Altus hat geschrieben:
abgesehen davon, dass deine geschcoichte super ist (an dieser stelle also ein dickes dankeschön
), wollt ich dich fragen, was es mit deiner signatur auf sich hat und ob die sich zufällig auf einen song bezieht...
1. Vielen Dank für das Lob (ein "My pleasure" an dich zurück)
2. Sorry, kein Bon Jovi Fan - eher 'was persönliches
und
3. Da ich so gut gelaunt bin und morgen ein langer Tag wird und damit Carla noch auftritt:
XIV.
Es war warm und laut, viel zu viele Menschen drängten sich auf der Tanzfläche, sie hatte ein halbes Bier über den Ärmel ihres Hemdes geschüttet bekommen und mindestens fünf Leute waren ihr auf die Füße getreten. Sie war glücklich wie lange nicht mehr!
Katrin tanzte lachend und ausgelassen mit einer jungen Frau, die sie an Michelle Williams erinnerte. Als Stella um sich schaute, fielen ihr die vielen glücklichen Pärchen auf. Sie strahlte und der ganze Raum wurde durch sie erhellt.
Es folgte ein langsameres Stück und Stella signalisierte ihrer Freundin, dass sie sich um Getränke kümmern wollte, Katrin nickte ihr zu. An der Theke wurde geschubst und gedrängelt, Stella erkannte einen Pfleger von der ISIV und winkte ihm, er schien überrascht sie hier zu sehen, grüßte aber zurück.
„Ein Bier und einen Gin Tonic bitte“, sie kramte in ihrer Jeans nach dem Geld. Als sie sich mit den Getränken umdrehte, sah sie eine Frau mit Locken in Richtung Toiletten verschwinden. Jetzt spinnst du aber, du wirst Carla garantiert nicht in diesem Schuppen wieder sehen!
Kopfschüttelnd drängte sie sich zu Katrin an einen Stehtisch. „Jetzt geht’s aber wirklich mit mir durch, ich dachte einen Moment lang, ich hätte Carla gesehen.“
„Süße, du bist verliebt! Und ehrlich gesagt, steht dir das super.“ Sie trank von ihrem Bier. „Allerdings finde ich deinen plötzlichen Sinneswandel schon fast beängstigend. Du ziehst die Blicke auf dich, wie das Licht die Motten.“ Sie drehte sich zum Nachbartisch, von wo zwei junge Frauen offensichtlich flirtend zu Stella sahen. „Hast du eigentlich die dunkelhaarige Schönheit bemerkt, die dich auf der Tanzfläche angeschmachtet hat? Oder die Frau in dem blauen Kleid, die an der Theke hinter dir stand? Wie auch immer Carla von Lahnstein den Schalter in dir umgelegt hat, ich kann Rachel jedenfalls gute Nachrichten überbringen. Du bist wieder da!“ Sie prostete Stella zu, die lachte und ihr einen Kuß auf die Wange gab.
Ja, sie wollte sich wieder verlieben, sie war viel mehr als nur die Kinderchirurgin Frau Dr. Mann und endlich traute sie sich auch, das zu zeigen.
„Sie haben also meiner Tochter den Kopf verdreht, und offensichtlich nicht nur ihr.“
Gute Nacht und süße Träume!