Danke Dir Kim für`s lesen.
Keine angst bald kommt Licht ins Dunkel
Der Teil ist etwas länger geraten, habe irgendwie kein ende gefunden heute
Teil 44
"Nathalie ich habe hier mit den Vorbereitungen für eine Dinner Party zu tun, ich kann unmöglich weg. Hat das nicht zeit bis morgen?"
"Ich würde nicht fragen wenn es nicht wirklich dringend wäre, kannst Du nicht wenigstens für eine stunde vom Schloss weg?"
"Nein, heute geht es wirklich nicht, aber morgen am späten Nachmittag könnten wir uns treffen".
Nathalie schloss enttäuscht die Augen " na schön, dann morgen um 17.00 Uhr an der Baumterrasse" stimmte Nathalie zu und schickte ein stoss Gebet zum Himmel das es dann nicht schon zu spät war.
Nach der gemeinsamen Dusche machten sich Carla und Susanne für das Abendessen fertig, das sie diesmal im Speisesaal einnahmen. Während des Desserts griff Carla in ihre Handtasche und entnahm ihr einen Umschlag, sie schob ihn zu Susanne hinüber.
Fragend sah Susanne sie an " was ist das den?"
"Mach ihn auf und sieh nach" sagte Carla geheimnisvoll.
Susanne legte ihre Gabel beiseite und öffnete neugierig den Umschlag, ihre Augen fingen an zu strahlen als sie zwei Karten für das Musical Hair herauszog.
"Ich wusste gar nicht das das wieder in Deutschland aufgeführt wird".
"Die sind gerade auf Europa Tournee und ich weiß doch genau wie sehr Du gerade dieses Musical liebst"
Susanne legte die Karten auf den Tisch und griff nach Carla`s Hand " Ich liebe Dich".
Carla verschränkte ihre Finger mit denen von Susanne " Ich liebe Dich auch".
Paul war nervös, da er nicht wusste ob und wann Caro kommen würde hielt er sich seit der Öffnung des Kunstpalastes um 18.00 Uhr in der nähe des Einganges auf. Zum Glück meinte es das Wetter gut mit ihm, es war angenehm Warm und trocken. Immer wieder sah er auf die Uhr und hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben als er Caro eine stunde später auf sich zukommen sah. Als Caro Paul entdeckte verlangsamte sie ihre Schritte, Paul ging ihr entgegen und schliesslich standen sie sich verlegen gegenüber.
"Ich freue mich das Du gekommen bist" brach Paul schliesslich das schweigen.
"Ja, ich war mir bis zum Schluss nicht sicher" Caro nestelte nervös am Riemen ihrer Handtasche.
"Was hat Dich schliesslich dazu bewogen doch zu kommen?"
"Ich habe gehört die Ausstellung sei Spektakulär und ich solle sie auf keinen fall verpassen" Caro sah Paul nun zum ersten mal direkt an schenckte ihm ein scheues lächeln.
"Na dann wollen wir doch mal sehen wie spektakulär sie wirklich ist" Paul hielt Caro die Tür und diese nahm die Karten aus ihrer Tasche, Seite an Seite traten sie durch die Glastür.
Caro genoss den Besuch der Ausstellung mit Paul sehr, immer wieder überraschte es sie welches Kunstverständnis er hatte. Bei vielen Gemälde hatten sie die gleiche Meinung und so bedauerte Caro es als sie mit dem Gang durch die Ausstellung fertig waren. Als sie wieder vor dem Kunstpalast standen sagte sie " Das war sehr schön Paul, ich bin froh das Du mir die Karten geschickt hast".
"Mir hat es auch gut gefallen" Paul wollte Caro ungern schon gehen lassen und so fragte er " wollen wir noch etwas trinken gehen,im No Limits?"
Caro überlegte nicht lange " sehr gerne". Sie hakte sich bei Paul ein " mein Wagen steht da drüben".
Im No Limits suchten sie sich einen Tisch der ein wenig abseits stand und bestellten sich etwas zu trinken. Anfangs unterhielten sie sich noch über die Ausstellung, was wem besonders gut oder gar nicht gefallen hatte. Was zu allgemeinen Themen führte und sie stellten rasch fest das sie nicht nur bei der Kunst auf einer Wellenlänge lagen. Caro fühlte sich zunehmend wohler in Paul`s nähe und bedauerte es als sie gegen 23.30 Uhr das No Limits Verliesen.
"Kann ich Dich noch nach Hause fahren?" fragte sie Paul.
"Nein ist nicht nötig, Lisa und ich sind über Ostern bei Arno. Mit der U-Bahn bin ich in 20 Minuten da und für Dich wäre es ein Umweg".
"Es macht mir wirklich nichts aus".
"Na dann, gerne" sagte Paul und freute sich das er noch etwas zeit mit Caro verbringen konnte.
Wenig später hielt Caro vor dem Haus von Arno "nochmals vielen Dank für den schönen Abend Paul".
Paul löste den Sicherheitsgurt "danke für`s fahren". Verlegenes schweigen breitete sich aus.
"Vielleicht wiederholen wir den Abend einmal, es muss ja keine Ausstellung sein, wir könnten auch ins Kino gehen" .
"Das wäre schön Paul".
"Ich rufe Dich an" Paul öffnete die Beifahrertür, lächelte zu Caro hinüber und wünschte ihr eine gute Nacht.
Car fuhr los und Paul sah den Rücklichtern nach bis sie um die Biegung verschwanden.
Am nächsten morgen wachte Susanne, was sehr selten vorkam, vor Carla auf. Sie sah ihrer Frau beim Schlafen zu, lauschte auf ihre gleichmässigen Atemzüge und hätte diesen friedlichen Moment am liebsten fest gehalten.
Sonnenstrahlen fielen durch einen Spalt im Vorhang und wanderten über das Bett. Als sie Carla`s Gesicht erreicht hatten schlug sie die Augen auf und blickte direkt in Susanne`s Augen.
"Guten morgen" sie räkelte sich wohlig "bist Du schon lange wach?"
"Eine weile" Susanne fuhr mit ihrem Zeigefinger die Konturen von Carla`s Gesicht entlang. Carla schloss ihre Augen wieder und genoss den leisen schauer den Susanne`s Berührungen auf ihrer Haut hinterließ.
"Was hältst Du heute von einem Frühstück im Bett?"
Carla öffnete die Augen " viel" sie zog Susanne zu sich herunter.
Eine stunde später bestellte Carla beim Zimmer Service schliesslich das Frühstück und sie fütterten sich gegenseitig mit Toast und Croissant. Als Susanne die Bettdecke zurückschlug und Anstalten machte das Bett zu verlassen hielt Carla sie zurück "hey, wo willst Du den hin?"
"Das Tablett wegstellen"
Carla ergriff das Tablett und stellte es neben das Bett auf den Boden, dann zog sie Susanne wieder zurück auf die Matratze.
"Du gehst nirgendwo hin" sie lies ihre Hände über Susanne`s Schultern den Rücken hinunter wandern.
"Sollten wir nicht langsam aufstehen, es ist schon fast Mittag" fragte Susanne mit halb geschlossenen Augen.
Carla schüttelte den Kopf, zog Susanne auf sich und schob das Nachthemd von Susanne nach oben. Als diese Carla`s Hände und Atem auf ihrer Haut spürte stieg erneutes verlangen in ihr auf , sie drängte sich enger an Carla und
schob nun ihrerseits den lästigen Stoff von Carla`s Negligé`beiseite. Sie wollte Carla`s Haut auf ihrer spüren, also setzte sie sich auf und zog sich das Nachthemd über den Kopf. Carla sah ihre Frau voller verlangen an und entledigte sich ihrerseits ihres seidenen Nachtgewandes bevor sie sich mit Susanne drehte und nun ihrerseits auf ihrer Frau lag. Obwohl es noch keine drei stunden her war das sie Susanne gespürt hatte fiel sie hungrig über sie her, ihre Hände und ihre Zunge wanderten ungestüm über Susanne`s Körper. Susanne wand sich unter Carla und trieb sie so nur noch mehr an,ihre Hände glitten verlockend über Carla`s Haut. Carla hatte das Gefühl unter den Liebkosungen ihrer Frau zu explodieren, ihr ganzer Körper stand in Flammen. Sie reizten sich gegenseitig immer weiter, ihr Rhythmus wurde schneller und schneller, der Atem kam nur noch stoss weise und gemeinsam erreichten sie ihren Höhepunkt.
Unruhig lief Nathalie hin und her, sah alle zehn Sekunden auf die Uhr. Was wenn sie nicht kommt dachte sie verzweifelt, sie hat versprochen zu kommen beruhigte sie sich nach einem erneuten Blick auf die Uhr selber.
Sie setzte sich auf eine Bank, nur um wenige Sekunden später wieder aufzuspringen. In der Ferne sah sie eine Gestalt auf sich zukommen und atmete erleichterte auf, eilig lief sie ihrer Tante entgegen.
"Gott sei Dank das Du gekommen bist" überfiel sie Nathalie ohne Begrüßung " ich muss dringend mit Carla sprechen, doch die weist mich seit 3 Tagen ab".
" Nathalie was ist den los, Du bist ja völlig aufgelöst" besorgt sah Elke Käppler ihre Nichte an.
"Du musst mir helfen, Dir wird Carla zuhören, Ansgar er will …er hat…." Nathalie`s stimme überschlug sich und Elke legte ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter.
"Ganz ruhig Nathalie, der Reihe nach. Carla ist mit Susanne über`s Wochenende nach München gefahren".
"Und was ist mit Sophia, haben sie die kleine mitgenommen?" fragte sie Hoffnungsvoll.
"Nein, Sophia ist auf Königsbrunn".
Entsetzt sah Nathalie ihre Tante an, Königsbrunn war der letzte Ort an dem Sophia jetzt sein sollte.
"Wir müssen auf`s Schloss, sofort" Nathalie zerrte Elke hinter sich her. Im Laufschritt lief sie Richtung Park Ausgang.
"Könntest Du mir bitte endlich erklären was das alles soll" Elke versuchte Nathalie zum anhalten zu bewegen, doch diese lief immer weiter.
"Im Auto, wir dürfen keine Zeit verlieren".
Auf dem Schloss angekommen machten sich Nathalie und ihre Tante unverzüglich auf die Suche nach dem Grafen, sie fanden ihn in der Bibliothek.
"Entschuldigen Sie bitte die Störung Herr Graf, aber Nathalie muss dringend mit Ihnen und Ihrer Frau sprechen".
Johannes sah auf "ich denke zwischen Nathalie und mir gibt es nichts mehr zu bereden" entgegnete er abweisend.
Nathalie schob sich an ihrer Tante vorbei " es geht um Sophia Johannes und es ist wirklich wichtig".
"Sie sollten sich wirklich anhören was sie zu sagen hat Graf Lahnstein" unterstützte Elke ihre Nichte.
"Na schön, Elisabeth wird jeden Moment hier sein, sie bringt Sophia gerade ins Bett" er sah Nathalie an " Du hast fünf Minuten".
"Mehr brauche ich nicht".