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 Betreff des Beitrags: Einmal Hamburg und zurück
BeitragVerfasst: 10.12.2010, 00:02 
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Registriert: 05.08.2009, 14:00
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Hallo Ihr Lieben,

da ich beim Sternenkuss gerade etwas hänge, hier der Anfang einer neuen Story und wie immer die Bitte um ehrliches Feedback :-)

Liebe Grüße,
Sisa


Teil1

„Mist, ist das heute wieder alles knapp“ dachte Carla genervt, als sie endlich in den ICE nach Hamburg einsteigen konnte. Der Zug hatte aufgrund von Wartungsarbeiten rund 30 Minuten Verspätung und Carla hatte nur eine Stunde Luft bis zu ihrem ersten Termin. Sie wollte aber unbedingt vor dem Kongress noch auf ihr Hotelzimmer, um sich frisch zu machen. Mit Handtasche und Rollkoffer beladen bestieg sie das Abteil in der ersten Klasse. Nachdem sie ihre Utensilien verstaut und ihren Laptop auf dem Klapptisch vor sich aufgebaut hatte, ging die Schiebetür zum Abteil erneut auf. Eine junge Frau mit blonden kurzen Haaren wuchtete einen riesengroßen Koffer hinein, der so sperrig war, dass er in dem kleinen Abteil kaum unterzubringen war. Carla sah kurz von ihrem Bildschirm auf und musterte die Frau, sie offenbar den Platz ihr gegenüber reserviert hatte. „Kann ich Ihnen helfen?“ bot Carla ihre Hilfe an.
„Nein, nein, danke, aber ich denke, ich lasse das Monstrum besser einfach hier stehen, wenn es Sie nicht stört?“ antwortete die blonde Frau etwas verlegen.
„Nein, gar nicht. Fahren Sie auch bis Hamburg?“
„Ja.“
„Na dann dürfte es ja kein Problem für mich werden, wieder aus dem Abteil herauszukommen.“ grinste Carla. Ihre Laune hatte sich schlagartig gebessert.
Die Frau nahm nun Carla gegenüber Platz und kramte ein Buch aus ihrem Rucksack, den sie zusätzlich zu dem Riesenkoffer mit sich herum schleppte.


Stella rannte mit ihrem Koffer auf dem Wagen den Bahnsteig entlang. „Zum Glück hat der ICE Verspätung“ dachte sie und hetzte bis zu ihrem Wagen, in dem sie ein Abteil reserviert hatte. Heute war bei ihr einfach alles schief gelaufen und sie hatte es nur mit Mühe und Not in ein Taxi zum Bahnhof in München und von dort in ihren ersten Zug geschafft, der ebenfalls verspätet ankam. Der große Koffer, der leider der einzige war, den sie besitzt, machte ihre Reide nicht unbedingt einfacher. Sie verdammte sich selbst dafür dieses Teil zu dem Kongress mitgeschleppt zu haben, aber sie war in den letzten Wochen aufgrund der vielen Termine im Büro einfach nicht dazu gekommen, einen anderen zu kaufen. Martin hatte ihr diverse Male angeboten einen zu besorgen, aber sie hatte seine Hilfe vehement abgelehnt – er hätte doch das Falsche ausgesucht. Als sie endlich an ihrem Abteil angekommen war, öffnete sie die Tür und hievte den Koffer hinein, was natürlich sofort die Aufmerksamkeit ihrer Mitreisenden auf sich zog. Eine Junge Frau mit gelockten Haaren hatte ihr Gesicht hinter ihrem Laptop vergraben, schaute aber doch auf, als Stella hineinkam. „Wow“ fuhr es Stella durch den Kopf als sie Carla sah. Sie war froh, dass ihre Mitfahrerin das Kofferhindernis mit Humor nahm, setzte sich erleichtert auf ihren Platz und begann ihr Buch zu suchen.


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Verfasst: 10.12.2010, 00:02 


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BeitragVerfasst: 10.12.2010, 09:22 
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Hallo Sisa.

Der Anfang gefählt mir sehr gut.

LG

_________________
Our live begins to end the day we become silent about things that matter.

Martin Luther King


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BeitragVerfasst: 10.12.2010, 12:01 
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Hi Sisa,

schön endlich wieder etwas von Dir zu lesen. Der Anfang fängt ja schon mal interessant an. Bin neugierig auf viieell mehr. Du weisst doch, ich finde Deinen Schreibstil einfach wunderbar. Büdde schnell mehr davon. :danke:


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BeitragVerfasst: 10.12.2010, 19:30 
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Hallo Sisa

Schön wieder von dir zu lesen. Finde es toll, dass du eine neue Story beginnst. Was ich bis jetzt gelesen habe gefällt mir. Ich bin schon sehr neugierig wie es weiter gehen wird. :D


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BeitragVerfasst: 10.12.2010, 21:59 
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servus sisa,

schön, dass du wieder schreibst. Der Anfang deiner neuen Story klingt vielversprechend und macht mich neugierig.Bild

LG


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BeitragVerfasst: 12.12.2010, 09:59 
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Hallo Sisa,

schön wieder etwas von dir zu lesen!!

Der Anfang gefällt mir schon mal sehr!

Freue mich schon auf die Fortsetzung^^

_________________
i dont lalalalalalike you... i used to hahahahahate you... but now i really fuckin love you!!
be my girlfriend... be my girlfriend [I want more]


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BeitragVerfasst: 12.12.2010, 10:08 
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Hi, kann mich nur anschließen, also bitte (schnell) weiter so.
Ich liebe Stella und Carla Geschichten....
Schönen Sonntag noch und eine tolle Adventszeit
P25 :xmaslach:


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BeitragVerfasst: 12.12.2010, 12:06 
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Also ich kann mich nur anschließen...
wieder mal ein toller Anfang von einer bestimmt tollen Geschichte...
allerdings muss ich zugeben dass ich kein großer Stella Fan bin.....daher hoffe ich eigentlich immer dass mal jemand vllt. eine Canna Story macht (?)
nur ein kleiner Anreiz...denn ich kann sowas nicht... :-( :roll:
aber ansonsten...echt super schön und spannend... :D


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BeitragVerfasst: 12.12.2010, 15:41 
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Teil 2
Stella las in ihrem Thriller und Carla ging die Bilanzen ihres Konzerns durch. Der Schaffner kam und kontrollierte die Fahrkarten. Carla klappte den Laptop zusammen und verstaute ihn in ihrer Tasche. Sie sah Stella eine Weile an. Diese bemerkte die Blicke der Fremden auf ihr, allerdings war es ihr nicht sonderlich unangenehm. Sie blickte von ihrem Buch auf und sah die Frau fragend an.
„Kann ich Ihnen helfen?“ brachte sie schließlich hervor.
„Nun, ich habe mich gerade gefragt, ob ich es wagen soll in den Speise wagen aufzubrechen.“
„Sie meinen wegen meines Koffers?“
„Nein, nein, bloß wegen der mäßigen Qualität des Essens.“
„Nun, der Kaffee ist an und für sich ganz passabel.“
„Begleiten Sie mich?“
„Wieso nicht, die Fahrt dauert schließlich noch über zwei Stunden.“
„Und ich reiße sie nicht von ihrem Buch los?“
„Nein, ich weiß bereits seit 100 Seiten wer der Mörder ist. Allerdings braucht der Autor für seine Auflösung noch weitere 300.“
„Nun, ich kenne das Buch und ich kann Ihnen sagen, es ist nicht so wie es scheint.“
Stella war begeistert vom Lächeln der für sie noch immer fremden Frau.
„Na dann bin ich gespannt. Würden Sie mir nun helfen den Koffer dort nach oben in das Gepäckfach zu verfrachten, damit wir zu unserem Kaffe kommen.“
„Aber sicher.“
Carla stand auf und half Stella mit dem Koffer. Ihre Arme berührten sich. Stella roch das Parfum Carlas und wurde etwas nervös, ohne es wirklich zuordnen zu können.
Sie machten sich auf den Weg in den Speisewagen. Dort angekommen setzten sie sich gegenüber. Carla las die Speise Karte. „Wow, die haben sogar Marzipankaffee.“ entfuhr es Carla euphorischer als beabsichtigt, sie hasste Kaffee mit Geschmack und war einfach nur erstaunt, dass die Bahn diesen anbot.
„Klingt gut“ log Stella. Ihre Nervosität ließ sie zustimmen, obwohl sie Marzipan schon seit ihrer Kindheit nicht leiden konnte. Die Kellnerin kam zu schnell an den Tisch und Carla konnte nicht verhindern, dass Stella zwei Marzipankaffee orderte, aber sie wollte sie auch nicht in Verlegenheit bringen. Die beiden saßen sich nun etwas unbehaglich gegenüber, bis Carla endlich die Stille brach: „Oh, entschuldigen Sie, aber wir haben uns ja noch nicht mal vorgestellt! Mein Name ist Carla von Lahnstein.“
„Angenehm, Stella Mann.“
„Und was machen Sie in Hamburg, Frau Mann?“
„Ich besuche dort einen Kongress für höheres Management.“
„Dann haben wir ja in doppelter Hinsicht dasselbe Ziel.“
„Sie auch?“ Stellas Herz machte einen kleinen Hüpfer.
„Ja, tatsächlich nehme ich auch daran teil.“
Das Eis war gebrochen und die beiden begannen ein gelöstes Gespräch. Auch den Marzipankaffee würgten beide tapfer hinunter.
„Und ihr Konzern vertreibt Schreibwaren?“
„Ja, Schreibwaren und Büromöbel. Die kleine Manufaktur ist vor ca. 75 Jahren gegründet worden und heute sind wir eines der führenden Unternehmen Europas, wenn auch sicher nicht vergleichbar mit der Lahnstein Holding.“
„Ach wissen Sie, ehrliche Handarbeit wäre mir oftmals lieber. Unser Konzern hat eine Größe erreicht, die ihm schon fast zu viele Möglichkeiten eröffnen.“
„Wie meinen Sie das?“
„Naja, zu viel Macht schafft böses Blut und ich kann Ihnen sagen, in meiner Familie gibt es genug davon.“
„Das tut mir leid.“
„Ja, mir auch, aber das ist leider nicht mehr zu ändern. Vor allem mein Bruder Ansgar verwickelt unseren Namen des Öfteren in dunkle Machenschaften.“
„Ehrlich gesagt klingt das auch schon wieder spannend…“
Carla grinste: „Sie denken an Ihren Thriller?“
„Erwischt!“ Stella erwiderte das Lächeln.


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BeitragVerfasst: 12.12.2010, 18:00 
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Beiträge: 142
Interessant... Kompliment!


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BeitragVerfasst: 12.12.2010, 18:01 
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Beiträge: 137
Wohnort: nähe Magdeburg
ich erwarte mindestens 5 teile heute noch*grinsssssss*

schöner anfang!

schnell weiter bitte!

LG

Danny


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BeitragVerfasst: 12.12.2010, 18:10 
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Registriert: 05.08.2009, 14:00
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5 Teile könnte knapp werden, aber einen Teil könnte ich vielleicht noch schaffen - so zur Feier des 3. Advents :-) Außerdem weiß ich, wie immer bei meinen Geschichten, nicht wohin es gehen soll, bis ich dann daran weiter schreibe...

Liebe Grüße!


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BeitragVerfasst: 12.12.2010, 19:56 
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Teil 3

„Gehen wir zurück?“ fragte Stella.
„Ja, oder möchten Sie noch einen Kaffee?“
„Nein!“ kam es etwas energischer als beabsichtigt von Stella zur Antwort.
Die beiden machten sich auf den Rückweg ins Abteil und sie nahmen wieder auf ihren Sitzen Platz.
„Sind Sie denn auch in dem Hotel am alten Weil?“ Stella hatte lange gezögert diese Frage zu stellen, aber die sich immer weiter verkürzende Fahrzeit und die Angst, Carla danach trotz des bevorstehenden Kongresses aus den Augen verlieren zu können, ließ sie mutig werden.
„Ja, ein bemerkenswertes Haus!“ Stellas Herz hüpfte erneut, sodass diese sich fragte, ob das der Beginn einer Herzrhythmusstörung war. Dass diese Aussetzer mit der Frau ihr gegenüber zu tun hatte, konnte sie wohl noch nicht begreifen, schließlich hatte sie noch nie solche Gefühle bei einer Frau gehabt und eigentlich kannte sie dieses Gefühl überhaupt noch nicht.
Carla war ebenfalls neugierig mehr über diese Frau zu erfahren. Obwohl sie sich selbst schon in der ersten Sekunde ihres Zusammentreffens zur Vorsicht gemahnt hatte, dass Stella nicht den Anschein machte, als könnte sie sich für Frauen interessieren.
„Wissen Sie zufällig, ob wir irgendwann Gelegenheit haben, die Hansestadt zu erkunden?“ fragte Stella, die ihrem ersten Besuch in Hamburg mit Spannung entgegen sah, sie liebte Küstenstädte.
„Ich denke das richtet sich nach den Workshops am Samstag und ansonsten ist ja Sonntagmittag Schluss.“
„Hm, mein Zug fährt allerdings schon um 13 Uhr zurück nach München.“
„Schade“ bemerkte Carla mehr zu sich selbst, aber doch laut genug. „Ich bleibe bis Montag, da ich die Gelegenheit nutze, um einem unserer Geschäftspartner noch einen Besuch abzustatten.“
„Das ist natürlich praktisch.“ Stella verdammte sich innerlich, dass sie Martins Drängen nachgegeben und den frühen Rückfahrtszug gebucht hatte, weil sie Sonntag bei seiner Familie zum Abendessen eingeladen waren. Sie wäre auch gerne noch länger in der Stadt mit dieser Frau. Der Schaffner kündigte das Eintreffen des ICEs in Hamburg ein.
„Teilen wir uns ein Taxi?“ kam Carla Stella zuvor.
„Alles andere wäre wohl schwachsinnig!“ bemerkte Stella und war froh, dass es Carla offensichtlich nichts ausmachte, noch mehr Zeit mit ihr zu verbringen.


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BeitragVerfasst: 12.12.2010, 21:36 
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Beiträge: 1207
na dann hoffen wir mal, dass es im Hotel auch was anderes als Marzipankaffee gibt ....

:lol: :wink:


LG


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