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BeitragVerfasst: 10.07.2010, 15:05 
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Teil 5

Carla hatte eine Suite gebucht in einem Hotel in der Stadtmitte. Sie hatte nichts geplant, außer dem Besuch bei dieser Ausstellung. Den Rest durfte Sophia entscheiden. Bevor das Essen kam, das sie Bestellt hatten, fing Sophia schon an, sich im Internet zu erkundigen. Carla telefonierte mit Stella. Sie erzählte ihr von der Fahrt und was passiert war mit dem Stück "das Blumenduett.“ Stella versuchte nicht zu weinen.

Stella erzählte Carla was sie am Wochenende vorhatte. Wie jeden Samstag hatte Marcus einen Hockey- Wettkampf und Julius würde sein Pferde reiten. Da Stella noch immer Angst vor Pferden hatte, war wie immer der Hockey- Wettkampf ihre Aufgabe. Und weil Carla jetzt nicht da war würde Julius diesen Samstag mit ihr Cousin Christian reiten. Sonntag hatte sie einen Ausflug zum Zoo geplant und nachher hatten Elisabeth und Charlie einen Grillabend im Schloss Garten organisiert, wobei auch Christian und Olli kamen.
"Also keine Sorgen. Wir vermissen euch schon aber amüsieren uns. Wenn ihr nicht zu spät zu Hause seid, könnt ihr auch noch mit uns grillen."

Während des Essens fing Carla an über Hanna und Lars zu erzählen. Sophia fragte:
"Darf ich dich was fragen?"
"Aber sicher."
"Alles was ich will?"
"Na klar, ich weiß nur nicht ob ich alles beantworten kann oder möchte. Also was möchtest du fragen?"

"Na ja, eigentlich möchte ich wissen wann du herausgefunden hast, dass du lesbisch bist.“
"Schon immer."
"Warst du nie verliebt in einen Jungen?"
"Doch, aber immer nur sehr kurz und das waren meistens Popstars oder bestimmte Schauspieler, so wie alle Mädchen, aber eigentlich nie in einen Jungen aus meiner Klasse oder so.“
"Hattest du nie einen Freund.“
"Doch aber nur weil alle Mädchen in der Schule einen Freund hatten, aber richtig verliebt war ich nie in einem Mann. Obwohl Stella ja auch eine Mann ist.“
Sie lächelten beide über diesen kleinen Scherz.

"Hattest du auch keinen, na ja, keinen Sex mit einem Mann, und ich meine nicht Stella.“
"Nein, noch nie habe ich mit einem Mann geschlafen. Ich war mir ganz sicher und war auch nicht neugierig.“

"Wie wusstest du, dass Hanna die wahre Liebe war für dich."
"In dem Moment, als ich sie zum ersten mal sah wusste ich es.“
"Wieso?"
"Dafür gibt es keinen Erklärung.“

Als Carla anfing über den Tod von Hanna zu reden, sah Sophia, dass ihre Mutter noch immer den Schmerz fühlte. Die Geschichte mit Bernd erzählte sie nur um die Art und Weise ihres Outings zu erzählen.

Die Geschichte mit Susanne war Sophia etwas peinlich. Sie wusste schon etwas, weil Susanne und auch Lars ihr schon viel erzählt hatten. Außerdem war es ihr peinlich, dass ausgerechnet ihr Vater eine große Rolle bei dem Scheitern der Ehe von Carla und Susanne gespielt hatte.

Die Geschichte mit Stella war Sophia bekannt, deswegen brauchte Carla darüber nur wenig zu erzählen.
Sophia fing wieder an Fragen zu stellen.
"Warum hasst du dich immer in Heterofrauen verliebt?"
"Das habe ich nicht.“
"Doch alle deine großen Lieben waren hetero, nur Stella nicht und das hat bisher geklappt.“
"Na wenn du das so sagst, glaube ich dass du Recht hast. Bei Stella bin ich mir ganz sicher. Sie wird mich auch nie für einen Mann verlassen. Und Frauen, na wer kann schon mit mir konkurrieren", sagt Carla mit gespielter Arroganz.

Nach dem Essen machten sie noch einen Spaziergang durch die Stadt und danach ab ins Bett, denn Morgen stand viel auf dem Plan. Sophia wollte auf einem Bötchen eine Rundfahrt durch den Stadtgraben machen. Sie wollte auch unbedingt in das Anne Frank Haus, und zwischendurch wollten sie die Ausstellung besuchen.

Sophia ging ins Bett und hörte sich noch Musik von Stellas iPod an. Carla ging auch ins Bett und telefonierte noch mit Stella. Sie erzählte ihr von den viele Fragen von Sophia.
"Sie hat doch nicht versucht dir was zu erzählen, oder?", fragte Stella.
"Wie meinst du?"
"Na hör mal all diese detaillierten Fragen, vielleicht hat sie versucht dir zu erzählen, dass sie auch lesbische Gefühle hat oder sogar lesbisch ist?“
"Nein das glaube ich nicht, das hätte ich doch schon früher bemerkt.“
"Dein Vater hat doch auch nie etwas bemerkt."
"Nein, das hat er nicht, aber das ist doch...nein ich glaube das nicht. Und du?"
"Nein ich auch nicht, aber mir hat sie noch nie solche Fragen gestellt."
"Du ich weiß nicht, soll ich sie fragen, oder was meinst du?“
"Ich glaube du musst darüber erst mal eine Nacht gut schlaffen und dann reden wir morgen noch mal darüber. Also jetzt schlaff gut mein Schatz und achte darauf das du dich gut ausruhst, denn Sonntagabend ist nur für uns zwei.“

Carla versuchte einzuschlafen, doch immer wieder ging ihr die Unterhaltung mit Stella durch den Kopf.


Zuletzt geändert von Hoffie am 02.01.2011, 18:49, insgesamt 1-mal geändert.

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Verfasst: 10.07.2010, 15:05 


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BeitragVerfasst: 10.07.2010, 18:50 
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Super schön geschrieben, Deine Gesichte gefällt mir richtig gut. Sehr offenes Gespräch zwischen Carla und Sophia. Büdde ganz schnell weiter schreiben. Liebe sonnige Grüsse :D


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BeitragVerfasst: 11.07.2010, 17:38 
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toll, endlich eine neue Geschichte, die super geschrieben ist..Freue mich auf Fortsetzungen..:)

:danke: :ok: :respekt:


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BeitragVerfasst: 11.07.2010, 17:46 
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Noch 45 minuten ........WM-Final, deswegen nur ein kleines Teil.

Teil 6


"Gräfin Lahnstein, Gräfin Lahnstein?" Sophia drehte sich um und nickte dem Mann zu. "Zwanzig Minuten biss zum Anfang." Sophia nickte wieder. Ihre Stimme war schon warmgesungen und nach der Aufwärmung sprach sie kein Wort mehr. Sie hörte einige Musiker ihre Instrumente stimmen. Ihre Augen suchten ein bestimmten Musiker. Ja, da war er, ihre Große Liebe Daniël. Er spielte das Cello in dem Orchester. Sie waren seit Zwei Jahre zusammen. Es waren schon einige Männer und auch Frauen in ihrem Leben gewesen doch mit Daniël wusste sie gleich, dass er der Richtige war. Dass er auch noch Cello spielte, konnte kein Zufall sein, denn das Cello war schon immer ihr Lieblingsinstrument. Zuerst wegen dem melancholischen Klang. Später fand sie das Instrument einfach nur sexy. Wie der Musiker das Instrument berührte, wow ...
"Stop, Sophia, andere Gedanken, du musst dich auf den Auftritt konzentrieren".


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BeitragVerfasst: 11.07.2010, 17:49 
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die geschichte gefällt mir sehr gut, eigentlich interessiert mich vl ja nich mehr aber die geschichte will ich weiter lesen :)

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BeitragVerfasst: 11.07.2010, 20:23 
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Ja die Geschichte ist gut, büdde ganz schnell weiter schreiben. Das WM-Finale ist ja auch gleich zu Ende. :mrgreen:


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BeitragVerfasst: 11.07.2010, 20:36 
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Ich glaube es dauert noch eine Weile.

"Ein Tor oder kein Tor" ist die frage.

:kratz:


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BeitragVerfasst: 19.07.2010, 20:51 
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Teil 7

Am nächsten Morgen war Sophia schon früh wach, sie hörte die Geräusche von Carla und ging gleich zu ihr. Sie sah, dass ihre Mutter nicht viel geschlafen hatte. Sie hat Stella sicherlich so sehr vermisst, dass sie nicht schlaffen konnte, dachte Sophia. Sie begrüßte Carla mit einem Kuss und sagte:
“Guten Morgen Mama, ich freue mich sehr auf den heutigen Tag. Lass uns alles genießen.“

Sie hatten sich für ein Frühstück in die Stadt auf eine Terrasse entschieden. Es waren sehr viele Menschen in der Stadt. Geschäftsleute, Touristen, Amsterdamers aber auch viele sehr merkwürdig gekleidete Leute. Sophia nannte sie “Paradiesvogel.“ Jedes mal als eine der Beide einen “Paradiesvogel” sahen, sagte sie das Wort und hatten den ganzen Tag viel Spaß.

Die Rundfahrt war schön aber nicht aufregend. Sie lernten etwas über die Stadt und ihre Vergangenheit. Carla spürte. dass sie ihre Tochter mit kleinen Schritte aus ihren Trauer zurück holte.

Der Besuch in der Ausstellung war nur kurz. Was der Mann da gebastelt hatte war einfach grauenhaft, meinte Carla.
"Raus und zwar schnell", sagte sie.

Der Besuch in dem Anne Frank Haus war sehr beeindruckend. Sophia war schon beeindruckt gewesen von dem Tagebuch der Anne Frank, bestimmt auch weil Sophia ungefähr das gleiche alter hatte als Anne Frank damals. Aber jetzt an der Stelle zu sein wo sie das Buch geschrieben hatte, war fast ungreifbar. Auch Carla war sehr beeindruckt von dem was sie sah und fühlte. Beide sagten gar nichts bis sie wieder draußen waren.

Carla fing als erste an zu reden.
"Danke, dass du mich mitgenommen hast. Ich wäre nie auf diese Idee gekommen. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich will nur noch Eins."
"Was denn Mama?"
"Bitte halt mich, es ist egal, dass wir hier mitten auf der Straße stehen." Sophia nahm ihre Mutter in die Arme und Carla fing leise an zu weinen.

Zurück im Hotel sagte Sophia, dass sie nicht in einen Restaurant essen wolle sondern lieber auf ihrer Suite. Carla hatte die ganze Nacht überlegt was sie tun sollte. In einem Restaurant kann man nicht so einfach reden, deswegen war sie gleich einverstanden. Das Essen kam und Carla fing wieder an von ihrer Vergangenheit zu erzählen. Von dem Tot ihrer Eltern. Die Entführung von ihr und Sophia. Ihr andauernder Streit mit ihrem Bruder Ansgar.
"Was ist mit ihm passiert? Ich kann mich noch an ihn erinnern, aber wo ist er jetzt?"
"Als du sieben warst hatte er einen Unfall und ist gestorben. Er wohnte damals nicht mehr auf dem Schloss sondern in Buenos Aires in Argentinien. Was genau passiert ist hat man nie rausgefunden. Seine Frau Tanja und sein Sohn Hannes wohnten auch da. Wo sie jetzt sind weiß keiner. Damals wohnten wir alle auf den Schloss. Die Hektik und dauernden Streitereien waren sehr schlimm. Damals war es nur eine Wohnung. Heute allerdings, ist das Schloss für mich keine Wohnung mehr sondern ein Zu hause für unsere kleine Familie und Elisabeth.“
"Zu deinen anderen Geschwistern hattest du doch ein gutes Verhältnis."
"Ja sicher. Mit Leonard das Beste, aber für ihn und Sarah war der Stress auch schwer zu ertragen und als er damals das Angebot aus den USA bekam, haben sie Deutschland verlassen. Ich glaube nicht, dass sie irgendwann zurück kommen. Sie sind sehr glücklich dort und deine Cousins sind zu sehr verbunden mit den USA.“

Sie hatten geplant für den Rest des Abends eine DVD zu schauen. Sie setzten sich auf die Couch und Sophia kuschelte sich an ihre Mutter. Am Ende sagte Carla;
"Du, gestern habe ich viele Fragen von dir beantwortet. Darf ich dich jetzt einiges fragen?"
"Ja, warum denn nicht?"
"Na vielleicht traust du dich nicht zu antworten.“
Sophia sagte gar nichts, also Carla fing an.
"Warst du schon mal richtig verliebt?" Carla spürte, dass Sophias Körper sich etwas verkrampfte.
"Ja ein bisschen schon."
"Und war es schön?"
"Ja, schön aber auch schwierig."
"Wieso?"
"Na, ich wusste nicht was zu tun ist?"
"War die andere Person auch in dich verliebt?"
Sophias Körper verkrampfte wieder.
"Weiß nicht."
"Hast du es nicht gesagt."
"Weiß nicht.“

"Themawechsel", dachte Carla.
"Noch einen DVD?"
"Ja bitte."


Zuletzt geändert von Hoffie am 02.01.2011, 18:56, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 19.07.2010, 20:55 
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Teil 8

Während dem Film sagte Sophia plötzlich:
"Ich habe es ihm gesagt. Er sagte "Na gut dann müssen wir uns jetzt küssen", am nächsten Tag sagte er, dass er nicht verliebt sei. Es hat sehr weh getan. Nicht viel später fand ich Andre so ein Arschloch, oh, entschuldige.“
"Ist schon gut.“
Und sie schwieg wieder.

"Das zweite mal war schlimm.“
"Wieso?"
"Weiß nicht.“
"Wieso weißt du es nicht?" Dieses Mal wollte Carla nicht aufgeben.
"Na ja, ich hatte Angst es zu sagen.“
"Wieso?"
"Ich hatte einfach Angst.“
"Sophia, bitte wovor hattest du Angst?"
"Weiß nicht."
Und dieses Mal spürte Sophia eine Änderung in Carlas Körper. Dann fing sie wieder an zu reden.
"Ihr Name war Julia.“
"Also doch", dachte Carla, "Stella hatte Recht. Warum habe ich das nicht bemerkt?" "Und was ist passiert?"
"Bevor ich es ihr sagen konnte, war sie schon weg. Zurück nach Berlin mit ihren Eltern.“
Carla hatte keine Chance etwas zu sagen, weil Sophia weiter redete.
"Michael hat mich getröstet. Ich habe ihm nicht gesagt wieso ich so traurig war. Michael war einige Wochen mein Freund, doch er wollte nur Fußball spielen mit seinen Freunden. Langweilig! Da habe ich Schluss gemacht.“

"Mama, ist das normal das man sich so schnell verliebt und das es auch so schnell wieder vorbei ist?"
Carla war noch nicht ganz mit ihren Gedanken dabei.
"Mama ist das normal?"
"In deinem älter schon. Man muss noch so viel entdecken. Und Julia, hast du noch Kontakt zu ihr?"
"Nein, ich kenne ihre Adresse nicht und ich glaube sie hat eine neue Handynummer.“
Carla traute sich nicht weiter zu fragen und Sophia war schon wieder ganz konzentriert auf den Film.

Nach einer Weile sagte Carla:
"War die Verliebtheit in Julia anders als deine Verliebtheit zu Andre?"
"Nein, eigentlich nicht, nur das ich Julia nicht geküsst habe.“
"Und im Moment. Bist du im Moment verliebt?"
"Nein.“
"Hast du Probleme damit, dass du dich in ein Mädchen verliebt hattest?"
"Nein, sollte ich?"
"Nein, bestimmt nicht, war ja nur eine Frage.“
"Außerdem war Julia nicht das einzige Mädchen in das ich mich verliebt habe.“
Carla musste sich bemühen ruhig zu bleiben.
"Sie habe ich geküsst.“
"Und?"
"War nett.“
Carla musste schlucken und sagte
"Ich hole mir noch einen Rotwein. Du noch Cola?"

Der Film war zu Ende und Sophia sagte:
"Ich bin müde, ich gehe schlafen.“
"Sophia, bitte sage mir, stehst du auf Frauen oder auf Männer?"
Sophia lief schon zum Badezimmer, drehte sich um und sagte:
"Ist doch egal, wenn man die Person mag. Ich glaube ich stehe auf Menschen.“
Und weg war sie.
Durchatmen, dachte Carla.

Sophia kam aus dem Badezimmer, wünschte ihrer Mutter eine gute Nacht, gab ihr einen Kuss und lief in Richtung Schlafzimmer. Carla sagte:
"Sophia, darf ich dich noch was fragen?"
Sophia drehte sich um.
"Habe ich dir heute schon gesagt wie sehr ich dich liebe?"

Das Lächeln das dann auf Sophias Gesicht erschien war traumhaft.


Zuletzt geändert von Hoffie am 02.01.2011, 19:02, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 20.07.2010, 07:50 
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Zwei sehr schöne Teile. Es macht Spass Deine Geschichte zu verfolgen. Bin sehr gespannt wie es weiter geht. Sind ja sehr schöne Gespräche zwischen Mutter und Tochter. Büdde ganz schnell weiter schreiben. Sonnige Grüsse. 8)


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BeitragVerfasst: 22.07.2010, 10:10 
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Teil 9

Carla telefonierte noch mit Stella und erzählte von ihrem Tag mit Sophia. Stella erzählte von ihrem Tag mit den Jungs. Als Carla von ihrem Gespräch mit Sophia erzählte, war Stella erstaunt.
"Also sie hat wirklich gesagt, dass es ihr egal ist, Mann oder Frau, nur der Person ist wichtig?"
"Genau, und das für ein 14 jähriges Mädchen."
"Du, ich bin so stolz auf sie."
"Nah, ich erst. Ich habe mich nie getraut so mit meinem Vater zu reden." Sie redeten noch ein wenig über ihre Pläne für Sonntag und dann verabschiedeten sie sich. Carla sagte:
"Stella, ich bin so stolz auf uns"
"Warum, meine Liebe?"
"Ich glaube wir haben es wirklich geschafft".
"Was denn?"
"Stella wir haben einen Menschen erzogen, einen guten Menschen."
Stella wusste nicht was sie sagen sollte, so gerührt war sie.
"Ich küss dich, bis Morgen."
"Ja, bis Morgen mein Schatz", sagte Stella. Carla war gleich eingeschlafen und träumte von Stella.

Diesen Sonntag wollten sie Geschenke kaufen. Carla war schon früh wach. Als erstes schickte sie eine SMS an Stella, allein mit den Worten:
"Ich Liebe dich."
Es dauerte zwei Stunden bevor Stella antwortete mit:
"Ich dich auch."
Hat ihr Handy wohl wieder vergessen, dachte Carla. Sophia und Carla wollten für Marcus und Julius ein Fußball Trikot von Ajax Amsterdam kaufen. Für Elisabeth und Charlie einen Schal. Für Christian und Olli ein lustiges T-shirt.
Carla kaufte für Stella eine Uhr. Stella war nie begeistert von Schmuck, aber sie liebte Uhren. Carla hatte sich für einen Omega De Ville entschieden. Für Sophia kaufte sei eine schöne Lederjacke. Sophia war einen Augenblick weg. Sie hat in einem Laden Pokale gesehen mit dem Text "The Best Mum Ever" und hat zwei gekauft.
Sie kauften noch einige Brötchen und Wasser für die Reise nach Hause.

Im Auto fing Sophia wieder an Fragen zu stellen.
"Wieso hat Susanne mich nie adoptiert? Sie war doch meine geplante Mutter."
"Ich glaube es war nie der richtige Moment. Als sie nach Frankreich gezogen ist, ist sie auch aus meinen Leben gezogen und die Gelegenheit war vorbei."
"Ich habe das Gefühl sie hat nie richtig um mir gekämpft."
"Nein, das ist nicht wahr. Ich habe es damals auch nicht richtig zu gelassen. Mein Vater war vermisst, der Stress wegen seinem letzten Willen. Ich war zu beschäftigt und dann war sie weg. Du, ist das der Grund das es zwischen euch beiden nie klappt?"
"Nein. Für mich ist, neben dir, Stella meine Mutter. Nie ist da irgend einen Unterscheit zwischen mir, Marcus oder Julius. Bei Susanne ist es immer kompliziert. Sie mag Stella nicht und das nervt mich, weil Stella meine Mutter ist und nicht sie. Auch ihr Vater, mein geplanter Großvater, ist mir total fremd. Vor einigen Wochen war ich bei Tante Charlie im Schneiders. Sie hat mir eine Cola geschenkt und da kam er rein, da sagte er zu ihr "Nah hast du Besuch von der Gräfin?" und hat mich weiter ignoriert. Einfach blöd".
Carla konnte ein Lächeln nicht unterdrücken, denn auch ihr Verhältnis mit ihrem Ex-Schwiegervater war nicht so toll.
"Mama, tut es dir noch Leid das die Ehe mit Susanne gescheitert ist?"
"Nein, meine Süße. Das alles ist für mich Schnee von Gestern. Es war schön und ohne die Ehe wärst du nicht in meinen Leben. Dafür danke ich Susanne, aber ich lebe mein Leben mit Stella und euch und geniesse jede Minute".
"Mama, habe ich dir heute schon gesagt wir sehr ich dich Liebe?"
Beide lachten.

Den Rest der Reise hörten sie die Musik von dem iPod an und brüllten manches Mal laut mit.


Zuletzt geändert von Hoffie am 02.01.2011, 19:10, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 22.07.2010, 19:26 
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Sehr schöner Teil. Dann hat sich die Reise wirklich gelohnt, Carla hat viel mit Sophia gesprochen und konnte sie ins Leben zurück führen. Bin sehr gespannt wie es weiter geht, büdde ganz schnell weiter schreiben. :danke:


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BeitragVerfasst: 22.07.2010, 20:16 
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sehr sehr schöne Story, will mehr von sophia und carla xD

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BeitragVerfasst: 22.07.2010, 21:44 
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@Francis 24 @Vannyheart

Danke sehr.

Auf danke @Sarah v. L, weil sie, obwohl sie ihre Klausur schreiben muss, meine Geschichte auf mein Deutsch prüft.

LG


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