Eternity is written on my heart

Der Wind des Nordens wehte unerbittlich und brachte den ersten Hauch des Winters auf die Erde. Die Flocken wehten durch die Luft, die Temperaturen waren weit unter Null gefallen, der Sturm brach plötzlich über das Land her. Die meisten Menschen beschlossen in ihren Wohnungen zu bleiben, kaum vorbereitet auf die Kälte.

Er sah hinunter in das Tal, sein Gesicht so weiß wie der Schnee, der Atem kalt und seine Augen Azurblau. Seine Lippen und die Wangen schienen halb erfroren, doch in seinen Augen fand sich jene nicht beschreibbare Lebendigkeit. Sein Schritt war bedächtig und langsam, die zunehmende Kälte und der Wind machten ihm nichts aus. Sein Blick streifte das Tal vor ihm lag die Stadt in die sein weg ihn geführt hatte. Sein Herz schlug schneller- aus tapp-tapp wurde tapp-tapp-tapp und er blieb stehen, sah auf als würde er auf etwas warten, dann nickte er und ging zuversichtlich weiter.

Er lief an den Häusern der Vorstadt vorbei, bis er an einem kleinen Backsteinhaus ankam. Er hielt und schaute sich die Front genau an. Dann öffnete sich die Tür “Joel, willkommen.” sagte ein freundlich drein schauender Mann, Anfang Dreißig mit einer sanften Stimme. Der Junge machte eine leichte Nickbewegung bevor er eintrat. “Schalom, Imanuel” sagte er als sein Gastgeber die Tür geschlossen hatte. Alles in Allem war das Haus ordentlich, etwas leer, kaum Dekor und doch stilvoll.

“Setz dich doch erstmal aufs Sofa” meinte der Mann, er war sehr freundlich und zuvorkommend. Auf einem kleinen dunklen Sofatisch stand eine Teekanne mit zwei Tassen. Er goss vorsichtig das heiße Getränk ein und schob eine der Tassen zu seinem Gast…

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würde mich freuen wenn ihr schreibt wie euch der erste Teil gefällt

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Ihre braunen Augen schwenken über die Sanitärgarnitur, sie streicht vorsichtig die Strähnen aus dem Gesicht wobei sie weiter über ihr Gesicht, schließlich dem Kinn und dem Hals strich im Glauben es könnte ihr Kraft geben. Sie blickt auf um in den Spiegel zu sehen, allein diese Bewegung raubte ihr unheimlich viel Kraft.
Sie atmet erneut, tief, fast so tief, dass ihre wahren Gefühle ausbrechen, ein Blick schweift über ihren Körper, die weiße Tunika, die Leggins, ihr dünnes glattes Haar, dann verlässt sie den Raum.

"Hey Süße?" sagt einer der leicht angetrunkenen jungen Männer am Tisch, sie blickt ins Leere Richtung Bar, alles verschwommen. Leicht streicht er ihr das Haar von der rechten Seite und gibt ihr einen Kuss auf die Schläfe. Sie dreht ihm ihr Gesicht zu"Hey", ein kurzer Blick in seine grünen Augen, ein kurzer Moment, bevor sie sich beklemmt abwendet und befangen auf den Tisch blickt.

"Ist alles in Ordnung?" "Ja, es ist nichts.", wieder mal eine Lüge, doch kann es eine Lüge sein, wenn ihr selbst nicht klar ist, was sie so traurig macht, dies macht sie dann noch trauriger, ein endloser Kreis, der wieder nur zu einem der Momente führt sie wie immer wieder vorkommen. Erst vor ein paar Stunden wieder.

Es hatte draußen angefangen zu schneien, ein schlechter Tag, keine Schule und bis zum späten Nachmittag fuhren nicht einmal Busse. Wieder war sie kurz davor etwas zu tun, was man von ihr nicht erwartete, ein fröhliches intelligentes junges Mädchen, begehrt im Freundeskreis und bei Partys, in Bars und Clubs. Das Einzige was man ihr vielleicht vorwerfen könnte, war dass sie chaotisch war, nicht nur im ordnungstechnischen.
Doch bevor sie es hinter sich bringen konnte, klingelte einmal mehr das Telefon, 'jedes Mal, jedes gottverdammte Mal' dachte sie, doch die nahm den Anruf entgegen.

Mit zittrigen Fingern erhebt sie ihr Glas und nippt am eisgekühlten Getränk, während die anderen um sie herum fröhlich sind und belanglose Scherze machen.

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