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BeitragVerfasst: 25.11.2009, 09:11 
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VON TRÄUMEN UND WIRKLICHKEIT

8.

Die Hütte gibt mir behütete Stille. Und doch werde ich das Gefühl nicht los, dass du mich begleitest. Ich lasse mich neben dem warmen Kamin nieder. Halte meine Hände Richtung Feuer. Nehme die Wärme dankend auf. Lausche dem Knistern. Dem einzigen Geräusch, welches mich in diesen Tagen begleiten wir. Lehne meinen Kopf an die rote Mauer, schließe die Augen, in der Hoffnung dir zu begegnen.

Auf dem Kamin scheint ein weißes Stück Papier. Es reißt all meine Aufmerksamkeit auf sich. Ich bewege mich zu ihm. ‚Sicher ein Brief von Vater‘...

Meine geliebte Carla,

ich empfange dich, es bedeutet mir alles, dass du gekommen bist. Lange habe ich auf diesen Moment gewartet. Oft haben wir uns berührt, aber erst jetzt zeigt sich was mir fehlt. Das Gefühl eines Regentropfen, welcher auf dem Fenster, meiner Seele auf und ab schwimmt. Den Weg den er täglich bestreitet, um in das große Meer der Tränen zu gelangen. Wenn der Tropfen angekommen ist, werde ich ihn fließen lassen und ihn mit meinen Lippen auffangen und ewig in mir tragen. Mein Herz weiß, dass du zu Hause bist. Hier in meiner Nähe. Ich spüre deinen Atem, jedes Mal, wenn wir uns versteckt begegnen. Dein Lächeln, lässt mich wandern und daran festhalten, dass wir uns wiedersehen. Du bist anmütig, in deiner Schönheit. Deine Schritte voller stolz. Deine Liebe, die du mir entgegenbringst, versetzt meinen Körper jedes Mal wieder in ein starkes Beben. Ich genieße deine Ruhe, deinen Frieden, welchen du mir gibst, wenn ich an dich denke. Ich fange all diese Momente ein. Sie helfen mir nicht aufzugeben, an diesem Ort. Nicht du wartest auf mich, dass ich in deine Träume einziehe. Nein, ... ich warte auf dich. Ich warte jeden Tag auf die Momente, an denen du mich besuchst. Du mich rettest. Jedes Mal auf’s Neue rettest. Dann lass ich mich fallen. Du hälst mich. Wir bezwingen Berge. Wandern, Schwimmen, Leben. Sind freie Blätter im Wind.
Ich danke dir, dass ich nach Hause kommen durfte. In deinen Blicken, deiner Stimme, deinen Handlungen, deinen Taten, deinen Denken, deinen Wünsche, deiner Begierde, deinen Augen, deinen Händen, deinen Herz... deinen Träumen.
Hör nicht auf zu träumen.

In Liebe Deine Hanna.


Die Tränen fallen der Erde entgegen. Ich sinke zu Bode, drücke den Brief an meine Brust. Ich denke nicht. Die Träne schreien vor Angst und Hilflosigkeit. „Ich bin nicht verrückt.“ „Du bist nicht tot, Hanna.“ „Schicke mir ein Zeichen, dass ich ganz sicher sein kann.“ „Ich bitte dich!“

Mein schlaffer Körper sackt auf dem Boden zusammen, nur meine Tränen die sich sinnflutartig bewegen.

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Zuletzt geändert von KunstL am 30.11.2009, 11:19, insgesamt 1-mal geändert.

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Verfasst: 25.11.2009, 09:11 


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BeitragVerfasst: 25.11.2009, 09:35 
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WOW, hast du echt toll geschrieben. Es hat mich sehr gerührt. :oops:


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BeitragVerfasst: 25.11.2009, 19:49 
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Das ist wieder super geschrieben. Bitte ganzz schnell weiter schreiben. :)


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BeitragVerfasst: 25.11.2009, 22:50 
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VON TRÄUMEN UND WIRKLICHKEIT

9.

Langsam setzte ich mich auf. Lasse den Brief nicht aus den Augen, aus Angst er verbleicht. In Gedanken versunken.
"Ich flehe um ein Zeichen."

Noch vor 3 Monaten, saßen wir gemeinsam bei einer Tasse Tee. Blickten über den Fluss, mit einem Lächeln im Gesicht. Schmiedeten Pläne, und hielten daran fest, dass jetzt, genau jetzt, unsere Zeit beginnt. Wir küssten unsere Lippen. Flüsterten ein Schloss in den Sand. Gaben uns Versprechen und uns in jeder Nacht genussvoll unserer Leidenschaft hin. Berührten unsere heißen Körper, Stellen welche uns unsichtbar erschienen, Stellen welche wir so nie zu vor spürten. Weil sie niemand zu vor so berührte. Herzen, welche nie fähig waren, zu beschreiben, wie es sich anfühlt, das Springen. Magnete, welche sich anzogen. Du und Ich! Ein Seelenfeuer, innere Flammen, die uns bis zum Hals schlugen und die Augen zum Glühen brachten. Wir bauten unserem Schiff die Segel. Zauberten in unseren Träumen. Wir tranken von unserer Quelle, du von meiner, ich von deiner. Waren Freigeister im Sturz, scheute keine Gefahr, waren bereit, es mit jedem aufzunehmen. Wie Delphine die gemeinsam in jede Welle tauchten, ohne Angst - vor Erschöpft unter zu gehen. Wir waren frei, frei in unserer Liebe... wollten wir einfach nur glücklich sein.

Dann trug ich dich zu Grabe, mit einen schwarzen Schleier und unzählig vielen Tränen. Alles sollte erbahmungslos vorbei sein.

Jetzt meine Träume, deine Nähe die ich spüre. Berührungen, welche mir so vertraut vorkommen. Der Stich eines Rosendorns in meinem Finger. Die Melodie. Deine Gesten in diesem Traum; Du musst mich verstanden habe, als ich flehte, ‚Verlass mich nicht’, in deinem Blick lag Wahrheit. Und nun? – ich frage mich, was soll ich tun. Dieser Brief, welcher echt und wahrhaftig in meiner Hand liegt. Mit Feder geschrieben, jeder Buchstabe einzigartig warm, die Tinte pure Liebe, das Papier das Fundament von Hoffnung. Und doch fühle ich mich so allein, so verloren und so hilflos. Was soll ich tun. Ich kann mir das alles nicht einbilden.

„Hanna, was versuchst du mir mitzuteilen?“


Der Stift fällt zu Boden, als ich das letzte Wort auf das Papier setzte. Ruhig lege ich mich vor den Kamin. Schließe die Augen. Ersehne eine Antwort.

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BeitragVerfasst: 25.11.2009, 23:56 
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wunderschön wieder geschrieben, einfach toll...


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BeitragVerfasst: 26.11.2009, 00:08 
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Schließ mich meiner Vorgängerin glatt an !!!
wunder schön geschrieben !!!


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BeitragVerfasst: 26.11.2009, 09:44 
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Wiedermal toll geschrieben. Deine Geschichten sind einfach nur zum Träumen.


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BeitragVerfasst: 26.11.2009, 09:47 
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Ja sehr schön aber auch sehr traurig


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BeitragVerfasst: 26.11.2009, 11:04 
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VON TRÄUMEN UND WIRKLICHKEIT

10.

In der vergangenen Nacht wehrte sich alles in mir. Kein Auge habe ich zu gemacht. Ich habe zu sehr gehofft, dass wir uns in einen dieser Träume, wieder begegnen. Doch wahrscheinlich wünschte ich es zu sehr. Ich fühle mich erschlagen. Traurig- weil ich noch immer keine Antwort gefunden habe. Ich ziehe die dicke Jacke an, laufe draußen ein Stück. Es ist kalt- doch die Luft raunt sauber durch die Tannen. Es fühlt sich gut an, klare Luft auf meiner Haut zu spüren. Sie zieht in meinen Kopf, je weiter ich laufe, desto mehr schöpfe ich Kraft, aus der Luft, die ausnahmslos all meine Gedanken flutet und mir den Kopf wäscht. Ich atme tiefer! Die See ist spiegelklar, die Sonne scheint heller als je zuvor. Ich laufe dem Steg entgegen. Das Holz unter mir knirscht. Sonst nur Stille und ab und an eine Tanne die im Winde erzählt. Wir waren nie zusammen hier. Ich habe dir oft von diesem Ort erzählt. Habe dir Zeichnungen gegeben um die Vorstellung zu intensivieren.
Nun sitze ich hier. Ohne dich! Wie gerne hätte ich dir alles gezeigt, mit dir zusammen im See die Nacht genossen. Im Schilf eine Schlacht veranstaltet. Im Gras liegend Sterne zähmen- ihnen Namen geben. Arm in Arm einschlafen. Morgens vom Tau geküsst erwachen. Und wieder im See treibend,- glücklich sein.

Die Sehnsucht zerreist mich.

Es sind ein paar Grad über Null. Man kann den Atem in der Luft aufsteigen sehen. Ich versuche meine Gedanken zu ordnen. Reihe sie nebeneinander ein, versuche sie aufzuklären.

Ich summe die Melodie. Habe gerade noch Mut mir dein Gesicht vorzustellen, wie du lachst.

Ich stelle mich auf. Nehme Anlauf und Springe!

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BeitragVerfasst: 26.11.2009, 11:53 
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11.

Du hältst meinen müden Körper. Legst vorsichtig meinen Kopf auf deinen Arm. Schreibst mit deinen Lippen einen Roman auf meine Haut. Du schaust durch mich durch. Ich fühle dich überall in mir. Dein Blick Richtung Himmel. Du sprichst! Ich kann nicht verstehen was du sagst. Nur dein Mund lässt erahnen was passiert. Ich fühle mich geborgen, in deiner Nähe. Wie eine Ähre im Wind läst mich dein Geist hin und her tanzen. Ich bin glücklich. Glücklich über jede Sekunde mit dir. Du legst dich auf mich. Mir wird heiß. Langsam küsst du meine perlenbesetzte Stirn. Tausendfach erhalte ich nun die gestrige, unruhige, traumlose Nacht zurück. Du küsst dich sanft Hals abwärts. Deine Haare kitzeln meinen Bauch- welcher unter all deinen Berührungen zu fliegen beginnt. Rings herum ist alles hell. Die Sonnenstrahlen küssen mit dir um die Wette. Es tut so gut, dich bei mir zu spüren.

Ich erwache.
Schaue verwundert aus dem Fenster. Der Raum riecht nach Hygiene und Medizin.
Langsam öffnet sich die Tür.

"Gräfin von Lahnstein. Da sind Sie ja wieder. Sie haben uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt."
Ich glaube noch immer zu träumen- "Was ist passiert, Doktor."
"Wie durch ein Wunder hat man sie rechtzeitig gefunden. Bei solchen Temperaturen springt man nicht in einen See. Das wussten sie doch, oder?"
Ich nicke.
Er lächelt. "Keine Angst, es kommt alles wieder in Ordnung. Sie hatten einen wahrhaftig fleißigen Schutzengel..."
Er steckt die Akte an mein Bett- "Nur leider haben wir diesen nicht gefunden."
"Was soll das heißen, Doktor."
"Irgendjemand muss Sie aus dem Wasser gezogen haben. Das war ganz sicher die Frau. Was ich mir jedoch nicht erklären kann ist, wie konnte sich Ihr Körper so schnell erwärmen. Aus eigener Kraft. Das ist äußerst verblüffend."
"Sie sagten etwas von einen Frau, Doktor."
"So weit ich informiert bin, hat eine junge Frau den Notarzt allarmiert. Aber als wir ankamen war niemand mehr da."
Mein Herz klopft stark- "Hanna!"
"Bitte, haben Sie etwas gesagt?"
Ich richte meinen Blick zum Fenster - "Nein."
"Gräfin, können Sie sich an diese Frau erinnern."

Ich schaue ihn an - "Ja, sie hat mir schon oft, dass Leben gerettet."

Dann schweigt er. Läuft zur Tür.

"Ich habe Ihren Vater informiert. Er müsste bald hier sein. Versuchen sie sich auszuruhen."

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BeitragVerfasst: 26.11.2009, 11:58 
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schnell weiter bitte :oops:


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BeitragVerfasst: 26.11.2009, 14:03 
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Wahnsinn !!! :D
ich hab beide Teile gleich 2 mal lesen .
super geschrieben !!!
kann mich nur anschließen: bitte schnell weiter schreiben.
Danke für die Klasse Geschichte !!!


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BeitragVerfasst: 26.11.2009, 21:02 
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Wirklich super geschrieben, bitte ganz schnell weiter schreiben. Du schreibst jeden Teil mit sehr viel Gefühl, dass gefaällt mir richtig gut. :)


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BeitragVerfasst: 26.11.2009, 22:15 
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12.

Der Morgen vergeht. Essen kann ich nicht. Meine Augen sind müde, die Schläfen pochen. Ich höre die Wimpern schlagen, während ich blinzele. Meine Wangen sind eingefallen. Nichts sieht mehr nach gräflichem Benehmen aus. "Wie kann das alles nur möglich sein." Die Hilflosigkeit durchfährt meinen ganzen Körper. Ich versuche mich durch kräftige Atemstöße zu beruhigen.

Du sitzt an meinem Bett. Streifst über das weiße Laken. Langsam schaust du nach oben, betrachtest meine Haare, blickst dann weiter zu meinen Lippen, über meine Nase. Bei meinen Augen angekommen, beginnst du deinen Mund in ein Lächeln zu legen. Ich atme ein, möchte zu einem Wort ansetzten. Du legst hastig einen Finger an deinen Mund. Ich zucke zusammen.
Dann sprichst du...

"Lange traute ich mich nicht mit dir zu sprechen, aus Angst es sei nicht möglich. Ich fürchte jeden Tag, dass sie enden könnten, ... die Begegnungen mit dir. Carla ich hatte so große Angst um dich. Dein lebloser Körper, der regungslos an der Wasseroberfläche trieb. Ich konnte die Kälte fühlen die durch deinen Köper zog. Es war, als würde mein Herz stehen bleiben. Nie in meinem Leben hatte ich solche Angst. Etwas in dir, lebt in mir, Carla. Ich kann spüren, wenn es dir schlecht geht, wenn dir etwas fehlt. Wenn du Schmerzen hast, fühle ich sie. Manchmal verstehe ich deinen Gedanken. Ich kann hören wie du denkst. Und dann flehe ich, dass du auch mich verstehst. In meinem ganzen Leben, habe ich keinen Menschen getroffen, der mich so berührt. Der meine Sinne belebt. So sehr, dass ich mit den Augen höre, mit den Händen sehe, mit den Lippen fühle. Jede Entscheidung die ich treffe, macht mich Gewiss, dass du an meiner Seite stehst und mich unterstützt. Daher habe ich keine Angst mehr, daher spreche ich. Ich muss dir sagen, wie sehr ich dich liebe. Seit dem ersten Augenblick. Wie viele Meilen ich gehe um mein Herz zu deinem zu führen. In wie viele Kriege ich ziehe um dich zu befreien. Wie viele Blumen ich pflanze für ein einziges Lächeln von dir. Ich bin nicht nur der glücklichste Mensch auf dieser Welt, ... ich bin der glücklichste Mensch in einem Jenseits, was niemand zu erforschen vermag. Für immer, werde ich dich lieben, Carla."

Ich schlage die Augen auf. Stürze aus dem Bett. Treffe eine Schwester.

"Gräfin, ist alles in Ordnung?"
Ich schaue sie an- "Haben Sie eine junge Frau die Station verlassen sehen, kam jemand aus meinem Zimmer?"
"Gräfin, beruhigen Sie sich!"
Sie legt den Arm um meine Schulter. Wir gehen zusammen in mein Zimmer zurück.
"Was für eine Frau, Gräfin? Ich habe niemanden gehen sehen."
Ich lege den Kopf in meine Hände.

Die Schwester legt die Hände auf das Bettgerüst. Schaut aus dem Fenster auf die dicht befahrene Straße. Beobachtet in Gedanken eine Frau mit grauen Mantel und gelben Schal.

"Sie trug einen grauen Mantel und einen gelb Schal." -flüstere ich.

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