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BeitragVerfasst: 10.02.2012, 17:13 
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Na dann warten wir auf den nächsten Urlaub. Den musst Du dann vorm PC verbringen :lol:


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 10.02.2012, 17:13 


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 Betreff des Beitrags: Re:
BeitragVerfasst: 13.02.2012, 21:48 
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Trinity1212 hat geschrieben:
Na dann warten wir auf den nächsten Urlaub. Den musst Du dann vorm PC verbringen :lol:


Ha, das denkst du, mein nächster Urlaub (ab Samstag ) verbringe ich im hohen Norden eine Woche lang. Da ich aber fahre (weil ich keine ruhige Minute habe, wenn meine Freundin fährt ;) ) , habe ich leider keine Zeit im Auto zu schreiben. Mal schauen, was sich so für Schreibmöglichkeiten ergeben :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Re:
BeitragVerfasst: 16.02.2012, 18:47 
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Kobold hat geschrieben:
Trinity1212 hat geschrieben:
Na dann warten wir auf den nächsten Urlaub. Den musst Du dann vorm PC verbringen :lol:


Ha, das denkst du, mein nächster Urlaub (ab Samstag ) verbringe ich im hohen Norden eine Woche lang. Da ich aber fahre (weil ich keine ruhige Minute habe, wenn meine Freundin fährt ;) ) , habe ich leider keine Zeit im Auto zu schreiben. Mal schauen, was sich so für Schreibmöglichkeiten ergeben :)

Na dann schönen Urlaub (vielleicht kannst du deiner Freundin während der Fahrt etwas diktieren? :mrgreen: ) :wink:


LG


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 Betreff des Beitrags: Re: Kopfüber ins Chaos
BeitragVerfasst: 13.03.2012, 21:40 
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Oje...ich hab´s ganz doll schleifen lassen, ich weiss :roll:
Aber ich hab schon wieder ein kleines Stück :)
Ist nur noch zu kurz für ein Kapitel.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kopfüber ins Chaos
BeitragVerfasst: 15.03.2012, 07:49 
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Jetzt geht es weiter :)



Teil 23

"Bleibst du noch?"
Die Beiden standen dicht beieinander.
"Wenn ich darf."
"Sonst hätte ich nicht gefragt. Du kannst auch gern länger bleiben. Es ist schön neben dir aufzuwachen."
"Ehrlich gesagt, habe ich heute morgen nicht damit gerechnet, dass du mir so schnell vergibst."
"Eigentlich hatte ich das auch nicht vor, aber wenn ich dich sehe, wirft mein Gehirn alle Vorsätze über Bord."
"Gut zu wissen." Stella grinste. Wenn du mich für eine Stunde entbehren kannst, würde ich mir ein paar Klamotten holen?"
"Ich denke schon."
"Gut. Dann mache ich mal los."
Carla begleitete sie zur Tür. Stella hatte eine hand schon auf der Türklinke und wollte sie gerade herunter drücken, als Carla sie zu sich zog und sich ihre Lippen auf Stellas legten. Stella löste sich nach einer Weile wieder von Carla und schaute sie verliebt an. "Bis gleich."
Sie öffnete die Tür. Von weitem war schon Sophias Kinderstimme zu hören. Carla ging noch mit an die Treppe und wartete oben. Sophia kam mit Johannes die Stufen hinauf und Stella kam ihnen entgegen.
Als die Zwei am Treppenende angekommen waren, erzählte Sophia gleich aufgeregt, was sie alles mit ihrem Opa erlebt hatte. Das sie auf einem Pferd saß, aber Johannes sie sicher festgehalten hatte und sie auch die Pferde gestreichelt hatte.
"Du warst früher auch so.", Johannes lächelte seine Tochter an. Sie wusste, dass er Recht hatte. Carla liebte Pferde seitdem sie klein war. "Hat Frau Mann eigentlich nicht schon Feierabend?" Carla wurde aus ihren Gedanken gerissen. "Ja." Mehr antwortete sie nicht. Ihr Vater sah sie fragend an. "Was? Ich mag sie."

Johannes wollte nicht weiter darauf eingehen, sie würden bestimmt ein anderes mal darüber reden können und wechselte das Thema. "Carla, ich würde gern noch ein mal mit dir über die Holding sprechen. Aber nicht hier."
"In Ordnung."
Sie gingen in Carlas Suite.

Er setzte sich auf das Sofa. Er hatte sich angelehnt und hing seinen Gedanken nach. Carla kam aus Sophias Kinderzimmer und ließ die Tür auf, um die Kleine im Blick zu haben, während sie spielte. Sie ging zu ihrem Vater und setzte sich zu ihm gewannt auch auf die Couch.
"Also, die Holding?"
"Ja, hast du über mein Angebot nachgedacht?"
"Ehrlich gesagt nein. Jedenfalls noch nicht so richtig." Nach einer kurzen Pause sprach sie weiter.
"Aber auch, wenn es eine Menge Kraft und Zeit zum einarbeiten brauchen würde, bin ich nicht davon abgeneigt. Definitiv zusagen werde ich jetzt nicht."
"Mich stimmt es dennoch ein wenig zuversichtlich." Johannes stand auf. "Gut, ich werde jetzt gehen."
Carla erhob sich ebenfalls. Johannes ging Richtung Tür. Diese öffnete sich und Stella kam herein. Mit ihm hatte Stella am wenigsten gerechnet und ihr fiel im Moment nichts Vernünftiges ein, was sie hätte sagen können. Drum ließ sie es bleiben, sie machte dem Schlossherrn den Weg frei und ging zu Carla.
"Einen schönen Abend wünsche ich.", sagte Johannes mit einem Schmunzeln in den Mundwinkeln, bevor er die Tür hinter sich zu zog.

Stella schaute Carla perplex an. "Er weiß von uns?"
"Sozusagen. Und wenn nicht, dann spätestens jetzt."
"Ja, dass stimmt. Mein Besuch wäre etwas schwer zu erklären gewesen."
Carla ging einen Schritt auf Stella zu und strich mit den Fingerrücken ihrer rechten Hand über Stellas Wange.
"Was machen wir mit dem angerissenen Abend?"
Stella ließ ihre Tasche auf den Boden fallen und überwindete auch noch das letzte bisschen Luft zwischen ihren Körpern, indem sie Carla an sich zog. "Mir würde da einiges einfallen."


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 Betreff des Beitrags: Re: Kopfüber ins Chaos
BeitragVerfasst: 15.03.2012, 18:26 
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Kobold hat geschrieben:
"Einen schönen Abend wünsche ich.", sagte Johannes mit einem Schmunzeln in den Mundwinkeln, bevor er die Tür hinter sich zu zog.

... sehr gut, Johannes ist also nicht abgeneigt ... :happysmilie:


LG


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 Betreff des Beitrags: Re: Kopfüber ins Chaos
BeitragVerfasst: 10.04.2012, 22:56 
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Teil 24

"Was wollte dein Vater hier, wenn ich fragen darf?"
Sie standen viele Küsse später immer noch eng umschlungen da.
"Er will, dass Leonard oder ich in die Holding einsteigen. Ich glaube, er würde sie lieber in unseren Händen sehen, als in Ansgars."
"Das ist verständlich. Was hast du gesagt?"
"Ich werde es mir überlegen. Du weißt ja, dass ich es nicht besonders prickelnd finde, zu wissen, dass wir dich eigentlich suchen."
Stella senkte den Blick. Sie wusste, das Carla Recht hatte. Aber würde es etwas ändern, wenn Carla nicht mehr bei der Polizei arbeiten würde? Carla wüsste ja trotzdem, was Stella alles auf dem Kerbholz hatte. Würde Carla es gegen sie verwenden, falls sie irgendwann getrennte Wege gehen sollten?
Stella schüttelte leicht den Kopf, um diese Gedanken zu verbannen. Carla würde so etwas nicht tun. Das konnte sie sich nicht vorstellen.
"Was ist?"
Carla hatte das Kopfschütteln ihrer Freundin registriert.
"Nichts, ich habe nur nachgedacht. Komm, lass uns zu Sophia gehen."

--------------------------------------------------

Stella drehte sich um und versuchte im Halbschlaf Carla zu ertasten. Als sie nur die leere Betthälfte bemerkte, schlug sie die Augen auf. Carla kam gerade ins Schlafzimmer. Sie schraubte im gehen die Wasserflasche zu, stellte sie auf ihren Nachttisch und legte sich wieder ins Bett.
Stella kuschelte sich an Carla. Sie winkelte ihr Bein an und legte es über Carla ihre.
"Was ist? Kannst du nicht schlafen?"
"Mir geht einiges im Kopf herum."
Stella richtete sich ein wenig auf, legte sich dann auf Carla und ihr Bein rutschte wie selbstverständlich zwischen Carlas.
"Ich wüsste eine gute Ablenkung.", sagte Stella mit einem frechen Grinsen auf den Lippen und begann Carla zu küssen.
Stellas Lippen wanderten von Carlas Mund hinab an ihrem Hals entlang und wieder zurück. Sie beendete den Kuss, um sich mit den Händen abzustützen und ihre Freundin anzusehen.
"Was ist?" Carla schaute sie fragend an.
"Ich finde, du hast zu viel an." Und noch während Stella sprach, begann sie Carlas Pyjamaoberteil aufzuknöpfen.
"Du aber auch." Carla zupfte an Stellas Oberteil.
"Das ändern später."
Stella beugte sich zurück und zog Carla mit hoch, um ihr besser die Jacke vom Oberkörper streifen zu können.
Carla küsste Stella. Ihre Hände strichen über Stellas Top langsam abwärts, um dieses dann nach oben zu schieben.
"Hab ich nicht später gesagt?", fragte Stella zwischen den Küssen.
Carla löste sich von ihr. Ja, aber es ist die Frage, ob ich damit einverstanden bin."
Schon war Stella ihr Oberteil los und es flog quer durch den Raum. Carla küsste ihre Freundin wieder und ihre Zunge fuhr fordernd über Stellas Unterlippe. Diese drückte Carla sanft wieder in die Kissen zurück. Während sich ihre Zungen fanden, strich Stellas Hand über Carlas rechte Brust, an ihrem Bauch weiter hinab bis zu ihrem Becken und wieder zurück, um auf ihrer Brust zu verweilen. Stella fuhr mit ihrer Zunge Carlas Hals entlang, küsste sich weiter den Weg entlang zu Carlas linker Brustwarze und saugte leicht an ihr.
Ihre Zunge wanderte weiter diesen atemberaubenden Körper hinab. Sie umkreiste Carlas Bauchnabel und suchte sich wieder einen Weg nach oben. Stella schaute Carla in die Augen. Beinahe hätte sie sich darin verloren, wenn Carla sie nicht mit einen Ruck auf den Rücken gedreht hätte und Carla jetzt auf ihr liegen würde. Stella nutzte diese Situation gleich, um Carla von ihrer Hose zu befreien.
"So haben wir aber nicht gewettet." Carla lächelte Stella an und fuhr ihr durch die blonden verwuschelten Haare. Sie verfielen in einen leidenschaftlichen Kuss. Carlas Hände glitten Stellas Körper entlang und berührten jeden Zentimeter Haut, den sie erreichen konnten. Stella genoss die Berührungen.
Ihr wurde zunehmend wärmer und Carlas nackter Körper, der auf ihr lag, trug mehr und mehr dazu bei.
Carla ließ kurz von ihr ab, um ein Stück nach unten zu rutschen. Sie küsste Stellas Dekolletté, ihre Lippen bahnten sich den Weg über Stellas ganzen Oberkörper. Carlas Hand wanderte hinab und zog ein wenig an Stellas kurzer Hose.
Sie wollte nicht länger lästigen Stoff zwischen ihren Körpern spüren. Stella verstand und hob ihr Becken etwas an, damit Carla ihr leichter die Shorts ausziehen konnte. Stellas Blick flog über Carlas Körper, als diese die Hose achtlos wegwarf. Sie legte sich neben Stella und diese drehte sich zu Carla. Sie schauten sich in die Augen.
"Weißt du eigentlich, wie schön du bist?"
Carla lächelte nur und verschmolz mit Stella zu einem langen Kuss.
Ohne noch ein Wort zu verlieren, gaben sie sich ganz ihren Gefühlen hin.

------------------------------------------------------------

Beide lagen erschöpft, aber zufrieden in den Kissen. Stellas Kopf lag auf der Schulter ihrer Freundin. Carla schaute auf ihren Wecker. Allerdings gefiel ihr nicht, was dieser anzeigte.
"Wir müssen dann bald wieder aufstehen."
"Dann sollten wir jetzt schnell ein bisschen schlafen."
"Das klingt gut." Carla gab Stella einen Kuss auf die Stirn. "Süße Träume."
"Dir auch.", sagte Stella schon mit schläfriger Stimme.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kopfüber ins Chaos
BeitragVerfasst: 11.04.2012, 11:55 
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Kobold hat geschrieben:
Stella senkte den Blick. Sie wusste, das Carla Recht hatte. Aber würde es etwas ändern, wenn Carla nicht mehr bei der Polizei arbeiten würde? Carla wüsste ja trotzdem, was Stella alles auf dem Kerbholz hatte. Würde Carla es gegen sie verwenden, falls sie irgendwann getrennte Wege gehen sollten?
Stella schüttelte leicht den Kopf, um diese Gedanken zu verbannen. Carla würde so etwas nicht tun. Das konnte sie sich nicht vorstellen.

.


Welch düstere Gedanken von Stella. Also soweit lässt du es hoffentlich nicht kommen.
:danke: für die Fortsetzung


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 Betreff des Beitrags: Re: Kopfüber ins Chaos
BeitragVerfasst: 11.04.2012, 17:53 
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Kobold hat geschrieben:
"Weißt du eigentlich, wie ...."

.... sehr mich die Fortsetzung deiner Geschichte freut? :danke:


LG


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 Betreff des Beitrags: Re: Kopfüber ins Chaos
BeitragVerfasst: 18.05.2012, 06:28 
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Ohne Korrektur zu lesen, schnell abgetippt :)


Teil 25

Carla saß auf Arbeit an ihrem Schreibtisch und ihre Gedanken waren von ihrer Schreibarbeit zu Stella gewandert.
Sven kam zur Tür herein. "Carla?" Nichts. Diesmal sagte er Carlas Namen etwas lauter. Eine Reaktion. Sie schaute ihn an. "Ja? Was ist?"
"Welchem Tagtraum hast du dich denn gerade hingegeben?", fragte er schmunzelnd.
Carla lächelte.
"Oder sollte ich eher fragen, an wen du gedacht hast?"
"Sei doch nicht immer so neugierig."
"Du kennst unsere Berufsbezeichnung? Die schließt neugierig sein mit ein."
"Aber du bist doch sicherlich nicht hier, um mich einem Verhör über mein Privatleben zu unterziehen, oder?"
"Nein. Ich habe mal die Umzüge nach Düsseldorf rausgesucht, die so ca. einen Monat vor unseren neuen Graffitis passiert sind und habe die durch den Rechner laufen lassen und habe nach Vorstrafen gesucht."
"Und was gefunden?"
Carla hoffte, dass Stella nicht mit darunter war. Bei Vorstellungsgesprächen ist das ja eine unzulässige Frage, ob die Bewerber vorbestraft sind oder nicht.
Sie sollten auf dem Schloss vielleicht mal den Hintergrund ihrer Angestellten durchleuchten. Wer weiß, was manche zu verbergen hatten. Aber da könnten sie bestimmt nicht so einen renommierten und lückenlosen Lebenslauf vorweisen. Stellas Bewerbung war auch beeindruckend gewesen und was Carla jetzt alles über sie wusste.
Sven riss sie wieder aus ihren Gedanken.
„Alles Mögliche habe ich gefunden, aber keine Sprayer, die schon einmal aufgefallen sind.“
„Das wäre auch zu schön gewesen, wenn es so einfach funktioniert hätte.“
Aber insgeheim, war Carla auch froh. Warum hatte sie eigentlich noch nicht selber nachgeschaut, ob Stella vorbestraft war?
Sollte sie es tun oder Stella lieber selber fragen?

----------------------------

Nach einem relativ ereignislosen Arbeitstag, holte Carla Sophia aus dem Kindergarten ab. Nachdem sie ihr Auto geparkt hatte und noch ein Stück Fußweg hatte, rief sie Leonard an.
"Hallo, Leo. Hast du später ein wenig Zeit für mich? Ich brauche jemanden zum reden."
Kurz bevor sie den Kindergarten betrat, beendete sie das Gespräch.
"In Ordnung. Bis dann."

-----------------------------

Daheim angekommen, ging Carla mit ihrer Tochter ohne Umschweife in ihre Suite.
Sie schaute auf ihre Armbanduhr. Leo wollte erst in einer halben Stunde kommen. Carla bemerkte nicht, dass die Eingangstür zu ihrer Wohnung geöffnet wurde. Erst als die Tür mit einem Klacken ins Schloss fiel, drehte sich Carla um und bemerkte Stella. So sehr Carla Stella auch mochte, aber momentan wollte sie nur ihren Kopf frei bekommen und dazu musste sie sich endlich Jemanden anvertrauen und das war Leonard.
Aber wie konnte sie Stella zum gehen bewegen, ohne sie zu verletzten?
Stella kam zu ihr und wollte Carla umarmen, kurz davor hielt sie inne und musterte ihre Liebste.
"Was ist?"
"Nichts." Carla sah, das Stella ihr nicht glaubte und beschloss, ihr die Wahrheit zu sagen.
"Ich weiss gerade nicht, wo mir der Kopf steht. Mich beschäftigt Einiges. Bitte Stella, ich brauche ein bisschen Zeit für mich."
"Gut, dann will ich dich nicht weiter stören."
Ohne Carla noch einmal anzuschauen, ging Stella.

Carla ging zu Sophia und spielte mit ihr, solange ihr Bruder noch nicht da war.
Nach einer viertel Stunde kam Leonard und lehnte sich in den Türrahmen von Sophias Zimmer.
"Na, Schwesterherz. Wo drückt der Schuh?"
Er lächelte Carla aufmunternd an.
Carla stand vom Boden auf, auf dem sie gerade noch gesessen hatte, um mit ihrer Tochter zu spielen und ging auf Leonard zu.
"Das kan jetzt länger dauern."
"Ich habe Zeit."
"Komm mit auf die Couch."
Beide setzten sich und dann ließ Carla alles raus, was sie beschäftigte und Leonard hörte geduldig zu.
Sie erzählte, dass sie den inneren Konflikt nicht aushielt, wegen Stella und dazu musste sie auch die Vorgeschichte sagen. Wie alles so gekommen war.
Als Carla fertig war, holte Leonard tief Luft.
"Das ist ein ganz schöner Brocken, der sich da angestaut hat. Stella und Graffiti? So sieht sie gar nicht aus. Aber es sind ja meist die, von denen man es am wenigsten erwartet."
"Das ist wohl wahr."
"Ich kann dir nur sagen, höre auf deine innere Stimme. Wenn du in deinem Beruf nicht mehr glücklich bist und unser Vater dir so eine Stelle anbietet..."
"...sollte ich die Chance ergreifen?"
"Du hast zwar dann das Vergnügen mit Ansgar, aber von so einer Kleinigkeit, lässt du dich doch nicht unterkriegen."
Carla lächelte. "Natürlich nicht. Kannst du mir noch einen kleinen Gefallen tun und auf Sophia aufpassen? Ich muss noch was klären."
"Klar."
"Danke. Du bist der Beste." Carla gab ihren Bruder einen Kuss auf die Wange und verschwand aus ihrer Wohnung.
Sie schaute auf ihre Uhr. Stella hatte gleich Feierabend. Sie beschloss an ihrem Auto zu warten, so würde sie Stella wenigstens nicht verpassen. Gesagt getan. Carla wartete seit einigen Minuten, doch dann sah sie Stella kommen.
Als Stella am Auto angekommen war, sagte sie nichts. Was sollte sie auch sagen?
"Hey." Carla lächelte sie an.
Es tut mir Leid. Erstens, weil ich mich den ganzen Tag nicht gemeldet habe und zweitens, weil ich vorhin so abweisend war."
"Ist schon gut. Jeder hat mal einen schlechten Tag."
Carla streckte die Arme aus und zog Stella in eine Umarmung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kopfüber ins Chaos
BeitragVerfasst: 18.05.2012, 17:47 
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Kobold hat geschrieben:
"Und was gefunden?"

ja, den nächsten Teil. :knuddelknutsch: :wink:


LG


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 Betreff des Beitrags: Re: Kopfüber ins Chaos
BeitragVerfasst: 02.06.2012, 14:56 
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Beiträge: 20
Wohnort: Nimmerland
*___* Toll.. !
freu mich jetzt schon auf dein nächstes Kap.
:trippelelch:

_________________
Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kopfüber ins Chaos
BeitragVerfasst: 06.06.2012, 16:37 
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Teil 26

"Sehen wir uns heute noch?"
Stella tat, als ob sie überlegen würde. Allerdings war sie nicht wirklich überzeugend. Carla knuffte sie deshalb in die Seite.
"Ich denke, dass lässt sich einrichten.", sagte Stella mit einem Lächeln auf den Lippen.
"Das freut mich." Mit diesen Worten küsste Carla ihre Liebste.

Während Stella erst mal heim fuhr, setzte sich Carla an ihren Laptop. Sie saß einige Minuten davor, ohne eine Regung, dann holte sie tief Luft und schrieb.

Der Drucker spuckte gerade das Blatt aus, als Stella gut gelaunt herein kam.
"Hast du eigentlich eine Idee, was wir morgen mit dem freien Tag anstellen werden? Du hast frei, ich habe frei. Was wollen wir unternehmen. Wir wollen doch etwas unternehmen?“
„Ja.“, sagte Carla leise, ohne aufzusehen.
„Meine Kündigung abgeben.“
Erst jetzt schaute sie Stella an. Diese sagte erst mal gar nichts. Langsam fand sie aber ihre Sprache wieder. „Du hast dich also entschieden, den Kampf gegen die Kleinkriminellen aufzugeben und dafür Ansgar gegenüber zu treten?“
„Ja.“
Carla schaltete ihren Laptop aus und ließ sich dann auf die Couch fallen. „Komm her.“
Stella folgte der Aufforderung sofort. Carla zog sie zu sich auf das Sofa. Sie wollte einfach nur Stella bei sich haben. Ihre Wärme spüren, ihren Geruch einatmen. Einfach in ihrer Nähe sein. Stella lag auf Carla und strich ihr mit den Fingerrücken der rechten Hand sanft über die Stirn. Carla schloss die Augen, kurz darauf spürte sie Stellas Lippen auf ihren.
Irgendwann beendete Stella den Kuss. „Besser?“ Sie lächelte Carla an. Diese schaute ein wenig fragend.
„Ich sehe, dass es dir nicht gut geht. Nicht im Sinne von körperlich krank sein, sondern dein Gemütszustand. Was kann ich tun, dass es dir besser geht?“
„Einfach jetzt hier bei mir bleiben.“
Stella erwiderte nichts. Sie rutschte ein Stück mit ihrem Körper herunter, damit sie ihren Kopf auf Carlas Brust legen konnte. „Wo ist Sophia?“
„Mit Leonard unterwegs. Sie erkunden die Umgebung des Schlosses. Aber sie müssten demnächst wieder kommen. Es gibt ja bald Abendessen.“


Carla lag wach in ihrem Bett, sie lauschte dem Regen und dem leisen Donnergrollen, welches von Mal zu Mal ein wenig lauter wurde, je näher es kam. Sie sah zu Stella, die friedlich neben ihr schlief. Carla strich ihrer Liebsten durch das blonde Haar, dann stand sie auf, schaute, ob Sophia schlief oder durch das anrollende Gewitter geweckt wurde. Aber da hätte sie sich schon bemerkbar gemacht. Sophia lag ruhig schlafend in ihrem Bettchen. Carla ging ins Wohnzimmer, nahm die Kuscheldecke von der Couch und setzte sich auf die Fensterbank. Gemächlich liefen die Regentropfen die Glasscheibe hinab. Carla beobachtete sie. Ab und zu fiel ihr Blick auf die Blitze, die den dunklen Nachthimmel zum leuchten brachten. Carla zog die Decke noch ein wenig fester um ihren Körper, da sie leicht fröstelte.
"Hey, was machst du denn hier?" Stella kam schlaftrunken zu Carla.
"Ich beobachte das Wetter."
"Ja, das sehe ich. Die Frage ist....Warum?"
Carla lehnte sich seitlich nach links und somit an Stellas Körper. Diese schlang ihre Arme um Carla.
Stella brauchte eigentlich keine Antwort und rechnete auch mit keiner.
"Komm, wir gehen wieder ins Bett. Du brauchst Schlaf."


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 Betreff des Beitrags: Re: Kopfüber ins Chaos
BeitragVerfasst: 06.06.2012, 19:54 
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Danke Kobold für den neuen Teil.
Nun hat Carla also gekündigt, Ansgar wird begeistert sein :mrred:


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