Oh, meins auch nicht. Besonders in Serien ist das meist ein gruseliges Unterfangen und persönlich könnte ich das gar nicht. Aber ich fand es faszinierend, dass es bei den dreien wohl funktioniert hat. Nachrichten von einem fremden Stern sozusagen

_________________


R.I.P. Lexa kom Trikru

Ist kein Film, sondern eher Videos über das Training der Frauen, die innWonderwoman die Amazonen gespielt haben.
Es gibt mehrere, wenn ihr einen guckt seht ihr die anderen aufpoppen.

Ich fand das sehr interessant und inspirierend

https://www.youtube.com/watch?v=U2O_bboGEDc

_________________


R.I.P. Lexa kom Trikru

Ein herrlicher Film! Bin echt begeistert. Nicht nur wegen dieser faszinierenden Beziehung der drei Leute (wobei für mich persönlich ja Elizabeth & Olive das eigentliche Liebespaar sind), sondern auch wegen der interessanten Vorgeschichte von "Wonder Woman", aus welchen Beweggründen, aufgrund welcher Ideen sie erschaffen wurde. Total spannend. Wie gesagt, ein hervorragender Film, geschrieben und verfilmt von der sehr beeindruckenden Angela Robinson.


Hier ist noch ein Elizabeth & Olive Video:
https://www.youtube.com/watch?v=UVh6-hA30Lo


*hach*


Auch zu wissen, dass die beiden Frauen nach Marstons Tod 1947 noch 38 Jahre lang zusammen waren, bis zu Olives Tod 1985 - das ist wirklich berührend und eine echte Entdeckung.

Katie Fforde: Ziemlich beste Freundinnen

Grrrr.... es gibt mal wieder nen Grund dem zdf nen bitterbösen Brief zu schreiben.
Im Herzkino haben sie zwei Frauen heiraten lassen. Natürlich nur, weil Männer sich so arschig verhalten, sie bestes Freundinnen sind und die eine ein Hirnaneurysma, oder wie immer das geschrieben wird, hat und eine Tochter. Und damit die stochere abgesichert ist und bei der besten Yfreundin bleiben kann, heiraten sie.
Die eine, mit Aneurisma und Kind, deutet sich schon leise während der ganzen Folge an, ist dann letztlich tatsächlich doch lesbisch und hat sich im Verlauf in die Freundin verliebt. Diese macht aber währenddessen ständig mit ihrem Lover, der sie kurz vor deren Hochzeit (also der heterosexuellen) betrogen hatte, rum.
Durch den Stress, dass die lesbische Rolle ihrer Freundin ihre Liebe gebeichtet hat und diese sauer war, belogen worden zu sein 7nd den Stress, auch ihrem Kind eine Wahrheit über den Vater immer verheimlicht zu haben, was sie nun richtig stellt, platzt das Aneurisma und sie muss Notoperiert werden.

Danach ist dann alles FFE, die lesbische Yfreundin bittet um Svheidung und ist ganz locker, nicht verletzt oder sonst was und die hetero Freundin ist glücklich mit ihrem sie betrügenden Männe, der sie natürlich um Vetzeihung bittet und sie,. Natürlich verzeiht.
Kurz wird noch erwähnt, dass die die beiden Frauen trauende Pfarrerin ein Auge auf Frau RichterßRöhl, die die Lesbe spielt geworfen hat, damit ja noch auch ein Happy End für die Lesbe drin ist.

Wäre das ein internationales Setting, hätte die Story vielleicht tatsächlich drauf rauslaufen können, dass die beiden Frauen sich langsam tatsächlich ineinander verlieben.

Aber, es ist halt deutsches TV und Herzkino - da kann es für die Lesbe, obwohl eigentlich eine der Hauptrollen, nur den Support Act geben und am Ende steht das Hetero HappyEnd und die Rettung der lebenslangen besten Freundschaft im Fokus. Mein Gott, dann doch lieber gar keine lesbischen Rollen als sowas....

Hach.... warum hab ich mir das nur angetan?
War wohl wieder zu Deutsch-TV entwöhnt, durch all die netten englischen und Spanisch-sprachigen Serien im Moment....

Gut dass es noch GZSZ gibt. Die hauen das Niveau doch wieder etwas nach oben. Nicht nur, weil es Anni gibt und jetzt „Kanni“, auch ansonsten haben sie manchmal gar nicht so schlechte Storylines....

_________________


R.I.P. Lexa kom Trikru

Sogar Tittelbach hat sich dazu ausgelassen. Moderat positiv, weil für dieses Format mal etwas experimentierfreudiger.

https://mobile.twitter.com/tittelbach_t ... 3689267201

_________________


R.I.P. Lexa kom Trikru

Das klingt richtig, richtig schlimm. Wer denkt sich sowas nur aus? Und produziert das auch noch? Und macht bei sowas mit? Und ist bereit, es auszustrahlen? Verstehe ich nicht .

_________________

Weil du diese furiose Zusammenfassung schreiben konntest, die mich natürlich neugierig gemacht hat – und ich habe es mir angesehen und zwei, drei Kommentare dazu überflogen.
Das ZDF gucke ich, wenn es um Filme oder Serien geht seit dem Open End von Zarah nur dann, wenn es hier den Filmtipp gibt, schon mal vorgefiltert ist. Sonst mag ich bestimmte Konstellationen und Storyabläufe nicht mehr sehen.

Bei dieser Story kann ich weder Kühnheit, Überraschung, Innovatives oder Nachdenkliches in der wohl beabsichtigten Richtung entdecken.

Das Hetenpaar passt wunderbar zusammen. Beide sind schlicht und ignorant. Emiliy ist so ein Huhn, wofür sich manche zum Affen machen, das aber nicht merkt, wenn sie durch Nähe Gefühle weckt.

Die arme Paula (ZDF-Lesbenname???) muss sich gegen Schluss vorwerfen lassen, alle belogen zu haben und darf sich in Selbstanklagen winden.
Die BFF verlässt sie eigentlich dann trotzig, wenn Paula sie am meisten braucht, weil sie zugibt, sich lange nicht getraut zu haben.

Geheiratet wurde wegen Lucy, dem Kind. Hätte Emily das nicht getan, wenn sie gewusst hätte, dass Paula in sie verliebt ist? Offensichtlich, denn für sie war das Verschweigen anlügen. Und dafür habe sie ihr große Liebe Frank aufgegeben schmollt sie rum, wirft ihr sogar noch Selbstsucht vor.

Was Paula dann auch einsieht. Genau wie ihre Schuld in Bezug auf den Kindsvater.

Alle anderen Heten sind sehr übergriffig in ihrer selbstverständlichen Toleranz, üben quasi mit ihr den Ausdruck "Lesbe", meinen über einen korrekten Gaydar zu verfügen, alles sei so normal. Sie ist da die Eingeschränkte.

Die Aussicht auf die Pastorin? Die salbadert ihr auch nur was vor.

Die Polizistin wäre was. Die sich auch noch mitschuldig an der geplatzten Beziehung fühlt, weil sie mit dem Typen in der Kiste war – für den wahrscheinlich auch noch Gefühle hatte und den, nicht im Vollbesitz seiner cerebralen Kräfte, verführte.

Eines fand ich an dem Arzt aber toll: ein geplatzes Aneurysma ohne Schädelöffnung hinzubekommen, Chapeau! Paula durfte heile bleiben.

Der Film ist nicht "mal was ganz anderes", sondern blöd.

Ich fand's jetzt nicht so schlimm bzw. ich hatte es mir schlimmer vorgestellt - was natürlich nicht wirklich ein Lob ist, aber für ZDF Verhältnisse und das an Rosamunde Pilcher erinnernde HerzschmerzTraditionsFormat war es doch halbwegs gelungen. Was meiner Meinung nach weniger am Drehbuch, sondern mehr an den Schauspielerinnen lag, denn die beiden hatten wirklich Chemie, soviel sogar, dass ich streckenweise dachte, aus den beiden wird am Ende wirklich ein Paar. Paulas Coming-Out und ihr Geständnis, wirklich in Emily verliebt zu sein, das zeichnete sich schon früh ab, die Herzchen-Augen von Henriette Richter-Röhl sprachen Bände. Ich fand es allerdings schon sehr geschönt und vielleicht war der Wunsch da ja auch Vater der Gedanken der Autorin, wie tolerant und geradezu euphorisch nahe Verwandtschaft und nichtsahnende Außenstehende auf die Hochzeit der beiden reagiert haben. Aber okay, Herzschmerz-ZDF-Kino kennt vielleicht nur Schwarz oder Weiß, und ein wenig Weiß zur Abwechslung ist auch nicht das Schlechteste für unser oft gebeuteltes Herz. Dass Paula am Ende mit Jill verbandelt wurde, fällt so sicher auch in die Kategorie "Hoffnungsschimmer für die lesbische Frau". Ganz ehrlich, ich hatte tatsächlich Schlimmeres erwartet und fand mich am Ende doch ganz gut unterhalten. Von so einem Format erwarte ich einfach nichts wirklich Tiefgründiges oder gar komplizierte Konflikte - Heterogeschichten dieser Art gibt es wie Sand am Meer, nun gab's auch mal 'ne Runde LGBT.

Na ja, umgebracht hat es einen nicht.

Neuengland war schön - und die Schmonzettenblicke, wer wie was mitkriegt und wer nicht, waren schon perfekt.

HRR ist sonst nicht so mein Fall, aber das hat sie schon gut gemacht. Da krich ich immer wenig innovatives Mitleid.

Die Chemie zwischen den beiden war für mich eher so auf low-level, mehr cabriofahr- und nicht alltagstauglich.

Große Tiefe habe ich auch ehrlich nicht erwartet. Großen Nutzen auch nicht...

Elsie, prima Zusammenfassung und Kritik, danke.
Du thematisierst oft nochmal andere Punkte, die mir vorher noch nicht so aufgefallen waren.

@Vero, ich glaub, wenn ich mein Geschreibsel vorher gelesen hätte, hätte ich es wahrscheinlich auch weniger schlimm gefunden. Klar, ist dieses Herzkino das absolute Kitsch Format, trotzdem war ich genervt. Es gibt einfach nix vernünftiges in DE. Außer halt GZSZ so halbwegs....

_________________


R.I.P. Lexa kom Trikru

Das ZDF-Herzkino ist eigentlich einer meiner festen Lebensbausteine, aber dieses Werk werde ich mir wohl schenken müssen. Warum ich hier auftauche, ist Hoppetosses letztes Satz:

Ich finde die Geschichte von Anni und Katrin ja mega!

Ich auch! Ich meinte mit halbwegs eher so die ganze Serie. Da gibt es auch in den anderen Stories immer wieder welche, die ich auch gar nicht schlecht finde. Ok, nehme das halbwegs zurück.... mindestens dreiviertel- bis ganzwegs, wenn nicht noch mehr

_________________


R.I.P. Lexa kom Trikru

prima, Vorschlag:

Anni und Katrin = ganzwegs

Rest: ganz okay

"Alis Wedding" auf Netflix
mal eine etwas andere "Romantikkomödie" nach einer wahren Geschichte.

Spielt in einer Muslimgemeinde in Australien, die aus geflohenen Irakern besteht, die gewisse Konventionen verlangt. Um seine Familie, deren Ansehen und die vermeintlichen Erwartungen seines Vaters nicht zu beschädigen, lügt Ali über seine nicht bestandene Aufnahme zum Medizinstudium.

Damit stößt er den ersten Dominostein an. Ganz liebevoll gemachter Film mit sehr tragischen, traurigen, aber auch sehr komischen Elementen, der auch schön mit den Vorurteilen gegen Iraker spielt.

Und mit einer sehr aparten weiblichen Hauptrolle.

Und es gibt Flugplatz.... aber anders