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BeitragVerfasst: 08.07.2014, 16:44 
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Heidi.M hat geschrieben:
ich finde tk hat bei solchen gelegenheiten schon öfters sachen gesagt, die nicht standard-pr-mäßig rüber kamen, fand ihre aussage auch gut, aber auch die von henrike fehrs, es ist so die art, die ich da angenehm finde


henrike bietet sich quasi an für eine becca und lexa story :bindafuer: :rainbow:

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ANNA LOOS: "Das beste Accesoires einer Frau ist ihr Verstand"


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Verfasst: 08.07.2014, 16:44 


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BeitragVerfasst: 16.01.2016, 18:35 
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bluemchen hat mir im ARD GB ne Nachricht hinterlassen:

Zitat:
Die 15. Staffel "SOKO Köln" wird gerade in der Domstadt gedreht. Es gibt nicht nur neue Folgen sondern auch zwei Neuzugänge: Diana Staehly spielt die Teamchefin, Tatjana Kästel die Jungkommissarin. Christina Plate verlässt die Serie.


Das find ich richtig gut! :happysmilie:
Kann ich mir gut als Kommissarin vorstellen in dem Team, bin gespannt. :trippelelch:
Und dann sehen wir sie wieder etwas regelmäßiger :hüpf:

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R.I.P. Lexa kom Trikru


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BeitragVerfasst: 16.01.2016, 19:45 
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Zitat:
Drehstart für die 15. Staffel "SOKO Köln" mit zwei neuen Darstellerinnen
Diana Staehly spielt die Teamchefin, Tatjana Kästel die Jungkommissarin


Bild
Die neue SOKO-Chefin Anna Maiwald (Diana Staehly, l.) mit der ebenfalls neuen Jungkommissarin Lilly Funke (Tatjana Kästel)
Copyright: ZDF/Andreas Mesli


Das Team der ZDF-Krimiserie "SOKO Köln" steht schon in den Startlöchern: Ab Montag, 18. Januar 2016, wird in der Domstadt die 15. Staffel der Vorabendserie gedreht. Für die 24 neuen Folgen und einen 90-Minüter stehen zwei neue Schauspielerinnen vor der Kamera: Diana Staehly übernimmt als Anna Maiwald den Chefsessel; Tatjana Kästel spielt die Jungkommissarin Lilly Funke, die ihren Platz in der SOKO noch finden muss. Dabei gerät sie schon mal mit ihren Kollegen Matti Wagner (Pierre Besson), Jonas Fischer (Lukas Piloty) und Vanessa Haas (Kerstin Landsmann) aneinander. Um die Verbrechen in Köln aufklären zu können, raufen sich aber alle zu einem Team zusammen.

Diana Staehly freut sich auf die Aufgabe: "Die neue Chefin der 'SOKO Köln' in meiner Heimatstadt spielen zu dürfen, ist natürlich eine besondere Ehre, eine tolle Herausforderung und Riesenfreude für mich. Um es mit den Worten der 'Höhner' auszudrücken: 'Do bes en Stadt met Hätz un Siel'. Meine Figur Anna Maiwald wird das 'SOKO Köln'-Team auf kollegiale Art leiten. Dabei geht sie offen und freundlich auf Menschen zu. Unterschätzen sollte man sie jedoch nicht. Vor allem die Verbrecher in Köln sollten sich warm anziehen."

Und Tatjana Kästel sagt: "Ich habe mich über die Anfrage, ein festes Teammitglied bei 'SOKO Köln' zu werden, sehr gefreut. Als ich 2013 dort eine Gastrolle spielte, durfte ich schon das Team kennen lernen und habe mich sehr wohl gefühlt. An meiner Figur Lilly Funke mag ich, dass sie eine große Begeisterung für ihren Beruf hat und ein sehr direkter, ehrlicher Mensch ist. Ihren großen Gerechtigkeitssinn teile ich mit ihr."

Bis zum 22. März 2016 strahlt das ZDF immer dienstags um 18.05 Uhr noch die 14. Staffel von "SOKO Köln" mit den bisherigen Hauptdarstellerinnen Christina Plate und Anne Schäfer aus. "SOKO Köln" wird von der Network Movie, Köln, im Auftrag des ZDF produziert (Produzent: Wolfgang Cimera). Die Redaktion haben Wolfgang Witt und Peter Jännert.

https://presseportal.zdf.de/pressemitte ... innen/772/

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R.I.P. Lexa kom Trikru


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BeitragVerfasst: 16.01.2016, 20:06 
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Übrigens noch was, was ich dabei gefunden habe:
Zitat:
2015 übernahm die talentierte Schauspielerin eine Episodenhauptrolle in der ZDF-Serie ‚Heldt‘. Hier verkörperte sie ‚Angela Mertens‘ in der Folge ‚Bochum singen und sterben‘.

http://www.vip.de/cms/die-vielseitige-k ... 91908.html

Nehme an dass das 2016 ausgestrahlt wird.

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R.I.P. Lexa kom Trikru


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BeitragVerfasst: 05.04.2016, 19:36 
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Ein Ausstiegs"trope" bei Soko Köln.
Weil Sophia Mückeberg nen Alleingang macht und Nina Jacob ihr zu Hilfe kommt, stirbt diese (Nina) bei dem Versuch Sophia beizustehen. Sophia ist dadurch so fertig und desillusioniert, gibt sich die Schuld, sodass sie ihren Dienst quittiert.
(http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnav ... Alleingang)
Das nur als Vorgeschichte bzgl. der Rolle, die Tatjana jetzt demnächst ersetzt.

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R.I.P. Lexa kom Trikru


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BeitragVerfasst: 11.10.2016, 12:45 
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Ok, hab nun den Thread gefunden wo Tatjana und Soko Köln schon erwähnt wurde und poste das mal hier rüber.
Frage ist, ob es nen extra Thread geben soll, da es ja nicht mehr um Tatjana als Rebecca geht und das nix mehr mit Marbecca zu tun hat - also ob dafür extra Interesse besteht. Man könnte den Thread vielleicht auch nur umbennen und das "als Rebecca v. L." in Klammern setzen?

Hier mein letzter Kommi und ein Kommi zur ersten Soko Folge mit Tatjana:

Hier ein Video wo die zwei neuen Kommisarinnen sich gegenseitig vorstellen:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnav ... illy-Funke?
Und die erste neue Folge mit Tatjana vom 4.10. ist natürlich auch in der Mediathek.

Edit: erste Folge ist noch ohne Tatjana.


Zweite Folge mit Tatjana: Zimmer frei. Unter Spoilern, da schon in der Mediathek, aber erst heute abend Ausstrahlung.
Spoiler:
Hieß so nicht auch der eine schräge Kurzfilm mit Tajana? Hab grad nachgeschaut - nee, er hieß "Wohnen auf Bewährung". Hier von unserer lieben Cooper :D :

http://www.dailymotion.com/video/xrpkj6 ... shortfilms

Ich frag mich, ob das Thema und Titel u.U. eine nette Anspielung vom Schreiberteam war, sie mit dieser Story einzuführen. Obwohl es bei neuen Rollen natürlich u.U. naheliegt, dass sie ne Wohnung suchen...
Auch dass sie zu Anfang gleich mit Rennrad eingeführt wird, ist ganz nett.
Ich glaub, ich werd ihren Charakter mögen. Sie kommt knuffig rüber.
Lily find ich zwar immer noch nen ulkigen Namen, aber wenn sie u.U. der spontane Bauch-Mensch Chaot sein sollte, ist die Kombi mit Funke okay. :wink:

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R.I.P. Lexa kom Trikru


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BeitragVerfasst: 24.09.2021, 12:35 
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Ich belebe diesen Thread mal kurz wieder in der Hoffnung, dass die VL-Expertinnen unter Euch mir meine Frage schnell beantworten können und ich nicht die ganzen 18 Seiten durchscrollen muss: Wurde Rebecca in der Serie eigentlich jemals ausdrücklich als bisexuell bezeichnet? Ich meine mich zu erinnern, dass sie irgendwann als lesbisch bezeichnet wurde, was mich sehr gewundert hat, weil sie meines Erachtens bisexuell war.

Hintergrund meiner Frage ist dieser (übrigens sehr lesenswerte) Text aus Anlass des gestrigen Bi Visibility Days: https://www.tagesspiegel.de/gesellschaf ... 52558.html

Da wird am Beispiel von Piper Chapman aus OITNB aufgezeigt, dass Bisexualität häufig nicht als solche bezeichnet wird und ich habe den Eindruck, dass das bei deutschen Serienfiguren auch in der Regel so ist. Als Beispiel ist mir da Rebecca eingefallen, aber ich bin mir nicht sicher.

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Ich sehe Serien und schreibe darüber. Hier geht's zu meinem Blog:

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Da findet sich übrigens auch eine

Übersicht queerer Frauenfiguren in deutschen Serien


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BeitragVerfasst: 25.09.2021, 17:05 
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MeL hat geschrieben:
Ich belebe diesen Thread mal kurz wieder in der Hoffnung, dass die VL-Expertinnen unter Euch mir meine Frage schnell beantworten können und ich nicht die ganzen 18 Seiten durchscrollen muss: Wurde Rebecca in der Serie eigentlich jemals ausdrücklich als bisexuell bezeichnet? Ich meine mich zu erinnern, dass sie irgendwann als lesbisch bezeichnet wurde, was mich sehr gewundert hat, weil sie meines Erachtens bisexuell war.

Hintergrund meiner Frage ist dieser (übrigens sehr lesenswerte) Text aus Anlass des gestrigen Bi Visibility Days: https://www.tagesspiegel.de/gesellschaf ... 52558.html

Da wird am Beispiel von Piper Chapman aus OITNB aufgezeigt, dass Bisexualität häufig nicht als solche bezeichnet wird und ich habe den Eindruck, dass das bei deutschen Serienfiguren auch in der Regel so ist. Als Beispiel ist mir da Rebecca eingefallen, aber ich bin mir nicht sicher.


Sie wurde als jemand dargestellt, der auf Frauen und Männer steht.

Das Wort bisexuell fiel - glaube ich - nicht.

Stattdessen benutzte Rebecca die goldenen Worte "Wenn ich mich verliebe, dann nicht, weil es ein Mann oder eine Frau ist, sondern weil ich mich in den Menschen verliebe."

Vorher sagte sie noch, dass sie sich nicht als lesbisch bezeichnen würde. (ab 9:20 min.)

https://www.youtube.com/watch?v=KlXwq_BJAcw&list=PL0E06B37DED04FFCC&index=9

Warum dieses Wort immer so vermieden wurde, weiß ich nicht.

Verbotene Liebe war bei so LGBT-Nomenklatur aber immer lausig. Genau wie Rote Rosen. Und AWZ.

So jemand wie Marlene war erst hetero, "wurde" dann lesbisch, und war dann wieder hetero.

Na, ja. 2012 war das. Fast zehn Jahre her.

Haben wir damals täglich geguckt.

:pidu:

Ich habe den Text noch nicht gelesen, aber an der Figur der Piper Chapman konnte man - abgesehen davon, als was sie bezeichnet wurde - so richtig die Netflix-Zeitenwende ablesen. Erst war das noch so eine Geschichte, wo sie sich ganz konventionell alle Möglichkeiten offen gehalten haben. Es wäre auch ein Happy End mit dem Freund denkbar gewesen. Dann stieg der Freund aus aus der Serie und Piper immer tiefer ein ins queere Business. Und diese ganze Welt bekam mehr Tiefe und Facetten.


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BeitragVerfasst: 27.09.2021, 19:21 
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Registriert: 06.12.2009, 12:07
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Wohnort: Hamburg, Germany
Danke für die Antwort, Heidi. :danke:

Heidi.M hat geschrieben:
Sie wurde als jemand dargestellt, der auf Frauen und Männer steht.

Das Wort bisexuell fiel - glaube ich - nicht.

Stattdessen benutzte Rebecca die goldenen Worte "Wenn ich mich verliebe, dann nicht, weil es ein Mann oder eine Frau ist, sondern weil ich mich in den Menschen verliebe."

Vorher sagte sie noch, dass sie sich nicht als lesbisch bezeichnen würde. (ab 9:20 min.)

https://www.youtube.com/watch?v=KlXwq_BJAcw&list=PL0E06B37DED04FFCC&index=9

Warum dieses Wort immer so vermieden wurde, weiß ich nicht.

Verbotene Liebe war bei so LGBT-Nomenklatur aber immer lausig. Genau wie Rote Rosen. Und AWZ.

So jemand wie Marlene war erst hetero, "wurde" dann lesbisch, und war dann wieder hetero.

...


Das mit dem "hetero - lesbisch - hetero" wird in dem Artikel thematisiert. So entsteht dann halt der Eindruck, eine Frau müsse ja nicht lesbisch bleiben, da müsste nur der richtige Mann kommen. Deswegen wäre es wichtig, dass da eben auch mal das Wort "bisexuell" fällt, und zwar nicht nur einmal, sondern mehrmals. So eine Aussage wie die von Rebecca ist zwar sehr schön, aber die Leute vergessen halt schnell. Bei "Grey's Anatomy" haben sie es so gemacht, da ging mir diese Betonung, dass Callie bisexuell ist, schon fast auf die Nerven, aber ich kann jetzt nachvollziehen, warum das wichtig war. Und bei "Wynonna Earp" wurde es in Bezug auf auch Waverly deutlich gesagt. Dass sie diese Klarheit in Deutschland nicht hinbekommen, sondern es alles immer irgendwie vage lassen müssen, während sie sonst doch den Zuschauer*innen immer alles ganz genau erklären müssen, ist etwas, dass mich an deutschen Serien gerade mal wieder massiv nervt.

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BeitragVerfasst: 28.09.2021, 21:47 
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MeL hat geschrieben:
Danke für die Antwort, Heidi. :danke:

Heidi.M hat geschrieben:
Sie wurde als jemand dargestellt, der auf Frauen und Männer steht.

Das Wort bisexuell fiel - glaube ich - nicht.

Stattdessen benutzte Rebecca die goldenen Worte "Wenn ich mich verliebe, dann nicht, weil es ein Mann oder eine Frau ist, sondern weil ich mich in den Menschen verliebe."

Vorher sagte sie noch, dass sie sich nicht als lesbisch bezeichnen würde. (ab 9:20 min.)

https://www.youtube.com/watch?v=KlXwq_BJAcw&list=PL0E06B37DED04FFCC&index=9

Warum dieses Wort immer so vermieden wurde, weiß ich nicht.

Verbotene Liebe war bei so LGBT-Nomenklatur aber immer lausig. Genau wie Rote Rosen. Und AWZ.

So jemand wie Marlene war erst hetero, "wurde" dann lesbisch, und war dann wieder hetero.

...


Das mit dem "hetero - lesbisch - hetero" wird in dem Artikel thematisiert. So entsteht dann halt der Eindruck, eine Frau müsse ja nicht lesbisch bleiben, da müsste nur der richtige Mann kommen. Deswegen wäre es wichtig, dass da eben auch mal das Wort "bisexuell" fällt, und zwar nicht nur einmal, sondern mehrmals. So eine Aussage wie die von Rebecca ist zwar sehr schön, aber die Leute vergessen halt schnell. Bei "Grey's Anatomy" haben sie es so gemacht, da ging mir diese Betonung, dass Callie bisexuell ist, schon fast auf die Nerven, aber ich kann jetzt nachvollziehen, warum das wichtig war. Und bei "Wynonna Earp" wurde es in Bezug auf auch Waverly deutlich gesagt. Dass sie diese Klarheit in Deutschland nicht hinbekommen, sondern es alles immer irgendwie vage lassen müssen, während sie sonst doch den Zuschauer*innen immer alles ganz genau erklären müssen, ist etwas, dass mich an deutschen Serien gerade mal wieder massiv nervt.


ja, es ist erstaunlich, dabei sind bisexuelle Frauen (wenn man Studien und Eigenbezeichnungen trauen darf) in diesem Land statistisch abgesegnet die größere Gruppe als lesbische Frauen...

welche deutschen Serien gibt es denn, wo aktuell eine queere Geschichte erzählt wird, die in dem Punkt vage bleibt?


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BeitragVerfasst: 01.10.2021, 07:22 
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Heidi.M hat geschrieben:
welche deutschen Serien gibt es denn, wo aktuell eine queere Geschichte erzählt wird, die in dem Punkt vage bleibt?

Ich hatte mich auf neue Folgen von SOKO Köln gefreut. Da wurde ja in der letzten Staffel immer mal wieder angedeutet, dass die neue Chefin Helena Frauen liebt - sie hatte was mit der Freundin eines Gangsterbosses, als sie undercover war, und eine Zeugin schien eine Ex von ihr zu sein. Männer sind da nicht in Erscheinung getreten. Ich hatte gehofft, dass sie in der neuen Staffel mal eine Liebesgeschichte hat. Hat sie auch - mit einem Mann. Was mich daran einfach auch ärgert ist, dass mit den Frauen, kaum mehr als angedeutet wurde, mit dem Mann wird aber - wie sich den Vorschaubildern entnehmen lässt - anscheinend viel mehr gezeigt. (Ich habe die neue Folge bisher nicht gesehen und habe eigentlich auch keine Lust dazu.) Das fühlt sich gerade ein bisschen wie Queerbaiting an.

Bei SOKO Potsdam wurde, soweit ich mich erinnere bzw. soweit ich es gesehen habe, auch nie ausdrücklich adressiert, dass Luna wohl bi ist.

Ich vermute mal, dass das gar nicht unbedingt böse Absicht ist, sondern dass damit Offenheit und Akzeptanz gezeigt werden soll nach dem Motto “Ist doch egal, wen sie liebt, das muss man gar nicht mehr großartig andressieren”. Nur dass es an dieser Stelle halt doch mal sinnvoll wäre.

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BeitragVerfasst: 03.10.2021, 10:50 
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MeL hat geschrieben:
Heidi.M hat geschrieben:
welche deutschen Serien gibt es denn, wo aktuell eine queere Geschichte erzählt wird, die in dem Punkt vage bleibt?

Ich hatte mich auf neue Folgen von SOKO Köln gefreut. Da wurde ja in der letzten Staffel immer mal wieder angedeutet, dass die neue Chefin Helena Frauen liebt - sie hatte was mit der Freundin eines Gangsterbosses, als sie undercover war, und eine Zeugin schien eine Ex von ihr zu sein. Männer sind da nicht in Erscheinung getreten. Ich hatte gehofft, dass sie in der neuen Staffel mal eine Liebesgeschichte hat. Hat sie auch - mit einem Mann. Was mich daran einfach auch ärgert ist, dass mit den Frauen, kaum mehr als angedeutet wurde, mit dem Mann wird aber - wie sich den Vorschaubildern entnehmen lässt - anscheinend viel mehr gezeigt. (Ich habe die neue Folge bisher nicht gesehen und habe eigentlich auch keine Lust dazu.) Das fühlt sich gerade ein bisschen wie Queerbaiting an.

Bei SOKO Potsdam wurde, soweit ich mich erinnere bzw. soweit ich es gesehen habe, auch nie ausdrücklich adressiert, dass Luna wohl bi ist.

Ich vermute mal, dass das gar nicht unbedingt böse Absicht ist, sondern dass damit Offenheit und Akzeptanz gezeigt werden soll nach dem Motto “Ist doch egal, wen sie liebt, das muss man gar nicht mehr großartig andressieren”. Nur dass es an dieser Stelle halt doch mal sinnvoll wäre.


spielt Tatjana Kästel nicht bei Soko Köln mit? dann sind wir ja hier immer noch im richtigen Thread! :happyblue:

nur noch eine Antwort... ich habe beide Serien nicht gesehen... das Soko-Universum ist ein Blinder Fleck in meinem Universum, das Letzte, wo ich reingeschaut habe, war Soko Stuttgart...

und es ist schade, dass sie wohl immer noch auf die alten Tricks setzen, anlocken und dann nicht liefern (Soko Köln) oder bei allem soliden Erzählen, das sie da praktizieren, nicht mal ganz solide ein paar Sätze unterbringen, die eine Person etwas näher erklären... (Soko Potsdam)

aber beim ZDF machen sie wahrscheinlich trotzdem befriedigt einen Haken hinter diverses Erzählen im Hauptprogramm

Spoiler:
Exkurs

Es gab im Februar ja das Manifest Act Out, das sich für mehr Akzeptanz und Anerkennung von LGBT+-Personen in der Theater-, Fernseh- und Filmbranche einsetzte. Und es ging auch darum, dass es mehr LGBT-Geschichten und Charaktere in den Medien braucht. Eine FAZ-Journalistin, Sandra Kegel, hat dann anschließend versucht, etwas Kritisches über dieses Manifest zu schreiben. Und der einzige Anpack, den sie fand, war zu sagen, dass die Schauspieler*innen keinen Grund haben sich zu beschweren, weil, kurz gesagt, läuft doch prima in Deutschland. Wird keiner wirklich schlimm diskrimiert und alle gut repräsentiert.

Die FAZ-Journalistin sagte später bei einer virtuellen Veranstaltung (Kulturforum der SPD) auf die Nachfrage, wie sie zu der Einschätzung kommt, dass es um die Sichtbarkeit von LGBT-Charakteren und Geschichten im deutschen Fernsehen prima bestellt ist, sie hätte beim ZDF angerufen, die hätten ihr Daten geliefert, die das bestätigen. Und dann nannte sie noch die Soko-Kommissare als Beispiel dafür, "die sowas von durchgegendert sind".

Das nur zur Sichtweise, die manche Leute haben.

Ein Schauspieler hat Sandra Kegels Aussagen auf YT dann nochmal auseinandergenommen und auch erwähnt, dass queere Fanforen mit Geschichten wie bei Soko Stuttgart nicht glücklich sind. Und dabei blendete er Zitate aus diesem Forum aus dem Soko Stuttgart-Thread ein. Von mir und Mel. (um Soko geht's ab 1:31 min.)

https://www.youtube.com/watch?v=4tgRaiL3yPc

1890 Aufrufe. Ich hoffe, ihr seid genauso gerührt von so viel Aufmerksamkeit für unser Forum wie ich. Wir waren fast im Zentrum des Tsunamis. Fast.


Ganz viel Liebe! :herzschlag:


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BeitragVerfasst: 04.10.2021, 20:21 
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Heidi.M hat geschrieben:
spielt Tatjana Kästel nicht bei Soko Köln mit? dann sind wir ja hier immer noch im richtigen Thread! :happyblue:

Ja, tut sie, passt also. (Na ja, so fast, aber solange sich keine beschwert…. :wink: )

Heidi.M hat geschrieben:
Spoiler:
Exkurs

Es gab im Februar ja das Manifest Act Out, das sich für mehr Akzeptanz und Anerkennung von LGBT+-Personen in der Theater-, Fernseh- und Filmbranche einsetzte. Und es ging auch darum, dass es mehr LGBT-Geschichten und Charaktere in den Medien braucht. Eine FAZ-Journalistin, Sandra Kegel, hat dann anschließend versucht, etwas Kritisches über dieses Manifest zu schreiben. Und der einzige Anpack, den sie fand, war zu sagen, dass die Schauspieler*innen keinen Grund haben sich zu beschweren, weil, kurz gesagt, läuft doch prima in Deutschland. Wird keiner wirklich schlimm diskrimiert und alle gut repräsentiert.

Die FAZ-Journalistin sagte später bei einer virtuellen Veranstaltung (Kulturforum der SPD) auf die Nachfrage, wie sie zu der Einschätzung kommt, dass es um die Sichtbarkeit von LGBT-Charakteren und Geschichten im deutschen Fernsehen prima bestellt ist, sie hätte beim ZDF angerufen, die hätten ihr Daten geliefert, die das bestätigen. Und dann nannte sie noch die Soko-Kommissare als Beispiel dafür, "die sowas von durchgegendert sind".

Das nur zur Sichtweise, die manche Leute haben.

Ein Schauspieler hat Sandra Kegels Aussagen auf YT dann nochmal auseinandergenommen und auch erwähnt, dass queere Fanforen mit Geschichten wie bei Soko Stuttgart nicht glücklich sind. Und dabei blendete er Zitate aus diesem Forum aus dem Soko Stuttgart-Thread ein. Von mir und Mel. (um Soko geht's ab 1:31 min.)

https://www.youtube.com/watch?v=4tgRaiL3yPc

1890 Aufrufe. Ich hoffe, ihr seid genauso gerührt von so viel Aufmerksamkeit für unser Forum wie ich. Wir waren fast im Zentrum des Tsunamis. Fast.


Ganz viel Liebe! :herzschlag:

Das ist ja spannend, danke für den Hinweis. Ganz viel Liebe zurück! :herzschlag:

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