Luise bekommt die Konsequenzen des Zeitungsartikels schmerzlich zu spüren. Vergeblich versucht sie, ihre Lage zu erklären und bei Eduard um Verständnis zu werben. Als ihr Vater ihr zusätzlich vorwirft, Waldensteyck womöglich für immer mit einem Makel befleckt zu haben, kann Luise ihre Schuldgefühle nicht länger verbergen. Dennoch kann sie nicht auf Gregor verzichten, der ihr in den schweren Stunden Halt bietet.
Von allen Seiten wird der Druck auf Luise erhöht, sich von Gregor zu lösen und Eduard und sein Geld zu heiraten. Tatsächlich scheint ihr Kampf, eine andere Lösung zu finden, aussichtslos. Nur die heimlichen Treffen mit Gregor geben Luise neue Hoffnung. Als der Fürst sie jedoch beinahe erwischt und von ihr verlangt, sich in einem anberaumten Interview öffentlich von Gregor loszusagen, beschließt Luise, dem Versteckspiel ein Ende zu bereiten. Entschlossen bietet sie ihrem Vater die Stirn und kündigt an, auch öffentlich zu Gregor stehen zu wollen.
Luise ist gerührt, als auch Gregor vor ihrem Vater leidenschaftlich für ihre Liebe kämpft. Als sie erkennt, dass sein Appell bei ihrem Vater tatsächlich etwas bewirkt hat, kann sie ihr Glück kaum fassen und schöpft neue Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft mit Gregor. Voller Vorfreude bereitet sie sich auf das Interview vor, indem sie der ganzen Welt erklären will, wie glücklich sie mit Gregor ist. Doch bevor es dazu kommt, wird Luise von dem Journalisten mit einer äußerst pikanten Information aus Gregors Vergangenheit erschüttert.
Luise glaubt nicht daran, dass Gregor tatsächlich mal Callboy war. Durch Rebecca angestachelt, stellt sie Gregor zur Rede und erkennt entsetzt, dass die Presse tatsächlich die Wahrheit gesagt hat. Enttäuscht und überfordert zieht sie sich zurück und geht zu Gregor auf Abstand.
Leonard verweist Maria des Schlosses, da diese nach wie vor das Geheimnis um ihre wahre Identität nicht lüften will. Als er erkennt, dass sie dennoch keine Anstalten macht, die Angelegenheit aufzuklären, setzt er die erschütterte Luise über das mysteriöse Verhalten ihrer Angestellten in Kenntnis. Nachdem auch diese Maria ihr Vertrauen entzogen hat, wirft die aufgewühlte Maria Leonard verzweifelt vor, dass ihr Leben ein zweites Mal ruiniert wird. Im Eifer des Gefechts kann Leonard die Frage nicht länger zurückhalten, ob Maria seine totgeglaubte Mutter ist.
Leonard glaubt, endlich einen Beweis für Marias wahre Identität gefunden zu haben. Doch er muss befürchten, niemals Antworten auf seine quälenden Fragen zu bekommen, da Maria das Schloss verlässt. Doch er will nicht aufgeben und setzt alles daran, sie wiederzufinden.
Gregor findet endlich einen Weg, um sich Luise zu erklären. Doch die Geschichten aus seiner Vergangenheit verunsichern Luise umso mehr. Statt das erhoffte Verständnis zu bekommen, erkennt Gregor verletzt, dass er nach seiner Beichte nicht mehr gut genug für Luise zu sein scheint.