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Sonnenstrahlen kitzeln mein Gesicht. Ich öffne meine Augen und die wohl schönste Frau der Welt ist das Erste was ich sehe. Ihr perfektes Gesicht, ruhig und entspannt schläft sie.
Daran könnte ich mich gewöhnen.
Zärtlich streichle ich über ihre perfekt geschwungenen Augenbrauen, ihre Nase, ihre Wangen und zum Schluss über ihre sinnlichen Lippen.
Mhhh…ich würde sie jetzt gerne küssen.
„Warum hörst du auf?“, fragt Carla mit verschlafener Stimme und öffnet ihre Augen.
„Ich wollte dich nicht wecken.“
Sie kuschelt sich an mich und beginnt mein Gesicht zu küssen.
„Mhhh … du kannst mich zu jeglicher Tages- und Nachtzeit wachküssen. Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen.“
„Gut zu wissen.“
Wir liegen noch eine Weile still im Bett und genießen unsere Nähe. Stella ist toll. Es scheint alles perfekt an ihr zu sein. Ich kann nicht genug von ihr bekommen.
Plötzlich klingelt Carla’s Handy.
„Grrr … nicht jetzt … ich will nicht rangehen.“, murmelt sie in meinen Nacken.
So ein kindliches Verhalten hätte ich mir nicht von ihr erwartet – ist aber süß.
„Mein Schatz, du musst aber. Die Holding, das Schloss … du hast viele wichtige Dinge zu erledigen.“, sage ich sanft.
Carla greift nach ihrem Telefon „Ich weiß, aber ich will noch etwas in unserer heilen Welt bleiben. Der Alltag wird uns ohnehin schnell wieder einholen.“
„Carla von Lahnstein, wer stört!?!“, nimmt sie mit ernster, kühler und vor allem genervter Stimme, das Telefonat entgegen.
Klingt verdammt sexy, wenn sie streng ist, denke ich lächelnd.
„Nein! Sie kennen meine Anweisungen … Nein … Sicher nicht …“ Sie atmet tief ein. „Gut! Ich bin in einer Stunde in der Holding.“ und legt auf.
Sie beugt sich zu mir, küsst mich und sagt: „Es tut mir Leid, meine Schöne. Ich muss in die Holding. Alleine bei dem Gedanken wegzufahren, vermisse ich dich schon.“
„Ist ok … Ich verstehe das. Du hast viel um die Ohren. Einmal abgesehen davon hab ich auch einiges zu tun, ansonsten bekomme ich noch Ärger mit meiner Chefin.“; antworte ich verständnisvoll und zwinkere ihr zu.
„So so … Ärger mit der Chefin. Das kann ich natürlich nicht verantworten.“
Holding:
Carla über beide Ohren mit Arbeit eingedeckt. Puhh … damit werde ich nie bis am Abend fertig … grrr…Ich will nur nach Hause und in Stella’s Arme.Es klopft an der Tür und ohne Hereingeben zu werden trete ich ein.
„Was machst du denn hier?“, fragt mich Carla voller Freude.
Sie kommt regelrecht auf mich zugerannt.
„Ich wollte dich überraschen –was mir offensichtlich gelungen ist.“, antworte ich grinsend.
„Ja und wie.“ Sie umarmt mich lange und innig.
Mhhhmmm … Ich hab sie so schrecklich vermisst.
„Ich hab dich vermisst. Meine Konzentration ist im Eimer.“, seufzt die Gräfin.
Mein Blick schweift über ihren Schreibtisch. Wow … das sieht nach einem langen Abend aus, bemerke ich traurig.
„Hmmm…du hast wohl einiges an Arbeit vor dir?“
Carla löst sich aus der Umarmung und setzt sich wieder in ihren Chefsessel.
„Ja, die neuen Aufträge sind umfangreicher als ich gedacht habe. Es tut mir Leid, ich wollte …“
Ich unterbreche sie und gehe zu ihr: „He, ich verstehe das. Es ist kein Problem. Klar, es wäre tolle, wenn ich dich jetzt mit nach Hause nehmen könnte, aber es heißt ja – zuerst die Arbeit und dann das Vergnügen.“
„Stört es dich wirklich nicht?“, fragt sie skeptisch.
„Carla, natürlich will ich dich ständig bei mir haben … Mensch, ich kann meine Finger nicht von dir lassen,aber ich verstehe es. Mach dir keinen Kopf.“
Ich beuge mich zu ihr runter und sehe ihr tief in die Augen: „ Weist du was … wenn du hier fertig bist, kommst du zu mir in die Wohnung. Ok?“
„Es könnte aber sehr spät werden. Ich möchte dich nicht vom Schlafen abhalten.“
„Süße, wenn ich dich heute Nacht nicht im Arm halten kann, dich nicht spüren kann, dann werde ich erst recht nicht schlafen können. Also keine Widerrede!“
Sanft küsse ich ihre weichen Lippen und bewege mich Richtung Türe.
„Ist das ein Befehl, Frau Mann?“, fragt sie mich amüsiert.
Ich blicke über meine Schulter und antworte keck: „ Und ob, darauf kannst du deinen süßen Po verwetten!“ und weg bin ich.
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