War mal wieder die schlaflose Nacht wert. Obwohl es eigentlich keine Überraschungen gab. Sandra Bullock hat Deutsch gesprochen, das war überraschend. Aber ansonsten: Meryl Streep - sie freut sich immer noch über die Auszeichnungen - nach sovielen Jahren im Geschäft - sie war, glaub ich, die Einzige im Raum, die ihr Sieg überrascht hat
- das war ihre 17. (!) Oscar-Nominierung und ihr dritter Sieg - aber sie ist so lebendig, so souverän und so "echt" - ich liebe sie.
"The Artist" hat echt abgeräumt, find's cool, dass Jean Dujardin die Hollywood-Schönlinge Pitt und Clooney ausgestochen hat. Bester Film, beste Regie - The Artist.
Ich muss mir doch dringend ein paar Filme angucken - The Artist, The Help, Hugo, Albert Nobbs. Apropos "Albert Nobbs" - Glenn Close sah heute nacht vielleicht super aus, auch ihr Co-Star Janet McTeer - wow, tolle Frauen!
Ansonsten waren die Ladies aus "Brautalarm" echt witzig, allen voran Melissa McCarthy, Emma Stone war eine Augenweide, die schon erwähnte Sandra Bullock, Gwyneth Paltrow, Cameron Diaz - einzig Angelina Jolie war viiiiiiel zu dünn, fast schon mager. Meh.
Billy Crystal, der ja für Eddie Murphy kurzfristig als Moderator eingesprungen war, war ganz okay. Er wird auch älter, das muss man schon sagen, aber man mag ihn, er ist pflegeleicht und absolut berechenbar - er hat ohne große Höhen und Tiefen durchs Programm geführt - das Coolste war sein Kuss mit George Clooney gleich zu Beginn. Schmatz auf die Lippen. Heh.
Beim "In memoriam" war Whitney schon dabei. Und Elizabeth Taylor. Immer wieder der traurigste, wehmütigste Moment einer Oscar-Veranstaltung.
So, jetzt brauch ich NOCH 'nen Kaffee. Mal schauen, wann ich heute am Schreibtisch wegdöse...