Folge 10x04
Begoña y Rusty stehen vor der Pinwand mit der Reportage über Esther und Maca
Begoña: Sie sind sehr schön geworden.
Rusty: Sag das es schönes Material gab und da hast du sie.
Begoña: Es muss Spaß machen, das sie dich schminken und frisieren und solche Fotos machen.
Rusty: Also liier dich mit einem Berühmten und dann verkauf es..
Rusty lacht und Begoña grinst ironisch
Begoña: Nein, danke.
Carlos, kommt hinzu
Carlos: Was ist? Wie läuft der Streik der Ärzte? (schaut auf die Pinwand) Und das?
Rusty: Die Mädchen, sind aus dem Schrank rausgekommen....
Carlos: Und durch die große Tür!
Rusty: Sie sind schön, eh?
Carlos: (lacht) Verdammt, sehr!
Begoña: Gut, es ist auch so das sie viel Make-up tragen...
Rusty: Klar...
Teresa kommt
Teresa: Ist die Reportage schon rausgekommen?
Carlos: Spektakulär. Genau wie du...
Teresa: (lächelt) Ach...
Carlos: Ich sehe euch nachher.
Rusty: Bis später...
Carlos geht und Teresa sieht sich die Reportage an
Teresa: Jesús... Hört mal, wissen sie, das jemand die Fotos hier hingehängt hat?
Begoña: Uh! Und wie, die hat Maca hingehängt kaum das sie angekommen ist...
Teresa: Ja?
Begoña: (nickt) Mhm.
Teresa: Was für Sachen... (liest) “Du verliebst dich in die Person und nicht in ein Etikett ”, .. Ay, die Mutter von Esther, ich weiß nicht, eh?
Die drei gehen los
Begoña: Aber was ist denn? Sie tun doch nichts schlimmes. Sie sagen nur, das sie sich lieben.
Teresa: Ja, nein, nein, mir gefällt das sehr gut, aber du weißt ja wie die Leute sind, es gibt sehr viel Neid.
Rusty: Du hast zugestimmt, ich habe gehört wie du es zu Esther gesagt hast!
Teresa: (unsicher) Ja, aber jetzt wo ich es sehe...
Teresa und Rusty gehen zu Information wo Begoña mit Javier redet
Teresa: Hört mal, Jungs ich gehe zum Kiosk um eine Illustrierte zu holen. Soll ich euch eine kaufen?
Rusty: Nein, nein, nein.....
Rusty und Begoña gehen und lassen Teresa alleine
Teresa: Nein? Gut...
Maca und Cruz reden mit Emilo vor dem Zimmer, in dem Vilches und seine Frau sind
Cruz: Emilio, ich denke das solltest du dir überlegen, ehrlich...
Maca kommt und unterbricht
Maca: Emilio. Wie geht´s?
Emilio: Entschuldige.
Maca: (zu Cruz) Entschuldige. (zu Emilio) Wie hat Juanma die Nacht verbracht?
Emilio: Gut. Er hört nicht auf nach seinem Schwesterchen zu fragen. Er ist davon überzeugt, das sie seine Mutter auch heilen wird.
Maca: Du sollest nicht zulassen, das er an solche Erwartungen glaub.
Emilio: Ich habe es ihm schon oft erklärt, aber er will es nicht verstehen...Er sagt seine Schwester hat Superkräfte und sie wird uns alle beschützen.
Cruz: (lächelt) Gut, das ist ein Schutzmechanismus...
Maca: Ja, aber .... man muss mit solchen Sachen vorsichtig sein. Wir reden später weiter wenn du möchtest, ok?
Emilio: (nickt) Mhm.
Maca geht zu Vilches und Cruz redet weiter mit Emilio
Cruz: Warum gehst du nicht etwas essen/trinken?
Emilio: Ja.
Cruz: Komm ich begleite dich.
Maca nähert sich dem Bett
Maca: Wie sieht es aus?
Vilches: Der Kleinen geht es besser durch die Corticoide. Es ist wichtig, das die Lungen in Ordnung sind bevor die Geburt eingeleitet wird.
Maca: Hast du den Herzschlag des Föten überprüft?
Vilches: Ja, ja der ist in Ordnung. Der Fötus ist sehr lebendig.
Maca: Glaubst du die Mutter wird durchhalten?
Vilches: Ich weiß es nicht...Aber eine oder zwei Wochen mehr währen nicht schlecht
Esther an der Information mit der Gruppe vom Samur
Esther: Nein, Rober, wir können ihn nicht aufnehmen. Sieh doch wie es aussieht, wegen dem Streik.
Rober: Ajá. Und was nun? Sollen wir ihn wieder auf die Strasse schicken?
Esther: Nein. Ihr sucht ihm einen Platz im Obdachlosenheim... Wir können uns hier wirklich nicht um ihn kümmern. Wirklich!
Eva: Schauen wir mal, Esther. Sein Puls und sein Zucker sind am Boden....
Esther: Eva... Weil er nichts isst! Also wirklich, gib ihm zu essen und du wirst sehen wie es ihm besser geht. Das würden wir hier machen. Teresa, bitte. Hilfst du mir mit diesen Informationen?
Rober: Gut, schau Eva. Kümmere dich darum, ich werden den Samur - Sozial anrufen....
Diego kommt
Diego: Jungs! Wir haben einen Einsatz, Infarkt auf einem Gerüst.
Rober: Los fahren wir.
Eva: Warte. Was... und was mache ich mit dem Bettler?
Rober: Zu einer anderen Einheit, Eva. Zu einer anderen Einheit.
Die vom Samur gehen und Teresa zeigt Esther die Reportage
Teresa: Hör mal, Esther. Ward ihr auf diesem Foto wirklich nackt?
Esther: (sehr ernst) Teresa, bitte. Lass das jetzt, bei der ganzen Arbeit die wir haben...
Teresa: Gut, ok, ok, ok...Uy!
Eine Frau mit ihrer Tochter kommt
Mutter: Hören sie mal!
Teresa: (unterbricht sie) Einen Moment. (zu Esther) Eh. Was mache ich mit den Informationen? Gebe ich sie dir oder warte ich bis die Ärzte sie abholen?
Esther: Eh... Nein. Wir werden es wie immer machen. Gib sie mir.
Teresa: Gut, ok, aber nicht das es nachher heißt ich würde nicht streiken. eh?
Esther: (leicht genervt) Teresa, du bist nicht im Streik. Nur die Ärzte streiken, ok?
Héctor kommt.
Héctor: Lass sehen, lass sehen. Die Reportage...
Teresa: Schau!
Esther: (zu Héctor) Wie hast du es mitbekommen, du bist doch gerade erst angekommen?
Héctor und Teresa suchen die Seite
Héctor: Du weißt gar nicht was ich für Nachrichten erhalte. Ich habe einen Haufen Freunde, die euch kennen lernen wollen.
Esther: (wenig begeistert) Wie schön...
Teresa: (zu der Mutter) Bitte gehen sie in den Wartesaal, eh? Sie werden gleich dran kommen...
Mutter: Wir warten schon eine ganze Weile und meiner Tochter schmerzt die Brust, sehr...
Teresa: Ja, aber hier können sie nicht bleiben, weil sie stören. Gehen sie in den Wartesaal.
Madre: Die da... Die da in der Illustrierten, ist das die Krankenschwester, die gerade hier war?
Teresa: Ja.
Héctor: Ja.
Madre: Was für eine Schande!
Teresa: (nimmt die Illustrierte weg) Hören sie mal!
Die Frau geht in den Wartesaal und Teresa will die Illustrierte weglegen
Héctor: Nein, nein, nein, gib her...
Maca geht mit Carlos den Flur entlang
Maca: Überprüfung der Schulungen, Kontrolle der Schwangerschaften... Impf-Kampagne... Die sind gut organisiert, nicht wahr?
Carlos: Ja. Die von Intervida arbeiten hauptsächlich mit Kindern, deswegen wäre es gut wenn ein Kinderarzt mitkommen würde.
Maca: Ja. Gut, aber es gibt doch in Guatemala Ärzte und Krankenschwester im Überfluss. Ich verstehe nicht warum sie noch mehr brauchen..
Carlos: Nein, nein, die brauchen uns nicht. Wir gehen um zu lernen. Das ist eine Sache des Krankenhauses, sie haben entschieden einige hinzuschicken, damit sie mehr über tropische Krankheiten lernen. Es wäre nur für ein paar Tage.
Maca: Und wann wäre das?
Carlos: Die letzte Woche des Monats.
Maca: (überlegt) Warte lass mich mal nachsehen.
Carlos: Du muss mal sehen wie niedergeschlagen Saenz ist. Er hatte sich so auf die Reise gefreut und das alles, aber...
Maca: Gut, wenigstens hatte er den Gurt angelegt...
Carlos: Das Auto ist Totalschaden, stell dir mal vor....
Maca: (Schaut auf den Terminkalender) Ich kann nicht, Carlos. Tut mir leid. Am Mittwoch, den 27 habe ich eine Konferenz und ich will ihnen nicht so kurz davor absagen...
Carlos: Ok.
Maca: Sicher wirst du genug Volontäre für Guatemala haben..
Carlos: (Ironisch) Ja, eine Woche in einen tropischen Dorf mit 40 C im Schatten, 99% Luftfeuchtigkeit und ohne fließend Wasser. Sicher...
Maca: Mensch, professionell gesehen ist diese Reise ein Leckerbissen... Wirst schon sehen, irgendwer wird schon fahren....
Carlos: Gut...
Esther kommt hinzu
Esther: Maca, sie brauchen dich in der Notaufnahme.
Maca: Komme. (zu Carlos) Gut, Carlos. Glück.
Carlos: Danke.
Maca und Esther beim Aufzug
Maca: Hör mal, was für eine Bombensache, das mit dem Artikel, nicht war? (Esther nickt) Mich haben Leute angerufen, die ich schon seit der Fakultät nicht mehr gesehen habe... Hat deine Mutter es schon gesehen?
Esther: (lächelt) Noch nicht...
Maca: Bah, sicher wird es ihr gefallen... Sag nicht, sie hätten dich nicht sehr hübsch rausgebracht...
Esther: Der, der mich angerufen hat, war mein erster Freund, er möchte uns sehen...
Maca: Der will bestimmt einen Dreier.
Esther: Ja, aber er hat immer noch einen Tritt am Hintern… (sie lachen) Was glauben die Leute eigentlich, das, das hier ein Pornofilm ist oder was?
Maca: Du weißt nicht wie mich Gutièrrez angesehen hat, der aus der Cardio.
Esther: Gut.
Maca: Gutiérrez!.
Esther: Was... was...das ist ja ekelig! Gutiérrez!
Beide lachen
Esther trifft auf Vilches, der mit Emilio redet
Esther: Vilches. Entschuldige, hast du einen Moment?
Vilches: (zu Emilio) Sicher das du dich nicht ausruhen möchtest?
Emilio: Nein, nein. Wo ist die Information?
Esther: (zeigt es ihm) Den ersten Gang rechts.
Emilio: Danke.
Emilio geht.
Vilches: Armer Kerl... Sag was möchtest du, Esther.
Esther: Schau ich brauche jemanden, der mir eine Entlassung unterschreibt und du bist der einzige Arzt, der nicht streikt…Danke... Wann hört der Streik auf? Weil sonst werden die Krankenschwestern auch einen anfangen, glaub mir. Dann werdet ihr wirklich Probleme haben.
Vilches: Esther, wenn der Streik weitergeht und ich Hilfe brauche, dann hilfst du mir, nicht wahr?
Esther: Darauf kannst du zählen...
Esther lächelt und geht.
Maca ist in ihrem Zimmer als die Mutter und die Tochter anklopfen
Maca: Herein, Guten Tag, setzen sie sich.
Camino: Hallo Guten Tag.
Madre: Hallo.
Maca: Hallo. Gut... Camino, nicht wahr? (das Mädchen nickt) Hübscher Name...
Camino: Danke.
Maca: Schauen wir mal, Camino. Hier steht, das du seid einigen Tagen Schmerzen in der Brust hast.
Camino: (nickt) Mhm.
Madre: Sind sie die aus der Illustrierten...
Maca: Eh, ja. (zu Camino) Was für Schmerzen?
Madre: Sie sind... die Lesbe aus der Illustrierten...
Maca schaut die Mutter an ohne was zu sagen.
Maca: Schauen wir mal, Camino. Es ist nötig, das du mir erzählst was das für ein Schmerz ist. Ist es ein stechender Schmerz, tut es weh wenn du läufst?
Mutter: Er ist auf gar keine Weise. Nicht ein Typ von Schmerz. (steht auf) Weil sie ihre Hände nicht an meine Tochter legen.
Maca: Frau, bitte...
Madre: Hören sie mir zu, wir wollen von einem anderen Arzt behandelt werden.
Maca packt zusammen und steht auf
Maca: Sehr gut... Ich werde gleich mit der Direktorin der Notaufnahme sprechen. Warten sie bitte hier.
Madre: Sie ist entartet... Wer weiß was sie mit dir machen wollte...
Im Büro Cruz und Vilches hören Maca zu
Vilches: Wenn sie nicht will das einer unserer Ärzte sich um sie kümmert: Tür.
Maca: Nein, nein das können wir nicht machen. Das Mädchen hat keine Schuld daran.
Vilches: Als ob es nicht andere Krankenhäuser gebe. Alle die sie will. Soll sie zu einem anderen gehen!
Maca: Schauen wir mal...Diese Frau hat die Illustrierte genommen und die Bilder gesehen. Ich weiß nicht vielleicht hat sie gedacht, das ich ihre Tochter vergewaltigen will oder so etwas. Aber das Mädchen kann nichts dafür. Sie ist ein Patient und das ist es.
Vilches: Dann soll ihre Mutter sie heilen.
Cruz: Gut, Schluss. Ihr sollt euch nicht streiten, bitte, eh? Sehen wir mal, Maca. Würde es dich stören, wenn einer von uns sie behandelt?
Maca: Nein überhaupt nicht.
Cruz: Sehr gut. Also mache ich es. Mm? Und Vilches, bitte, überwach die Überführung von Sofía, ok? Mm?
Vilches: Ok. Perfekt, aber ich würde niemanden behandeln, der eine Kollegin beleidigt
Cruz: Ja. Deswegen gehe ich und nicht du. (Vilches geht) Wie es ihm gefällt sich aufzuregen!
Die beiden lächeln.
Maca: Ja und dann nichts, nicht wahr?
Cruz: Eh? Nein. Gut... ein bisschen...
Maca: Hör mal, Cruz... ich weiß nicht, vielleicht bin ich etwas zu weit gegangen, die Illustrierte mit ins Krankenhaus zu bringen...
Cruz: Nein. Warum? Die jenige die zu weit gegangen ist, ist die Mutter des Mädchens, als sie diese Dummheiten gesagt hat, nicht du. Ist das klar?
Maca: (nickt) Mhm...
Cruz: Los, ich mache noch ein Papier fertig und in 10 Minuten schau ich nach der Patientin, ok?
Maca: Ok.
Cruz: Eh, Maca, eine Kleinigkeit... Du hast doch normalerweise eh... Schokolade bei dir, nicht wahr?
Maca: Ja, aber ich hab keine mehr.
Cruz: Ja. Es ist so, das ich heute den... (lächelt) Schokoladentag habe...
Maca: Gut, ich werde dir einen Schokoladenriegel besorgen.
Cruz: Ja?
Maca: Einen Schokoladenriegel, ja.
Cruz: Vielen Dank
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Esther hilft Aimé bei der Behandlung von Fernando
Aimé: Esther, bitte, ein bisschen Jod.
Fernando: Wie lange werde ich so sein?
Aimé: Die Prozesse der Amnesie dauern meisten ein paar Stunden, wenn es keine ernste Verletzung gibt. Esther, weißt du was vom TAC?
Esther: Ist schon angefragt, aber wegen des Streiks, weiß ich nicht wie lange sie brauchen werden.
Aimé: Gut, dann frag auch, bitte, nach einem Electroencefalogram, ok?
Esther: Bei der Warteliste die, die haben, wird er das Gedächtnis schon wieder erlangt haben.
Aimé: Eh, Fernando: Sie erinnern sich an nichts, wo sie hinwollten oder...?
Fernando: Nein, nichts...
Aimé: Ok. Unbesorgt eh?
Teresa kommt mit dem Handy von Fernando
Teresa: Eh, Aimé, ich hab schon jemanden lokalisiert.
Aimé: Na endlich.
Teresa: Aber es gibt da ein Problem...
Teresa zieht Aimé etwas zu Seite um mit ihm zu reden
Fernando: Ein Problem? Was... was... was für ein Problem?
Teresa: Es ist...
Aimé: Teresa, lass die Mysterien, Frau...
Teresa: Sie hat mir gesagt... hoffentlich stirbt er...
Fernando: Wer will das ich sterbe?
Teresa: Eine Frau. Das war der letzte Anrufe den sie auf dem Handy hatten.
Aimé: Wie hieß die Frau?
Teresa: Hat sie mir nicht gesagt. Sie hat sofort aufgelegt.
Esther: (zu Fernando) Und sie wissen nicht wer das seien könnte?
Fernando: Nein... Wie kann es sein, das ich mich an nichts mehr erinnere?
Aimé: Ich werde versuchen ob ich was rausbekomme.
Teresa: Ja, aber das ist nicht einfach, eh?
Esther: (zu den Patienten) So und jetzt entspannen sie sich und ruhen sich aus. Einverstanden?
Cruz behandelt Camino
Cruz: Schau wir mal, atme... sehr gut...
Mutter: Sicher hätte die andere Ärztin gewollt, das sie sich auszieht...
Cruz: (ignoriert sie) Atme noch mal, Camino...
Mutter: Es kommt mir wie eine Lüge vor, das sie Kinder behandeln dürfen, bei dem was sie sind....
Cruz: Schauen sie Frau, wenn sie nicht aufhören Dummheiten von sich zugeben, kann ich nicht weiter ihre Tochter abhorchen.
Madre: Dummheiten?
Cruz: Ja, Dummheiten. Die Doktorin Fernández ist eine der besten Kinderärztinnen, die wir haben und sie wollte absolut nichts ihrer Tochter antun und jetzt seien sie so nett und gehen sie raus und lassen uns allein und so kann ich ganz in ruhe die Untersuchung weiterführen...
Mutter: Entschuldigung, ich denke nicht daran sie mit irgendjemanden alleine zu lassen, eh?
Camino: Mama!
Mutter: Gut ...ich bin draußen...
Cruz: Sehr gut... (die Mutter geht) Gut... sag mir wann es weh tut...
Camino: Da ein bisschen...
Cruz: Ein bisschen... gut...
Camino: Diese Frau, ist wirklich dumm.
Cruz: Nein, sag so was nicht, sie ist deine Mutter... Hier tut es dir weh?
Camino: Hören sie, wenn es ihnen nichts ausmacht, könnten sie sich für mich bei der Doktorin entschuldigen, die sich um mich gekümmert hat? Die aus der Illustrierten...
Cruz: Gut... aber ich weiß nicht, wenn du möchtest kannst du dich später bei ihr entschuldigen. Ok?
Camino: (nickt lächelnd) Ok.
Maca und Esther frühstücken in der Cafeteria
Esther: Wir wussten das so etwas passieren kann, als wir die Reportage gemacht haben...
Maca: Ja, gut, aber kann man so blöd sein.
Esther: Ja. ja, die war sehr dumm... aber es gibt viele dumme Menschen auf der Welt, in Wirklichkeit ist es das, was es am meisten gibt...
Maca: Was ist los, haben sie irgendetwas zu dir gesagt oder was?
Esther: Nein. Zu mir die Patienten nicht. Ich habe mit meiner Mutter gesprochen...
Maca: Und?
Esther: Und nichts. Es gefällt ihr. Die Reportage hat ihr sehr gefallen... Ich weiß nicht, mit ihr nicht ein Problem...
Maca: Glaubst du sie hat ihr wirklich gefallen?
Esther: Ja. Sie sagt wir sind sehr hübsch und das sie sich nie vorgestellt hätte mich mal in einer Illustrierten zu sehen.
Maca: Das heißt sie fand es nicht schlimm.
Esther: Nein, ganz im Gegenteil. Es ist so, das deiner Schwiegermutter alles gefällt was du machst.
Maca: (lächelt) Meine Schwiegermutter gefällt mir. (Esther lacht) Sie gefällt mir...
Cruz, setzt sich zu ihnen.
Cruz: Was für ein Horror diese Frau! Ihr könnt euch das nicht vorstellen, eh?
Maca: Doch ja... Was ist es, was die Tochter hat?
Cruz: Gut, ich glaube sie hat nichts ernstes. Im Augenblick habe ich sie zur Radiografie geschickt. Das wars. Ach und wirklich sie ist sehr nett. Sie hat mir gesagt, das ich dich um Entschuldigung bitten soll für die Dinge, die ihre Mutter gesagt hat...
Esther: Gut, wenigsten das...
Maca: Ich weiß nicht, ich glaube es ist besser wir nehmen die Reportage von der Pinwand, nicht wahr?
Cruz: (überrascht) Warum?
Maca: Mensch...
Cruz: Maca, ich finde es fantastisch das sie da hängt...
Esther: Ja?
Cruz: Ja.
Esther: Und warum findest du es fantastisch?
Cruz: Mensch, weil... weil ich immer noch die Hoffnung habe, das es eines Tages Leute gibt, die es sein lassen solchen Schwachsinn zu sagen und zu denken wie diese Frau. Oder nicht? Ihr ward sehr hübsch, eh?
Esther: Ja?
Die zwei lächeln
Cruz: Sehr sexy... Ihr ward nackt, nicht wahr?
Vilches redet mit Emilio, Esther kommt rein
Esther: Vilches... Die Ergebnisse der Analyse...
Gehen auf den Flur
Vilches: Warum haben die solange gebraucht?
Esther: Weil durch den Streik alles große Verspätung hat.
Vilches: Ich habe ihnen doch gesagt, das es nicht irgendein Patient ist. Auf die Untersuchungen habe ich doch geschrieben, das es ein spezieller Fall ist.
Esther: Ja, dann rede mit dem Labor, weil das ihr Problem ist und nicht das von meinem Personal.
Vilches: Verdammt! Das haben wir davon das die Verspätung verursacht wurde. Die Werte der Leukozyten sind sehr hoch, sie wird septisch. Wenn die Infektion sich ausbreitet kann sie dem Föten schaden. Wir müssen es rausholen umso früher umso besser
Esther: Aber sie ist doch erst in der 27 Woche...
Vilches: Sag Cruz sie soll einen OP vorbereiten. Ich werde einen Kaiserschnitt machen.
Camino und Cruz auf dem Flur
Camino: Das hast du gut gemacht, das du meiner Mutter gesagt hast, das sie nicht mitkommen kann. Sie steht mir bis oben hin...
Cruz: Gut, aber ich habe ihr nur gesagt was für jeden gilt, sie muss im Wartesaal bleiben...
Camino: Ja. Hast du die Doktorin von mir um Entschuldigung gebeten?
Cruz: Ja.
Camino: Die Wahrheit ist, ich würde gerne mit ihr reden... aber wenn meine Mutter rauskriegt, das ich mit dieser Ärztin gesprochen habe, bringt sie mich um...
Cruz: (zu dem Pfleger) Jacobo, ich mache weiter. Danke... (Cruz schiebt den Rollstuhl) Ja. Aber ... deine Mutter muss ja nichts davon mitbekommen, sie ist ja im Wartesaal.
Camino: Du wirst meiner Mutter nichts sagen?
Cruz: Ich? Nein...Camino? Ist was mit dir?
Cruz bleibt stehen.
Camino: Es ist besser, wenn ich das mit ihr bespreche, ok?
Cruz: Ah, gut, klar. Wie du möchtest. Komm....
Esther redet mit Begoña
Esther: Nichts, als wir fertig waren mit den Fotos, haben sie alles zusammen gepackt...
Begoña: Und... ich weiß nicht. Hast du nicht gefragt ob du etwas behalten kannst?
Esther: Die hätten mich ignoriert...
Rusty kommt hinzu
Rusty: Esther. Habt ihr euch wegen des Streiks versammelt?
Esther: Nein, das ist erst zur letzten Stunde. Warum?
Rusty: Nein, wirst du etwas wegen uns, den Pflegern sagen, damit sie uns in die Gruppe C einstufen.
Esther: Ja, aber die Versammlung ist um über den Streik der Ärzte zu sprechen, nicht um die Einstufungen der Pfleger zu verbessern.
Rusty: Ja, das weiß ich schon, aber wenn ihr schon mal alle vom Komitee zusammen seid...
Esther: Rusty, der Ofen ist nicht bereit für Brötchen...
Rusty: (?)
Begoña: Ich nehme die Röhrchen mit...
Maca und Camino auf dem Flur
Maca: Camino... Die Doktorin Gándara hat mir gesagt, du möchtest mit mir reden?
Camino: Ja.
Maca: Sehr gut. Dann erzähl es mir...
Setzt sich zu ihr
Camino: Ich wollt mich entschuldigen, für das was meine Mutter zu dir gesagt hat.
Maca: Ja, gut. Ist nicht so schlimm, mach dir keine Sorgen...
Camino: Heute morgen, bevor wir hergekommen sind sah ....sah ich dein Foto in der Illustrierten..
Maca: (lächelt) Ah, ja? Und wie hat es dir gefallen?
Camino: Du siehst da sehr hübsch aus.
Maca: Vielen Dank...
Camino: Ich... wollte dir sagen... ich glaube ich bin so wie du...
Maca: Wie, wie ich?
Camino: Das ich Mädchen mag...
Maca: Ah... (nickt weiß nicht was sie sagen soll) ok...
Camino: Und was soll ich machen?
Maca: Na... nichts...
Camino: Ja, aber... ich meine wegen....was mache ich...
Maca: (unterbricht sie) Ja, ja, ich hab dich schon beim ersten Mal verstanden... Aber es ist... da muss man nichts machen. Nicht spezielles... (lächelt) Ich weiß nicht was ich dir sagen soll, mach... mach das gleiche, was deine Freundinnen machen...
Camino: Ja... Und wenn ich... wenn ich lesbisch bin?
Maca: Dann, ausgezeichnet und wenn du nicht lesbisch bist, auch ausgezeichnet.
Camino: (überlegt) Soll ich es meiner Mutter sagen?
Maca: Ich glaube wenn der Moment gekommen ist um es deiner Mutter zu sagen, wirst du selbst feststellen das es soweit ist..... Aber komm, mach dir nicht zu viele Gedanken, eh? (stupst sie an) Sollen sich doch die anderen Gedanken machen...
Camino: (lächelt) Ok.
Der Pfleger kommt
Jacobo: Du bist dran.
Maca: Wenn ich später Zeit habe, komm ich vorbei um nach dir zu sehen. Ok?
Cruz kommt
Camino: Danke
Cruz: Hallo, Camino...
Camino: Hallo.
Cruz und Maca gehen den Flur lang
Cruz: Wie lief es? Hast du mit ihr geredet?
Maca: Ja. gut. Ein bisschen verunsichert...
Dávila kommt hinzu
Dávila: Hör mal, Cruz. Eh, sieht so aus als würde sich alles normalisieren und es nicht nötig ist den Streik zu beenden...
Cruz: Ja. gut, du weiß ja, das wir hier sehr wenig fordernd sind, nicht wahr?
Dávila: Wir reden später, eh?
Cruz: Ja, ja
Dávila geht
Maca: So kommen wir nirgendwo hin...
Cruz: (resingiert) Ja, Maca, ja...
Cruz begleitet Camino zu ihrer Mutter
Cruz: Gute...
Mutter: Warum hat das solange gedauert? Was haben sie mit ihr gemacht?
Cruz: Gut, wie ich ihnen schon sagte, wir haben einige Radiografien gemacht und glücklicherweise sieht es gut aus, es ist nichts schlimmes nur eine kleine Entzündung durch eine Knorpel an den Rippen. Sie müssen es nur ambulant behandeln lassen, hier haben sie die Entlassung und die Aufnahmen.
Mutter: Aber sie wurde nicht von der Ärztin aus der Illustrierten behandelt, wirklich?
Cruz: (sehr ernst) Nein, Frau, die Ärztin aus der Illustrierten hat sie nicht behandelt. Aber trotzdem, wissen sie was? Wer hier die Ärzte zuweist bin ich und nicht sie!
Mutter: Sehr gut. Dann nehmen sie zu Kenntnis, das ich mich beschweren werde.
Cruz: (lächelt) Ah, ja?
Camino: Mama, sei einmal still, bitte.
Mutter: So redest du nicht mit mir, eh?
Camino: Los gehen wir... Gut auf Wiedersehen Doktorin und... und vielen Dank für alles.
Cruz: Los und pass auf dich auf, eh?
Camino: Wiedersehen.
Cruz: Wiedersehen.
Esther und Maca an der Information
Maca: Hallo... Heb das hier bitte für mich hier auf.
Esther: Ok.
Maca: Wie läufts?
Esther: Ich bin müde... Überrings habe ich mit meiner Mutter gesprochen...
Maca: Und?
Esther: Sie hat mir gesagt, das ich im Viertel gefeiert werde und sie musste ein Autogramm geben.
Maca: Im Ernst?
Esther: Sie werden es im Obstladen aufhängen... (lacht) Das gefällt mir. Und hat jemand was zu dir gesagt?
Maca: Nein, zu mir niemand. Nichts rein gar nichts. Gut, ich glaube meine Eltern haben mich jetzt entgültig enterbt.
Esther: Das heißt das wir arm sind...
Maca: Wie die Ratten, damit du es weiß... (Esther lächelt) Aber weißt du was? Ich freue mich darüber die Reportage gemacht zu haben.
Esther: (nickt und lächelt) Ja ich auch.
Am Tresen Maca, Laura und Carlos reden mit einer Frau der Ahmet die Brieftasche gestohlen haben soll
Maca: Schauen wir mal, Frau. Hier kommen viele Leute vorbei. Es muss nicht der Junge gewesen sein.
Frau: Haben sie ihn durchsucht?
Carlos: Er sagt er hat nichts.
Frau: Gut, aber diese Leute lügen wie sie atmen. Lassen sie mich mal und sie werden sehen wie sie auftaucht.
Carlos: Eh, eh...
Maca: Eh! Schauen wir mal, Frau. Beruhigen sie sich, eh? Bitte... Haben sie, sie vielleicht zu Hause gelassen?
Frau: Nein! Ich trenne mich nie von meiner Brieftasche! (zu Ahmet) Krimineller, du müsstest ... isoliert sein, wie die Tiere!
Laura: (sauer) Hören sie mal Frau, sie erschrecken ihn!
Frau: Das Opfer bin ich, mich hat man bestohlen...
Rusty kommt
Rusty: Ist es die hier?
Frau: Ay, wie gut!
Rusty: Sie war auf dem Fußboden in der Cafeteria. Sie wird ihnen runtergefallen sein...
Frau sieht nach ob noch alles da ist
Frau: Ist alles da...
Carlos: Sollten sie sich nicht entschuldigen?
Frau: Aber wer glaubt denn, das sie runtergefallen ist?
Rusty: Aber der Junge hat sich von hier nicht weg bewegt!
Frau: (zeigt auf den Jungen) Verteidigen sie ihn. Verteidigen sie ihn, er wird es ihnen mit gleicher Münze heimzahlen...
Maca: Was für eine Anhängerin!
Laura: (zu Ahmet) Beruhig dich, eh? Niemand wird dir etwas tun. Komm gehen wir...
Im Ärztezimmer Laura, Ahmet, Maca y Carlos
Maca: Es bleibt dir nichts übrig du musst gehen, Ahmet.
Carlos: Da wirst du alles haben und wirst mit anderen Jungen zusammen sein...
Ahmet: Ich will nicht ins Zentrum!
Laura: Es ist ein sehr schönes Haus. Mit Grün drum herum und einen Pool...
Ahmet: Warum nimmst du mich nicht zu dir?
Laura: Dort bist du besser aufgehoben, glaub mir.
Ahmet: Du lügst, wie alle.
Carlos: Nein, du glaubst es nicht, eh? Du würdest dich sehr langweilen bei Laura zu Hause, sie hat noch nicht einmal einen Fernseher, rein gar nichts...
Ahmet: Ich schwöre dir, wenn du mich mit nimmst, werde ich auch nichts stehlen.
Laura: Das weiß ich Schatz. Aber das ist nicht so einfach.
Ahmet: Du bist eine Hure!
Maca: Hör mal!
Carlos: Ahmet!
Ahmet: Lass mich in Ruhe, du bist wie alle.
Maca: Ok. Laura, geh raus, bitte.
Laura: Es tut mir leid, Ahmet...
Maca: Das war es. Unbesorgt...
Laura geht
Carlos und Eva kommen zur Information wo Teresa, Rusty und Héctor sind. Laura kommt auf Carlos zu.
Laura: Carlos... Hast du Ahmet gesehen?
Carlos: Eh... Er ist in Maca´s Büro...
Laura: Nein, nein, nein. Da ist er nicht. Ich habe ihn schon überall gesucht, aber er ist nicht da.
Carlos: Sicher? Unmöglich. Hast du auf den Toiletten nachgesehen?
Laura: In allen auf der Station.
Carlos: Also ich hab ihn dort gelassen...
Maca kommt
Maca: Teresa, ich kann meine Tasche nirgends finden. Hat sie jemand bei dir abgegeben?
Teresa: Nein...
Laura: Maca... Ahmet ist verschwunden.
Maca: (sieht zu Laura und Carlos) Und ihr habt ihn in meinem Büro allein gelassen?
Carlos: Ich hab ihn dort gelassen, während ich einige Papier fertig gemacht habe...
Maca: Carlos, verdammt! Ich hatte meine Tasche am Kleiderständer hängen...
Carlos: Dann wissen wir ja wo Ahmet ist...
Laura: Einen Moment, einen Moment, vielleicht war er es ja nicht, nicht wahr?
Alle schauen Laura an
Maca: Laura, bitte, eh? Machen wir uns nicht vor... (nimmt das Telefon) Ich werde die Karten sperren lassen...
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