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 Betreff des Beitrags: Das liebende Klassenzimmer
BeitragVerfasst: 09.01.2012, 22:01 
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Irgendwie hat sich eine neue Geschichte in meinen Kopf gestohlen und will unbedingt raus.

Keine Angst, die alte geht ebenfalls weiter, nur es fällt mir schwer mich auf eine zu konzentrieren, wenn gleichzeitig was anderes raus will. :oops:

Ich weiß auch nicht, ob sie überhaupt jemand lesen möchte, sie handelt nämlich nicht von irgendwelchen Soapstars. Aber vielleicht seid ihr bereit euch mit mir auf etwas anderes ein zu lassen?

Jetzt kommt auf jeden Fall erst mal der Anfang und wenn es euch gefällt, gibt es auch eine Fortsetzung. :lol:

Teil 1

Meine Güte war sie nervös. Heute war es also endlich so weit, ihr erster Tag als Referendarin. Fünf Jahre hatte sie studiert und nun war er da, der große Tag.
Als sie das Schreiben mit ihrer Schule in den Händen hielt, war sie zwar erst etwas erstaunt gewesen, eine reine Mädchenschule, aber nach einiger Recherche im Internet, war sie mit der Zuweisung doch sehr zufrieden.
Auch wenn sie sich nicht wirklich vorstellen konnte, wie es war 30 pubertierende Mädchen auf einem Haufen zu erleben.

Sie war extra in die Nähe der Schule gezogen, weg von Zuhause, von ihren Eltern, ihren Freunden und auch von ihrem Freund. Oder besser Ex-Freund, sie hatten sich ziemlich heftig gestritten, als sie ihm eröffnete, dass sie zu der Schule hinziehen wollte. Aber was dachte er denn, dass sie jeden Tag fast 200km fahren würde, nur um sich dann bei ihm ins Zimmer zu setzen und Fernsehen zu gucken? Inzwischen war sie sich nicht mal mehr sicher, ob sie ihn überhaupt je geliebt hatte oder ob es einfach nur aus dem Druck ihrer Familie heraus entstanden war. Die hatten ihr schließlich jahrelang in den Ohren gelegen, dass sie sich doch endlich einen Mann suchen sollte. Unter der Trennung hatte ihre Familie im Grunde mehr gelitten als sie selber. Am Ende hatte sie sich einfach nur befreit gefühlt.

Und jetzt war sie hier, in einer fremden Stadt, in der ersten eigenen Wohnung. Endlich konnte sie tun und lassen was sie wollte. Die ersten Nächte alleine waren zwar komisch gewesen, an die Ruhe hatte sie sich inzwischen aber gut gewöhnt. Aber heute hätte sie doch gerne jemanden bei sich gehabt, der sie beruhigt hätte. Eigentlich war sie ein sehr ruhiger, selbstsicherer Mensch, den nichts so schnell aus der Bahn warf. Doch heute war es mit der Ruhe vorbei. Sie war gespannt, wie der Lehrer war, dem sie zugeteilt würde. Sie hoffte doch nett und nicht so ein alter Stinkstiefel.

Jetzt wurde es aber langsam Zeit. Sie blickte noch einmal schnell in den Spiegel. Gut sah sie aus, ca. 170cm groß, dunkle Augen, dunkle Haare, die seit kurzem modisch kurz waren. Dass war ihre erste Tat in der neuen Stadt gewesen, erstmal die langen Haare abschneiden. Ihre Mutter würde bei ihrem nächsten Besuch einen Herzanfall bekommen.
Sie hatte doch tatsächlich eine schwarze Hose und eine Bluse angezogen, sonst war sie eigentlich eher der Jeans und T-Shirt Typ. Vielleicht hatte sie Glück und in der Schule liefen die Lehrer auch legere rum.

Kurze Zeit später stand sie vor der Schule. Sie war nicht sehr groß, nur dreizügig mit ca. 600 Schülerinnen. Sie atmete tief durch und betrat die Schule. Zum Glück fand sie recht schnell ein Schild mit der Aufschrift Sekretariat. Als sie an dem besagten Raum ankam, warteten dort schon fünf andere Referendare. Eine kannte sie bereits aus der Uni. Alle waren ein bisschen nervös und begrüßten sich erst mal. Dann kam auch schon die Direktorin, eine sehr alte, sehr kleine Frau mit strengem Blick aber einem netten Lachen. Mit ihr würde sie sich schon verstehen. Die Direktorin trat auf sie zu.

„Alexandra Berns, richtig?“

„Genau.“, Alex setzte ihr schönstes Lächeln auf und reichte der alten Dame die Hand. Diese hatte einen erstaunlich kräftigen Händedruck.

„Herzlichen Willkommen bei uns.“

„Ich freue mich hier zu sein, Frau Stark.“ Die Direktorin ging weiter zu den nächsten Referendaren. Anschließend stellte sie sich hin und sagte:

„Nachdem ich Sie jetzt alle kennen lernen durfte, werde ich Sie jetzt dem Kollegium vorstellen. Anschließend stelle ich Ihnen Ihre Betreuer vor und Sie erhalten Ihre Stundenpläne. Zum Schluss erhalten Sie noch eine Führung durch unser Gebäude.“

Die kleine Frau ging mit forschen Schritten voraus und die sechs Referendare folgten ihr. Sie betraten das Lehrerzimmer. Die Lehrerinnen und Lehrer, die sich zuvor angeregt unterhalten hatten, unterbrachen ihre Gespräche und guckten die Neuankömmlinge neugierig an.

„Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich freue mich sehr Ihnen unsere neuen Referendare vorzustellen.“, sie nannte alle Namen und deutete gleichzeitig auf die jeweilige Person. „Wenn ich jetzt bitte die sechs Kollegen zu mir Bitten dürfte, die sich freundlicherweise bereit erklärt haben, sich eines Referendares anzunehmen?“

Sechs sehr unterschiedliche Lehrer und Lehrerinnen machten sich auf den Weg. Alex betrachtete alle genau. Alle Typen Lehrer waren dabei, von alt und griesgrämig, über Öko, durchgeknallt bis verdammt jung. An einer Lehrerin blieb ihr Blick länger hängen. Sie war kleiner als Alex, vielleicht 160cm, hatte lange dunkle Haare und war kaum älter als sie selber. Alex hätte so ziemlich alles dafür gegeben, dass sie ihre Betreuerin wurde. Aber bei ihrem Glück war es eh der alte Stinkstiefel hinten rechts.

Nach und nach nannte die Direktorin die einzelnen Namen und den dazu gehörigen Betreuer. Am Ende blieben nur Alex und ein junger Mann über, auf der anderen Seite standen noch der Stinkstiefel und die nette junge Lehrerin.

„Frau Berns, kommen Sie zu mir.“, sagte Frau Stark schließlich. Alex klopfte das Herz bis zum Hals, bitte lass es nicht den alten Stinkstiefel sein.
„Frau Berns, darf ich Ihnen Ihre Betreuerin Frau Unterländer vorstellen?“, Alex Herz setzte kurzseitig aus. Sie grinste ihre Betreuerin an und reichte ihr die Hand. Diese ergriff ihre Hand und lächelte zurück.

„Kommen Sie, ich zeige Ihnen Ihren Platz und erkläre Ihnen den Stundenplan.“ Alex ließ sich bereitwillig zu ihrem Platz führen, der direkt neben Frau Unterländers lag. Erleichtert ließ sie sich auf den Stuhl fallen.

„Ganz schön aufregend, was?“

„Oh ja.“

„Ich hoffe, Sie sind mit Frau Starks Wahl zufrieden.“, sie guckte Alex fragend an.

„Bis jetzt schon. Aber vielleicht erweisen Sie sich ja noch als echtes Scheusal.“, Alex grinste ihr gegenüber an. Mal gucken, ob die Frau Humor hat.

„Ja, wer weiß. Ich glaube jedenfalls, dass wir uns schon verstehen werden.“, sie grinst zurück.

„Das hoffe ich doch.“

„Wir Kollegen duzen uns hier übrigens. Ich bin Ruth.“

„Alexandra, aber eigentlich nennen mich alle Alex.“

„Okay, Alex, dann zeig ich dir jetzt mal unseren Stundenplan für die nächsten Wochen.“…


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Verfasst: 09.01.2012, 22:01 


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BeitragVerfasst: 09.01.2012, 22:09 
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Klingt Intressant 8)


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BeitragVerfasst: 10.01.2012, 09:44 
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also von mir aus, kann die Geschichte gern weitergehen..Hört sich interessant an :)


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BeitragVerfasst: 10.01.2012, 10:26 
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:mrgreen: alex gefällt mir sehr gut :wink: und die geschichte auf alle fälle auch 8)

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Das liebende Klassenzimmer
BeitragVerfasst: 10.01.2012, 17:35 
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Lolo88 hat geschrieben:
Irgendwie hat sich eine neue Geschichte in meinen Kopf gestohlen und will unbedingt raus.


... na dann lass sie unbedingt raus :wink: Mal sehen, was die neue Referendarin Alex mit ihrer Betreuungslehrerin Ruth alles erleben wird.


LG


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BeitragVerfasst: 10.01.2012, 17:47 
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Sehr interessant. Von meiner Seite aus spricht auch nichts dagegen, über eine Fortsetzung.
Mal was ganz anderes die Story. Der Anfang gefällt mir gut.


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BeitragVerfasst: 10.01.2012, 21:09 
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Danke euch allen für eure Kommentare.

Hier kommt also

Teil 2:

„Du kennst das Prozedere? Die ersten Wochen bis zu den Osterferien gehst du ausschließlich mit mir mit. Okay, vielleicht lasse ich dich hin und wieder auch mal an die Tafel. Nach den Osterferien suchen wir dann gemeinsam die Kollegen aus, bei denen du ebenfalls hospitieren kannst.“

„Das klingt gut. Welche Fächer unterrichtest du?“

„Geschichte und Latein. Du hast Mathe und Geschichte, oder? Dann ist die Hälfte der Zeit für dich bestimmt langweilig.“

„So schlimm ist das nicht. Ich mochte Latein.“, eigentlich hatte sie ihre Lehrerin gemocht, aber man fällt ja nicht gleich mit der Tür ins Haus und das war bisher ein sehr gut gehütetes Geheimnis.

„Das ist doch super. Dann zeig ich dir jetzt unseren Stundenplan und erzähl dir ein bisschen was über die Klassen.“, sie zog einen Kalender aus der Tasche. „Montags fangen wir erst um 10 Uhr an, sehr angenehm nach dem Wochenende, dafür haben wir dann aber auch bis 15 Uhr. Montags haben wir 3 unterschiedliche Klassen, 6., 11. und 9. In der 9. bin ich auch Klassenlehrerin, eine sehr nette Klasse, etwas aufgedreht, aber so sind Mädchen in dem Alter wohl.“, Ruth plapperte weiter fröhlich über alle möglichen Stunden und Klassen.

„Du erwartest jetzt aber nicht, dass ich mir das alles merke, oder?“, Alex guckte etwas verschreckt.

„Nein, ich gebe dir nur einen groben Überblick, den Stundenplan bekommst du und der Rest wird sich finden. Und jetzt zeig ich dir mal die Schule. Aber erschreck dich nicht, das ist hier ziemlich verbaut. Man kommt an der einen Ecke rein, denkt man ist im Erdgeschoss, geht um die nächste Ecke und ist auf einmal in der zweiten Etage. Wir treffen uns am besten immer vor Unterrichtsbeginn hier, nicht das du mir noch verloren gehst.“

Die Beiden gehen los. Ruth zeigt Alex alle wichtigen Räume und tatsächlich, die Schule ist sehr verschachtelt. Zum Glück hat Alex einen einigermaßen guten Orientierungssinn.
Nach einem einstündigen Marsch kommen die beiden wieder im Lehrerzimmer an, Ruth reicht Alex noch die benötigten Bücher, dann verabschieden sich die Beiden.

Alex geht beschwingt nach Hause. Das hatte doch ganz hervorragend geklappt. Und Ruth schien echt sehr nett zu sein. Kaum zu Hause angekommen, klingelte auch schon ihr Telefon.

„Hallo Kathy.“, Kathy ist seit dem Kindergarten ihre beste Freundin.

„Hallo Alex. Los erzähl, wie war der erste Tag?“

„Super. Eine tolle Schule und scheinbar auch nette Kollegen.“

„Und wie ist dein Betreuer?“

„Total nett.“, wobei nett eigentlich eine Untertreibung war, aber ein besseres Wort fiel ihr nicht ein.

„Sieht er gut aus?“, fragte Kathy neugierig.

„Es ist eine sie.“

„Kann doch trotzdem gut aussehen. Also?“

Darüber hatte Alex noch gar nicht nachgedacht. Sie rief sich Ruth in Erinnerung. Gut sah sie schon aus, eigentlich sogar ziemlich attraktiv. Huch, was war dass denn, seit wann fand sie denn Frauen attraktiv? Doch Kathy störte ihren Gedankengang.

„Huhu, Alex, bist du noch dran?“

„Upps, sorry, ich war in Gedanken. Wie war noch mal die Frage?“

„Ich wollte wissen, ob deine Betreuerin gut aussieht?“

„Hmm, kann man wohl so sagen.“, antwortete Alex etwas einsilbig.

„Hauptsache ihr kommt miteinander klar. Wie waren die anderen Lehrer so?“

„Ich habe nicht viel mit anderen gesprochen. Aber das Übliche würde ich sagen, ein bunt gemischter Haufen, der sich schon mehr oder weniger die Nerven kaputt gemacht hat.“

Kathy lacht laut: „Warum genau wolltest du das noch mal werden?“

Die Beiden lachten und scherzten noch etwas.

„Du Kathy, ich muss jetzt echt Schluss machen. Morgen beginnt der Tag schon um 7.30 Uhr und ich wollte noch schnell einen Blick in die Bücher werfen. Sonst sind die Schülerinnen hinter her schlauer als ich.“

„Okay, aber meld dich mal ab und zu. Ich will doch wissen, wie es dir geht. Ich vermisse dich ein bisschen.“

„Ich vermisse dich auch, aber in den Osterferien komme ich euch besuchen. Tschau, Kathy.“

„Tschau Alex. Und lass dich nicht ärgern.“

Alex legt auf, schnappt sich die Bücher und geht zu Bett.

In einem anderen Teil der Stadt sitzt Ruth mit ihrem Freund Tobias am Tisch.

„Wie war dein Tag, Schatz?“, fragt Tobias.

„Gut, unsere neuen Referendare hatten ihren ersten Tag.“

„Ach, ja, du hast so was erwähnt. Und wie sind sie so?“

„Meine ist sehr nett.“

„Deine? Hast du die gebucht, oder was?“, fragt Tobias eifersüchtig.

„Nein, ich bin ihre Betreuerin.“, antwortet Ruth genervt. Mit seiner Eifersucht ging Tobias ihr gewaltig auf die Nerven. „Ich gehe jetzt ins Bett.“, sie steht auf und geht. Tobias guckt ihr traurig nach. Er wusste auch nicht, warum er immer so eifersüchtig war, aber er hatte oft das Gefühl, dass er Ruth nicht reichte, dass sie etwas anderes wollte…


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BeitragVerfasst: 10.01.2012, 21:38 
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Zwei Hetero Frauen, das kann ja lustig werden :mrgreen:
Bin echt gespannt wie es mit den beiden weitergeht.


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BeitragVerfasst: 10.01.2012, 21:42 
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Trinity1212 hat geschrieben:
Zwei Hetero Frauen, das kann ja lustig werden :mrgreen:
Bin echt gespannt wie es mit den beiden weitergeht.


Wer weiß, was ich da noch für verborgene Gefühle auspacke? 8)


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BeitragVerfasst: 10.01.2012, 21:57 
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Schließe mich Trinity1212 an..Dis wir ja echt spannend.. :mrgreen:


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BeitragVerfasst: 11.01.2012, 15:00 
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Ja, zwei Hetero Frauen das kann echt lustig werden.
Ich bin schon gespannt auf den nächsten Teil.

:spitze:


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BeitragVerfasst: 11.01.2012, 18:09 
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Lolo88 hat geschrieben:
Wer weiß, was ich da noch für verborgene Gefühle auspacke? 8)

:ok:


LG


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BeitragVerfasst: 11.01.2012, 21:30 
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So heute gibt es nur einen kleinen Teil, dafür nimmt die Geschichte langsam Fahrt auf.

Teil 3:

Am nächsten Tag ging Alex beschwingt in die Schule. Sie freute sich endlich die Schülerinnen kennen zu lernen. Als sie ins Lehrerzimmer kam, wurde sie direkt von Ruth empfangen.

„Hi, Alex, schön dass du da bist. Bist du nervös? Gleich geht es in die Höhle der Löwinnen.“, sie lächelt Alex zu.

„Bis gerade war ich eigentlich entspannt.“

„War auch nur ein Scherz. Komm setz dich, ich zeig dir, was ich heute vor habe.“

Alex lässt sich auf den Stuhl fallen. Ruth zeigt ihr die entsprechenden Seiten in den Büchern. Hin und wieder beugte sie sich zu Alex rüber und jedes Mal durchfuhr es Alex wie ein Stromschlag. Was war nur mit ihr los? Wieder beugte sich Ruth vor, um Alex auf eine Stelle im Buch aufmerksam zu machen. Dabei vielen ihre langen Haare auf das Buch. Alex zögerte nicht lange und strich die Haare zurück hinter Ruths Ohren. Ruth schaute Alex etwas verwirrt an.

„Sorry, bin ich dir zu Nahe getreten? Deine Haare haben mir nur die Sicht versperrt.“, Alex lächelte sie entschuldigend an.

„Ist schon okay.“, Ruth lächelte zurück. Irgendwie hatte es sich gut angefühlt, Alex Hand in ihrem Nacken zu spüren. Sie verdrängte den Gedanken schnell wieder. „Jetzt müssen wir aber los, die Mädels warten bestimmt schon auf uns.“ Sie stand auf und ging. Alex folgte ihr schnell.

Den Rest des Tages halten beide ein bisschen Abstand zueinander. Ruth stellt Alex in allen Klassen vor und schickt sie dann jeweils auf einen Platz hinten im Raum. Die Schülerinnen sind tatsächlich sehr nett und der Geräuschpegel ist längst nicht so hoch wie in einer gemischten Klasse. Die Mädels konnten sich scheinbar ohne die Anwesenheit von Jungs besser konzentrieren. Oder lag es vielleicht doch an Ruth? Sie brachte die Klassen so mühelos zum Zuhören, dass Alex nur Staunen konnte. Am Ende des Tages hatten beide sich von der Spannung des Morgens erholt.

„Und, wie fandest du den ersten Tag so?“

„Sehr interessant. Du unterrichtest wirklich gut. Ich hoffe, dass ich das auch so gut hinkriege.“

„Ich bin mir sicher, dass du das auch kannst. Du musste nur eine gewisse Sicherheit ausstrahlen. Die Schülerinnen dürfen nie merken, dass du dir unsicher bist.“

„Okay, dass werde ich mir merken.“

Sie verabschieden sich voneinander gehen nach Hause…


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BeitragVerfasst: 11.01.2012, 21:36 
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Ich finde es echt lustig wie verwirrt die beiden ob ihrer Gefühle sind.
Das kann echt heiter werden :mrgreen:


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