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 Betreff des Beitrags: Rebecca & Miriam
BeitragVerfasst: 24.12.2010, 22:03 
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Hallo zusammen

Irgendwie hatte ich das Bedürfnis, meine eigene Fortsetzung von Rebecca und Miriam zu schreiben. Ich muss euch jedoch vorwarnen, es wird nur eine Kurzgeschichte sein, da ich eigentlich gar keine Zeit habe zum Schreiben.
Ich hoffe, die Geschichte gefällt euch.

Hier schon mal der erste kleine Teil für Heilig Abend. Ich wünsche alle noch eine schöne Weihnachten.

1. Teil

Ich fliehe aus der Billardhalle, meine Füsse tragen mich irgendwohin. Wohin weiss ich nicht, einfach weg, weg, vor allem weg von Miriam. Es tut so weh und doch weiss ich, dass es meine Schuld ist. Meine Gefühle spielen verrückt wenn ich sie sehe und wenn sie mich berührt, bekomme ich eine Gänsehaut und mir fehlt die Luft zum Atmen. Aber ich kann im Moment nicht damit umgehen. Noch nicht. Und deshalb habe ich sie von mir weggestossen und sie damit sehr verletzt. Ich irre weiter durch die Strassen. Die Tränen laufen mir über die Wangen, aber ich spüre sie kaum. Der kalte Wind kühlt mein erhitztes Gesicht und irgendwie finde ich den Weg zurück nach Königsbrunn. Wie lange dies dauert, weiss ich nicht mehr. Ich stürme in mein Zimmer, knalle die Tür hinter mir zu und werfe mich auf mein Bett. Meine Tränen fliessen nun in Strömen und irgendwann schlafe ich vor Erschöpfung ein.

Am nächsten Morgen betrete ich das No Limits. Ich bete, dass Miriam heute frei hat. Ein Blick an die Theke verrät mir, dass sie nicht hier ist. Zum Glück. Ich hätte es nicht ertragen, sie zu sehen. Wieder dieser kalte Blick, der so gar nicht zu ihr passt. Aber ich bin ja selber schuld, dass sie mir nicht mehr ihr herzlichstes Lachen schenkt. „Hallo Olli, machst du mir ein Latte?“ Olli dreht sich zu mir um. „Hey Rebecca, alles ok bei dir? Du siehst schlecht aus.“ Ich setze mich auf einen Barhocker und nippte an meinem Latte, den mir Olli gebracht hat. „Ich fühle mich auch echt mies“, gestehe ich ihm. „Hat… hat Miriam heute frei?“ frage ich ihn zögerlich. „Es war ein bisschen komisch. Sie hat mich gestern Abend angerufen und gefragt, ob sie spontan ein paar Tage frei bekommt. Natürlich habe ich zugesagt, aber ehrlich gesagt klang sie nicht sehr glücklich. Ist etwas vorgefallen zwischen euch?“


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Verfasst: 24.12.2010, 22:03 


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BeitragVerfasst: 25.12.2010, 16:40 
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Uiiiiii eine Miri Becca Story, ich find sie bis jetzt schön und freue mich auf den nächsten Teil :)

Wünsche Dir auch Frohe Weihnachten :xmaswinke:


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BeitragVerfasst: 26.12.2010, 19:05 
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Hallo zusammen

Hier nun der Rest vom 1. Teil sowie der 2. Ich hoffe, es ist ok, dass ich diese Miribecca-Story hier im Claudia & Anne-Forum poste? Ich freu mich schon auf Feedback.

„Wir haben uns gestritten und dann bin ich einfach abgehauen.“ „Oh“. Olli schaut etwas verdutzt. „Davon hat sie nichts erwähnt. Sie hat nur gesagt, sie wolle ein paar Tage weg.“ „Weg?!?“ Mir entgleiten fast die Gesichtszüge. „Was meint sie damit: weg?“ „Ich weiss es auch nicht. Aber anscheinend hat sie euer Streit doch sehr mitgenommen.“ „Und das ist alles meine Schuld“, gebe ich kleinlaut zu. „Sie will nun bestimmt nichts mehr mit mir zu tun haben.“ „Ach komm, sieh nicht alles so schwarz Rebecca. Miriam kann doch niemandem lange böse sein. Du wirst sehen, sobald sie zurück ist, werdet ihr euch wieder so gut verstehen wie vorher.“ „Deinen Optimismus möchte ich haben“, sage ich zerknirscht und nippte an meinem Latte. Sie ist weg, geht es mir durch den Kopf und das alles nur wegen mir. Ich könnte mich ohrfeigen. Zudem habe ich nun keine Möglichkeit, mich bei ihr zu entschuldigen. „Ok Olli, ich muss los. Wenn du etwas von Miriam hörst, meldest du dich dann bei mir?“ „Natürlich. Und hey, Kopf hoch Rebecca, das wird schon wieder.“ Ich nicke Olli nochmals zu und verlasse niedergeschlagen das No Limits.

2. Teil

Die letzten Tage vergrub ich mich in meiner Arbeit um mich irgendwie von dem Gedanken an Miriam abzulenken. Doch es klappte nicht. Ich hatte versucht, sie auf ihrem Handy zu erreichen, doch sie nahm nicht ab. Auch auf meine SMS kam keine Antwort. Es tat weh und es zeigte mir, wie sehr ich sie verletzt hatte. Immer wieder besuchte ich das No Limits in der Hoffnung, sie dort anzutreffen oder wenigstens von Olli etwas über ihren Aufenthaltsort zu erfahren. Aber immer wieder Fehlanzeige. Auch heute ist es nicht anders. Ich sitze im No Limits an der Bar und hänge meinen trüben Gedanken nach. Morgen ist Heilig Abend und ich hätte doch so gerne mit Miriam zusammen Weihnachten gefeiert. Olli beendet sein Telefongespräch und legt das Telefon beiseite. „Rebecca hör mal, dass war gerade Miriam am Telefon.“ „Miriam?“ Ich schrecke aus meine Gedanken auf. „Wie geht es ihr? Was wollte sie? Wo ist sie?“ Vor lauter Überraschung und Freude sprudeln die Fragen nur so aus mir heraus. „Langsam, langsam“, Olli hebt beschwichtigend die Hände. „Sie hat nach die gefragt. Wie es dir geht und was du so machst.“ „Wirklich?“ Ungläubig schaue ich Olli an. „Ja. Anscheinend bist du ihr doch nicht ganz egal. Aber so wie ich die Sache sehe, musst du nun einen Schritt auf sie zumachen. Sie ist wieder zu Hause, anscheinend war sie die paar Tage bei ihren Eltern. Aber hey, das weißt du nicht von mir.“ Olli droht mir mit dem Finger. „Du meinst, ich soll einfach bei ihr vorbeigehen und klingeln?“ „Ja, ich denke ihr solltet euch aussprechen. Und alles Weitere wird sich schon geben.“ „Und wenn sie nicht mit mir reden will?“ „Das glaube ich nicht. Wenn du ihr egal wärst, hätte sie sicher nicht nach dir gefragt.“ Olli blickt mich aufmunternd an. „Komm schon Rebecca, sie wird dir zuhören. Da bin ich mir ganz sicher.“ Ich atme tief durch. „Ok, wenn ich es nicht versuche, werde ich es nie erfahren. Vielen Dank für deine Hilfe Olli.“ Ich verabschiede mich und mache mich auf den Weg zu Miriams Wohnung.

Ich gehe zu Fuss, um unterwegs nochmals meine Gedanken zu ordnen. Mittlerweile hat es zu schneien begonnen. Wie schön es doch wäre, weisse Weihnachten mit Miriam zusammen zu feiern. Ich schicke ein Stossgebet nach dem anderen los, um selbst die Götter auf meine Seite zu ziehen. Nach kurzem Fussmarsch stehe ich vor dem Haus, in dem Miriam ihre Dachwohnung hat. Ich steige die Treppe hoch. Als ich bei ihrer Wohnungstür ankomme, rast mein Herz. Aber nicht nur vom Treppensteigen, sondern auch vor Nervosität. Als ich die Türklingel betätige, zittert mein Finger leicht. Der schrille Ton der Klingel erschreckt mich. Und dann höre ich die Schritte hinter der Tür.


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BeitragVerfasst: 26.12.2010, 19:10 
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Danke für die schöne Fortsetzung, toll geschrieben, freu mich schon wenns weiter geht :)


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BeitragVerfasst: 26.12.2010, 21:38 
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Schön Speedy, sehr schön.
Danke

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Our live begins to end the day we become silent about things that matter.

Martin Luther King


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BeitragVerfasst: 26.12.2010, 21:44 
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hallo speedy,

schön, dass du deine Geschichte hier postest.
Ich finde, du hast die innere Zerrissenheit von Rebecca sehr gut eingefangen. Sie kommt mit ihren Gefühlen gegenüber Miriam nicht klar und verhält sich deshalb äußerst widersprüchlich.
Ich bin auf die Fortsetzung gespannt.


LG


Zuletzt geändert von tiefgang am 27.12.2010, 19:16, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 26.12.2010, 21:46 
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Ein wunderschöner Teil wieder ist das geworden, toll :D

Die Story ist sehr interessant.


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BeitragVerfasst: 28.12.2010, 15:35 
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Ja sehr schön Deine Geschichte, aber DU kannst doch net an so einer Stelle aufhören. Büdde ganz schnell weiter schreiben. :danke:


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BeitragVerfasst: 28.12.2010, 19:53 
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Vielen Dank für die lieben Kommentare :mrgreen:

3. Teil

Je näher die Schritte kommen, desto nervöser werde ich (falls das überhaupt noch möglich ist). Meine Beine wollen am liebsten wegrennen, aber mein ganzer Körper ist steif und wie zur Salzsäule erstarrt. Ich höre, wie sich der Schlüssel im Schloss dreht und jeden Moment werde ich Miriam wieder gegenüberstehen. Sie öffnet schwungvoll die Türe, doch als sie mich sieht, bleibt ihr das Wort im Hals stecken und sie schaut mich überrascht an. Sie erholt sich jedoch erstaunlich schnell von dem Schrecken, denn schon im gleichen Moment knallt sie mir die Türe vor der Nase zu. Das alles hat wahrscheinlich nur 1 Sekunde gedauert. Ich bin jedenfalls noch immer nicht fähig, mich zu bewegen. Aber ich habe registriert, dass die Türe wieder zu ist und plötzlich kann ich mich aus meiner Benommenheit reissen.
„Miriam“, rufe ich und klopfe sanft an die Tür. „Bitte Miriam, mach auf. Wir müssen miteinander reden… ich möchte mit dir reden.“ Ich warte ab, ob sich etwas hinter der Türe tut. Hören kann ich nichts, was einerseits ein gutes Zeichen ist. Ich nehme an, Miriam steht noch immer hinter der Tür und kann mich hören. „Es gibt nichts mehr zu sagen, es ist alles gesagt“, höre ich Miriam von innen. „Nein, es ist noch nicht alles gesagt. Bitte gib mir eine Chance, mich zu erklären. Es tut mir so leid, dass ich dir so weh getan habe und ich möchte alles wieder gut machen. In den paar Tagen, seit du weg warst, war ich nicht mehr ich selbst. Ich konnte mich nicht konzentrieren, fühlte mich elend und einsam, so als würde ein Teil von mir fehlen. Und ich glaube jetzt, dieser Teil bist du. Ich kam mit den Gefühlen für dich nicht klar. Aber jetzt kann ich es. Ich kann mir endlich selber eingestehen, dass ich mich in dich verliebt habe.“ Die letzten Worte habe ich fast nur noch geflüstert und ich bin mir nicht sicher, ob sie mich durch die verschlossene Tür auch verstanden hat. Ich atme tief durch und blickte erwartungsvoll zur Tür. Ganz langsam, wie in Zeitlupe, wird die Türklinke heruntergedrückt und die Tür öffnet sich einen Spalt. „Was hast du da eben gesagt?“ Ich blicke in Miriams Gesicht und sehe, dass die letzten Tage auch nicht spurlos an ihr vorbeigegangen sind. „Ich habe gesagt, dass ich mich in dich verliebt habe und dass ich nun endlich zu meinen Gefühlen stehen will.“ Ich wage kaum, meinen Blick zu heben und Miriam in die Augen zu sehen. Da spüre ich, wie ein Finger langsam mein Kinn anhebt. „Ich habe mir die letzten Tage nichts anderes gewünscht, als das von dir zu hören.“ Wir schauen uns tief in die Augen und dann fallen wir uns glücklich in die Arme. Ich klammere mich so fest an Miriam, dass ich fast Angst habe, ihr die Luft abzudrücken. Aber ich will sie in diesem Moment einfach nicht loslassen. Nach einem kurzen Moment lösen wir uns voneinander. „Komm rein, es wird höchste Zeit, dass wir miteinander reden.“ Mit diesen Worten nimmt sie meine Hand und führt mich in ihre Wohnung.

Wir setzen uns ins Wohnzimmer auf die Couch, jede in eine Ecke. „Es war so egoistisch von mir, was ich in der Billardhalle abgezogen habe. Aber jedes Mal, wenn du mir so nahe kamst, hatte ich solche Panik, weil meine Gefühle total verrückt spielten, dass ich dich immer von mir gestossen habe. Es tut mir so leid.“ Ich blicke Miriam ängstlich an. Ich bin mir noch immer nicht ganz sicher, wie es nun weitergeht. „Mir tut es auch leid, dich mit dem Kuss so überrumpelt zu haben. Aber ich konnte mich in diesem Moment einfach nicht zurückhalten.“ Wir reden noch eine Zeitlang über Gott und die Welt und lernen uns dabei besser kennen.
„Hast du gesehen, dass es schneit?“ frage ich Miriam mit einem Blick zum Fenster. „Oh, das habe ich noch gar nicht bemerkt. Was meinst du, wollen wir schlitteln gehen?“ „Das ist eine tolle Idee. Ich war schon ewigs nicht mehr auf einem Schlitten.“ Bevor ich aufstehen kann, greift Miriam meine Hand und zieht mich nochmals aufs Sofa zurück. „Hey, nicht so schnell. Es gibt das etwas, was ich sehr vermisst habe die letzten Tage.“ Mit diesen Worten nimmt sie sanft mein Gesicht in beide Hände. Unsere Lippen nähern sich und erwartungsvoll schliesse ich die Augen. Ich kann bereits ihren Duft riechen und wir atmen dieselbe Luft, als sich unsere Lippen endlich wieder berühren. Nur ganz sanft und zaghaft, wie eine Feder. Aber doch drückt es soviel aus. Auch ich werde nun mutiger, greife in ihren Nacken und ziehe sie näher an mich heran. Ich küsse sie mit der gleichen Leidenschaft und Intensität wie damals im No Limits nach ihrer Geburtstagsparty. Mit meiner Zunge umkreise ich ihre Lippen und sie gibt meinem Drängen nach und öffnet sie. Ganz vorsichtig und sanft erkunde ich nun mit einer Zunge ihre Lippen und ihre Zähne. Nach einer gefühlten Ewigkeit lösen wir uns langsam voneinander. Ich öffne die Augen und sehe direkt in ihre klaren, hellen Augen, die mich bereits mit viel Liebe und Zuneigung anschauen. „Das habe ich auch vermisst“, meine ich und muss dabei lachen. Auch Miriam schenkt mir endlich wieder ihr wunderbares Lachen, dass ihre Augen noch heller erstrahlen lässt. „Komm, der Schnee wartet auf uns.“ Sie steht auf und zieht mich hinter sich her. Wir packen uns dick ein, damit wir nicht frieren und machen uns lachend auf den Weg.


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BeitragVerfasst: 28.12.2010, 20:05 
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Danke für die schöne Fortsetzung, und die süße Versöhnung, freue mich wenns weiter geht :-)


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BeitragVerfasst: 28.12.2010, 21:10 
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Hi Speedy,

finde es sehr schön hier auch mal eine Miriam und Rebeca-Storry zu lesen. Hoffe es kommen noch ein paar so schöne Teile wie der letzte...

LG sunny


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BeitragVerfasst: 02.01.2011, 19:12 
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Hallo zusammen

Hier noch ein Teil zum Beginn der neuen Woche. Ich hoffe, der Teil gefällt euch, es ist echt schwer, eine Liebesszene zu beschreiben.

4. Teil

Wir verbrachten den ganzen Nachmittag auf der Schlittelpiste. Es war toll. Ich hatte schon lange nicht mehr soviel gelacht und mich so wohl gefühlt. Die blosse Anwesenheit von Miriam führte dazu, dass ich mich total glücklich fühlte und am liebsten die ganze Welt umarmt hätte, Miriam natürlich eingeschlossen. Da wir nur einen Schlitten hatten, quetschten wir uns gemeinsam drauf. Aber dies störte uns beide nicht sonderlich, jede genoss die Nähe der anderen. Ich sass meistens hinten, so dass ich meine Arme um Miriams Körper schlingen konnte und meinen Kopf auf ihrer Schulter ruhen liess. Als langsam die Dämmerung hereinbrach, merkten wir erst, wie spät es schon war. Wir machten uns auf den Heimweg.
Wir sind bei Miriam zu Hause angekommen und mich muss mir eingestehen, dass ich mittlerweile, trotz aller Kleidung die ich trage, friere. „Brrr, ist das kalt.“ Ich reibe über meine Arme um mich aufzuwärmen. „Komm, ich mach uns einen Tee, der wird uns aufwärmen.“ Miriam verschwindet in der Küche und ich setze mich aufs Sofa. Erst jetzt fällt mir auf, dass in der Ecke ein kleiner Weihnachtsbaum steht. „Hast du Hunger?“ fragt mich Miriam aus der Küche. Wie auf Kommando fängt mein Bauch an zu knurren. „Oh ja und wie“, gebe ich lachend zur Antwort. „Ok, ich mache uns ein paar Brote. Mehr habe ich leider nicht.“ „Das reicht mir vollkommen. Einen hübschen Baum hast du da.“ „Ja, ich bin immer etwas kitschig, was Weihnachten anbelangt und so habe ich jedes Jahr einen Baum.“ „Ich finde das nicht kitschig, ich finde das eher romantisch.“ „Ehrlich?“ Miriam kommt mit zwei dampfenden Tassen Tee und holt noch schnell den Teller mit den Broten. „Hier, das wird dich aufwärmen.“
Schweigend essen wir die Brote und schauen uns immer wieder tief in die Augen dabei. Wir greifen beide nach dem letzten Brot und unsere Hände berühren sich. Miriam umfasst meine Hand und schaut mich an. Der Blick wird intensiver und ich spüre, wie es zwischen uns knistert. Ohne den Blickkontakt zu unterbrechen rutsche ich auf der Couch zu Miriam rüber. Sie greift mit der anderen Hand in meinen Nacken und zieht mein Gesicht heran, um so die letzte Distanz zwischen uns zu überwinden. Unsere Lippen treffen sich und es fühlt sich einfach perfekt an. So, als hätte ich mein ganzes Leben nur nach dem passenden Gegenstück gesucht und es nun in Miriam gefunden. Sanft spielen unsere Lippen miteinander, während ich mit meinen Händen über Miriams Rücken fahre und sie mit ihrer Hand in meinem Nacken ein Entkommen verhindert. Aber das will ich gar nicht. Ich will nicht fort, ich will hierbleiben, wo ich mich so wohl und glücklich fühle. „Wow.“ Mit diesen Worten unterbricht Miriam den Kuss. Ich muss lachen, während ich mich an dieselbe Situation im No Limits erinnere. „Wow wie, wow, ich schlag dich gleich, oder wow war dass toll?“ Auch Miriam muss nun lachen, als sie sich an die Situation erinnert. Sie spielt mit. „Also wenn mich ein Typ so küsst, wie du gerade eben, dann würde ich fragen, zu mir oder zu dir?“ „Zu dir“, kommt es von mir wie aus der Pistole geschossen und wir brechen beide in schallendes Gelächter ein. Es braucht einen Moment, bis wir uns wieder beruhigt haben. „Ok, bei mir wären wir nun ja jetzt schon. Wie weiter?“ Fragend schaut mich Miriam an. „Ich würde sagen, dort weiter, wo wir aufgehört haben.“ Mit diesen Worten küsse ich sie wieder und streiche mit meiner Zunge sanft über ihre Lippen. Sie gewährt mir Einlass und ich erkunde sanft ihren Mund. Dabei gleiten meine Hände nach vorn und beginnen wie von selbst, die Knöpfe an Miriams Bluse zu öffnen. Langsam und Stück für Stück lege ich von ihrer sanften Haut frei. Die Bluse ist nun offen und ich streife sie ihr sanft von den Schultern. Anschliessend packe ich mein Oberteil und ziehe es mir energisch über den Kopf. Ich bin selber überrascht, wie mutig ich ans Werk gehe. Doch ein Blick in Miriams Augen sagt mir, dass sie dasselbe will wie ich. Ihre blauen Augen haben sich vor Leidenschaft verdunkelt und strahlen trotzdem noch immer viel Leidenschaft aus. Sie greift zum Lichtschalter, schaltet das Deckenlicht aus und stattdessen die elektronische Beleuchtung des Weihnachtsbaums ein. Der Raum wird nun in ein sanftes Licht gehüllt und macht die Atmosphäre noch romantischer, falls dies überhaupt noch möglich ist. Miriam küsst mich wieder und lässt sich langsam aufs Sofa nieder. Ich liege halb auf Miriam und versuche, irgendwie ihren BH zu öffnen, was gar nicht so einfach ist. Da hat sie es schon einfacher. Mit einem gekonnten Griff an meinem Rücken hat sie mich von dem lästigen Teil befreit. Auch ich schaffe es mit ihrer Hilfe wenig später. Ich sehe zum ersten Mal ihre Brüste, welche einfach perfekt sind. Nicht zu gross, nicht zu klein, gerade perfekt. Ich beuge mich über sie und küsse mich langsam von ihrem Mund über ihren Hals zu ihrem Dekolleté und weiter hinab zwischen ihren Brüsten hindurch. Miriam zieht scharf die Luft ein, ein Zeichen dafür, dass es ihr gefällt. Mit ihren Händen streicht sie unkontrolliert über meinen Rücken, was mir eine Gänsehaut bereitet. Ich beginne nun ganz sanft, ihre Brüste zu liebkosen. Erst die eine, anschliessend die andere. Eigentlich habe ich noch nie mit einer Frau geschlafen, aber ich lasse mich einfach von meinen Gefühlen leiten. Miriam ist mit ihren Händen nun bei meinem Hosenbund angekommen und streicht mir über meinen Po. Anschliessend greifen ihre Hände noch vorne, öffnen die Gürtelschnalle und den Knopf, danach den Reisverschluss. Ich unterbreche meine Liebkosungen und schaue Miriam an. Diese blickt fragend zurück und als ich nicke, streift sie mir die Hose von den Beinen. Ich helfe ihr und will anschliessend auch sie von der lästigen Jeans befreien. Kurze Zeit später liegen wir nur noch mit unseren Slips bekleidet auf der Couch und Miriam breitet eine Decke über uns aus. „Bist du sicher, dass du das auch willst?“ fragt mich Miriam nochmals. „Ehrlich gesagt, weiss ich nicht, was auf mich zukommt, aber ich weiss, dass ich im Moment nichts andere möchte, als dir nahe zu sein. Also küss mich endlich wieder.“ Mit diesen Worten ziehe ich sie näher an mich und wir küssen uns leidenschaftlich. Ihre Hand wandert an meinem Körper hinab, sie findet meinen Slip und ihre Hand schlüpft hinein. Bei der ersten Berührung zucke ich zusammen. Ich hatte nicht geahnt, wie intensiv diese Berührung sein konnte. Ich gebe mich nun ganz meinen Gefühlen und Miriams Hand hin. Schon nach kurzer Zeit spüre ich die Welle, wie sie mich überrollt und Miriam hält mich fest.
Ich halte meine Augen geschlossen und Miriam küsste sanft meine Schläfen. „Hey, alles ok?“ fragt sie sanft. Ich öffne meine Augen und blicke direkt in ihre. „Ja, es war wunderbar. Du bist wunderbar.“ Wir liegen im Schein des Weihnachtsbaums auf ihrer Couch und ich kann meine Gefühle für sie kaum unterdrücken oder in Worte fassen. Mit einem schelmischen Grinsen packe ich sie an den Schultern, drehe sie um und mein Knie kommt zwischen ihren Beinen zu liegen. Auf diese Attacke war sie nicht vorbereitet und schnappt überrascht nach Luft. Dann blickt sie mich frech an. „Du kleines Biest, das war gemein.“ Ich schaue ganz unschuldig. „Ich ein Biest?“ frage ich und setze meinen Unschuldsblick auf. Sie kann mir nicht widerstehen und zieht mich zu einem Kuss zu sich herab. Währenddessen beginne ich langsam, mich auf ihr zu bewegen und schon bald habe ich den Rhythmus gefunden. Es dauert nicht lange und auch Miriam erlebt ihren Höhepunkt.


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BeitragVerfasst: 02.01.2011, 19:44 
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Mir gefällt er, schön geschrieben, kann vestehen das es schwer ist eine Liebesszene zu schreiben, hast du aber schön und gefühlvoll hinbekommen :)


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BeitragVerfasst: 02.01.2011, 20:11 
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Oh man, ich muss erstmal wieder zum atmen kommen :oops:
Tolle Fortsetzung, der pure Wahnsinn und mit soviel Leidenschaft.


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