Liebe Hoppe, GsD bleibt uns das ZDF in der bisherigen Qualität erhalten, denn die Serienverantwortliche, Heike Hempel, wird ab Januar 2018 Stv. Programmdirektorin.
Hoffentlich hat sie keinen MG, weiß wer ihr Papi ist und legt sich nicht mit dem senderberüchtigten Sexisten Lanz an.
Auf jeden Fall ist garantiert, dass ich deine schönen, unter vollen Segeln geschriebenen Beiträge auf lange Zeit nicht missen muss, da diese kostensparenden Doppelposten keinen zeitlichen Spielraum bieten, eingefahrenes zu überdenken.
Also bezüglich des Papithemas bin ich schon mehr im Bilde als nur belesen. Inwieweit das Betroffene affektiert hängt natürlich entscheidend davon ab, welches normative Idyll da wie belogen wird. Zarah bekommt diesbezüglich sicher die volle Ladung, allerdings wurde sie als "Journalistenserie" angekündigt, da darf man auch am Schluss im Thema bleiben.
Ich habe so das Gefühl, als habe sich da eine A- und B-Truppe an der Serie zu schaffen gemacht. Sukzessive habe ich mir mit den Folgen den Beipackzettel durchgelesen. Jubel über die Gewinnung der Autoren, die sich übrigens eine Fortsetzung wünschten, selbstbewusste "ZDF-lackiert-sich-die Eier"-Texte.
Auf der anderen Seite Trailer, Begleit- und Vorschautexte, die nicht zu dem eigentlich gezeigten passen. Eine weitere Schwäche, dass man sein Format nur in die Pipeline schiebt und es danach nicht weiter bewirbt oder dafür sorgt, dass es im Gespräch bleibt.
Diese Autofahrszene hätte ich genommen, wenn Folge 6 eine Brückenfolge geblieben wäre. Ist so nen bisschen Grell-Seventies-Cartoon-mäßig, Pop-Art. Was ich an Zarah amüsant fand, war, dass sie immer mit offenem Visier sofort blank gezogen, überhaupt nicht das Kolleg/-innen-Ränkegestrüpp durchblickt, ihre Gegner recht selbstgefällig unterschätzt hat und so anfällig für Konter war. Und das macht Hartwig. Nur, die hat schon einiges durch und ja, sie würde wohl einen Puff auseinandernehmen wollen, aber sich auf jeden Fall sammeln und es vielleicht schaffen, eine Lernkurve Richtung Menschenkenntnis und Eigendosierung zu fliegen. So wie es aussieht, da der "Testballon" Zarah nicht funktioniert hat, bleibt das die Schlussfolge und eine im privaten Bereich sehr verletzlich erzählte Figur endet cartoonmäßig splash-trashig in einem möglichen Selbstmordszenario. Irgendwie auch wenig lustig.
Die offene Geschichte Fips - Olsen - Zarah und damit den Ausblick die Auswirkungen auf Zarah - Jenny hätte das B-Team aber auch rausschneiden können, menno.
Zu Jenny und Zarah schreibe ich vielleicht noch mal.
Die Twitterei mit dem Schauspieler klingt ja interessant.
Besitos