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 Betreff des Beitrags: Re: Aktuelle News
BeitragVerfasst: 23.02.2016, 22:51 
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hoppetosse hat geschrieben:
Heidi.M hat geschrieben:
liebe hoppetosse,

ich habe mich damit beschäftigt, ich halte von homöopathischer medizin nichts

ich halte auch nichts davon, wenn z.b. krankenkassen da kosten übernehmen

wenn sie es privat bezahlen, können menschen von mir aus sich und ihren tieren gerne solche mittel geben, sie schaden nicht, sie wirken ja auch nicht

aber wenn es um die kosten geht, die das gesundheitssystem tragen muss, dann habe ich da eine meinung

und diese meinung kann ich vertreten und wenn ich möchte dafür auch eintreten

genau wie andere leute, es ganz anders sehen können

und das auch sagen können

Natürlich kannst Du das.
Zu Anfang hast Du aber nicht von Krankenkassen und der Kostenübernahme gesprochen, sondern generell von homöphatischen Mitteln und das Du es gut fändest, wenn es sie nicht mehr gäbe. Das war eben schon sehr so wie die Herren und Damen, die keine Homoehe wollen. Und wenn Du in der Form Deine Meinung äußerst, musst Du auch damit rechnen, dass man dann auch dazu eine Meinung hat.


- ich habe nichts dagegen, andere meinungen zu hören, hatte allerdings nicht das gefühl, dass du damit all zu gut klar kommst

die moralischen keulen in deinen posts haben jedenfalls eine bemerkenswerte größe

- klar, wäre ich positiv überrascht, wenn die leute sagen würden, wir lassen das

aber das wird nicht so schnell passieren

so lange sie es selbst finanzieren, bitte

- hier ein kleiner aufsatz über herrn hahnemann und die homöopathie

http://www.gwup.org/inhalte/77-themen/k ... -hahnemann

das theoretische gebäude, auf dem die homöopathie basiert, ist veraltet

in den substanzen, die man zu sich nimmt, ist der eigentliche wirkstoff nicht nachweisbar

eine wissenschaftliche wirksamkeit der mittel konnte bisher nicht nachgewiesen werden

das letzte was ich gefunden habe, ist eine studie von australischen wissenschaftlern, die 225 studien ausgewertet haben

http://consultations.nhmrc.gov.au/files ... 140408.pdf

- weil mich das thema interessiert hat und ich nicht nur darüber lesen wollte, bin ich zu einem homöopathischen heilpraktiker in die praxis gegangen

eine solche behandlung läuft ja so ab, dass erst dein individueller zustand festgestellt wird und dann genau der individuelle wirkstoff gefunden wird, der einen ähnlichen zustand hervorruft, um ähnliches mit ähnlichem bekämpfen

komplexmittel, wie sie zum beispiel bei grippe und erkältungen angewendet werden, also eine kombination aus wirkstoffen, die ungefähr einen ähnlichen zustand hervorufen, wie den, in dem du dich befindest, widersprechen deshalb auch der reinen lehre der homöopathie

der homöopath, bei dem ich war, war dagegen so was zu nehmen

- ach, so, und:

bloß, weil ich keine homöopathischen mittel nehme, heißt das nicht, dass ich regelmäßig und gerne antibiotika schlucke bzw. dazu gezwungen bin

und es ist auch nicht so, dass ich alle anderen unsinnigen medizinischen methoden unterstütze, die unser gesundheitssystem finanziert

auch die pharmaindustrie verehre ich nicht, für alles, was sie tut

im übrigen empfinde ich die pharmaindustrie und die homöopathie nicht zwangsläufig als gegenspieler, homöopathische mittel sind ein produkt, dass die pharmaindustrie herstellt

ich halte diesen zweig der medizin für ein überholtes relikt aus alten zeiten

und ich freue mich trotzdem über jede katze, der es gut geht


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 23.02.2016, 22:51 


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 Betreff des Beitrags: Re: Aktuelle News
BeitragVerfasst: 24.02.2016, 00:03 
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Heidi.M hat geschrieben:
- hier ein kleiner aufsatz über herrn hahnemann und die homöopathie

http://www.gwup.org/inhalte/77-themen/k ... -hahnemann

das theoretische gebäude, auf dem die homöopathie basiert, ist veraltet

in den substanzen, die man zu sich nimmt, ist der eigentliche wirkstoff nicht nachweisbar

eine wissenschaftliche wirksamkeit der mittel konnte bisher nicht nachgewiesen werden....


komplexmittel, wie sie zum beispiel bei grippe und erkältungen angewendet werden, also eine kombination aus wirkstoffen, die ungefähr einen ähnlichen zustand hervorufen, wie den, in dem du dich befindest, widersprechen deshalb auch der reinen lehre der homöopathie

der homöopath, bei dem ich war, war dagegen so was zu nehmen

Herr Hahnemann und die klassische Homöopathie einerseits und Komplexmittel andererseits sind 2 Paar Schuhe - klar sagt der klassische Homöopath, nehm' das Komplexmittel nicht.

Klassische Homöopathie nach Hahnemann mit Komplexmitteln gleichzusetzen, ist schlichtweg falsch. Beides hat nichts miteinander zu tun, außer dass oft Pflanzenteile als Ausgangssubstanzen benutzt werden. Doch diese werden in der klassischen Homöopathie meist so weit verdünnt, dass im klassischen homöopathischen Mittel oft kein Molekül der Pflanze mehr vorhanden ist, man also kaum von einem pflanzlichen Mittel sprechen kann. Insofern gebe ich dir Recht, dass hier kein Wirkstoff mehr nachweisbar ist, und du sagst, im Globuli Kügelchen oder Schüssler Salz ist ja nichts anderes enthalten als Zucker. Um den nachweisbaren "wirksamen Stoff" geht es in der klassischen Homöopathie aber auch gar nicht vordergründig, vielmehr soll ein Reiz in Form eines energetischen Impulses gesetzt werden. Ich habe Verständnis für Jeden, der sagt, das sei nur Hokuspokus. Ich möchte aber auch in Zukunft weiter das Recht haben, selbst zu entscheiden, ob ich diese Art der energetischen Hokuspokus-Behandlung bei mir anwenden möchte oder nicht.

Die Verdünnung bzw. die Potenzen bei homöopathischen Komplexmitteln sind dagegen so niedrig, dass die Wirkung auch im Sinne einer Heilpflanzenwirkung nachvollziehbar ist. Manche Komplexmittel beinhalten sogar Urtinkturen oder D1-Potenzen, wodurch ein solches Mittel teilweise einer naturheilkundlichen Kräutermedizin entspricht.

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Aktuelle News
BeitragVerfasst: 24.02.2016, 00:21 
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Novemberstern hat geschrieben:
Heidi.M hat geschrieben:
- hier ein kleiner aufsatz über herrn hahnemann und die homöopathie

http://www.gwup.org/inhalte/77-themen/k ... -hahnemann

das theoretische gebäude, auf dem die homöopathie basiert, ist veraltet

in den substanzen, die man zu sich nimmt, ist der eigentliche wirkstoff nicht nachweisbar

eine wissenschaftliche wirksamkeit der mittel konnte bisher nicht nachgewiesen werden....


komplexmittel, wie sie zum beispiel bei grippe und erkältungen angewendet werden, also eine kombination aus wirkstoffen, die ungefähr einen ähnlichen zustand hervorufen, wie den, in dem du dich befindest, widersprechen deshalb auch der reinen lehre der homöopathie

der homöopath, bei dem ich war, war dagegen so was zu nehmen

Herr Hahnemann und die klassische Homöopathie einerseits und Komplexmittel andererseits sind 2 Paar Schuhe - klar sagt der klassische Homöopath, nehm' das Komplexmittel nicht.

Klassische Homöopathie nach Hahnemann mit Komplexmitteln gleichzusetzen, ist schlichtweg falsch. Beides hat nichts miteinander zu tun, außer dass oft Pflanzenteile als Ausgangssubstanzen benutzt werden. Doch diese werden in der klassischen Homöopathie meist so weit verdünnt, dass im klassischen homöopathischen Mittel oft kein Molekül der Pflanze mehr vorhanden ist, man also kaum von einem pflanzlichen Mittel sprechen kann. Insofern gebe ich dir Recht, dass hier kein Wirkstoff mehr nachweisbar ist, und du sagst, im Globuli Kügelchen oder Schüssler Salz ist ja nichts anderes enthalten als Zucker. Um den nachweisbaren "wirksamen Stoff" geht es in der klassischen Homöopathie aber auch gar nicht vordergründig, vielmehr soll ein Reiz in Form eines energetischen Impulses gesetzt werden. Ich habe Verständnis für Jeden, der sagt, das sei nur Hokuspokus. Ich möchte aber auch in Zukunft weiter das Recht haben, selbst zu entscheiden, ob ich diese Art der energetischen Hokuspokus-Behandlung bei mir anwenden möchte oder nicht.

Die Verdünnung bzw. die Potenzen bei homöopathischen Komplexmitteln sind oft so niedrig, dass die Wirkung auch im Sinne einer Heilpflanzenwirkung nachvollziehbar ist. Manche Komplexmittel beinhalten sogar Urtinkturen oder D1-Potenzen, wodurch ein solches Mittel teilweise einer naturheilkundlichen Kräutermedizin entspricht.


zu 1. das habe ich nicht vor, ich möchte lediglich darauf hinweisen, dass sich unter dem oberbegriff "homöopathie" unterschiedliche richtungen versammeln

ich würde auch die begriffe homöopathie und naturmedizin nie gleichsetzen

zu 2. das hast du

danke für deine offenheit!


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 Betreff des Beitrags: Re: Naturheilkundliche Arzneimittel
BeitragVerfasst: 24.02.2016, 08:59 
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benutzt die Schulmedizin nicht auch das Prinzip der Homöopathie?
zB beim Impfen!?


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 Betreff des Beitrags: Re: Aktuelle News
BeitragVerfasst: 24.02.2016, 16:21 
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Heidi.M hat geschrieben:
hoppetosse hat geschrieben:
Natürlich kannst Du das.
Zu Anfang hast Du aber nicht von Krankenkassen und der Kostenübernahme gesprochen, sondern generell von homöphatischen Mitteln und das Du es gut fändest, wenn es sie nicht mehr gäbe. Das war eben schon sehr so wie die Herren und Damen, die keine Homoehe wollen. Und wenn Du in der Form Deine Meinung äußerst, musst Du auch damit rechnen, dass man dann auch dazu eine Meinung hat.


- ich habe nichts dagegen, andere meinungen zu hören, hatte allerdings nicht das gefühl, dass du damit all zu gut klar kommst

die moralischen keulen in deinen posts haben jedenfalls eine bemerkenswerte größe

Du hast in Deinem allersten Statement letztlich gesagt, dass, wenn es nach Dir ginge, es keine Homöphatischen Medikamente mehr zu kaufen gäbe. ("das fände ich gut, glaube aber noch nicht recht dran
möchte ich noch sagen, bevor ich - wie empfohlen - schweige").
Natürlich werde ich da sauer, wenn mir jemand da die Möglichkeit und das Recht mir die Dinge zu suchen, die mir helfen in dieser Weise einschränken will. Es geht hier schließlich um meine Gesundheit und wenn mir da jemand etwas vorenthalten will, was mir nachweislich hilft (egal, ob nun wissenschaftlich nachweisbar oder nicht), werde ich agressiv. Sorry, das ist dann ganz platter egoistischer Lebenserhaltungs- bzw. Gesunderhaltungstrieb ;-)

Du bist erst danach zurückgerudert bzw. hast klargestellt, dass das so extrem nicht gemeint war und hast gesagt, dass Du nichts dagegen hast, wenn Leute sich die Sachen selbst kaufen. Damit lässt Du den Menschen die Freiheit, die ihnen mMn in Bezug auf sowas zustehen sollte.
Das kann ich akzeptieren. Ich kann es sehr wohl akzeptieren, wenn jemand Homöopathie für Blödsinn hält und für sich eben nichts damit (mehr) zu tun haben will. Aber wie gesagt, diese ersten Äußerungen, auch in Bezug auf die Tiere waren halt sehr viel krasser, als dann später.

Und darauf hat sich einzigst und allein mein Ärger bezogen. Dass Du es nicht mitfinanzieren willst über die Kasse, kann ich aus Deiner Sicht verstehen. Allerdings, wie gesagt, ich muss auch zig Sachen mitfinanzieren, die ich für fragwürdig halte.


Heidi.M hat geschrieben:
- klar, wäre ich positiv überrascht, wenn die leute sagen würden, wir lassen das

aber das wird nicht so schnell passieren

so lange sie es selbst finanzieren, bitte

- hier ein kleiner aufsatz über herrn hahnemann und die homöopathie

http://www.gwup.org/inhalte/77-themen/k ... -hahnemann

das theoretische gebäude, auf dem die homöopathie basiert, ist veraltet

in den substanzen, die man zu sich nimmt, ist der eigentliche wirkstoff nicht nachweisbar

eine wissenschaftliche wirksamkeit der mittel konnte bisher nicht nachgewiesen werden

das letzte was ich gefunden habe, ist eine studie von australischen wissenschaftlern, die 225 studien ausgewertet haben

http://consultations.nhmrc.gov.au/files ... 140408.pdf

- weil mich das thema interessiert hat und ich nicht nur darüber lesen wollte, bin ich zu einem homöopathischen heilpraktiker in die praxis gegangen

eine solche behandlung läuft ja so ab, dass erst dein individueller zustand festgestellt wird und dann genau der individuelle wirkstoff gefunden wird, der einen ähnlichen zustand hervorruft, um ähnliches mit ähnlichem bekämpfen

komplexmittel, wie sie zum beispiel bei grippe und erkältungen angewendet werden, also eine kombination aus wirkstoffen, die ungefähr einen ähnlichen zustand hervorufen, wie den, in dem du dich befindest, widersprechen deshalb auch der reinen lehre der homöopathie

der homöopath, bei dem ich war, war dagegen so was zu nehmen


Danke für die Studie, werde mal reinschauen. Nur... was nutzt es, wenn es eine Studie gibt, die mir sagt, dass das, was ich erfahre, nicht stimmt?
Ernstgemeinte Frage: Würdest Du dem mehr glauben, als Dir selbst, Heidi?

Die Aussage, dass ich über solche Untersuchungen nur lächeln kann, möche ich in der Form allerdings gern zurücknehmen und mich dafür entschuldigen. Wenn es Menschen gibt, die viel Zeit in Untersuchungen stecken, weil sie ein ernsthaftes Interesse an einer Antwort haben, dann ist das erstmal ernstzunehmen.
Aber andererseits wird ja von Deiner Seite auch meine und die Antworten mehrerer anderer, die diese Untersuchungen wohl widerlegen, dann doch auch nicht wirklich ernstgenommen, oder? (Du kannst mich gerne eines Besseren belehren, in dem Du etwas zu den von uns allen angebrachten Beispielen und Antworten sagst. Das hast Du bis jetzt nämlich vermieden).

Ich denke dieser Kommi von Fio sagt das, wie wohl nicht nur ich mich damit fühle:
fio hat geschrieben:
Ich selbst habe erfolgreich ohne ständige Besuche beim Hautarzt, Cortison, etc meine Neurodermitis im Griff. Das bilde ich mir dann wohl ein.


Nochmal...was nutzt es, wenn es eine Studie gibt, die mir sagt, dass das, was ich erfahre nicht stimmt? Soll ich dann mir selbst sagen, "das, was Du erfährst kann nicht sein, du spinnst. Es ist wissenschaftlich erwiesen." ???
Ich muss doch mir selbst vertrauen...

Wenn Du für Dich da eben andere Erfahrungen mit gemacht hast, kann ich das verstehen. Nur kann ich leider nicht irgendwelche wissenschaftliche Studien über meine eigenen Erfahrungen mit mir und Bekannten stellen. Und das würdest Du auch nicht tun.
Ich kenne auch Menschen, die da nichts gemerkt haben. Ich glaube, dass Homöophatie und auch vieles andere eben nicht für alle gleich wirkt. Eine Nachbarin schwört auf die typischen homöphatischen Hausapothekenmittelchen für die Alltagszipperlein, bei ihr hat aber eine klassische Homöopathin nichts ausrichten können. Auch eine mMn geniale Kinesiologin und "Energie-/Geistheilerin" war nicht ihr Ding. Nix passiert. Aber bloß weil bei ihr da nichts passiert, heisst es noch lange nicht, dass bei anderen da nichts passiert.

Ich weiss auch, wie eine klassische homöopathische Behandlung abläuft und kenne den Unterschied zwischer klassischer Homöopathie und anderen Formen der Homöpathie (da gibt es ja auch noch wieder verschiedene Ansätze: Schüssler Salze, Anthroposophische Mittel, generell Komplexmittel, psychosomatische Energetik etc. etc.)

Nochmal zum Wirkstoff:
Klar ist der eigentliche Wirkstoff (bei den homöopathischen Mitteln die nicht Tinkturen oder niedrige Potenzen sind) nicht nachweisbar, der eigentliche Wirkstoff liegt nämlich auf einer ganz anderen Ebene, nämlich einer energetischen. Das merkst Du besonders bei Hochpotenzen sehr deutlich, wenn Du für sowas empfindlich bist. Auch bei Energieheilung wie z.B. schamanischen Techniken, die mit Tier- oder Pflanzenenergien arbeiten, kann man nichts Materielles dabei von diesen Tieren und Pflanzen feststellen. Und trotzdem wirkt es (bei denen, für die das das Richtige ist). (In Privatkrankenhäusern in den USA haben sie z.B. z.T. schon Geistheiler bei Operationen dabei, da u.a. durch die Narkose eine gewisse Seele/Geist - Körper Trennung stattfindet und natürlich auch sonst eine solche Unterstützung gut ist.)

Ich verteufele auch nicht generell die normale Medizin. Wenn etwas funktioniert und die Leute das nutzen wollen oder es die letzte Möglichkeit ist, ist es gut. Nur ist sie mMn vom Ansatz her zu kurzsichtig und Symptomorientiert.


Heidi.M hat geschrieben:
- ach, so, und:

bloß, weil ich keine homöopathischen mittel nehme, heißt das nicht, dass ich regelmäßig und gerne antibiotika schlucke bzw. dazu gezwungen bin

und es ist auch nicht so, dass ich alle anderen unsinnigen medizinischen methoden unterstütze, die unser gesundheitssystem finanziert

auch die pharmaindustrie verehre ich nicht, für alles, was sie tut

im übrigen empfinde ich die pharmaindustrie und die homöopathie nicht zwangsläufig als gegenspieler, homöopathische mittel sind ein produkt, dass die pharmaindustrie herstellt

ich halte diesen zweig der medizin für ein überholtes relikt aus alten zeiten

und ich freue mich trotzdem über jede katze, der es gut geht

Das habe ich auch nicht gesagt oder vermutet.
Wenn das so rüberkam tut mir das leid. In meinem letzten längeren Kommentar hab ich da allgemeiner über das Gesundheitssystem geredet - das war dann nicht auf Dich bezogen.

Was meinst du mit dem "bzw. dazu gezwungen bin" ??? Das hab ich irgendwie nicht verstanden.

Ich denke, Du weisst, was mit dieser Verallgemeinerung ("die") gemeint war und dass ich nicht so völlig schwarz-weiss denke ;-)
Natürlich gehören die Naturheilmittel auch zu den von der Pharmaindustrie hergestellten Produkten. Es gibt halt unterschiediche Firmen, unterschiedliche Ziele/Strategien etc. Fakt ist jedoch, dass es immer wieder Versuche gab und gibt, billige Mittel, die u.U. sehr wirksam sind, irgendwie vom Markt zu bekommen.


"ich halte diesen zweig der medizin für ein überholtes relikt aus alten zeiten"
Was ist denn für Dich zeitgemäß?

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R.I.P. Lexa kom Trikru


Zuletzt geändert von hoppetosse am 24.02.2016, 17:18, insgesamt 3-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Naturheilkundliche Arzneimittel
BeitragVerfasst: 24.02.2016, 16:42 
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Sundown hat geschrieben:
benutzt die Schulmedizin nicht auch das Prinzip der Homöopathie?
zB beim Impfen!?

Jaein...
Also.... nicht wirklich.
Beim Impfen sind ja tatsächlich nachweisbare Stoffe von Viren etc. vorhanden, die dem System gegeben werden, um sich damit schon mal in geringer Dosis auseinanderzusetzen und Anti-Stoffe zu bilden.
Während bei der Homöopathie durch die Potenzierung eben stofflich praktisch nichts nachzuweisen ist. Je höher die Potenzen werden, desto stärker wirken sie auf psychisch-seelisch-geistiger Ebene.

Und je nach Richtung der Homöopathie wird ja auch eben nicht eindimensional guckend ein Mittel für eine bestimmte Oberflächenerkrankung/Symptom verschrieben. Sondern die Oberflächenerkrankung wird eher als ein Symptom eines komplexeren Geflechtes angesehen, welches dann behandelt wird, indem ein für den Gesamtkomplex (oder eben sogar den ganzen Menschen - klassische Homöopathie) am besten passendes Mittel gefunden wird.

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R.I.P. Lexa kom Trikru


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 Betreff des Beitrags: Re: Naturheilkundliche Arzneimittel
BeitragVerfasst: 24.02.2016, 23:06 
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Ich habe den Artikel über Hahnemann gelesen.

Kann dazu nur sagen, dass ich viele der Hahnemannschen Formulieren auch nicht mehr zeitgemäß finde und von heutigen Homöopathen da auch anderes lese. Aber nun gut, wenn man die ganze Sache an Hahnemann und Äußerungen von vor über hundertfünfzig Jahren aufhängen will, bitte. ;-)

Ansonsten scheint das wohl insgesamt eine Seite von einer Gruppe von Menschen zu sein, die gegenüber allem, was spirituell oder "esoterisch" ist, extrem skeptisch sind.
Wenn darunter welche wären, die dem positiver gegenüber stehen würden und daher nicht nur ein negatives Interesse bzgl. dieser Forschungen hätten, wäre meine Meinung gegenüber der Seite vielleicht eine andere.

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 Betreff des Beitrags: Re: Naturheilkundliche Arzneimittel
BeitragVerfasst: 27.02.2016, 01:25 
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http://ec.europa.eu/transparency/regdoc ... E-F1-1.Pdf

Zitat:
Artikel 89
Registrierung homöopathischer Tierarzneimittel
1. Registriert werden homöopathische Tierarzneimittel, die alle nachstehend aufgeführten Voraussetzungen erfüllen:
(a)
Das Arzneimittel wird auf dem Weg verabreicht, der im Europäischen Arzneibuch oder, falls dort nicht enthalten, in den amtlichenArzneibüchern der Mitgliedstaaten beschrieben ist;
(b)
der Verdünnungsgrad ist ausreichend, um die Unbedenklichkeit des
Arzneimittels zu garantieren; vor allem darf das Arzneimittel nicht mehr als einen Teil der Urtinktur pro 10 000 Teilen enthalten;
(c)
in der Kennzeichnung oder in den Informationen zu dem Arzneimittel erscheint keine besondere Heilanzeige;
2. Der Kommission wird die Befugnis übertragen, gemäß Artikel 146 zur Anpassung von Absatz 1 Buchstaben b und c an neue wissenschaftliche Erkenntnisse delegierte Rechtsakte zu erlassen.
Artikel 90
Bestimmungen und Verfahren für die Registrierung homöopathischer Tierarzneimittel 1. Mit dem Antrag auf Registrierung eines homöopathischen Tierarzneimittels sind folgende Unterlagen vorzulegen:
(a)
wissenschaftliche oder sonstige in einem Arzneibuch enthaltene Bezeichnung der homöopathischen Ursubstanz(en) mit Angabe der verschiedenen zu registrierenden Verabreichungswege, Darreichungsformen und Verdünnungen;
(b)ein Dossier, in dem die Gewinnung und die Kontrolle der Ursubstanz(en) beschrieben und deren homöopathischer Charakter anhand einer entsprechenden Literatur belegt wird; bei homöopathischen Tierarzneimitteln, die biologische Stoffe enthalten, eine Beschreibung der Maßnahmen, die getroffen wurden, um ihre Freiheit von Krankheitserregern zu gewährleisten;
(c)
Unterlagen zur Herstellung und Kontrolle für jede Darreichungsform und Beschreibung der Verdünnungs- und Dynamisierungsmethode;
(d)
Herstellungserlaubnis für die betreffenden Tierarzneimittel;
(e)
Kopie der möglicherweise in anderen Mitgliedstaaten für dieselben
Tierarzneimittel erhaltenen Registrierungen oder Erlaubnisse;
(f)
Vorschlag für den Text, der auf der äußeren Verpackung und der Primärverpackung der zu registrierenden Arzneimittel erscheinen soll;
(g)
Angaben zur Stabilität des Arzneimittels;
(h)
bei Tierarzneimitteln für der Lebensmittelgewinnung dienende Tiere, vorgeschlagene Wartezeit mit allen erforderlichen Elementen der Begründung;
(i)
bei Tierarzneimitteln, die für der Lebensmittelgewinnung dienende Tiere bestimmt sind und pharmakologisch wirksame Stoffe enthalten, die in der Verordnung (EU) Nr. 37/2010 nicht für die betroffene Tierart aufgeführt sind, eine Bescheinigung, aus der hervorgeht, dass bei der Agentur gemäß der Verordnung (EG) Nr. 470/2009 ein gültiger Antrag auf Bestimmung von Rückstandshöchstgehalten eingereicht wurde.
2. Der Antrag auf Registrierung kann sich auf eine Serie von Arzneimitteln erstrecken, die aus der- bzw. denselben homöopathischen Ursubstanz(en) gewonnen worden sind.
3. Die zuständige Behörde bestimmt in einem Beschluss über die Registrierung die Bedingungen, unter denen das Tierarzneimittel gemäß Artikel 29 für Endbenutzer bereitgestellt wird.
4. Das Verfahren für die Registrierung eines homöopathischen Tierarzneimittels muss spätestens 210 Tage nach Vorlage eines gültigen Antrags abgeschlossen sein.


- ich habe mal die eu-verordnung herausgesucht, die in dem petionstext der heilparktiker-verbände so scharf angegriffen wird

bei aller bewunderung für deren lobbyarbeit

ich sehe in dieser verordnung erst einmal den versuch, allgemeine eu-standards zu installieren

von einem verbot homöopathischer mittel kann meiner meinung nach nicht die rede sein

aber es ist eine komplexe materie, bei der ich gerne noch mal die meinung einer expertenIn zum beispiel einer fachjournalistIn hören würde, wie gerechtfertigt die angst vor der einseitigen bevorzugung großer pharmaunternehmen, teuren zulassungsverfahren und einem verschwinden "echter" alternativer heilprodukte ist

- zur präzisierung meiner persönlichen meinung, weil hier von "zurückrudern" die rede war

ich habe kein problem, wenn es homöopathische mittel nicht mehr gibt

man kann nicht etwas vermissen, das man doof findet

ich hoffe ganz optimistisch auf ein langsames ausschleichen des phänomens

ich bin gegen eine staatliche förderung

wer sich homöopathische mittel privat kaufen möchte, okay

ich glaube, dass die wirkung nicht über den placebo-effekt hinaus geht, bei menschen und bei tieren

wenn es leute gibt, die sich durch meine meinung persönlich herabgesetzt fühlen -

ich habe nicht vor, jemand hier als spinner zu bezeichnen

- zu meinem allgemeinen umgang mit medizin

ich versuche mir eine ärztIn zu suchen, zu der ich vertrauen habe

eine mischung aus menschlicher wärme und fachwissen ist ideal

wenn mir eine behandlungsmethode vorgeschlagen wird, die gravierender ist, versuche ich mich darüber zu informieren

ich mag kräuter, nicht nur aus geschmacksgründen

mit fasten, indischer/ajurvedischer medizin habe ich keine erfahrungen


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 Betreff des Beitrags: Re: Naturheilkundliche Arzneimittel
BeitragVerfasst: 27.02.2016, 15:35 
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Heidi.M hat geschrieben:
http://ec.europa.eu/transparency/regdoc/rep/1/2014/DE/1-2014-558-DE-F1-1.Pdf

Zitat:
Artikel 89
Registrierung homöopathischer Tierarzneimittel
1. Registriert werden homöopathische Tierarzneimittel, die alle nachstehend aufgeführten Voraussetzungen erfüllen:
(a)
Das Arzneimittel wird auf dem Weg verabreicht, der im Europäischen Arzneibuch oder, falls dort nicht enthalten, in den amtlichenArzneibüchern der Mitgliedstaaten beschrieben ist;
(b)
der Verdünnungsgrad ist ausreichend, um die Unbedenklichkeit des
Arzneimittels zu garantieren; vor allem darf das Arzneimittel nicht mehr als einen Teil der Urtinktur pro 10 000 Teilen enthalten;
(c)
in der Kennzeichnung oder in den Informationen zu dem Arzneimittel erscheint keine besondere Heilanzeige;
2. Der Kommission wird die Befugnis übertragen, gemäß Artikel 146 zur Anpassung von Absatz 1 Buchstaben b und c an neue wissenschaftliche Erkenntnisse delegierte Rechtsakte zu erlassen.
Artikel 90
Bestimmungen und Verfahren für die Registrierung homöopathischer Tierarzneimittel 1. Mit dem Antrag auf Registrierung eines homöopathischen Tierarzneimittels sind folgende Unterlagen vorzulegen:
(a)
wissenschaftliche oder sonstige in einem Arzneibuch enthaltene Bezeichnung der homöopathischen Ursubstanz(en) mit Angabe der verschiedenen zu registrierenden Verabreichungswege, Darreichungsformen und Verdünnungen;
(b)ein Dossier, in dem die Gewinnung und die Kontrolle der Ursubstanz(en) beschrieben und deren homöopathischer Charakter anhand einer entsprechenden Literatur belegt wird; bei homöopathischen Tierarzneimitteln, die biologische Stoffe enthalten, eine Beschreibung der Maßnahmen, die getroffen wurden, um ihre Freiheit von Krankheitserregern zu gewährleisten;
(c)
Unterlagen zur Herstellung und Kontrolle für jede Darreichungsform und Beschreibung der Verdünnungs- und Dynamisierungsmethode;
(d)
Herstellungserlaubnis für die betreffenden Tierarzneimittel;
(e)
Kopie der möglicherweise in anderen Mitgliedstaaten für dieselben
Tierarzneimittel erhaltenen Registrierungen oder Erlaubnisse;
(f)
Vorschlag für den Text, der auf der äußeren Verpackung und der Primärverpackung der zu registrierenden Arzneimittel erscheinen soll;
(g)
Angaben zur Stabilität des Arzneimittels;
(h)
bei Tierarzneimitteln für der Lebensmittelgewinnung dienende Tiere, vorgeschlagene Wartezeit mit allen erforderlichen Elementen der Begründung;
(i)
bei Tierarzneimitteln, die für der Lebensmittelgewinnung dienende Tiere bestimmt sind und pharmakologisch wirksame Stoffe enthalten, die in der Verordnung (EU) Nr. 37/2010 nicht für die betroffene Tierart aufgeführt sind, eine Bescheinigung, aus der hervorgeht, dass bei der Agentur gemäß der Verordnung (EG) Nr. 470/2009 ein gültiger Antrag auf Bestimmung von Rückstandshöchstgehalten eingereicht wurde.
2. Der Antrag auf Registrierung kann sich auf eine Serie von Arzneimitteln erstrecken, die aus der- bzw. denselben homöopathischen Ursubstanz(en) gewonnen worden sind.
3. Die zuständige Behörde bestimmt in einem Beschluss über die Registrierung die Bedingungen, unter denen das Tierarzneimittel gemäß Artikel 29 für Endbenutzer bereitgestellt wird.
4. Das Verfahren für die Registrierung eines homöopathischen Tierarzneimittels muss spätestens 210 Tage nach Vorlage eines gültigen Antrags abgeschlossen sein.


- ich habe mal die eu-verordnung herausgesucht, die in dem petionstext der heilparktiker-verbände so scharf angegriffen wird

bei aller bewunderung für deren lobbyarbeit

ich sehe in dieser verordnung erst einmal den versuch, allgemeine eu-standards zu installieren

von einem verbot homöopathischer mittel kann meiner meinung nach nicht die rede sein

aber es ist eine komplexe materie, bei der ich gerne noch mal die meinung einer expertenIn zum beispiel einer fachjournalistIn hören würde, wie gerechtfertigt die angst vor der einseitigen bevorzugung großer pharmaunternehmen, teuren zulassungsverfahren und einem verschwinden "echter" alternativer heilprodukte ist

- zur präzisierung meiner persönlichen meinung, weil hier von "zurückrudern" die rede war

ich habe kein problem, wenn es homöopathische mittel nicht mehr gibt

man kann nicht etwas vermissen, das man doof findet

ich hoffe ganz optimistisch auf ein langsames ausschleichen des phänomens

ich bin gegen eine staatliche förderung

wer sich homöopathische mittel privat kaufen möchte, okay

ich glaube, dass die wirkung nicht über den placebo-effekt hinaus geht, bei menschen und bei tieren

wenn es leute gibt, die sich durch meine meinung persönlich herabgesetzt fühlen -

ich habe nicht vor, jemand hier als spinner zu bezeichnen

- zu meinem allgemeinen umgang mit medizin

ich versuche mir eine ärztIn zu suchen, zu der ich vertrauen habe

eine mischung aus menschlicher wärme und fachwissen ist ideal

wenn mir eine behandlungsmethode vorgeschlagen wird, die gravierender ist, versuche ich mich darüber zu informieren

ich mag kräuter, nicht nur aus geschmacksgründen

mit fasten, indischer/ajurvedischer medizin habe ich keine erfahrungen


Tja, dann "glauben" die Leute, die tatsächlich etwas merken, Deiner Meinung nach an einen Placeboeffekt.
Deine beiden fettgemachten Aussagen widersprechen sich leider.
Entweder es ist etwas dran, an dem was hier und anderswo Menschen sagen (und man nimmt sie und ihre Aussagen ernst) oder man denkt, es ist nur ein Placebo und die Leute bilden es sich ein. ;-)
Oder? Ist doch irgendwie logisch. Oder gibt es noch eine dritte Sicht, die ich nur nicht erkennen kann?


Bzgl. der Verordnung:
Hier hat niemand von Verbot geredet, wo nimmst Du das her?

Wenn Firmen und Hersteller anscheinend sehr viel stärker als bisher Nachweise führen müssen (und z.B. für jede Tierart extra Genehmigungen einholen - laut der Petition, ich lese jetzt nicht die ganzen 120 Seiten durch, denn das müsste man eigentlich, um alle Zusammenhänge innerhalb des Textes zu erfassen) und das in einem Land wie Deutschland, wo eh schon hohe Kriterien und Bürokratie herrschen, man also annehmen kann, dass der Status Quo hier schon recht hoch war, dann fragt man sich schon, warum das, was es bisher gegeben hat, nicht ausreicht....

Es geht ja auch darum, dass nicht extra zugelassene Sachen dann nicht mehr verkauft werden dürfen und die zugelassenen dann sicher nur noch in Apotheken. Heutzutage kann ich z.B. Bio(heil)kräuter oder Nahrungsergänzungsmittel wie Algen etc. überall kaufen - ist die Frage, ob mit der Zulassung als Arzneimittel das dann noch ginge, wenn dasselbe nicht nur mit Tiernaturheilmittel geschieht, sondern auch mit den für Menschen.
Letztlich werden Homöopathie (die ja keine Wirkung hat und nur Zucker ist :mrred: ) und andere Naturheilmittel und Nahrungsergänzungsmittel erstens teurer und zweitens zu Arzneimitteln gemacht. Und damit alles mehr sanktioniert.

Frage: wenn Du Homöopathie doof findest, warum kann es Dir dann nicht einfach egal sein? Du musst es nicht nutzen.
Warum dann sowas? "ich hoffe ganz optimistisch auf ein langsames ausschleichen des phänomens"??
Ist für mich eher wieder doch ne negative Kampfansage, als ein jedem das Seine lassen und dem mit Respekt begegnen.

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R.I.P. Lexa kom Trikru


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 Betreff des Beitrags: Re: Naturheilkundliche Arzneimittel
BeitragVerfasst: 27.02.2016, 16:53 
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hoppetosse hat geschrieben:
Bzgl. der Verordnung:
hier hat niemand von Verbot geredet, wo nimmst Du das her?


- ganz einfach: ich habe mich mal ein bisschen umgeschaut

in dem petitionstext, den du am anfang gepostet hast, ist davon die rede, dass die "anwendung" von homöopathie durch die eu-verordnung "stark eingeschränkt" wird

du sagtest, dank dieser eu-verordnung "wird es das bald nicht nur für Tiere sondern auch Menschen nicht mehr geben"

in anderen seiten von heilpraktikern und verbänden, die unterschriften sammeln, war von einem "schweren schlag" die rede und von einem "verbot alternativer medizin"

wir brauchen das aber nicht an dem wort verbot festmachen, wir können auch "beschluss der zum aus der homöopathie führt" nehmen

- ich habe jetzt ziemlich viel zum thema geschrieben, mein standpunkt müsste halbwegs klar sein. auch wenn ihn nicht jede(r) hier teilt.

das thema ist mir allerdings insofern tatsächlich egal, als das ich hier nicht weiter diskutieren werde. es scheint dir offensichtlich darum zu gehen, herauszuarbeiten, dass ich andere leute in ihrem leben einschränken möchte bzw. auf sie herabblicke. das ist für mich keine diskussion wert.

ich habe die aussage eines textes kritisiert, den du gepostet hast. wenn ich in zukunft wieder mal direkt mit dem thema konfrontiert werde bzw. um eine meinung gebeten werde, was ich von homöopathie halte, werde ich etwas sagen.

das wird mein vorraussichtlicher weiterer lebensbeitrag zum thema homöopathie sein.

grüße.


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 Betreff des Beitrags: Re: Naturheilkundliche Arzneimittel
BeitragVerfasst: 27.02.2016, 20:31 
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Heidi.M hat geschrieben:
ich glaube, dass die wirkung nicht über den placebo-effekt hinaus geht, bei menschen und bei tieren


Wie kann es denn bei Tieren zu einem Placebo-Effekt kommen? :dontknow: Unser Mietzerich kriegt doch gar nicht mit, dass er was verabreicht kriegt, da kann er sich die Wirkung wohl auch kaum einbilden! Und wirken tut es definitiv, aber vielleicht bilde ich mir das dann ja nur ein?

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 Betreff des Beitrags: Re: Naturheilkundliche Arzneimittel
BeitragVerfasst: 27.02.2016, 23:47 
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Ich komm nun aus der Landwirtschaft ,
ich mach das echt von Klein auf .
Ich lass mir doch nicht von der EU vorschreiben wie ich meine Tiere behandle im Krankheitsfall .

Wenn mein Pferd einen leichten Husten hat renn ich doch nicht zum Tierarzt
da verabreiche ich Bio Spitzwegerisch Hustensaft und nach 7 Tagen ist das vorbei
anstatt meine Tiere mit Chemie vollzupumpen.

Oder wenn ein Tier mal eine kleine Risswunde hat ,
das wasche ich mit Kamilientee aus und verschleße es mit Honig ,
was besseres gibt es nicht
oder meine Hunde reibe ich jeden Tag im Sommer mit Kokosöl ein ,
hält die Flöhe fern.

Ich hab noch so viele Rezepte auf Ökobasies und das will die EU verbieten :roll: :roll: ,
ich glaube die Herren und Damen haben einfach langeweile ,
die sollen sich einfach mal um wichtiger sinnvolle Dinge kümmern
und Heilparktiker und Homöopathen ihre Arbeit machen lassen .

Es wirkt ich sehe es an meinen Tieren und ich bilde mir bestimmt nichts ein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Naturheilkundliche Arzneimittel
BeitragVerfasst: 28.02.2016, 01:01 
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Heidi.M hat geschrieben:
hoppetosse hat geschrieben:
Bzgl. der Verordnung:
hier hat niemand von Verbot geredet, wo nimmst Du das her?


- ganz einfach: ich habe mich mal ein bisschen umgeschaut

in dem petitionstext, den du am anfang gepostet hast, ist davon die rede, dass die "anwendung" von homöopathie durch die eu-verordnung "stark eingeschränkt" wird

du sagtest, dank dieser eu-verordnung "wird es das bald nicht nur für Tiere sondern auch Menschen nicht mehr geben"

in anderen seiten von heilpraktikern und verbänden, die unterschriften sammeln, war von einem "schweren schlag" die rede und von einem "verbot alternativer medizin"

wir brauchen das aber nicht an dem wort verbot festmachen, wir können auch "beschluss der zum aus der homöopathie führt" nehmen

- ich habe jetzt ziemlich viel zum thema geschrieben, mein standpunkt müsste halbwegs klar sein. auch wenn ihn nicht jede(r) hier teilt.

das thema ist mir allerdings insofern tatsächlich egal, als das ich hier nicht weiter diskutieren werde. es scheint dir offensichtlich darum zu gehen, herauszuarbeiten, dass ich andere leute in ihrem leben einschränken möchte bzw. auf sie herabblicke. das ist für mich keine diskussion wert.

ich habe die aussage eines textes kritisiert, den du gepostet hast. wenn ich in zukunft wieder mal direkt mit dem thema konfrontiert werde bzw. um eine meinung gebeten werde, was ich von homöopathie halte, werde ich etwas sagen.

das wird mein vorraussichtlicher weiterer lebensbeitrag zum thema homöopathie sein.

grüße.

Die Aussage war, dass es Homöopathie und andere Naturheilverfahren schwerer haben werden, als vorher und bestimmte Stoffe von kleinen Firmen verschwinden werden (wie es auch schon mal von ein paar Jahren passiert ist).
Es daher weniger und eingeschränkte oder zumindest teurere Produkte geben wird.
Nicht ein generelles Aus, aber ein Aus für bestimmte Produkte.

Zum Fetten - und Dir scheint es sch... egal zu sein, wenn das, was Du sagst, so ankommt. Was mich schon etwas trifft/schmerzt, weil ich mich Dir eigentlich immer recht nah gefühlt habe und Deine Kommentare mochte und geschätzt habe. :-( Ich bin echt traurig, dass wir das anscheinend nicht gelößt bekommen - naja.
Auch ich lege da dann keinen weiteren Wert auf eine Diskussion.
Ich habe Dinge, die ich anscheinend missverständlich formuliert habe, zurecht gerückt, mich entschuldigt und Fragen gestellt - auf einer sehr direkten Ebene.
Darauf habe ich mMn wenig wirkliche Antworten erhalten. Keine Ahnung z.B., ob die Entschuldigung und die Erklärungen angekommen sind.....

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R.I.P. Lexa kom Trikru


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 Betreff des Beitrags: Re: Naturheilkundliche Arzneimittel
BeitragVerfasst: 28.02.2016, 02:04 
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noch ein letzter post von mir zum thema

vielleicht auch für euch interessant

http://www.amazon.de/Die-Hom%C3%B6opath ... 3492055362

http://scienceblogs.de/kritisch-gedacht ... thie-luge/

http://www.sueddeutsche.de/wissen/buch- ... -1.1554849


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