Es ist mal wieder Freitag = The Voice-Tag = Sharron-Anschmacht-Tag = es gibt die Teile früher-Tag.
Teil 22:
Alex lauscht Ruths Atemzügen, eigentlich glaubte sie nicht, dass sie mit Ruths warmen Körper auf sich einschlafen konnte. Sie spürte jedes Fitzelchen Haut von Ruth überdeutlich. Sie versuchte sich nur auf Ruths gleichmäßige Atmung zu konzentrieren und bald darauf war auch sie tatsächlich eingeschlafen.
Am nächsten Morgen kitzeln Alex Sonnenstrahlen wach. Sie wird langsam wach. Scheint etwa die Sonne? Das musste sie sehen. Sie versucht aufzustehen, doch sie verhakt sich in der Bettdecke und außerdem liegt Ruth ja auch noch auf ihr. Mit einem lauten Rums fällt sie aus dem Bett und reißt Ruth gleich mit sich. Ruth reißt erschrocken die Augen auf.
„Alex, was war das? Was machen wir hier unten?“, fragt sie völlig verwirrt.
„Wir sind aus dem Bett gefallen. Diese böse Bettdecke hat meine Füße fest gehalten.“
„Was wolltest du überhaupt tun?“
„Ich wollte aus dem Fenster gucken und sehen wie das Wetter ist. Aber habe ich dir eigentlich schon einen Guten Morgen gewünscht.“, sie zieht ihren Arm unter Ruth hervor, legt ihn um Ruths Nacken und zieht sie an ihre Lippen. Langsam streicht sie über ihre Lippen. Ruth seufzt leise und presst sich an Alex. Währenddessen schiebt Alex ihre andere Hand unter Ruths Neglige. Ruths Lippen beginnen zu flattern. „Alex, bitte.“, haucht sie an Alex Lippen.
„Nee, meine Liebe. Wir haben jetzt keine Zeit dafür. Wenn will ich das auch richtig genießen und nicht mal eben zwischen Tür und Angel.“ Ruth lässt sich erschöpft auf sie sinken. Sie atmet schwer und versucht, sich wieder unter Kontrolle zu bringen. Alex streicht ihr beruhigend über den Kopf.
„Alex, ich glaub, jetzt weiß ich, wie es dir gestern ging.“
„Es ging mir schlimmer, Süße. Schließlich tanze ich nicht halbnackt vor dir rum und räkel mich erotisch auf dem Bett.“
„Dafür küsst du wie eine Göttin. Willst du noch mal die Aussicht genießen?“, sie hebt den Kopf und grinst Alex an.
„Das lass ich mir nicht entgehen.“, Ruth steht langsam auf und geht mit betont erotischem Hüftschwung durchs Zimmer. Alex ist direkt wieder auf 180. Sie verschlingt Ruth fast mit ihren Blicken. Ruth geht langsam wieder zu Alex zurück und lässt sich auf sie sinken.
„Ich liebe es, wenn du mich so anguckst.“, sie reibt ihren Körper an Alex. Alex wirft den Kopf in den Nacken und schließt genießerisch die Augen. Als sie die Augen wieder öffnet, liegt Ruth grinsend auf ihr.
„Weißt du eigentlich, wie sexy du bist?“
„Nee, hat mir noch keiner gesagt.“
„Dann waren deine Exfreunde wohl alle völlig blind. Du machst mich dermaßen an, nur in dem du irgendwo stehst oder ein paar Schritte gehst.“
„Und du brauchst mir nur einen deiner heißen Blicke zuzuwerfen.“
„Die kostest du aber auch voll aus.“
„Ich steh sonst eigentlich gar nicht auf so was. Im Grunde war es mir immer unangenehm, wenn mich jemand so angeguckt hat. Aber bei dir, ich habe das Gefühl, ich kann in deinen Augen lesen, was du am liebsten mit mir anstellen würdest. Und dann knallen bei mir alle Sicherungen durch und ich will dich. Oh Alex, ich will dich so dermaßen. Warum bist du nur so stur?“
„Ich bin nicht stur. Ich habe nur meine Prinzipien und eine besagt, dass ich dich beim ersten Mal richtig verführen will. Und zwar langsam.“
„Alex, hör auf mich so anzugucken. Ich explodier gleich.“
„Da hilft nur eine kalte Dusche.“
„Okay, kommst du mit? Eine kalte Dusche würde dir auch gut tun.“, Ruth grinst Alex verführerisch an.
„Hältst du das für eine gute Idee. Wir beide mit seifigen, nassen Körpern unter der Dusche. Ich weiß nicht, ob ich mich dann noch beherrschen kann.“
„Du sollst dich doch auch gar nicht beherrschen.“
„Gestern Abend warst du dir noch sicher, dass du warten willst.“
„Und heute will ich.“, sie wirft Alex einen bittenden Blick zu.
„Ja, ja, guck mich nicht so traurig an. Ich komm ja schon. Aber es wird sich benommen.“
Ruth steht schnell auf und geht ins Bad. Alex atmet tief durch und folgt ihr. Doch schon in der Tür zum Badezimmer bleibt sie stehen. Ruth steht völlig nackt mit dem Rücken zu ihr da und sucht ihr Duschgel. Alex wirft jede Zurückhaltung über Bord, tritt hinter sie und lässt ihre Hand über Ruths Wirbelsäule streichen. Fasziniert beobachtet sie wie Ruth erschaudert. Sie beugt sich vor und küsst sie auf die Schulter. Dann tritt sie wieder zurück.
„Alex, komm sofort wieder her und mach weiter.“
„Du wolltest duschen.“, Ruth dreht sich langsam um und guckt Alex an. Alex bleiben alle weiteren Worte im Hals stecken.
„Was guckst du denn so? Hast du noch nie eine nackte Frau gesehen?“
„Noch keine so heiße.“
„Alex, zieh dich aus. Gleiches Recht für alle, außerdem willst du doch wohl nicht in Klamotten duschen.“
Alex löst sich aus ihrer Erstarrung und zieht sich aus. Nun ist es an Ruth sie anzustarren.
„Was ist? Hast du noch nie eine nackte Frau gesehen?“, äfft Alex sie nach.
„Doch, aber ich hätte nie gedacht, dass ich das mal anziehend finden könnte.“, sie geht auf Alex zu, stellt sich auf die Zehenspitzen und küsst sie. Alex legt die Arme um Ruth und schiebt sie langsam Richtung Dusche. Als sie beide drunter stehen, dreht Alex das kalte Wasser voll auf.
„Waaahh, spinnst du?“ Ruth versucht dem Strahl zu entfliehen, doch Alex hält sie fest.
„Du brauchst eine Abkühlung.“, Alex lacht sie an. Gleichzeitig dreht sie das Wasser wärmer. „So besser?“
Sofort drängt Ruth sich wieder an sie und küsst sie. Doch Alex schiebt sie sanft von sich.
„Meine Güte, was habe ich mir denn da für eine Raubkatze zugelegt?“ Sie hält Ruth das Duschgel hin und beginnt sich selbst einzuseifen. Doch Ruth schaut nur zu, wie der Schaum sich auf Alex Körper verteilt.
„Ruth, aufwachen. Du wolltest duschen.“, Alex amüsiert sich über Ruths glasigen Blick.
Langsam kommt Ruth wieder zu sich, auch sie beginnt sich einzuschäumen. Anschließend dreht sie sich um
„Kannst du mir mal den Rücken waschen?“ Das lässt sich Alex nicht zweimal sagen. Langsam beginnt sie Ruths Rücken einzuschäumen. Anschließend streichen ihre Hände über Ruths Hintern. Ruth hat in der Zwischenzeit den Kopf an die Wand gelehnt und versucht nicht völlig die Beherrschung zu verlieren. „Fertig“, haucht Alex ihr ins Ohr. Ruth spürt Alex nackten Körper an ihrem Rücken. Und das ist eindeutig zu viel für sie. Sie dreht sich um und drückt Alex gegen die gegenüberliegende Wand. Bevor Alex weiß, wie ihr geschieht, küsst Ruth sich schon an ihrem Körper nach unten. Doch kurz bevor Ruth ihr Ziel erreicht, packt Alex sie an den Schultern und zieht sie wieder rauf.
„Ruth, ich habe dir was gesagt.“ Aber bei Ruth ist alles zu spät, sie schiebt ihre Hand zwischen Alex Beine.
„Ruth, bitte, hör auf.“ Alex schubst Ruth von sich.
Ruth guckt sie verletzt an: „Habe ich was falsch gemacht?“
„Du hast alles zu richtig gemacht. Ruth, ich will unser erstes Mal nicht an eine Duschwand gepresst erleben. Sondern in einem schönen weichen Bett. Hältst du es noch bis heute Abend aus?“
„Muss ich ja wohl.“…