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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 13:04 
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Post vom 19.12.2013 von Siggi71

Teil 102 (Music has charms to soothe the savage breast - Die Musik hat Zauberkräfte, die die wilde Brust besänftigen)

„Wieso denn unbedingt schwarze und gelbe meine Liebste?“ meinte Ricardo und gab seiner Dani einen langen Kuss und sie antwortete darauf:
„nicht nur schwarze und gelbe, sondern es müssen auch unbedingt jeweils 9 Kugeln für unseren Baum sein und das liegt doch auf der Hand mein Schatz“ meinte Dani und brachte damit Ricardo ins grübeln.
„Ich dachte die ganze Zeit, du wärst ein blau weißer Fan“ sagte er und erntete einen liebevollen bösen Blick.
„Soll ich etwa wieder ausziehen?“ spöttelte Dani und Ricardo war froh, dass sie auch in Sachen Fußball und Fandasein einen goldenen Humor an den Tag legte.
„Bitte nicht, jetzt wo endlich all deine Sachen hier sind. Nochmal kann ich das alles nicht wieder schleppen.“ meinte er und Dani rutschte auf der Couch wieder näher zu ihm ran und drückte auf die Fernbedienung für die Musikanlage. Zärtliche Töne eines tollen langsamen Liedes erklangen und Ricardo half seiner Dani auf die Beine und tanzte mir ihr durch sein großes Wohnzimmer.
Nach ein paar Minuten war ihr Herz wieder vollends besänftigt und sie überlegte, wie sie ihm eine tolle Freude machen konnte, denn er hatte eingewilligt, sich um 9 schwarze und 9 gelbe Christbaumkugeln zu kümmern, damit sie sich bei ihm wohl fühle.

In Sölden hingegen hatten Rebecca und Marlene den ganzen vormittag schon ihre Skier den Hang hinunter gejagt und gönnten sich nun ein tolles Mittagessen auf einer kleinen Alm, die als Holzhütte ein wenig mehr abseits lag und die besten Spaghettis machte, so hatte morgen jedenfalls Berthold gesagt.
„Berthold hatte Recht, diese Spaghettis sind absolut gut“ meinte Marlene und stocherte wieder mit ihrer Gabel in ihren Spaghettis mit Lachsstückchen. Rebecca registrierte den großen Hunger von Marlene und fragte sie schon, ob sie sich noch zusammen einen Nachtisch teilen sollten.
„Auf jeden Fall“ meinte Marlene und brachte die Worte ein wenig undeutlich hervor, da sie noch immer den Mund voller Spaghettis hatte. Aber Rebecca hatte sie dennoch gut verstanden.
„Man könnte meinen, du hast seit zwei Tagen nichts gegessen mein Goldschatz“ meinte Rebecca und nahm sich nun auch ihren Spaghettis an. Im Nu hatte sie ihren Teller fast so leer wie nun Marlene, denn die Spaghettis waren wirklich absolut köstlich und nun krönten sie ihr Mittagessen noch mit einer großen Portion Tiramisu und für jede gab es noch einen Cappuccino.
„Wir dürfen mein Brautkleid aber nicht zu früh kaufen, sonst passe ich da in ein paar Monaten nicht mehr rein“ mahnte lachend Marlene und Rebecca stutzte.
„Wieso in ein paar Monaten meine aller liebste, ich dachte wir heiraten vielleicht im Frühling, wenn der erste Schnee wegtaut und die zarten Knospen der Bäume sprießen“ sagte Rebecca und hoffte, dass Marlene das ähnlich sah.
„Wir sollten in Ruhe mal über den Termin sprechen meine Süße, aber es eilt doch nicht so“ meinte Marlene, gab Rebecca einen Kuss und wieder einen Löffel mit dem köstlichen Tiramisu in den Mund.
„Wie jetzt, es eilt nicht mein Skihaserl, aber ich dachte schon, dass wir uns jetzt nicht unendlich Zeit mit der Hochzeit lassen“ versuchte Rebecca noch einmal das Gespräch zu in eine andere Richtung zu lenken.
„Nun iss doch mal in Ruhe deinen Nachtisch und lass den leckeren Cappuccino nicht kalt werden“ meinte Marlene, gab Rebecca noch einen Kuss und nahm sich den nächsten Löffel.
„Ok, dann aber mal heute Abend, wir müssen doch planen mein Schatz“ hörte sich Rebecca noch sagen und hatte dann den vollen Löffel mit Tiramisu von Marlene in ihrem Mund, noch ehe sie das letzte Wort ausgesprochen hatte.

Berthold kam mit Elisabeth gerade um die Ecke gefahren, als sie noch hörten, wie Rebecca sagte:“ ich freue mich so, dass es eine Hochzeit geben wird“ und Elisabeth überlegte, ob sie Rebecca und Marlene schon davon erzählt hatten.
„Ihr wisst es schon?“ fragte Berthold daher und die beiden jungen Damen merkten erst jetzt, dass sie nicht mehr alleine vor der Hütte saßen.
„Was wissen wir schon?“ fragte Rebecca zurück.
„Na, dass wir heiraten werden. Wobei ich jetzt nicht weiß, woher ihr das schon wisst“ meinte Berthold und bestellte zweimal Spaghettis bei der jungen Frau, die nach den Wünschen gefragt hatte.
„Ihr wollt auch heiraten?“ fragten nun Rebecca und Marlene wie ein kleiner Chor.
„Wieso auch?“ fragte nun Elisabeth und das kleine Chaos war nahezu komplett.
Nun erzählten Rebecca und Marlene, was es mit ihren Ringen und der Hochzeit auf sich hat und ebenso hörten sie danach ganz gespannt Elisabeth und Berthold zu.
Rebecca lachte und meinte:
„Elisabeth hat auch Plätzchenringe von dir bekommen?“ und Elisabeth nickte.
Berthold fasste danach mal alles zusammen und meinte dann anschließend:
„wenn ich nun den Durchblick habe, dann gab es gleich zwei Heiratsanträge und nun gibt es hier gleich zwei Paare, die heiraten werden“
„Richtig“ sagte Rebecca.
„Richtig“ sagte Elisabeth.
„Richtig“ sagte Marlene.
„Wunderbar“ sagte Berthold.


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 05.08.2015, 13:04 


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 13:05 
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Post vom 24.12.2013 von Siggi71

Teil 103 Merry Christmas ♥♥

Die beiden hübschen Skihasen blieben noch etwas bei Elisabeth und Berthold sitzen und unterhielten sie, als diese ihre Spaghettis serviert bekamen.
Berthold bestellt noch eine große Flasche Wasser und als diese kam, da schüttete er alle vier Gläser voll. Rebecca und Marlene genossen einfach den schönen Sonnenschein und fühlten sich in der Nähe von Elisabeth und Berthold sehr wohl.
Rebecca überlegte gerade, wann sie im neuen Jahr wieder arbeiten musste und Marlene hatte gemerkt, dass Rebecca etwas abwesend mit ihren Gedanken war und holte sie wieder zurück, in dem sie ihr einen sanften Kuss auf die Wange gab.
„Was ist denn heute für ein Datum?“ fragte da Rebecca erschrocken und Berthold schaute auf seine Uhr mit Datumsanzeige und meinte: „der 23te ist heute, wieso?“.
Elisabeth erschrak und ihr fielen fast die Spaghettis aus dem Mund.
„Der 23 te ist heute, dann ist ja morgen Weihnachten!. Kinders, wir haben ja hier voll die Zeit vergessen“ meinte sie noch und dann fragte sie die drei, ob sie denn Weihnachten nicht hier in Sölden feiern sollten, denn sonst müssten sie ja an Heiligabend frühmorgens die lange Fahrt auf sich nehmen.
Rebecca und Marlene waren begeistert und stimmten sofort zu, hier mit allen das Fest zu feiern. Berthold griff zu seinem Handy und gab noch dem Hausmeister telefonisch eine Einkaufsliste durch, denn es sollte an Weihnachten Fondue mit allen geben. Der Hausmeister versprach, noch alle Einkäufe zu erledigen und Rebecca versuchte nun, Tristan mit ihrem Handy zu erreichen. Der Ruf ging durch, aber er nahm nicht ab.
„Na, er wird vielleicht mit Elisa gerade Ski fahren, da hört man das nicht“ meinte Marlene. Rebecca nickte und nun besprachen die vier, ob sie noch für Weihnachten irgendetwas bestimmtes besorgen müssten.
Berthold versprach, am nächsten morgen einen tollen Weihnachtsbaum zu holen und freute sich darauf. Nachdem Elisabeth und Berthold aufgegessen hatten, wollten sie dann auch die Piste hinunter wedeln, aber Rebecca und Marlene meinten, sie bleiben noch etwas sitzen. Neben ihnen gab es nämlich keine weiteren Gäste und die einzige Bedienung hatte sich ebenfalls zum essen zurück gezogen. Nun ging Marlene mal eben in die vollen und küsste Rebecca leidenschaftlich.
„Es ist so schön hier mit dir und in meinem Kopf und Herz ist soviel Gefühl für dich und ich freue mich einfach auf unsere Hochzeit“ meinte Marlene, als Rebecca den ersten Kussangriff gut überstanden hatte.
„Mein Goldschatz, mir geht es genauso und ich finde es wunderschön, dass wir morgen hier Weihnachten feiern. Aber dann sehen wir Ricardo und Dani gar nicht!“ meinte Rebecca und nahm noch einmal ihr Handy zur Hand und rief Ricardo an.
Nach dem Gespräch erzählte sie Marlene, dass Ricardo es gar nicht so schlimm fand, dass er mit Dani alleine den Weihnachtsabend verbringt und er freute sich einfach auf die Silvesterfeier mit Rebecca und Marlene.
„Dann ist er ja sehr gut versorgt und Dani auch“ meinte Marlene und Rebecca schmunzelte, bevor sie Marlene den nächsten Kuss gab. Marlene konnte von den Küssen einfach nicht genug bekommen und merkte schon wieder, wie sie mehr wollte. Sie umschlang Rebecca förmlich und auch dieser ging es ähnlich. Rebecca drehte sich noch einmal um und sah, dass sie keinen weiteren Menschen sah und ihre Küsse wurden noch intensiver und leidenschaftlicher.
„Komm, wir nehmen unsere Skier und fahren schnell in unser Zimmer“ meinte Rebecca und das taten sie dann auch.
Kaum im Zimmer angekommen, entriss Rebecca schon ihrer Marlene die Kleidungsstücke und konnte es kaum abwarten diese weiche und hoch elektrisierende Haut von Marlene zu berühren, zu streicheln und mit ihren Lippen zu liebkosen.

Zur selben Zeit, allerdings in Düsseldorf, machte es Ricardo ihnen entsprechend ebenso, aber er berührte die samtweiche Haut von Dani und bekam davon auch nicht genug. Er hatte spanische Weihnachtsmusik aufgelegt und eine halbe Stunde vorher den fast 2 Meter Weihnachtsbaum heran geschleppt. Dani war vor Freude ganz aus dem Häuschen. Aber nicht nur wegen dem Baum alleine, sondern weil Ricardo es tatsächlich geschafft hatte, 9 schwarze und auch 9 gelbe Weihnachtsbaum Kugeln zu besorgen. Nun stand der Baum, immerhin schon halb geschmückt in dem großen Wohnzimmer und wartete nur noch darauf, die Lichterkett und vielleicht ein wenig Lametta in Empfang zu nehmen. Dani war super glücklich und bereute keine Sekunde, dass sie noch vor Weihnachten zu Ricardo gezogen war.
„Der Baum hat jetzt schon alles, was er braucht“ meinte sie Glücksselig und Ricardo musste lächeln.
„Nein, es fehlt noch ein Engel, aber ich kann dich ja schlecht auf den Baum setzen“ meinte er und Dani kullerte eine kleine Träne aus ihren Augen, denn das war ein herzlich liebevolles Kompliment. Ricardo sah es und kam auf sie zu, nahm sie zärtlich in den Arm und küsste die beiden Tränen weg.
Sie schmückten danach noch schnell den Weihnachtsbaum zu Ende und dann hatte Dani noch eine kleine Überraschung für Ricardo.
„Wie meine Liebste, heute schon ein Geschenk, das gibt es doch erst morgen an Weihnachten“ meinte Ricardo und war etwas perplex.
„Ach weißt du, das Geschenk ist ja kein richtiges und es ist ja auch für uns beide“ meinte Dani, gab ihrem Schatz einen Kuss und zauberte ein paar Bilder von einer tollen Loft Wohnung hervor.
„Wie jetzt, hast du die gekauft?“ fragte Ricardo und Dani erzählte ihm, dass diese schon etwas länger ihr gehört und in Zermatt liegt.
„Ich dachte mir, wir könnten da auch mal hin fahren und die Skier anlegen“ meinte Dani und Ricardo war begeistert von der Idee.
„Ja, das ist eine super Idee und mit dir fahre ich gerne überall hin“ meinte Ricardo und stupste Dani danach zärtlich auf die Couch, beugte sich über sie und verschloss ihre Lippen mit den seinen. Sie strahlte, denn das hatte sie vor einem Jahr noch nicht vermutet und auch Ricardo strahlte, denn er hatte sich richtig fest in Dani verliebt. Auch der Baum strahlte, in einer lustigen und herzlichen Stimmung zugleich und auch in schwarz gelb.

Am nächsten Morgen, es war nun Heiligabend, da trafen sich alle in Sölden zum Frühstück in der Küche. Tristan und Elisa waren noch ein wenig müde vom letzten Tag, denn sie hatten erst spät nachmittag bemerkt, dass Rebecca angerufen hatte und waren daher noch viel Ski gefahren. Tristan hatte gemerkt, dass er in der Nacht das ein oder andere mal an Mirabella denken musste und die zwei Küsse mit ihr. Doch er war sich sicher, dass er sie in guter Erinnerung behalten würde und vermutlich ja auch nicht wiedersehen wird.
Rebecca nahm sich noch ein Lachsbrötchen und so saßen sie alle sehr gemütlich beisammen und vertrieben sich die Zeit am Tisch. Elisabeth hatte auch großen Hunger und dann kam noch das Thema, dass natürlich alle keine Geschenke hatten.
„Aber wir haben uns ja hier und das ist eh das größte Geschenk“ meinte Elisabeth und alle waren derselben Meinung.
Als es auf den Mittag zuging, da unternahmen alle zusammen einen Spaziergang im Schnee und kurz bevor sie wieder in Bertholds Haus angekommen waren, da fing es sogar leicht an zu schneien.
Dann zogen sich alle etwas festlicher an und trafen sich im Wohnzimmer und ja, Berthold hatte einen tollen Weihnachtsbaum besorgt und zusammen mit Elisabeth geschmückt. Sie setzten sich hin und sangen zusammen einige Weihnachtslieder und danach haben sie lecker gegessen und sind anschließend in die Christmette gegangen.
„Der Chor hier singt aber bedeutend besser wie wir vorhin“ meinte Tristan und alle mussten lachen. Marlene sah ihre Rebecca an und ihr Herz wurde überflutet und sie gab ihr einen Kuss. Elisabeth freute sich darüber, dass die beiden immer noch so sehr verliebt waren und sie freute sich auch für sich selber, weil sie ebenfalls auch so verliebt in Berthold war. Elisa schaute Tristan an und auch ihr Herz wurde warm, als sie sein Lächeln erblickte, dass nur ihr galt. Er gab ihr auch einen Kuss und dachte dabei doch einmal mehr an Mirabella.
„Merry Christmas meine Süße“ sagte Marlene zu Rebecca und danach wünschten sich alle noch ein schönes weißes und friedliches Weihnachtsfest.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 13:26 
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Post vom 26.12.2013 von Siggi71

Teil 104 (Christmas eating, too much!)

Am ersten Weihnachtsfeiertag sah es bei Dani und Ricardo genauso aus, wie wohl in vielen anderen deutschen Wohnungen auch. Sie lagen noch etwas müde auf der Couch und Ricardo hatte ein paar Brötchen aufgebacken und diese auf einem Tablett mit in das Wohnzimmer gebracht. Daneben fand sich auch noch Käse, Wurst und Schinken auf dem Tisch.
„Oh, schon wieder etwas essen?“ fragte Dani, der noch nicht so richtig nach neuerlicher Nahrungsaufnahme war, denn sie hatten den Weihnachtsabend Fondue gemacht und waren erst um halb elf mit dem Essen fertig gewesen, da sie vorher ziemlich viel auf der Couch gekuschelt hatten.
Doch Ricardo schmierte ihr sogar ein halbes Brötchen und hielt ihr dann den Teller hin.
„Ja meine Süße, ein wenig, nur damit der Magen etwas zu tun hat und du nicht den Kaffee auf nüchternen Magen trinkst“ meinte er und Dani ergab sich in ihr Schicksal, nippte einmal am Kaffee und biss in das Brötchen.
„Autsch, der Kaffee ist aber echt heiß“ meinte Dani und Ricardo lächelte und zog seine Augenbrauen ein wenig hoch.
„Was hier wirklich heiß ist, sitzt gerade noch etwas müde auf meiner Couch“ meinte er und Dani grinste ihn amüsiert an und biss erneut in ihr Brötchen.
„Erst essen, dann meinetwegen auch gerne wieder küssen“ sagte sie und Ricardo nahm sich schnell ein Brötchen und hatte es nun etwas eilig mit dem Frühstück.

So weit mit dem Frühstück waren Rebecca und Marlene noch lange nicht, denn sie lagen in Sölden noch immer im Bett und genossen hier nun einfach die Zweisamkeit. Schon seit einer halben Stunde waren beide wach, kosteten aber diese Kuscheleinheit umso mehr aus, denn ein Blick durchs Fenster zeigte gerade erheblichen Schneefall an. Rebecca streichelte ihrer Freundin über die Arme und zwischendurch gab es immer wieder viele Umarmungen und noch mehr Küsse. Marlene musste allerdings dann doch mal in das Bad, ging danach hinunter in die Küche und holte zwei lecker duftende große Kaffeebecher und machte dann das Radio an. Sie spielten gerade „Atemlos durch die Nacht“ von Helene F. und Marlene zog Rebecca aus dem Bett, um mit ihr ein Tänzchen zu wagen.
„Na, du bist ja doch schon ganz fit“ scherzte Rebecca und schlug Marlene vor, dass sie doch etwas später zum Skifahren gehen sollten.
„Bei diesem Schneefall meine süße fast Frau“ fragte Marlene und wusste doch schon, dass die Antwort von Rebecca trotzdem mit „Ja“ ausfallen würde.
„Ja klar doch meine super süße fast Frau“ sagte dann auch Rebecca und Marlene musste lachen.
„Ich wusste, dass du das sagen würdest“ meinte sie und tanzte mit Rebecca noch, bis das Lied zu Ende war. Sie kuschelten noch etwas und dann zog sich Marlene als erste an und als sie beide eine halbe Stunde später aus dem Haus traten, schön warm mit Skikleidung bedeckt, da war es tatsächlich nur noch leichtes Schneegeriesel.
„Das Frühstück war lecker, aber ich freue mich gleich auf das Hütten Mittagsmenü“ sagte Rebecca und auch Marlene freute sich darauf, denn sie hatten wirklich nur ein wenig gefrühstückt und wollten nochmal zu einer kleineren Hütte. Doch erst ging es den Berg hinauf und es war auch noch nicht so voll, trotzdessen das Wetter jetzt einigermaßen gut war.
Sie fuhren dreimal den Berg hinunter und nahmen dann die Abfahrt zu der etwas versteckt liegenden Hütte. Hier waren noch fast alle Tische vor der Tür frei, nur zwei waren schon belagert. Als die beiden an den Tischen vorbei gingen, da stutzte Marlene etwas, trat dann noch einen Schritt an den Tisch und fragte:
„Seid ihr nicht Julene? Also lene und Juli vom Möhenesse damals“ (Anmerkung, siehe Teil 33) und die charmante Frau antwortete sofort mit einem lauten „Ja“ und freute sich sehr, dass Marlene sie erkannt hatte.
„Dann setzen wir uns doch mal zu euch, wenn wir dürfen“ meinte Marlene und Rebecca kam sofort herbei und begrüßte die beiden recht herzlich.
„Klar dürft ihr“, meinte Juli sofort und recht zügig waren sie in einem Gespräch vertieft.
„Wie, ihr heiratet?“ fragte dann lene, als Rebecca davon erzählte und warf ihrer Juli einen sehr verliebten Blick zu.
Dann erzählten Rebecca und Marlene die ganze Geschichte und auch, dass Elisabeth und Berthold ebenfalls heiraten wollen.
Nun interessierte Marlene aber, warum Juli und lene hier in Sölden sind und Juli erzählte, dass sie halt zum Geburtstag von lene diesen kleinen 4 Tages Trip geschenkt bekommt hat.
„Dann können wir jetzt Sekt bestellen und auf deinen Geburtstag anstoßen?“ fragte auch schon Marlene und winkte dem Kellner zu.
„Noch nicht heute, erst morgen am 26.12“ sagte Juli und Rebecca wirkte fast ein wenig enttäuscht. So bestellte Rebecca nun einen heißen Kakao für sich und Marlene und meinte danach:
„Dann müssen wir aber unbedingt morgen irgendwo zusammen feiern oder zumindest einen Sekt zusammen trinken“.
„Das können wir auf jeden Fall machen“ sagte Juli und sie verabredeten sich in einer Hütte unten im Dorf.
„Und Tristan mit seiner Elisa bringen wir dann auch mit“ sagte noch Marlene und Julene freuten sich darauf, zogen sich danach ihre Skijacken an und verabschiedeten sich bis zum nächsten Tag und fuhren los.
„Das gibt es ja gar nicht, wie klein die Welt ist“ meinte Marlene und bekam dann schon ihr Essen serviert.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 13:27 
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Post vom 07.01.2014 von Siggi71

Teil 105 (Heart Attack )

Das Essen auf dieser Hütte war einfach einmalig und danach blieben die beiden hübschen noch ein paar Minuten sitzen und genossen die tolle Aussicht zu den Bergen. Auch der Schneefall hatte aufgehört und an einigen Stellen riss der Himmel auf. Rebecca bezahlte alles, gab einmal mehr ein großzügiges Trinkgeld von fast 9 Euro und schaute ein wenig skeptisch auf ihre Uhr.
„Wir sollten jetzt für heute die Skier und uns heil hinunter zu Tal bringen und und uns dann etwas Ruhe gönnen, sonst ergeht es uns noch wie Elisa“ meinte Rebecca und Marlene stimmte ihr zu.

Tristan hatte bereits zum zweiten mal die Waden von Elisa massiert, denn diese hatte sich den Tag vorher wohl eine leichte Zerrung genau dort zu gezogen und nun lag sie auf der Couch und hoffte, dass es mit ihrer Wade wieder besser wird. Zuvor hatte Tristan ihnen eine große Kanne Tee aus der Küche geholt und nun schüttete er nicht nur wiederholt die Tassen voll, sondern packte auch noch diese kühlende Creme auf die Wade von Elisa.
Diese genoss diese Zweisamkeit, merkte aber just in dem Moment, dass Tristan mit seinen Gedanken ganz weit weg war und versuchte ihn wieder einzufangen.
„Wo bist du denn gerade?“ fragte sie ihn und erhielt weder eine Antwort noch einen Blick von ihm. Daher versuchte sie es erneut mit der gleichen Frage, aber auch diesmal gelang es ihr nicht, die Aufmerksamkeit von Tristan zu bekommen.
Es war so, als wäre er überhaupt nicht anwesend, obwohl er brav ihre Wade massierte. Elisa machte sich ihre Gedanken und hörte dann die Stimme von Rebecca im Haus, die heute schon etwas früher zurück kamen. Sie rief nach Rebecca und holte damit auch Tristan aus seinem Traum Sekunde für Sekunde zurück.
„Hoffentlich hat sie nicht bemerkt, dass ich gerade ziemlich heftig an Mirabella denken musste“ dachte er so bei sich und schaute Elisa in ihr Gesicht, die allerdings nicht mehr dazu kam, genau nach zu fragen, weil Rebecca und Marlene das Zimmer von ihnen betraten.
„Wie geht es dir denn?“ fragten beide und Elisa erzählte, dass ihre Wade halt noch weiter zwickt und sie unmöglich den nächsten Tag Ski fahren kann.
Tristan stimmte ihr zu und massierte dabei unaufhörlich weiter.
„Dann gibt es für morgen doch gute Neuigkeiten“ meinte Marlene und erzählte von der Begegnung mit Julene und dass sie morgen zusammen auf einer Hütte feiern wollten.
„Zum Mittagessen wollen wir schon dorthin und dann nehmen wir euch beide einfach mit. Elisa, das geht doch dann, denn sitzen und das Bein hochlegen kannst du dort auch“ meinte Marlene weiter und sah zu, dass sie hinunter in die Küche kam, denn sie wollte Elisabeth und Berthold auch davon erzählen.

Unten in der Küche freuten sich die beiden sehr über die Partyeinladung, auch wenn Berthold meinte, dass sie aber mal weniger ausufernd feiern sollten.
„Ja mein Schatz, wir werden ganz brav bei Wasser und Brot dort sitzen“ witzelte Elisabeth und nahm sich wirklich vor, zumindest mal keinen Alkohol zu trinken.
„Zumindest nicht zuviel“ dachte sie so bei sich und schickte Marlene wieder nach oben.
„In zwei Stunden zum Abendessen hier“ rief sie ihr noch hinterher und Marlene gab dieses direkt an die drei im Zimmer weiter.

Spät Abends waren alle ziemlich müde und nach dem Abendessen gingen alle ziemlich schnell auf ihre Zimmer und während Rebecca fast sofort einschlief in den Armen von Marlene, da massierte Tristan noch einmal die Wade, bis Elisa sagte:
„Ich glaube, es ist genug für heute, denn das ist die falsche Wade!“
Tristan glaubte erst, er hätte sich verhört, sah dann aber, dass es wirklich die falsche Wade war und entschuldigte sich.
„Keine Ahnung was gerade los ist, vielleicht bin ich einfach nur viel zu müde“ sagte das und ging ins Bad, um sich die Zähne zu putzen. Elisa schaut ihm mit einigen Fragezeichen in den Augen nach, drehte sich auf die Seite und stellte sich schlafend, als Tristan sich neben sie legte.

Am nächsten Morgen war das Wetter bester Laune und so gab es blauen Himmel und tollsten Sonnenschein und um halb 12 machten sich die sechs Leute auf den Weg zur Hütte, um gemeinsam mit Julene ab zu hotten und einfach mal den Tag zu genießen, ganz ohne Skifahren. Natürlich war es in der Hütte und auch draußen vor der Hütte nicht mehr leer, aber auch noch nicht so richtig voll und da die Sonne schon eine leichte Brise von Frühlingswärme versprühte, setzten sie sich an eine gemütliche Eckbank, wo kaum ein Windzug war. Tristan hatte sich nach ganz außen gesetzt und Elisa konnte ihr Bein hochlegen. Er machte die Augen zu und hatte sofort Mirabellas Gesicht vor sich.
„Was ist bloß los mit mir“ fragte er sich gedanklich und öffnete die Augen lieber und erstarrte fast, denn er hielt es für unmöglich.
Sein Herz machte einen Herzkaspersprung nach dem anderen und er griff schnell zu seinem Glas Wasser und spülte es in einem Ruck seine Kehle herunter.
Nun hatte sie ihn auch gesehen und konnte den Blick nicht abwenden. Auch ihr Herz beschleunigte sich immens und sie spürte nun ganz deutlich seine Lippen auf den ihren.
„Toll Mirabella, über volle 15 Meter“ sprach sie zu sich selber und suchte den Blick ihrer gegenüber sitzenden Bekannten.
Diese erkannte genau diesen Gesichtsausdruck von Mirabella und schaute sich ebenfalls um.
„Na, dann scheint das dahinten wohl besagter Tristan zu sein“ meinte sie und kicherte ein wenig.
„Du hast so ein herrliches Honigkuchengrinsen auf deinem Gesicht“ meinte sie noch, stand auf und setzte sich neben Mirabella.
„Ich bin dann mal dein Sichtschutz“ und äusserst dankbar nahm sie gerade dieses herzliche Geschenk an.
Tristan versuchte sich abzulenken und merkte nach ein paar Minuten, dass es nichts bringen würde. Sein Blutdruck ging eindeutig immer mehr in Höhe und er ging daraufhin schnell in die Hütte und suchte das WC auf, wo er sich fünfmal das kalte klare Wasser durch sein Gesicht zog. Dann nahm er so ein Papiertuch, tupfte sich ab und schaute in den Spiegel und sein Puls zog wieder Spuren seiner Herzblätter zusammen, denn hinter ihm stand Mirabella.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 13:28 
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Post vom 08.01.2014 von Siggi71

Teil 106 (look from the mirror)

Der Spiegel in der Hütte auf dem Männer WC dachte sich so seinen Teil, als er vorne diesen leicht hilflos wirkenden Mann und dahinter die reichlich verliebte Frau stehen sah.

„Was für ein Dilemma. Wie immer und nichts neues bei Tristan. Vermutlich ist er liiert und weiß jetzt überhaupt nicht, was ihm da wiederfahren ist. Ich muss ihn da doch mal ins Gebet nehmen! Diesen Mann muss man aber auch ständig zu seinem Glück zwingen“ dachte sich noch der Spiegel und sah sich kurz die Frau genauer an.

Zu der Frau im Hintergrund gewand registrierte der Spiegel, dass diese Tristan herzlich verliebt anlächelte. Der Spiegel nahm seine Zauberkraft und schubste damit Tristan ordentlich drehend zu der Frau.
Direkt in ihre Arme.
Die sie ausgebreitet hatte.
Vorsorglich.
Hilfsbereit.
Alles innerhalb von einer Sekunde.
Patsch, Tristan taumelte leicht und fühlte ihre Lippen, denn sie zogen ihn magisch an.
Mirabella taumelte.
Ihre Lippen taumelten.
Der Spiegel taumelte.
Tristan taumelte nicht mehr, denn Mirabellas Arme hielten ihn fest.

„Auch gut, soll Mirabella ihn doch einfach ins Gebet nehmen“ dachte sich da der Spiegel und beschloss, mit seiner Spiegelzauberkraft die Tür zu schließen, sodass beide eine kurzweilige ungestörte Minute hatten, um sich endlich über ihre durchwellenden Herzen zu finden.
Egal welcher direkter Ort
wellende Herzen trugen sie fort
hinein in ein Herzensgewand
das hat der Spiegel schnell erkannt
doch Tristan braucht länger in der Tat
doch Mirabella hat Herzenswärme für ihn parat
das wird nun Tristan langsam merken müssen
denn er möchte Mirabella lieblich nochmals küssen
doch fragt er sich wie zuvor öfter an Verstandes Stück
ob das herzliche Herzenshören auch wirklich sein Glück
sei in diesem jenem Moment
oder ob sein Verstand einfach pennt
doch sein Herz findet des Lippen neuerlichen Weg
denn für wahre Liebe ist es nie zu spät
bereit mit ihm den Weg zusammen zu gehen
konnte er in Mirabellas Augen sehen
schöpfte daraus Kraft in Sekunden
Amors Pfeil durchströmte all seine bisherigen Wunden
an einem Wintersonnenfrühlingstag
weil Mirabella ihn mehr als nur mag
das verliebte Glück an diesem Ort
huscht so schnell nicht mehr fort.

Der Spiegel blickt
ganz stolz zurück
zwei Herzen gepolt
vom Nordpol geholt
ins Paradies gebracht
Zauberspiegel schlau gemacht.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 13:29 
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Post vom 18.01.2014 von Siggi71

Teil 107 (da war doch noch was – Hüttenparty)

Die beiden küssten sich noch immer, hinter der von Zauberkraft verschlossenen Tür. Hätte Rebecca nicht diese Männer WC Tür geöffnet bekommen, dann hätten sie sich wohl auch noch länger geküsst, doch so sahen sie eher in ein ziemlich erstauntes Rebecca Gesicht.

„Was ist denn mit euch los?“ fragte leise Rebecca, die keine anderen Worte fand.
Tristan löste sich ganz leicht aus Mirabellas Umarmung, sah Rebecca an und sagte:
„Arnos Pfeil hat mich getroffen!“
„Hä, Arnos Pfeil hat dich getroffen. Wie kommst du denn auf Arno. Hast du ihn ... hast du ihn gesehen? Tristan das geht nicht, Arno ist doch verstorben“ meinte Rebecca und schaute sich Tristan genauer an, nicht das er irgendwie phantasiert und in einer Zwischenwelt steckt, wie es schon einmal einst war.
„Ach, ich meinte doch Amors Pfeil“ meinte Tristan und musste wegen seinem Versprecher nun lächeln. Mirabella verstand zwar nicht, was es mit Arno auf sich hatte, schaute allerdings trotzdem wie ein kleines Kind, dass gerade einen großen Kaufladen geschenkt bekommen hat.
Doch auch Tristan konnte noch keinen klaren Gedanken fassen und schon gar nicht Rebecca klar erklären, was seit einigen Minuten hier alles passiert ist, denn so genau wusste er es selber nicht.
„Ok, jetzt geht erst Tristan hinaus und dann folge ich mit Mirabella“ meinte Rebecca und scheuchte Tristan durch die Tür. Vor Tristans Augen tantzen viele kleine Engel eine Samba bei Sonnenschein und gefühlten 30 Grad.
Er ging automatisch zu dem Tisch und bittete Elisa, dass sie mit ihm ein paar Meter geht. Elisa schaute ein wenig verdutzt, stand dann aber auf, zog ihre Jacke richtig an und Tristan half ihr und sie gingen langsam los.

Rebecca redete im Ausgang mit Mirabella und fragte sie, was denn genau los sei.
„Es hat einfach gefunkt, also zumindest bei mir und ich konnte die ganzen letzten Tage Tristan einfach nicht vergessen. Ständig musste ich an ihn denken und als wir uns vorhin hier wiedersahen, da hatte ich solches Herzklopfen, dass ich ihm nachgehen musste und plötzlich war diese Tür zu und … den Rest kennst du ja“ meinte Mirabella und Rebecca wusste gerade gar nicht, was sie sagen sollte und das war wiederum recht selten der Fall.
„Na, dann warten wir mal ab, was jetzt so folgt. Tristan dürfte ja mit Elisa draußen sein“ meinte Rebecca und ging mit Mirabella hinaus. Da saßen jetzt aber Marlene, Elisabeth und Berthold und sonst war niemand zu sehen.
„Wo ist denn Tristan hin?“ fragte Rebecca ihren Schatz und Marlene erzählte, dass diese eine Runde gehen wollten. Elisabeth und Berthold hatten von alldem nichts mit bekommen und scherzten ein wenig herum, doch Rebecca versuchte zwischenzeitlich Marlene zu erzählen, was passiert war. Das gelang aber nicht wirklich und so gab sie es kurzerhand einfach auf, nahm sich ein Glas und prostete allen zu.
„Und jetzt brauch ich erstmal einen Mirabellen Likör“ meinte dann Rebecca und Mirabella sagte:
„Ich auch!“ und Marlene bestellte für alle einen.
Als der Likör serviert wurde, da tranken sie ihn recht schnell aus und danach ging Elisabeth mit Berthold auf die Tanzfläche, weil der DJ ein paar ältere Songs aufgelegt hat. Marlene bestellte noch einmal drei neue Likörchen und auch wenn Mirabella ansonsten nicht so schnell hintereinander trinkt, so machte sie es diesmal.
„Ich gehe mal kurz zu meiner Bekannten“ sagte sie dann und schritt hinüber und erklärte ihrer Bekannten die Lage und in dieser Zeit berichtete Rebecca nun Marlene, was vorher passiert war. Marlene war nicht wirklich überrascht, denn sie meinte, dass sie genau das schon geahnt hätte.
„Ach, Du meine fast Frau mit hellseherischen Fähigkeiten“ scherzte Rebecca und Marlene grinste sich einen zurecht. Da konnte Rebecca gar nicht anders, wie ihrem Goldschatz einen langen Kuss zu geben und Rebecca wollte gar nicht mehr aufhören damit. Aber dennoch zog dann Marlene auch ihre Liebste auf die Tanzfläche, denn sie brauchten nun ebenso wie Elisabeth und Berthold ein wenig Ablenkung.
„Wieso ist Elisabeth denn so außer Rand und Band?“ fragte Rebecca nun und erhielt von Berthold eine richtig gute Antwort:
„Sie ist einfach nur glücklich“ meinte er und gab seiner Elisabeth einen Kuss.

Doch nicht nur in Sölden wurde wild geküsst, sondern auch in Düsseldorf ließ es sich Ricardo kurz vor dem Abendessen nicht nehmen, seiner Dani einige zärtliche leidenschaftliche Küsse auf ihre sinnlichen Lippen zu hauchen.
„Wenn du so weiter machst, dann wird das Abendessen nie fertig!“ meinte Dani lachend und gab sich erneut einer neuerlichen Kussattacke hin. Nach ein paar Minuten waren die Bratkartoffeln dann doch richtig dunkel und kross, aber Ricardo meinte, dass er sie genau so mag und legte wirklich einen Zahn zu beim essen.
„Du bist echt süss“ meinte daraufhin Dani und legte ihre Arme von hinten um seine breiten Schultern. Ricardo hatte super schnell seinen Teller geleert und widmete sich nun wieder den himmlischen Küssen mit Dani und auch Dani hatte überhaupt kein Auge mehr dafür, ob jetzt noch Bratkartoffeln übrig waren.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 13:30 
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Registriert: 08.02.2009, 22:47
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Post vom 21.01.2014 von Siggi71

Teil 108 (Guten Abend – gute Nacht)

Nun stand die Silvesternacht kurz bevor und Dani erfreute sich richtig an diesem Fest, denn sie hoffte, dass es ein unvergessliches Silvester in das neue Jahr wird, jetzt wo sie bei Ricardo eingezogen war. Auch ihre anfänglichen Sorgen, dass sie sich vielleicht nicht so recht verstehen im Alltag waren vollumfänglich unbegründet, denn es passte sogar ziemlich gut.
Ricardo hatte noch etwas Mühe, sich damit anzufreunden, dass Dani wirklich ein prall gefülltes Bankkonto hatte und sie verwöhnte auch Ricardo gerne mal mit dem ein oder anderem Geschenk. Letztendlich hatte er sich aber auch daran recht schnell gewöhnt und war dennoch sehr froh, dass Dani bei ihm in die Wohnung eingezogen war, wo sie doch auch ein großes Haus hätte kaufen können, direkt am Rhein.

Warum auch immer genau jetzt gerade ein berührender leichter Schneefall in Sölden einsetzte, vermochte tatsächlich keiner sagen zu können und ehrlicherweise interessierte das gerade weder Tristan noch Elisa.
Elisa hatte sofort gespürt, das irgendetwas mit Tristan anders war wie sonst, und das ganze auch schon seit einigen Tagen.
„Mach es bitte kurz und red nicht drumherum“ sagte sie ihm direkt in sein Gesicht und Tristan schaute richtig überrascht.
„Das geht nicht so einfach“ meinte er und fühlte sich schon ertappt.
„Es ist .. Elisa, es ist etwas passiert und ich würde … also ich weiß nicht so recht“ versuchte er diese einmalige Liebe mit Mirabella in verständliche Worte für Elisa zu fassen. Einzig, es gelang dem ansonsten Wortgewandten Tristan nun gerade nicht.
„Ach komm Tristan, du bist doch sonst nicht auf den Mund gefallen. Jetzt frei heraus oder soll ich raten?“ fragte Elisa humpelnd in seine Richtung.
„Es tut mir leid“ brachte er mühsam heraus.
„Ich will keine Entschuldigung von dir“ sagte Elisa lauter, „vor allem wenn ich noch gar nicht weiß, für was diese Entschuldigung steht“ fügte sie noch hinzu und schaute in seine Augen.
„Deine Augen glänzen nicht mehr für mich“ erkannte sie umgehend, wollte es aber seit Tagen nicht wirklich deuten, eben weil sie genau wusste, dass es wohl nun vorbei war mit ihnen beiden. Und sie hätte doch so gerne weit mehr und viel länger mit Tristan Schritt für Schritt gemacht.
„Es ist zu spät für uns beide“ flüsterte sie ihm nah an sein Ohr und Tristan bekam eine Gänsehaut.
„Woher weißt du ...“ , doch weiter kam er nicht, denn Elisa gab ihm links und rechts auf seine Wange ein leichtes Küsschen und wünschte ihm alles Gute für die Zukunft.
„Ehrlich Elisa, ich wollte das nicht … „ sagte er wiederholt und setzte schon zu einer neuen Entschuldigung an, als sie wie eine Katze fauchte:
„Hör bitte auf mit der Entschuldigung, genau so etwas kann immer passieren und du hast dich bereits entschieden. Es bleibt kein Platz für einen Kampf, also fang jetzt nicht damit an!“ sagte Elisa eindeutiger.
„Ich nehme ein Taxi zu Elisabeths Haus und dann den nächsten Flieger nach Hause. Bestellst du mir bitte eins zur Hütte und dann lass uns zurück gehen. Du hast bestimmt noch Mirabella einiges zu erklären. Sie wird genauso verwirrt sein wie du und ihr Herz brennt bestimmt ebenso wie deins.“
Tristan war absolut perplex und nahm sein Handy, um Elisa ein Taxi zu rufen. Sie gingen schweigsam langsam zur Hütte zurück und Elisa hatte sich bei ihm eingehakt.
Tristan konnte es kaum glauben, dass Elisa das alles so relativ normal aufgenommen hatte und es überhaupt gar keine Szene gab, so wie er es bisher aus seinen Beziehungsenden her kannte. Er setzte noch einmal an und wollte sich entschuldigen, doch schon wieder wies Elisa ihn freundlich aber bestimmend an, das einfach sein zu lassen.
„Gegen die Liebe ist halt kein Kraut gewachsen“ sagte sie, stieg mit Tristans Hilfe in das bereitstehende Taxi ein und setzte sich ihre Kopfhörer auf. Nachdem sie dem Fahrer die Anschrift genannt hatte, setzte sich das Auto in Bewegung und sie hörte sofort eines ihres Lieblingslieder in solchen Situationen:“ Dominique, nique nique“. Als sie es zum vierten mal anspielte, da waren sie vor dem Haus angekommen und Elisa fühlte sich bereits ein wenig besser. Sie ging hinauf und packte ihre Sachen ein und hatte noch gut zwei Stunden, bis sie sich wieder mit dem Taxi zum Flughafen fahren ließ.

„Es ist immer noch ziemlich komisch“ meinte Marlene zu Rebecca und tanzte mit ihr gerade ziemlich eng, denn ihr war so richtig danach, mit ihrer fast Ehefrau mal auf Tuchfühlung zu gehen. Als Rebecca dann ihre Marlene absolut leidenschaftlich küsste, da meinte Elisabeth zu Berthold, dass er sich daran mal ein Beispiel nehmen solle. Das tat er dann auch und Elisabeth war durchaus bereit, dieses Programm zwei Häuser weiter im Wellnessbereich eines neuen Hotels weiter zu führen. Natürlich schlossen sich Marlene und Rebecca an, denn Elisabeth hatte ihnen gerade erzählt, dass es dort auch verschiedene Whirpools gab und zwei ziemlich große Pools. Sie hatte ihren Hausmeister vor ein paar Minuten schnell alle Badesachen bringen lassen und die vier schauten nun zu Tristan, der neben Mirabella saß, allerdings alles andere um sich herum nicht mehr mit bekam. Allein schon, dass Mirabella ihre Finger nicht ohne seine ruhig auf ihren Beinen liegen lassen konnte, zeigte den vieren, dass sie wohl alleine los gehen sollten.
Marlene opferte sich schließlich, ging zu Tristan hin und erzählte, dass sie im Wellnesshotel einchecken und Tristan nickte selig.
„Macht das ruhig, wir sehen uns dann irgendwann Marlene“ meinte er und Marlene musste absolut lachen, ging dann zurück und nahm ihre Rebecca in den Arm.
„Und wir zwei süßen tauchen auch gleich mal ganz schnell ab“ sagte sie noch und erntete heiße Blicke von Rebecca.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 14:44 
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Post vom 03.02.2014 von Siggi71

Teil 109 (Wellnessbereich)

Die vier sind Zielsicher in das Wellnesshotel gegangen und ruhten sich einfach mal die ersten Minuten aus. Berthold hatte sich dann allerdings in eine Hängematte verkrümelt und schnarchte ganz leise, doch die drei Damen hatten wohl noch etwas mehr Energie. Rebecca schaute ihre Marlene eindringlich an und wollte sie in einen der Whirlpools locken, was ihr dann auch ziemlich schnell gelang, denn Elisabeth wollte lieber in die Sauna gehen.
„Dann komm mal mit meine Süße“ meinte Rebecca und zog Marlene bestimmend an der Hand und führte sie mit erotischem Augenaufschlag in den hinteren Whirlpool.
Als sie Platz genommen hatten rückte auch schon Rebecca ganz nah an sie heran und streichelte unter Wasser über ihren Arm. Rebecca hatte bewusst den hinteren Whirlpool genommen, denn dort war absolut kein anderer und er war auch nicht richtig einsehbar.
„Nur gut, dass es hier absolut leer ist und die meisten noch beim Skifahren sind“ flötete Marlene und drückte ihre Lippen ziemlich prickelnd auf die von Rebecca.
Diese genoss diese Küsse inmitten des sanft blubbernden Wassers in diesem Whirpool mit Marlene und das war ziemlich eindeutig.
„Du darfst unendlich lange so weitermachen meine fast Frau“ sagte Rebecca und Marlene entgegnete:
„Das werde ich auch“ und drehte die Düse des Blubbersprudels von eins auf nunmehr zwei.

Mirabella saß mit Tristan immer noch vor der Hütte, sie hatten den Platz auf der Bank nicht verlassen und immer wieder zogen Tristans Lippen unaufhaltsam zu denen von Mirabella. Natürlich spukte in Tristans Kopf nun gerade auch immer wieder mal Elisas Bild vor seinen Augen herum, aber mit jeder Minute in Mirabellas Gegenwart wurde dieses Bild langsam schwächer und schwächer.
Rund um die Hütte wurde es nun auch zusehends voller und es war bald nichts mehr mit zarter Zweisamkeit, denn auch die Sonne machte einen kleinen Bogen und Mirabella hielt es nun dort nicht mehr aus und fragte Tristan, ob sie nicht woanders hingehen könnten.
„Vielleicht ist es irgendwo anders auch etwas ruhiger“ fragte sie ihn mit unschuldig dreinblickenden Augen und Tristan musste ein wenig überlegen, bis ihm ein anderer Platz einfiel.
„Ja liebste Mirabella, wir werden einen Ortswechsel vornehmen“ sagte er, gab ihr abermals einen leidenschaftlichen Kuss und ging dann in die Hütte hinein, um die Rechnung von allen zu bezahlen. Er war sehr froh, dass er morgens noch etwas Geld vom Automaten gezogen hatte, denn die Rechnung war nicht gerade wenig, aber er brauchte für sein Vorhaben sowieso noch etwas zusätzliches Geld, denn er erinnerte sich an ein richtig tolles kleines Hotel, welches ein wenig abseits lag und ihm war die Idee gekommen, dort mit Mirabella hin zu gehen und sich gemütlich ein Stück Kuchen mit ihr zu gönnen.
Als Tristan wieder hinaus trat, da lächelte er, als er Mirabella erblickte, ging zu ihr hin und nun gab sie ihm einen zärtlichen Kuss.
„Du warst aber lange weg“ meinte sie und schmiegte sich eng in seine Arme.
„Ja, es werden wohl drei Minuten gewesen sein“ entgegnete er sanft und leicht ironisch zugleich.
Dann erzählte er ihr von seiner Überlegung mit dem Hotel und das es dort absolut leckeren selbstgebackenen Kuchen gibt und erst jetzt merkte auch Mirabella, dass es durchaus ihr Magen war, der schon Minuten vorher das ein oder andere knurrende Geräusch von sich gab. Tristan lächelte abermals, den Mirabella war also erfreut von seinem Vorschlag und so gingen beide Arm in Arm los, um endlich in Ruhe etwas leckeres essen zu können.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 14:45 
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Post vom 09.03.2014 von Siggi71

Teil 110 (Blubberblasen all around)

Nach 10 Minuten hatte Elisabeth ihren ersten Saunagang beendet und fühlte sich rundherum wohl. Sie ging durch den Gang zum Eisbecken und streifte dabei auch Berthold, weckte ihn kurzerhand auf und teilte ihm mit, dass sie gleich mit ihm etwas trinken möchte, sie aber vorher noch in das Eisbecken geht. Berthold gab ihr einen sanften Kuss und machte sich schon auf den Weg in das feine Wellness Restaurant, um dort auf Elisabeth zu warten. Während Elisabeth nun kurz in das Eisbecken eintauchte hat Berthold schon eine große Flasche Wasser bestellt und zwei Cappuccino und hofft, dass Elisabeth gleich schnell bei ihm ist, denn er möchte mit ihr noch die Silvesterfeier besprechen, denn am nächsten Tag ist es schon soweit.

Von der bevorstehenden Silvesternacht bekamen zu diesem Zeitpunkt Rebecca und Marlene jedoch noch gar nichts mit oder anders, sie waren gerade in diesem Whirlpool mit einigen anderen Sachen beschäftigt und wollten daher auch keine anderen Gedanken zu lassen.
Diese kleinen feinen Blubberblasen und das warme Wasser trugen dazu bei, dass sich beide absolut wohl fühlten und die bisherigen Küsse das Wasser und ihre Körper eher noch anheizten. Marlene konnte gar nicht anders, als Rebecca mit Küssen immerzu ein zu decken, denn sie liebte diese Frau einfach so sehr, dass sie magisch in diesem Moment von ihr angezogen wurde und auch ihre Hände einfach nicht von Rebeccas Haut ablassen konnten. In einer Tour streichelte sie sämtliche Hautstellen von Rebecca, die wie automatisch durch ihre Hände glitten und merkte, dabei wie nicht nur ihr Puls, sondern auch der von Rebecca immer weiter nach oben schnellte. Das sanft wilde blubbern der Wasserblasen war nach wie vor auf Stufe 2 und Marlene wollte lieber nicht die Stufe 3 ausprobieren, denn es war so schon einmalig hot und sie konnten von Glück sagen, dass sie immer noch alleine in diesem leicht abgelegenem Pool waren und auch sonst keiner in die Nähe kam.
Marlene dachte so bei sich, dass sie sich eh nicht von Rebeccas Lippen loseisen kann, selbst wenn irgendwer kommen würde.
„Genug gedacht“ sagte sich Marlene nun und ihre Lippen sowie ihre Zunge fanden das Gegenstück, welches sie nun unbedingt weiter spüren wollte und Rebecca genoss es sehr, von Marlene so begehrt zu werden. Sie zog nun Marlene so zu sich, dass diese auf ihr saß und konnte ab diesem Moment auch keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ihre Lippen fanden sich wieder und immer wieder und ihre Hände tasteten sämtliche Körperstellen aufs neuerliche ab, als hätten sie das vorher noch nie erlebt.
Beide Körper blubberten nach 5 Minuten mit den Blubberblasen fast um die Wette und als Marlenes Mund dann blubbernde hohe Geräusche von sich gab zog Rebecca elegant ebenso kurz darauf nach und es war fast so, als hätte nun tatsächlich irgendwer das Blubberstufenspiel auf 5 eingestellt, immerhin die höchste Stufe in diesem Whirlpool.
Frühlingshafte Töne und eine unendlich tiefe Wärme durchzogen die Körper von Rebecca und Marlene nun weiterhin und erst, als zufällig ein anderes Paar in eben diesen Whirlpool stieg, schafften es die Lippen von Rebecca und Marlene sich voneinander zu trennen. Vorerst.
„Ich brauche irgendetwas zu trinken“ hauchte Marlene in Rebeccas Ohr und diese konnte auch nur leise auf das Restaurant hindeuten. Sie brauchten noch einige Sekunden, bis sie sich erhoben und langsam wie in Trance ihre Handtücher umlegten und Federleicht los gingen.

Kurz nach der Tür sahen sie schon Elisabeth und Berthold und setzten sich zu ihnen, waren aber immer noch nicht richtig Herr ihrer Sinne und daher musste Elisabeth auch schon zum zweiten mal ihre Frage stellen, ob die beiden etwas trinken wollten.
Berthold grinste, denn er ahnte doch tatsächlich etwas bei den strahlenden Augen der beiden Damen und schüttete ihnen einfach ein Glas Wasser ein.
„Na, sobald ihr wieder mit euren Sinnen unter uns weilt können wir ja über die Silvesterfeier reden und schauen, ob ihr einen besonderen Wunsch habt“ meinte Berthold und musste immer noch grinsen und nun hatte auch Elisabeth mitbekommen, was da wohl vorher im Whirlpool passiert war und errötete ganz leicht.

Tristan hatte den Arm um Mirabella gelegt und spazierte mit ihr durch den leichten Schneefall und ein paar Meter vor dem Hotel Eingang blieb er stehen und küsste sie wieder mal sanft und schaute ihr direkt in die Augen.
„Ich weiß noch nicht genau wie du mich verzaubert hast, aber du hast es geschafft. Ich habe das Gefühl, als wäre ich dir verfallen“ sagte er zu ihr und sie versiegelte aufs neue seine Lippen inmitten des leise klingenden Schneefalles, schloss ihre Augen und sah dabei gelbe und Farbenfrohe Schmetterlinge tanzen.
Ein paar Minuten später stand Tristan an der Rezeption des wirklich romantisch wirkenden Hotels und hatte ihnen für den Abend ein Zimmer reserviert, denn er wollte gerne ein paar ungestörte Momente mit Mirabella für sich haben. Aber vorher suchten sie nun das Kaminzimmer auf und der Koch zauberte ihnen ein leichtes, aber ausgesprochen köstliches Drei Gänge Menü.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 14:46 
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Post vom 23.04.2014 von Siggi71

Teil 111 A (Silvester and new ways)

Ricardo wusste überhaupt nicht, was er falsch gemacht haben sollte, doch Dani war ein wenig sauer auf ihn. Zuerst dachte er, dass es an diesem verregneten Tag liegt, aber daran lag es wohl nicht, denn Dani verneinte das auf seine Frage.
„Was ist es denn dann?“ wollte er gerne wissen, denn sie war einfach seit dem morgendlichen aufstehen schon ziemlich gereizt.
„Meine Lieblingsmarmelade ist alle“ hatte sie geantwortet und Ricardo konnte nicht anders und musste ein wenig lachen.
„Beruhig dich mein Schatz, ich gehe gleich los und kaufe Dir ein großes Glas voll“ meinte er und Dani strahlte schon fast wieder.
„Jetzt und sofort?“ fragte sie unschuldig und Ricardo ging in den Flur und zog seine Jacke an.
„Ok, dann sofort“ meinte er und Dani hörte die Tür ins Schloss fallen.
Nun konnte sie endlich sein Geschenk einpacken, ohne dass er dabei war, denn sie hatte sich für die Silvesternacht etwas wirklich nettes für ihn einfallen lassen.

Elisabeth und Berthold hatten den Wellnesstag gut überstanden und sogar mit Marlene und Rebecca ein paar Sachen für die Silvesterfeier besprochen. Nun wollte Elisabeth die Details ausklügeln und vorher Tristan und Mirabella die Einzelheiten erzählen, doch als sie an seine Tür klopfte, da schien niemand dort zu sein. Konnte auch nicht, denn die beiden sind an diesem Morgen ja in ihrem romatischem Hotel aufgewacht und Tristan hatte vorher ja keinem gesagt, dass sie auswärts schlafen würden.
„Dann muss ich wohl später nochmal bei Tristan klopfen“ meinte Elisabeth und konnte sich ein leichtes grinsen nicht verkneifen. Sie ging noch ein paar Türen weiter und klopfte bei Rebecca an und Marlene öffnete auch relativ schnell. Elisabeth erzählte ihr, dass sie den Silvesterabend mit einem leckeren Menü einleiten wollen und danach zu einer großen Silvesterfeier aufbrechen werden.
„Dort spielt auch eine große Band und es darf getanzt werden“ meinte Elisabeth mit einem zwinkerndem Auge und Marlene nickte freudig und versprach, dass sie pünktlich zum Abendessen wieder da sind, denn sie wollte mit Rebecca an diesem Tag noch ein paar Abfahrten im Skigebiet machen, da sie an Neujahr wieder zurück zum Schloss fahren wollten.
Elisabeth verabschiedete sich bis zum Abend und eilte zu Berthold, der noch im Bett lag, aber schon seinen zweiten Kaffee genoss. Er nahm sie in die Arme, gab ihr einige zärtliche Küsse und Elisabeth schmiegte sich noch enger an ihn.
„Wir sollten mindestens noch drei Studen kuscheln, denn die Silvesternacht wird bestimmt lang werden“ meinte Elisabeth und Berthold bejahte dieses und war darüber hoch erfreut.

„Meine liebe Fast-Ehefrau, wir sollten noch mindestens eine Stunde im Bett liegen bleiben“ meinte auch Marlene zu Rebecca und erzählte ihr, dass die Silvesternacht wohl doch länger wie gedacht wird und drückte Rebecca wieder in das weiche Kissen zurück und drückte ihr dabei wieder und wieder Küsse auf die süssen Lippen.
„Da habe ich partout nichts gegen“ meinte Rebecca und merkte, wie sich ihr Körper schon wieder für Marlene entflammte.
„Aber danach machen wir noch ein paar Abfahrten“ sagte sie und küsste danach Marlene noch stürmischer, die darauf keine Antwort mehr geben konnte.
Doch keine 5 Minuten später stand Rebecca abrupt auf und nahm ihr Handy zur Hand und schrieb Tristan eine Sims, dass er pünktlich zum Abendessen mit Mirabella erscheinen sollte.
„So mein Goldschatz, nun können wir da weitermachen, wo wir gerade aufgehört haben“ meinte Rebecca und das ließ sich Marlene nun nicht zweimal sagen.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 14:47 
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Post vom 06.05.2014 von Siggi71

111 B (hot snow)

Nachdem etwas mehr wie eine Stunde vergangen war, stand Marlene dann doch auf, auch wenn es ihr doch recht schwer fiel, ihre Rebecca da im Bett einfach liegen zu lassen. Aber sie wollte für beide einen leckeren Kaffee holen und danach noch ein paar tolle Abfahrten im Schnee machen, denn der Sonnenschein draußen war heute noch einfach zu schön und absolut herrlich. Ab nächster Woche im neuen Jahr mussten beide wohl wieder ganz normal arbeiten und auch wenn sich beide darauf schon freuten, vor allem Rebecca weil sie an ihre tolle neue Kollektion dachte, so hatten sie doch die letzte Zeit mit so vielen tollen gemeinsamen Stunden sehr genossen. Marlene stand gerade in der Küche, als ihr die vielen Gedanken durch den Kopf gingen während der Kaffee schon fast fertig war und ja, sie freute sich sehr auf die Zukunft mit ihrer fast Ehefrau Rebecca.
Nun nahm sie die Tassen und ging wieder hoch, weckte Rebecca zärtlich mit einem Kuss, nippte einige male an dem leckeren Kaffee und legte dann die Kleidung für den letzten Skitag heraus. Rebecca nahm langsam den Kaffeeduft wahr, machte ihre Augen auf und sah in das liebliche Gesicht ihrer Freundin Marlene und freute sich auf den Silvestertag. Sie schaute Marlene beim anziehen zu und erfreute sich an diesem Anblick wie auch an dem leckeren Kaffee. Rebecca stand auch auf, schaute aus dem Fenster und von hinten umschlangen sie Marlenes Arme und ein Kuss setzte sich auf ihren Nacken ab, weswegen sie eine Gänsehaut bekam. Auch sie freute sich auf die Zukunft mit Marlene und zog sich nun ebenso die Skikleidung an.
Fertig gestylt standen sie nun schon vor der Haustür, schauten sich nochmals die Gegend an und die hohen Schneebedeckten Berge ringsherum und machten sich dann Richtung Skigebiet auf.
Elisabeth hatte die beiden von oben aus dem Fenster gesehen, denn auch sie konnte nicht mehr im Bett liegen bleiben und hatte auch Berthold überredet, nochmals die Skier an zu schnallen und einige Meter zu fahren, da der blaue Himmel mit dieser herrlichen Sonne wirklich dazu einlud. Sie waren allerdings nicht so schnell fertig gewesen wie die beiden Frauen, denn Berthold war gerade erst in das Bad gegangen und wollte noch schnell duschen. In der Zwischenzeit hatte sich Elisabeth schon angezogen und ihnen auch noch einen Kaffee geholt, eine kleine Brot-zeit eingepackt und saß nun mit ihrem Handy wartend in der Küche, damit sie los konnten. Mittlerweile hatte sie auch eine kurze Antwort von Tristan bekommen, dass sie natürlich Abends pünktlich zum Essen da sein würden. Berthold betrat die Küche und strahlte über sein ganzes Gesicht als er Elisabeth sah. Er ging direkt auf sie zu, umarmte sie und gab ihr einige zärtliche Küsse und merkte sofort, wie wohl sie sich fühlte. Er dankte dem lieben Gott gedanklich persönlich, dass er in seinem Alter noch so eine tolle Frau kennen gelernt hatte und drückte sie gleich noch einmal fester an sich.

Das Skigebiet war heute leerer als die letzten Tage als Rebecca und Marlene oben aus dem Sessellift stiegen und sie dachten sich schon, dass es wohl daran lag, dass viele andere mit den Silvestervorbereitungen befasst waren. Marlene konnte gar nicht anders, als Rebecca schon wieder einen Kuss zu geben und dann atmete sie erst einmal tief diese satte frische Bergluft ein und wieder aus. Rebecca nahm ihre Hand und hielt sie einfach fest und nach ein paar Minuten konnten sie sich dann auch von diesem herrlichen Panoramablick lösen und fuhren mit ihren Skiern die Piste hinunter. „Ein tolles Gefühl“ dachte sich Rebecca, denn auch der Schnee war absolut schön und hatte etwas Pulverform. Aber halt nicht zu viel und so staubte es hin und wieder ein wenig auf. Als sie unten angekommen waren, da zog Marlene ihre Rebecca gleich wieder in den Sessellift und als sie dabei waren, die Abfahrt abermals zu nehmen, da stoppte Marlene plötzlich nach der Hälfte der Strecke, schaute sich um und zog Rebecca schnell in die kleine Waldschneise. Diese strauchelte fast, weil sie darauf nicht wirklich vorbereitet war, aber Marlene konnte sie noch festhalten und dann fuhren sie langsam diesen Ziehweg entlang, der Rebecca vorher noch nie aufgefallen war. Links und rechts wa-ren hohe Bäume und nur ein wenig Sonne drang durch die dichten Tannen. Aber es dauerte nicht lange, da standen sie vor einer reizenden kleinen Holzhütte, wo oben aus dem Kamin schon etwas Rauch aufstieg.
„Toll, also hat alles geklappt, denn der Kamin ist schon an“ schmunzelte Marlene, schaute verliebt ihre verdatterte Rebecca an und lehnte die Skier an die Hütte.
„Mittagszeit“ sagte sie dann noch lachend und Rebecca gab ihr vor lauter Freude einen Kuss, obwohl sie noch gar nicht wusste, was sie hier erwartet.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 14:49 
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Post vom 07.05.2014 von Siggi71

111 C (hotter snow )

Während alle in Sölden nun noch mit vorsilvsterlichen Sachen beschäftigt waren und in ihren Betten mehr oder weniger schliefen oder die Skipisten unsicher machten, schaute Tristan schon recht wach immer wieder seine noch schlafende Mirabella an und fragte sich, was da mit ihm passiert. Natürlich bekam er nicht wirklich Antworten, auch wenn er sie sich erhofft hatte.
Er hatte schon eine halbe Stunde einfach nur geschaut, wie sie dort so lag und friedlich schlief und schaute einfach immer weiter. Der ein oder andere Sonnenstrahl strich durch das Fenster und landete auf Mirabellas Haaren und Tristan schaute sie an, als wäre sie das achte Weltwunder. Er konnte es einfach nicht fassen, dass es ihn so aus heiterem Blitz getroffen hatte und er hatte das Gefühl, als hätte er eben genau so etwas wie jetzt noch nie zuvor erlebt. Er schwebte wie auf mehreren Wolken, obwohl er nur in einem Bett lag und nach wie vor einfach Mirabella ansah. Seine Gedanken wanderten durch die letzten Stunden und sein Herz blieb immer in den Situationen hängen, wo sie sich wie wahnsinnig gewordene geliebt hatten. Das lag aber auch mit an dem ganzen Ambiente dieses Hotels und sie hatten sich dort sofort wohl gefühlt. Er musst leise auflachen, als er daran dachte, wie sie dieses tolle Menü serviert bekommen hatten und keiner von beiden so richtig essen konnte, weil in ihrem Bauch dafür viel zu viele Schmetterlinge herum kreisten und sie beide im Grunde nur schnell auf das Zimmer wollten.
Wieder schaute er Mirabella an, denn er konnte einfach nicht anders und da erkannte er ein langsames Augen zucken bei ihr, rückte etwas näher an sie heran und gab ihr natürlich sanft einen Kuss und danach erzählte er ihr ganz leise, dass sie noch bis zum abendlichen Essen ein wenig Zeit hätten. Daraufhin zog Mirabella ihn direkt zurück, denn Tristan hatte Anstalten gemacht, das Bett zu verlassen.

Rebecca schaute immer noch etwas ungläubig, erst zu Marlene und dann auf diese Holzhütte mitten im Wald. Aber Marlene sagte nichts weiter, sondern nahm einfach ihre Hand und zog sie durch die Tür, die natürlich offen war. Drinnen war es bereits angenehm warm, denn der Kamin war garantiert auch schon einige Zeit an und Marlene zog wie selbstverständlich ihre Jacke aus und half unter einigen Küssen auch Rebecca aus ihrer Jacke, was gar nicht so einfach war, weil die beiden ihre Finger und Lippen nicht voneinander lassen konnten. „Aber wollten wir nicht Ski fahren?“ fragte Rebecca und Marlene verschloss ihren Mund eben mit einem neuerlichen stürmischen Kuss. Einige Minuten später fragte Marlene, ob sie auch Hunger bekäme und Rebecca nickte eifrig hoch schauend von dem Fell. Marlene tätigte darauf einen Anruf und schaute anschließend sehr zufrieden.
„Wir haben noch locker eine halbe Stunde, bis das Essen hier eintrifft“ sagte sie mit einem Hauch von Vorfreude.
„Dann lass uns am besten keine Zeit verlieren“ meinte Rebecca und hielt ihrer Marlene die Hand hin, um sie langsam zu sich herunter zu ziehen und es dauerte nicht lange und die beiden hatten alles andere um sich herum vergessen. Sie küssten sich äußerst intensiv und so leidenschaftlich, dass sie sich ziemlich schnell aller restlichen Kleidung entledigten.

Einzig Elisabeth und Berthold bewegten sich nun im Skigebiet und Berthold hatte vorher schon gesagt, dass er gerne noch drei oder vier Tage mit Elisabeth in Sölden bleiben möchte, was sie entsprechend auch machen wollten. Berthold fuhr mit Elisabeth zu einer Hütte und sie bestellten ihr Mittagessen, hielten nach Rebecca und Marlene Ausschau, aber sahen sie nicht. Konnten sie auch nicht, denn die beiden waren ja auch anderweitig schwer beschäftigt. Ebenso wie Mirabella und Tristan, aber auch das konnten Elisabeth und Berthold nicht sehen, höchstens erahnen.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 14:50 
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Post vom 20.05.2014 von Siggi71

111 d (Silvester Day)

„Aber irgendwann müssen wir gleich mal aufstehen“ meinte Mirabella zu Tristan und dieser nickte natürlich, denn sie hatte ja absolut Recht, dass sie nicht unentwegt den letzten Tag in diesem Jahr nur im Bett verbringen sollten.
„Wir müssen sowieso noch zeitig zu Bertholds Haus zurück, da wir uns ja vor dem Abendessen auch noch duschen wollen“ sagte Tristan und küsste seine Mirabella noch einmal äußerst verführerisch und diese ging auch direkt darauf ein und sagte:
„In Ordnung. Wir müssen ja nicht direkt aufstehen, sondern zwei Stunden haben wir ja noch“ und erntete dafür ein strahlendes Lächeln von Tristan.
Nun gab es bei den beiden kein halten mehr und während draußen bei vielen
anderen Menschen doch noch rege Nervosität wegen Silvester war, genossen die beiden noch die Zeit, die ihnen geschenkt wurde.

Während Elisabeth mit Berthold gemütlich das Mittagessen auf der tollen Hütte aßen und sich über den Sonnenschein freuten, erlebten Rebecca und Marlene dieselben tollen Momente in ihrer schnuckeligen Skihütte wie eben auch Tristan und Mirabella.
Nachdem sie ein paar kleine Häppchen gegessen hatten kuschelte sich Marlene
wieder in Rebeccas Arm und freute sich erneut über viele zärtliche Küsse.
„Das war eine super tolle Überraschung mein Goldschatz“ meinte Rebecca zwischen zwei Küssen und Marlene fand das genauso toll und antwortete entsprechend.
„Wann müssen wir denn die Hütte wieder geräumt haben“? fragte Rebecca und Marlene schaute auf ihre Uhr und antwortete: „in etwa 2 Stunden, außer du willst noch viel länger Ski fahren“ und an Rebeccas Gesicht sah sie, dass diese nicht
unbedingt noch lange Ski fahren wollte. Und dann zog Rebecca sie auch recht schnell wieder zu sich herunter.
Nach wundervollen 90 Minuten erhob sich dann Rebecca und schlüpfte in ihre Skikleidung und zog auch Marlene hoch, denn sie wollte doch zum krönenden
Tagesabschluss noch eine lange Abfahrt mit Marlene machen, da sie ansonsten keine Möglichkeit mehr dazu haben würden. Marlene war damit sofort einverstanden und so machten sie etwas Ordnung und keine 5 Minuten später standen sie schon draußen vor der Tür und genossen den absolut tollen Schnee bei diesem herrlichen Sonnenschein.

Nach der Hälfte der Abfahrt sahen sie Elisabeth und Berthold am Rand der Piste
stehen und gesellten sich zu ihnen.
„Auch eure letzte Abfahrt für heute?“ fragte Marlene und Elisabeth nickte und lud die beiden auf einen letzten Absacker unten am Auslauf ein.
„Klar doch, mit euch immer“ antworteten Rebecca und Marlene wie in einem Chor und so fuhren sie zu viert noch die letzten zwei Kilometer an diesem Tag und waren doch recht froh, dass alle heil unten angekommen sind. Berthold bestellte sofort
erfrischende Getränke für alle und so endete ihr letzter Skitag im alten Jahr absolut entspannt und sie sahen noch, wie die Sonne langsam hinter dem Berg verschwand.
„Jetzt können wir noch nett eine Stunde hier sitzen und dann geht es ab zum gemütlichen Abendessen“ meinte Berthold und alle nickten erfreut. Vor allem Marlene merkte, wie sie nun doch schon Hunger bekam, denn sie und Rebecca hatten nur Kleinigkeiten gegessen.

„Ich weiß gar nicht, ob ich noch duschen kann“ meinte dann auch Marlene, als sie später in ihrem Schlafzimmer standen, denn sie hatten noch vier „letzte“ Absacker mit Elisabeth und Berthold getrunken.
„Das wird schon gehen meine Süße, zur Not helfe ich dir einfach“ sagte Rebecca und grinste dabei, nahm auch schon Marlenes Hand und half ihr über die Duschstufe. Das warme Wasser tat beiden sehr gut und auch die vielen anderen Berührungen und Küsse, die das Duschvergnügen noch etwas verlängerten.

Immerhin schafften es Rebecca und Marlene dann doch pünktlich zum Abendessen, auch wenn alle anderen schon längst am Tisch saßen. Es dauerte auch tat-sächlich nur ein paar Sekunden, als schon die Suppe aufgetischt wurde und kurz vor dem Hauptgang merkten dann auch alle, dass sie schon ziemlichen Hunger hatten und waren sehr erfreut, als sie die vielen Köstlichkeiten sahen, die nun den Weg auf den Tisch fanden. Ein rundherum gelungenes Silvester Abendessen.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 14:51 
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Post vom 27.06.2014 von Siggi71

111 E (Silvester Night)

Ein Feuerwerk der Liebe war diese Nacht und schon am frühen Abend fing es damit an, denn alle Anwesenden konnten schon beim Abendessen kaum die Blicke
voneinander lassen.
Allen voran natürlich Marlene, die unentwegt Rebecca schier anhimmelte, aber auch Elisabeth zog mit Berthold diese absolut verliebte Flirterei durch und Mirabella nebst Tristan gesellten sich ein. Ob es am Essen lag, dass selbst die Luft eine verliebte Grundstimmung verbreitete oder einfach nur an den Tausend kleinen Herzen, die genau diese 6 Menschen umgaben.
Nach dem sehr leckerem Menü gab es schon eine kleine Vorfreude auf das Feuerwerk im Schnee, denn die Desserts waren mit Wunderkerzen bestückt und als sie dabei waren, es zu verspeisen, da traute Mirabella kaum ihren Geschmacksnerven, denn in der Nachspeise war Mirabellenlikör mit verarbeitet.
Rundherum zufrieden und äußerst satt nahmen sie anschließend ein Gläschen vom gut gekühlten Champagner, den Berthold eigenhändig öffnete und dieses perlige Getränk gab dem ganzen Abend einen funkelnden Beigeschmack. Es sollte auch nicht das letzte Glas gewesen sein.

Die sechs Personen hatten einen Riesen Spaß und tanzten bis kurz vor Mitternacht, was die Musik her gab. Sie hatten tatsächlich kaum Zeit, um viel zu trinken, denn die Musik war so gut, dass kaum einer von der Tanzfläche kam. Berthold und Tristan mussten die Frauen förmlich zwingen, zwischendurch auch etwas zu trinken. Dieses gelang ihnen allerdings dann doch recht gut und die Stimmung konnte kaum besser sein. Kurz vor Mitternacht besorgten sie für alle die Mäntel und gesellten sich vor die Tür, denn sie wollten das Feuerwerk nicht verpassen. Berthold versorgte seine
Elisabeth mit einem Glas Champagner und schaute ihr dabei sehr verliebt in die
Augen. Ebenso gab Rebecca ihrer Marlene ein Glas Champagner und zwinkerte ihr dabei zu und auch Tristan gab seiner Mirabella ein Glas und küsste sie ein letztes Mal im alten Jahr.
Um Mitternacht erstrahlte ein „Happy New Year 2014“ vor dem Schnee bedeckten Berg und die 3 Paare nahmen ihre Gläser, stießen allesamt an und dann küsste jeder seinen Schatz und danach umarmten sich natürlich alle und freuten sich auf das neue Jahr. Das Feuerwerk dauerte sagenhafte 30 Minuten und ließ den Himmel vielfach in Silber und Gold hell erleuchten. Natürlich auch in roten, blauen, gelben und grünen Farben und die sechs super glücklichen und verliebten Personen
konnten sich gar nicht satt sehen an diesem prächtigen Farbenspiel.

Zur selben Zeit nur ganz woanders überreichte Dani ihrem Ricardo eine kleine eingepackte Schachtel und dieser war darüber ziemlich überrascht.
„Ein Geschenk zu Silvester für mich?“ fragte er und Dani errötete ein wenig, denn er sagte es mit so einer liebevollen Stimme, dass sie wieder einmal merkte, wie sehr sie ihn liebte.
„Klar für dich und nun mach es schon auf“ sagte sie leicht ungeduldig, denn sie wusste gar nicht, ob es Ricardo gefallen würde.
Schnell machte er das Papier ab und öffnete dann die Schachtel, die einen Anhänger aus purem Gold enthielt. Es war ein Herz und eingraviert waren ihre Initialen „D & R“. Ricardos Augen füllten sich mit Tränen, denn der Anhänger gefiel ihm sehr gut und auch diese einzigartige Liebeserklärung ließ sein Herz noch höher schlagen. Er nahm Dani zärtlich in seine Arme und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss und Dani wusste daraufhin, dass sie mit diesem Geschenk ins Schwarze getroffen hatte. Und ebenso in Ricardos Herz.

Nun hatte überall das neue Jahr begonnen und es war sogar schon einige Minute alt, doch egal in welcher Stadt oder in welchem Land, es war einzigartig, dieses neue Jahr.


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