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BeitragVerfasst: 08.02.2012, 21:47 
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„Ja, ja, komm ruhig wieder. Dann kannst du deine Zähne im Gefrierbeutel nach Hause tragen.“


„Noch son Spruch, Kieferbruch"



:lol: :lol: :lol: Alex ist zu geil :mrgreen:


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Verfasst: 08.02.2012, 21:47 


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BeitragVerfasst: 08.02.2012, 22:14 
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:bash:
Tobias=Ätzent


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BeitragVerfasst: 08.02.2012, 22:35 
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Vollste Zustimmung,der Typ geht ja mal gar nicht :evil:


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BeitragVerfasst: 09.02.2012, 17:25 
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furchtbar dieser Typ. Aber sag mal, der hat doch noch den Haustürschlüssel von der Wohnung. Den sollte ihm Ruth (oder die kickboxende Alex :mrgreen: ) schleunigst abnehmen.


LG


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BeitragVerfasst: 09.02.2012, 21:32 
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Teil 33

Später steht Alex zweifelnd vor Ruths Kühlschrank.

„Sag mal, hast du nichts zu essen?“

„Woher denn bitte? Wie du dich vielleicht erinnerst, sind wir vor knapp vier Stunden erst wieder hier angekommen, dann musstest du mich vor meinem Ex retten und danach hat mich irgendwas anderes abgelenkt. Was war das noch gleich?“, Ruth grinst Alex an.

„Wenn ich nicht kurz vorm Hungertod wäre, würde ich dir auf die Sprünge helfen.“

„Das würde mir sehr gefallen.“, sie geht zu Alex und umarmt sie.

„Ruth, ich hab echt Hunger.“

„Ich auch, aber nicht auf Essen.“, sie beginnt sich an Alex Schlüsselbein entlang zu küssen. Alex genießt kurz, schiebt Ruth dann aber von sich.

„Hast du was in der Gefriertruhe?“

„Bestimmt.“

„Und wo ist die?“

„Da.“, Ruth deutet auf einen Schrank.

„Dann lass mal sehen.“, Alex arbeitet sich durch Ruths Vorräte. „Willst du auch was?“

„Ja, dich.“

„Jetzt ist aber mal gut. Wir essen jetzt was und vielleicht lasse ich mich danach auf eine nächste Runde ein.“

„Na gut, dann mach mir auch was. Warum bin ich eigentlich so wild auf dich?“

„Keine Ahnung, liegt vielleicht an meinen Fähigkeiten, dich zum Schreien zu bringen.“, Alex grinst Ruth an.

„Du eingebildetes Biest. Wer knurrt denn wie ein Tiger?“

„Ich? Ganz bestimmt nicht.“

„Dann muss ich das wohl mal aufnehmen, damit du dich mal selber hörst.“

„Hör auf. Sonst kriege ich heute gar nichts mehr zu beißen.“

„Du kannst mich beißen.“

„Ruth. Wir hatten einen Deal, erst essen dann Sex. Und versuch nicht mich umzustimmen.“

„Okay, aber koch schnell.“

Alex schmeißt irgendwelche Sachen in die Pfanne und hat innerhalb von 10 Minuten ein komplettes Essen zubereitet.

„Ich glaube, du hast deinen Beruf verfehlt.“

„Wieso?“

„Du hättest Köchin werden sollen. Wie kann man nur aus nichts, was Leckeres zu essen zaubern?“

„Ich habe eben viele Talente. Aber dieses habe ich eindeutig von meiner Mutter, die kann auch aus allem was kochen.“

„Ich würde sie sehr gerne mal kennen lernen.“

„Das darfst du auch irgendwann. Aber ich habe wirklich Angst vor ihrer Reaktion.“

„Meinst du echt, dass sie dich nicht mehr sehen will, nur weil du mit mir zusammen bist?“

„Ich weiß es nicht. Aber jetzt lass uns von was anderem sprechen. Wie ist Tobias eigentlich hier rein gekommen? Du hast ihn doch nicht reingelassen?“

„Nein, er hat noch seine Schlüssel.“

„Dann müssen wir dir wohl ein neues Schloss besorgen. Sonst kann ich dich ja gar nicht mehr alleine lassen.“

„Ich will auch nicht alleine gelassen werden.“

„Ich weiß, aber hin und wieder tut uns vielleicht etwas Abstand gut. Dann wird die Vorfreude auf ein Wiedersehen größer.“

„Stimmt wohl, ich habe mich in den zwei Stunden alleine hier nur darauf gefreut, dass du gleich vorbei kommst.“

„Und ich habe mich darauf gefreut, dich zu sehen. Aber sag mal, morgen beginnt der Ernst des Lebens wieder. Gehen wir als erstes zu Frau Stark?“

„Müssen wir wohl.“

„Wir müssen gar nichts. Wir können auch in den Pausen heimlich auf dem Klo rumknutschen, wie verliebte Teenies.“

„Du hast auf dem Klo rumgeknutscht?“

„War doch bloß ein Scherz. Wer bitte knutscht freiwillig auf Schulklos rum?“

„Und ich dachte schon, du hättest kleine Mädchen ins Klo gelockt und die abgeleckt.“

„Schatzi, deine Fantasie geht mit dir durch.“

„Kann schon sein, du regst die ganz schön an.“

„Also gehen wir jetzt oder nicht?“

„Ins Schlafzimmer? Jederzeit.“

„Morgen zu Frau Stark.“

„Ach so, ja okay. Irgendwann müssen wir da eh durch. Und morgen haben wir ja eigentlich erst um 10, da können wir das vorher erledigen.“

„Vielleicht sollten wir uns vorher überlegen, was wir ihr sagen.“

„Wie wärs mit: Frau Stark, ich liebe diese Frau mehr als mein Leben. Ich weiß auch nicht wie das passieren konnte, aber es ist eben so.“

„Das hast du schön gesagt.“, Alex steht auf und zieht Ruth an sich. „Ich liebe dich auch.“, ihre Lippen streichen sanft über Ruths. „Schlafzimmer?“

„Ja.“

„Wo?“, Ruth bugsiert Alex in ihr Schlafzimmer…


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BeitragVerfasst: 09.02.2012, 21:37 
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Schloss austauschen ist auch ne Lösung.
Mal sehen wie Frau Stark auf das Coming Out der beiden reagiert :?


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BeitragVerfasst: 10.02.2012, 17:48 
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Trinity1212 hat geschrieben:
Schloss austauschen ist auch ne Lösung.
Mal sehen wie Frau Stark auf das Coming Out der beiden reagiert :?

... das wird spannend ...


LG


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BeitragVerfasst: 10.02.2012, 21:50 
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Teil 34

Am nächsten Morgen sind beide nervös. Mit ungutem Gefühl machen sie sich auf den Weg.
Vor der Tür von Frau Stark nimmt Alex Ruths Hand:

„Willst du das wirklich tun?“

„Ja.“, Ruth guckt Alex mit großen Augen an.

„Okay, dann los.“, Alex klopft an und sofort werden sie hineingebeten.

„Frau Unterländer, Frau Berns, schön Sie zu sehen. Wie war die Klassenfahrt?“

„Sehr schön.“, Ruth grinst Alex an.

„Darf ich denn den Grund Ihres Besuches erfahren?“

„Natürlich. Also, na ja, ähm…“

„Frau Unterländer, kommen Sie aus dem Quark.“

„Okay, also, ach Mist, ich weiß nicht wie ich es sagen soll. Alex?“, Ruth guckt Alex hilfesuchend an.

„Immer muss ich den Pudding auslöffeln. Frau Stark, wir sind ein Paar. Wir lieben uns, wir wollten nur, dass Sie es als Erste erfahren.“

Frau Stark guckt von einer zu anderen: „Und was erwarten Sie jetzt von mir?“

„Gar nichts. Das war rein informativ gedacht. Für den Fall, dass es irgendwelche Schülerinnen raus finden, wollten wir, dass Sie nicht aus allen Wolken fallen.“

„Sie haben es den Schülerinnen auf der Klassenfahrt nicht gesagt?“

„Nein. Wir wollten nicht, dass sie nach Hause kommen und direkt ihren Eltern erzählen, dass wir ein Paar sind.“

„Das war eine sehr kluge Entscheidung. Ich möchte nicht, dass das die Runde macht. Sie wissen wie empfindlich Eltern auf so was reagieren.“

„Auf was?“, fragte Alex leicht gereizt, sie hatte den etwas bissigen Unterton genau gehört.

„Auf eine Beziehung zwischen zwei Lehrerinnen. Ich muss ja schon sagen, ich hätte Ihnen das nicht zugetraut.“

„Was hätten Sie uns nicht zugetraut?“, Ruth legt ihre Hand beruhigend auf Alex Arm.

„Das Sie so unvernünftig sind.“

„Wir lieben uns. Was ist daran unvernünftig?“, Ruth kam Alex lieber zuvor, sie wusste genau, dass diese kurz vorm ausrasten stand.

„Manchmal muss man sich eben gegen seine Gefühle wehren.“

„Ich will mich aber nicht dagegen wehren.“, Alex brachte die Worte nur mühsam gefasst hervor.

„Aber Sie hätten es tun sollen.“

„Warum?“

„Weil das nicht normal ist. Ich bitte Sie, zwei Frauen.“

Ruth guckt Alex beruhigend an und streicht ihr gleichzeitig übers Bein: „Wer definiert was normal ist? Für mich fühlt es sich sehr richtig und normal an. Normaler als es sich mit je mit einem Mann angefühlt hat.“

„Ich möchte trotzdem nicht, dass das die Runde macht.“

„Okay, aber Sie werden mich nicht davon abhalten können, das zu tun, wann immer mir danach ist.“, Alex legt ihre Hand in Ruths Nacken, zieht sie an sich und küsst sie. Ruth ziert sich erst etwas, aber Alex weichen Lippen kann sie nicht lange widerstehen. Aber Alex entzieht sich ihr schon wieder. Ruth guckt Alex sehnsüchtig an. Alex dagegen guckt Frau Stark herausfordernd an.

„Wenn Sie sich bitte etwas besser im Griff haben würden. Wobei, wenn ich mir Sie so angucke, Frau Unterländer, scheint Frau Berns Qualitäten zu haben, von denen ich nichts ahne.“

„Und in deren Genuss Sie auch nie kommen werden. Die gehört mir ganz allein.“, Ruth guckt Alex verliebt an und Alex legt ihren Arm um Ruths Schulter.

„Ich sehe schon, ich kann Sie Beiden nicht bekehren. Dann bleibt mir nur Ihnen viel Glück zu wünschen.“

„Mehr Glück passt nicht rein.“, Alex lacht Ruth an, am liebsten hätte sie sie schon wieder geküsst.

„Absolut nicht. Wir werden es übrigens auch den Kollegen sagen. Wenn wir uns schon vor den Schülerinnen verstellen müssen, wollen wir wenigstens im Lehrerzimmer ganz normal miteinander umgehen. Und normal beinhaltet bei uns auch knutschen.“, Ruth will sich Alex erneut nähern, aber diese legt ihr nur den Zeigefinger auf die Lippen.

„Ich glaube, es reicht, Schatzi.“

„Da muss ich Frau Berns ausnahmsweise mal Recht geben. Aber tun Sie, was Sie nicht lassen können. Aber erwarten Sie keine Jubelstürme von den Kollegen.“

„Wir erwarten lediglich Akzeptanz. Jubeln tun wir schon genug.“

„Dann ist ja jetzt alles geklärt. Wenn Sie dann jetzt bitte gehen würden, ich habe zu arbeiten und Sie auch, hoffe ich.“

„Wir sind schon weg.“, Alex nimmt Ruths Hand und zieht sie raus auf den Flur. Schnell guckt sie sich um und als sie sieht, dass die Luft rein ist, drückt sie Ruth gegen die Wand und küsst sie. Als sie Ruth wieder freigeben will, schlingt diese ihre Arme um Alex Hals und küsst sie einfach weiter.

„Ruth, wir sind hier nicht zu Hause.“

„Äußerst schade. Die Schule sollte Betten anschaffen.“

„Das könnte dir so passen.“

„Die Stark hat genau so reagiert, wie ich es von ihr erwartet habe. Hui Buh, ein Gespenst, erzählen sie das bloß niemanden, wie sieht dass denn aus? Am liebsten würde ich dich mitten auf dem Schulhof verführen, nur um der eins reinzuwürgen.“

„Das lässt du schön bleiben. Sonst hast du hinterher hundert Mädels an der Backe, die alle was von dir wollen.“

„Es ist genug Alex für alle da.“

„Untersteh dich. Du gehörst mir.“

„Habe ich die Sklavenvertragsunterzeichnung verpasst? Wie viele Kamele bin ich denn Wert?“

„In Kamelen kann man dich nicht aufwiegen.“

„Stimmt, ich bin unbezahlbar. Zum Glück hast du mich ganz umsonst bekommen.“

„Ja, war ein echtes Schnäppchen. Die Quittung hebe ich aber auf, wie lange ist denn Garantie auf dich?“

„Ein Leben lang.“…


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BeitragVerfasst: 10.02.2012, 21:58 
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Na, da hat die Stark ja eigentlich noch relativ tolerant reagiert.


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BeitragVerfasst: 11.02.2012, 17:03 
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Lolo88 hat geschrieben:
„Ruth, wir sind hier nicht zu Hause.“

„Äußerst schade. Die Schule sollte Betten anschaffen.“

:lol: interessanter Vorschlag :wink:


LG


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BeitragVerfasst: 11.02.2012, 21:35 
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Heute gibt es keinen neuen Teil. Ich komme gerade aus dem Fußballstadion (yeah, 3:0 gewonnen) und bin total durchgefroren.


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BeitragVerfasst: 11.02.2012, 21:52 
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Na dann Wärme Dich mal auf :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Das liebende Klassenzimmer
BeitragVerfasst: 12.02.2012, 22:28 
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Teil 35

„Gut, dann brauche ich ja gar nicht aufpassen, dass ich dich nicht kaputt mache. Ich bring dich einfach zurück und nehme eine neue Alex mit.“, Ruth grinst Alex an.

„Ich glaube, ich bin ziemlich einzigartig.“

„Mmmhh, das ist natürlich doof. Aber ich hoffe, du bist gut verarbeitet.“

„Ich bin ziemlich hart im nehmen.“

„Okay, dann kann ich ja noch ein bisschen auf dir rumturnen, ohne dass du kaputt gehst.“

„Es wäre mir eine Ehre. Aber wie sieht es aus, bereit für Outing Runde 2?“

„Runde 1 war ja ganz passabel, aber wir können uns noch steigern.“

„Okay, wie ist dein Plan?“

„Ich könnte dir die Klamotten vom Leib reißen und mich auf dich stürzen.“

„Sehr reizvoll, Süße, aber nicht hier. Kannst du gerne nachher machen. Also ich habe zwei Vorschläge. Nummer 1: Wir machen eine Ansage ala, alle mal herhören, wir sind ein Paar. Nummer 2: Wir tun als ob nichts wäre, setzten uns hin, albern ein bisschen und knutschen dann. Also 1 oder 2, du hast die Wahl.“

„Schwierig, 2 würde mir besser gefallen, aber 1 ist eindeutig taktvoller.“

„Na ja, bei 2 wissen alle direkt, was ihnen bevorsteht. Ich kann meine Finger nicht den ganzen Tag von dir lassen.“

„Meine kribbeln jetzt schon und würden sich am liebsten auf deiner Haut aufhalten. Okay, wir nehmen 2. Danach können wir ja immer noch die Ansage machen.“

„So ein cleveres Köpfchen. Dann mal los. Gleich ist Pause, die beste Gelegenheit.“

Die beiden gehen ins Lehrerzimmer und setzen sich auf ihre Plätze. Es klingelt und nach und nach trudeln auch die anderen Lehrer ein.

„Sag mal, Schatz, hast du eigentlich Unterricht für heute vorbereitet?“

„Oh verflucht, das habe ich ja ganz vergessen. Du lenkst mich zu sehr ab.“

„Dann müssen wir wohl einen Film anschauen.“

„Hältst du das für eine gute Idee? So ein dunkler Raum könnte mich auf abwegige Gedanken bringen.“

„So? Auf was für welche denn?“, Alex grinst Ruth an.

„Auf so welche zum Beispiel.“, Ruth beugt sich vor und küsst Alex. Schlagartig verstummen alle Gespräche im Raum. Ruth löst sich von Alex und die Beiden schauen vorsichtig in die Runde.

„Na, die Klassenfahrt scheint ja ein voller Erfolg gewesen zu sein.“, sagt ein anderer Referendar schließlich um die Stille zu durchbrechen.

Alex grinst den jungen Kollegen an und sagt: „Und wie. Also, wir wollten nur, dass ihr es alle wisst, wir sind ein Paar. Wir wollen eure Einstellung dazu gar nicht wissen, sondern bitten euch nur, dass zu akzeptieren und vor den Schülerinnen nichts anzudeuten.“

Ein älterer Kollege kommt auf die Beiden zu und sagt: „Was denkt ihr denn von uns? So ein intoleranter Haufen sind wir nun auch wieder nicht. Ich freue mich auf jeden Fall für euch.“

„Danke, Peter. Und jetzt könnt ihr alle wieder eurer Arbeit nachgehen. Wir sind hier schließlich nicht im Zoo und ich wende mich wieder dieser schönen Frau zu.“, Alex grinst Ruth an, während die anderen Lehrer tatsächlich weiter ihrer Arbeit nach gehen.

„Du wolltest dich doch mir zu wenden. Ich warte.“, Ruth guckt Alex bittend an. Diese gibt ihr einen kurzen Kuss und steht dann auf.

„Wir sollten vielleicht mal schauen, welche Filme so zur Auswahl stehen.“

„Okay.“ Die beiden gehen in die schuleigene Bücherei und schauen sich die Filme an. Plötzlich hält Alex Ruth einen hin:

„Wie wäre es mit dem?“

„Aimee und Jaguar? Spinnst du? Wir können den Mädels doch nicht so einen Film zeigen.“

„Warum nicht? Verfolgung der Juden, Verfolgung von Homosexuellen, der hat doch alles, was ein Geschichtsfilm braucht und zum Thema passt er auch. Du hast doch nur Angst, dass du deine Finger nicht bei dir behalten kannst, wenn du knutschende Frauen siehst.“

„Du hast mich erwischt. Aber ich denke, ich kann das schaffen.“

„Super, dann sollten wir uns aber auch mal auf den Weg machen.“…


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 Betreff des Beitrags: Re: Das liebende Klassenzimmer
BeitragVerfasst: 13.02.2012, 17:27 
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Lolo88 hat geschrieben:
„Wie wäre es mit dem?“

„Aimee und Jaguar? “

ganz schön mutig von den Beiden. Aber warum nicht? Mal sehen, wie die Klasse reagiert.


LG


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