Allen Spekulationen über etwaigen Rost zum Trotz, hier die versprochene Fortsetzung!
Part 39 - Desire
Ich sah ihr tief in die Augen und da war es wieder – dieses verräterische Funkeln. Sanft strich sie an meinem Hals entlang um dann, mit einem kleinen Umweg über das Schlüsselbein, ihre Hand langsam tiefer wandern zu lassen. Diese sanften Berührungen raubten mir schier den Verstand und ich verfluchte innerlich meinen Gipsarm, der mich in meiner Handlungsfähigkeit doch sehr stark einschränkte. Als sie im Begriff war, zu mir in die Wanne zu steigen, stoppte ich sie jedoch. „Nicht hier Süße“, sagte ich leise und hob schon fast entschuldigend meinen Gipsarm. Ich wusste nämlich genau, dass das nicht gut gehen konnte und ich danach einen neuen Gips brauchen würde. Stella verstand sofort und half mir lächelnd aus der Wanne. Sie wickelte uns in ein großes Badetuch ein und dirigierte mich küssend in Richtung Schlafzimmer.
Dort angekommen, ließ ich mich langsam auf das Bett sinken und Stella setzte sich auf mich. Mit ihren Händen stützte sie sich links und rechts neben meinem Kopf ab und flüsterte mir neckend ins Ohr: „Du bist wehrlos und mir komplett ausgeliefert“. Dieses Spiel gefiel ihr und direkt nach ihrem Satz spürte ich auch schon, wie sie zärtlich in mein Ohr biss. Von dort aus küsste sie sich über meine Wange und meiner Nase zielstrebig zu meinen Lippen. Sanft legte sie ihre auf die meinen und knabberte an meiner Unterlippe, bevor sie leicht mit der Zunge darüber strich. Ich öffnete langsam meinen Mund und wir ließen unsere Zungen miteinander spielen. Unsere Küsse wurden sehr schnell heisser und fordernder und ich musste leise aufseufzen.
Atemlos lösten wir uns voneinander und Stella fing an, mit ihrer Zunge auf Wanderschaft zu gehen.
Zärtlich und schon fast in Zeitlupe liebkoste sie meinen Hals, küsste sich über meine Brust und meinem Bauch abwärts, um für einen kurzen Moment an meinem Bauchnabel zu verweilen. Ich genoss ihre Zärtlichkeiten und gab mich ihr vollkommen hin. Noch nie hatte ich so gefühlt und noch nie hatte ich sowas erlebt.
Ihre Lippen und die sinnlichen Berührungen brannten förmlich auf meiner Haut und ich hatte das Gefühl, dass ihre Hände einfach überall waren. Ich stöhnte leise auf und krallte meine gesunde Hand in das Bettlaken. Sie ließ die ihrige an der Außenseite meines Oberschenkels entlang bis zum Knie nach unten gleiten, hielt dort einen kurzen Moment inne und startete anschließend den Rückweg an der Innenseite. Ein wohliger Schauer ging mir durch den Körper und ich musste nach Luft ringen, als ich ihre Finger an meiner empfindlichsten Stelle spürte. Sie passte ihre Bewegungen dem Rythmus ihres Fingerspiels an und küsste mich leidenschaftlich, bevor sie wiederum anfing, sich unerträglich langsam ihrem Ziel zu nähern. Als ich ihre Zunge und ihre sanften Lippen an meiner heißen Zone spürte, war es endgültig um mich geschehen und ich wälzte mich stöhnend hin und her. Ihre Bewegungen wurden schneller und als sie ihre Zärtlichkeiten noch intensivierte, dauerte es nicht lange bis der erlösende Höhepunkt über mich herein brach.
Ich war völlig verschwitzt, außer Atem und handlungsunfähig und Stella wanderte wieder aufwärts, um mich lang und intensiv zu küssen.
Einige Zeit lagen wir einfach nur ruhig da und sahen uns in die Augen. "Das war unglaublich. Ich liebe dich so sehr, mein Engel", flüsterte ich ihr, noch immer nach Luft ringend, ins Ohr. "Ich liebe dich auch Schatz. Mehr als mein Leben und ich möchte nie wieder ohne dich sein." "Musst du auch nicht, Süße", entgegnete ich, nahm sie zärtlich in den Arm und gab ihr einen sanften Kuss auf den Hals.
Grinsend registrierte ich, dass ihr Körper sofort darauf reagierte und sie eine Gänsehaut bekam. Schließlich wusste ich genau, wo ich sie berühren muss, um dies auszulösen. Ich war gerade im Begriff, meine gesunde Hand auf Wanderschaft zu schicken, als Stella nach ihr griff und sie festhielt. "Nein, mein Engel. Denk an deinen Arm", sagte sie. "Aber..." "Kein aber. Du sollst dich schonen und richtig auskurieren. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Weißt du doch." Mit diesen Worten war mein Widerspruch im Keim erstickt, denn sie hatte absolut recht. Jetzt, wo mein Körper langsam wieder zur Ruhe kam, musste ich feststellen, dass die Wirkung der Tablette mittlerweile etwas nachließ und ich spürte wieder Schmerzen aufkeimen. "Könntest du mir einen Gefallen tun und mir bitte eine Schmerztablette holen?", fragte ich. "Ja klar", erwiderte sie und verschwand in Richtung Badezimmer. Als sie mit dieser und einem Glas Wasser bewaffnet zurück kam, sah sie mich besorgt an. "Sind die Schmerzen sehr schlimm? Soll ich dich zum Arzt fahren?" "Nein, danke. Es geht bestimmt gleich besser", antwortete ich gequält lächelnd. "Okay, wie du meinst. Aber wenn du es nicht mehr aushältst, dann meldest du dich bitte." "Einverstanden. Und jetzt komm bitte wieder zu mir." Auffordernd streckte ich ihr meine Hand entgegen, die sie auch sofort ergriff.
Eine halbe Ewigkeit lagen wir eng umschlungen da, als sich Stella plötzlich zu mir umdrehte und fragte: "Süße, ich hab eine Idee. Was hältst du denn davon, wenn wir..."
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