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BeitragVerfasst: 23.07.2015, 19:28 
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Teil 27 (und wieder weiter mit Hot and Cold!)

Tristan gab ihr direkt noch einen Kuss und Elisa war vollends irritiert. Am liebsten hätte sie ihn hier gleich und sofort zur Rede gestellt, aber Ilse zog sie schon zu dem freien Platz und Tristan bat Elisa, ihn doch eben die andere Dame vor zu stellen.
„Das ist einfach Tristan“ meinte sie und legte los.
„Ilse, das ist Tristan und Tristan, das ist Ilse“. Punkt. Elisa sagte nichts mehr und schmollte angesichts dessen, dass er hier in dieser Bar war und keinen Ton vorher gesagt hatte.

Marlene verstand so langsam die Welt nicht mehr. Es waren wieder 10 Minuten vergangen und von Rebecca immer noch keine Spur und daher ging sie mal raus auf den Flur und erspähte Ricardo, der sofort zu ihr kam und meinte, dass sich wohl Rebecca schon auf den Ausflug freuen würde.
„Ja, unter Umständen, wenn ich sie nur finden würde!!“ sagte Marlene und Ricardo schlug sich mit der Hand leicht vor seine Stirn und sagte schnell zu Marlene:
„Ach menno, hab ich ja vergessen … Rebecca ist unten beim Aquajogging für ihr Bein und wir hatten den Termin mal heute vor gezogen, weil ihr ja zum See wolltet. Ich weiß, im Normalfall haben wir so spät abends da keine Behandlung mehr, aber eine reine Ausnahme, weil ihr ja morgen recht früh los fahren wolltet.“
Marlene gab Ricardo ein schnelles Küsschen auf seine Wange und sprintete fast die Treppen hinunter ins Untergeschoss. Sie kannte den Weg bereits, weil sie letztens da Rebecca schon abgeholt hatte und stand dann in dem kleinerem Raum, wo Rebecca gerade ganz alleine beim Aquajogging war und der Therapeut Stefan mit einer Zeitung in seinem Stuhl saß.
„Hey Rebecca, wie schaut es aus und wie lange dauert es noch?“ fragte Marlene und Rebecca blickte sie hoch erfreut an und meinte:
„So ca. 10 Minuten noch“ und während Rebecca ihr gerade den Rücken zudrehte, da flüsterte sie zu Stefan, dass er ruhig einen Kaffee trinken gehen könnte, denn sie würde ja jetzt aufpassen. Dieser ließ sich das nicht zweimal sagen und als die Tür leise zufiel, da entledigte sich Marlene ihrer kurzer Hose und dem Top und ging die Treppe hinunter in das Wasser. Mit ein paar wenigen Zügen war sie bei Rebecca und beim Anblick von ihr in diesem knappen Bikini, da konnte sich Marlene überhaupt nicht mehr zurück halten und drückte sie direkt an den Beckenrand und küsste sie leidenschaftlich. Ein kleines bisschen war Rebecca schon überrascht von der feurigen Marlene und das hier im Raum, wo doch Stefan ….
„Stefan ist doch noch hier ...“
„Ist er nicht, er hat eine sinnvollere Aufgabe“ … meinte Marlene und ihr Blut fing an richtig in Wallung zu kommen. Dieses himmlisch kühle Wasser öffnete sofort ihre Begierdeschleusen und als sie Rebecca tief in die Augen blickte, da wusste diese sofort, was jetzt passieren würde …. Doch sie kam Marlene zuvor und drehte nun Marlene an den Beckenrand und streichelte sie rasant in träumerische Gefilde. Ihre Küsse nahmen an leidenschaftlicher Intensität noch weiter zu und es fehlte nicht viel, um das Wasser um sie herum zum brodeln zu bringen. Es dauerte auch nicht lange und Rebecca hatte kein Bikini Oberteil mehr an und die beiden vergaßen alles um sich herum. Sie genossen einfach die Zweisamkeit gerade, das kühle Wasser und vergaßen für ein paar Minuten einfach alles.
Als Stefan wieder den Raum betrat, da zog er ein wenig seine Augenbraue nach oben, weil er nicht so genau wusste, warum Marlene jetzt nasse Haare hatte, wo sie doch brav wie ein Schäfchen auf seinem Stuhl saß. Aber das war ihm fast egal, denn er hatte jetzt Feierabend und wollte schnell nach Hause.
„Thüss Mädels“ meinte er noch schnell, als die beiden auf dem Flur in den Fahrstuhl stiegen und diese erst 5 Sekunden später reagierten und auch „Thüss Stefan“ riefen. Sie waren halt noch etwas außer Atem und noch nicht wieder ganz in dieser Welt angekommen.

Oben im Zimmer 311 setzte sich Rebecca schnell auf ihr Bett und meinte:
„Tolles Aquajogging, kommst du jetzt immer mit?“ und lächelte tief entspannt. Doch Marlene meinte, dass sie ja nun leider bald wieder arbeiten müsste und das daher nicht ginge, aber wenn sie könnte … würde sie ja schon gerne. Andererseits ist es normalerweise ja dort auch mehr bevölkert. Marlene nahm sich nun ein Handtuch und trocknete ihre Haare und setzte sich dann zu Rebecca. Diese legte ihren Arm so aus, dass sie Marlene danach dort etwas einkuscheln konnte und dann machte Marlene den Fernseher an.
„Jetzt ein wenig Entspannung, es spielt doch gleich blau – weiß und die verabschieden damit Senor Raul“ meinte diese und fügte noch hinzu, dass hinterher ja auch noch der „Andi – Cup“ käme.
„Ne Marlene, nicht der Andi -Cup, sondern der Audi -Cup“ sagte Rebecca und sowieso käme der erst nächste Woche.
„Na, dann ist es halt irgendein Cup“ meine Marlene und sagte danach nichts mehr, denn ihr Körper – und auch der von Rebecca – brauchte noch etwas Erholung, vor dem Ausflug, der am nächsten Tag stattfinden sollte.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 23.07.2015, 19:28 


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BeitragVerfasst: 23.07.2015, 19:30 
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Kleiner Sondernachschlag
"Halbzeit oder auch fifteen minutes "

„Mir ist warm, einfach sehr warm“ meinte Rebecca, stand auf und öffnete beide Fenster im Zimmer. Doch auch nach 2 Minuten war noch nicht wirklich ein Luftzug eingedrungen und schon gar kein kühler.
„Vergiss es meine Süße, wir haben Tropennacht“ meinte Marlene, ging zum Mini Kühlschrank und öffnete diesen und war hoch erfreut, denn es waren noch einige Eiswürfel da sowie ein Piccolo.
„Herrje Marlene, nicht schon wieder zu viel von dem Zeugs.“ konnte sich Rebecca nicht verkneifen.
„Ach iwo, nur jeder ein Gläschen“ kam von Marlene zurück und hatte die Flasche schon geöffnet. Sie packte aber je zwei Eiswürfel in die Gläser und schüttete den Sekt darüber. Dann ging sie mit den zwei Gläsern zurück ins Bett und legte sich zu Rebecca.
„An irgendwas erinnert mich das ja … Eiswürfel … Eiswürfel“ sinierte Rebecca ein wenig und Marlene musste grinsen und meinte völlig entspannt:“ weiß gar nicht, was du meinst“. Rebecca überlegte hin und her, aber es fiel ihr nicht ein.
Marlene konnte einfach nicht anders und nahm einen Eiswürfel und wirbelte damit spielerisch über Rebeccas Arm, die zuerst ein wenig erschrocken wirkte, dann aber diese herrliche Kühle sehr genoss. Marlene merkte das und sah den Glanz in Rebeccas Augen und machte einfach weiter. Sie setzte sogar noch einen drauf und nahm das Glas und ließ ganz langsam den Sekt über Rebeccas Bauch laufen. Er tröpfelte in einem kleinen Rinnsal direkt bis zu Rebeccas Bauchnabel, von ihrem unteren kleinen Brustwirbel also hinab und Marlene ließ es sich nicht nehmen, diese Kostbarkeit nicht verdunsten zu lassen und ging mit ihren weichen Lippen der feinen Sektspur nach.
Rebeccas feine oberhautliegenden Blutbahnen formierten sich und wollten anscheinend nur eines, nämlich das Marlene damit nicht aufhört. Rebecca spürte ihre Zärtlichkeit, Feinfühligkeit und auch die weiterhin kühlende Wirkung und doch loderte es in ihr.
„Bin schon froh, dass es hier kein Schööööfer Hofen gab“ raunte Marlene ihrer süßen ins Ohr … denn, „das klebt einfach viel mehr und schmeckt nicht ganz so gut“ und das einzige, was Rebecca dazu noch sagen konnte … war:
„das ist dann wohl eine dieser berühmten Trinkpausen, die die Fußballer bei der Hitze neuerdings einhalten“ und ergab sich dann ihrem weiteren Schicksal, allerdings recht gerne.
Kurz vor Mitternacht waren die Eiswürfel endgültig alle und Rebecca doch recht kaputt, von der Hitze draußen und der anderen Hitze, die ihren Körper auch noch innerlich erfasst hatte. Sie ging schnell noch einmal unter die Dusche und als sie zurück kam, da war Marlene schon fast im Halbschlaf.
„Können wir denn morgen am Möhnesee auch das Spiel der Geißböcke gegen die Fortunen schauen oder kommt da etwa auch das EM Frauen Endspiel?“ fragte Rebecca, jetzt wieder ein bisschen abgekühlter.
„Mal sehen meine süße und nun schlaf schön, damit wir morgen fit sind“ sprach Marlene mit ihren letzten Kräften, gab natürlich ihrer Rebecca noch einen super leckeren Gute Nacht Kuss und war auch schon fast eingeschlafen.
„Na, natürlich schauen wir die Spiele irgendwo … Möhnesee ist ja nicht das Ende der Welt“ meinte Rebecca zu sich selber und hoffte, dass auch sie bald einschlafen konnte.

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BeitragVerfasst: 23.07.2015, 19:31 
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Teil 28 (ab zum Möhnesee – die Hinfahrt)

Früh morgens um 7 Uhr war im Zimmer 311 die Welt jetzt wieder in Ordnung, denn es musste nachts wohl ein kleines Gewitter herunter gekommen sein, da es immerhin keine 25 Grad mehr im Zimmer war. Nun mehr lediglich 18 und es kam Rebecca so vor, als kühle sie von Minute zu Minute ein wenig mehr runter. Sie genoss den leichten kühlenden Wind, der durch die schräg stehenden Fenster ein strömte und warf nur kurz einen Blick auf Marlene, die immer noch tief und fest schlief.
„Wenn es nicht so teuer wäre, dann könnte man sich an den Luxus hier in diesem Zimmer schon gewöhnen“ dachte sie gerade, als sie bemerkte, dass sie sich doch langsam wieder wünschte, mit Marlene doch alleine in ihrer tollen Wohnung zu sein.
„Die meisten zusätzlichen Annehmlichkeiten kamen ja auch noch von Schwester Anna“ dachte sie noch und merkte, wie sie langsam unruhig wurde und aufstehen wollte, denn sie freute sich schon sehr auf den Tagesausflug an den Möhnesee.
Mit ihren gut gepflegten Fingernägeln kitzelte sie langsam an Marlenes Arm entlang und schaute, ob diese sich bewegte.
„Na, Madame möchte wohl noch nicht“ war ihre beobachtende Kurzanalyse und meinte zu sich selber, dass sie dann mal eine kleine Runde durch den Park laufen sollte, denn die Luft war auf jeden Fall angenehmer wie noch vor 8 Stunden. Das tat Rebecca dann auch und nach der kleinen Parkrunde fühlte sie sich schon wacher und besser und sagte zu sich selber: „ .. und heute einen ganzen Tag mal weg von dieser Quarantäne Station“ und musste über ihre eigenen Gedanken selber schmunzeln.

„Wo ist denn jetzt Rebecca schon wieder“ fragte Marlene in den Raum und schüttelte den Kopf. „Wir wollen doch gleich los, herrje … der Zug fährt schon um halb 10“ und sie schaute schnell im Bad nach. Aber auch dort war Rebecca nicht zu finden.
„Sie wird doch nicht schon wieder im Aqua Bereich auf mich warten? … dafür haben wir jetzt wirklich keine Zeit mehr“ schmunzelte sich Marlene einen zurecht, weil sie an die schöne Situation dort denken musste.
„Ja … ich liebe Rebecca so sehr“ sprach sie laut zu sich selber und bekam als Antwort:“ das weiß ich, aber ich finde es total schön, es immer mal wieder von dir zu hören“.
Rebecca hatte in diesem Moment das Zimmer 311 betreten und das gehört und beide mussten nun doch lachen. Marlene sah, dass Rebecca bereits angezogen war und beide aßen gemütlich ein Brötchen und tranken einen Kaffee. Danach nahm Marlene den größeren Rucksack und Rebecca bekam den kleineren.
Bevor sie die Tür auf machten, da nahm Marlene die Hände ihrer süßen und schaute ihr tief in die nun vor Vorfreude strahlenden Augen und gab ihr einen zärtlichen intensiven Kuss und Rebecca meinte danach:
„Ja … ich liebe diese Marlene auch so sehr!“ und schon waren sie beide auf dem Weg zum Bahnhof in Düsseldorf und wie sie recht schnell merkten, einige andere viele Fortunen Fans wohl ebenso.
Im Bahnhof angekommen wimmelte es nur so von vielen Menschen und Marlene suchte das richtige Gleis heraus, um den Zug Richtung Soest zu nehmen. Sie kaufte ihnen noch einen Cappuccino „to drive“ und dann hatten sie auch schon das richtige Abfahrtsgleis erreicht.
„Na, die meisten wollten wohl nach Köln, wegen dem Fußballspiel“ meinte Rebecca und schaute Marlene absolut liebevoll von der Seite aus an.
„Das kann sein mein Schatz, denn hier ist es ja übersichtlich“ meinte Marlene, die sich umsah und sehr froh war, dass sie zum Möhnesee fuhren. Die Fahrt mit dem IC sollte wohl so knapp eineinhalb Stunden dauern, aber man kann sich auf die Bahn ja nicht immer verlassen.
Jedenfalls waren beide pünktlich und fast gut ausgeruht vor Ort und der Zug fuhr jetzt gerade auch ein. Als er stand und die Türen aufgegangen waren, da kam den beiden Damen von innen schon reichlich warme Luft und etwas lautere Musik entgegen. Marlene hatte sich schnell im Abteil umgesehen und festgestellt, dass der Zug ziemlich voll war, mit allen möglichen Menschen und auch einigen Sprachfetzen, die sie nicht sofort zuordnen konnte.
Neben „Nastrovje und Jamas hörte sie auch noch andere Weltweit anerkannte Trinksprüche“ und erkannte sofort die Lage.
„Dieses ist wohl ein Partyzug, den wir erwischt haben“ sagte sie zu Rebecca und ergatterte immerhin für ihre Zuckerschnute einen Sitz, direkt neben dem Ausstieg und ganz fürsorglich setzte sie ihren großen Rucksack so ab, dass Rebecca ihr Bein darauf legen konnte.
„Na, das kann ja eine lustige Zugfahrt werden“ dachte sich Marlene und quetschte sich neben Rebecca.

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BeitragVerfasst: 23.07.2015, 19:32 
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Teil 29 (ab zum Möhnesee – fast vor Ort )

Tatsächlich waren alle Sitzplätze besetzt und selbst in den Gängen vom Zug herrschte schon Chaos. Einige Jugendliche saßen dort auch auf ihre Rucksäcken und als der Schaffner daher kam konnte er nur warnende Worte sagen.
„Warum ist denn dieser Zug so dermaßen überfüllt?“ fragte Marlene den Schaffner und dieser meinte, dass halt ein großes Festival bei Dortmund wäre und halt alle oder zumindest viele dorthin wollten. Er bat alle, die in den Gängen saßen, doch darauf zu achten, dass die anderen Mitreisenden durch kommen und ging weiter. In der Eile und weil er keine Lust auf weitere große Diskussionen hatte, vergaß er sogar die Fahrtkarten zu kontrollieren.
„Na super und gleich fangen sie hier bestimmt noch an zu tanzen“ meinte Marlene und legte einen Arm um Rebecca, weil sie sonst eh nicht wusste, wohin mit ihrem Arm.
Rebecca schmiegte sich etwas an Marlene und genoss einfach diesen Trubel, auch wenn ihr langsam wieder wärmer wurde, weil einfach so viele Menschen im Abteil waren und ja, da fingen tatsächlich auch 3 junge Griechen an mit dem tanzen auf dem Gang, denn es erklangen die ersten Takte von einem Sirtaki Lied.
„Auch das noch und dazu diese Wärme“ sagte Rebecca zu Marlene, allerdings sehr leise und es wunderte sie beide kaum, dass auch irgendwie mehrere kleine durchsichtige Flaschen die Runde machten. Marlene und Rebecca fingen an, aufgrund der Flaschen zu raten, was denn in ihnen sein könnte.
„Da, in der an der dritten Bank ist garantiert Wodka“ meinte Marlene, denn sie bemerkte, dass da wohl einige russische Lieder singen und „da vorne, in der ganz kleinen ist bestimmt Raki“ setzte sie noch einen drauf.
„Im Leben nicht, da ist eher Ouzo drin“ sagte Rebecca und gab allerdings Marlene für die erste Flasche ebenso Zustimmung.
So ging es noch eine ganze Weile und Rebecca hatte mit Marlene beim Getränke raten schon gut durchgehalten, als sie sagte, dass es doch noch wärmer wurde und ob sie nicht irgendwie noch ein Fenster auf machen könnte.
„Haben die hier denn keine Klimaanlage?“ dachte Marlene und versuchte, den Schaffener zu finden. Das allerdings war voll aussichtslos, denn der war schon zwei Abteile weiter.
„Kann mal jemand die Klimaanlage an machen?“ fragte also Marlene in die Runde und erntete entweder fragende Gesichter oder schallendes Gelächter von den Mitreisenden.
„Hier gibt es doch bestimmt keine, sonst wäre die schon längst an“ sagte ein Herr so um die fünfzig und eine andere Dame fügte noch hinzu, dass die doch eh „alle Nase lang defekt wären, falls es doch eine geben würde“.
„Na, dann eben nicht. Ist ja auch urgemütlich so“ meinte Marlene und widmete sich ausschließlich Rebecca, die sich wunderbar amüsierte.
„Hauptsache ist doch, dass wir gut in Soest ankommen und dann schnell den Rest des Weges bis zum Möhnesee per Bus sicher zurück legen können“ teilte Rebecca ihre Meinung mit und schmiegte sich noch ein wenig enger an Marlene und stimmte in das neue Lied der vierer Gruppe mit ein, die schon die ersten Wörter von dem Lied gesungen hatten: „Ich fand das ganz große Glück mit dir im Zug nach Osnabrück, ...
nein … … mit Marlene im Zug nach Soest
und die Rückfahrt wurde gleich als Gewinn verlost
ich stand als Single in einer Bar in Shanghai
sogar in Rio war keine Frau für mich dabei
ich schwamm ganz allein im pazifischen Meer
am Strand von LA lief ich den Frauen nur hinterher ….
ich fand das ganz große Glück mit Marlenchen im Zug nach Osnabrück“ …
Kaum hatte Rebecca diesen Text so singend vorgetragen, da musste sie doch lachen und traf damit voll in Marlenes Herz, die dieses als einzigartige Liebeserklärung empfunden hatte. Marlene gab ihr einen Kuss und Rebecca sah, wie bei Marlene ein Tränchen die Wange herunter rollte.
„Nächste Haltestelle ist Soest, bitte fertig machen zum aussteigen“ …

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BeitragVerfasst: 23.07.2015, 19:33 
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Teil 30 (kurz vor dem Möhnesee)

Der Zug hielt und Rebecca stieg als erste aus und Marlene schleppte beide Rücksäcke hinaus und holte erst einmal tief Luft und atmete dann richtig lange aus.
"War ja ein ganz schöner Mief zum Schluss, nur gut dass viele zwei Stationen vorher ausgestiegen sind. Ach, diese Luft hier ist schon einmalig schön" sagte Marlene und gab Rebecca einen Kuss, die ebenfalls etwas mitgenommen aus sah.
Vor dem Bahnhof suchten sie die Haltestelle vom Bus und als ein Taxi vorbei kam, da streckte Marlene ihre Hand aus und hielt es an.
"Sie sind frei, dann bitte einmal direkt zum Möhnesee" und stieg mit Rebecca ein, denn nach dieser Zugfahrt wollte sie nicht auch noch eine ähnliche Busfahrt erleben.

Nach der Hälfte der Strecke sahen sie die ersten Ausläufer des Sees und schon trat der Erholungseffekt ein. Auch Rebecca entspannte sich von Sekunde zu Sekunde und als sie am Ufer mit dem Sandstrand angekommen waren, mieteten sie direkt einen Strandkorb und ließen sich müde da rein fallen.
"Wir sind da!"
"Endlich!"
Der tolle Blick über den See ließ sie einige Strapazen vergessen und Marlene nahm Rebeccas Hand und so saßen sie dort, Minute um Minute und nachdem eine Stunde vergangen war nahm Marlene Getränke und leckere Snacks aus ihrem Rucksack und versorgte Rebecca, die kurz nach dem kulinarischen Vergnügen einfach ein nickte.
Marlene setzte ihr vorsichtig einen Sonnenhut auf, damit sie keinen Sonnenstich bekommt. Dann marschierte sie barfuß durch den Sand und direkt hoch zu dem kleinen Andenken Büdchen. Dort schaute sie ein paar Minuten und nahm einen kleinen Info Ratgeber über und rund um den Möhnesee und sah auch ein nettes Hotel mit Restaurant oberhalb des Sandstrandes und dachte sich, dass es doch fein wäre, dort später zu essen.
Als sie wieder unten am Strandkorb war und den Blick über diesen herrlichen See gleiten ließ, da dachte sie so, dass es doch herrlich wäre, wenn sie über Nacht dort bleiben könnten und schon nahm sie ihr Handy, ging hoch zu dem besagten Restaurant und bekam die Info, dass dort noch ein Doppelzimmer mit Blick auf den See frei wäre.
"Herrlich, traumhaft, einmalig" sagte Marlene und bat, dieses kurz frei zu halten.

"Ricardo, hier ist Marlene und ich mache es kurz. Könnten wir eine Nacht hier am Möhnesee beiben? Ich werde auch sehr gut auf Rebecca aufpassen" sprach Marlene und Ricardo meinte, dass er aus ärztlicher Sicht nichts dagegen hätte.
"Schau bitte nur, dass sie genug trinkt und das Bein zwischendurch hoch legen und schonen" meinte er noch, bevor er auflegte.
"Das Bein von Rebecca hoch legen, mach ich doch sehr gerne" dachte Marlene noch und bestätigte die Reservierung des Doppelzimmers. Sie füllte noch das Anmeldeformular aus, nahm den Zimmerschlüssel entgegen und bat den jungen Mann noch darum, noch für eine gut gekühlte Flasche Sekt zu sorgen und einen tollen Farbenprächtigen Blumenstrauß.
Dieser versprach, sich um alles zu kümmern.

Rebecca war während dessen im Strandkorb wieder auf gewacht und schaute sich um, konnte aber Marlene nirgendwo entdecken. "Sie wird schon wieder kommen" dachte Rebecca und widmete sich diesem kleinen Möhnesee Ratgeber, der neben ihr gelegen hatte. Sie erfuhr eine ganze Menge über Wasserinhalt dieser Talsperre und das diese auch dafür sorgt, dass durch die Regulation des Wasserstands der Ruhr eine gleichmäßige Versorgung des Ruhrgebiets mit Roh- und Brauchwasser garantiert wird.
"Man lernt doch immer wieder dazu" meinte Rebecca und erblickte da auch Marlene, die sich durch den Sand zu ihr kämpfte.
"Meine Süße, ich habe uns einen Eiskaffee geholt und noch eine kleine Überraschung im Gepäck" sagte Marlene und Rebecca fing sofort an, den großen Rucksack zu durch wühlen.
Marlene lachte laut los und meinte, dass das von ihr nur so als Sprichwort gemeint war und es darum ging, dass die beiden einfach die nächste Nacht am Möhneesee verbringen würden.
Rebeccas Augen strahlten und leuchteten, was vermutlich auch von dem herrlichen Sonnenschein kam, aber in erster Linie freute sie sich über diese sehr gelungene Überraschung von Marlene, zog sie ein wenig zu sich herunter und gab ihr mehrere sinnlich anmutende Küsse.

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BeitragVerfasst: 23.07.2015, 19:36 
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Teil 31 (vor der Nacht am Möhnesee)

... und während in der kommenden Nacht der liebe Tristan seiner Elisa erzählt, dass er tatsächlich gerade ganz viel geschäftliches um die Ohren hat und ihr aber verspricht, wenigstens die nächsten 48 Stunden zwei SMS zu schreiben (unter uns, es wurden sogar ganze 4!), gestaltet sich der weitere Ablauf bei Marlene und Rebecca am wunderschönen Möhnesee wie folgt:

"Das ist ja wirklich der Hammer, mein Schatz, also das wir hier vor Ort übernachten!" meinte Rebecca nochmals und verlieh ihrer Aussage mit einem neuerlichem Kuss noch mehr Nachdruck und ja, es bildeten sich auch zwei kleine Tränchen und es war ihr völlig egal. Weil allein schon die Aussicht, dass sie heute nicht mehr ins Krankenhaus zurück mussten das absolut fantastische war.
"Können wir uns eben mal das Zimmer im Hotel anschauen?" fragte Rebecca und Marlene stutzte einen kurzen Moment, weil sie nicht wusste, ob der Blumenstrauß sowie der Sekt schon dort waren und meinte, dass sie ja erstmal in Ruhe ihren Eiskaffee austrinken könnten und sowieso wollte sie mit Rebbecca noch zur Sperrmauer und dort mit dem Schiff eine kleine Runde über das entsprechende Teilstück des Sees fahren und sprach dieses auch direkt zu Rebecca so aus:"Nur diese Ausflugsschiffe dürfen hier motorisiert über den Stausee fahren, die anderen Schiffe dürfen nur segeln oder mit normaler Muskelkraft betrieben werden." Dann las Marlene ihrer süßen Rebecca noch ein wenig aus dem Informations Buch rund um den Möhnesee und die Talsperre vor, schön langsam und sie war sich sicher, dass das andere auf dem Doppelzimmer nochmals eine tolle Überraschung werden würde.
Rebecca hörte entspannt und aufmerksam zu und nahm einiges auf von dem, was Marlene so alles vorlas. Ebenso, dass der Möhnesee als Europäisches Vogelschutzgebiet im Schutzgebietsystem Natura 2000 der EU ausgewiesen ist und das bedeutete auch, dass der Möhnesee mit seinen 4000 bis 6000 Wasser Vogelarten (Anmkg., das vorherige Wort, welches da stand wurde zensiert *grins) ein bedeutender Rastplatz in Nordrhein-Westfalen ist.
Und auch danach vergingen noch ein paar Minuten und Marlene meinte dann, dass es genug an Bildung für heute wäre und sie jetzt von der Sperrmauer aus so eine Rundfahrt unternehmen sollten.
"Weißt du was meine Zuckerschnute, ich bringe eben die großen Sachen in unser Zimmer und hole dich dann hier vor der Tür des Hotels ab. Dann kannst du hier etwas zusammen räumen" meinte Marlene, gab Rebecca noch drei schnell hintereinander folgende Küsse und entschwand schon schnell, damit Rebecca ja nicht auf die Idee kam, irgendein Wiederwort zu geben.

Als Marlene oben dann die Zimmertür auf schloss, da strahlte sie tatsächlich auch richtig, denn das Zimmer mit der Aussicht durch die breite Glasscheibe war einfach ein Traum. Auf einem kleinerem Tisch stand schon der Sektkühler mit einer entsprechenden Flasche und daneben ein Blumenstrauß mit ein paar roten Rosen verziert, aber halt nicht nur.
"Sehr schön und einfach wunderbar. Genau das hat meine liebste Zuckerschnute absolut verdient" und Marlenes weiße Zähne blitzten auf und sie stellte schnell den großen Rucksack ab, nahm ihre kleine Tasche und verstaute dort alles wichtige.
Dann ging sie schnell die Treppe hinunter und hob zum Dank ihren Daumen in die Höhe, den sie dem jungen Mann am Empfang Freudestrahlend widmete. Dieser nickte und wusste sofort, dass er alles richtig gemacht hatte.

Sie gingen den relativ kurzen Weg Hand in Hand zur Sperrmauer über die Straße, denn unten am See war der Weg durch Bäume nicht begehbar, aber das machte nichts, denn es waren nur ein paar hundert Meter. Dabei hielt Marlene die Hand von Rebecca sehr fest, so als wolle sie sie nie wieder los lassen.
"Lass uns ein wenig langsamer laufen meine Süße, denn dein Bein kann die schnelle Schrittgeschwindigkeit nicht gut verkraften" meinte Marlene und Rebecca schaute sie schwer verliebt an, blieb stehen und legte ihre Arme und den Hals von Marlene. Sie schaute ihr tief in die Augen und hatte das Gefühl, als wenn sie den Meeresgrund glasklar sehen würde und meinte:"Du bist einfach wunderbar mein Goldschatz! ... und ja, wir gehen etwas langsamer". Sie sahen sich beim laufen die Gegend an, zur linken lag der See, der jetzt ein paar kleinere Wellen bekam, da etwas mehr Wind auf kam und zur rechten standen schnuckelige kleine Häuser. Da kam schon der erste Parkplatz für die Sperrmauer und auch das See Cafe erschien in ihrem Blickwinkel. Nun waren es nur noch ein paar Meter und als sie an der Ecke zur Sperrmauer standen, da genossen sie zusammen - Hand in Hand - diesen fulminanten Blick über die Weite des Wassers und zur rechten Seite über diese gigantische Sperrmauer.
Erst nach ein paar Sekunden zog Marlene ihre Rebecca zu der Tafel über die Abfahrtszeiten vom Schiff und schaute dort nach.
"Perfekt, in 10 Minuten fährt das Schiff hier ab" meinte Marlene und sie küsste nun Rebecca mit voller Hingabe, wobei einige umstehende schon etwas komisch schauten, aber das war Marlene gerade vollkommen egal. Für sie zählte in diesem Augenblick nur Rebecca und trotz des kühlen Windes fühlte sie, wie ihr gesamter Körper sich erhitzte.
Eine Schifftour zur Abkühlung tat da bestimmt gut.
"Tuuuuuuuuuut, tuuuuuuuuut, ..... tuuuuu uuuuu uuuut" kündigte sich das Schiff nun an und fuhr mit seichter Geschwindigkeit direkt auf den Straßen ähnlichen Anleger zu.

Marlene half Rebecca beim Einstieg, denn sie merkte, dass es bei Rebecca noch nicht so gut ging, da das Bein immer noch schmerzhaft war, bei jeder kleinsten Bewegung.
Es waren nicht mehr so viele Mitfahrer auf dem Schiff, da es ja schon etwas später war und daher konnten sich die beiden einen tollen Platz oben auf dem Sonnendeck aus suchen. Eine kleine festgeschraubte Bank, die mit dem vorstehenden Dach etwas Schatten spendete, stand für beide richtig passend und Marlene legte noch eine kleine Decke drauf. Dann setzte sich Rebecca und war froh, denn sie merkte, dass das Bein wieder mehr schmerzte, aber diese Seeluft und die Nähe von Marlene ließen alles andere sehr erträglich werden.
Marlene holte noch einen Stuhl und stellte diesen so hin, dass Rebecca ihr Bein drauf legen konnte und dann küssten sie sich mit zärtlichster Verbindung ihrer beiden Lippen und hatten kaum bemerkt, dass das Schiff schon losgefahren war.
Rebecca hielt Marlenes Hand und hatte ihren Kopf an die Schulter ihrer süßen gelegt und beide schauten tief glücklich und Herz erfüllt hinaus auf den See und der leichte Seewind übermittelte zusätzlich ein Gefühl wie Tausend küssende Sonnenstrahlen.
Ganz leise und sacht fuhr das Schiff wie gewohnt die Rundfahrt Route ab und beide Damen genossen das wunderschöne Panorama rundherum. Marlene organisierte dann im unteren Bereich des Schiffes ein leckeres fruchtiges Getränk und für sich selber ein kühles alkoholfreies Bier, denn ihr war einfach danach.

Sie fuhren nah an dichten Waldbeständen vorbei und Marlene dachte an Thomas, ihren Vater, der sich sicherlich über diesen Waldbestand sehr freuen würde. Marlene strich Rebecca dabei zärtlich über die Hand und bemerkte, dass Rebecca tatsächlich tiefen entspannt die ganze Umgebung wahr nahm. Sie bewegte sich ganz langsam auf Rebeccas Lippen zu und immer noch schlug ihr Herz dabei Purzelbäume bis hin zur weichen Berührung dieser Lippen von Rebecca, die Marlene einmal mehr zeigten, wie sehr sie Rebecca liebte.

Die Fahrt mit dem Schiff ging viel zu schnell vorüber und ehe sie sich versahen, legten sie schon wieder an. Marlene fragte Rebecca, was das Bein mache und diese sagte, dass es auf jeden Fall schon wieder besser war und so gingen sie noch ein paar Meter über die Staumauer und schauten sich alles sehr genau an. Danach liefen sie langsam zu ihrem Hotelzimmer und als Marlene die Tür aufgeschlossen hatte, da ließ sie Rebecca den Vortritt und diese staunte nicht schlecht, als sie den tollen großen Blumenstrauß sowie die Flasche Sekt erspäht hatte.
"Nanu meine Süße, was wird das jetzt .... etwa ein Heiratsantrag?" gab Rebecca ein wenig flapsig und kichernd zum besten.
Marlene geriet ein wenig ins stottern ... "Ähem, nein ...ja, also ..." hörte man sie ziemlich durcheinander sprechen.

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Teil 32 (Marbeccas Nacht am Möhnesee)

Rebecca räsuperte sich und holte noch einmal Luft, um dann auf Marlene zu zu gehen und ihr einen wirklich langen Kuss zu geben. Marlene war ein wenig irritiert, gab sich aber diesem Kuss unglaublich liebevoll hin. Nach ein paar vergangenen Minuten ergriff Rebecca als erste das Wort und meinte:
„Meine liebste Marlene, nun habe ich bestimmt deine geplante dingens Überraschung voll verbommelt und versenkt, oder?!“
„Meine süsseste Süße, also wenn du wolltest …. also mich und "Ja" sagen würdest, obwohl du vielleicht noch nicht möchtest und ich hätte es ahnen können, dass du doch „Ja“ sagen würdest … also kurzum, würdest du denn überhaupt wollen, dass ich dich frage“ stolperte Marlene mehrmals nach einigen Wörtern und war sich ihrer Bedeutung nicht wirklich sicher.
„Hä, was jetzt … wenn ich nicht wollen würde, dann würdest du mich fragen, aber wenn ich „Ja“ sagen würde, dann lieber nicht. Ich komme gerade nicht ganz mit“ setzte Rebecca ihr entgegen und grübelte tatsächlich, ob denn jetzt Marlene fragen wollte oder eher nicht. Oder ob es an der Antwort läge, die Rebecca gegeben hätte, wenn sie denn gefrägt hätte, was sie ja nicht gemacht hat.
„Nein nein meine Liebste, also ich hatte nicht vor, dich heute, hier und jetzt zu fragen, aber so allgemein fände ich es ganz interessant, ob du überhaupt wollen würdest. Also mich vielleicht irgendwann heiraten“ meinte Marlene und fühlte sich nun ein wenig erleichterter, denn sie war sicher, dass jetzt Rebecca alles genau so verstanden hatte, wie sie es meinte. Rebecca legte ihre sinnlich weichen Lippen gezielt auf den denen von Marlene ab, machte dabei mit ihrer Zunge den vollen Geschmackstest und sagte dann:“da fehlt eindeutig der Sekt“ und öffnete in Windeseile die gut gekühlte Flasche.
„Ok, Frau Wolf, ich würde es mal so formulieren, wenn du mich fragen würdest, dann würde ich mit Sicherheit wohl „Ja“ sagen, … ohne wenn und aber, nur halt nicht heute, morgen oder auch nächsten Monat. Halt irgendwann, dann absolut gerne, weil ich dich unendlich liebe und sowieso restlos verloren bin“ sagte Rebecca in einer Tonlage, die Marlenes Herz an diesem Tag zum gefühlten zehnten Male zum schmelzen brachte. Und zum jubilieren, denn Rebecca würde „Ja“ sagen, in der Zukunft irgendwann und das allein brachte Marlene in solch ein glückliches Fahrwasser, dass sie den letzten kleinen Prüfstein auch gleich noch aussprach.
„Rebecca, es gibt da nur noch zwei Kleinigkeiten … so eine Art Vorprüfung und ich traue ich kaum, es zu sagen, aber … du müsstest einen Dia – anschau – Abend mit mir und meinen Eltern über- und bestehen und …. was noch viel wichtiger ist, mit mir und meinen Eltern einen ganzen Tag auf der Cranger Kirmes aushalten, denn wir haben das Cranger Kirmes Gen in uns, seit mein Dad damals in Wanne -Eickel einen Auftrag hatte und er infiziert worden ist. Das hat er dann auf jeden Fall an mich weiter gegeben“.
Nach dieser Aussage klopfte Marlenes Herz bis hoch zum Hals und Rebecca merkte das aus irgendeinem Grund und legte ihre Arme und den Hals ihrer Liebsten und meinte lapidar:“wenn es weiter nichts ist, denn das bekomme ich schon irgendwie hin“ und küsste darauf ihre heiß geliebte Marlene schwindelig vor Glück.

Sie tranken einige Zeit später das erste Glas Sekt und nahmen das zweite mit auf den kleinen Tisch neben dem großen Bett und Rebecca legte sich wirklich bequem hin und Marlene packte zwei Kissen übereinander, damit ihre Liebste ihr schmerzendes Bein da drauf legen konnte. Darauf hin zog Marlene grinsend ihr auch noch das Oberteil aus und ebenso aufreizend die Hose, sodass Rebecca fast nackt vor ihr lag. Marlenes Augen funkelten und Rebeccas Augen sagten genau dasselbe aus und eh sich Rebecca versah war Marlene ebenfalls neben ihr zum liegen gekommen und hatte sich schon ihres Sommerkleides entledigt. Rebecca schaute sie weiter durchdringend an und dann hielten sie es einfach nicht mehr aus. Ihre Haut entwickelte sich aufgrund der neuerlichen intensiven Berührungen in ein flammendes Feuermeer und ihre Lippen ließen kaum noch Zeit um Luft zu atmen, da sie beide diesen unwiderstehlichen wilden Drang verspürten, sich schnell näher zu kommen.
Rebecca und Marlene schliefen eng umschlungen nach einer explosiven Vereinigung sehr zufrieden und friedlich ein, doch in ihren Herzen loderte die Liebe, stärker und flammender wie noch zwei Stunden zuvor.

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Teil 33 (Marbeccas hot verliebter Vormittag am Möhnesee)

Beide haben super gut geschlafen und sind tief entspannt aufgewacht, auch wenn Marlenes Bein ein wenig mit eingeschlafen war, denn Rebeccas Bein lag über ihrem. Es hatte ein wenig etwas von einem kleinen Wollknäuel, aber sie schafften es, ihre Beine zu entwirren während des wach werdens. Und da war es, ein absolutes strahlendes Gesicht von Rebecca empfing Marlene und sofort sprangen ihre Herzblätter auf wie die Knospen einer Rose.
Sie drehte sich langsam immer näher zu Rebecca und deutete einen Guten Morgen Kuss an.
„Na … mach schon“ witzelte Rebecca und zog ihre Lippen immer wieder ein kleines Stück zurück, während Marlenes Lippen nach vorne preschten. Letztendlich konnte aber Rebecca nicht mehr an sich halten, denn ihre Lippen bebten schon und schrien, dass sie endlich auf den weich geschwungenen von Marlene landeten.
Endlich, sie hatten es geschafft und verfielen in einen kleinen Kussmarathon.
20 Minuten später war es aber Marlene, die sich schwer von Rebecca lösend doch auf stand und meinte, dass sie hinunter in den Frühstücksraum gehen könnten, denn sie müssten ja mal langsam etwas essen.

Rebecca zog sich schnell an, denn Marlene ohne Kaffee ist manchmal wie ein Fisch ohne Wasser, aber bei Rebecca sah es nicht anders aus. Durch ihre Arbeit trank sie allein schon viel mehr Kaffee, wie ihr gut tun würde. Aber jetzt gerade wollte sie wirklich mal nicht an die Arbeit denken und freute sich, dass Marlene sich fast genauso schnell angezogen hatte, wie sie selber … weil im Normalfall brauchte Marlene doch etwas länger.
Marlene nahm Rebecca an die Hand und sie schauten noch ein einige Augenblicke auf den Möhnesee, der absolut friedlich noch im Morgenbett ruhte und dann gingen sie die Treppe hinunter zum Frühstücksraum.
Dieser war schon sehr gut besucht und einzig an einem größeren Tisch waren noch zwei freie Plätze eingedeckt und zwei andere junge Damen saßen schon dort und waren wohl in einem anregendem Gespräch vertieft.
Marlene stellte sich neben den freien Stuhl und sprach eine der beiden Frauen an:
„Guten Morgen, mein Name ist Marlene und das dort ist Rebecca. Dürfen wir uns dazu setzen?“
Die angesprochene Frau schaute hoch und lächelte bei den Worten:
„Aber gerne doch, ich heiße lene und zusammen mit meiner Freundin nennt man uns Julene … aber das ist eine längere Geschichte“ sagte sie zu Marlene und bat sie und auch Rebecca sich doch zu setzen. Sie schenkte den beiden sogar den ersten Kaffee in die entsprechenden Tassen ein und schaute dann zwischendurch immer mal wieder nach rechts rüber, wo Marlene und Rebecca sich gegenüber saßen, ebenso wie lene und Juli halt selber.
Die ersten Minuten waren sie einfach nur mit dem frühstücken beschäftigt und dann kamen sie noch etwas ins Gespräch mit den beiden anderen Frauen, die auch einen Kurzurlaub dort machten und die Umgebung sehr schön fanden. Danach wollte Rebecca schnell an die noch kühle Luft, denn es sollte heute wieder ein wärmerer Tag werden.
So verabschiedeten sich Rebecca und Marlene von den beiden jungen Frauen und gingen langsam zum See, als Marlene neben der Straße einen kleinen Vogel liegen sah und hin eilte. Rebecca folgte ihr langsamer und hörte schon, wie Marlene meinte, dass „er sich wohl einen Flügel gebrochen hat“. Marlene bat Rebecca neben dem Vogel zu warten, ging in die naheliegende Bäckerei und fragte die Verkäuferin, wo denn der nächste Tierarzt sei.
Diese sagte:"die neue Tierarztfrau finden Sie 300 Meter auf der linken Seite“ und Marlene bedankte sich schnell, ging zu Rebecca zurück und hob ganz behutsam den kleinen Piepmatz auf und bettete ihn ihre Hand. Rebecca hatte den kleinen Rucksack genommen und als sie in der Praxis standen, da fragte Marlene die neue Tierarztfrau nach ein paar Sekunden:“wird er durchkommen?“

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Teil 34 (Marbeccas weiterer Vormittag am Möhnesee und bashas Taufe)

Die neue Tierarztfrau schaute kurz zu Marlene hoch und meinte, sie müsse mal eben ein wenig Zeit haben, um sich den Piepmatz an zu schauen und Marlene nickte nicht gerade geduldig zurück. Diese zierliche blonde Frau, in ihrem weißen Sommerkleid mit den Stöckelschuhen, ging äusserst behutsam an ihr Werk und der Herzschlag des Piepmatzes schien sich unter ihren zärtlichen Händen schnell zu normalisieren.
Dann trat die neue Tierarztfrau schweigend zu einer Schublade, kramte dort ein Stäbchen von ihrem letzten Besuch beim Chinesen heraus und sägte es in der Mitte durch. Gekonnt bastelte sie eine kleine Schiene für den Flügel des Vogels und passte diese an.
Marlene blickte bereits wieder fragend und drückte dabei fest Rebeccas Hand. Da wandte sich die neue Tierarztfrau an Marlene und sagte, dass ihr Mann, der Tierarzt zwar gerade Magen hätte, sie aber schon oft zugeschaut hat und denkt, dass der Vogel schon wieder werden würde.
„Möchten sie ihm einen Namen geben Ladies?, das hilft ihm bestimmt, denn er muss noch mindestens zwei Wochen in die Voliere, bevor er danach wieder zurück in die Freiheit darf“ meinte sie noch und wartete nun auf eine Reaktion.
Marlene schaute Rebecca an und Rebecca schaute Marlene an und dann sagte Rebecca, dass sie „basha“ ganz gut finden würde. Marlene strahlte, denn der Name gefiel ihr auch und sie war froh, mit basha hierhin gekommen zu sein, denn die neue Tierarztfrau war ein sehr symapthischer Mensch mit viel Einfühlungsvermögen, nicht nur gegenüber den Tieren. Die drei tauften den Vogel nun auf den Namen „basha“ und als Besiegelung gab Marlene ihrer Rebecca einen Kuss. Als kleinen Taufspruch wählten sie:“ Möge seine Freiheit und seine Flügel ihn immer in glückliche Winde und Höhen fliegen lassen“. Die neue Tierarztfrau lächelte selig und spendierte den beiden Damen zum anstoßen eine Apfelsaftschorle, bedankte sich auch noch, dass sie mit basha zu ihr gekommen waren und so sein Leben gerettet hatten.
„Ach Rebecca, da wir gerade mal hier sind kann sie sich vielleicht auch eben Dein Bein an schauen“ meinte Marlene und dachte, sie hätte die Gunst der Stunde nutzen können. Rebecca wollte aber nicht und meinte, es wäre doch alles ok.
Doch die neue Tierarztfrau bohrte nach und mit ihrem Feingefühl schaffte sie es, dass Rebecca doch bereitwillig die kleine Visite über sich ergehen ließ und dann doch froh war, denn die neue Tierarztfrau meinte, dass die Wunde doch gut verheilt.
„Sie müssen sich aber noch etwas schonen, langsam laufen und …. das Bein dann und wann hochlegen, für die bessere Blutzirkulation“ und Rebecca nickte, denn sie wusste eh, dass Marlene darauf gut auf passt.
Sie bedanken sich nochmals und dann standen sie auch schon wieder draußen und gingen langsam wieder Richtung See, wo sie sich einen schattigen Platz suchten.
Marlene sorgte dafür, dass Rebeccas Beine wieder hoch gelagert wurden und gab ihr dann mehrere sanfte Küsse. Der leichte Seewind dabei war sehr angenehm und sie freuten sich sehr, einfach hier am Möhnesee zu sein.

In etwa der parallelen Zeit in Düsseldorf saßen Elisa und Tristan noch ganz entspannt bei brütender Sonne und hatten halt etwas später wie sonst, den neuen Tag begrüßt. Sie hatten sich zum Brunch verabredet und Elisa hatte endlich mal lange ausgeschlafen, da sie gestern noch zwei Schichten im Krankenhaus hatte. Nun genossen sie das Rheinpanorama von einer Terrasse aus und plauderten sehr angeregt.
„Elisa, es tut mir wirklich leid, dass ich die letzten zwei Tage so wenig Zeit hatte, aber es waren alles sehr wichtige Termine“ meinte Tristan und schaute Elisa dabei so verliebt an, dass sie gar nicht mehr richtig sauer sein konnte.
„Ok, ich glaube dir das ja, aber du darfst dir etwas ausdenken als kleine Wiedergutmachung!!“ sagte sie und gab ihm einen zärtlichen Kuss. Tristans Herz machte einen kleinen Sprung und er freute sich sehr, dass Elisa es so gut verstanden hatte.
„Liebe Elisa, dann werde ich mir etwas sehr tolles überlegen und dich morgen um 12 Uhr abholen, zieh dir bequeme Sachen an und dann geht es ab ins Vergnügen“ meinte Tristan und musste dabei grinsen.
„Abgemacht meine Lieber“ sagte sie, zog seine Lippen heran und kostete seine süße Nähe richtiggehend aus.

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Teil 35 (Marbeccas Rückreise – im Zug!)

Elisa wurde es sehr heiß, wie sie da mit Tristan einfach rumknutschte und fühlte sich ins Teenager Alter versetzt. Es war zwar auch sehr heiß, aber irgendwie lag ihre innere Hitze auch oder eher an der Nähe von Tristan. Es hatte sie wohl doch getroffen, obwohl sie es so gar nicht wollte. Also zumindest jetzt noch nicht, doch sie konnte es einfach nicht verhindern, Amors Pfeil hatte auch sie getroffen und dabei wollte sie ihren „nächsten“ Freund doch erst viel besser kennen lernen.
„Aber was kann man gegen diese Liebespfeile schon machen?“ fragte sie sich selber und widmete sich lieber wieder intensiv dem Kussspiel mit Tristan.

Rebecca und Marlene fühlten sich richtig wohl und schauten den Segelschiffen zu, die nur ein paar Meter von ihnen entfernt in den kleinen Hafen einfuhren. Doch auch eine kleine Gruppe von Surfern machte sich auf, wieder an Land zu kommen. Einer der Surfer mit Namen bobo nahm noch eine letzte kleine Windboe mit und war dann sicher am Sand angekommen während die anderen noch eine Runde surfen wollten.
Marlene schaute ihn ein wenig skeptisch an und meinte zu Rebecca, dass es wohl schwer sei mit dem surfen.
„This is not schwer“ sagte bobo, stellte sich kurz vor und sprach weiter:
„My German is not good, but I will sprechen German, denn I am open demnächst eine Surfschool hier.“
„Ah, very nice und good luck“ meinte Marlene und erzählte ihm, dass sie heute wieder abreisen, aber ansonsten gerne noch eben surfen gelernt hätten.
„Komm Rebecca, wir müssen leider langsam los und unsere Sachen packen, denn der Zug fährt uns bald zurück“!
„Bist du sicher, dass heute überhaupt ein Zug fährt … liebste Marlene oder sollen wir lieber gleich trampen?“ fragte Rebecca und lachte dabei. Marlene hob darauf ein wenig Sand auf und warf es in Richtung Rebecca. Diese wich gekonnt aus, bekam aber dennoch einige Krümel ab. Und sie nahm ebenfalls welchen in ihre Hand und warf diesen auf Marlene, die genau damit nicht gerechnet hat und daher die volle Ladung ab bekam.
„Das ist es also, wenn man versandet ist“ meinte sie und musste auch lachen.
„Nein nein, mein Goldschatz, versanden ist, wenn man zu viel Alkohol getrunken hat, so wie du letztens beim Fußball schauen“ meinte Rebecca, der es aber schon leid tat, dass Marlene echt soviel ab bekommen hatte.
„Na, dann erzähle ich dir mal eben die Geschichte, wie ich seinerzeit im „Blue moon“ versandet bin, das war nämlich unsere Disco damals und ganz in der Nähe“ meinte Marlene und erzählte Rebecca, was sie im „Blue moon“ erlebt hatte. Zumindest zwei Geschichten davon und dann sah sie auf ihre Uhr und meinte, dass sie nun aber echt los müssten.

Die beiden bekamen noch ganz knapp ihren Zug, denn es hatte echt noch ein wenig gedauert, bis sie wieder im Hotel waren, alles eingepackt hatten und den Weg zum Bahnhof hinter sich gebracht hatten. Kaum waren die Zugtüren zu gegangen, da merkte Marlene, dass sie fast alleine in dem Abteil waren und sofort begann sie Rebecca zärtlich zu küssen. Tatsächlich kam kurz danach auch der Schaffner des Weges, doch als er die beiden so zärtlich miteinander sah, da ging er einfach weiter und fragte nicht nach den gültigen Fahrscheinen.
Rebecca hatte dieses bemerkt und meinte nur:“ das machen wir jetzt immer so und überhaupt Marlene, bevor wir jetzt hier weitermachen wollte ich dir danke sagen, für die wundervolle Zeit hier am Möhnesee“ und dann nahm sie Marlene in ihre Arme und küsste sie leidenschaftlich weiter und als sie eine Trinkpause machten, da hörten sie auch schon, dass der nächste Halt der Düsseldorfer Bahnhof sei.

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Teil 36 (Ein Abend voller kleiner süßer Überraschungen)

Marlene war nach der Rückfahrt schon ein wenig müde, rief daher nach einem Taxi und packte die Rucksäcke hinein und Rebecca ebenso, denn sie schien auch ziemlich müde zu sein. Relativ schnell kamen sie im Krankenhaus an und Zimmer 311 strahlte vor Sauberkeit und schien schon auf die beiden gewartet zu haben.
„Na, ob da nicht Schwester Anna eine extra Putzschicht für dich eingelegt hat?“ witzelte Marlene und Rebecca schüttelte den Kopf. „Jetzt lass doch mal Schwester Anna da raus, wenn sie es war dann hat sie es ja nur gut gemeint“ merkte Rebecca an und nun fiel ihr auf, dass sie doch ziemlich kaputt war, aber es war ja auch schon sehr spät am Abend.
„Meine Süße, soll ich jetzt zurück in unser sweet Home und schon neue Kleidung mit bringen für morgen oder soll ich das lieber morgen früh eben erledigen?“ fragte Marlene, nachdem sich Rebecca schon schnell auf das frisch durftende Bett gelegt hatte.
„Also wenn du zu Hause nicht einschläfst und dann wieder kommst, kannst du das machen wie du magst. Ich möchte nur nicht alleine sein heute nacht meine wunderschöne Pilotin. Aber nicht, dass es dir morgen früh zu stressig wird, weil wir ja dann auch mittags zur Cranger Kirmes wollen. Apropo, soll ich nicht Tristan fragen, ob der mitkommen mag? Vielleicht hat er ja bereits seine Ärztin näher kennen gelernt“ meinte noch Rebecca und griff schon nach dem Handy.
Marlene gab ihr einen süßen Kuss und meinte dann, dass sie eben jetzt die Sachen holte und während dieser Zeit könnte Rebecca ja Tristan anrufen.

„Ja super Tristan, dann bis morgen halb 12“ verabschiedete sich Rebecca am Telefon und fand es echt super, Tristan als Bruder zu haben.
Sie stand auf und tanzte ein wenig im Zimmer herum, aber sehr schonend mit dem leicht schmerzendem Bein und sang:“ Tristan mietet eine Stretch Limousine, Tristan mietet eine Stretch Limousine“. Da hörte sie plötzlich Ricardo hinter sich und der war sichtlich ein wenig verwirrt, eine singende tanzende Rebecca zu sehen und fragte auch sogleich nach, „wer warum so eine Stretch Limousine mieten wolle.
Heiratet wer, den ich kenne?“ fragte er Rebecca und diese grinste ihn an und meinte:
„ Nein, noch nicht … aber wir fahren doch morgen auf die Cranger Kirmes und Tristan kommt mit Elisa auch mit. Magst du nicht auch mit kommen?“
„Oh, das ist ja eine hervorragende Idee und du hast gleich den Arzt in der Nähe. Außerdem passt das hervorragend, denn ich haben morgen eh frei und brauche dringend mal ein wenig Abwechslung.“
In diesem Moment flog ein kleiner Piepmatz am Fenster her und einen kleinen Moment lang sah es so aus, als schaute er Rebecca an und diese dachte sofort an „basha“ und wusste aber, dass der kleine sich noch am Möhnesee erholen musste.
„Alles nur sehr gute Zeichen“ meinte Rebecca und schaute Ricardo an, der aber auch meinte, dass sie morgen früh erst einen neuerlichen Bluttest machen müssten.
„Kein Thema“ sagte Rebecca, lächelte über ihr ganzes Gesicht und legte sich brav auf ihr Bett.

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Teil 37 ( Tropen Nacht im Zimmer 311)

Marlene war eine gute Stunde später ebenfalls wieder da und als sie das Zimmer betrat, da war Rebecca gut gelaunt und wieder ein wenig wacher wie noch vor eben einer Stunde.
„Meine Süße, was hat Schwester Anna dir denn in das Mineralwasser getan?“ fragte Marlene, roch an dem Wasserglas und konnte nichts ungewöhnliches fest stellen. Zur Sicherheit probierte sie auch noch einmal und stellte fest, es war weder Sekt noch Wodka. Rebecca musste herzhaft lachen, denn sie verstand gar nicht, was denn Marlene jetzt schon wieder wegen Schwester Anna hatte, denn diese hatten sie echte zwei Tage nicht gesehen. Marlene musste etwas mit lachen, denn Rebeccas Lacherei steckte sie ein wenig an, doch dann holte sie sich erst einmal aus dem Mini Kühlschrank noch ein Piccolöchen und erlaubte sich ein Glas.
In Rebeccas Mund prickelte es darauf hin genauso wie zuvor bei Marlene, aber nicht weil sie auch etwas getrunken hatte, sondern weil sie ihrer mächtigen Verliebtheit Ausdruck verlieh und Marlenes Mund ausschweifend erkundete.
Fünf Minuten später stand Rebecca auf, denn sie musste unbedingt die Fenster ganz aufmachen und meinte:
„Schon wieder so eine Saunabehaftete Tropennacht, dabei sind wir doch gar nicht in der Sahara“ und Marlene ergriff diese Aussage und machte etwas, was sie schon auf der Rückreise machen wollte. Sie holte die Apres Lotion raus und fing behutsam an, ihre süße Freundin Rebecca ein zu reiben, denn über ihre samtweiche Haut hatte sich eine leichte Bräune gelegt, die allerdings auch von einigen roten Farbtupfern begleitet wurde. Rebecca genoss die zärtlichen Berührungen bei der Sonnenbrand Versorgung aufs äusserste und Marlene kam so ein witziger Gedanke.
„Sag mal Rebecca, wenn man meinen Namen und deinen Namen zusammen bringt, aber als Buchstaben Abkürzungen, dann würden wir echt „Marbecca“ heißen und diese Vorstellung fand sie einfach absolut süss.
„Wie kommst du denn jetzt darauf mein Goldschatz?“ schmunzelte Rebecca, weil auch sie dieses zusammen gestellte Wort „Marbecca“ absolut gut fand und es sie ein wenig auch an „Ma baker“ von BoneyM erinnerte.
„Ich musste an Juli und lene denken, die sich doch Julene nennen und da habe ich dasselbe mit unseren Namen gemacht und erst kam ich auf „Rebelene“, aber da musste ich an Wein und eine entsprechende Rebsorte denken“ sagte Marlene unter leichten bis mittel schweren Lachanfällen.
Rebecca stimmte mit ein, denn auch sie musste bei „Rebelene“ an eine Weinkönigin aus Rüdesheim denken, die so ähnlich hieß und sie mal bei einer Modevorführung kennen gelernt hatte.
„Aber das ändert auch nichts an der Tatsache, dass es hier überhaupt keinen Deut kühler wird“ sagte lachenderweise Rebecca und zog sich ihr Shirt aus. Marlene staunte nicht schlecht und meinte, dass das ja jetzt nicht so gut wäre, wenn denn einer herein käme.
„Um halb 12 nachts meine Liebe, da kommt hier keiner mehr rein, außer ich drücke auf den Notknopf“ redete Rebecca weiter, um dann mit dem Zeigefinger Marlene zu sich heran zu winken.
„Und nun schauen wir mal, dass es gleich tatsächlich zu „Marbecca“ kommt, denn wenn einem heiß ist, dann soll man heißes zu sich nehmen … und du bist meine heiße Marlene, die ich jetzt einfach vernaschen möchte“ sprach es so aus und zog Marlene ebenfalls die Bluse aus, um sich dann vergnüglich den Küssen und vielen Streicheleinheiten hin zu geben. Es dauerte tatsächlich nicht all zu lange, bis Rebecca ihre heiß geliebte Marlene ganz nah an sich zog, denn sie wollte sie Hautnah spüren und selbst die Apres Lotion konnte nicht verhindern, dass es beiden Damen durchaus noch einmal richtig heiß wurde, innerlich und auch äusserlich.

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Teil 38 (Ein Marbecca Tag voller kleiner süßer Überraschungen)

Ein neuer Tag begann und da das Fenster die ganze Nacht auf war, hatte sich die Luft tatsächlich ein wenig abgekühlt in Rebeccas Zimmer und sie wachte auch als erste auf, weil Ricardo vorbei schaute und Blut abnehmen wollte.
„Ihr beiden seid einfach ein schwer verliebtes Paar“ meinte er leise zu Rebecca, denn die Bettdecke lag quer über dem Stuhl und Marlenes Haare waren ziemlich wild zerzaust.
„Du denkst aber schon daran, dass du dich noch schonen musst meine liebe Rebecca“ sagte Ricardo auch noch und war dann schon wieder weg, wahrhaft mit einer netten Portion von Rebeccas Blut. Draußen auf dem Gang gab er es gleich Schwester Anna und meinte, dass es bitte mit einem „Schnellanalyse“ Vermerk ins Labor müsste und Schwester Anna sputete sich.

„Nein, Herr Heinz, ich möchte genau diese weiße Stretch Limousine mit den 8 Plätzen und nicht die schwarze mit den sechs Sitzen, denn ich bin ein vonLahnstein“!meinte Tristan und wiederholte besonders mit einem Ton höher noch einmal seinen Nachnamen „vonLahnstein“. Heinz, der Sekretär der Autovermietung gab sich geschlagen und bat Tristan, sich kurz zu setzen. Der Chaffeur würde den anderen Wagen eben holen.
Nach 5 Minuten war es soweit und Tristan konnte einsteigen und sagte dem Chaffeur die erste Anschrift an.
„Geht doch“ meinte Tristan noch, als der Wagen vor der Wohnung von Elisa hielt.
Tristan klingelte und war froh, dass Elisa wohl schon fertig war, denn er hatte ihr morgens einen SMS geschrieben, dass er eine Stunde vorher da wäre, um sie ab zu holen.
Diese staunte nicht schlecht, als Tristan sie herzlich küsste und ihr dann die Tür aufhielt. „Nein, mit so einem Transportmittel hatte sie nicht gerechnet“ sagte sie zu ihm, stieg dann aber schnell ein und fühlte sich wie eine Ölbaronin.
„Wir holen aber noch Rebecca mit Marlene und Ricardo ab, denn die kommen auch mit … auf die Cranger Kirmes meine liebste“ meinte Tristan und Elisas Augen leuchteten, denn sie liebte Kirmesbesuche über alles.

Ricardo hatte noch schnell einen Blick auf Rebeccas Blutwerte geworfen, die per Express Mail gerade bei ihm auf dem PC eingegangen waren und verglich die Werte mit denen zuvor. Er schaute ein wenig zufriedener, aber erkannte auch, dass sie einen kleinen Deut besser geworden waren, aber immer noch nicht im Normbereich lagen.
„Vielleicht braucht sie einfach tatsächlich noch ein wenig mehr Abwechslung“ dachte er so bei sich und holte die beiden Ladies ab, damit sie unten auf Tristan warten konnten.
Alle drei staunten nicht schlecht, als diese weiße Stretch Limousine vorgefahren kam und die Fahrt alleine war schon richtig klasse. Die fünf hatten ja keinen wirklich weiten Weg und Tristan strahlte über sein ganzes Gesicht, denn erstens war Elisa dabei und auch seine Schwester, der es immer ein wenig besser ging und zweitens mochte er auch Ricardo sehr und sie würden bestimmt schon eine Menge Spaß auf der Kirmes haben.
Nach nicht einmal einer dreiviertel Stunde Fahrt setzt der Chaffeur die fünf Kirmesbesucher direkt am großen Haupteingang der Cranger Kirmes ab und der Bummel konnte beginnen.

„Leute, bevor wir irgendetwas anderes machen, müssen wir zuerst zu dem Lebkuchenherzenstand, wo die Lebkuchenherzen nach eigenem Wunsch beschriftet werden“ sagte Marlene und in ihrer Stimme schwang so ein Ton mit, der keinen Wiederstand duldete. So ging sie zielstrebig los, fragte an der nächsten Süßwarenbude, wo dieser Stand wäre, bekam eine zufrieden stellende Antwort und nahm Rebecca bei der Hand und deutete den anderen an, ihr einfach zu folgen.
Der Tross setzte sich in Bewegung und nach einigen Minuten hatten sie ihr Ziel erreicht.
In dem „nach eigenem Wunsch Beschriftungslebkuchenherzenstand“ stand ein älterer Mann und eine ganz junge Frau und Marlene fragte brav, bei wem sie denn eine Bestellung für Wunschbeschriftungen aufgeben könnte. Der ältere Mann lächelte und meinte sofort:“bitte bei der jungen Ladie nebenan, die auf den Namen dani hört“.
Marlene ging die paar Schritte nach links und holte ihre kleine Liste heraus.
„Was kann ich denn für sie tun und ich sehe, sie haben eine Liste für entsprechende Beschriftungen dabei, sehr schön!“ meinte dani und lächelte Marlene an.
„So ganz genau bin ich mir noch nicht sicher, ich habe lediglich eine Vorauswahl, aber davon stehen 2 Beschriftungen schon mal fest.“ sagte Marlene und Rebecca betrachtete neben ihr stehend die Liste und musste schon bei der ersten Wunschbeschriftung lachen.
Erste Beschriftung:“Rebecca und Marlene deep in love!“

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BeitragVerfasst: 23.07.2015, 21:17 
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hey novemberstern, wie kommt es, dass du siggis fanfiction hier postest? herzliche grüße, heidi


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