazieren gehen würde, weil ja doch gerade die Sonne ein wenig raus gekommen ist.
"Ricardo hat gesagt, dass ich das darf, wenn jemand dabei ist und auf passt, dass ich nicht zu viel laufe" setzte Rebecca noch dazu.
"Aber klar mein Schatz, das machen wir später und ich versuche jetzt mal, uns einen frischen und vor allen Dingen heißen Kaffee zu besorgen" sprach Marlene und nahm die Kanne mit auf den Flur.

"Mann, wenn man Schwester Anna mal braucht, dann ist sie nicht da" schoss es Marlene durch den Kopf, aber da sah sie schon Ricardo und ging zu ihm hin. Sie fragte ihn, ob sie noch irgendwo einen Kaffee bekommen könnte und auch, ob sie mit Rebecca einen Spaziergang machen dürfte. Er überlegte kurz und meinte, dass sie wegen dem Kaffee am besten im Schwesternzimmer nachfragen sollte und auch wegen dem Spaziergang gab er grünes Licht. Er meinte sogar noch, dass dieser ruhig länger ausfallen dürfte, sofern sie langsam laufen würden und ein wenig Abwechslung ihr und Rebecca mit der Portion Frischluft ja sehr gut täte.
"Ach Marlene, da fällt mir noch was nettes ein. Wie wäre es, wenn wir drei zusammen morgen einen Bummel über die Rheinkirmes hier machen? Wir nehmen allerdings dort hin ein Taxi, weil der Weg einfach zu weit wäre und es vollkommen reicht, wenn wir über die Kirmes schlendern".
"Das ist eine gute Idee lieber Ricardo, du bist echt ein Schatz und ja, ich werde es Rebecca später sagen. Dann freut sie sich bestimmt, weil es ja tatsächlich mal eine gelungene Abwechslung ist" meinte Marlene und fügte noch hinzu ... " wo ist denn Schwester Anna abgeblieben?"
"Die hat heute frei und ich glaube, morgen auch. Bin mir aber nicht so sicher. Bis spätestens morgen nachmittag Marlene, ich muss jetzt los." sagte Ricardo und umarmte Marlene zum Abschied. Er mochte die beiden Damen einfach und sogar sehr gerne. In manchen Bereichen sind sie zwar sehr unterschiedlich, aber durch ihre innige Liebe ergänzen sie sich auch hervorragend. Natürlich hat es bei den beiden auch schon mal Zoff und Streit gegeben, aber bisher haben dieses - soweit er es weiß - immer wieder gut gemeistert.
"Jetzt muss ich aber los legen" sagte er zu sich selber und musste lachen, denn die Anfänge von den beiden waren tatsächlich alles andere wie einfach.

Langsam ein wenig besser gelaunt und auch frischer ging Marlene in das Schwesternzimmer und fragte nach frischem Kaffee. Diesen bekam sie auch und ging wieder zurück zu Rebecca und ja, sie strahlte, weil sie Rebecca über alles liebte und irgendwie auch froh war, dass Schwester Anna frei hatte und somit außer der Reichweite von Rebecca war.

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Verfasst: 23.07.2015, 19:16 


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BeitragVerfasst: 23.07.2015, 19:17 
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Teil 15 (The sun and the moon - zum zweiten )

Die Sonne macht sich langsam auf den Weg, höher zu steigen und Rebecca ist - trotz ihrer immer noch spürbaren Schmerzen - bestens gelaunt. Denn gestern kam Marlene noch mit dem heißen frischen Kaffee herein und erzählte, dass sie beide zusammen mit Ricardo heute zur Rheinkirmes gehen würden. Sie nahm sich jetzt das zweite Brötchen und überlegte, was es dort wohl alles geben würde und nahm dann ihr Handy, um Marlene an zu rufen.
"Huhu meine Liebste ... und, was hat dein Chef gesagt wegen den noch vier freien Tagen, die du haben möchstet?"
"Ach Süße, ich verhandel noch ein wenig, weil es so kurzfristig ist und du weißt ja wie er ist ... dieses: die Dienstpläne stehen seit Wochen fest und gerade jetzt zur Ferienzeit ... blablabla. Aber, ich kann es eventuell so einrichten, dass es klappt, sofern ich übermorgen zumindest für 5 Stunden zur Verfügung stehe."
"Na, dann mach das doch .... diese Zeit werde ich so gerade eben noch über brücken. Ansonsten ist es doch klasse, dass es tatsächlich kurzfristig geht."
"Ok, dann werde ich es mal so bestätigen und ja ... freue mich auch auf später, wenn wir zur Rheinkirmes gehen! Übrigens, weißt du wo Tristan abgeblieben ist ... kann ihn nicht erreichen"
"Ja mein süßer Schatz, der ist auf dem Rhein unterwegs, mit Boot und Ärztin ... mehr weiß ich auch nicht und wenn ich mich nicht irre, dann landen sie Punktgenau heute Abend bei den Kölner Lichtern inkl. Feuerwerk."
"Menno, der hat es ja echt gut. So einfach shippern, aber welche Ärztin hat er bei sich, kenne ich sie?"
"Hab selber noch keinen blassen Schimmer, er hat mir nur eine SMS geschrieben, damit ich mir keine Sorgen mache und ... wie hieß sie denn noch gleich ... warte mal. Neeee, den Namen von dieser Ärztin hat er mir noch gar nicht gesagt. Bis später dann meine süße, wann in etwa bist du wieder hier?"
"Hoffe in etwa 2 Stunden und dann bringe ich dir auch eine kleine Überraschung von Justus mit. Du wirst staunen!"
"Oh, ich liebe Überraschungen mein Schatz. Bis später!"

Nun hört man noch beidseitig küssende Schmatzer via Handy und Rebecca wirkt immer zufriedener. Ihre Marlene hat kurzfristig 4 Tage Urlaub bekommen, abgesehen von den 5 Stunden da und das ist wirklich klasse. So kann sie die Zeit mit Rebecca verbringen und sie noch ein wenig betüdeln.
Und noch etwas war klasse, denn gerade hatte Schwester Anna verkündet, dass sie mit ihr übermorgen einen längeren Spaziergang im Park machen könnte und das passte ja hervorragend, denn da war Marlene ja eh dienstlich gebunden.
Immer mehr Wolken machten überdies Platz für den strahlenden blauen Himmel über Düsseldorf und Rebecca gehorchte sogar für die nächsten zwei Stunden ihrem Arzt, legte die Beine hoch und kühlte und überdies schlief sie sogar noch ein wenig und träumte schon von Zuckerwatte, frisch gebrannten Mandeln und Kartoffelecken, die sie für ihr Leben gerne aß.

Während sich Rebecca, ihre Marlene und Ricardo auf den Rheinkirmes Bummel freuen shippert Tristan wirklich den Kölner Lichtern entgegen und das mit der bezaubernden Ärztin, der es auf der kleinen Yacht zunehmend besser gefällt. Der Kapitän hatte vorher in Erfahrung gebracht, dass die Route dahin zeitlich passt und sie durften ganz hinten sogar in dem Schiffe Konvoi mitfahren - Ausnahmsweise. Die Ärztin meinte ja, dass Tristan auch das eingefädelt hätte, aber er sagte nur:
"I can´t get no sleep" und die Ärztin lachte darauf hin absolut herzlich und umarmte ihn dafür. Tristan wurde daraufhin erschlagen von der ersten körperlichen Berührung dieser Art, war wie benebelt von ihrem betörendem Parfüm ... oder war es doch eher die kleinen aufsteigenden Nebelschwaden der abgebrannten Feuerwerkskörper ...
Wie auch immer, Tristan fühlte sich sehr wohl, nahm sein Glas mit dem süffigen Inhalt und die Ärztin tat es ihm gleich und sie schauten sich sehr tief in ihre Augen und die Lichteffekte spiegelten sich im Rheinwasser und in allen vier Augen, sodass ihnen beiden fast schwindelig wurde.

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BeitragVerfasst: 23.07.2015, 19:18 
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Teil 16 (Rhine funfair )

Sie konnte es kaum noch erwarten und daher zog sich Rebecca auch wirklich gut aussehendes an, denn das war der erste Ausflug seit ein paar Tagen und sie freute sich sehr auf den Trubel und die Abwechslung. Gleich würde Marlene auftauchen und dann geht es ab mit dem Taxi mitsamt Ricardo zur Rheinkirmes und ja, die Sonne wurde immer stärker und es waren nur noch ein paar kleinere Wolkenfelder zu beobachten aus dem Fenster von Zimmer 311.
„Wooow meine süsse Biene, du schaust einfach hinreißend und Atemberaubend aus“ entfuhr es Marlenes Munde, die schon in der Tür stand und bei dem Anblick von Rebecca direkt dahin schmolz.
„Wenn wir jetzt noch mehr Zeit hätten, dann würde ich dich glatt wieder ausziehen hier, an Ort und Stelle“ sagte sie noch und zeitgleich kam Ricardo hinein.
„Wen willst du ausziehen?“
„Na, meine Rebecca natürlich, aber nun ist es zu spät, denn wir wollen ja jetzt los“ meinte sie lachend und Ricardo musste grinsen.
„Aber Zeit für einen Kuss muss noch erlaubt sein“ meinte Rebecca, die einen roten Kopf bekommen hatte, weil Ricardo das jetzt so mitbekommen hatte und ging auf Marlene zu und für einen kurzen Moment vergaßen sie sogar Ricardo, der direkt neben ihnen stand.

Der Taxifahrer hatte an diesem Tag schon lange die Geduld verloren, weil er schon drei Fuhren hinter sich hatte, die alles andere wie erfreulich waren. Doch jetzt nahm er die neuen Fahrgäste sehr gerne auf, denn die eine von ihnen mit den blonden langen Haaren hatte es ihm direkt angetan. Mit ihr würde er auch liebend gerne mal eine Runde Wildwasserbahn auf der Rheinkirmes fahren, aber er hatte ja Dienst.
„Meine Ladies und der Herr, gehe ich recht in der Annahme, dass sie zur Rheinkirmes möchten?“ fragte er die drei und aus drei Mündern klang es fast wie ein kleines Konzert:“Jaaaaaa“!
Er fuhr los und überlegte noch, wie er am besten einen ersten Kontakt zu der blonden Schönheit herstellen könnte, als sie schon fast am Ziel waren. Am Eingang nach der Brückenüberfahrt stauten sich schon ein paar andere Autos und fast wäre er mit dem Messebus zusammen gestoßen. Jedenfalls war seine Zeit zum überlegen vorbei und ehe er sich versah, hatte Ricardo schon bezahlt und alle drei waren im Pulk der einströmenden Menschen entschwunden.
„Granate diese Frau, eine richtige Granate“ dachte er noch und fuhr weiter, denn es erschall ein Hupkonzert hinter ihm.

Zwischenzeitlich hatte die Sonne auch Oberhand gewonnen und Rebecca genoss neben Marlene diese herrliche Sommerluft hier. Kaum waren die drei 50 Meter gelaufen, hatten Schießbude, Karussell und anderes hinter sich gelassen, da erblickte Rebecca einen Stand,wo es Kartoffelecken gab. Sie konnte nicht wiederstehen und bestellte zwei Portionen mit Kräuterquark und Ricardo holte für alle Getränke.
„Jetzt aber mal keinen Alkohol“ meinte er und musste lachen. Rebecca und Marlene stimmten in das Lachen mit ein, aber Marlene konnte nicht umhin noch etwas ein zu werfen.
„Neee, jetzt noch nicht. Erst wieder heute Abend, wenn die deutschen Frauen gegen Island spielen“ und Rebecca verschluckte sich daraufhin fast an einer Kartoffelecke, denn daran hatte sie ja noch gar nicht gedacht.
„Oh Mädels, das trifft sich gut, denn jetzt gerade wird das größere Bett in Rebeccas Zimmer gebracht und dann könnt ihr wirklich heute Abend in Ruhe und mit viel Platz das Spiel schauen.“
Marlene sah Rebecca eindringlich an und hatte das blinzeln in ihren Augen, als sie Rebeccas Hand nahm und meinte:
„Sehr gut Ricardo … und den neugewonnen Platz können wir unter Umständen auch anderweitig gut gebrauchen“.
Nun war es Ricardo, der grinsend damit kämpfen musste, dass ihm die Kartoffelecke nicht aus dem Mund fiel.

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BeitragVerfasst: 23.07.2015, 19:19 
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Teil 17 (Rhine funfair - geht weiter )

Sie gingen langsam weiter, nachdem alle Kartoffelecken aus den Schalen auf gegessen waren und Ricardo ermahnte Rebecca, auch wirklich langsam zu gehen. Natürlich wegen ihrem Bein, denn es wurde die letzten Tage ja fast kaum belastet und daher muss es sich erst langsam wieder an die Belastung gewöhnen. Marlene hielt Rebecca den Arm so hin, dass diese sich einhake und so etwas gestützt laufen konnte. Spontan gab Rebecca dafür ihrer süßen einen Kuss und so kamen sie zur Kart Bahn.
Ricardo sah sich das ganze ein paar Sekunden an und meinte dann, dass er das mal ausprobieren möchte und schräg gegenüber stellte sich Rebecca hin, holte sich ein Wasser und sah dann zu, wie Ricardo in eines der Karts stieg. Marlene war noch eine Bude weiter gelaufen und kaufte für Rebecca zwei Lebkuchenherzen mit den Aufschriften: "Hab Dich zum anknabbern gern" und "Freiflug ins Glück"!
Rebecca beobachtete Ricardo beim Kart fahren und fragte sich, warum er nach der Scheidung von Julia noch keine neue feste Freundin hatte, denn er war super charmant, nett und Kultur bewandert und man konnte jederzeit mit ihm einfach das Leben genießen. Aber vielleicht wollte er auch noch nicht ... jedenfalls dachte sie, dass sie mal mit Marlene reden müsste, ob sie nicht ein Essens Date mit ihm und einer Freundin bei ihnen in der Wohnung organisieren könnten. Da kam gerade Marlene mit den Herzen um die Ecke und Rebecca freute sich sehr, denn damit hatte sie gar nicht gerechnet. Beide fand sie super, aber zum "Freiflug ins Glück" meinte sie grinsend:"sehr originell Frau Pilotin!"
"Nun mein Schatz, irgendetwas musste ich ja machen, als meine Stimme dermaßen ausfiel und nun ja, wir leben davon und von Deinem Gehalt ja nun wirklich nicht schlecht. Und diese Freiflüge, die ich immer mal wieder bekomme ... sind ja auch nicht ohne. Und dann auch noch Business Class!"
"Ist ja schon gut und ja, du liebst diesen Job ja auch. Nur gut, dass du damals die Pilotenausbildung gemacht hast, weil Thomas ja meinte, aus dir sollte etwas ordentliches werden" und lachte Marlene an. Diese strahlte zurück, denn sie freute sich einfach, dass es Rebecca gerade besser ging und der Kirmesausflug ihnen wohl wirklich gut tat.

Als Ricardo zu ihnen zurück kam, da gingen sie weiter und auch Ricardo strahlte, denn das Kart fahren hatte ihm sehr gefallen. Die drei merkten gerade, dass es langsam doch voller wurde, sie waren nun aber auch schon fast über 3 Stunden unterwegs.
"Gleich muss ich mich aber mal setzen und Pause machen, sonst bekomme ich die gelbe Karte von meinem behandelndem Arzt" meinte Rebecca und da sah sie auch schon genau das, was dafür richtig gut ist. Schnurstracks ging sie auf die City Skyliner Bar zu, die direkt angrenzte an der neuen Weltneuheit. In ruhiger Fahrt nach oben bis auf 70 Meter gab es dort hinter Glasfenstern einen sagenhaften 360 Grad Rundumblick. Ricardo schaute Marlene an und diese nickte zurück.
"Rebecca meine Süße, trink du hier was und ich fahre mit Ricardo da hoch" sagte Marlene und half Rebecca noch auf den Sitz, der ziemlich hoch war. Rebecca bestellt sich einen Kaffee und ein Wasser und genoss den kühlen Schattenwind mit Blick auf die wartenden vor dem Skyliner Dingens da. Sie legte ihr Bein entsprechend hoch und diese Ruhepause tat ihr und dem Bein richtig gut. Nach 20 Minuten waren Marlene und Ricardo wieder bei ihr und bestellten sich auch einen leckeren Kaffee.
"So langsam sollten wir mit Rebecca mal wieder zurück, denn das war doch jetzt schon recht anstrengend" meinte Ricardo und Marlene nickte. Rebecca wäre ja gerne noch länger geblieben, aber sie sah sofort ein, dass die anderen beiden natürlich vollkommen Recht hatten.

Kaum in Zimmer 311 angekommen, da schmiss sich Marlene auf das neue größere Bett und streckte sich richtig aus. Dann bereitete sie ihre Arme aus und wartete auf Rebecca, die auch prompt in ihre Arme sank.
"Vielen herzlichen Dank Ricardo" meinten beiden zusammen und Ricardo verabschiedete sich mit den Worten:
"immer wieder gerne meine Lieben!"

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BeitragVerfasst: 23.07.2015, 19:19 
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Teil 18 (first- class wine AND the name of the woman doctor )

"Elisa, komm bitte mal schnell, ich muss dir unbedingt etwas zeigen" rief seine Stimme über die kleine Yacht und Elisa ging schnell nach hinten, wo Tristan an der weißen Leine stand. Elisa stellte sich ziemlich nah an seine Schulter, sodass sie sich mit ihrer eng berührte. Er blinzelte sie gegen den Sonnenschein an und zeigte auf eine Burg, die über dem Rhein und umgeben von Weinbergen ihr Haupt bettete. Schwerfällig sah diese aus und doch auch bezaubernd.
Die Ärztin war wirklich begeistert, jetzt nicht nur von diesem Ausblick zur Burg, sondern auch, dass es Tristan geschafft hatte, dass sie seit 2 Tagen nicht unbedingt an ihre Arbeit denken musste und auch zwischenzeitlich richtig lachen konnte. Es tat ihr gut, mit ihm hier auf dem Rhein herum zu shippern und gestern hatte sie einige Momente, wo sie gemerkt hatte, dass sie Tristan schon ein wenig näher an ihr Herz heran lässt.
Ein wenig hatte sich Elisa selber gewundert, denn nach nun zwei schweren Enttäuschungen und die letzte kurz vor der schon geplanten Hochzeit, war ihr die letzte Zeit einfach mehr nach Einsamkeit und Single Leben gewesen. Aber dann kam dieser Moment an der Information und er schien so verdattert von ihr gewesen zu sein, dass er ihr kurzerhand die Blumen geschenkt hatte. Und ja, natürlich hatte sie geschlussfolgert, dass diese Blumen gar nicht für sie bestimmt waren.
Tristan legte vorsichtig und ganz behutsam seinen Arm um Elisas Schultern und ein wohliger Wärmeschauer durchzog seinen Körper. War doch eine klasse Idee gewesen, einfach spontan auf sein Angebot "Schiff fahren" ein zu gehen. Vor einigen Stunden hatten sie noch die Kölner Lichter gesehen und nun bald würden sie an der sagenumworbenen Loreley vorbei fahren.
"Und bald lernst du auch die Freundin meiner Schwester kennen, denn die ist Pilotin und ich habe sie extra für den Rückflug von uns beiden bei ihrem Chef angefordert" meinte Tristan und freute sich schon auf das Gesicht von Marlene, wenn er die Gangway hoch laufen würde. Eine kleine Maschine mieten - ohne andere Passagiere, versteht sich -, dass war genau vorgestern seine Idee gewesen, einfach um Elisa das Gefühl zu geben, dass sie bereits etwas ganz besonderes für ihn ist.
Tristan war froh, dass sie noch den ganzen Abend, die ganze Nacht und fast den ganzen nächsten Tag zusammen hatten und natürlich stand dabei auch noch ein feiner Besuch in der Drosselgasse in Rüdesheim an. Der Kapitän bat zum Gläschen Wein, hatte dafür den Motor gedrosselt und die kleine Yacht fuhr somit ganz seicht über die Rheinwellen. Elisa und Tristan stießen mit dem Kapitän an, der natürlich nur Wasser in seinem Glas hatte und es umwehte sie ein Zauber, der schöner nicht sein konnte.

Der neuerliche Fußballabend von Rebecca und Marlene war einfach hinreißend und vor allem hatten sie endlich mal richtig Platz in diesem neuen Bett, welches Ricardo ihnen da mit bestem Gewissen besorgt hatte. Diesmal hatte Marlene auch nur ein Gläschen Sekt getrunken oder vielleicht waren es doch letztendlich zwei, aber wenigstens nicht so einen Absturz, wie beim letzten mal, als die deutschen Fußball Frauen spielten. Und immerhin hatten sie jetzt sogar gewonnen gegen die Isländer und so sah es für den kommenden Mittwoch dann doch auch schon sehr gut aus.
"Mittwoch, Mittwoch ... muss ich da nicht zum Dienst, irgendwer hat speziell mich angefordert für einen Rückflug." sagte sie und im Grunde sprach sie mit sich selber.
"Mensch Marlene, dass du aber auch nie deine Termine behalten kannst. Dann schau halt in deinen Kalender" meinte Rebecca und las dann Marlene etwas aus der Tageszeitung vor. Ein Artikel, in dem etwas von den ganzen Explosionen stand.
"Jetzt hör mal eben zu Marlene und spiel da nicht in deinem Kalender rum. Boah äh, ein Wunder, dass du immer deine Flugzeuge pünktlich gen Himmel hoch bekommst, wo du doch ansonsten null Zeit- und Terminmanagement hast" ... und dann las Rebecca ihr vor, dass die Polizei weiterhin keine neuen Anhaltspunkte hat, aber diversen Spuren nach gehen würde.
Rebecca musste kurz grinsen und meinte:
"Im Grunde trägt das ganze ja ein wenig die Handschrift von Clarissa oder vielleicht Tanja. Unter Umständen haben sich die beiden auch verbrüdert und nehmen jetzt Rache!"
"Ach Rebecca, jetzt erzähl doch nicht solch eine Märchenstory. Da stecken doch ganz andere und wesentlich schlimmere hinter, mit viel mehr Einfluss" konnte Marlene nur entgegnen und umarmte Rebecca erst einmal mit anschließendem Kussangriff.
"Ach, du willst jetzt das reichlich Platz auswerfende Bett testen?"... fragte Rebecca nach einem 5 Minuten Kuss ein wenig süffisant.
"Ganz genau ... denn du brauchst Bettruhe .... hat Ricardo gesagt" ...

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BeitragVerfasst: 23.07.2015, 19:20 
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Teil 19 (airwoman Marlene - Part one)

"Bettruhe liebe Marlene, du hattest etwas von Bettruhe gesagt" quietschte Rebecca ihr entgegen, weil eben Marlene angefangen hatte, sie ganz leicht aus zu kitzeln.
"Na, genau das machen wir doch, das Bett ruht friedlich und wir dazu" brachte noch Marlene raus, bevor Rebecca ihr einen Kuss aufdrückte, damit diese einfach mal weder kitzelte noch sprach.
"Manchmal ist sie doch ein wenig anstrengend" dachte Rebecca so gerade, als Marlene ihr unter das Shirt durch die Hände auf ihrer Haut auflegte.
"Marlene, ich soll mich doch ausruhen hat Ricardo gesagt" ... fügte Rebecca noch an, merkte aber auch, wie ein wenig ihr Widerstand entschwand. Was ja auch kein Wunder war, nach diesen "Haut an Haut" Berührungen von Marlene.
Sowieso empfand Rebecca, dass es im Zimmer 311 durchaus wärmer geworden ist und das war eine richtige Empfindung und es lag durchaus nicht nur an der Nähe von Marlene, sondern einfach an diesem zauberhaften Sommerwetter, welches von Tag zu Tag mit blauem Himmel und Temperaturen um die 27 bis 30 Grad auf wartete.
"Ach meine süsse, ich muss doch morgen diesen Special Guest da Flugtechnisch abholen und das heißt, ich bin erst spät abends wieder hier und da brauche ich jetzt ein paar vorgezogene Streicheleinheiten" sagte Marlene und setzte dabei ihr - Bitte bitte Gesicht - auf.
"Das wäre ja auch kein Problem, aber gerade hier kann jederzeit einer reinkommen. Ein Wunder, dass uns das letztens nicht passiert ist" meinte Rebecca, die sich das ja auch gut vorstellen konnte, also an sich, an einem anderen Ort, wo sie halt ungestörter sind.
Marlene grinste und meinte spontan:"Vielleicht sollte ich eben nach Hause und schon meine Pilotinnen Uniform holen .. da stehst du doch auch sonst so drauf und kannst es immer kaum erwarten, mir diese förmlich vom Leib zu zerren"
"Ja, das ist dann ja aber auch ein anderer Ort und ach Marlene, nun mach es mir doch nicht so schwer. Schon allein, dass du morgen nicht hier bist und erst später kommst ..." meinte Rebecca und fing an, ein wenig ihr Schmollgesicht auf zu setzen.
Marlene erkannte, dass Rebecca wohl tatsächlich nicht in der richtigen Stimmung war oder eben der falsche Ort jetzt gerade und legte sich einfach neben sie und streichelte sanft über ihren Arm. Und ja, sie überlegte, ob vielleicht auch Rebeccas Bein weh tat und sie deshalb gerade so empfindlich war und beschloss daher, ihre Lust ein wenig zurück zu stellen. Das war nämlich unbedingt auch ein Punkt, den sie noch lernen musste ... Rücksicht nehmen. Es gab Zeiten in ihrem Leben, da hatte sie dieses überhaupt nicht auf ihrer LebensListe und erst seit Rebecca ihr am Anfang der Beziehung mal eben diese Tatsachen vor Augen gebracht hatte, fing sie an, in entsprechenden Situationen daran zu denken. Nicht immer, aber immer öfter!

Einige der schönsten Burgen rauschten derweil an Elisa und Tristan vorbei und die zwei hatten dafür tatsächlich noch Augen, wenn sie auch die meiste Zeit irgendwie eher Augen für sich hatten. Sie lachten viel zusammen und genossen die Zeit auf dem Rhein, da ihnen auch klar war, dass es doch anders sein würde, wenn Elisa wieder ihren normalen Dienst hat. Heute wollten sie sich noch Rüdesheim anschauen und Elisa freute sich auch darauf sehr, denn sie war wirklich gerne in Tristans Nähe. Er hatte in ihren Augen eine sehr feinfühlige Seite, die er allerdings auch sehr gut verstecken konnte. Das hatte sie die letzten zwei Tage schon bemerkt und ... das man mit seiner teilweisen sarkastischen Ironie umgehen musste bzw. es überhaupt erst mal erkennen musste. Vor allen Dingen im Zusammenhang mit seiner Schlagfertigkeit zeugte es davon, dass er ziemlich gebildet sein musste.
Nun kam er auf sie zu und brachte ihr einen Orangensaft mit und sie lehnte sich leicht an seine Schulter und schaute mit ihm gemeinsam auf das vorbeiziehende Wasser des Rheines.

Die Frau in dem roten Blazer hatte sich ein Zigarillo angesteckt und atmete genüsslich den Rauch aus. Sie war sehr zufrieden mit sich, denn diese Explosionen an den verschiedensten Orten in Düsseldorf waren nur ein kleiner Testlauf gewesen. Sie wollte einfach schauen, ob die angeheuerten Männer ihre aufgetragenen "Arbeiten" gut in die Tat umsetzen würden. Und ..."Ja", das hatten sie und alles ohne irgendeine Spur zu hinterlassen. Der nächste Schachzug konnte nun geplant werden und sie machte sich entsprechende Notizen.

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BeitragVerfasst: 23.07.2015, 19:21 
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Teil 20 (airwoman Marlene - Part two)

"Er und die ganze Mischpoke kommen mir nicht ungeschoren davon, never" dachte die Frau in dem roten Blazer noch und gönnte sich obendrein einen guten Tropfen. "Das war mein Penthouse, mein Modelabel und mein Name. Paaaah! Und jetzt muss ich mich auch noch "Clari von Sasa" nennen, damit ich hier unerkannt werkeln kann. Diese Aasgeier werden schon sehen, was sie davon haben". Sie nahm nochmals ihren Zettel mit den Notizen zur Hand und unterstrich nochmals zwei Wörter davon dick und fett: "LCL und Schloss Königsbrunn". Die anderen Wörter hatten - zumindest für sie - doch durchaus weniger Bedeutung. Sie schickte nun eine verschlüsselte Nachricht an ihren Ansprechpartner Dartvandern, in der einzig und allein drei Wörter standen:"In 14 Tagen!"

Rebecca war tatsächlich mit Marlene Arm in Arm friedlich eingeschlafen in Zimmer 311 und die Nacht war auch sehr ruhig gewesen. Rebeccas Bein hatte sich diese Ruhe wahrlich verdient und erholte sich auch recht gut. Jetzt war es früh am Tag und Marlenes Handywecker klingelte, denn sie musste ja noch nach Hause und in ihre Pilotinnen Uniform schlüpfen für ihren heutigen Diensteinsatz und den "Special Guest". Rebecca wurde natürlich mit wach und strich ihrer Marlene eine Strähne aus dem Gesicht.
"So meine Pilotenfrau, nun aber ab mit dir durch die Mitte, damit du heute Abend pünktlich zum neuerlichen Frauen Fußball Spiel bei der EM wieder hier bei mir bist" meinte Rebecca und fügte noch gedanklich hinzu, dass sie Marlene jetzt schon vermisst.
Ein wenig gutes hatte es ja mit der Explosion, denn sie hatten seit nunmehr vier Tagen wirklich viel Zeit miteinander verbracht und das war die letzten Monate, wenn man mal von gemeinsamen Urlauben absieht, wirklich eher selten. Allein schon, weil Marlene als Pilotin ja auch vielfach ganz früh morgens oder spät Abends los musste und Rebecca konnte ihre Arbeitszeiten ja nicht nach dem Dienstplan von Marlene ausrichten. Es kam mitunter tatsächlich vor, dass sie sich nur ein paar Minuten gesehen hatten. Irgendwann hatte es sich aber ganz gut ein gependelt und Rebecca hatte auch mehr die flexible Arbeitszeit in Anspruch genommen.
Marlene verabschiedete sich mit einem langen Kuss und musste auch schon los und Rebecca stellte das Fenster auf Kippe, erfrischte sich an dem kühlen Luftzug, der sofort herein zog und legte sich wieder auf das Bett und die Beine entsprechend hoch. Sie genoss diese Ruhe gerade und merkte auch, dass ihr Kopf mal frei war von Sachen, die ihre Arbeit betreffen. Auch das war ein schönes Gefühl, welches sie lange nicht hatte.

Marlene fuhr schnell nach Hause und zog ihren blauen Rock mit passendem Blazer an. Ebenso natürlich - wie immer - eine frisch gereinigte und gebügelte strahlend weiße Bluse dazu. Passend, dass diese Reinigung direkt um die Ecke ist, denn so hatte sie all ihre kombinierbaren Uniformen immer frisch zur Hand ... und, diese Reinigung war wirklich super schnell. Sie setzte sich in ihr Auto, welches schon etwas in die Jahre gekommen war und natürlich, es kam wie es kommen musste, es wollte nicht anspringen.
"Mist, grundgütiger" entfuhr es ihrem Mund und sie rief sich schnell ein Taxi, denn sie hatte nicht mehr viel Zeit. Als dieses wirklich schnell vorfuhr, da meinte sie beim einsteigen nur:
"Schnell zum Flughafen bitte" und in einer rasanten Fahrt düste das Auto davon.
Marlene schaute noch einmal auf die Uhr und dachte, dass es wirklich knapp werden könnte, denn sie hatte jetzt schon ein wenig Zeit verloren, die ja nicht eingeplant war und ihr schöner Zeitpuffer war komplett aufgebraucht.

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Teil 21 (airwoman Marlene - Part three and ... new car?! )

Sie hetzte durch die Vorhalle vom Flughafen und kurz vor ihrem Check-in zum Crew Bereich strich Marlene nochmals ihren blauen Rock leicht glatt. Die Haare lagen noch gut und die restliche Müdigkeit war wie weg geblasen. Sie überlegte gerade hin und her wegen dem Auto und ob es nicht doch ein neues sein sollte, als ihr einfiel, dass sie eben noch Rebecca einen schönen Tag wünschen wollte.
"Meine Süße, ich wünsche dir einen tollen sommerlichen Tag" sagte sie auch schon, als sie merkte, dass die Telefonverbindung stand und Rebecca antwortete:
"Den wünsche ich dir ebenfalls meine Liebste und flieg nicht so schnell"... und Marlene konnte nicht umhin, noch an zu fügen, dass "ein neues Auto fällig wird" und legte dann auf, denn sie musste sich sputen, um noch die passende Zeit zum Start des Flugzeuges in Anspruch nehmen zu können.
Während des kurzen Hinfluges ging sie in Gedanken schon einige Automarken durch und immer wieder blieben ihre Gedanken bei diesem smart hängen, den sie letztens als Cabrio zufällig näher gesehen hatte. Es gab da sogar ein smart Sondermodell "Flying Air" mit Klimaanlage, entspannten super Ledersitzen und allerlei extra Technik und der Clou, verziert an einigen Stellen mit kleinen süßen Flugzeugen.
"Würde ja passen" dachte sich Marlene und machte per Funk einen Termin mit einem Autohaus zur Probefahrt eben von diesem smart ganz in ihrer Nähe daheim und wollte da am nächsten Tag mit Rebecca hin.
Der Landeanflug begann schon, denn es war ja ein relativ kurzer Flug und sie war wirklich gespannt, wer denn nun der "Special Guest" war, der diesen Flug gebucht hatte.
Sie stand geschniegelt und erfrischt unten an der Treppe und musste grinsen, als sie Tristan und eine gut aussehende Frau an seiner Seite erblickte.
"Mensch Tristan, das gibt es doch gar nicht" sagte Marlene und Elisa merkte, dass sich die schmucke Pilotin wohl tatsächlich freute, Tristan zu sehen. Dieser war galant wie eh und je, herzigte kurz Marlene und stellte dann beide einander vor. Marlene konnte das gar nicht wirklich glauben, wie die beiden sich kennen gelernt hatten und das im Grunde Rebeccas Krankenhausaufenthalt daran ihren Anteil hatte.
Nach einem kleinem Plausch bat Marlene die beiden, doch ein zu steigen, da sie sofort wieder starten würden. Sie gab der Stewardess noch Anweisung, den beiden - die sich gerade unbeobachtet fühlten und sich einen kurzen schnellen Kuss gaben - eine Flasche vom guten Champagner zu servieren und verschwand dann im Cockpit.

Der Rückflug verlief ohne Besonderheiten, zumindest bei Marlene im Cockpit, nur einige Meter weiter hinten hatten Tristan und Elisa nach den ersten Schlückchen mit dem sprechen aufgehört, weil der perlige Champagner seine Wirkung tat und Elisa ihn einfach nur noch küssen wollte, denn der erste kurze Kuss vor diesen paar Sekunden hatte bei ihr Lust auf viel mehr ausgelöst.
Doch sie saßen ja in einem Flugzeug und die Stewardess hatte sich zwar dezent zurück gezogen, doch Elisa wollte ja auch nichts über stürzen. "Erstmal schauen, wie sich Tristan so im Alltag bewährt" dachte sie und genoss nun einfach die vielen langen Küsse mit ihm. Auch Tristan dachte, dass es schade ist, dass der Flug so bald schon vorbei ist, denn diese Zweisamkeit mit Elisa hätte er gerne noch aus geweitet. Er überlegte noch, was er sie fragen könnte wegen eines gemeinsamen Abends, als das "Bitte anschnallen" Zeichen aufleuchtete und sofort half er Elisa sehr fürsorglich dabei, den Gurt fest zu zurren.
Kaum war das Flugzeug ausgerollt, da wagte Tristan einen neuerlichen Versuch und fragte:
"Wie wäre es mit Kino heute Abend liebe Elisa?" und diese meinte, dass sie erst schauen müsste, was denn zu Hause los sei und sie würde sich melden, sofern er ihr seine Telefon Nummer gäbe.
"Die hast du noch gar nicht??" fragte Tristan gerade mehr gespielt entsetzt, wie tatsächlich entsetzt und reichte ihr prompt ein kleines Kärtchen.
"Danke Tristan ... und auch lieben Dank für die wundervolle Rheinfahrt mit dir. Das fand ich einfach herrlich" sagte Elisa und überlegte natürlich schon längst, ob sie am Abend zusammen mit Tristan in das Kino gehen wollte. Und ... sie überlegte nicht wirklich, denn sie wusste es bereits. "Ja", sie wollte.

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Teil 22 (airwoman Marlene - Part four)

Rebecca wurde in ihrem Zimmer 311 im Krankenhaus wie üblich um halb 7 wach und riss beide Fenster vollkommen auf. Doch nichts tat sich die nächsten 5 Minuten, kein Windzug und keine Luftbewegung. Sie schaute auf das Thermometer am Fenster und erblickte 22 Grad.
"Puh, was für eine Tropentemperatur am frühen Morgen" sagte sie laut zu sich selber und erinnerte sich an einen Badeurlaub aus ihrer frühen Kindheit zusammen mit Sebastian und Tristan. Damals waren sie zwei Wochen am Gardasee gewesen und die morgendlichen Temperaturen waren ähnlich, aber da sie im Urlaub waren, hatte sie diese tropischen Temperaturen ganz anders wahr genommen. Sie hatte die dünne Bettdecke schon zur Seite gelegt und ein ganz dünnes kurzes Tshirt angezogen, natürlich Ärmellos und hoffte irgendwie auf ein kleines Wunder bezüglich der Hitze.
Ihre Tür ging in diesem auf und Schwester Anna betrat den Raum.
"Guten Morgen Frau von Lahnstein, ich bringe ihnen hier ihr Frühstück und eine kühle Überraschung dazu" und stellte das Tablett wie gewohnt auf den Tisch und ebenso eine Karaffe mit Limettenwasser und gecrushtem Eis und sie fragte auch noch nach, ob Rebecca irgend etwas anderes gebrauchen könnte. Nachdem Rebecca meinte, dass ein neues Eispack für ihr Bein ganz gut wäre, verschwand Schwester Anna und besorgte dieses.
Nun hatte Rebecca es sich ein wenig gemütlich gemacht, soweit das bei der Wärme ging und schon kam Schwester Anna wieder und hatte drei Eispacks und beugte sich gerade über Rebecca, um diese entsprechend auf die richtigen Stellen an Rebeccas Bein zu packen, als just in diesem Moment Marlene - noch Freude strahlend - die Tür aufmachte.
"Ach, Schwester Anna ... wie schön sie hier zu sehen" konnte sich Marlene als Kommentar nicht verkneifen, ging schnurstracks an ihr vorbei mit einem kleinem Rempler inbegriffen und gab Rebecca einen Begrüßungskuss.
"Na mein Schatz, wie war der Flug?" fragte Rebecca und verfiel wegen dem kleinen Eifersuchtsanfall in einen mini kleinen Lachanfall.
"Na, der war absolut witzig und amüsant, denn es war Tristan mit seiner neuen Freundin Elisa, der den gebucht hatte und das erzähl ich dir später noch. Jetzt wollte ich gerne, dass du eben frühstückst und dann wollte ich mir dir zum besagten Autohaus"
"Ach Marlene, du willst da gleich hin, bei dieser brüllenden Hitze heute?"
"Ja meine Liebe, mein alter Wagen macht nämlich nichts mehr und die Werkstatt meinte, dass es ziemlich teuer werden würde und das Geld investiere ich lieber in einen smart. Da gibt es ein Sondermodell namens "Flying Air" und den schauen wir uns gleich mal an."
"Wenn es partout sein muss, dann werde ich mich mal langsam fertig machen ..." meinte Rebecca, die nicht wirklich Lust hatte dazu. Aber Marlene zuliebe zog sie nun ihre kurze Hose an und setzte sich dann an den Tisch und fing an mit dem Frühstück.
Marlene setzte sich zu ihr hin und schaute doch etwas böse in Richtung Schwester Anna, die immer noch - ein wenig umständlich - das Bett neu machte und kräftig aufschüttelte - und nach dem auffangen des Blickes von Marlene nun doch zu sah, dass sie schnell aus dem Zimmer kommt.
"Na warte, dir wird das lachen auch noch vergehen" dachte sie so bei sich und ... es war nicht Marlene, die das dachte.

Elisa hatte bereits viermal an diesem Morgen ihr Handy schon in die Hand genommen und Tristans Nummer eingetippt, aber im letzten Moment nicht auf "wählen" getippt, sondern es wieder und wieder aus der Hand gelegt. Sie hatte heute noch einen Tag frei und dann auch ab Ende nächster Woche und nachdem sie ihre Wäsche zu Hause erledigt hatte und die Wohnung fast blitze blank war, nahm sie jetzt zum fünften mal ihr Handy und folgte einfach ihrem herzlichen Impuls und ließ den Ruf hinaus in die Welt.
"von Lahnstein" hörte sie und sofort war ihr Herzklopfen ein wenig beschleunigt.
"Ich bin es Tristan und wollte auf dein Angebot mit einem Kinobesuch zurück kommen" meinte Elisa und merkte, dass sie hoffte, dass er schnell Zeit für sie hatte.
"Ah, meine liebe Elisa, natürlich und gerne. Habe jetzt eine Besprechung und rufe Dich in einer Stunde zurück. Ist das ok?"
"Aber sicher" sagte sie noch und legte auch schon auf.
Tristan wunderte sich, denn er wollte ihr gerne noch einen Handy Kuss übermitteln, aber da hörte er auch schon das "besetzt" Zeichen. Er schaute schnell noch in seinen Kalender und zog sehr ärgerlich die Stirn in Falten.

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BeitragVerfasst: 23.07.2015, 19:24 
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Teil 23 (airwoman Marlene )

Tristan kratzte sich an seiner Stirn, denn eben genau am selben Abend hätte er so ein Jahrestreffen vom Internat und mit den Kollegen und morgen Abend wollte er zusammen mit ein paar Freunden das Halbfinale der deutschen Frauen Fußballerinnen bei der EM schauen und darauf den Abend hatte er sich zu einer kleinen feinen Pokerrunde angemeldet.
"Was nun, was tun?!" sprach er zu sich selber und ja, bevor er diese Termine gemacht hatte, da kannte er Elisa ja noch nicht so wirklich. Er haderte nicht wirklich, denn er wollte viel lieber mit Elias ins Kino und überlegte nun, was er denn absagen könnte bzw. was er doch lieber stehen lässt. "So richtig habe ich eh keine Wahl, denn am liebsten möchte ich mit Elisa ja sofort ins Kino" schmunzelte er sich in seinen kleinen Bart und grinste, halt so wie frisch verliebte grinsen.
Er schickte seinem Internatskollegen Rüdiger sofort eine sims, dass der Abends leider nicht dabei sein könnte, sich aber auf das nächste Treffen freut und dann wohl wieder mit an Bord ist. Danach musste er schleunigst schauen, dass er zu dieser Besprechung kommt, nahm sich aber noch 20 Sekunden und schickte auch Elisa eine sims, in der stand:"heute Abend Kino - mit mir. Freu mich und meld mich später. GuK"
Elisa hatte gehört, dass eine Nachricht eingegangen ist und als sie diese gelesen hatte, da kehrte die Freude wieder in ihr Gesicht zurück. Sie ging in ihr Schlafzimmer und suchte sich schon ein passendes Kleid für den Kinoabend. Dann ging sie zurück in ihre Küche und gönnte sich einen Espresso Macchiato, in Anlehnung an die Hitze allerdings den aus ihrem Kühlschrank. Drei Minuten später merkte sie, dass sie die ganze Zeit an Tristan gedacht hatte und nun wohl mit dem schütteln aufhören konnte.

Nun war sie Abmarsch bereit und Marlene schaute tatsächlich schon ein wenig ungeduldig, denn sie war ja auf ein Auto angewiesen, vor allem wenn sie mal Nachts zum Flughafen musste.
"Müssen wir wirklich jetzt zu diesem Autohaus?"
"Ja mein Schatz, auf jeden Fall und keine Angst, es wird auch nicht kühler .. nur, wenn wir das heute nicht machen, dann kommen wir eh nicht so schnell dazu. Oder soll ich lieber alleine los gehen?" fragte Marlene noch einmal nach.
"Ne, wer weiß was du dann kaufst. Da komme ich schon lieber mit" und hakte sich bei Marlene ein.
Marlene hatte schon einige Zeit vorher ein Taxi gerufen und das brachte sie direkt zum Autohaus. Als die beiden Damen durch die Tür gegangen waren, da dachte sich Rebecca, dass es doch gut war, dass sie mit gegangen ist, denn in diesem Autohaus gab es eine perfekt funktionierende Klimaanlage und, was fast noch besser war, auch direkt eine Empfangsdame, die ihnen beiden einen kleinen Eiskaffee servierte.
"Hier bleib ich heute" meinte Rebecca und die Empfangsdame sah sie doch ein wenig irritiert an. Marlene aber ebenso und sagte ihr direkt, dass es doch schnell gehen würde.
Die elegante Verkäuferin begrüßte die beiden - mit überschwenglicher Art - und zeigte ihnen, wie das mit dem Verdeck bei diesem Cabrio so funktioniert. Danach fuhr Marlene mit Rebecca auf dem Beifahrersitz eine kleine Runde und war sich sicher, dass das Sondermodell "Flying Air" ihr neues Auto werden würde.
"Dir reichen echt 4 Minuten an Probefahrt mein Schatz?" fragte Rebecca sicherheitshalber noch einmal nach.
"Absolut und weil es dieses Angebot gibt für alle Piloten und Pilotinnen gerade, bekomme ich sogar noch einiges an Rabatt".
"Das stimmt allerdings" bemerkte die elegante Verkäuferin - jetzt in einem normalen Ton und bereitete alles für den Verkauf vor.
Als Marlene die Endsumme sah, da war es sogar noch weniger, wie sie selber ausgerechnet hatte und unterschrieb soweit alles.
Sie klärten noch einige Detailsfragen und dann lief Marlene noch mit Rebecca ein paar Meter weiter zu einem kleinem Laden und dort erstanden sie für Rebecca noch ein neues luftiges Kleid, welches sie sehr gut anziehen konnte. Auch und vor allem noch für die Zeit im Krankenhaus.
"Danke meine Süße und können wir jetzt wieder langsam zurück" fragte Rebecca und Marlene nickte natürlich sofort und fragte, ob alles in Ordnung wäre. Rebecca sagte ihr, dass es soweit ginge, aber jetzt gerade ihr Bein wieder ein wenig mehr schmerzt und daher wollte sie es schnell wieder hoch legen.

Als sie wieder Zimmer 311 betreten hatten, da machte Rebecca wirklich große Augen, denn auf dem kleinen Tisch stand ein echt großer Blumenstrauß und Marlene hätte Stein und Bein geschworen, dass dieser natürlich nur von Schwester Anna sein könnte.
"Ach Marlene, meine Tulpe ... nun reg dich doch nicht so auf, du hast doch eben ein super tolles neues Auto bekommen und in echt, der ist bestimmt ... von wem auch immer" entgegnete Rebecca. Marlene war trotzdem etwas mehr in Rage und da konnte auch das gerade gekaufte Auto nichts dran ändern und ließ ihrem Ärger ein wenig freien Lauf.
"Das gibt es doch gar nicht, diese Schwester Anna baggert dich hier ungeniert an .. ich werde mal gleich ein ernstes Wörtchen mit Ricardo sprechen" meinte sie noch, schaute in Rebeccas Richtung und wollte schon los gehen.
"Komm mal eben her" sagte da schon Rebecca und Marlene gehorchte überraschend und eh sie sich versah, hatte Rebecca sie etwas zu sich runter gezogen und küsste sie äußerst ausdauernd. Für den Moment ... schien Marlene nun doch abgelenkt, aber schon ein paar Minuten später fiel ihr wieder ein, dass sie noch mit Ricardo sprechen wollte.
Zur selben Zeit saß dieser in seinem Arztzimmer und schaute sich alle Ergebnisse der morgendlichen Blutuntersuchungen an und ziemlich lange hielt er dabei ein Blatt in der Hand und das war von Rebecca, denn ihre Werte waren nicht im Normbereich und Ricardo überlegte hin und her, woran das wohl liegen könnte.

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Teil 24 (lightning and thunder)

Den Abend zusammen mit Tristan hatte Elisa in vollen Zügen genossen und auch der Film, der im Kino lief war nett. So genau wusste Elisa allerdings nicht mehr, was alles in diesem Film geschehen ist, denn zwischendurch hatte sie immer abwechselnd am Popcorn genascht und an Trstans Lippen. Sie verstand sich selber nicht so ganz, denn nach ihrer letzten herben Enttäuschung wollte sie es ganz langsam angehen lassen und dann dieses zusammen treffen im Krankenhaus mit Tristan. Sie hatte ihn gesehen und in den ersten paar Sekunden durchströmten einfach schon viele Wärme Blitze ihren gesamten Körper. Theoretisch hätte sie sich sofort an seinen Hals schmeißen können und sie musste sich wohl eingestehen, dass sie sich schon etwas mehr in ihn verliebt hatte. "Sollte sie ihren Gefühlen weiterhin freien Lauf geben?" fragte sie sich selber, bevor sie seinen Arm auf ihrem merkte und ganz kurz erschrak, denn ja ... sie war ja bei ihm im Schlafzimmer gelandet. Das konnte man gar nicht vergessen und auch, wenn es nicht bis zum äußerstem kam, denn das wollte Elisa so schnell noch nicht, hatten beide dieses Gefühl des zusammen ein schlafens vollends beglückt. Sie bewegte sich langsam zu Tristans Gesicht und gab ihm einen super zärtlichen Kuss, der viel länger als 10 Sekunden dauerte und Tristan lächtelte dabei und tat so, als schliefe er noch leicht.
Er genoss die Nähe von Elisa ebenso und freute sich schon auf den gemeinsamen Abend, denn er hatte auch den anderen Termin verschieben können.
"Mein lieber Schatz, ich finde dich einfach wunderbar" konnte da Elisa vernehmen und ihr Herz füllte sich mit liebevoller Wärme auf.

Er hatte wieder und wieder die Blutwerte von Rebecca nach gelesen und auch heute morgen nochmal einen neuen Blut Test machen lassen und schon wieder konnte Ricardo nur mit seinem Kopf unverständlich nicken, denn auch die neuen Werte waren wieder nicht im Normbereich. Im Gegenteil, sie waren noch einen Deut schlechter wie gestern.
"Ist es ein Virus oder doch noch etwas anderes" fragte er sich selber und so sehr er auch überlegte, die Werte passten im Zusammenhang gesehen zu keiner plausiblen Erkrankung und ja, er hatte auch mit Rebecca gesprochen und ihr ging es relativ gut und das war es ja, was er nicht so gut verstehen konnte. Er wollte noch einmal zu ihr und beiläufig schauen, welchen Eindruck sie so auf ihn macht, als er Marlene auf dem Flur sah und sie in sein Zimmer bat.
Er erläuterte Marlene alles in Kürze und fragte sie, ob ihr etwas aufgefallen sei. Doch auch Marlene konnte nur das sagen, was er schon wusste, nämlich das alles soweit in Ordnung ist und es im Grunde Rebecca ganz gut geht. Also im Grunde alles in einem normalem Bereich.
"Was kann ich denn tun, um dir behilflich zu sein?" fragte nun Marlene direkt nach und fügte auch noch hinzu, dass Ricardo es Rebecca besser nicht sagen sollte, sonst würde sie sich eventuell noch unnötige Sorgen machen.
"Marlene, beobachte sie einfach und bleib bei ihr in der Nähe, das wäre schon sehr gut. Und wenn irgend etwas ist, dann sag mir einfach Bescheid. Werde morgen früh noch einen neuen Bluttest machen lassen und dann mal schauen. Momentan ist es noch nicht so Besorgnis erregend."
Marlene hatte gut zugehört und fragte Ricardo noch, ob sie vielleicht mit Rebecca auch zwei Tage weg fahren könnte, also nicht am nächsten Tag .... aber halt danach, weil es vielleicht ja auch super gut wäre für Rebecca. Darauf meinte Ricardo, dass es gehen würde, wenn die Ergebnisse am nächsten Tag soweit einigermaßen wären.
"Ich sag dir dann morgen nochmal wie es aussieht" meinte Ricardo und begleitete Marlene zur Tür. Sie lehnte sich draußen auf dem Flur kurz an die kühle Wand und machte sich Sorgen. Ja, sie sorgte sich sogar sehr um Rebecca und zuckte auf einmal zusammen, denn ein extrem lautes Donnern war von draußen zu hören. Marlene machte sich auf den Weg zu Rebecca und setzte ihre "alles ist gut" Miene auf, begrüßte Rebecca mit einem zärtlichem Kuss und gab ihr die Zeitschriften, die sie vorab telefonisch geordert hatte.
Draußen erhellten zwei auf einander folgende Blitze kräftig das Zimmer.
Ein Sommer Gewitter, wegen der anhaltenden Hitze.
"Marlene .... kannst du mich mal in den Arm nehmen und halten, ich habe irgendwie Angst" meinte Rebecca und Marlene umarmte sie und hielt Rebecca sehr fest.

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Teil 24a (Zwischen Kühlung - ein Drehort - Zimmer 311!)

Das Sommergewitter brachte nur eines, noch mehr Wärme. Marlene war plötzlich hellwach, denn sie wollte ja ein wenig auch Rebecca beobachten und machte sich doch Sorgen um Rebecca. Diese war vor wenigen Sekunden etwas eingedöst, nachdem sie sich 3 Minuten umarmt hatten. Es hatte noch ein paar mal heftig gedonnert und vielleicht hatten sich - hoch gerechnet - 30 Regentropfen an die Fensterscheibe verirrt und danach war eine tropische Wärme eingetreten, die an tiefen und erholenden Schlaf keinen einzigen Gedanken zu ließ.
Marlene beobachtete Rebecca durch dringend und war wenigstens froh, dass sie wohl gerade ein wenig Ruhe fand und sehr regelmäßig atmete. Sie schaute ganz genau auf den Brustkorb und dieser hob und senkte sich gleichmäßig, fast schon zu gleichmäßig.
Ja, Marlene liebte nicht nur diesen Brustkorb von Rebecca, sondern einfach alles an ihr. Ihr gesamtes einzigartiges "Inneres" komplett dazu und das alles auch von Tag zu Tag mehr.
Marlene stand langsam und leise auf und schaute in diesem Mini Kühlschrank, der rechts neben Rebeccas Bett stand. Sie entdeckte eine gut gekühlte Flasche Orangensaft und darüber ein kleines Eisfach. Sie traute ihren Augen kaum, als sie Eiswürfel erblickte. Einige knickte sie aus der Form und packte diese leise in eine kleine Schüssel. Dann nahm sie ihren Saft und die Schüssel und setzte sich neben Rebecca auf das Bett, die immer noch ruhig schlief.
Marlene nahm einen Schluck von ihrem Saft und mit der anderen Hand den ersten Eiswürfel und strich damit dann langsam über Rebeccas linken Arm. Immer wieder gleichmäßig hoch und runter und wieder von unten nach oben. Langsam, nicht zu langsam ... aber auch nicht zu schnell.
Dann nahm sie den schon etwas geschmolzenen Eiswürfel hoch und machte dasselbe auf Rebeccas anderem Arm, der noch gut in Marlenes Reichweite war und wieder gleichmäßig von oben nach unten und von unten wieder nach oben. Alles ein paar Sekunden und Marlene hatte das Gefühl, als wenn Rebecca noch tiefer und beruhigter atmete.
Sie nahm einen neuen Eiswürfel und startete - nachdem sie sich ein wenig umgesetzt hatte - am linken Bein von Rebecca mit derselben Bewegung und fing an Rebeccas Knöchel an, den Eiswürfel langsam nach oben gleiten zu lassen und wieder hinunter. Wieder nach oben und wieder nach unten. Es bildeten sich nun auf Rebeccas Haut ganz kleine feine Wassertröpfchen und Marlene erinnerte sich daran, dass sich diese auch so in etwa bildeten, wenn sie mit Rebecca etwas wilder ineinander verschlungen beschäftigt war. Auch dann kamen diese Wassertröpfchen auf Rebeccas Haut auf, hitziger - und auch jeden einzelnen von denen liebte sie auf besondere Weise. Marlene legte den halb getauten Eiswürfel zurück und nahm einen neuen in die Hand und fing dann mit Rebeccas zweitem Bein an. Auch bei diesem bildeten sich kleine feine Wassertröpfchen und Marlene konnte plötzlich nicht anders und küsste einige in der Kniegegend von Rebecca weg, weil sie dachte, dass diese Küsse eventuell heilende Kräfte besitzen. Sie bemerkte danach, dass Rebecca eine kleine Gänsehaut bekam, was ja eher unwahrscheinlich sein konnte, denn die Tropen Temperaturen waren immer noch sehr heiß.
Rebecca dagegen wähnte sich in einem Traum ... sie lag auf einer Wiese und es war durchaus warm, aber dennoch sehr angenehm, denn viele lächelnde Schmetterlinge flogen leise über ihren Körper und hatten kleine Fingerhüte unter sich und ließen dann und wann ein paar feinste Tröpfchen von kühlender Leichtigkeit in Harmonie mit viel Liebe auf ihre Haut ab.

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BeitragVerfasst: 23.07.2015, 19:27 
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Teil 25 (Hot and Cold )

Nach einigen Minuten war nur noch ein Eiswürfel übrig und auch diesen ließ Marlene liebevoll erst über Rebeccas linken und anschließend zuletzt über den rechten Arm gleiten.
So langsam merkte sie, wie Rebecca immer tiefer einschlief und auch sie selber fühlte, dass ihre Augenlider schwerer und schwerer wurden.
Sie schlief schließlich auch ein und war gefangen in einem Traum mit Rebecca, von einem netten kleinen Tagesausflug an den Möhnesee. Wasser, viel Wald und Ruhe, genau das, was beiden jetzt gut tun würde, denn an den nächsten zwei Tagen sollte es nochmals heißer werden, wie eh schon die ganze Woche.

Es wurde - trotz der Vorhänge - ziemlich schnell wieder hell im Zimmer 311 des Krankenhauses und Marlene erwachte als erste und fühlte sich etwas gerädert, denn sie hatte einfach recht wenig Schlaf bekommen. Sie quälte sich, um auf zu stehen und merkte, dass es schon fast 8 Uhr war. Ihr erster Blick galt Rebecca und als sie sah, dass diese immer noch friedlich schlief, da war sie doch beruhigter. Sie sah aber auch, dass das Frühstück noch nicht da war und machte sich auf den Weg zum Schwesternzimmer.
"Guten Morgen Schwester Anna, gibt es denn heute kein Frühstück?" fragte Marlene absolut neutral und erhielt die Antwort, dass es heute bei der Essensausgabe viele Verzögerungen gibt und geben würde, denn erst wäre das Frühstück verspätet angeliefert worden und nun muss sie alles auch noch alleine austeilen.
"Sie arme, ganz alleine? ... na gut, kann ich ihnen irgendwie helfen" fragte Marlene und meinte dieses Angebot durchaus ernst.
"Ach, danke ... aber lieber nicht, wenn was passiert, dann ist das vielleicht mit der Versicherung nicht so einfach" meinte Schwester Anna, die sich schon über das hilfsbereite Angebot gewundert hatte.
Schwester Anna drückte ihr aber sofort Rebeccas Frühstückstablett in die Hand und Marlene machte sich auf den Weg zurück in das Zimmer, als ihr Ricardo kurz sagte, dass sie morgen mit Rebecca gerne einen Ausflug machen könnte, nur nicht so etwas anstrengendes, denn die neuerlichen Blutwerte waren zwar immer noch nicht im Normbereich, hatten sich aber auch nicht weiter verschlechtert. Ricardo hatte tatsächlich länger überlegt, aber vielleicht würde so ein anderes Umfeld auch dafür sorgen, dass die Blutwerte von Rebecca bald wieder besser werden.

Marlene wurde es etwas leichter um ihr Herz, denn es schien ja immerhin so, dass es vielleicht wieder besser werden würde. Sie hatte Ricardo noch danke gesagt für die Auskunft und seine freundschaftliche Art und brachte nun Rebecca ihr Frühstück.
Marlene sah, dass Rebecca wohl kurz wach war und setzte sich dann an den Tisch und bereitet zwei zauberhafte Brötchen vor und dekorierte diese mit Tomaten und feinen dünnen Gurkenscheiben und als alles fertig war, da ging sie zu Rebecca und weckte sie zärtlichst mit einem langen Kuss auf.
"Hmmmmm " hörte man von Rebecca und in etwa wie ein kleines Kind gleich ...
"Noch maaaaaallllll". Das ließ sich Marlene nicht zweimal sagen und liebkoste zärtlichst das innerste von Rebeccas Mund. Kurz danach verfrachtete Marlene allerdings ihre süße an den Tisch, denn diese sollte endlich etwas essen.

Marlene besorgte schnell für Rebecca etwas Eis für die innere Kühlung, denn das war bei diesem Wetter mit den hohen Temperaturen auch ganz wichtig. Sie ging in das angrenzende Restaurant und schaute, was es so gab in der Eistruhe. Da fiel ihr Blick auf das "Heiße Liebe Eis" und sie kaufte sofort die 1 Liter Packung. Darüber sollte sich Rebecca doch richtig freuen, einmal "kaltes heiße Liebe" Eis von ihrer Liebsten.
Als sie zurück in Rebeccas Zimmer kam, da erzählte sie Rebecca ganz schnell von ihrem Vorschlag, dass sie beide einen Tagesausflug an den Möhnesee machen könnten.
"Nette Idee meine Liebste, und wie kommen wir dahin ... dein neues Auto ist doch noch nicht da!" ... meinte Rebecca und dachte so bei sich ... "Marlene und ihr Organisationstalent", aber sie war doch erfreut, wenn es denn klappen könnte.
"Mit dem Zug natürlich, anders geht es ja nicht" meinte Marlene und ihre Augen blitzten auf, denn sie war lange nicht mehr mit dem Zug gefahren.
"Na dann machen wir das doch mal" freute sich nun Rebecca auf die willkommene Abwechslung und zog Marlene sanft an sich und gab ihr darauf einen Kuss.

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Teil 26 (und weiter mit Hot and Cold)

Marlene raste förmlich in ihre gemeinsame Wohnung und packte alles nötige ein, was man halt für so einen Tagesausflug an den Möhnesee braucht. Das Ergebnis war ein großer Rucksack und ein etwas kleinerer. Nebenher hatte sie noch den Zugfahrplan ausgedruckt und auch schon 2 Tickets bestellt, also alles perfekt organisiert. Sie freute sich auch auf einige tolle Stunden - und mal ganz außerhalb von Düsseldorf - mit Rebecca und hoffte, dass sich auch tatsächlich danach ihre Blutwerte wieder bessern.
Sie betrat das Zimmer 311 und stellte die Rucksäcke in den Schrank, packte jedoch vorher das Obst noch in den Mini Kühlschrank und setzte sich auf das Bett und wartete, denn Rebecca war nicht im Zimmer.
Auch nach 10 Minuten war Rebecca noch nicht aufgetaucht und "immerhin stand ja jetzt am Abend keine Untersuchung mehr an und draußen im Park alleine spazieren war sie bestimmt auch nicht" dachte Marlene und überlegte fieberhaft, wo denn Rebecca sein könnte.
Sie saß weiterhin auf dem Bett und malte sich den nächsten Tag aus, denn sie hatte bemerkt, dass sie das ganze letzte Jahr kaum so einen Ausflug - geschweige denn Urlaub - gemacht haben. Beide haben viel zu viel gearbeitet und beinahe darüber das Leben vergessen. Ja, Rebecca war eine sehr erfolgreiche Designerin und verdiente auch sehr gut, aber dafür waren auch manche 12 bis 14 Stunden arbeiten am Tag keine Seltenheit bei ihr und auch bei Marlene gab es öfter diese Zeit, wo sie mal kaum daheim war, besonders wenn Fernflüge anstanden. Wobei, nach dem ersten halben Jahr hatte sie mit ihrem Chef gesprochen und immerhin, diese Fernflüge kamen in etwa nur noch ein bis zweimal im Monat vor.
Nun waren schon wieder weitere 15 Minuten vergangen und von Rebecca immer noch keine Spur und Marlene überlegte nochmals, wo sie denn nur sein könnte.


Elisa fühlte sich wütend, enttäuscht und momentan gar nicht glücklich und es hing im großen und ganzen mit Tristan zusammen. "Einen ganzen Tag hat er sich überhaupt nicht gemeldet" sagte sie zu sich selber und spürte wieder, wie sie darüber traurig wurde.
"Ach jetzt komm mal wieder runter Elisa" meinte ihre beste Freundin Ilse und versuchte ihr zu erklären, bei einer leckeren Tasse Tee, dass genau das doch was ganz normales wäre.
"Jetzt aber mal echt, der Mann hat doch auch Termine und muss arbeiten, ähnlich so wie du den ganzen Tag heute und da kann es mal passieren, dass man sich halt nicht meldet" sagte sie noch und hoffte, dass sie damit Elisa ein wenig aufbauen konnte.
Doch diese wollte das partout gerade wohl gar nicht verstehen und schmollte einfach weiter.
"Ilse, jetzt mal im Ernst ... es ist doch voll normal, dass man sich mal zwischendurch per SMS melden könnte, doch gerade wenn man die aller ersten Tage zusammen hat und es klar ist, dass man eine Beziehung führt!"
"Eben Elisa, eben! Sieht Tristan das genauso, dass ihr schon eine Beziehung habt? ... oder ist es für ihn vielleicht eher erst der Anfang von ... wer weiß was. Vielleicht sieht Tristan das ganz anders wie du und du schmollst jetzt hier rum. Echt Elisa, bleib locker!!" meinte Ilse und hatte dabei ein wenig ihre Stimme angehoben.
"Aber ... er muss doch so fühlen wie ich, und ich hätte mich gemeldet, wenn ich er wäre" sagte Elisa nun und sie merkte, wie sich ihre Augen mit ein wenig Tränenflüssigkeit füllten.
"Häää, wie jetzt, wenn du er wärest ... also echt Elisa, jetzt ist aber mal gut. Komm schon, wir gehen jetzt in die Klabautermann Bar und genehmigen uns ein paar Cocktails. Da ist gleich Happy Hour" meinte Ilse und schnappte sich den Arm von ihrer besten Freundin.
Auf dem Weg dorthin beobachtete sie Elisa und dachte so bei sich:"Mann und Mann, Elisa hat es ja voll erwischt, wenn sie jetzt schon so durch den Wind ist, nur weil sich Tristan mal einen Tag nicht gemeldet hat" und entschloss sich, den Abend mit Elisa ordentlich ausklingen zu lassen.
Als sie die Tür öffneten zur Klabautermann Bar, da hörten sie schon einige viele Stimmen und Ilse sah lediglich in einer kleinen Nische noch zwei Plätze für Elisa und sich. Sie ging schnurstracks drauf zu und plötzlich hielt Elisa sie am Arm fest.
"Da sitzt er!"
"Wer sitzt wo?"
"Na da, Tristan!"
Und wie in einem dieser kitschigen Schnulzen - Pilcher - Filmen sah jetzt auch Tristan seine Elisa und stand sofort auf, ging auf sie zu, gab ihr einen Kuss und meinte:
"Elisa" und sein Herz ging auf.

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