Danke an alle treuen Leser unserer Story! Viel Spaß beim lesen des letzten Teils!
Part 40 – Back in Reality
„…wieder nach Hause fahren? Da du einen Gipsarm hast, ist es mit Skifahren und sonstigen Aktivitäten sowieso vorbei und wir können uns auch zuhause noch eine schöne Zeit machen. Ich habe ja noch einige Tage Urlaub und kann mich somit noch um dich kümmern und dich pflegen.“ „Hmm, meinst du wirklich? Ich habe schon ein bisschen ein schlechtes Gewissen. Immerhin wollte ich uns eine schöne Zeit hier schenken und jetzt…“ Weiter kam ich nicht, denn Stella legte mir den Zeigefinger auf die Lippen und entgegnete: „Also eine schöne Zeit hatten wir hier auf jeden Fall und die restlichen Tage genießen wir einfach zuhause. Es läuft uns doch nichts weg. Wir können ja jederzeit wieder hierher fahren.“ Im Anschluss an ihre Worte küsste sie mich direkt, um jegliche Form von Widerworten und Gegenargumentationen sofort im Keim zu ersticken. „Wann willst du denn fahren? Heute noch oder erst morgen?“, fragte ich, als mir nach einiger Zeit gestattet wurde Luft zu holen. „Also wenn wir gleich aufbrechen sind wir heute abend zuhause. Mir ist es aber egal, ob ich heute oder morgen fahre. Entscheide du.“ „In Anbetracht der Tatsache, dass wir ja sowieso nicht sehr viel unternehmen können, könnten wir auch heute noch aufbrechen. Gepackt haben wir ja recht schnell“, erwiderte sie und erhob sich, um mit dem packen anzufangen. Selbstverständlich erntete ich einen bösen Blick, als ich mich ebenfalls erhob, um ihr zu helfen. Kleinlaut sagte ich: „Keine Angst, ich überanstrenge den Arm schon nicht und werde nur die Kleinigkeiten zusammentragen.“ Sie nickte zufrieden und wir machten uns an die Arbeit.
Nach einer kurzen Zeit hatten wir alles gepackt und Stella hatte auch schon die Taschen im Kofferraum verstaut. Ich ging nochmal alle Räume durch, um nachzusehen, ob wir auch nichts vergessen hatten. Zufrieden feststellend, dass dem nicht der Fall war, machte ich mich schließlich auf den Weg Richtung Haustür, wo sie auch schon auf mich wartete. Mit einem Anflug von Wehmut schaute ich noch einmal zurück in die Hütte. Stella bemerkte es sofort, legte tröstend einen Arm um mich und hauchte mir einen Kuss in den Nacken. „Nicht traurig sein Süße. Wir können doch immer hierher fahren und Urlaub machen, wenn wir Lust haben. Auch kurzfristig.“ Mit diesen Worten nahm sie mir den Schlüssel aus der Hand und zog die Tür ins Schloss.
Wir waren schon einige Zeit unterwegs, als ich merkte, dass es mir übel wurde. Wir hatten seit dem Frühstück nichts mehr gegessen und somit rebellierte mein Magen gegen die Schmerztabletten.
„Stella, kannst du mal bitte anhalten? Mir geht es nicht gut.“ Besorgt sah sie mich an. „Ja natürlich. Was hast du denn?“ „Ich weiß es nicht genau. Mir ist schlecht und auch schwindelig“, entgegnete ich. Bei der nächsten Gelegenheit lenkte sie den Wagen in einen Feldweg. Wir stiegen aus, Stella hakte mich unter und wir gingen ein paar Schritte. „Geht es dir besser?“, fragte sie nach einiger Zeit. „Nein, nicht wirklich. Lass uns bitte noch ein paar Schritte gehen.“ Mit diesen Worten liefen wir noch weiter durch das unwegsame Gelände.
Mein Kreislauf war anscheinend total im Keller und mein Magen schmerzte höllisch. Ich hatte im Auto kurzzeitig mit dem Gedanken gespielt mal einen Keks zu essen, aber alleine bei dem Gedanken daran wurde mir übel.
Ein paar Minuten später musste ich den Schmerzmitteln Tribut zollen. Meine Beine waren schlagartig wie Gummi und mir wurde schwarz vor Augen. Ich konnte gerade noch ein „Stella… ich…“ stammeln, bevor ich zusammenklappte.
„Carla?“, hörte ich dumpf und leise jemanden rufen. Ich wusste nicht, ob es real ist oder ein Traum. Es hörte sich so weit weg an. Aber dann vernahm ich erneut ein „Carla?“ und kurz darauf „Kannst du mich hören?“ Langsam öffnete ich die Augen. Nur verschwommen konnte ich meine Umgebung wahrnehmen. Schemenhaft konnte ich einen Schrank erkennen und daneben ein Fenster. Es war alles so fremd. Als ich mich weiter seitlich drehte, sah ich lauter komische Apparate. „Carla? Hörst du mich?“, drang es erneut dumpf in meinen Gehörgang. „Wo bin ich?“, flüsterte ich. Mein Hals schmerzte bei diesen Worten und irgendetwas störte mich im Hals beim reden. Langsam drehte ich den Kopf zur Seite und erkannte eine Gestalt, die dicht an meinem Bett saß und eine weitere, die daneben stand. Mit jeder Sekunde wurde mein Blick klarer und ich erkannte einen Mann, der ganz in weiß gekleidet war und
…
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ERIC!
*Was macht denn Eric hier*, schoss es mir durch den Kopf. Und ich stellte ihm auch sofort diese Frage. „Was… was machst du denn hier? Und wo bin ich?“ „Carla! Mensch bin ich froh, dass du wach bist“, antwortete er. *Ich? Wach? Wovon redet er denn? Und wo zum Teufel ist Stella?* Etliche Sachen gingen mir durch den Kopf. „Frau von Lahnstein“, mischte sich der Mann in weiß ein, „Sie hatten einen Unfall und sind im Krankenhaus.“ Und zu Eric gewandt meinte er: „Nur ein paar Minuten. Sie braucht noch viel Ruhe.
Wenn was ist, klingeln Sie bitte. Ich bleibe in Reichweite.“ Mit diesen Worten verließ er das Zimmer.
Fragend schaute ich Eric an, der auch sofort zu erklären anfing. „Wir haben uns gestritten. Erinnerst du dich? Du hast während dem Streit wie eine Furie die Wohnung verlassen und bist die Treppe runter gefallen. Dabei bist du mit dem Kopf aufgeschlagen und hattest ein Schädel-Hirn Trauma. Die Ärzte haben dich deswegen ins künstliche Koma gelegt.“ „Nein. Ich weiß von nichts. Aber was machst DU hier? Wo ist denn Stella?“, fragte ich. Verdutzt schaute er mich an. „Stella? Wer soll das denn sein? Ich kenne keine Stella.“ Jetzt war es an mir, verdutzt zu schauen. „Natürlich kennt ihr euch. Ihr habt euch doch gestritten vor kurzem.“ „Schatz, ich habe mich mit niemandem gestritten außer mit dir. Und davon habe ich dir gerade erzählt.“ Angestrengt versuchte ich, die Erinnerungen aufzurufen. Aber es wollte mir nicht gelingen. Es waren alles nur Bruchstücke, die ich nicht zusammensetzen konnte. In meinen Gedanken versunken, bemerkte ich nicht, dass die Zimmertür aufging und eine Schwester herein kam. „Frau von Lahnstein, es ist Zeit für Ihre Spritze“, hörte ich auf einmal. Ich zuckte zusammen, schaute auf und starrte sie an.
„Was ist denn mit Ihnen? Geht es Ihnen nicht gut?“, fragte sie mich.
„Wie… wie heißen Sie?“, brachte ich mühsam hervor. Sie sah mir – freundlich lächelnd - direkt in die Augen. „Mein Name ist Mann. Aber hier nennen mich alle Stella oder Schwester Stella…“
The End!! 
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