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BeitragVerfasst: 11.01.2011, 17:58 
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Hallo an alle!

Hat es hier schon mal eine mit "Über-Fiction" versucht ? Bisher habe ich noch keine gefunden, aber vielleicht habe ich noch nicht gründlich genug geguckt. Was ich meine ist in etwa folgendes. Nehmen wir mal an Ende des 19. Jahrhunderts würde sich folgendes in der Nähe von München zutragen :
:mrgreen:

(Achso, kurzer Disclaimer für die Starla-Fans bzw. eine Warnung: Dieses Beispiel ist keine S&C Geschichte. Da ich die Carla/Stella Storyline leider nicht gesehen habe, kann ich über sie auch nichts schreiben. Wohl aber zu... - na, ihr werdet sehen... )



„Unsere Kutsche wartet, Gräfin.“ Der junge Daniel von Lachshausen deutete eine Verbeugung an, als er der schönen Schlossherrin entgegentrat. „Wenn Ihr die Güte hättet, mir zu folgen.“ Er streckte ihr ritterlich seinen Arm entgegen und konnte seinen Stolz kaum verhehlen, als sie sich bei ihm einhakte. Ganz München würde ihn um die schöne Frau an seiner Seite beneiden. „Ihr werdet unseren kleinen Ausflug nicht bereuen, liebe Gräfin.“

„Dessen bin ich mir sicher“, stimmte sie ihm zu, während sie gemeinsam die Treppen zum Ausgang hinunter schritten. „Ich hoffe, Ihr habt nichts dagegen, dass meine Zofe uns begleiten wird?“

„Eure Zofe?“ Daniel hatte Mühe, nicht aus dem Takt seiner Schritte zu kommen. „Ist es notwendig, dass sie uns in die Stadt begleitet?“

„Notwendig nicht“, lächelte die Gräfin. „Aber ich wünsche es so.“

„Selbstverständlich nehmen wir sie …“ Daniel verstummte, als er die Zofe der Gräfin schon in der Kutsche erblickte. Mit welcher Dreistigkeit sie sich erlaubte, ihre Herrin überall hin zu begleiten. Ob sie ahnte, dass sie seine Pläne aufs Ungünstigste durchkreuzte? Es war nun fast ein Jahr her, dass er die Gräfin von Wietersleben auf einem Ball kennen gelernt hatte, und sein Herz war sofort entflammt gewesen für die junge Frau. Mit ihren blonden Locken, den blauen Augen und dem strahlenden Lächeln erschien sie ihm wie ein Engel, auch wenn sie dieses Lächeln nicht jedem zuteil werden ließ und ihm am allerseltensten. Doch er sah es als seine persönliche Herausforderung an, die Gräfin für sich zu erobern. Er verfügte über ein beachtliches Vermögen und er setzte auf seinen Charme, dem bisher noch jede Frau, die er ernsthaft gewollt hatte, erlegen war.

Die Gräfin allerdings schien gegen seine Avancen immun zu sein, oder zumindest behandelte sie ihn wie jeden anderen und verhielt sich, als sei er nur ein Anwärter von vielen – was, wenn er ehrlich war, auch tatsächlich zutraf. Seine Recherchen, die er unmittelbar nach dem Ball veranlasst hatte, deuteten darauf hin, dass die Gräfin in der Vergangenheit schon manchen Bewerber abgewiesen hatte. Hier waren also Geschick und Strategie gefragt, und nicht zuletzt ging es darum, die Gunst ihre Vaters, des Grafen von Wietersleben, zu erobern. Letzteres war ihm in den vergangen Monateten durchaus gelungen, schließlich hatte er den Grafen bereits mit seinem Geschäftssinn und seinem Instinkt für aussichtsreiche Allianzen zu Genüge beeindrucken können. Jetzt ging es noch darum, das Herz der Gräfin endgültig zu erobern, und er hatte sich für diesen Tag etwas ganz Besonderes ausgedacht.

Umso verstimmter war er, die Zofe der Gräfin in seiner Kutsche zu erblicken. Wusste sie nicht, was sich gehört? Und was sollte diese demonstrative Vertrautheit, mit der sie ihre Herrin behandelte? Diese allerdings schien keinen Anstoß an dem Benehmen ihrer Zofe zu nehmen, sondern war im Gegenteil offensichtlich froh, in ihrer Gesellschaft zu sein.

„Eva, wärst du so gütig und holst meinen Sonnenschirm aus dem blauen Zimmer? Ich muss ihn in der Eile vergessen haben.“

„Selbstverständlich, gnädige Frau.“ Die junge Zofe lächelte ergeben und stieg eilig aus der Kutsche, um ins Haus zurückzulaufen.

„Ihre Eva scheint heute besonders gut aufgelegt zu sein“, kommentierte er süffisant.

„Und warum auch nicht?“, entgegnete sie. „Es ist ein warmer Morgen, wie es sie im Mai noch selten gibt. Ein wunderbarer Tag für einen Ausflug.“

Er sah die Gräfin misstrauisch von der Seite an. Tat sie so unschuldig oder spielte sie mit ihm? Ihr musste doch klar sein, was er mit seiner Einladung hatte ausdrücken wollen. Eigentlich war es seine feste Absicht gewesen, noch am heutigen Abend, gleich nach ihrer Rückkehr, bei ihrem Vater um die Hand der Gräfin anzuhalten. Doch nun sah es so aus, als würde er diesen Plan verschieben müssen. Fürs Erste nahm er sich vor, sich mit der Situation zu arrangieren und auf der Fahrt nach München eine Idee zu entwickeln, wie man sich der Zofe, zumindest vorübergehend, entledigen könnte.

Inzwischen war die junge Frau wieder zurück in die Kutsche gestiegen, den Sonnenschirm der Gräfin fest in der Hand, und der Ausflug konnte beginnen. „Zunächst werden wir das Museum der modernen Kunst besuchen“, informierte er seine Begleiterin, als sich ihre Kutsche in Bewegung setzte. „Es gibt dort eine hervorragende Monet-Ausstellung, die Ihnen sicher sehr zusagen wird.“ Die Gräfin war eine bekannte Kunstliebhaberin, und er gedachte, ihr mit dieser Ausstellung eine besondere Freude zu bereiten. „Im Anschluss daran folgt eine Überraschung“, fügte er geheimnisvoll hinzu.

„Ihr verwöhnt mich, lieber Herr von Lachshausen“, lächelte sie, und zum ersten Mal an diesem Morgen sah er das Strahlen in ihren Augen, auf das er sich seit Tagen gefreut hatte. Und hatte er sich verhört oder war das eben eine intimere Formulierung gewesen? Sein Plan schien aufzugehen. Daniel lehnte sich zufrieden zurück und ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Die Gräfin würde sich ihm schon noch ergeben, es war nur eine Frage der Zeit.



* * *



Caroline von Wietersleben sah sinnend auf die blühenden Kirschbäume, an denen ihre Kutsche schwankend vorbeifuhr. Ihre Laune war deutlich gestiegen, seit ihr Begleiter ihr seine Pläne eröffnet hatte. Sie hatte ohnehin in die Monet-Ausstellung gehen wollen, und warum nicht in männlicher Begleitung? Es war nur gut, wenn sie ab und zu mit jemandem gesichtet wurde, sonst hielten sie die Menschen eines Tages für sonderlich.

Sie gab sich nicht der Illusion hin, ihr Begleiter würde tatsächlich etwas von Kunst verstehen, selbst Eva verstand mehr von Monet als Daniel von Lachshausen. Aber ein Museumsbesuch war ihr allemal lieber als ein Spaziergang im Park, bei dem sie sich gegen die Zudringlichkeiten dieses Mannes wehren müsste. Sicher würde er auf die Anwesenheit ihrer Zofe keine Rücksicht nehmen, und die Überraschung, die Herr von Lachshausen angedeutet hatte, gab Caroline zu denken. Was mochte er vorhaben?

Ein krachendes Geräusch riss sie aus ihren Gedanken. „Großer Gott!“, hörte sie den Kutscher fluchen, als die Kutsche zum Stehen kam.

„Was ist denn?“, rief Daniel von Lachshausen nach vorn. „Fahren wir nicht weiter?“

„Eine Radachse scheint gebrochen zu sein“, brummte der Kutscher und stieg von seinem Sitz. „Verzeiht bitte die Unannehmlichkeit, aber ich muss mir kurz ein Bild machen, wie groß der Schaden ist.“

„Lassen Sie mich das machen.“ Daniel schwang sich aus der Kutsche und kroch unter die Kutsche, um die verdächtige Radachse zu inspizieren. „Ich verstehe was von Kutschen“, erläuterte er dem verdutzten Kutscher und sah fachmännisch auf das zersplitterte Holz. Nach einer Weile tauchte sein krauser Kopf unter der Kutsche wieder auf. „Das Rad ist hinüber“, verkündete er. „Das ist mir ausgesprochen unangenehm, Gräfin. Bitte glaubt mir das.“

„Gebrochen? Was sagt Ihr da?“ Eva schüttelte unwillig den Kopf.

„Heißt das, wir können nicht weiterfahren?“, fragte Caroline entsetzt.

„Genau das heißt es“; bestätigte Herr von Lachshausen, offenbar nicht unzufrieden mit der Situation. „Am besten wir schlagen hier ein hübsches Lager auf und warten auf Hilfe.“

„Ohne mich.“ Caroline war die gute Laune gründlich vergangen. Sie würde nicht mit diesem Gernegroß auf einer Decke sitzen und sich stundenlang anhören, was für ein toller Hecht er sei. „Ich werde nicht hier warten, bis die nächste Kutsche vorbeikommt.“

„Wenn Ihr es wünscht, reite ich zum nächsten Haus und hole Hilfe“, bot der zerknirschte Kutscher an. „Wir sind nicht weit entfernt vom nächsten…

„Ich habe eine bessere Idee“, unterbrach ihn Caroline. „Ich werde selbst zum nächsten Haus reiten und Unterstützung holen.“

„Verzeiht, aber in dieser Robe?“ Daniel sah zweifelnd an ihr hinunter. „Ihr wollt doch sicher Euer schönes Kleid nicht beschädigen. Ich schlage vor, dass wir hier warten, bis der Kutscher zurückkommt.“

Caroline wollte gerade zu heftigem Protest ansetzen, da wurde sie von ihrer Zofe zur Seite gezogen. „Was ist denn?“, fragte sie ungeduldig.

„Ihr könnt mich mit den beiden Herren unmöglich zurück lassen“, raunte Eva. „Das könnt Ihr mich nicht antun.“

„Dann kommst du eben mit“, schlug Caroline vor. Ihr wurde die Sache entschieden zu kompliziert.

„Das würde Herr von Lachshausen doch niemals zulassen“, raunte Eva. „Das geht gegen seine männliche Ehre.“

„Dann werden wir der eben etwas zu tun geben“, beschloss Caroline und stapfte zu den beiden Männern. „Wir verlieren nur unnötig Zeit, wenn wir alle hier bleiben“, verkündete sie. „Jemand muss sich um den Schaden kümmern, und die anderen sollten für Hilfe sorgen. Und Ihr möchtet doch nicht, dass ich unter diese Kutsche krieche und versuche, das Rad zu reparieren, nicht wahr?“

„Selbstverständlich nicht.“ Daniel von Lachshausen richtete sich auf. „Überlasst das nur mir und dem Kutscher. Wenn das nächste Dorf ganz in der Nähe ist, dann ist es vielleicht wirklich keine schlechte Idee, wenn Ihr dorthin reiten würdet, Gräfin.“

„Ich komme mit, damit die Gräfin nicht allein reiten muss“, beeilte sich Eva hinzuzufügen.

Caroline gelang es nur schwer, ihr Lachen zu unterdrücken, als sie die Pferde ausspann. „Wir sind so schnell wie möglich zurück“, rief sie den Männern zu. „Vielleicht habt Ihr bis dahin das Nötigste repariert.“

„Ganz sicher sogar“, kam die Antwort von unten. Daniel lag schon wieder unter der Kutsche.

Der Kutscher sollte Recht behalten, es dauerte keine halbe Stunde, da erreichten Caroline und Eva das nächste Dorf. Sie machten gleich vor dem ersten Haus Halt und klopften laut gegen die Eingangstür. „Ludwig Schneider“, stand in großen Lettern an der Tür, und darunter in kleinerer Schrift „Rechtsanwalt.“

„Ein Anwalt.“ Eva schüttelte enttäuscht den Kopf. „Der wird uns kaum helfen können.“

„Aber vielleicht kennt er Leute, die es können“, sprach Caroline sich selbst Mut zu und hämmerte erneut gegen die Tür. Sie wäre fast ins Haus gefallen, als diese sich plötzlich öffnete und ihr ein junges Dienstmädchen gegenüberstand.

„Guten Tag. Wen darf ich melden, gnädige Frau?“

„Gräfin von Wietersleben, wir hatten einen Unfall mit unserer Kutsche.“


To be continued …. Wenn ihr Lust habt :wink: . Vielleicht mag ja auch eine andere/r weiterschreiben???

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Zuletzt geändert von kimlegaspi am 14.01.2012, 07:40, insgesamt 3-mal geändert.

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Verfasst: 11.01.2011, 17:58 


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BeitragVerfasst: 11.01.2011, 19:04 
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Hallo Kimlegaspi,

eine tolle Idee mal das Liebesleben der Gräfin von Wietersleben aus München im 19.Jahrhundert zu beschreiben. Der Anfang macht Lust auf mehr.....

LG


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BeitragVerfasst: 11.01.2011, 19:13 
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Dem kann ich nur wie mein Vorschreiber entsprechen, es macht Lust auf mehr.


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BeitragVerfasst: 11.01.2011, 19:43 
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Auch ich bin gespannt wie es weitergeht. Gefällt mir...gute Idee mal ne andere Zeit zu wählen.
Grüße P25


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BeitragVerfasst: 11.01.2011, 19:45 
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Mir gefählt die idee sehr.

LG

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BeitragVerfasst: 11.01.2011, 23:31 
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Vielen Dank für die lieben Rückmeldungen! Ist ja nett von euch! Also hm, eigentlich müsste ich dringend ins Bett, aber ein paar Zeilen sollte ich noch schaffen. Also:


„Wenn die gnädige Frauen einen Moment im Salon warten wollen, ich werde Herrn Schneider Bescheid geben.“ Das Dienstmädchen führte Caroline und Eva durch einen langen Flur in einen größeren, rechteckigen Raum, der offensichtlich als Salon genutzt wurde. Im Kamin brannte Feuer, und ein Buch lag auf dem Tisch vor dem Sofa. Alles ließ auf einen typischen bürgerlichen Haushalt schließen. Die Möbel waren recht bescheiden, jedoch mit Geschmack ausgewählt, ebenso wie die Bilder an der Wand und das Service auf dem Tisch. Wer hier wohnte, besaß offenbar einen Sinn für Ästhetik.

Die festen Schritte aus dem Flur kündigten an, dass sich der Hausherr ihnen nun widmen würde. Er grüßte höflich, als er den Salon betrat und deutete Caroline gegenüber einen Handkuss an. „Guten Tag, Gräfin von Wietersleben. Unser Dienstmädchen sagte mir, dass Ihr einen Unfall hattet? Ihr seid hoffentlich nicht verletzt?“

„Nein, nein.“ Caroline schüttelte den Kopf. „Aber wir sind auf offener Strecke mit unserer Kutsche liegen geblieben und kommen nicht mehr vorwärts. Der Kutscher meinte, eine Achse sei gebrochen.“ Caroline wies auf Eva. „Dies ist übrigens meine Zofe. Herr von Lachshausen und der Kutscher sind am Unfallort geblieben.“

„Das beruhigt mich zu hören“, nickte Herr Schneider und lud die beiden Frauen ein, auf dem Sofa Platz zu nehmen. „Auf diese Weise werden sie auf Ihr Gepäck aufpassen können. Man weiß nie, wer so des Weges kommt.“

Caroline war erstaunt über die Ruhe, mit der ihr Gastgeber die Angelegenheit anging, schließlich befand sie sich in einer äußerst misslichen Lage. „Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie ein paar Menschen herbeirufen könnten, welche die Kutsche von dort wegbringen könnten“, bat sie ihn unumwunden, als sie auf dem Sofa Platz nahm. „Außerdem benötigen wir eine neue Kutsche, damit wir uns auf den Heimweg machen können.“

„Ich werde das selbstverständlich veranlassen.“ Herr Schneider klingelte nach dem Dienstmädchen. „Ich schlage vor, dass Ihr eine Weile in unserem Haus verweilt, Gräfin, bis ich das Nötigste geregelt habe.“

„Haben die gnädigen Herrschaften noch einen Wunsch?“ Das Dienstmädchen knickste vor Caroline und Eva.

„Bereite der Gräfin und ihrer Zofe doch bitte einen Tee zu, Martha. Und dann klingele nebenan bei den Heesters und frage die beiden Jungen, ob sie sich ein paar Mark verdienen wollen.“ Herr Schneider wandte sich wieder an die beiden Damen. „Bitte entschuldigt mich, Gräfin, ich werde mich um eine Kutsche für Euch kümmern. Bis ich zurück bin, fühlt Euch bitte wie zu Hause.“

„Was für ein Schlamassel“, fluchte Eva, sobald der Anwalt den Raum verlassen hatte. „Jetzt sitzen wir hier herum, anstatt bei schönstem Wetter nach München zu fahren.“

„Wenigstens bin ich den Lachshausen für eine Weile los.“ Caroline verdrehte die Augen. „Ich kann mir Schlimmeres vorstellen, als hier an einem gemütlichen Kamin zu sitzen.“

„Ja, mit Daniel von Lachshausen durch den Park zu flanieren“, lachte Eva. „Als der mich in der Kutsche erblickt hat, hätte er mich am liebsten erdolcht...“ Sie unterbrach sich, als vor dem Fenster ein lautes Wiehern zu vernehmen war. „Sind das unsere Pferde?“, fragte sie beunruhigt. „Nicht, dass sie sich losreißen.“

„Ich werde nachschauen.“ Caroline erhob sich, um zum Fenster zu gehen, und stieß dabei prompt mit dem Dienstmädchen zusammen. Laut scheppernd fiel das Tablett zu Boden und der Inhalt ergoss sich auf dem Fußboden.

„Meine Güte, heute ist wirklich nicht mein Tag.“ Caroline bückte sich, um beim Einsammeln der Scherben behilflich zu sein. Erst jetzt bemerkte sie, dass es sich bei der Frau, die neben ihr kniete, nicht um das Dienstmädchen handelte.

„Verzeiht bitte vielmals, Gräfin“, entschuldigte sich die Unbekannte. „Ich dachte, Ihr hättet mich kommen hören.“

Caroline antwortete nicht. Sie kniete noch auf dem Boden und schaute verwirrt in das schönste Augenpaar, das sie jemals gesehen hatte. Blau und grün wie das Meer.

„Wer sind Sie, wenn ich fragen darf?“, hörte sie Evas Stimme hinter sich.

Das Meer verschwand aus Carolines Blickfeld, als sich die Frau wieder erhob. „Verzeihen Sie bitte, ich bin Anna Schneider. Meinen Gatten haben Sie ja bereits kennen gelernt. Unser Dienstmädchen ist drüben bei den Nachbarn, und so dachte ich, dass ich Ihnen den Tee bringen kann.“ Sie schaute hinab auf den nassen Fußboden. „Aber wie ich sehe, war das keine gute Idee.“

Caroline erhob sich ebenfalls. „Ganz im Gegenteil“, widersprach sie charmant. „Das war sehr liebenswürdig von Ihnen.“

Frau Schneider warf ihr einen dankbaren Blick zu. „Ich werde Euch sofort einen neuen Tee bringen, Gräfin.“

„Bemühen Sie sich nicht“, wehrte Caroline ab. „Es geht mir gut.“

„Selbst Ihr Kleid hat Flecken abbekommen“, seufzte Frau Schneider. „Wie kann ich das nur wieder gutmachen?“

„Indem Sie sich eine Weile zu uns setzen“, lächelte Caroline. „Erzählen Sie uns ein bisschen von sich. Dieses hier ist also Ihr Haus?“

„Ja, das ist es.“ Frau Schneider setzte sich ihnen gegenüber in einen Sessel. „Wir sind hier vor einem Jahr eingezogen und haben es noch nie bereut.“

„Haben Sie vorher schon in dieser Gegend gewohnt?“

„Nein, wir kommen eigentlich aus dem Rheinland und sind hierher gezogen, als Ludwig hier die Kanzlei seines verstorbenen Onkels übernommen hat.“ Frau Schneider zögerte. „Ich möchte Euch mit meinen Geschichten nicht langweilen. Kann ich Euch wirklich nichts Weiteres anbieten, Gräfin?“

Caroline schüttelte den Kopf. „Nein, danke. Eine andere Kutsche ist alles, was wir brauchen.“ Noch einmal trafen sich ihre Blicke, und Caroline spürte die warme Welle, die dabei durch ihren Körper fuhr. Wer war diese Frau? Und wie konnte sie mehr Zeit mit ihr verbringen?



To be continued....

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BeitragVerfasst: 12.01.2011, 11:46 
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„Und als der Toni sich den Schaden angesehen hat, riet er dringend davon ab, die Kutsche noch irgendwohin zu fahren.“ Ludwig klopfte mit seiner Zigarre auf den Aschenbecher. „Er hat seine Leute zusammengetrommelt, um die gebrochene Achse direkt vor Ort auszuwechseln.“

„Und die Gräfin musste die ganze Zeit warten?“, fragte Ida entsetzt. Das Ehepaar Brending wohnte nur drei Häuser entfernt und war des Öfteren bei den Schneiders zu Gast. Nach dem Abendessen setzte man sich in der Regel in den Salon, um noch ein wenig zu plaudern. Anne freute sich stets auf diesen geselligen Teil des Tages, denn Ida war eine gute Freundin für sie geworden. Schon am ersten Tag hier hatten die Brendings ihnen beim Einzug unter die Arme gegriffen, und die beiden Frauen hatten sich auf Anhieb verstanden. Auch Ludwig und Friedrich mochten sich, und so wurde es bald zu einem gern zelebrierten Ritual, dass man gemeinsam den Abend ausklingen ließ.

„Die Gräfin hat selbstverständlich eine andere Kutsche bekommen und ist mit ihrer Begleitung zurück auf ihr Schloss gefahren“, erklärte Ludwig. „Es wird noch einen Tag dauern, bis die Achse ausgetauscht ist.“

„Selbstredend“, nickte Friedrich. „Das ist in wenigen Stunden nicht getan.“

„Aber sie hat bei Ihnen gewarteten, nicht wahr?“, wandte sich Ida an Anne. „Hat sie hier gesessen auf diesem Sofa?“ Sie strich mit den Fingerspitzen über das rote Polster. „Eine echte Gräfin hätte ich auch gern einmal zu Gast“, lachte sie. „Wie war sie denn so? Man hört ja so einiges vom Hause Wietersleben…“

„Eine angenehme Person.“ Anna sah nachdenklich auf das Sofa. „Gar nicht so arrogant wie ihr nachgesagt wird.“

„Ich möchte eine Gräfin sehen, die selbst ihre Scherben aufkehrt“, ergänzte Ludwig paffend.

„Scherben?“ Ida sah fragend von Ludwig zu Anna und wieder zurück.

„Anna hat sie als erstes mit Tee übergossen“, lachte Ludwig. „Mein kleiner Tollpatsch“, fügte er liebevoll hinzu. „Sie hat sicher einen großartigen Eindruck auf die Gräfin gemacht.“

„Es war mir furchtbar peinlich“, erklärte Anna errötend. „Ich hatte mich der Gräfin noch nicht einmal vorgestellt, da hatte ich schon ihr Kleid ruiniert.“

„Aber sie hat äußerst gelassen reagiert, und wir haben gemeinsam gewartet, bis Toni die zweite Kutsche vorbeigebracht hatte“, ergänzte Ludwig. „Dann ist sie mit ihrer Zofe aufgebrochen, um Herrn von Lachshausen vom Unglücksort abzuholen.“

„Und wie kommt sie jetzt wieder zu ihrer Kutsche?“, fragte Friedrich und zündete sich ebenfalls eine Zigarre an. „Wird jemand sie abholen?“

„Es war nicht ihre Kutsche, sondern die des Herrn von Lachshausen“, erklärte Ludwig. „Aber wir werden sie dennoch zum Schloss bringen, da sich der Herr dort noch aufhält.“

„Werden Sie Ludwig dorthin begleiten, Anna?“, fragte Ida interessiert.

„Natürlich“, antwortete Ludwig für seine Ehefrau. „Die Gräfin hat ihr beim Abschied gesagt, dass sie sie gern wiedersehen wolle.“ Er zwinkerte seiner Gattin zu. „So einen schlechten Eindruck kannst du nicht gemacht haben.“

„Ach, das... hat sie bestimmt aus Höflichkeit gesagt“, wehrte Anna ab und ärgerte sich, dass sie erneut errötete.

„Das glaube ich kaum.“ Ida schüttelte den Kopf. „Ist die Gräfin nicht für ihre Direktheit bekannt? Sie würde nicht sagen, was sie nicht meint.“

Anna schüttelte den Kopf über ihre Freundin. Sie stand von ihrem Stuhl auf, um einen kleinen Gegenstand vom Sekretär zu holen. „Ich werde Ludwig in jedem Fall morgen begleiten, denn die Gräfin hat versehentlich einen Ohrring verloren. Magda hat ihn vorhin auf dem Sofa gefunden.“ Sie öffnete ihre Hand, um Ida das Schmuckstück zu zeigen.

„Du meine Güte, ist der schön.“ Ida machte große Augen. „Den wird die Gräfin sicher schon vermissen.“

Anna nickte geistesabwesend und schloss den Ohrring in ihre Hand. Sie war dankbar für das kleine Missgeschick der Gräfin, denn sie wollte Caroline von Wietersleben wiedersehen. Etwas an dieser Frau faszinierte sie, und sie musste herausfinden, was es war.


* * *


„Was für eine prächtige Anlage“, staunte Ludwig, als sie durch die Tore zum Schloss der Wieterslebens fuhren. „Und so gut gepflegt.“

Anna musste ihm unumwunden zustimmen. Im Allgemeinen machte sie sich nichts aus Schlössern, im Gegenteil, sie stand Prunk und Pracht eher ablehnend gegenüber, aber dieser Ort war wirklich ausgesprochen geschmackvoll angelegt. Kaum waren sie an den steinernen Treppen des Schlosses angekommen, kamen ihnen zwei Bedienstete entgegen, die sich ins Innere des Hauses geleiteten.

„Die gnädigen Herrschaften werden bereits erwartet“, informierte sie das Dienstmädchen, als sie ihnen Hut und Mantel abnahm. „Wenn Sie solange im Musikzimmer warten würden…“

„Das ist nicht nötig“, ertönte da eine Stimme von oben, und als Anna sich umdrehte, sah sie Caroline von Wietersleben an der Seite von Daniel von Luchshausen die Treppe hinuntersteigen. Sie trug ein cremefarbenes Kleid mit kleiner Schleppe, und Anna fand, dass sie umwerfend aussah. Sie wusste, dass es an ihr war, die Gräfin zu begrüßen, aber sie brauchte keinen Ton heraus.

„Wie freundlich von Ihnen, selbst vorbeizukommen“, sagte Herr von Luchshausen in die Stille und schüttelte erst Ludwig, dann ihr die Hand. „Dann wollen wir uns die Arbeit Ihres Tonis mal ansehen.“

„Ich entführe Ihnen Ihre Herzensdame für eine Weile“, sagte die Gräfin zu Ludwig, sah aber Anna dabei an. Diese senkte die Augen unter deren Blick. Die Gräfin hatte eine Art, einen anzuschauen, dass einem schwindelig dabei wurde. „Die Begutachtung von gebrochenen Achsen ist eindeutig Männersache.“

Noch ehe Ludwig etwas sagen konnte, hatte sie Anna untergehakt und schritt mit ihr durch das Foyer in einen riesigen Raum, der offensichtlich die Bibliothek des Schlosses war. Hier reihten sich Bücher an Bücher und Bände an Bände. In jeder Ecke des Raumes stand eine Gruppe von Stühlen, auf denen man Platz nehmen und sich in Bücher vertiefen konnte, und an der Wand gegenüber der Flügeltür stand der größte Schreibtisch, den Anna je gesehen hatte.

„Wie schön, dass Sie Ihren Gatten begleitet haben“, sagte die Gräfin und gebot ihr, in einem der Stühle Platz zu nehmen. Sie selbst setzte sich ihr gegenüber. „Hatten Sie eine ungestörte Fahrt hierher?“

Anna nickte stumm und fragte sich, woher das Dienstmädchen, das ihr und der Gräfin eine Tasse Tee reichte, so schnell wissen konnte, dass sie sich in diesem Raum aufhielten. „Bitte versteht meinen Besuch nicht falsch, Gräfin, ich möchte mich Euch nicht aufdrängen“, sagte sie verlegen. „Ich bin gekommen, um Euch etwas zu bringen, was Ihr versehentlich verloren habt.“

Die Gräfin lächelte. „Sie sprechen von meinem Ohrring.“

„Ganz genau.“ Anna atmete erleichtert auf. Offenbar hielt es die Gräfin nicht für unangemessen, dass sie vorbeigekommen war. Als sie ihre Tasche öffnete um ihr den Ohrring zurückzugeben, sah sie aus dem Augenwinkel, dass die Gräfin ihr etwas entgegenhielt. Es war der zweite Ohrring.

„Nehmen Sie ihn. Sie haben ihn redlich verdient.“

„Wwas? Aber nein… ddas kann ich unmöglich annehmen“, stotterte Anna.

„Natürlich können Sie das. Sie haben so viel für mich getan.“ Die Gräfin setzte sich auf den Stuhl neben ihr und nahm ihr den Ohrring aus den Händen. Dann schob sie Annas Haar sanft zur Seite und befestigte den Ring erst an dem einen Ohr und dann den zweiten an dem anderen. „Steht Ihnen sehr gut“, lächelte die Gräfin, als sie sich wieder zurücklehnte. „Wie für Sie gemacht.“

Anna starrte in das schöne Gesicht ihres Gegenübers. Die plötzliche Nähe der Gräfin verwirrte sie. Frau von Wietersleben hatte etwas an sich, dass ihr jeden vernünftigen Gedanken raubte. In ihrer Gegenwart schienen die simpelsten Dinge unmöglich. Wenn sie sich weiterhin so unschicklich benahm, würde die Gräfin sie hochkant aus dem Schloss werfen lassen. „Ich soll sie… behalten?“, stammelte sie. „Aber…“

Die Gräfin legte ihre Hand auf Annas Arm, um sie zu beruhigen. „Sie können es ruhig annehmen, liebe Frau Schneider. Ohne Ihre Hilfe säße ich vielleicht immer noch am Wegesrand neben einer kaputten Kutsche.“

Anna entzog ihre Hand und erhob sich, um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können. „Das war doch selbstverständlich“, erklärte sie, während sie an den Schreibtisch trat. „Jeder hätte das getan.“

Die Gräfin runzelte die Stirn. „Ich bin es nicht gewohnt, dass man mir widerspricht. Noch mag ich es, wenn man ein Geschenk von mir ablehnt.“

Anna drehte sich erschrocken zu ihr um. Sie benahm sich einfach unmöglich. „Dann danke ich Euch für Eure Großzügigkeit“, sagte sie schnell. „Ich stehe tief in Euer Schuld.“ Ihr Blick fiel auf eine grüne Zeichenmappe, die auf dem Schreibtisch lag. „Ihr malt?“, wechselte sie das Thema. „Wie beneidenswert.“

Die Gräfin erhob sich rasch und nahm die Mappe an sich. „Nur ein Zeitvertreib“, lächelte sie und verbarg die Mappe hinter ihrem Rücken. Offenbar mochte sie es nicht, wenn man ihre Skizzen sah. „Allerdings einen, den ich sehr lieb gewonnen habe.“

„Ich wünschte, ich könnte das auch“, seufzte Anna. „Wie oft habe ich mich im Zeichnen versucht, aber die richtige Perspektive will mir einfach nicht gelingen.“

„Wenn Sie möchten, gebe ich Ihnen ein wenig Unterricht“, bot die Gräfin an.

„Unterricht?“ Anna nahm fest an, dass sie sich verhört hatte, aber das erwartungsvolle Gesicht der Gräfin versicherte ihr, dass sie richtig verstanden hatte. „Ihr wollt mir Unterricht im Malen geben?“, fragte sie ungläubig. Über alle Stände hinweg? Wie stellte die Gräfin sich das vor? Wie sollte sie als Bürgerliche in dem Schloss ein und ausgehen?

„Es wäre vielleicht besser, wenn ich dabei zu Ihnen käme“, schlug die Gräfin vor, als erriete sie Annas Gedanken. „Die Menschen werden denken, dass ich eine juristische Angelegenheit zu klären habe.“

Anna sah beschämt zu Boden. Was für ein großzügiges Angebot. Aber wollte sie wirklich die Menschen in ihrem Ort hintergehen? Sie hasste Geheimniskrämerei, aber gleichzeitig konnte sie die Gräfin unmöglich bloßstellen, noch konnte sie dieses einmalige Angebot ablehnen. Und wenn sie ehrlich mit sich war, wollte sie es auch nicht ablehnen. Die Vorstellung, Caroline von Wietersleben nun öfter zu sehen beunruhigte und erregte sie gleichermaßen. Unschlüssig hob sie den Kopf, doch als sie in die bittenden blauen Augen vor sich sah, waren alle Zweifel verflogen. „Ich danke Euch, Gräfin“, versicherte sie lächelnd. „Ich nehme Euer Angebot sehr gern an.“

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BeitragVerfasst: 12.01.2011, 13:55 
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Na da bin ich aber gespannt wie der Zeichenunterricht ausfällt. Büdde schnell mehr davon. :danke:


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BeitragVerfasst: 12.01.2011, 14:31 
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Eine schöne Idee. (:


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BeitragVerfasst: 12.01.2011, 19:29 
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witzig, juristische Angelegenheiten werden vorgeschoben, damit die Gräfin Anna Schneider besuchen und ihr Malunterricht erteilen kann.

Danke für deine Mittelalter-Canna-Version. :wink:


LG


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BeitragVerfasst: 13.01.2011, 18:09 
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Danke! Aber das war ja jetzt erstmal nur 'ne "Demoversion" für das, was ich meinte. Vielleicht hat ja eine hier Lust (achtung "Challenge"!), etwas Ähnliches mit Carla und Stella (oder Carla und Susanne) zu versuchen? Es muss auch nicht das 19. Jahrhundert sein, es kann auch eine andere Zeit oder ein anderer Ort sein, Carla könnte z.B. auch der Captain eines Raumschiffs sein und Stella ihr kluges Crewmitglied - achso nee, das gibt's ja schon :wink: . Wie auch immer, es lassen sich alle möglichen Szenarien denken...

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