Ich danke euch für eure Kommentare.
Teil 34
Am nächsten Tag sind beide sehr aufgeregt. Carla konnte Ludwig überzeugen, dass sie wenigstens als Zuschauerin zu der Sitzung zu gelassen wird. Laura bleibt derweil mit Sophia in der Suite und versucht sich mit spielen abzulenken. Carla wirbelt derweil durch die Gegend.
„Schatz, gleich ist es soweit. Ich bin echt aufgeregt.“
„Was meinst du, wie es mir geht? Ich habe das Gefühl, ich muss gleich kotzen.“
Carla nimmt Laura in die Arme: „Alles wird gut mein Schatz. Ansgar wird heute sein blaues Wunder erleben.“, sie küsst Laura zum Abschied und geht nach unten.
Die Sitzung beginnt.
Ludwig: „Ich freue mich, dass ihr alle so kurzfristig Zeit gefunden habt. Ihr wisst worum es heute geht. Wir wollen über Ansgars Antrag abstimmen. Ansgar, vielleicht trägst du noch mal deine Argumente vor.“
Ansgar steht auf: „Ihr kennt meinen Antrag, meine Beweggründe kennt ihr auch…“
Leonard: „Ja, du willst Carla aus dem Weg haben.“
Ansgar: „Das ist es nicht. Ich möchte nur verhindern, dass wir hier bald mehr Personal als Lahnsteins am Tisch sitzen haben.“
Carla: „Du verteilst deine Gene ja großzügig. Da brauchst du dir doch keine Gedanken machen.“
Ansgar: „Du hast es ja immerhin auch zu einem Nachkommen gebracht. Auch wenn ich mich immer noch frage, wie das passieren konnte. Du bist doch nicht auf einmal normal geworden.“
Carla: „Hüte deine Zunge.“
Ansgar: „Beruhig dich, Schwesterchen.“
Ludwig: „Ich denke, wir haben genug gehört. Will sonst noch jemand etwas sagen?“
Carla: „Ja, ich. Ich möchte euch alle bitten, noch einmal gut über eure Entscheidung nachzudenken. Und vor allem denkt daran, auch euch kann es passieren, dass euer Traummann oder –frau anfängt hier oder in der Holding zu arbeiten.“
Ludwig: „Kommen wir jetzt zur Abstimmung. Wer ist gegen den Antrag?“
Ludwig, Elisabeth, Leo, Sarah und Becci heben sofort die Hand, Hagen und Nico folgen. Und dann geschieht das unerwartete, auch Tanja meldet sich. Sebastian tut es ihr gleich. Nur Kim scheint noch etwas unentschlossen. Sollte sie wirklich gegen ihren Vater stimmen? Aber eigentlich hatte Carla recht, was war, wenn ihr Traummann hier auflaufen würde? Zögerlich hebt auch Kim die Hand.
Ansgar schaut entgeistert in die Runde.
„Seit ihr alle komplett bescheuert? Ihr habt euch wohl von den Lesben einwickeln lassen. Das kann ja wohl nicht sein.“
Carla: „Tja, Ansgar, Pech gehabt würde ich sagen.“
Plötzlich steht Tanja auf: „Nachdem wir uns ja jetzt so herrlich einig waren, beantrage ich, dass ein Misstrauensvotum gegen Ansgar gestellt wird.“
Alle verstummen und gucken Tanja verblüfft an: „Ja, ja, beruhigt euch. Ihr habt vier Wochen Zeit, euch die Sache zu überlegen.“
Carla: „Ich hätte da auch noch was. Haben wir nicht einen Posten bei LCL für Rebecca? Sie ist schließlich studierte Designerin.“
Sebastian: „Eigentlich haben wir ja schon eine Designerin, aber vier Augen sehen mehr als zwei und zwei Köpfe sind kreativer. Was meinst du, Tanja?“
„Ich denke, wir können es versuchen.“
Rebecca: „Super, vielen Dank.“, sie lächelt Carla glücklich zu.
Carla: „Jetzt muss ich aber mal meine Liebste erlösen gehen. Die kriegt sonst noch einen Herzinfarkt vor Aufregung.“, sie steht auf und geht nach oben.
Laura tigert derweil unruhig durch die Suite. Wo bleibt Carla nur? Da geht die Tür auf und Carla kommt herein gestürmt. Sie packt Laura und wirbelt sie durch die Luft.
„Wir haben es geschafft.“, sie strahlt Laura an.
„Wirklich?“
„Ja, ernsthaft und alle haben für uns gestimmt, sogar Tanja, Sebastian und Kim. Nur Ansgar natürlich nicht.“
„Jetzt kann uns also nichts mehr trennen?“
„Nein, dass muss gefeiert werden. Ich werde uns was zu trinken holen. Ein Schlückchen Sekt verträgst du doch, oder?“
„Ein Schluck geht klar.“, die beiden strahlen sich an.
„Ist Sophia schon im Bett?“
„Ja. Wieso?“
„Nur so. Du kannst dich ja schon mal hinlegen.“
„Ich dachte, du wolltest was trinken.“
„Will ich auch. Aber ich könnte auch Sekt von deinem Körper schlurfen.“
Laura reißt die Augen auf und macht nur: „Ähm.“
Carla grinst sie verführerisch an und holt den Sekt aus dem Kühlschrank.
„Ich sehe, du bist vorbereitet.“, Laura geht ins Schlafzimmer und lässt sich aufs Bett fallen. Carla kommt direkt hinterher und beginnt Laura auszuziehen. Anschließend zieht sie sich selber aus und öffnet die Sektflasche. Sie lässt etwas davon in Lauras Bauchnabel laufen und schlürft es wieder raus. Sie wiederholt die Prozedur noch einige Male bis Laura nicht mehr weiß wo ihr der Kopf steht. Endlich stellt sie die Flasche weg und widmet sich ihr ganz…