Layla hat geschrieben:
Das stimmt, gerade wenn die Mehrheit nicht genügend aufgeklärt ist, wie es wohl bei der Sache mit der Fußbreite/zusätzlichem Knochen der Fall sein dürfte, ich es sicherlich sehr ermüdend und daher nachvollziehbar, wenn man irgendwann nicht mehr geduldige Worte findet. Aber gerade bei Dingen, die keine direkte Reaktion sind, sondern ein "Aufklärungspost", stößt es mich manchmal vor den Kopf, aber vor allem habe ich Sorge, wie es bei Leuten ankommt, die da weniger Sensibilität und Verständnis haben. Jetzt nicht mal wirklich hartnäckige Rassisten/Homophobe usw., die kann man auch mit anderen Worten nur schwerlich erreichen, sondern all die anderen. Oft schreckt mich in so Situationen/Gesprächen/Kreisen das Klima ab, das so eine ständige Gereiztheit ausstrahlt. Bei dem Beispielpost hier ist es nicht der Fall, aber allgemein beobachte ich das und es führt oft dazu, dass ich mich eher zurückziehe, als irgendwas zu äußern, oder auch ganz einfach um mehr Informationen zu bitten, weil das Thema mich interessiert. Manche sagen dann, das sei ja egal, es gehe nicht um den Komfort derjenigen, die "diskriminieren", allerdings ist es gerade beim Thema "unschuldige Unwissenheit" schon ein bisschen komplexer.
Jupp, das stimmt auch.
Man sollte die Leute, die u.U. das Potential haben, einen zu unterstützen und es ja nur gut meinen, nicht gleich vor den Kopf stoßen.
Wenn die Grundstimmung zu agressiv-vorwurfsvoll wird, ziehe ich mich auch zurück und das macht, denke ich (fast?) jeder.
Es ist echt ein Balanceakt.