Aktuelle Zeit: 16.04.2024, 23:46

Alle Zeiten sind UTC




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 307 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5 ... 22  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Ein ganz anderer Anfang
BeitragVerfasst: 04.08.2009, 23:49 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 03.08.2009, 21:49
Beiträge: 1553
Wohnort: Köln
Hier kommt eine meiner Versionen wie man den Anfang hätte gestalten können. So, dass wir nicht erst noch Monate hätten warten müssen. Oder zumindest nicht ohne schon ein bisschen gesehen zu haben.

Für gewöhnlich machte ich mir nichts aus dem Gerede anderer Leute. Aber seit ich auf Schloss Königsbrunn angefangen hatte zu arbeiten- als Schlossverwalterin- war ich diesem ständig ausgesetzt. Wo um Diskretion in der Öffentlichkeit geboten wird, wird intern viel geredet. Dass der Graf, oder besser gesagt, einer der Grafen ein nicht sehr freundlicher Mensch war, hatte ich schon selbst rausgefunden. Dass sein blonder Bruder das komplette Gegenteil war, überraschte mich nicht. Das ist schließlich in den meisten Familien der Fall. Ein Sohn ist der Liebeling der Eltern, der Gute. Und der andere steht im Schatten und versucht dort mit allen Mitteln raus zu kommen. Nur über die Gräfin habe ich mir noch kein eigenes Bild machen können. Sie war noch vor meinem Arbeitsbeginn nach London abgereist. Schade eigentlich. Sie soll sehr hübsch sein. Klug, gebildet, anmutig, nett und eigentlich nur positiv. So kam es mir zu Ohren. Und offensichtlich sind alle froh, wenn sie wieder da ist. Der Graf spielt sich in letzter Zeit immer mehr wie der big Boss auf. Auch bei mir. Dabei kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass ich mir nichts zu Schulen kommen lassen habe. Auch jetzt nicht, wo ich die Köchin vertrete. Zu irgendwas musste die Lehre zur Köchin schließlich gut gewesen sein.
"Könnten Sie mir bitte einen Tee machen?"
"Ach Mist, verdammt!", entfuhr es mir.
"Wie bitte?"
"Nichts, schon gut." Ich drehte mich um. Vor mir stand die wohl atemberaubendste Frau Deutschlands. Ach was red' ich da; der ganzen Welt! Blonde Locken umspielten ihr einzigartiges Gesicht, vielen ihr leicht in die Stirn, ließen aber den Blick auf ihre perfekten blauen Augen frei. Als würde ich auf den Ozean hinaus schauen verlor ich mich in diesen Augen, in einem Meer von Gedanken.
"Lassen Sie mal sehen." Das wunderschöne Wesen bewegte sich auf mich zu. Ihren Blick ließ sie nicht von mir abweichen. Als wollte sie in meinen Augen oder in meinem Gesicht irgendetwas erkennen, starrte sie mich an. Kein unangenehmes Starren, sondern von einer Sanftheit und zugleich Neugierde erfüllt, die ich kaum zu beschreiben weiß. "Das ist halb so wild. Das haben wir gleich", sagte sie mit ihrer schönen weichen Stimme. Hätte ich mir nicht in den Finger geschnitten, würde ich der Überzeugung sein, das hier sei nur ein Traum. Ein Tagtraum, wie ich ihn als Teenager oft hatte, wenn die eleganten Frauen im Restaurant meiner Eltern sich vom Tisch erhoben um sich die Nase zu pudern. Sie war so unglaublich schön. "So, das wars schon. Oder, meinen Sie, Sie müssen ins Krankenhaus", scherzte sie. Völlig geistesabwesend sah ich auf meine Hand und schüttelte den Kopf.
"Also, krieg ich dann meinen Tee?"
"Klar", wirbelte ich herum.
"Ich wusste gar nicht, dass wir eine neue Köchin haben."
Oh nein, bitte lass das nicht die Gräfin sein. "Eine neue…was? Ich? Oh nein, nein. Ich bin nicht die neue Köchin. Ich meine, es gibt keine neue Köchin."
"Und was machen Sie dann in meiner Küche?"
"Sie sind…"
"Carla von Lahnstein."
"Na toll. Und ich hab mich erst mal zum Deppen gemacht. Es tut mir leid, Sie bekommen Ihren Tee auf der Stelle."
"Der kocht auch alleine, Ihr Name wäre mir hilfreicher. Und wenn Sie nicht die neue Köchin sind, was ist dann mit Alten passiert und wer sind Sie?"
"Verzeihung. Wie dumm von mir. Stella Mann, die neue Schlossverwalterin." Ihr die Hand zu reichen, schien mir nicht vornehm genug, ein Knicks wäre vermutlich zu förmlich, aber wie um alles in der Welt stellt man sich einem engelsgleichen Wesen wie sie es war vor?
"Und um Geld zu sparen arbeitet die Köchin nur noch halbtags?"
"Wieso?"
"Ich kann sie nirgends sehen. Immerhin sind Sie und ich alleine hier."
"Ach so. Ich bin nur die Vertretung."
"Und wem haben Sie diesen Auftrag zu verdanken?"
"Dem Grafen." Kaum ausgesprochen wollte ich es rückgängig machen. Mir schien es nicht richtig den Grafen anzuschwärzen.
"Ich nehme an, Sie sprechen von meinem Bruder Ansgar. Das sieht im ähnlich. Nun, Morgen kümmern Sie sich bitte um eine richtige Vertretung. Schließlich sollen Sie ihre volle Aufmerksamkeit dem Schloss widmen."
Wie gern ich meine Aufmerksamkeit nur ihr allein widmen würde, behielt ich für mich. Zum Glück! "Verstanden."
"Wollen Sie jetzt auch noch salutieren? Ich bin nicht mein Bruder."
"Natürlich nicht."
"Gut, das wars dann auch. Kann ich bitte meinen Tee haben?"
"Selbstverständlich."
"Danke. Dann noch einen schönen Abend. Und: willkommen auf Königsbrunn."
Wow! Dieses Lächeln. Kindlich und fraulich zu gleich. Umwerfend. Herzrasen verursachend. Wusste diese Frau welche Wirkung sie auf andere Menschen hatte? Ich musste mich erst einmal setzen.
"Geht es Ihnen nicht gut?"
Erschrocken sprang ich auf. Bitte nicht schon wieder die Gräfin. "Ach, Annika, Sie sinds nur. Danke. Es ist alles in Ordnung. Mir war nur grad etwas schwindelig."
"Sie sollten mehr trinken." Und schon war sie wieder weg.
Wie konnte die Gräfin mich so aus meiner Fassung gebracht haben. So, und zwar genau so, war mir das bisher nur bei einer passiert. Und wenn es auch nur ansatzweise so ablaufen würde wie damals, könnte ich gleich meine Kündigung einreichen.

"Guten Morgen Gräfin von Lahnstein."
"Oh, guten Morgen Frau Mann."
"Ich wollte mich für gestern Abend entschuldigen und mit Ihnen die Umgestaltung der Beete besprechen. Immerhin haben wir bald Frühling."
"Können Sie damit um zwölf in mein Büro kommen? Ich habe noch einen wichtigen Termin zu dem ich jetzt schon fast zu spät komme."
Ich muss mich davon abhalten sie nicht gleich hier umzuwerfen, auf den Boden zu schmeißen und ihr den gerade übergezogenen Mantel wieder vom Körper zu reißen. Ich merke wie sich mein Blick verklärt und ich zu träumen beginne. Immer mehr abschweifend in meine Gedanken die schon fast an Sehnsucht angrenzen überhöre ich die Gräfin.
"Frau Mann. Hallo? Frau Mann? Geht es Ihnen gut?"
"Wie bitte?"
"Zwölf Uhr, in meinem Büro?"
"Ja, klar." Ich mache auf dem Absatz kehrt bevor noch ein Unglück geschieht, bitte den Grafen- den netteren- mich für eine Stunde zu entschuldigen und fahre nach Hause. Ich brauche eine Dusche. Eine eiskalte am besten. Und am allerbesten jetzt sofort. Also steige ich in mein Auto und fahre schnurstracks zu mir nach Hause. Zittrig drehe ich den Schlüssel zu meiner Wohnung und bin froh endlich allein zu sein. Diese Frau macht mich verrückt. Wie kann ich meine Arbeit gut verrichten, wenn ich ständig damit rechnen muss ihr zu begegnen? Mich hats voll erwischt, wie mein kleiner Cousin jetzt sagen würde. Schön. Warum trifft es immer mich? Und warum immer in Heten? Duschen, jetzt!

"Ah Frau Mann, da sind Sie ja. Gut. Haben Sie sich schon Gedanken zu den Beeten gemacht?"
"Klar! Ich meine, selbstverständlich."
"Na dann lassen Sie mal sehen." Fast fühlt es sich so an, als würde mein Clipchart beben und meine Hand zum Zittern bringen. Die Gräfin scheint davon zum Glück nichts zu merken. Sie sieht sich die Entwürfe an und sitzt, schön wie eine Göttin, hinter dem majestätischen Schreibtisch. "Setzen Sie sich doch", lässt sie zwischendurch verlauten ohne den Kopf auch nur ein winziges bisschen zu heben.
"Danke sehr."
"Nun, Frau Mann. Das sieht doch alles schon recht ordentlich aus. Haben Sie schon mit unserem Gärtner gesprochen?"
"Ja. Er ist der Meinung, dass wir dieses Jahr statt Narzissen Adonisröschen zu den Christrosen pflanzen sollten. Um nicht den Massen zu folgen, hat er gesagt. Er wirkt, als sei er gerade in einer leichten Krise."
"Tut er das."
"Oh Verzeihung. Ich wollte ihn nicht bloßstellen."
"Das haben Sie nicht. Das hat er jeden Frühling", lacht die Gräfin.
Ich muss hier raus. Ich ertrage das nicht. "Also sind Sie einverstanden mit der Anordnung?"
"Es sieht ganz so als, als wüssten Sie was sie tun."
"Gut. Kann ich dann gehen? Ich meine, ich habe noch Arbeit. Es ist noch so viel zu tun. Wegen der Prinzessin. Und die Küchenvertretung ist noch nicht gesucht und…" Ich erhebe mich. Schnell, aber doch nicht zu abrupt.
"Bleiben Sie doch noch einen Moment", lächelt sie mich an. "Erzählen Sie mir ein bisschen. Was haben Sie vorher gemacht?"
"Vorher? Mit dem Gärtner gesprochen."
"Ich meinte bevor Sie nach Königsbrunn kamen."
"Dies und das."
"Ah, verstehe. Das sind natürlich die perfekten Voraussetzungen für den Job als Schlossverwalterin."
"Hören Sie, Ihr Bruder hat meine Zeugnisse und Referenzen schon sehr genau unter die Lupe genommen. Ich glaube nicht, dass es irgendwelche Zweifel an meinen Qualitäten gibt!" Wow, das war erstaunlicher Weise sehr leicht. Hätte ich nicht gedacht. Vielleicht muss ich doch nicht kündigen.
"Wenn Sie bei dem Gespräch mit meinem Bruder genauso aussahen, bin ich mir sicher, dass er sich der Echtheit Ihrer Qualitäten vergewissert hat."
"Wie meinen?"
"Ihr Knopf."
"Mein…Knopf?"
Plötzlich erhebt sich die Gräfin und kommt auf mich zu. Wie am ersten Abend. Ihr Blick weicht nicht von mir. Wieder steht sie- zum Anbeißen nah- vor mir und ich kann mich nicht wehren. Ich bin wie gefesselt. "Der hier!" Die Finger der Gräfin gleiten über den Rand meiner Bluse und suchen sich ihren Weg zu einem Knopf den ich in der Eile nach meiner kalten Duschen wohl vergessen haben muss. "Oder laufen Sie immer so rum?"
Ich merke wie ich den Kopf schüttel, auch wie an dem Abend in der Küche. Alles ist so identisch. Wie ein Déjà vu.
"Nun, dann wollen wir doch mal für Ordnung sorgen." Just in dem Moment klopft es an der Tür. "Jetzt nicht!" ruft sie. So einfach geht das, wenn man Carla von Lahnstein heißt. "Wo waren wir? Ach ja, die Ordnung." Mit ihren wunderschönen zarten Händen verweilt sie einen kurzen Augenblick an dem Knopf der mich erst in diese Situation gebracht hat. Noch bin ich der festen Überzeugung dass sie ihn zuknöpft, bis ich registriere, dass ich immer weniger Stoff auf meiner Haut spüre. Ich höre mich tief einatmen. Ich merke meine zitternden Finger, spüre mein klopfendes Herz in meiner Brust. Ziehe sogar in Erwägung mich fallen zu lassen, bis es wieder klopft. "Jetzt nicht!", ruft sie wieder.
"Gräfin Lahnstein, es ist wichtig", höre ich durch die Massive Tür.
Schließlich lässt sie von mir ab, in der Gewissheit, dass keiner erkennen kann, dass ich mit halbgeöffneter Bluse in ihrem Büro stehe, öffnet sie Annika. "Was ist denn?" Es geht um Sophia. Die Kinderfrau kriegt sie nicht beruhigt."
"Das kann doch nicht so schwer sein", entfährt es ihr erst. Doch schließlich hat sie ein Nachsehen mit Annika, die nun wirklich nichts dafür kann. "Na gut, ich komme." Sie dreht sich zu mir um. "Wir reden später weiter. Kommen Sie doch bitte, wenn Sie sich ein wenig Zeit frei machen können. Ich bin den ganzen Tag in meinem Büro." Sie zieht die Eichentür hinter sich zu. Völlig kraftlos sinke ich in den Stuhl zurück. Was um alles in der Welt ist da gerade passiert?

to be continued


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 04.08.2009, 23:49 


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 05.08.2009, 06:21 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 17.10.2008, 17:22
Beiträge: 111
Sehr schön geschrieben! Hoffe es geht bald weiter:-)


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Ein ganz anderer Anfang II
BeitragVerfasst: 05.08.2009, 11:35 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 03.08.2009, 21:49
Beiträge: 1553
Wohnort: Köln
Tief durchatmen, Stella, sage ich zu mir selbst. Ich hab lange- fast den ganzen Nachmittag- überlegt, ob ich mich heute wirklich noch ein Mal in das Büro der Gräfin trauen kann. Jetzt habe ich auch eigentlich schon Feierabend. Aber nach dem Ereignis heute Morgen war ich so verwirrt. Die Entscheidung über eine Küchenaushilfe habe ich quasi beiläufig getroffen. Ich habe ehrlich versucht mich zu konzentrieren, aber wenn es mal ein paar Minuten gut ging, funkte mir die Gräfin in meinen Gedanken dazwischen. Meine Knie waren zittrig und sind es immer noch. Schon drei Mal habe ich Anstalten gemacht an der Tür zu klopfen und dann doch einen Rückzieher gemacht. "So hat das alles keinen Sinn." Ich will mich umdrehen und gehen, als sich die Tür öffnet.
"Ah, Frau Mann, konnten Sie es also einrichten. Na, dann kommen Sie doch mal herein."
"Also…eigentlich wollte…ich-"
"Ja?"
Ich atme noch einmal tief durch. "Nichts. Schon gut." Ich folge ihr. Unsicher und fast schon ein bisschen zu langsam. Sie lehnt sich an den großen schweren Tisch, der mit Sicherheit auch aus Eiche ist, und sieht mich eindringlich an. Also entweder, bei ihr hat es überhaupt keine Spuren hinterlassen, oder sie ist eine sehr gute Schauspielerin. Wie sie da steht. Perfekt! Eine perfekte Mischung aus Anmut, Stolz und Gefühl. Ihr Lächeln verzaubert mich.
"Ihren Knopf haben Sie ja nun geschlossen, wie ich sehe."
Ich werde rot. Ich merke es. Ich werde rot und kann nichts dagegen tun. "Es…muss ja alles seine Ordnung haben", sage ich langsam und stockend.
"Natürlich. Die Ordnung."
"Ja, genau! Und die Ordnung will es auch, dass Liaisons zwischen Arbeitgeber und Angestellten unter gar keinen Umständen aufkeimen. Also werde ich jetzt besser gehen."
"Frau Mann, ich bitte Sie. Wir sind doch zwei erwachsene Frauen. Sie müssen doch nicht gleich die Flucht ergreifen."
Wieder dieses Lächeln. Und wieder kommt sie auf mich zu und stellt sie sich ganz dicht an mich heran. Diese Spannung. Dieses Knistern. Das muss sie doch auch spüren. Noch ein paar Mal und ich muss eine Ohnmacht vortäuschen um hier heil rauszukommen. "Ich flüchte gar nicht!" Oh ja Stella, das klang jetzt gerade sehr erwachsen. "Ich meine, ich habe doch gar nicht gesagt, dass ich flüchten will. Es ist nur so, dass mir meine Arbeit sehr viel Spaß macht und ich gern hier bin und seit gestern sowieso noch viel lieber und…" Oh oh, verplappert. Stella, du bist so dumm.
"Nun, dann passt es ja ganz gut, dass ich Ihnen vorschlagen wollte, hier auf dem Schloss einzuziehen. So sind Sie immer da wenn etwas passiert und müssen nicht wegen sämtlichen Angelegenheiten Ihr Auto in Bewegung setzen. Selbstredend verlangen wir keine Miete."
"Das ist wirklich sehr nett, aber ich glaube nicht, dass es eine gute Idee ist."
"Versuchen Sie es doch. Bleiben Sie eine Woche hier und entscheiden Sie erst danach, wie es Ihnen lieber ist."
Was mache ich nur? Ich will nicht unhöflich wirken und verraten habe ich mich ohnehin schon. Verdammte Zwickmühle. "Einverstanden", antworte ich langsam.
"Nun gut, dann können Sie jetzt gehen."
"Wie bitte?"
"Haben Sie noch etwas auf dem Herzen?"
Auf dem Herzen habe ich ne ganze Menge. Zum Beispiel warum sie jetzt so anders ist. Oder wie sie mir so schnell den Kopf verdrehen konnte. Oder was das heute Mittag sollte. Oder warum ihr so viel daran liegt, dass ich hier einziehe. Und noch vieles mehr. "Nein."
"Gut, dann sehen wir uns morgen Früh."
"Ja. Morgen Früh." Ich drehe mich um. Wie macht sie das nur? Sie ist so…so kalt. Wie kann sie das einfach so unter den Tische kehren? "Ach, Gräfin Lahnstein?"
"Ja."
Na toll, was hab ich mir da jetzt wieder eingebracht? Herz halt deine Klappe, der Kopf ist jetzt dran! "Soll ich dann Morgen auch gleich hier einziehen?"
"Wie Sie möchten."
"Okay. Dann, bis Morgen."
"Frau Mann?"
"Ja"
"Das heute Mittag…"
"Ja?" ENDLICH!
"Das bleibt in diesem Raum eingeschlossen."
"Verstanden."
Jetzt ist sie es, die ein wenig verwirrt schaut. "Ich wollte nicht spielen."
"Sie müssen nichts sagen."
"Ich denke schon."
"Das ist wirklich nicht nötig. Schlafen Sie gut."
"Frau Mann." Sie hält mich am Arm fest und drückt die schwere Tür wieder zu. "Warum machen Sie es mir so schwer?"
"Ich Ihnen? Gräfin Lahnstein. Ich glaube nicht, dass ich hier irgendwelche Fäden in der Hand halte. Sie haben mich heute Mittag ausziehen wollen, haben mich wieder in Ihr Büro bestellt und haben so getan, als sei nichts gewesen. Und ich soll es Ihnen schwer machen?"
"Sie haben Recht. Es tut mir leid. Schlafen Sie gut." Sie öffnet mir dir Tür und deutet mir an, dass ich nun gehen soll. Versteh einer diese Frau, ich tue es nicht. Eher im Gegenteil. Mit jedem Treffen verwirrt sie mich mehr und mehr. Und doch, ihren Wunsch muss ich respektieren, als gehe ich.

to be continued...


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 05.08.2009, 11:56 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 17.10.2008, 17:22
Beiträge: 111
Meeeeehr^^
Deine Geschichte gefällt mir richtig gut! Bin gespannt wie es weiter geht*g*


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 05.08.2009, 18:40 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 04.08.2009, 20:06
Beiträge: 275
Wohnort: nrw
wooooow...mich fesselt deine geschichte jetzt schon! :D
bitte gaaaaaaaaaaaanz schnell weiter!!!! :wink:


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 05.08.2009, 19:21 
Offline

Registriert: 01.03.2009, 16:57
Beiträge: 22
Toll! :D
Bitte weiiiter! 8)


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 05.08.2009, 19:35 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 14.10.2008, 17:47
Beiträge: 7185
ein sehr schöner Beginn ich mag das hin und her hätte ich mir für den Anfang auhc sehr gut vorstellen können

_________________
♥ ♥ ♥ I wanna be near near to your heart Loving the world hating the dark ♥ ♥ ♥


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 05.08.2009, 19:50 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 03.08.2009, 21:49
Beiträge: 1553
Wohnort: Köln
Freut mich, dass es euch gefällt. Ich werd heut Nacht weiter daran arbeiten...hoffe ich


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 05.08.2009, 20:12 
Offline
Moderator
Benutzeravatar

Registriert: 14.10.2008, 13:32
Beiträge: 16491
Wohnort: Nederland, Pays-Bas, Netherlands, Holland
@Sarah v L.

Super story. :wink:

kann es auch ein bisschen erotisch :oops:


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 05.08.2009, 20:22 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 03.08.2009, 21:49
Beiträge: 1553
Wohnort: Köln
Darf ich? Verstoß ich damit gegen keine Regeln? GEIL!!!! Na dann...macht euch auf was gefasst!!!


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 05.08.2009, 20:24 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 04.08.2009, 20:06
Beiträge: 275
Wohnort: nrw
ui ui ui...da bin ich ja mal gespannt *hrrr*
kannst ja nen fsk setzen :lol:


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 05.08.2009, 20:28 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 03.08.2009, 21:49
Beiträge: 1553
Wohnort: Köln
Sollte ich vielleicht? Kann ich das irgendwie machen?
Nee ma im Ernst. SO schlimm wird das dann wohl nicht...


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 05.08.2009, 20:32 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 04.08.2009, 20:06
Beiträge: 275
Wohnort: nrw
keine ahnung...nur du weißt, wie "schlimm" es wird :lol:
vielleicht solltest du einfach vorwarnen...dann bist du denke ich mal auf der sicheren seite^^


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 05.08.2009, 20:35 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 03.08.2009, 21:49
Beiträge: 1553
Wohnort: Köln
Alles klar. Den Ratschlag werde ich befolgen.
Kann aber noch nicht sagen, wann es so weit ist. Lass euch überraschen...


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 307 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5 ... 22  Nächste

Alle Zeiten sind UTC


Wer ist online?

0 Mitglieder


Ähnliche Beiträge

Eine ganz andere Frau für Gräfin Carla Sophia von Lahnstein
Forum: Fanfiction Unvollendet - Inaktiv
Autor: tutti1377
Antworten: 5
Am Anfang (Marlene & Rebecca)
Forum: Vollendete Fanfictions
Autor: Novemberstern
Antworten: 0
Ein ganz anderer Anfang- Runde 2
Forum: Fanfiction Unvollendet - Inaktiv
Autor: Seraphina
Antworten: 244
Am Anfang (Marlene & Rebecca)
Forum: Marbecca Fanfiction - ARD Forum
Autor: vonLahnstein
Antworten: 0

Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group



Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Liebe, NES, TV, USA, Erde

Impressum | Datenschutz