MeL hat geschrieben:
Bei den Öffentlich-Rechtlichen haben sie anscheinend Lesbenwochen ausgerufen. Nachdem sich gestern Tatort-Kommissarin Liz Ritschard verabschiedet hat und bevor morgen Miriam und Rieke wieder Gas geben - bzw. hoffentlich mal in den nächsten Gang schalten - war heute noch mal das ZDF dran. In der heute ausgestrahlten Folge von SOKO Potsdam hat Kommissarin Luna eine alte Freundin wiedergetroffen, Lydia, und hat mit ihr die Nacht verbracht. Es wird nicht ganz klar, ob die beiden vorher auch schon ein Paar waren. Die Figur Lydia taucht aber in den Ankündigungen für die nächsten Folgen auf, vielleicht wird das dann deutlicher. Die Folge gibt‘s in der Mediathek:
https://www.zdf.de/serien/soko-potsdam/ ... t-100.htmlSehr cool - Danke MeL! Ein weibliches, gut befreundetes Ermittlerinnen Duo (Luna und Sophie) mit zwei weiteren MoC Schauspielern im Kripo-Team - das fand ich vorher schon ganz schön. Und nun noch das? Sehr prima!
So selbstverständlich wie die beiden körperlich wurden ohne große Worte, Erklärungen, schien es tatsächlich so, als ob die beiden früher schon was miteinander hatten.
Luna war ja, wenn ich mich recht erinnere, schon vorher so dargestellt, dass das mit Männern nicht so lief. (Falls wer das anders oder besser in Erinnerung hat, bitte melden.
)
Es gab aber nie Andeutungen in eine lesbische oder bisexuelle Richtung. Ist nun die Frage, ob diese Wendung schon länger geplant war oder es sich bei Luna, eben aus dem Fakt heraus, dass sie bisher ohne Männerbeziehung dargestellt wurde, anbot, da jetzt ne lesbisch Storyline zu kreieren. (Auch wenn ich es mal nett fände, wenn es mal ne von vornherein lesbische Rolle gäbe, wo es nicht vorher solche Sachen mit kein Glück mit Männern gibt, freut mich das natürlich trotzdem
)
Und Kristin Sukow fand ich schon in dem Film über Ottilie von Faber-Castell sehr toll in der Hauptrolle, der unangepassten Tochter des Faber Bleistift-Unternehmens, die die Firma von ihrem Vater übernahm und dann aber von ihrer konservativen, an alten Rollenvorstellungen haftenden Mutter und ihrem Mann aus der Rolle verdrängt wurde. (Auch wenn der Fokus dann sehr auf Romantik und der Liebesbeziehung zu dem Freund ihres Mannes, der ihre eigentliche Liebe war und der im Film nur durch Wirrungen sie nicht heiratete, lag.)
Also - Ludia, Lyna, Luly - können gern durchstarten und uns noch lange erhalten bleiben. Die gefallen mir.