Och, Heidi, mein Smiley sollte eigentlich ausdrücken, dass ich das nicht so dogmatisch sehe, wie du es mir grade unterstellst.
Sorry, wenn das anders rübergekommen ist.
Da es Tristan sowieso nicht um die vermeintliche Unzuverlässigkeit von Marlene ging, sondern nur darum, ihr eine reinzuwürgen, ist es doch eigentlich auch egal, was er im Kopf hatte und wie Marlene es ausgelegt hat, oder? - Auch wenn es sich letztendlich doch so darstellt, dass Marlene gerade ihre vermeintliche Unzuverlässigkeit in der Zeit der Vergewaltigung nicht entkräften kann, weil sie dann das Thema selbst aufs Tapet bringen müsste - von daher macht es schon Sinn, dass Tristan diese Zeit gemeint hat und sie das auch gleich so verstanden hat. Möglicherweise war das ja auch der Grund, warum die Autoren meinten, es hier dezidiert ansprechen zu müssen - nach dem Motto: So tief kann man sinken, der schreckt vor keiner Niederträchtigkeit zurück.
Wie auch immer - der Intendant, der Marlene angerufen und dann wieder abgesagt hat, hätte eigentlich drauf pfeifen sollen, was der geschasste Ex sagt, der Marlene vorher schon durch den Dreck gezogen hat. Er wusste, was Marlene kann, er war schon länger daran interessiert, sie zu verpflichten - dass er sich vom Ex so bequatschen lässt, ist schon ziemlich ärmlich.