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BeitragVerfasst: 28.04.2011, 02:28 
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Sarah v L. hat geschrieben:
... Mit Claudia habe ich am längsten zusammengespielt.

seufz.

bitte weiter ...

sabam

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ich werde mir vor deinem tor eine hütte bauen,
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BeitragVerfasst: 28.04.2011, 14:41 
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„Und jetzt?“
Wir stehen draußen. Die Luft war frischer geworden, abgekühlt nach dem Regenguss. Aber es war angenehm. Es brachte die angestiegenen Körpertemperaturen wieder in normale Verhältnisse.
„Ich mag es, wenn die Städte nach Regen riechen.“
Ich kichere. „Das ist eine super Antwort auf meine Frage.“
„Ich hab doch keine Ahnung. Du bist der Profi.“
„Ich bin bestimmt kein Profi. Außerdem kommt es darauf an, was du nun vorhast.“
„Das habe ich dir vorhin gesagt.“
Nachdem sie die Rechnung erneut übernommen hatte, was für mich schon beschämend war, hat sie mir ins Ohr geflüstert, dass sie sich gerne von mir verführen lassen würde. Ich weiß allerdings nicht, ob ich das für gut heißen kann. „Das war doch nicht dein Ernst“, lenke ich uns in eine andere Richtung.“
„Doch. Also. Ich warte.“
Ich nehme ihre Hand und führe sie in eine Seitenstraße. Hier ist niemand. Nicht einmal ein beleuchtetes Fenster lässt auf Bewohner schließen. Ich muss es wissen.
„Wo bringst du mich in?“
Ich antworte ihr nicht, bleibe stattdessen stehen und schaue sie eindringlich an. „Noch kannst du zurück.“
Ich sehe, wie sie wieder überlegt. Ganz so entschlossen, wie sie tut, ist sie nicht. Dann schüttelt sie den Kopf. „Nein.“ Sie atmet tief ein und hörbar wieder aus. „Ich bin mir sicher.“
Ich packe sie und drücke sie gegen die Wand. „Immer noch sicher?“
Sie nickt.
„Ich nähere mich langsam ihrem Gesicht. „Noch kannst du schreien und weglaufen“, scherze ich im Flüsterton. Meine Augen bleiben offen. Ich will ihre Reaktion sehen. „Ich finde dich wahnsinnig aufregend.“ Sanft lege ich meine Lippen auf ihren Mund. Geschlossen. Ich will sie nicht überrumpeln. Ihre Lippen sind zart und weich wie die Blätter einer Rosenblüte. Der Kuss schmeckt süß und unsicher.
Ich löse mich von ihr. „Hey, du hast es überlebt.“ Sie sagt nichts. Sie sieht mich einfach nur an. „Möchtest du jetzt weglaufen?“
Sie verneint mit einem leichten Kopfschütteln. „Das war nichts Neues für mich. Das ist nicht viel anders als ein Filmkuss."
„Bist du denn bereit für den nächsten Schritt?“ Ich warte ihre Antwort nicht ab, sondern küsse sie erneut. Dieses Mal mit geschlossenen Augen und nicht mehr so zaghaft. Schnell erbitte ich mit meiner Zunge um Einlass. Sie zögert, gewährt ihn mir aber dann doch. Ich umkreise mit meiner Zungenspitze vorsichtig die ihre, dann werde ich mutiger. Ich weiß, wie es sich anfühlt wenn man bei einem Kuss gegen die Wand gedrückt wird und was das bei einem auslösen kann. Einen Versuch ist es wert. Ich lehne mich gegen ihren Körper, so dicht, dass ich sie atmen spüren kann. Meine Hände lege ich auf ihre Wangen. Ich will sie festhalten. Eine Hand wandert in den Nacken. Der Kuss wird intensiver. Er tanzt und lacht und macht Lust auf mehr. Ich spüre es ganz deutlich. Es ist lange her, aber dieses Gefühl vergisst man nicht. Es ist unverwechselbar.
Ich löse mich erneut von ihr und ringe selbst nach Luft. Ich hatte vollkommen verdrängt wie schön es sich anfühlt eine Frau zu küssen.
Sie steht vor mir. Die Augen geschlossen. Die Hände flach an die Wand gedrückt. Sie atmet ruhig.
„Alles okay mit dir?“
Sie nickt.
„Kannst du reden?“
Sie nickt und benetzt dabei mir ihre Zunge ihre Lippen. „Wow. So wurde ich noch nie geküsst.“
„Danke.“
„Wie war es für dich?“
„Schön.“
„Gut.“
„Wieso fragst du?“
„Hatte etwas Bedenken.“
„Warum?“
„Dass du es nicht genießen konntest.“
„Doch. Sehr sogar. Ich hoffe, dir ging es ähnlich.“
„Sehr ähnlich sogar. Ich hatte keine Ahnung, dass ein Kuss so viel sagen kann.“
„Was hat er dir denn gesagt?“
„Alles, was eine Frau hören will.“
„So soll es sein.“
„Und jetzt?“
„Zu dir oder zu mir?“
„Wie weit ist es bis zu dir?“
„Geschätzte zehn bis 12 Schritte“, antworte ich grinsend.
„Okay. Das reicht als Antwort.“ Sie lächelt. Ihre Augen sind ein bisschen verträumt. Da habe ich wohl was angestellt.

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BeitragVerfasst: 28.04.2011, 15:52 
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Sarah v L. hat geschrieben:
Da habe ich wohl was angestellt.

allerdings, .... nach Luft schnapp .... :wink:


LG


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BeitragVerfasst: 28.04.2011, 16:40 
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:bigsuper:
Wieder ein toller Anfang einer Geschichte. Ist vor allem ja wirklich mal was ganz anderes! :wink:

Vielen Dank Sarah!!!


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BeitragVerfasst: 28.04.2011, 17:50 
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Bin wieder hin und weg von der Fortsetzung, super.
Mich würde gerne interessieren was Claudia dazu sagt, wenn sie die Story lesen würde. :wink:

Die Claudia traut sich ja was zu, oh man. :oops:


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BeitragVerfasst: 28.04.2011, 18:14 
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Chrissie hat geschrieben:
Mich würde gerne interessieren was Claudia dazu sagt, wenn sie die Story lesen würde. :wink:

hihi, ich bin begeistert und ich kann es kaum noch erwarten, bis der nächste teil kommt. dummerweise heisse ich *nicht* hiersche .-)

sabam

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BeitragVerfasst: 28.04.2011, 20:09 
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Ich nahm sie mit in mein Reich. Früher hatte ich immer erst überlegen müssen, ob auch wirklich aufgeräumt war. Aber seit ich mindestens acht Stunden am Tag arbeitete und mir drei Abende in der Woche beim Volleyball den Frust von der Seele schmetterte und an den Übrigen meist Überstunden machte, hatte ich gar keine Zeit mehr meine Wohnung in ein Schlachtfeld zu verwandeln. Eigentlich konnte man es als Fügung des Schicksals bezeichnen. Es ermöglichte mir immerhin, die eine oder andere Frau mit nach Hause zu nehmen, ohne mich schämen zu müssen.
„Der Boden ist toll.“
Jeder fand das. Dunkles Laminat mit hellen Möbeln, das hatte ich mir schon immer gewünscht. Ich legte nicht viel Wert auf Dekoration, da musste die Basis stimmen. „Ja, finde ich auch“, erwiderte ich grinsend.“
„Du lebst nicht wirklich hier oder?“
„Doch. Ich bin nur selten da. Das macht es einfacher. Ohne Unordnung muss ich nicht so viel aufräumen.“
„Das ist praktisch, da stimme ich dir zu.“
„Magst du was trinken?“
„Wenn du was Leckeres da hast, gerne.“
„Bestimmt.“ Ich sah in meinen Kühlschrank. „Saft, Cola, Wasser, Sekt, Milch. Alles was das Herz begehrt. Du hast die freie Wahl.“
„Eigentlich sollte ich auf den Sekt verzichten. Es wäre wohl doch zu viel durcheinander.“
„Naja, wir haben gegessen und waren an der frische Luft.“ Tatsächlich spürte ich den Alkohol kaum mehr seit dem Kuss.
„Überredet. Mut antrinken.“ Sie lachte.
„Du bist zu nichts gezwungen.“
„Ich weiß. Es ist nicht, dass ich nicht will. Ich weiß nur nicht wie.“
„So, wie du auch berührt werden möchtest. Du bist doch auch eine Frau.“
„Ja…“
Mit zwei Sektgläsern und der Flasche gewappnet, setzte ich mich auf mein Sofa. „Du musst übrigens nicht stehen.“ Ich öffnete die Flasche. Hätte mir vor fünf Jahren jemand gesagt, dass ich mal Sekt trinken würde, ich hätte ihn für verrückt erklärt. Ich trank seit ich 16 war genau eine Sorte Alkohol: Kölsch. Und ein paar Cocktails.
„Wie kommt es, dass du keine Freundin hast?“, fragte sie mich plötzlich.
Falsches Thema. Ganz falsch. „Das ist eine komische Frage.“
„Warum? Ich muss doch irgendwie sicher gehen, dass da niemand ist, dem wehgetan wird.“
„Du kannst beruhigt sein. Es gibt niemanden. Ich lebe nur für die Arbeit.“
„Das ist aber schade. Du würdest jemanden sehr glücklich machen.“
„Wie kommt es, dass du keinen Freund hast?“
„Ich habe eine. Hatte einen. Es ist kompliziert, zu kompliziert für einen Abend. Und um ehrlich zu sein, möchte ich auch nicht darüber sprechen.“
„Okay. Ich auch nicht.“
„Verstehe.“ Ein schiefes Lächeln huscht über ihre Lippen. „Ich bin froh, dass dein Kollege der Pollenplage in die Falle gegangen ist.“
„Ich auch“, antworte ich lächelnd und reiche ihr das Sektglas. „Also dann, auf einen schönen Abend, der noch schöner werden kann.“
„Oder der totale Reinfall. Ich bin Anfänger.“
„Jeder hat mal angefangen. Oder wusstest du von Anfang an, wie du mit einem Mann schlafen musst?“
„Nein, das nicht. Aber darüber hat man ja mit Freundinnen gesprochen.“
„Da warst du aber wesentlich jünger. Jetzt solltest du den Arsch in der Hose haben und fragen, wenn du nicht weiter weißt.“
Sie schaut mich verdutzt an. „Was?“
„Entschuldige. Ich meinte, du solltest die Reife besitzen und einfach fragen. Du bist kein schüchternes Mädchen.“
„Vielleicht bin ich das, wenn es so weit ist.“
„Dann werde ich dir helfen, abgemacht?“
„Abgemacht.“ Sie stellte ihr Glas auf den kleinen Couchtisch und dreht sich in meine Richtung. „Ich hoffe dir hat irgendwann mal eine Frau gesagt, dass du ein sehr schönes Gesicht hast.“
„Möglich“, antworte ich langsam.
Sie nähert sich mir bis auf wenige Zentimeter. „Und du riechst gut.“
„Danke. Wenn du nicht blad aufhörst, werde ich augenblicklich rot.“
„Das würde mich nicht stören.“
„Wolltest du nicht verführt werden?“ Sie nickt kaum merkbar. „Gerade bist du dabei, zu verführen.“
„Ich gebe nur ungern die Zügel aus der Hand.“
„Ich auch nicht.“
„Dann werden wir wohl darum kämpfen müssen.“
„Ich gewinne. Du bist ein Greenhorn.“
Plötzlich packt sie mich und zieht mich zu sich. Unsere Münder prallen aufeinander und ein Feuerwerk bricht aus. Sie küsst mich mit solch einer Wucht, dass ich beinahe vom Sofa falle. Die Vorsicht und Bedenken scheinen weiter abzudriften. Vor mir sitzt einen Frau, die weiß was sie will. Dennoch drücke ich sie leicht von mir. „Wir sollten ins Schlafzimmer umziehen. Das Sofa dürfte nicht ausreichen.“
„Okay“, flüstert sie und steht auf.
Ich ziehe sie hinter mir her und schließe die Schlafzimmertür. „So. Besser.“ Dieses Mal bin ich es, die sie zu mir zieht und sie an ihren Hüften festhalte. Meine Lippen brennen darauf sie zu berühren. „Bereit?“
Sie nickt und schließt die Augen.
Ich benetze mit meinen Lippen ihren Hals. Die Küsse suchen sich ihren Weg von ganz allein. Ich weiß es nicht genau, aber in meiner Vorstellung wird so etwas nie Routine. Jede Frau und auch jeder Mann reagiert anders darauf. Sie reckt sich und streckt mir ihren Hals förmlich entgegen. Sie mag es. Bei ihrem Schlüsselbein angelangt frage ich noch mal nach, ob alles okay ist. Sie nickt erneut. Es ist etwas schwer einzuschätzen. Ich möchte nicht, dass sie mittendrin doch noch die Angst packt und sie schreiend und mit einem Schock fürs Leben aus meiner Wohnung stürmt.
Ich lasse meine Hand ganz langsam ihren Oberkörper hinab und unter ihre Bluse gleiten. Als keine Widerworte kommen, gehe ich noch einen Schritt weiter und suche unter dem schönen Stoff das ihrer Brust. Am Ziel angekommen, umfasse ich sie und spüre selbst durch den BH die schöne Form. „Mhmm“, mache ich. Mir gefällt, was ich fühle.
Sie hat immer noch die Augen geschlossen und scheint sich auf meine Berührungen zu konzentrieren. „Du solltest deine Gedanken loslassen“, flüstere ich. Als hätte ich sie ertappt, zuckt sie zusammen. Danach entspannen sich ihre Muskeln, das macht es mir leichter. „Du darfst mich auch anfassen.“ Sie zögert, aber das ist nicht schlimm. Ich beginne währenddessen damit ihre Bluse aufzuknöpfen. „Zu schnell?“ Sie verneint. „Du stoppst mich einfach, wenn dir etwas nicht gefällt oder zu schnell geht.“ Sie nickt. Ihre Hände haben mittlerweile den Weg an meine Taille gefunden und ruhen dort. Ich weiß, dass es mir bei meinem ersten Mal mit einer Frau auch nicht anders ging. Und auch beim zweiten Mal noch nicht wirklich viel besser. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
„Ich weiß nicht wirklich, was ich tun kann.“
„Was würdest du denn wollen, dass ich tue?“
„Das hier“, spricht sie und küsst mich. Das ist ein guter Anfang. Innerlich purzelt alles. Mein Blut kocht. Ich habe zu lange ohne all das gelebt, jetzt spielt mein ganzer Körper verrückt.
Ich streife ihr die Bluse über die Schultern und löse mich aus dem Kuss um ihre Schultern zu Liebkosen. Sie hat einen wunderschönen Oberkörper. Feine weiche Haut, hell, als würde er noch seltener die Sonne sehen, als der meine. Meine Finger streicheln sanft darüber ihr Bauch ist bemerkenswert flach, sie achtet wohl sehr darauf.
„Darf ich?“, fragt sie und hebt leicht mein Shirt an.
„Da fragst du noch? Wäre ziemlich unfair, wenn du schon halb ausgezogen vor mir stehst und ich angezogen bleiben wollen würde.“ Ich hebe meine Arme über den Kopf, sodass sie es leichter hat.
Sie schluckt. „Brüste.“
„Ich bin eine Frau.“
„Ich weiß. Darf ich sie anfassen?“
„Frag nicht so blöd. Mach doch einfach.“ Ich spüre ihre Finger wie sie oberhalb des BHs über meine Haut streifen. Ich kann nicht anders, als tief einzuatmen.
Sie schreckt zurück. „War das falsch?“
„So ein Quatsch. Komm her.“ Ich lege meine Hand an ihren Hinterkopf und ziehe sie zu mir. Unsere Lippen treffen sich und küssend gehen wir Richtung Bett.

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BeitragVerfasst: 28.04.2011, 20:39 
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einfach nur wow,

(und ein kühles Kölsch zur Beruhigung)


LG


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suuuuuuuuuper...ist echt ne geniale Story..Claudia, als Claudia..;) Hoffe aber, das deine anderen angefangenen Storys auch noch irgendwann weiter gehen oder zumindest ein Ende haben..;)

Gruß, ich so..:)


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BeitragVerfasst: 29.04.2011, 23:25 
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Wie früher taste ich nach der Hand die neben meinem Körper liegt. Pochend. Pulsierend. Heiß. Verschwitzt. Es ist nicht das Selbe wie früher. Es wird nie mehr das Selbe sein. Es kann Ähnliches geben, aber es wird immer anders sein als das, was mir so vertraut war.
Sie lächelt, ich kann es fühlen. Ihre Atmung flacht ab, normalisiert sich.
„Wie fühlst du dich jetzt?“
„Gut“, antwortet sie.
„Nicht das Bedürfnis deine Sachen zusammen zu kramen und wegzulaufen?“
„Mh mh“, macht sie und verdeutlicht mit einem Kopfschütteln die Verneinung.
„Gut.“
„Das heißt nicht, dass ich lesbisch bin.“
„Das habe ich damit auch nicht sagen wollen.“
„Gut.“
„Aber ich weiß, dass es dir gefallen hat.“
„Es war schön, ja.“
„Gut.“ Ich drehe mich von ihr weg. „Du warst ausgehungert.“
„War es so deutlich?“
„Ein wenig“, antworte ich leise und schwinge die Beine über die Bettkante. Ich habe nicht das Gefühl, mich vor ihr verstecken zu müssen. Auch das hat sich verändert. Früher war ich immer darauf bedacht möglichst nicht nackt vor jemandem durch meine Wohnung zu laufen. Mit steigendem Alter und Selbstvertrauen mache ich mir nichts mehr daraus. Wenn man so intim war, sollte das kein Hindernis mehr darstellen. Fühlen ist ohnehin viel entlarvender als Sehen.
„War es für dich auch schön?“
„Sehr sogar. Du bist eine bemerkenswerte Frau.“
„Das Kompliment gebe ich gerne zurück.“
„Möchtest du etwas trinken?“
„Gerne. Ein Glas Wasser, wenn du hast. Am liebsten still.“
„Ich sehe mal nach, was sich da machen lässt.“ Ich erhebe mich und gehe Richtung Tür.
„Sarah?“
„Ja?“
„Ich fand es wirklich toll. Ich hätte nicht gedacht, dass mich eine Frau jemals so berühren könnte.“
„Es war halt doch nur eine Serie. Fiktion“, antworte ich.
„Ja, das ist wohl wahr.“
Ich öffne die Tür.
„Sarah?“
„Ja?“
„Schon gut.“
Ich lächle. Sie muss nichts sagen. Ich weiß es. Es war einmalig. Einmalig schön, dennoch eine einmalige Angelegenheit.

So, that's it. Ein kurzes Intermezzo.
Ich hoffe, es hat euch Freude bereitet.

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BeitragVerfasst: 30.04.2011, 01:35 
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Sarah v L. hat geschrieben:
So, that's it. Ein kurzes Intermezzo.
Ich hoffe, es hat euch Freude bereitet.

hat es. schönes intermezzo .-)

sabam

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BeitragVerfasst: 30.04.2011, 14:06 
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mh, eigentlich schade, dass es net weiter geht, aber toll geschrieben :)


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BeitragVerfasst: 30.04.2011, 14:35 
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ja ich finde auch, dass die Geschichte noch einiges an potenzial hat! Aber trotzdem toll
:D


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BeitragVerfasst: 30.04.2011, 19:03 
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Sarah v L. hat geschrieben:
„Aber ich weiß, dass es dir gefallen hat.“


doch, hat es, sehr sogar. :wink:


LG


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