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 Betreff des Beitrags: Sofia Robbin Torres
BeitragVerfasst: 20.10.2012, 13:05 
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Beiträge: 1553
Wohnort: Köln
Wie Sofia zu ihrem Namen gekommen sein könnte, wenn Sofia nicht von Mark wäre, sondern eine gemeinsame Entscheidung von Callie und Arizona. Kein Mark. Nicht als Vater, nicht als bester Freund.
Fett geschriebenes ist von Arizona

Noch leicht verschlafen tapste Arizona vom Schlafzimmer in die Küche und setzte Teewasser auf. Die Arme über ihren Kopf reckte und streckte sie ich und weckte noch die letzten schlafenden Muskeln in ihrem Körper. Nicht mehr lange und sie würden beide mit weniger Schlaf auskommen müssen. Sie ging hinüber zum Kühlschrank und holte eine Schale mit Erdbeeren und Ananas heraus, die sie gestern Abend bereits zubereitet hatte, dazu einen Becher Naturjoghurt. Wie sich ihre Essgewohnheiten doch verändert hatten über die letzten Monate. Die Blondine schloss die Kühlschranktür wieder und ihr Blick fiel auf einen mit einem Magneten befestigten Zettel. Er zeigte ihre Handschrift und die ihrer Ehefrau. Ehefrau, es klang immer noch wie ein Traum. Calliope Torres hatte sich für sie entschieden – für immer. Arizona Torres...es war immer noch seltsam, wenn jemand Dr. Torres sagte und damit sie meinte.
Arizona nahm den Zettel in ihre Hand und lächelte. Es war der Zettel von gestern Abend...

*Flashback*
„Calliope, wir sollten uns wirklich langsam entscheiden“, sagte Arizona, als sie das Abendessen vorbereitete.
„Wir haben noch Zeit“, winkte Callie ab.
„Zwei Wochen, Calliope. Und was ist, wenn das Baby zu früh kommt? Willst du es einfach 'Baby' nennen?“
„Arizona...ich hab Kopfschmerzen, bitte.“
„Du hast immer Kopfschmerzen, oder du bist müde. Calliope, wir müssen zwei Namen finden und wir müssen uns einig sein.“
„Wir müssen nur zwei Namen finden, weil du darauf bestanden hast, dass wir das Geschlecht des Babys nicht vor der Geburt erfahren“, argumentierte Callie.
„Du warst auch dafür!“, hielt Arizona dagegen.
„Zu Beginn, ja. Aber wie oft habe ich diese Entscheidung schon verflucht?“
„Uhm...“
„Richtig, immer wenn du mit der Namensfindung kamst.“
„Ich kann nichts dafür, dass du alle meine Vorschläge aus dem Fenster wirfst“, protestierte Arizona.
„Entschuldige bitte, dass ich meine Tochter nicht Calliope Junior nennen möchte.“
„Ach komm schon, du weißt, dass das nicht mein Ernst war. Auch wenn CJ eine gute Abkürzung gewesen wäre.“
„Arizona“, sagte Callie streng.
„Und außerdem hast du AJ in die Runde geworfen.“
„AJ wirkt für Mädchen und Jungen!“, konterte Callie.
„Ich finde unser Kind braucht einen Namen der zu uns passt...“, sagte sie und drehte sich zu der Latina um, die an der Bar saß, die die Küche zum Wohnbereich abgrenzte.
„Können wir das nicht morgen besprechen?“
„Calliope...es ist immer morgen...oder übermorgen. Warum nicht heute, wenn wir beide mal einen Abend frei haben, beide gleichzeitig zu Hause und beide wach sind?“
„Ich habe gerade einfach keine Lust.“
„Fein. Nennen wir es einfach Baby“, schnaubte Arizona und widmete sich wieder dem Abendessen.

Etwa eine Stunde später saßen beide auf dem Sofa, Callies Kopf rauchte über einem Kreuzworträtsel und Arizona hatte bis gerade gelangweilt durch das abendliche Fernsehprogramm gezappt.
>Wie wäre es mit Ria?< Arizona schob Callie das Blatt Papier rüber und tippte der sehr schwangeren Latina auf den Oberschenkel
Callie nahm den Zettel in die Hand und atmete hörbar aus. Arizona gab einfach nicht nach. >Ria? Ehrlich, Arizona? Ria Torres...wie viele Folgen Lie to Me hast du dir angesehen?<
>Mach einen besseren Vorschlag.< Wenn sie auch nicht verbal miteinander kommunizierten, Arizona war froh, dass Callie wenigstens auf ihre geschriebenen Worte reagierte.
>Sarah Michelle<
>Und wie viele Folgen Buffy-Wiederholungen hast du in letzter Zeit gesehen? Doppelname?<
>Ich hab einen...<
>Den du über alles liebst.<
>Wir müssen sie ja nicht unbedingt Iphegenia nennen< Schrieb Callie zurück und setzte dahinter einen etwas grimmig guckenden Smiley.
>Marisol?<
>Nein.<
„Warum nicht?“, fragte Arizona plötzlich.
„Weil meine Großmutter so heißt und sie es immer noch nicht und wahrscheinlich nie akzeptieren kann, dass ich eine Frau liebe, dass ich dich liebe“, antwortete Callie, ihre Gesichtszüge wechselten dabei von hart zu weich.
Arizona wusste es besser, als die Konversation in diese Richtung weiter zu führen, und lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Stück Papier. >Eva?<
>Zu langweilig.<
>Calliope...<
>Fein...ugh...Sarita?<
Arizona schüttelte nur vehement ihren Kopf und wollte einen nächsten Namen auf das Blatt schreiben, als Callie sie plötzlich ansah. „Sofia Robbin Torres“, sagte sie.
„Was?“
„Sofia Robbin.“
„Robbin?“
„So“, Callie nahm Arizona das Blatt aus der Hand, schrieb den Namen darauf und unterstrich die zwei 'b' in der Mitte. „Ich finde, unser Kind sollte etwas von uns beiden haben und wir können unsere Tochter nicht Timothy nennen...aber Robbin ist eine Möglichkeit. Du hast deinen Nachnamen zwar abgegeben, aber du bist und bleibst eine Robbins.“ Sie wartete einen kurzen Moment ab. „Sofia mit 'f' ist die spanische Schreibweise...“
Arizona hob ihren Kopf und sah Callie direkt in die Augen. „Perfekt“, flüsterte sie und küsste sanft die vollen Lippen ihrer Frau. „Jetzt noch ein Name, falls es ein Junge wird.“
„Timothy“, sagte Callie klar und deutlich. Sie wusste wie sehr Arizona ihren Bruder vermisste.
„Meinst du das Ernst? Wir müssen nicht-“
„Das ist mein Ernst.“
„Calliope“ atmete Arizona erleichtert aus. „Was...was hältst du von Carlos als zweiten Namen?“
„Ist das dein Ernst?“, fragte jetzt Callie.
„Mhmm“, nickte Arizona. „So ehren wir beide Familien.“
Callie lächelte.
„Was gar nicht so schwer, oder?“, lachte Arizona.

*Flashback Ende*

„ARIZONA!!“
Sie wurde aus ihrer Erinnerung gerissen, gerade als der Wasserkocher sich zu Wort meldete.
„Was ist?“, kam Arizona ins Schlafzimmer gerannt. „Oh...oh...oh mein Gott, ist das...?“
„Ja“, antwortete Callie und sah an sich herab. Sie konnte ihre Füße Dank des Babybauches nicht mehr sehen, aber sie fühlte definitiv die Flüssigkeit unter ihren nackten Füßen.

Und dann ging alles rasend schnell. In Windeseile war Arizona aus ihren Pyjama-Shorts und Shirt geschlüpft und hatte sich passable Kleidung über den Kopf geworfen, hatte Addie angerufen und sie ins Seattle Grace beordert und dafür gesorgt, dass Callie ebenfalls in eine Jogginghose und ein Shirt schlüpfen konnte. Und ehe Callie auch nur einen Moment hatte die ganze Situation wirklich begreifen, lag sie im Kreißsaal.
„Okay, Callie wenn ich sage pressen, dann will ich dass du alles gibst, klar?“, fragte Addie.
Callie nickte, während Arizona ihr mit einem nassen Tuch über die verschwitzte Stirn wischte.
„Wie sieht es denn aus, Addie?“, fragte die Blondine.
„Könnte nicht besser sein. So wie ich das sehe, wird das eine schnelle Geschichte, Callie.“
„Uuuuugh, schnell? Schnell ist gut, richtig?“
Arizona vereinte ihre Hände miteinander. „Du bist wunderbar, Callie.“
Die Latina versuchte mehr oder weniger so zu atmen, wie sie es im Schwangerschaftskurs gelernt hatte. Am liebsten hätte sie Arizona verflucht, aber auch wenn sie in dem Moment nicht komplett rational denken konnte wusste sie, dass es eine gemeinsame Entscheidung gewesen war. „Das nächste Kind kriegst du“, sagte sie trotzdem durch ihre Zähne.
„Darüber reden wir wenn es so weit ist“, grinste Arizona.
„Ich unterbreche euch ja wirklich nur ungern, aber es geht los. Bei drei, Callie. Eins, zwei, drei.“

„Darf ich euch vorstellen“, begann Callie, das kleine Bündel Freude und Stolz in ihren Armen, als die Großeltern und Patentanten ihr Krankenzimmer betraten, „Sofia Robbin Torres.“
„Robbin?“, fragte Barbara Robbins.
„Ja, Mama. Mit zwei 'b'“, antwortete Arizona stolz.
„Ooh, sie ist perfekt. Darf ich?“, fragte Arizonas Mutter und deutete auf ihre Enkeltochter.
„Natürlich, Großmama“, witzelte Arizona, nahm ihre Tochter aus den Armen ihrer Frau und legte sie in die erwartenden Arme ihrer eigenen Mutter. Es war egal, dass Sofia nicht ihre biologische Tochter war, Arizona sah sich als ihre Mama und sie wusste, dass ihre Freunde und engste Verwandtschaft der gleichen Ansicht waren. Sie war Mama. Sie waren Eltern. Wow.

_________________
“If you live to be a hundred, I want to live to be a hundred minus one day so I never have to live without you.”

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 20.10.2012, 13:05 


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 Betreff des Beitrags: Re: Sofia Robbin Torres
BeitragVerfasst: 22.10.2012, 19:28 
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Registriert: 20.02.2010, 19:09
Beiträge: 1207
wow, der Name für den Nachwuchs passt perfekt. :spitze: :redknuddel: :liebe2:
(Lustig auch, dass ich beim Lesen der Überschrift gleich an Sophia Lahnstein denken musste). :wink:


LG


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