Dankt meiner Chefin Ich durfte eher Feierabend machen

Teil 7

Stella kam geschafft heim. Sie ließ die Tür ins Schloß knallen und atmete tief aus. "Da hat aber jemand keine gute Laune."
"Die hättest du auch, wenn du Ansgar von Lahnstein ständig ertragen müsstest."
"Aber dafür kannst du auch Carla dauernd sehen."
"Das ist wohl wahr." Stella lächelte Gregor an.
"Und? Wie schaut es aus?"
"Was?"
"Naja, du und sie. Läuft da was?
"Das wüsste ich selber gern." Nachdem Stella ihre Jacke und Tasche abgelegt hatte, ging sie in die Küche und schaute über Gregors Schulter in die Pfanne. "Was gibt es den Leckeres zum Abendbrot?"
"Gemüse-Spätzlepfanne frisch aus der Tiefkühltruhe." grinste Gregor.
"Dieses fertige Zeug immer."
"Hey, nicht immer."
"Aber oft genug."
"Du kannst ja auch mal wieder kochen." erwiderte Gregor.
"Das mache ich, wenn ich frei habe."
"Dann mäkel ich mal an deinem Essen rum."
"Da gibt es nichts dran auszusetzten." Frech streckte Stella ihre Zunge raus.
"Das werden wir sehen. Decke den Tisch. Damit du auch etwas machst."
Stella gehorchte. Nachdem sie gegessen hatten, räumten sie zusammen den Tisch ab.
"So, ich werde heute mal zeitig ins Bett gehen."
"Was ist denn mit dir los."
"Naja, vorher werde ich noch ein wenig Farbe auf´s Papier bringen."
Gregor hatte nur einen viel sagenden Blick dafür übrig. Er wusste genau, dass das nur Vorlagen waren, die später auf Mauern oder anderes übertragen wurden.

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"Onkel Leo holt mich heute ab?" Carla kam mit Sophia auf dem Arm die Treppe herunter.
Ja, weil ich heute nachmittag arbeiten gehen muss." Im Foyer angekommen, lief ihnen Stella über den weg.
"Toll." Vor Freude klatschte Sophia in die Hände.
"Guten Morgen. Schon wieder fleißig?" lächelnd schaute Carla Stella an.
"Morgen. Einer muss ja aufpassen, dass alles klappt. Da freut sich aber jemand." Stellas Blick war jetzt auf Sophia gerichtet.
"Manchmal habe ich das Gefühl, dass sie sich mehr darüber freut, wenn Leo sie vom Kindergarten abholt, als wenn ich das tue."
"Holst du mich auch ab?"
Stella grinste über die kindliche Direktheit von Sophia.
"Da müssen wir erst deine Mama fragen und dann vielleicht."
"Heute holt dich erstmal Onkel Leo ab. In Ordnung?" Sophia nickte ihrer Mutter zu.
"Frau Mann?" Ansgars Stimme nach zu urteilen, war er nicht mehr weit entfernt.
Stella schaute Carla an. "Also wir werden jetzt schnell gehen und ich rate Ihnen das Gleiche.", sagte Carla lächeld.
"Das ist leichter gesagt." Stella holte tief Luft und versuchte sich auf das drohende Unheil vorzubereiten. Wer weiß, was der Graf schon wieder für eine Laune oder was ihm wieder nicht passte und dafür einer zur Schnecke gemacht werden musste. Die Schritte kamen näher. "Tschau und nicht unterkriegen lassen." Carla zwinkerte Stella noch kurz zu ehe sie mit Sophia ging.

"Wo sind sie denn? Haben Sie wieder Sonderaufgaben meiner Schwester erledigt?" Stella fragte sich, wie man nur so ein Kotzbrocken sein konnte. Er stand direkt vor ihr. --Ansgar hat gar nichts mit Carla gemein. Vielleicht wurde er vertauscht.--
"Ich rede mit Ihnen. Hören Sie mir eigentlich zu?" Ansgar wedelte mit einem Blatt vor Stellas Nase herum.
"Natürlich höre ich Ihnen zu." Stella versuchte sich krampfhaft zu erinnern, was er gerade gesagt hatte.
Sie rechnete damit, dass sie das eben Gesagte wiederholen sollte. Doch sie hatte Glück.
"Hier. Das besorgen Sie mir alles bis 14 Uhr." Ansgar reichte Stella den Zettel und ging in die gleiche Richtung davon, woher er kam.
--Kann der eigentlich auch etwas allein?--
Sie sagte Justus Bescheid, dass er die Aufgaben desTages verteilen sollte und dass sie bei Fragen auf dem Handy erreichbar wäre.

Teil 8


Vollbepackt mit Dingen vom Wunschzettel kam Stella zu Ansgars Suite hinein und stellte die 2 Beutel auf einen Stuhl vor seinem Schreibtisch. Sie war geschafft, da sie in mehrere Geschäfte musste, um den Whisky zu finden, den Ansgar unbedingt wollte.
"Haben Sie alles bekommen?"
"Selbstverständlich." Stella setzte ihr Lächeln auf, drehte sich um und wollte wieder verschwinden.
"Halt. Und auspacken?"
"Es war nur die Rede von einkaufen."
Ansgar schaute sie durchdringend an. "Ist Ihnen etwas zu Kopf gestiegen?"
"Nein.", dass -ich bin doch nicht Sie- behielt Stella dann lieber doch für sich. Sie ließ Ansgar stehen und machte sich an ihre restliche Arbeit.

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Nachdem Carla noch ein wenig geschlafen hatte, ging sie zu ihrer Spätschicht. Am Anfang war ihr die Umstellung von Frühschicht und Spätschicht schwer gefallen, doch nach einer Weile hatte sich ihr Körper und Geist daran gewöhnt und ihr machte es nichts mehr aus.
Der Abend war bisher ruhig verlaufen und Carla hatte zwei Kaffee geholt. Mittlerweile war es dreiviertel zehn.
Sie saß mit Sven an ihrem Schreibtisch und diskutierten über die neusten Aktivitäten einzeler Sprayer bis Svens Handy klingelte.
"In Ordnung. Wir sind unterwegs." Er klappte sein Handy zu. "Am Bahnhof bei den Güterzügen wurde ein Sprayer gesehen."
"Dann nichts wie hin." Carla stand auf, nahm ihre Jacke und folgte Sven.

Sie parkten das Auto etwas abseits, damit sie nicht gehört wurden. Es war Vollmond, dadurch konnten sie gut durch die Nacht sehen. Leise schlichen sie sich an. Nach einer Weile entdeckten sie den Sprayer. Er färbte einen Güterwagen ein, der auf einem Abstellgleiss stand und darauf wartete abgeholt zu werden um seine Ladung abzuliefern. Carla und Sven trennten sich. Er ging leise auf die andere Seite hinter dem Wagen entlang, damit der Sprayer keine große Chance hatte zu entkommen, denn hinter ihm war auch ein Güterwagen. Nachdem Sven den anderen Fluchtweg abgesperrt hatte, rief er das, was jeder Polizist ruft, wenn er denkt jemanden in der Zwickmühle zu haben. "Hier ist die Polizei. Geben Sie auf, wir haben Sie umstellt."
Der Sprayer sah ihn an und blickte in die andere Richtung, allerdings stand da Carla. Er drehte sich einmal kurz im Kreis um seine Möglichkeiten zur Flucht zu sehen. Viel Zeit hatte er nicht, denn Carla und Sven rannten jetzt auf ihn zu. Der Güterwagen hinter ihm hatte ein Stück weiter weg eine offene Tür, mit viel Glück, würde die andere Seite auch offen sein. Er rannte Sven entgegen und warf die noch immer in der Hand haltende Can nach ihm, um seine schnelles Entgegenkommen etwas zu verringern. Sven konnte nicht mehr ausweichen und die harte Dose landete an seiner Stirn über dem linken Auge. Sofort schoß Blut über sein Gesicht. Der Sprayer rannte unbeirrt weiter, sprang in die offene Tür hinein. Carla rannte zu Sven. "Was ist?"
Sie legte eine Hand auf seine Schulter und schaute ihn mit besorgtem Blick an. "Das ist nur eine Platzwunde. "Schnapp ihn dir lieber und mach dir um mich keine Sorgen."
"Aber..."
"Kein aber. Los!" Carla drehte sich um und nahm die Verfolgung wieder auf. Im Güterwagen sah sie eine Öffnung auf der anderen Seite. Als sie hinaus schaute sah sie den Sprayer schon einige Meter weit weg, aber sie dachte nicht dran ihn entkommen zulassen.
Sie hatte den Sprayer bald, sie wollte ihn endlich fassen. Er hatte Ausdauer und die Schnelligkeit war auch da. ---Wenn man öfter davon läuft ist man nun mal gut im rennen--- dachte Carla. Der Abstand zwischen ihnen hatte sich verringert. Nur noch ein Stück. Der Sprayer rutschte auf dem Kies, musste das Gleichgewicht wieder erlangen und verlor somit Vorsprung. Er rannte weiter, kletterte über eine kleine Mauer, Carla hatte ihn eingeholt und wollte nach der Jacke greifen, bevor er über der Mauer war, erwischte aber in der Eile die Hand, wie Carla sie hatte, ließ sie diese auch wieder los. Trotz der Handschuhe,die der Sprayer zum Schutz gegen die Farbe trug, war es, als hätte sie einen elektrischen Schlag bekommen, wie damals. Perplex blieb Carla stehen. Der Sprayer sprang von dem etwa anderthalb Meter hohen Hindernis, drehte sich um und schaute kurz, warum er nicht mehr festgehalten wurde. Durch die schwarze Maske konnte man nur die Augen erkennen und Carla kannte diese blauen Augen. Sie liebte diese Augen. "Stella" , flüsterte Carla nur. Etwas anderes brachte sie nicht heraus. Sie wollte es nicht glauben. Stella drehte sich und rannte davon.

Wie schön, dass es mit deiner Geschichte weiter geht..Freu..

Da bin ich mal gespannt, was da noch so alles passiert..

:danke:

Juhuuuu es geht weiter

Bin ja mal gespannt wie das nächste Treffen zwischen den beiden wird ^^

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i dont lalalalalalike you... i used to hahahahahate you... but now i really fuckin love you!!
be my girlfriend... be my girlfriend [I want more]

Ich weiss schon, wie das Treffen verläuft

Uiii das ist schön Dann lass uns mal nicht zu lange warten^^

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Habe erstmal nur ein Stück. Mal sehen, wann ich weiter Zeit zum schreiben hab. Muss Ostern komplett arbeiten *grumel*

LG

Ich wusste es, dass Stella die Sprayerin war.



:danke:

Ich wusste es auch

War ja eigentlich auch nicht schwer zu erraten

ja, ich weiss....lang lang ist´s her, aber Osterstress und eine fette Nasennebenhöhlenentzündung haben mir keine Zeit zum schreiben gelassen. Aber heute hat es für ein kleines Stück gereicht


Teil 9

"Das kann nicht dein Ernst sein?"
Stella sahs in ihrem Büro und wusste für einen Augenblick nicht, was gerade geschah.
"Bitte was?"
"Du weisst genau was ich meine. Heute Nacht."
"Seit wann sind wir beim du?"
--Bleib cool Stella. Auch wenn sie es weiss. Sie hat keine Beweise...Carla sieht zum anbeißen aus, auch wenn sie wütend ist....konzentrier dich--
"Versuch jetzt nicht das Thema zu wechseln." Carla stand mit Armen in den Hüften gestemmt da und funkelte sie böse an.
"Stella...." Carla setzte gerade an, als Justus in Stellas Büro kam. "Oh, Verzeihen Sie die Störung." Ich komme später wieder." So schnell wie er da war, war Justus auch wieder weg.
"Das ist nicht der richtige Ort. Ich erwarte dich in meiner Suite. Umgehend." Stella war wieder allein, nachdem Carla den Raum verlassen hatte. Mit mulmigen Gefühl im Bauch, stand sie auf und wollte zur Gräfin. Auch wenn sie erwartet wurde, klopfte Stella an der Tür zu Carlas Suite. "Ja." Stella trat vorsichtig ein, denn sie ahnte schon eine weitere Standpauke von Carla. Sie blieb im Wohnzimmer stehen und sah Carla am Fenster stehen. Ohne sich umzudrehen wusste Carla, dass es Stella war, die den Raum betrat.
"Es läuft eine Anzeige wegen Körperverletzung eines Beamten gegen Unbekannt...aber eigentlich gegen dich. Ist dir das bewusst?"
"Ja. Verhafte mich doch."
Nun drehte sich Carla um und schaute Stella fragend an. "Warum sagst du so etwas?"
Stella zuckte mit den Schultern. "Weil ich erst rede, bevor ich nachdenke. War schon immer so. Und das mit deinem Kollegen war keine Absicht. Wirklich. Ich wollte ihn nicht treffen, nur halt, dass er etwas langsamer wird durch die Ablenkung." Ihre Augenbrauen hatten sich zusammen gezogen und sie schaute Carla flehend an. Stella hatte jetzt auch zum -du- gewechselt. Eigentlich eher unbewusst, aber momentan war es ihr auch egal.
"Was erwartest du von mir? Ich hoffe doch stark, dass es keine Absicht war Sven zu verletzen. Aber ich muss dich eigentlich melden. Ich mache mich strafbar, wenn ich es nicht tue."
"Aber wie ich sehe, hast du es bis jetzt nicht getan."
Carla kam langsam auf Stella zu. "Tja, eine so gute Schloßverwalterin hatten wir lange nicht." Sie stand jetzt vor Stella. "Ahja und nur deshalb."
"Das ist nur ein Grund. Der andere ist...ich möchte nicht darauf verzichten, jeden Tag dein Lächeln zu sehen."

:danke: :freu: :klatsch:

So far, I like very much!

Schön das es weiter geht

Freue mich schon auf die Fortsetzung^^

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